[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Übertragen von Daten, Signalen und/oder
Energie nach der im Oberbegriff des Anspruchs 1 näher definierten Art.
[0002] Aus der Praxis ist es bekannt, die Zufuhr von elektrischer Energie und die steuerungstechnische
Ankopplung von bewegten Maschinenteilen und/oder Maschineneinheiten an umformenden
Maschinen mittels Kabeln und Steuerleitungen durchzuführen, welche beispielsweise
in Kabelschlepps verlegt oder als Kabelpendel aufgehängt sind.
[0003] Zur Übertragung von Energie auf bewegte Maschinenteile und/oder Maschineneinheiten
werden auch Schleifkontakte verwendet.
[0004] Falls die Ankopplung auf die bewegte Maschineneinheit oder das Maschinenteil, beispielsweise
einen Schiebetisch und/oder die Transfereinrichtung der umformenden Maschinen und/oder
eine Zuführ- oder Abführeinrichtung für Platinen, nur temporär und in bestimmten,
unveränderlichen Positionen erforderlich ist, wird sie mit berührenden Steckverbindungen
oder einer Stirnflächenkontaktierung durchgeführt. Da die bewegten Maschinenteile
und/oder Maschineneinheiten oftmals mit einer Vielzahl von elektrischen Sensoren und
Aktoren ausgerüstet sind, welche einerseits eine Zuführung von elektrischer Energie
benötigen und andererseits eine Ankopplung der elektrischen Ein- und Ausgangssignale
an die Maschinensteuerung erforderlich machen, weisen die beschriebenen Vorrichtungen
zur Übertragung von elektrischer Energie und zur steuerungstechnischen Ankopplung
viele Nachteile auf.
[0005] Hierzu zählen unter anderem der Verschleiß von Kabeln, von Kabelschleppketten sowie
der Kontakte an Schleifringen bzw. an der Stirnflächenkontaktierung oder an ähnlichen
berührenden Anschlußeinrichtungen.
[0006] Hieraus entsteht die Notwendigkeit des vorbeugenden Austausches der genannten Einrichtungen,
wobei der Wartungs- und Kontrollaufwand relativ hoch ist. Hierdurch wiederum wird
die Verfügbarkeit der umformenden Maschinen reduziert.
[0007] Ein weiterer Nachteil der Vorrichtungen des Standes der Technik ist die Erfordernis
einer mechanischen, präzisen Positionierung und Führung der Dockingeinrichtungen,
welche die Steckverbinder aufnehmen.
[0008] Desweiteren ist der notwendige Einbauraum für die beschriebenen Vorrichtungen des
Standes der Technik relativ groß, so daß die umformende Maschine insgesamt größer
dimensioniert werden muß als dies eigentlich notwendig wäre.
[0009] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Übertragen
von Daten, Signalen und Energie an den Schiebetisch und/oder die Transfereinrichtung
einer umformenden Maschinen und Maßnahmen zur Durchführung des Verfahrens vorzusehen,
welches die genannten Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist, insbesondere
das verschieißfrei ist und einen relativ niedrigen Wartungs- und Kontrollaufwand mit
sich bringt.
[0010] Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch das im kennzeichnenden Teil von Anspruch
1 genannte Merkmal gelöst.
[0011] Aufgrund der berührungslosen Übertragung auf die genannten bewegten Maschinenteile
und/oder Maschineneinheiten tritt kein Verschleiß von Kabeln und/oder Kabelführungseinrichtungen,
wie beispielsweise Kabelschleppketten, auf und der Wartungsaufwand reduziert sich
hierdurch deutlich, ebenso besteht keine Notwendigkeit eines vorbeugenden Austausches
der genannten Einrichtungen, so daß das erfindungsgemäße Verfahren kostengünstig ist.
[0012] Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens wird in Anspruch 5 vorgeschlagen.
[0013] Durch das Anbringen der feststehenden Einrichtung und/oder der beweglichen Einrichtung
auf Grundplatten können sowohl die feststehende Einrichtung als auch die bewegliche
Einrichtung als gesamte Baugruppe vorgefertigt und anschließend an einer gewünschten
Stelle an der umformenden Maschine angebracht werden.
