(19)
(11) EP 0 681 071 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
08.11.1995  Patentblatt  1995/45

(21) Anmeldenummer: 95810285.7

(22) Anmeldetag:  03.05.1995
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6E04C 5/02, E04C 5/04, E04B 1/41, B21D 31/04, E04C 5/065
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE DE FR IT LU NL

(30) Priorität: 04.05.1994 CH 1404/94

(71) Anmelder: Zeller, Walter
CH-5430 Wettingen (CH)

(72) Erfinder:
  • Zeller, Walter
    CH-5430 Wettingen (CH)

(74) Vertreter: Schmauder, Klaus Dieter 
Schmauder & Wann Patentanwaltsbüro Zwängiweg 7
CH-8038 Zürich
CH-8038 Zürich (CH)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Armierungsgitter für Mauerwerkfugen und Anlage zu seiner Herstellung


    (57) Das Armierungsgitter ist aus einem mit Schrägschnitten oder -schlitzen versehenen Blechband hergestellt, in dem die zwischen den Längsstreifen (8,10) liegenden Stege (6) querverstreckt werden. Dadurch ergibt sich eine besonders einfache und preisgünstige schweissfreie Herstellung des Armierungsgitters, das durch Aufrollen einfach zu transportieren, zu lagern und auf der Baustelle ebenso einfach zu verarbeiten ist.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Armierungsgitter gemäss Oberbegriff des Anspruches 1 sowie eine Anlage zu dessen Herstellung gemäss Oberbegriff des Anspruches 9.

    [0002] Armierungsgitter der eingangs genannten Art sind bekannt, so beispielsweise aus der DE-OS 2 402 653. Diese Armierungsgitter bestehen aus in Längsrichtung verlaufenden Drähten, die mit quer dazu verlaufenden Drähten durch Schweissen verbunden sind. Nach dem Verschweissen kann das Armierungsgitter mittels einer Walzmaschine abgeflacht werden. Ein solches Armierungsgitter ist in der Herstellung sehr aufwendig und damit teuer. Überdies ist ein solches Armierungsgitter steif, so dass es nur in geraden Bahnen bestimmter Länge hergestellt, transportiert und verarbeitet werden kann.

    [0003] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Armierungsgitter der eingangs genannten Art weiterzuverbessern und eine Anlage zur Herstellung des Armierungsgitters anzugeben.

    [0004] Die Aufgabe wird gelöst durch:

    a) das Armierungsgitter gemäss Anspruch 1; und

    b) die Anlage gemäss Anspruch 9.



    [0005] Dadurch, dass das Armierungsgitter aus einem Blechband hergestellt wird und zwar durch Anbringen von Schrägschnitten oder -schlitzen und Verstrecken der zwischen den Schnitten oder Schlitzen gebildeten Stege, ergibt sich eine wesentliche Vereinfachung der Herstellung ohne Schweissen und damit ohne die mit dem Schweissen verbundene Gefahr der nachteiligen Gefügeänderung. Überdies sind Blechbänder als Ausgangsmaterial leicht beschaffbar. Da das Armierungsgitter bereits aus Blech besteht, ist ein Walzen in der Regel nicht erforderlich und vielfach sogar unerwünscht. Durch das Querverstrecken verdrehen sich die Stege zwischen den Längsstreifen quer zu der durch die Längsstreifen gegebenen Ebene, wodurch die Verzahnungseigenschaften des Armierungsgitters in der Mauerwerkfuge verbessert werden.

    [0006] Die Anlage ermöglicht eine besonders einfache und wirtschaftliche Herstellung des Armierungsgitters, denn mit der speziellen Streckstation können die mit Schrägschnitten und -schlitzen versehenen Bänder besonders einfach und schnell kontinuierlich gestreckt werden.

    [0007] Besonders vorteilhafte Ausführungsbeispiele des Armierungsgitters sind in den Ansprüchen 2 bis 8 und der Anlage in den Ansprüchen 10 bis 13 beschrieben.

