[0001] Die Erfindung richtet sich auf eine Einrichtung der im Oberbegriff des Anspruches
1 angegebenen Art. Die Kabel, deren Kabelschuhe auf dem Gewindebolzen aufgesteckt
und dort über eine Mutter kontaktiert sind, haben die Aufgabe, den Masseanschluß vom
Gewindebolzen an entfernt davon angeordnete elektrische Geräte zu übermitteln.
[0002] Bei der bekannten Einrichtung dieser Art waren die Gewindebolzen, unabhängig voneinander,
an verschiedenen, geeigneten Stellen der Kraftfahrzeug-Karosserie festgeschweißt.
Jeder bolzen erforderte eine eigene Befestigung. Das getrennte Aufsetzen der Gewindebolzen
und ihre Befestigung an der Karosserie sind zeitaufwendig. Daher war man bestrebt,
mit wenigen, möglichst aber nur mit einem Gewindebolzen auszukommen. Die Kabelschuhe
zahlreicher Kabel wurden auf einen gemeinsamen Gewindebolzen gesteckt und über die
Kontaktierungsmutter an die an der Karosserie befindliche Anlagefläche gedrückt. Zahlreiche
Kabelschuhe auf einem Gewindebolzen sind unübersichtlich und gefährden die gute Kontaktierung,
weil sie sich, z. B. aufgrund der Bewegungen und Erschütterungen eines Kraftfahrzeugs,
lösen können. Beim Abklemmen eines Kabels, wegen der Demontage des zugehörigen elektrischen
Bauteils, geht auch die Kontaktierung der übrigen am gleichen Bolzen montierten Kabelschuhe
verloren, was zu Störungen in den übrigen Geräten führen kann, die nicht demontiert
werden sollen.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zuverlässige Einrichtung der im Oberbegriff
des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln, die einen übersichtlichen Anschluß und
einen kollisionsfreien Verlauf der Kabel gewährleistet. Dies wird erfindungsgemäß
durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angeführten Maßnahmen erreicht, denen folgende
besondere Bedeutung zukommt.
[0004] Bei der Erfindung sind eine Schar von Gewindebolzen an einer gemeinsamen Basisschiene
angeordnet, die für eine gemeinsame Masseverbindung sämtlicher von ihr getragener
Gewindebolzen sorgt. Durch die einheitliche Befestigung der Basisschiene an der Kraftfahrzeug-Karosserie
od. dgl. sind sämtliche, auf der Basisschiene sitzenden Gewindebolzen bereits ortsfest
positioniert. Wenn es die Platzverhältnisse im Bereich der Basisschiene zulassen,
können daher zahlreiche Gewindebolzen auf der Basisschiene sitzen, ohne daß dadurch
der Montagevorgang zeitaufwendiger wird. Die Anordnung zahlreicher Bolzen bringt auch
den Vorteil, daß nur ein oder zwei Kabelschuhe je Bolzen kontaktiert werden, was zu
einer besonders übersichtlichen Anordnung der diversen anzuschließenden Kabel führt.
Durch eine entsprechende Anzahl von Gewindebolzen ist es daher vorteilhaft, maximal
ein Kabelschuh-Paar an einem gemeinsamen Gewindebolzen zu kontaktieren, was eine einwandfreie
Kontaktierung gewährleistet. Die beiden von dem Kabelschuh-Paar ausgehenden Kabel
verlaufen in einem Winkel zueinander. Die Basisschiene ist in sich gestuft. Aufgrund
der Stufung werden Kollisionen der von benachbarten Gewindebolzen ausgehenden Kabel
vermieden, weil sie in unterschiedlichen Höhen verlaufen. Die Stufung der Basisschiene
erlaubt es ferner, ohne Beeinträchtigung der Handhabung der Kabel, die Gewindebolzen
in verhältnismäßig kurzem Abstand zueinander anzuordnen. Dies wirkt sich günstig für
den Platzbedarf der Basisschiene aus. Außerdem können die an den Stufen entstehenden
Stoßflächen in der Basisschiene die weitere Funktion erfüllen, die Winkelposition
des vom Gewindebolzen kommenden Kabels zu begrenzen. Die Stoßflächen der Stufen wirken
wie ein Drehbegrenzungs-Anschlag für die aufgesteckten Kabelschuhe. Die Stufung liefert
also einen Verdrehungsschutz für die angeschlossenen Kabelschuhe. Damit ist eine übersichtliche
Anordnung der Kabel gewährleistet. Vorteilhaft ist es, die Kabelschuhe von der gleichen
Seite aus an die Basisschiene heranzuführen. Es ist möglich, durch Lösen der Kontaktierungsmutter
nur einen oder höchstens zwei auf einem gemeinsamen Bolzen sitzende Kontaktschuhe
zu lösen, während der Masseanschluß aller übrigen Kabel erhalten bleibt.