[0014] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen und den nachfolgend anhand der Zeichnung prinzipmäßig beschriebenen
Ausführungsbeispielen.
[0015] Es zeigt:
- Fig. 1
- schematisch das Prinzip der berührungslosen Übertragung von Daten, Signalen und/oder
Energie,
- Fig. 2
- ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
- Fig. 3
- einen Schnitt entlang der Linie III-III von Fig. 2,
- Fig. 4
- einen Schnitt entlang der Linie IV-IV von Fig. 2, und
- Fig. 5
- prinzipmäßig eine Transfereinrichtung einer umformenden Maschine, welche mit der vorliegenden
Erfindung versehen ist.
[0016] Fig. 1 zeigt prinzipmäßig das Verfahren der berührungslosen Datenübertragung.
[0017] Von einer Energiequelle bzw. Energiesenke 1 wird die Energie in einen Umrichter 2
übertragen, welcher die Energie weitergibt an ein Übertragungssystem 3. In dem Übertragungssystem
3 erfolgt berührungslos die Übertragung der Energie, wonach die übertragene Energie
an einen weiteren Umrichter 2 weitergeleitet wird, welcher anschließend die Energie
an einen nicht dargestellten Verbraucher 4 überträgt.
[0018] Prinzipiell genauso erfolgt die berührungslose Übertragung von Daten und Signalen.
Von einer Datenquelle bzw. Datensenke 5 aus werden die Daten und/oder Signale an einen
Modulator/Demodulator 6 übertragen, wobei die Daten danach in Form einer Wechselspannung
an das Übertragungssystem 3 weitergeleitet werden.
[0019] In dem Übertragungssystem 3 erfolgt die berührungslose Datenübertragung, wonach die
Daten an einen weiteren Modulator/Demodulator 6 weitergeleitet werden, in dem die
Daten wieder in die ursprüngliche Signalform zurückverwandelt werden. Von dem zweiten
Modulator/Demodulator 6 aus werden die Daten und/oder Signale wieder an eine Datenquelle
bzw. Datensenke 5 weitergeleitet.
[0020] Das gesamte Verfahren, also sowohl die Energieübertragung als auch die Übertragung
von Daten und Signalen, kann unidirektional, oder, wie in der Fig. 1 durch die Doppelpfeile
angedeutet, bidirektional verlaufen.
[0021] Das beschriebene Verfahren an sich ist bekannt, jedoch wurde es bisher noch nicht
bei umformenden Maschinen, genauer gesagt bei Schiebetischen und/oder Transfereinrichtungen
an umformenden Maschinen, verwendet.
[0022] Die Möglichkeit sowohl der unidirektionalen als auch der bidirektionalen Übertragung
von Daten, Signalen und Energie besteht auch bei dem in der Fig. 2 dargestellten ersten
Ausführungsbeispiel. Fig. 2 zeigt schematisch eine Draufsicht auf eine umformende
Maschine, von der in der Ansicht nach der Fig. 2 nur die Pressenständer 7 dargestellt
sind. Zwischen den Pressenständern 7 ist ein Schiebetisch 8 angeordnet.
[0023] Der Schiebetisch 8 ist auf Schienen 9 linear verfahrbar, wobei der in der Fig. 2
dargestellte zweite Schiebetisch 10 auch rechtwinklig verfahrbar ist.
[0024] Dies wird dadurch erreicht, daß unter dem zweiten Schiebetisch 10 zwei voneinander
unabhängige Radsätze angeordnet sind, wobei der erste Radsatz in einem Winkel von
90° zu dem anderen Radsatz versetzt angeordnet ist und die unabhängig voneinander
mit rechtwinklig zueinander angeordneten Schienen in Eingriff bringbar sind.
[0025] Die in der Fig. 2 dargestellte Anordnung der Schienen 9, also die rechtwinklige Anordnung
von zwei Schienenwegen, wird als "T-Track" bezeichnet.
[0026] Neben den Schienen 9 sind Einbauräume für Vorrichtungen zur berührungslosen Übertragung
von Daten, Signalen und Energie vorgesehen.
