(19)
(11) EP 0 681 891 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
15.11.1995  Patentblatt  1995/46

(21) Anmeldenummer: 95105436.0

(22) Anmeldetag:  11.04.1995
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6B25H 1/16, B25H 1/12, A47B 9/20
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE DK ES FR GB IT LI NL SE

(30) Priorität: 20.04.1994 DE 9406396 U

(71) Anmelder: Otto Kind AG
D-51709 Marienheide (DE)

(72) Erfinder:
  • Der Erfinder hat auf seine Nennung verzichtet.

(74) Vertreter: Kossobutzki, Walter, Dipl.-Ing.(FH) 
Hochstrasse 7
D-56244 Helferskirchen
D-56244 Helferskirchen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Arbeits- und Montagetisch


    (57) Die Erfindung bezieht sich auf einen Arbeits- und Montagetisch, bestehend aus zwei seitlichen, einen Rahmen höheneinstellbar tragenden Wangen mit Füßen und aus einer auf dem Rahmen befestigten Tischplatte.
    Um zu erreichen, daß die Tischplatte in jeder ausgefahrenen Lage ihre Stabilität beibehält, die Verstellung bedarfsweise innerhalb kürzester Zeit durchgeführt werden kann und die Tischplatte Gegenstände mit höherem Gewicht, insbesondere einseitig, ohne Beeinträchtigung ihrer Lage aufnehmen kann, besteht jede Wange (2) aus einem rechteckigen Querschnitt aufweisenden Außenprofil (3) aus Aluminium und mindestens einem ebenfalls aus Aluminium gefertigten Innenprofil mit rechteckigem Querschnitt, das Innenprofil (8) ist über mindestens zwei Gleitstücke (7) höheneinstellbar in dem Außenprofil (3) geführt, die Außenprofile (3) und die Innenprofile (8) weisen an ihren schmalen Außenseiten (4) je eine Längsnut (5) auf und in jeder Längsnut (5) der Außenprofile (3) ist ein Stützfuß (6) lösbar befestigt.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Arbeits- und Montagetisch, bestehend aus zwei seitlichen, einen Rahmen höheneinstellbar tragenden Wangen mit Füßen und aus einer auf dem Rahmen befestigten Tischplatte.

    [0002] Es sind Arbeits- und Montagetische bekannt, die aus einem Traggestell bestehen, das an seiner Oberseite mit einer Deck- bzw. Tischplatte versehen ist. In Abhängigkeit vom Einsatzzweck derartiger Arbeits- und Montagetische kommt es häufig vor, daß die Deckplatte in ihrer Höhenlage verändert werden muß. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn unterschiedliche Personen an diesem Arbeits- und Montagetisch tätig sind und/oder wenn eine Tätigkeit wahlweise im Sitzen oder Stehen ausgeübt werden kann. Um unterschiedliche Höhenlagen zu erreichen bzw. die Höhenlage zu verändern, ist es bekannt, die seitlichen, meist durch Rohre gebildeten Wangen zumindest zweiteilig auszubilden und das obere Teil dieser Wangen, welches meist einen die Tischplatte aufnehmenden Rahmen trägt, verstellbar an der unteren Wange zu führen. Durch die Ausgestaltung der Führung nimmt die Stabilität der Tischplatte mit zunehmendem Hub ab. Dies führt dazu, daß auf der Tischplatte außermittig keine Gegenstände mit höherem Gewicht abgestellt werden können, weil dies zu einer unerwünschten Neigung der Tischplatte führen kann. Das Anheben und Absenken der Tischplatte kann dabei entweder manuell oder durch einen Hubantrieb erfolgen, der seinerseits entweder von Hand oder durch einen Elektromotor betätigt wird. Vielfach ist der Hubantrieb durch zwei gelenkig miteinander verbundene Doppelhebelpaare gebildet, die über eine verhältnismäßig lange Spindel verschwenkt werden. Ein derartiger Arbeits- und Montagetisch ist in seiner Herstellung verhältnismäßig aufwendig. Dabei kommt noch hinzu, daß der untere Teil der Wangen mit besonderen Füßen verschweißt wird. Schließlich wird es bei derartigen Arbeits- und Montagetischen als nachteilig angesehen, daß Behältnisse mit für die Montage benötigten Bauteilen seitlich neben dem Arbeits- und Montagegestell abgestellt werden, deren Lage nicht veränderbar ist.

    [0003] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Arbeits- und Montagetisch so auszubilden, daß die Tischplatte in jeder ausgefahrenen Lage ihre Stabilität beibehält, die Verstellung bedarfsweise innerhalb kürzester Zeit durchgeführt werden kann und die Tischplatte Gegenstände mit höherem Gewicht, insbesondere einseitig, ohne Beeinträchtigung ihrer Lage aufnehmen kann.