[0005] Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen,
der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung
in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
- Fig. 1 und 2
- die Ansicht bzw. die Draufsicht auf die nach der Erfindung gestaltete Einrichtung,
- Fig. 3
- in Vergrößerung einen Querschnitt durch die Einrichtung längs der versprungenen Schnittlinie
III-III von Fig. 2,
- Fig. 4
- in einer der Fig. 1 entsprechenden Draufsicht ein Teilstück dieser Einrichtung im
Gebrauchsfall,
- Fig. 5,
- in einer der Fig. 2 entsprechenden Draufsicht, aber im Horizontalschnitt längs der
Schnittlinie V-V von Fig. 4, die Draufsicht auf das in Fig. 4 gezeigte Teilstück dieser
Einrichtung und
- Fig. 6
- in Draufsicht einen Blechstreifen im Streckzustand, aus welchem ein erster wesentlicher
Bestandteil der erfindungsgemäßen Einrichtung durch stellenweises Abwinkeln und Biegen
erzeugt wird.
[0006] Die Einrichtung ist eine Baueinheit aus einer gestuften Basisschiene 10 einerseits
und aus einer Schar von Gewindebolzen 11, 12, 13, 14 andererseits, welche in dem Blechmaterial
der Basisschiene 10 mit ihrem einen Ende eingepreßt sind. Die Basisschiene wird aus
einem im gestreckten, oberen Ausgangszustand in Fig. 6 gezeigten Blechstreifen erzeugt,
der sich in mehrere Axialabschnitte unterschiedlicher Funktion und quer dazu verlaufende,
seitliche, bandförmige Ansätze mit verschiedener Aufgabe gliedern läßt. An den zwischen
den Axialabschnitten 21 bis 29 gestrichelt angedeuteten Knicklinien 30 wird der Blechstreifen
20 jeweils alternierend um 90° abgewinkelt, wodurch die aus Fig. 1 ersichtliche Stufenform
der Basisschiene 10 aus dem Blechstreifen 20 entsteht, bei welcher die Axialabschnitte
21, 23, 25, 27, 29 vom Basisstreifen 20 in Fig. 6 die Stufen-Trittflächen 21', 23',
25', 27' und 29' in der gestuften Basisschiene 10 erzeugen. Die dazwischen liegenden
Axialabschnitte 22, 24, 26, 28 vom Blechstreifen 20 in Fig. 6 erzeugen dabei die aus
Fig. 1 ersichtlichen Stoßflächen 22', 24', 26', 28' in der gestuften Basisschiene
10.
[0007] Wegen der erwähnten alternativen Abwinkelung der Axialabschnitte 21 bis 29 vom Blechstreifen
20 kommen die Trittflächen in zwei zueinander unterschiedlichen Höhen 15, 16 der Basisschiene
10 zu liegen, die in Fig. 1 strichpunktiert verdeutlicht sind. Die Stufung der Basisschiene
10 läßt sich als rechtwinkliger Mäander beschreiben, in welchem die in der unteren
Stufenhöhe 16 liegenden Unterstufen 21, 25, 29 abwechselnd mit den in der oberen Stufenhöhe
15 verlaufenden Oberstufen 23', 27' angeordnet sind. Abgesehen von den beiden in der
unteren Stufenhöhe 16 angeordneten Endabstufen 21', 29' der Basisschiene 10 besitzen
die dazwischen liegenden höhenversetzten Mäander-Stufen 23' bis 27' eine im wesentlichen
übereinstimmende Stufenlänge, wie durch Vergleich der entsprechenden Axialabschnitte
23, 25, 27 im Blechstreifen 20 von Fig. 6 zu erkennen ist.