[0027] Die Einbauräume 11, 12 und somit auch die in den Einbauräumen 11, 12 angeordneten
Vorrichtungen verlaufen parallel zu den Schienen 9.
[0028] Hierdurch ist gewährleistet, daß die Schiebetische 8, 10 jederzeit mit Energie, Daten
und Signalen versorgt werden können, bzw. Daten, Signale und Energie von den Schiebetischen
8, 10 wieder an feststehende Steuerungseinheiten oder die Energieversorgung der Presse
geleitet werden können.
[0029] Die Einbauräume 11, 12 sind vorzugsweise im Flur versenkt, so daß der neben der Presse
vorhandene Platz für andere Zwecke zur Verfügung steht. Desweiteren ergibt sich durch
die Versenkung der Einbauräume 11, 12 im Boden der Vorteil, daß die Unfallgefahr für
das Bedienungspersonal der Presse durch die große übertragene Energiemenge gering
ist.
[0030] Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch den Einbauraum 11 entlang der Linie III-III der
Fig. 2. In dem Einbauraum 11, genauer gesagt an einer Seitenwand des Einbauraumes
11, ist eine Grundplatte 13 befestigt, auf der ein Übertrager 14 für Energie, sowie
ein erster Ankoppler 15 für Daten angebracht sind.
[0031] Von dem Übertrager 14 aus ist auf der Grundplatte 13 eine Koppelschleife 16 für Energie
geführt.
[0032] Ausgehend von dem ersten Ankoppler 15 für Daten, ist eine erste Antenne 17 parallel
zur Längsachse der Grundplatte 13 geführt.
[0033] Der Übertrager 14, der erste Ankoppler 15, die Koppelschleife 16 und die erste Antenne
17 sind fest auf der Grundplatte 13 angebracht und sollen daher nachfolgend als feststehende
Einrichtung 18 bezeichnet werden. Ebenso ist die Grundplatte 13 fest in dem Einbauraum
11 angebracht.
[0034] Am Schiebetisch 8 ist eine weitere Grundplatte 19 angeordnet, auf welcher ein zweiter
Übertrager 20 für Energie, sowie eine zweite Antenne 21 für Daten befestigt sind.
[0035] Der zweite Übertrager 20 ist dabei so ausgeführt, daß er zwei Öffnungen aufweist,
durch welche die Koppelschleife 16 durchgeführt ist. Die zweite Antenne 21 ist auf
dem gleichen Höhenniveau angeordnet wie die erste Antenne 17 auf der Grundplatte 13.
[0036] Wird der Schiebetisch 8 nun linear verfahren, so kann während des Verfahrens und
auch in jeder Halt-Stellung des Schiebetisches 8 Energie an den Schiebetisch übertragen
werden, und zwar von dem Übertrager 14 in die Koppelschleife 16 und von dort aus berührungslos
auf den zweiten Übertrager 20, von dem aus die Energie über eine Leitung an Verbraucher
auf dem Schiebetisch 8 weitergeleitet wird.
[0037] Die Übertragung von Daten erfolgt von dem ersten Ankoppler 15 in die erste Antenne
17 und von dort aus berührungslos in die zweite Antenne 21, von wo aus die Daten über
wenigstens eine Leitung an eine Datensenke übertragen werden.
[0038] Selbstverständlich kann die Energie- bzw. Daten- und Signalübertragung auch in der
anderen Richtung, d.h. auch bidirektional, erfolgen.
[0039] Da sich die Grundplatte 19, der zweite Übertrager 20 sowie die zweite Antenne 21
während des Verfahrens des Schiebetisches 8 mit diesem mitbewegen, soll die beschriebene
Anordnung nachfolgend als bewegliche Einrichtung 22 bezeichnet werden.
[0040] Die feststehende Einrichtung 18 sowie die bewegliche Einrichtung 22 stellen somit
das in der Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 3 gekennzeichnete Übertragungssystem dar.
[0041] Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch den Einbauraum 11 der Fig. 2 entlang der Linie IV-IV.