    [0008] Zweckmässig ist eine Ausgestaltung nach Anspruch 2, da die Höhe der Stege die Dicke der herzustellenden Mauerwerkfuge bestimmen können.

    [0009] Je nach den gewünschten Festigkeitseigenschaften des Armierungsgitters können die Dimensionen beliebig festgelegt werden, angefangen von der Dicke des Blechbandes, die beispielsweise nach Anspruch 3 2 und mehr mm betragen kann, und der Wahl der Breite der Längsstreifen und der Stege.

    [0010] Das Armierungsgitter kann gegebenenfalls gemäss Anspruch 4 aufrollbar sein. Es lässt sich dann in grösseren Längen herstellen, aufrollen und im aufgerollten Zustand transportieren und lagern. Auf der Baustelle ist es dann lediglich erforderlich, das Armierungsgitter von der Rolle abzuwickeln und in gewünschter Länge abzuschneiden. Dadurch wird der Transport und die Lagerhaltung sowie die Handhabung des Armierungsgitters wesentlich vereinfacht.

    [0011] Falls ein besonders stabiles Armierungsgitter gewünscht wird oder dieses eine besonders grosse Breite aufweisen soll, ist eine Ausgestaltung nach einem der Ansprüche 5 bis 7 von Vorteil.

    [0012] Gegebenenfalls kann es zweckmässig sein, das Armierungsgitter mit einer Profilierung, vorzugsweise Wellung zu versehen, um die Verankerung des Armierungsgitters im Mauerwerk zu verbessern.

    [0013] Die Streckräder der Streckstation können gemäss Anspruch 10 mit einem eigenen Antrieb versehen sein. Vorteilhafter ist jedoch eine Ausbildung nach Anspruch 11.

    [0014] Zweckmässigerweise wird das aus der Streckstation kommende Armierungsgitter in einer Glättvorrichtung nach Anspruch 12 wenigstens bis zu einem bestimmten Grad geglättet und kann dann gegebenenfalls mit der Anlage nach Anspruch 13 profiliert werden.

    [0015] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher beschrieben, dabei zeigen:
    Figur 1
    ein geschnittenes Blechband vor dem Verstrecken der Stege, in Draufsicht;
    Figur 2
    das aus dem Blechband der Figur 1 hergestellte Armierungsgitter, in Draufsicht;
    Figur 3
    den gegenüber der Ebene der Längsstreifen aufgestellten Steg im Schnitt III-III der Figur 2, in grösserem Massstab;
    Figur 4
    ein Armierungsgitter mit zwei gleichgerichteten Stegreihen in Draufsicht; und
    Figur 5
    ein Armierungsgitter mit entgegengesetzt gerichteten Stegreihen, in Draufsicht;
    Figur 6
    eine Anlage zur Herstellung eines Armierungsgitters in schematischer Darstellung in Draufsicht;
    Figur 7
    Streckräder der Streckstation im Schnitt VII-VII der Figur 6; und
    Figur 8
    eine Profiliervorrichtung in Ansicht VIII-VIII der Figur 7 und im Ausschnitt.


    [0016] Die Figur 1 zeigt ein Blechband 2 der Breite c mit schräg zur Längsrichtung verlaufenden Schnitten oder Schlitzen 4, die zwischen sich Stege 6 bilden. Die beiden Enden der Stege bleiben mit den Längsstreifen 8,10 verbunden. Durch seitliches Verstrecken des Blechbandes 2 auf den Abstand a der Längsstreifen werden die Stege 6 etwa senkrecht zur Längsrichtung des Blechbandes ausgerichtet und dabei verdreht, wie aus den Figuren 2 und 3 hervorgeht. Die Breite b der Stege im Blechband 2 bestimmen später die Höhe h der aufgestellten Stege 6. Dabei können die Breite b beziehungsweise die Höhe h so eingestellt werden, dass sie der Dicke der herzustellenden Mauerwerkfuge entsprechen. Die aufgestellten Stege, die beispielsweise beidseits der Ebenen der Längsstreifen 8,10 vorstehen können, verbessern die Verankerung des Armierungsgitters in der Mörtelschicht der Mauerwerkfuge.