[0008] An den strichpunktiert in Fig. 6 verdeutlichten Stellen 41 bis 44 im Blechstreifen
20 erfolgen Lochstanzungen, die zur Befestigung der Gewindebolzen 11 bis 14 dienen.
Diese Befestigungslöcher 41 bis 44 sind untereinander axial ausgerichtet und fluchten
mit einem Durchbruch 40 in der einen Endstufe 21' der Basisschiene 10, wie aus dem
entsprechenden Axialabschnitt 21 im Blechstreifen 20 von Fig. 6 zu erkennen ist. Dort
erfolgt, wie strichpunktiert in Fig. 1 verdeutlicht ist, die Masseverbindung mit der
Karosserie 17 des Kraftfahrzeugs. Dazu dient ein einzelner, ortsfest an der Karosserie
17 festgeschweißter Zapfen 18, der den Durchbruch 40 durchgreift und in Gewindeeingriff
mit einer Montagemutter 19 steht, welche die Basisschiene 10 am Zapfen 18 festlegt
und damit zugleich für eine Masseverbindung aller Gewindebolzen 11 bis 14 sorgt.
[0009] Zur weiteren Festlegung und Masseverbindung kann auch noch eine in Fig. 1 strichpunktiert
angedeutete Federklammer 45 dienen, welche ebenfalls an der Karosserie 17 des Kraftfahrzeugs
in mechanischer und elektrischer Verbindung steht und die gegenüberliegende Endstufe
29' der fertigen Basisschiene umgreift. Zur Festlegung der Position dieser Federklammer
45 kann, wie aus dem entsprechenden Endabschnitt 29 des Blechstreifens 20 in Fig.
6 zu erkennen ist, ein Endausbruch 46 im Blechmaterial vorgesehen sein.
[0010] Der am Endabsatz 29 des Blechstreifens 20 befindliche, quer verlaufende Ansatz 39
ist besonders großflächig ausgebildet und besitzt ein Kantenprofil 47, welches U-förmig
zu einer aus Fig. 1 und 2 ersichtlichen Kontaktaufnahme mit den beiden U-Schenkeln
47' für eine elektrische Leitung 48 vorgeformt wird. Die elektrische Leitung 28 ist
in der Regel mit dem Minus-Pol der Batterie des Kraftfahrzeugs in Verbindung. Die
elektrische Leitung 48 wird schließlich durch Umlegen der Schenkel 47' der Kontaktaufnahme
festgeklemmt, wodurch aus dem Endansatz 39 des Blechstreifens 20 eine Anschlußklemme
39' für die Leitung 48 entsteht.
[0011] Die eine, an der Längskante 51 des Blechstreifens 20 von Fig. 6 befindliche Längsrandzone
ist durch winkelförmige Einschnitte 53 von der angrenzenden Hauptzone 55 des Blechstreifens
20 getrennt und bildet zunächst längsverlaufende Lappen 52, 54, 56, die wenigstens
bereichsweise von den die späteren Stoßflächen 22', 24', 26' bildenden schmalen Axialabschnitten
22, 24, 26 des Blechstreifens 20 getrennt sind. Diese Lappen 52, 53 werden an den
in Fig. 6 gestricheiten Knicklinien 50 jeweils gegensinnig zur zugehörigen, an den
Knicklinien 30 erfolgenden Stufen-Knickung der nebengeordneten Stoßflächen 22', 24',
26' rechtwinklig abgewinkelt und erzeugen, gemäß Fig. 1, entsprechende Endanschläge
52', 54', 56', welche die jeweilige Oberstufe 27' bzw. 23' einseitig bzw. beidseitig
begrenzen. Wie Fig. 2 zeigt, verlaufen diese Endanschläge 52', 54', 56' an der gleichen
Längskante 51 der Basisschiene 10 und sind gegenüber den Gewindebolzen 11 bis 14 um
eine Strecke 57 seitlich versetzt.
[0012] Im Wechsel mit diesen Endanschlägen 52', 54', 56' sind sowohl die Oberstufen 23',
27' als auch die Unterstufen 21', 25' mit Zwischenanschlagen 31' bis 34' versehen,
welche im wesentlichen fluchtend mit den zugehörigen Bolzen 11 bis 14 angeordnet sind.