[0042] In dieser Ansicht sind insbesondere die Öffnungen in dem zweiten Übertrager 20 gut
sichtbar, wobei durch die Öffnungen die Koppelschleife 16 geführt ist. Desweiteren
ist die Niveaugleichheit der zweiten Antenne 21 mit der ersten Antenne 17 klar erkennbar.
[0043] Der zweite Übertrager 20 sowie die zweite Antenne 21 sind mit der Grundplatte 19
über Verbindungsglieder verbunden, welche in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
als Stifte 23 ausgeführt sind. Werden die Stifte 23 längenverstellbar ausgeführt,
so kann der Abstand des zweiten Übertragers 20 sowie der zweiten Antenne 21 von der
Grundplatte 19 eingestellt werden. Hierdurch lassen sich insbesondere Toleranzen ausgleichen,
welche durch das Verfahren des Schiebetisches 8 auf den Schienen 9 entstehen, so daß
während des ganzen Verschiebeweges des Schiebetisches 8 immer eine störungsfreie Energie-
bzw. Daten- und Signalübertragung gewährleistet ist.
[0044] Diese Maßnahme wird noch dadurch unterstützt, daß der zweite Übertrager 20 mit einem
Zwischenglied 24 verbunden ist, wobei das Zwischenglied 24 in Führungen 25 geführt
ist, welche auf der Grundplatte 13 der feststehenden Einrichtung 18 angebracht sind.
Auch hierdurch wird immer eine gleichmäßige und konstante Übertragung von Daten, Signalen
und Energie von der feststehenden Einrichtung 18 auf die bewegliche Einrichtung 22
garantiert. Konkret bedeutet dies, daß die bewegliche Einrichtung 22 mit der feststehenden
Einrichtung 18 über die Stifte 23, den zweiten Übertrager 20 sowie die Führungen 25
mit der feststehenden Einrichtung 18 verbunden ist. Wird auf die Verwendung der Führung
25 verzichtet, so kann es passieren, daß die zweite Antenne 21 beim Beschleunigen
und/oder Abbremsen des Schiebetisches 8 derart zu schwingen beginnt, daß eine störungsfreie
Datenübertragung nicht mehr möglich ist. Dasselbe gilt auch für die Übertragung von
Energie von der Koppelschleife 16 auf den zweiten Übertrager 20.
[0045] Bezugnehmend auf Fig. 5 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
dargestellt.
[0046] Bei einer Transfereinrichtung einer Presse, wie sie in der Fig. 5 dargestellt ist,
erfolgen Bewegungen in Richtung mehrerer Achsen. Werden nun die Achsen diskret angetrieben,
bzw. sind auf den einzelnen Achsen Datenquellen oder Datensenken angeordnet, so ist
der Verkabelungsaufwand äußerst hoch. Durch die Anwendung des Verfahrens sowie der
Vorrichtung, wie sie im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 4 bereits beschrieben wurden,
kann der Aufwand zum Herstellen und Verbinden zwischen den Antrieben und den Sensoren
bzw. Aktoren der Transfereinrichtung wesentlich verringert werden.
[0047] Vorzugsweise ist eine feststehende Einrichtung 18, wie sie bereits ausführlich beschrieben
wurde, zwischen den Pressenständern der Presse angeordnet. Die bewegliche Einrichtung
kann dann auf einem relativ zu der feststehenden Einrichtung 18 beweglichen Maschinenteil
angeordnet werden, welches außerdem bezüglich der feststehenden Einrichtung 18 eine
Linearbewegung durchführt.
[0048] Vorteilhafterweise wird die feststehende Einrichtung 18 an wenigstens einer quer
zur Transferrichtung verlaufenden Traverse an der umformenden Maschine angeordnet.
[0049] Da, wie bereits erwähnt, an den Transfereinrichtungen umformender Maschinen eine
Vielzahl von Achsen bewegt sind, wird in der Fig. 5 nur beispielhaft dargestellt,
wie die feststehende Einrichtung 18 beispielsweise an einer Quertraverse bzw. dem
Pressenständer angeordnet werden kann, während auf einer Transferschiene 26 die zu
der feststehenden Einrichtung 18 komplementäre bewegliche Einrichtung 22 (hier nicht
sichtbar) angebracht ist.