    [0017] Das für die Herstellung des Armierungsgitters notwendige Blechband kann eine Dicke d von 2 und mehr mm aufweisen und aus einem nicht rostenden Stahl, wie beispielsweise einem Inox-Stahl bestehen.

    [0018] Die Figuren 4 und 5 zeigen ein weiteres Armierungsgitter, das zwischen drei Längsstreifen 12,14,16 jeweils eine Reihe 18,20 aus Stegen 22,24 aufweist. In Figur 4 sind die Stege 22,24 gleichgerichtet, während die Stege 22a,24a der Figur 5 entgegengesetzt gerichtet sind. Die Stege der einzelnen Reihen können auch in nicht näher dargestellter Weise zueinander versetzt angeordnet werden.

    [0019] Die Herstellung des Armierungsgitters ist ausserordentlich einfach, da das Blechband fortlaufend in aufeinanderfolgenden Arbeitsschritten einerseits mit den schräg gestellten Schnitten oder Schlitzen versehen und andererseits seitlich verstreckt werden kann. Gegebenenfalls kann das Armierungsgitter nach dem Verstrecken geglättet und/oder mit quer zur Längsrichtung verlaufenden Profilierungen, beispielsweise Wellungen, versehen werden. Anschliessend kann das fertige Armierungsgitter gegebenenfalls aufgerollt werden. In Rollenform kann das Armierungsband gelagert und transportiert werden. Am Verwendungsort ist es dann lediglich erforderlich, die notwendige Länge an Armierungsgitter von der Rolle abzuwickeln und abzuschneiden und auf der Mauerwerkfuge zu verlegen. Insbesondere dann, wenn das Armierungsgitter in Längsrichtung und/oder in Querrichtung profiliert ist, ist es vorteilhaft, das Armierungsgitter unmittelbar nach der Herstellung auf Abschnitte gewünschter Länge abzulängen und die Abschnitte zu einem lager- und transportfähigen Bündel zusammenzufassen.

    [0020] Die Figuren 6 bis 8 zeigen eine besonders bevorzugte Anlage zur Herstellung solcher Armierungsgitter. Von einer Vorratsrolle 26 wird ein Blechband 2 abgezogen und einer Schneidstation 28 zugeführt, die zwei gegeneinander wirkende Schneidrollen 30 aufweist, von denen nur eine gezeigt ist, und die mittels eines Antriebes 32 angetrieben werden. Die Schneidrollen 30 haben eine bekannte Ausbildung und weisen Schneidkanten 34 auf, die zur Herstellung der Schnitte oder Schlitze 4 dienen, aus denen die Stege 6 gebildet werden. Das so geschnittene Blechband wird über Umlenkrolen 36,38 gewendet und einer Streckstation 40 zugeführt, die mit Streckrädern 42,44 ausgestattet ist und die anhand der Figur 7 nachfolgend noch näher beschrieben sind. Der Streckstation folgt eine Glättvorrichtung 46, welche beispielsweise zwei gegeneinander wirkende glatte Walzen 48 aufweisen kann, und die das aus der Streckstation 40 kommende, im Querschnitt Z-förmige Armierungsgitter mehr oder weniger flach presst. In einer nachfolgenden Profiliervorrichtung 50, welche gemäss Figur 8 zwei gegeneinander wirkende Zahnräder 52,54 aufweist, kann das Armierungsgitter wieder mit quer zur Laufrichtung angeordneten Profilierungen 56 zum Beispiel in Form von Wellen versehen werden, um die Haft- beziehungsweise Verkrallungseigenschaften des Armierungsgitters bei der späteren Verwendung im Mauerwerk zu verbessern. Der Profiliervorrichtung 50 folgt eine Abzugsvorrichtung 58, die mit einem Antrieb 60 ausgestattet ist, um das Armierungsgitter von der Schneidstation 28 durch die Anlage zu ziehen. Die separate Abzugsvorrichtung 58 kann auch entfallen, wenn die Glättvorrichtung 46 und/oder die Profiliervorrichtung 50 mit einem Antrieb versehen sind, sodass sie die Abzugsfunktion übernehmen können. Das hergestellte Armierungsgitter wird in gewünschten Längen abgeschnitten und die Armierungsgitterabschnitte 62 zu einem transport- und lagerfähigen Bündel 64 zusammengefasst.