    [0004] Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Arbeits- und Montagetisch der eingangs beschriebenen Gattung vorgeschlagen, daß jede Wange aus einem rechteckigen Querschnitt aufweisenden Außenprofil aus Aluminium und mindestens einem ebenfalls aus Aluminium gefertigten Innenprofil mit rechteckigem Querschnitt besteht, daß das Innenprofil über mindestens zwei Gleitstücke höheneinstellbar in dem Außenprofil geführt ist, daß die Außenprofile und die Innenprofile an ihren schmalen Außenseiten je eine Längsnut aufweisen und daß in jeder Längsnut der Außenprofile ein Stützfuß lösbar befestigt ist.

    [0005] Durch eine solche Ausgestaltung behält die Tischplatte in jeder ausgefahrenen bzw. angehobenen Stellung ihre Stabilität. Gegenstände, auch mit höherem Gewicht, können außermittig, also auch einseitig, auf der Tischplatte abgestellt werden, ohne daß sich dadurch die vorgegebene Lage bzw. Ebene der Tischplatte verändert. Die leichte Verstellbarkeit der Tisch- bzw. Arbeitshöhe, die vorzugsweise über eine von Hand oder durch einen Antriebsmotor verstellbare Spindel erfolgt, bewirkt für die mit der Arbeit bzw. Montage beschäftigten Personen eine Positionsänderung, die eine Abwechslung bedeutet und einer schnellen Ermüdung entgegenwirkt. Ein manueller Arbeitsplatz ist kein statisches Gebilde; er muß dynamisch bleiben und Impulse geben können.

    [0006] Weitere Merkmale eines Arbeits- und Montagetisches gemäß der Erfindung sind in den Ansprüchen 2-16 offenbart.

    [0007] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung in vereinfachter Weise dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigen
    Fig. 1
    eine Aufrißdarstellung eines Arbeits- und Montagetisches gemäß der Erfindung,
    Fig. 2
    eine Seitenansicht des Arbeits- und Montagetisches der Fig. 1,
    Fig. 3
    eine Draufsicht auf eine den Rahmen für die Tischplatte tragenden Wange und
    Fig. 4
    einen Schnitt durch eine Greifschalenschiene.


    [0008] In den Fign. 1 und 2 der Zeichnung ist ein Arbeits- und Montagetisch 1 gezeigt, der zunächst aus zwei seitlichen Wangen 2 besteht. Jede Wange 2 ist dabei, wie die Fig. 3 erkennen läßt, aus einem Außenprofil 3 gebildet, welches einen weitgehend rechteckigen Querschnitt aufweist und aus Aluminium gefertigt ist. An den schmalen Außenseiten 4 des Außenprofils 3 ist jeweils eine sich in axialer Richtung des Außenprofils 3 erstreckende Längsnut 5 vorgesehen, die im dargestellten Ausführungsbeispiel einen hammerkopfartigen Querschnitt besitzt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind in diese Längsnuten 5 nicht dargestellte Führungsstücke von Füßen 6 eingeschoben. Mittels zweier Schrauben und Klemmsteinen, in der die Längsnut 5 geführt sind, sind die Füße 6 fest mit dem Außenprofil 3 verbunden.

    [0009] Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, die Füße 6 einerseits für einen Transport problemlos abzunehmen und andererseits beliebige Füße 6 zu verwenden bzw. vorhandene Füße 6 durch andere Füße 6 zu ersetzen.

    [0010] Wie die Fig. 3 weiterhin erkennen läßt, sind an den beiden schmalen Innenflächen des Außenprofils 3 Gleitstücke 7 aus Kunststoff vorgesehen. Dabei nimmt jede schmale Innenfläche zumindest zwei mit Abstand voneinander bzw. übereinander angeordnete Gleitstücke 7 auf, die entweder fest oder einstellbar in dem Außenprofil 3 angeordnet sind. Die Gleitstücke 7 dienen zur Führung eines Innenprofils 8, welches ebenfalls annähernd rechteckigen Querschnitt besitzt und aus Aluminium besteht. Über die Gleitstücke 7 ist das Innenprofil 8 in dem Außenprofil 3 jeder Wange 2 geführt. Über einstellbar ausgebildete Gleitstücke 7 kann das Spiel zwischen dem Außenprofil 3 und dem Innenprofil 8 ein- und nachgestellt werden. Auch das Innenprofil 8 weist an seinen schmalen Außenseiten 9 jeweils eine Längsnut 10 mit hammerkopfartigem Querschnitt auf. In vorteilhafter Weise ist der Querschnitt der Längsnuten 5 des Außenprofiles 3 und der Querschnitt der Längsnut 10 des Innenprofiles 8 gleich ausgebildet.

    [0011] Die Verstellung der Länge der Wangen 2 kann nun in einfacher Weise durch Verschieben der Innenprofile 8 in den Außenprofilen 3 erfolgen. Dabei ist es grundsätzlich möglich, diese Verstellung von Hand vorzunehmen und das Innenprofil 8 in der jeweiligen Stellung im Außenprofil 3 festzuklemmen. Diese Festklemmung kann in der Weise erfolgen, daß in die Nut 10 des Innenprofils 8 der Kopf einer Feststellschraube eingreift, die über eine Mutter dann mit dem Außenprofil 3 verklemmt ist. Eine solche Ausgestaltung ist jedoch nur dann angebracht, wenn eine Länge der Wangen 2 eingestellt wird, die dann später selten verändert werden muß. Bei einer Veränderung dieser Länge ist es zweckmäßig, in der Wange 2 eine Spindel vorzusehen, über die das Innenprofil 8 gegenüber dem Außenprofil 3 verschoben werden kann. Eine besondere Festklemmung ist dann jedoch nicht erforderlich. Das Drehen der Spindel kann entweder über eine Handkurbel, eine Schraube oder durch einen Motor durchgeführt werden.