[0050] Selbstverständlich können mehrere dieser Anordnungen senkrecht zueinander oder hintereinander
angeordnet sein, so daß die Übertragung von Daten, Signalen und Energie auf alle Achsen
der Transfereinrichtung möglich ist.
[0051] Analog zu dem beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel kann das erfindungsgemäße
Verfahren auch an Zuführ- und Abführeinrichtungen für Platinen an umformenden Maschinen
eingesetzt werden. Da der prinzipielle Aufbau von Zuführ- und Abführeinrichtungen
für Platinen demjenigen der Transfereinrichtung weitgehend ähnelt, soll an dieser
Stelle auf die Beschreibung eines Ausführungsbeispieles verzichtet werden.
[0052] Die Übertragung der Energie kann bei beiden beschriebenen Ausführungsbeispielen induktiv
erfolgen, während bei der Übertragung von Daten und Signalen zusätzlich zu der induktiven
Übertragung auch eine kapazitive Koppelung möglich ist. Eine genaue Beschreibung der
zu der berührungslosen Übertragung notwendigen Komponenten ist in der Offenlegungsschrift
DE 41 25 145 offenbart.
1. Verfahren zum Übertragen von Daten, Signalen und/oder Energie von feststehenden Teilen
in oder an umformenden Maschinen, insbesondere Pressen und/oder Stanzmaschinen, oder
der Umgebung auf bewegliche Maschinenteile wie wenigstens einen Schiebetisch und/oder
eine Zuführ- oder Abführeinrichtung für Platinen und/oder die Transfereinrichtung
der umformenden Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung berührungslos erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung von Energie induktiv erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung von Daten und Signalen induktiv und/oder kapazitiv erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung bidirektional und/oder unidirektional erfolgt.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 4, mit einer feststehenden
Einrichtung und einer zu der feststehenden Einrichtung komplementären beweglichen
Einrichtung, wobei die feststehende Einrichtung jeweils wenigstens einen Übertrager,
einen ersten Ankoppler, eine Koppelschleife und eine erste Antenne umfaßt, und die
bewegliche Einrichtung jeweils wenigstens einen zweiten Übertrager und eine zweite
Antenne aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Einrichtung (18) und/oder die bewegliche Einrichtung (22) auf
Grundplatten (13, 19) angebracht sind, wobei eine Grundplatte (13) an einem feststehenden
oder beweglichen Maschinenteil oder der Umgebung und die andere Grundplatte (19) an
einem relativ zu der ersten Grundplatte (13) linear verschiebbaren Bauteil angebracht
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertrager (14) mit einem Zwischenglied (25) verbunden ist, welches in einer
Führung (25) auf der Grundplatte (13) der feststehenden Einrichtung (18) geführt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Übertrager (20) und/oder die zweite Antenne (21) über Verbindungsglieder
(23) auf der Grundplatte (19) der beweglichen Einrichtung (22) angebracht sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder als Stifte (23) ausgeführt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Übertragung vom Boden aus an einen Schiebetisch (8, 10) einer umformenden
Maschine wenigstens die feststehende Einrichtung (18) im Boden versenkt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Einrichtung (18) parallel zu Schienen (9) angeordnet ist, auf
welchen der Schiebetisch (8, 10) verfahrbar gelagert ist, wobei die bewegliche Einrichtung
(22) an dem Schiebetisch (8, 10) angebracht ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Übertragung von einem relativ zu der Transfereinrichtung und/oder der
Zuführ- oder Abführeinrichtung für Platinen der umformenden Maschine feststehenden
Maschinenteil zu der Transfereinrichtung die feststehende Einrichtung (18) zwischen
den Pressenständern (7) der umformenden Maschine angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Übertragung von einem relativ zu der Transfereinrichtung und/oder der
Zuführ- oder Abführeinrichtung für Platinen der umformenden Maschine feststehenden
Maschinenteil zu der Transfereinrichtung die feststehende Einrichtung (18) an wenigstens
einer quer zur Transferrichtung verlaufenden Traverse der umformenden Maschine angeordnet
ist.