    [0021] Das besondere Kernstück der Anlage bildet die Streckstation 40 mit den Streckrädern 42,44, wie dies in Figur 7 dargestellt ist. Die Streckräder weisen unterschiedliche Durchmesser D1 und D2 auf und sind an zwei derart versetzten Achsen 66,68 angeordnet, dass die Stirnseiten 70,72 der Streckräder 42,44 an der Einlaufseite 74 gleiche Mantellinien aufweisen. Die Streckräder 42,44 weisen einen axialen Abstand C auf, der grösser ist als die Dicke d des zu bearbeitenden Blechbandes 2. Die Durchmesserdifferenz D1 minus D2 der beiden Streckräder 42,44 entspricht im wesentlichen dem Abstand a der äusseren Längsstreifen 8,10,12 und 16 der Armierungsgitter der Figuren 2, 4 und 5. Die Streckräder sind von der Einlaufseite 74 ausgehend mit einem Gehäuse 76 umgeben, das Stirnseitenführungen 78,80 bildet, die bis zur Auslaufseite 82 reichen. Der radiale Abstand A der Stirnseiten 70,72 der Streckräder 42,44 von den zugehörigen Stirnseitenführungen 78,80 ist geringfügig grösser als die Dicke d des zu verarbeitenden Blechbandes 2. Die Breite B des Spaltes zwischen den Stirnflächen 84,86 und den Stirnführungen 78,80 entspricht der Breite c des zu bearbeitenden Blechbandes. Wie sich nun aus Figur 7 ergibt, läuft das zu bearbeitende Blechband an der Einlaufseite 74 in die Streckvorrichtung ein und wird durch die versetzt angeordneten Streckräder 42,44 und deren unterschiedliche Durchmesser D1,D2 gestreckt, wobei die Längsstreifen 8,10 in den Spalten zwischen den Stirnflächen 84,86 und den zugehörigen Stirnseitenführungen 78,80 verbleiben und soweit voneinander gestreckt werden, dass der Steg 6 in dem Spalt zwischen den Streckrädern 42,44 auf den Abstand a verstreckt wird. An der Auslaufseite 82 weist das Armierungsgitter eine Z-förmige Form auf und wird deshalb zweckmässigerweise in der Glättvorrichtung 46 soweit geglättet, dass es die in den Figuren 2 bis 5 gezeigte Form einnimmt.

    [0022] Mittels der gezeigten Anlage können Armierungsgitter derart präzise und schnell, beispielsweise mit der Geschwindigkeit von einem Meter pro Sekunde, hergestellt werden, dass jeder Auftrag individuell sofort bearbeitet werden kann und eine Lagerhaltung vorfabrizierter Armierungsgitter überflüssig wird.

    BEZUGSZEICHENLISTE



    [0023] 
    A
    radialer Abstand
    B
    Breite
    C
    axialer Abstand
    D1
    Durchmesser von 42
    D2
    Durchmesser von 44
    a
    Abstand der Längsstreifen
    b
    Breite der Stege
    c
    Breite des Blechbandes
    d
    Dicke des Blechbandes
    h
    Höhe der Stege
    2
    Blechband
    4
    Schnitt oder Schlitz
    6
    Stege
    8
    Längsstreifen
    10
    Längsstreifen
    12
    Längsstreifen
    14
    Längsstreifen
    16
    Längsstreifen
    18
    Reihe
    20
    Reihe
    22
    Steg
    22a
    Steg
    24
    Steg
    24a
    Steg
    26
    Vorratsrolle
    28
    Schneidstation
    30
    Schneidrolle
    32
    Antrieb
    34
    Schneidkante
    36
    Umlenkrolle
    38
    Umlenkrolle
    40
    Streckstation
    42
    Streckrad
    44
    Streckrad
    46
    Glättvorrichtung
    48
    Walzen
    50
    Profiliervorrichtung
    52
    Zahnrad
    54
    Zahnrad
    56
    Profilierung
    58
    Abzugsvorrichtung
    60
    Antrieb
    62
    Armierungsgitterabschnitt
    64
    Bündel
    66
    Achse
    68
    Achse
    70
    Stirnseite
    72
    Stirnseite
    74
    Einlaufseite
    76
    Gehäuse
    78
    Stirnseitenführung
    80
    Stirnseitenführung
    82
    Auslaufseite