Diese Endanschläge 31', 34' entstehen durch eine am besten aus Fig. 3 ersichtliche
schlaufenförmige Abwinkelung der im Blechstreifen 20 von Fig. 6 zunächst gestreckt
verlaufenden seitlichen Ansätze 31 bis 34. Das schlaufenförmige Umlegen dieser Ansätze
31 bis 34 erfolgt in Richtung zum zugehörigen Gewindebolzen 11 bis 14 hin. Die Schlaufenform
der von diesen Ansätzen gebildeten Zwischenanschläge 31' ist, gemäß Fig. 3, im wesentlichen
ringartig geschlossen und greift in ein Loch 49 des Blechmaterials ein. Das Profil
des gekrümmt verlaufenden Ansatzes kann sich dabei zum freien Ende hin verjüngen,
was in der Draufsicht von Fig. 2 zu erkennen ist.
[0013] Die strichpunktiert in Fig. 2 eingezeichneten Umrißlinie kann bereichsweise von einer
Kappe 58 umschlossen werden, welche ein zweiteiliges in sich weitgehend geschlossenes
Gehäuse bildet. Der eine Gehäuseteil ist diese Kappe 58, während der andere von der
Basisschiene 10 gebildet ist. Im Inneren des Gehäuses befinden sich die Gewindebolzen
11 bis 14. Zur Befestigung dieser Kappe 58 ist die Basisschiene 10 mit abgewinkelten
Zungen 35' bis 38' versehen, welche durch Abwinkelung der im Blechstreifen 20 von
Fig. 6 erkennbaren entsprechenden weiteren Ansätzen 35 bis 38 erzeugt sind. Diese
Ansätze befinden sich sowohl an der erwähnten vorderen Längskante 51 als auch an der
hinteren Längskante 59 des in Fig. 6 gezeigten Blechstreifens 20. Die Zungen besitzen,
wie aus der Schnittansicht von Fig. 3 hervorgeht, entweder Rastausnehmungen 64 oder
Rastvorsprünge 65, die mit komplementären Rastelementen 66, 67 der abdeckwirksamen
Kappe 58 zusammenwirken. Die vorbeschriebenen Masseverbindungen 18, 45 liegen, wie
aus Fig. 2 hervorgeht, außerhalb der aufgesetzten Kappe 58.
[0014] Ausweislich der Fig. 4 und 5 dienen die Gewindebolzen 12 bis 14 zum Aufstecken von
Kabelschuhen 61 bzw. 61', an welchen über Klemmverbindungen 62 jeweils die Leiter
von elektrischen Kabeln 60 bzw. 60' kontaktiert sind, und zwar sind, wie erkennbar,
so viele Bolzen gesetzt, daß pro Bolzen lediglich ein Kabelschuh-Paar 61 bzw. 61'
kommt und dort mittels auf die Bolzen aufschraubbarer Kontaktierungsmuttern 63, 63'
befestigt wird. Als gegengeordnete Anlagefläche für die Klemmwirkung der Kontaktierungsmutter
63, 63' dient die jeweilige Stufen-Trittfläche 21', 23', 25', 27'. Beachtenswert ist,
daß bei den jeweiligen Oberstufen 23', 27' die an den Kabelschuhen 61 festgeklemmten
Kabel 60 nur in definierten, aus Fig. 5 erkennbaren Winkelbereichen 68 bzw. 69 angeordnet
sein können, welche, wie anhand der Oberstufe 23' ersichtlich, jeweils zwischen den
Endanschlägen 52' bzw. 54' einerseits und dem Zwischenanschlag 32' andererseits zu
liegen kommen. Weil hier der Zwischenanschlag 32' in der Mitte der Oberstufe 23' angeordnet
ist, wo sich auch der zugehörige Zapfen 12 befindet, wird die gegebene Stufen-Trittfläche
23' in zwei gleiche Flächenhälften 71, 72 gegliedert, von denen jede einem der beiden
Kabelschuhe 61 zugeordnet ist.
[0015] Ähnliche Verhältnisse ergeben sich auch für die zwischen solchen Oberstufen 23',
27' liegende, aus Fig. 4 und 5 ersichtliche Unterstufe 25'. Auch hier sorgt der in
diesem Fall ebenfalls mittig angeordnete Zwischenanschlag 33' für eine Teilung der
verfügbaren Flächen in zwei zueinander spiegelbildlich gleiche Flächenhälften 71',
72'. Auch hier ergeben sich zwei Winkelbereiche 68', 69' für die Position der Kabelschuhe
61' der zugehörigen beiden Kabel 60', doch erfolgt die äußere Begrenzung dieser Winkel
durch die beidseitigen Stufen-Stoßflächen 24', 26' der verkröpften Basisschiene 10.