    Ansprüche

    1. Armierungsgitter für Mauerwerkfugen, mit Längsstäben, die durch Querstäbe miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem Blechband (2) durch Anbringen von schräg verlaufenden Schnitten oder Schlitzen (4) zwischen mindestens zwei Längsstreifen (8,10, 12,14,16) und Querverstrecken der zwischen den Schnitten oder Schlitzen (4) entstandenen Stege (6,22,24,22a,24a) gebildet ist.
     
    2. Armierungsgitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe (h) der Stege (6,22,24,22a,24a) gleich oder kleiner ist als die Dicke der herzustellenden Mauerwerkfuge.
     
    3. Armierungsgitter nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des Blechbandes 2 und mehr mm beträgt.
     
    4. Armierungsgitter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es aufrollbar ist.
     
    5. Armierungsgitter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens zwei zwischen Längsstreifen (12,14,16) verlaufende Reihen (18,20) von Stegen (22,24) aufweist, wobei die Stege (22,24) benachbarter Reihen (18,20) gleichgerichtet sind.
     
    6. Armierungsgitter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens zwei zwischen Längsstreifen (12,14,16) verlaufende Reihen (18,20) von Stegen (22a,24a) aufweist, wobei die Stege (22a,24a) benachbarter Reihen (18,20) entgegengesetzt gerichtet sind.
     
    7. Armierungsgitter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (22,24;22a,24a) benachbarter Reihen (18,20) versetzt zueinander angeordnet sind.
     
    8. Armierungsgitter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass es mit quer zur Längsrichtung verlaufenden Profilierungen (56), vorzugsweise Wellungen, versehen ist.
     
    9. Anlage zur Herstellung des Armierungsgitters nach einem der Ansprüche 1 bis 8 gekennzeichnet durch mindestens folgende Stationen:

    a) eine Schneidstation (28) mit gegeneinander wirkenden Schneidrollen (30);

    b) eine Streckstation (40), mit zwei achsparallel angeordneten Streckrädern (42,44), deren axialer Abstand (C) grösser ist als die Dicke (d) des zu verarbeitenden Blechbandes (2) und deren Durchmesserdifferenz (D1 minus D2) im wesentlichen dem Abstand (a) der äusseren Längsstreifen (8,10,12,16) des Armierungsgitters entspricht, wobei die Streckräder (42,44) von einer Einlaufseite (74), an der die Mantellinien der Stirnseiten (70,72) identisch sind und der Aussenabstand (B) der Streckräder mindestens der Bandbreite (c) entspricht, bis zu einer Auslaufseite (82) mit stationären Stirnseitenführungen (78,80) Zusammenwirken, deren radialer Abstand (A) von den Stirnseiten (70,72) des zugehörigen Streckrades (42,44) grösser ist als die Dicke (d) des zu verarbeitenden Blechbandes (2).


     
    10. Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Streckräder mit einem Antrieb verbunden sind.
     
    11. Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Streckräder (42,44) frei laufend angeordnet sind und der Auslaufseite (82) der Streckräder (42,44) eine antreibbare Abzugsvorrichtung (58) zugeordnet ist.
     
    12. Anlage nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Streckstation (40) eine Glättvorrichtung (46) nachgeordnet ist.
     
    13. Anlage nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Streckstation (40) eine Profiliervorrichtung (50) zugeordnet ist, die vorzugsweise zwei Zahnräder (52,54) aufweist, deren Zähne sich im wesentlichen nur am Aussenumfang überschneiden.
     




    Zeichnung
















    Recherchenbericht