[0016] Wie ersichtlich, dienen die Endanschläge 52', 54' und 56', ferner die Stufen-Stoßflächen
24', 56' und schließlich die Zwischenanschläge 32', 33', 34' zur Winkelbegrenzung
der auf dem zugehörigen Bolzen 11 bis 14 über ihre Muttern 63, 63' kontaktierten Kabelschuhe
61, 61'. Dies gewährleistet einen übersichtlichen Verlauf der zugehörigen Kabel 60,
60'. Darüber hinaus ist eine Kollision der Kabel im Bereich der Basisschiene 10 ausgeschlossen,
weil, wie Fig. 4 verdeutlicht, entsprechend den beiden Stufenhöhen 15, 16 der Basisschiene
10 die Kabel 60 einerseits und 60' andererseits von benachbarten Stufen, z. B. 25'
und 27' von Fig. 4, in einem Höhenversatz 70 zueinander verlaufen.
Bezugszeichenliste:
[0017]
- 10
- gestufte Basisschiene
- 11
- Gewindebolzen
- 12
- Gewindebolzen
- 13
- Gewindebolzen
- 14
- Gewindebolzen
- 15
- obere Stufenhöhe
- 16
- untere Stufenhöhe
- 17
- KFZ-Karosserie
- 18
- ortsfester Zapfen an 17
- 19
- Montagemutter
- 20
- Blechstreifen
- 21
- Axialabschnitt von 20
- 21'
- Stufen-Trittfläche, Endstufe
- 22
- Axialabschnitt von 20
- 22'
- Stufen-Stoßfläche
- 23
- Axialabschnitt von 20
- 23'
- Stufen-Trittfläche, Oberstufe
- 24
- Axialabschnitt von 20
- 24'
- Stufen-Stoßfläche
- 25
- Axialabschnitt von 20
- 25'
- Stufen-Trittfläche, Unterstufe
- 26
- Axialabschnitt von 20
- 26'
- Stufen-Stoßfläche
- 27
- Axialabschnitt von 20
- 27'
- Stufen-Trittfläche, Oberstufe
- 28
- Axialabschnitt von 20
- 28'
- Stufen-Stoßfläche
- 29
- Axialabschnitt von 20
- 29'
- Stufen-Trittfläche, Endstufe
- 30
- Knicklinie
- 31
- seitlicher Ansatz von 20
- 31'
- Zwischenanschlag in 10
- 32
- seitlicher Ansatz von 20
- 32'
- Zwischenanschlag in 10
- 33
- seitlicher Ansatz von 20
- 33'
- Zwischenanschlag in 10
- 34
- seitlicher Ansatz von 20
- 34'
- Zwischenanschlag in 10
- 35
- seitlicher Ansatz von 20
- 35'
- Zunge an 10
- 36
- seitlicher Ansatz von 20
- 36'
- Zunge an 10
- 37
- seitlicher Ansatz von 20
- 37'
- Zunge an 10
- 38
- seitlicher Ansatz von 20
- 38'
- Zunge an 10
- 39
- Endansatz bei 29
- 39'
- Anschlußklemme
- 40
- Durchbruch
- 41
- Befestigungsloch für 11
- 42
- Befestigungsloch für 12
- 43
- Befestigungsloch für 13
- 44
- Befestigungsloch für 14
- 45
- Federklammer
- 46
- Endausbruch
- 47
- Kantenprofil von 39
- 47'
- Kontaktschenkel von 39'
- 48
- elektrische Leitung
- 49
- Loch
- 50
- Knicklinie für 52, 54, 56
- 51
- vordere Längskante von 20
- 52
- längsverlaufender Lappen
- 52'
- Endanschlag
- 53
- winkelförmiger Einschnitt
- 54
- längsverlaufender Lappen
- 54'
- Endanschlag
- 55
- Hauptzone von 20
- 56
- längsverlaufender Lappen
- 56'
- Endanschlag
- 57
- Versatzstrecke zwischen 56' und 14
- 58
- Kappe (Fig. 2, 3)
- 59
- hintere Längskante von 20
- 60, 60'
- Kabel
- 61, 61'
- Kabelschuh
- 62
- Klemmkontaktierung für 60
- 63, 63'
- Kontaktierungsmutter
- 64
- Rastausnehmung von 35', 36'
- 65
- Rastvorsprung bei 37', 38'
- 66
- komplementäres Rastelement von 58
- 67
- komplementäres Rastelement an 58
- 68, 68'
- Winkelbereich für 60 bzw. 60'
- 69, 69'
- Winkelbereich von 60 bzw. 60'
- 70
- Höhenversatz zwischen 15, 16 (Fig. 4)
- 71, 71'
- erste Flächenhälfte von 23' (Fig. 5)
- 72, 72'
- zweite Flächenhälfte von 23' (Fig. 5)
1. Einrichtung zum Masseanschluß von mehreren elektrischen Kabeln (60, 60') , insbesondere
an einer Kraftfahrzeug-Karosserie,
mit mehreren ortsfesten Gewindebolzen, die mit der zu kontaktierenden Masse fest verbunden
sind,
auf einen Gewindebolzen wenigstens der Kabelschuh (61, 61') eines Kabels (60, 60')
aufsteckbar und zur elektrischen Kontaktierung mittels einer auf den Gewindebolzen
aufschraubbaren Kontaktierungsmutter (63, 63') gegen eine ihn umgrenzende Anlagefläche
andrückbar ist,
gekennzeichnet
durch eine in sich stufenförmig verkröpfte Basisschiene (10) aus elektrisch leitendem
Material, die mehrere Gewindebolzen (11 bis 14) trägt und eine gemeinsame Masseverbindung
(17, 18, 19) für sämtliche Gewindebolzen (11 bis 14) aufweist,
wobei benachbarte Gewindebolzen (11, 12) an zwei in zueinander unterschiedlicher Stufenhöhe
(15, 16) liegenden Trittflächen (21', 23') der gestuften Basisschiene (10) sitzen
und diese Stufen-Trittflächen (21', 23', 25', 27', 29') als Anlagefläche zur Kontaktierung
der diesen Gewindebolzen (11 bis 14) zugeordneten Kabelschuhen (61, 61') dienen,
während die Stufen-Stoßflächen (22', 24', 26') der verkröpften Basisschiene (10) einen
Anschlag zur Drehbegrenzung (68', 69') der aufgesteckten Kabelschuhe (61, 61') bilden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisschiene (10) eine
Stufung mit alternierendem Auf- und Abstieg aufweist,
bei welcher die Stufen-Trittflächen (21', 23', 25', 27', 29') im wesentlichen lediglich
in zwei Stufenhöhen (15, 16) liegen
und zwischen zwei in der höheren Lage (15) mit ihren Trittflächen befindlichen Oberstufen
(23', 27') stets eine Unterstufe (25') angeordnet ist, bei welcher sich die Trittfläche
in der tieferen Höhenlage (16) befindet.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufung der Basisschiene
(10) aus einem im wesentlichen rechtwinkeligen Mäander gebildet ist und, abgesehen
von den Endstufen (21', 29') die zueinander höhenversetzten Mäander-Stufen (23', 25',
27') eine im wesentlichen übereinstimmende Stufenlänge aufweisen.
4. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewindebolzen (11 bis 14) im wesentlichen in der Flächenmitte der einzelnen
Stufen (23', 25', 27') der Basisschiene (10) sitzen und miteinander linear ausgerichtet
sind.
5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Basisschiene (10) aus einem einstückigen Blechstreifen (20) besteht und der
Blechstreifen abgewinkelte Lappen (52, 54, 56) trägt, welche weitere Drehbegrenzungsanschläge
für die aufgesteckten Kabelschuhe (61, 61') bilden.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der abgewinkelte Lappen (52,
54, 56) am Ende einer Stufen-Trittfläche (23', 27') angeordnet ist und einen Endanschlag
(52', 54', 56') bildet, welcher die verfügbare Anlagefläche für den zugeordneten Kabelschuh
(61, 61') winkelmäßig (68, 69) begrenzt.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberstufe (23') der Basisschiene
(10) ein Lappen-Paar (52, 54) für zwei Endanschläge (52' 54') aufweist, welche diese
Oberstufe beidendig begrenzen.
8. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Endanschläge (52', 54', 56') zwar jeweils im Wechsel mit den in den einzelnen
Stufen (21', 23', 25', 27') befindlichen Gewindebolzen (11 bis 14) angeordnet, aber
gegenüber diesen im Blechstreifen (20) seitlich versetzt (57) sind, (Fig. 2).
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die beiden zur
gleichen Oberstufe (23') gehörenden Endanschläge (52', 54'), vorzugsweise aber sämtliche
Endanschläge (52', 54', 56'), an der gleichen Längskante (51) des Blechstreifens (20)
angeordnet sind.
10. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Endanschlag (52') der Oberstufe (23') aus stellenweise (52) Längsrandzonen
jener Abschnitte im Blechstreifen (20) gebildet ist, deren angrenzende Hauptzone im
Streifen (20) wenigstens teilweise die Stufen-Stoßfläche (22) im Übergang zur benachbarten
Unterstufe (21') erzeugt.
11. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechstreifen (20) im
Bereich einer Stufen-Trittfläche (23) wenigstens einen quergerichteten bandförmigen
Ansatz (32) aufweist, der in der fertigen Basisschiene (10) abgewinkelt ist und einen
Zwischenanschlag (32') bildet,
und der Zwischenanschlag (32') die Stufen-Trittfläche (23') in Teilflächen (71, 72)
gliedert, die jeweils als Anlagefläche für einen Kabelschuh (61) dienen.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenanschlag (32')
im wesentlichen in der Mitte der Stufen-Trittfläche (23') angeordnet ist und diese
in zwei zueinander im wesentlichen spiegelbildlich gleiche Flächenhälften (71, 72)
teilt,
wobei an jeder Flächenhälfte (71, 72) höchstens ein Kabelschuh (61) eines Kabelschuh-Paares
kontaktiert ist, welches von zwei am gleichen Gewindebolzen (12) aufgesteckten, im
Winkel zueinander verlaufenden Kabelschuhen (61, 61) gebildet ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der den Zwischenanschlag
(31') bildende Ansatz (31) eine Schlaufenform aufweist, (Fig. 3).
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der bandförmige Ansatz (31)
zum zugehörigen Gewindebolzen (11) hin rückgebogen ist, (Fig. 3).
15. Einrichtung nach Anspruch 13 oder 14 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufenform
des Ansatzes (31') im wesentlichen in sich ringartig geschlossenen ist, (Fig. 3).
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des ringartig
geschlossenen Ansatzes (31) in ein Loch (49) des Blechstreifens (20) eingreift, (Fig.
3, 6).
17. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ansatz (31) sich zu seinem freien Ende hin verjüngt, (Fig. 6, 2).
18. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwischenanschlag (31', 32', 33', 34') an der gleichen Längskante (51) des
Blechstreifens (20) angeordnet ist, an welcher sich auch die Endanschläge (52', 54',
56') befinden, (Fig. 6).
19. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die stufenförmig verkröpfte Basisschiene (10) wenigstens bereichsweise von einer
Kappe (58) überdeckt ist und im Abdeckfall mit dieser ein zweiteiliges, in sich geschlossenes
Gehäuse bildet, welches alle Gewindebolzen (11 bis 14) und die daran kontaktierten
Kabelschuhe (61, 61') umschließt.
20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechstreifen (20) der
Basisschiene (10) abgewinkelte Zungen (35' bis 38') besitzt, die zur Halterung der
Kappe (58) dienen.
21. Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (35' bis 38')
die Kappe (58) über Rastelemente (64 bis 67) haltern.
22. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Masseverbindung der Basisschiene (10) wenigstens in ihrer einen Endstufe (21')
vorgesehen ist, (Fig. 1, 2).
23. Einrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Masseverbindung aus
einem ortsfesten Zapfen (18) besteht, der einen Durchbruch (40) der Basisschiene (10)
durchgreift und in Gewindeeingriff mit einer die Basisschiene (10) am Zapfen (18)
festlegenden Montagemutter (19) steht.
24. Einrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Masseverbindung
aus einer ortsfesten Federklammer (45) besteht, die einen endseitigen Rand der Basisschiene
(10) umgreift.
25. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet,
daß die Masseverbindung (18; 45) außerhalb der die Basisschiene (10) überdeckenden
Kappe (58) liegt.