    [0012] Die Innenprofile 8 der beiden Wangen 2 sind an ihrem äußeren bzw. oberen Ende mit einem metallischen Rahmen 11 verbunden, auf dem eine Tischplatte 12 befestigt ist. Der Rahmen 11 kann an seinen schmalen Seiten Langlöcher aufweisen, in die entsprechende Führungsstifte der Tischplatte 12 ragen. Damit ist es möglich, die Tischplatte 12 quer zu ihrer Längsrichtung um ein vorgegebenes Maß zu verschieben. Diese Verbindung sollte jedoch so ausgestaltet sein, daß sich die Tischplatte 12 nicht schon bei äußerst kleinen Kräften auf dem Rahmen 11 verschiebt. In der Fig. 2 der Zeichnung ist die Tischplatte 12 in einer nach rechts verschobenen Lage dargestellt.

    [0013] In dieser verschobenen Lage der Tischplatte 12 werden nicht näher dargestellte Bohrungen im Rahmen 11 frei, in die eine Hülse 13 eingesteckt ist. Diese Hülse 13 besitzt an ihrem oberen Ende einen Konus, dessen Winkel maximal 3° beträgt. Mit ihrem unteren, zylindrischen Ende ist die Hülse 13 in die Bohrung des Rahmens 11 eingesteckt und arretiert. Auf dem oberen als Konus ausgebildeten Ende der Hülse 13 ist ein schwenkarm 14 aufgesteckt, der eine entsprechende, ebenfalls konisch ausgebildete Bohrung besitzt. Diese Ausgestaltung macht es möglich, daß der Schwenkarm 14 um einen Winkel von 360° um die Hülse 13 gedreht werden kann.

    [0014] In Abänderung dieses Ausführungsbeispieles ist es möglich, in der Tischplatte 12 Öffnungen vorzusehen, die eine nicht dargestellte Buchse aufnehmen. In diese Buchsen können dann ebenfalls Hülsen 13 mit einem schwenkarm 14 eingesteckt werden. Bedarfsweise können diese Buchsen aber auch Ständerprofile 23 steckbar aufnehmen, die weiter unten noch beschrieben sind.

    [0015] Der Schwenkarm 14 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel durch zwei durch ebenfalls eine Hülse 15 miteinander verbundenen Armen 14a,14b gebildet, wobei das freie Ende des Armes 14a eine Hülse 16 aufnimmt. Auch die Hülsen 15,16 sind in gleicher Weise wie die Hülsen 13 ausgebildet. Die Hülse 16 kann unterschiedlich ausgestaltete Module aufnehmen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel trägt die in der Zeichnung an dem linken Schwenkarm 14 angeordnete Hülse 16 einen Rahmen 17, an dem eine sogenannte Greifschalenschiene 18 (Fig. 4) angeordnet ist. Diese Greifschalenschiene 18 nimmt hier Greifschalen 19 auf, die in an sich bekannter Weise in die Greifschalenschiene eingehängt sind. Diese Greifschalen 19 können unterschiedliche Bauteile aufnehmen, die bei der Montage benötigt werden. Die Ausgestaltung des Schwenkarmes 14 gibt dabei die Möglichkeit, die Greifschalen 19 in der jeweilig benötigten Arbeitsstellung bereitzustellen, so daß die Greifabstände optimiert werden können. Der Rahmen 17 kann bedarfsweise mit weiteren Greifschalenschienen 18 bestückt sein, die jedoch zur besseren Deutlichkeit in der Zeichnung nicht dargestellt sind.

    [0016] In Abänderung dieser Darstellung kann das auf dem Schwenkarm 14 bzw. der Buchse 16 aufgesteckte Modul auch aus Ablageplatten, Tragprofilen oder dgl. bestehen.

    [0017] Die in der Zeichnung der Fig. 1 auf dem rechten Schwenkarm 14 befindliche Buchse kann ebenfalls ein entsprechendes Modul aufnehmen, wobei jedoch die Module der beiden Greifarme 14 vollkommen unterschiedlich gestaltet sein können. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Buchsen 13 jeweils in den hinteren Ecken des Rahmens 11 angeordnet. Bedarfsweise können diese Hülsen 13 auch an anderen Stellen des Rahmens 11 oder in der Tischplatte 12 vorgesehen sein.

    [0018] Die in der Fig. 4 gezeigte Greifschalenschiene 18 weist an ihren schmalen Außenseiten jeweils zwei in Längsrichtung verlaufende, jedoch unterschiedlich ausgestaltete Schlitze 20 auf, die das Einhängen unterschiedlich ausgestalteter Greifschalen 19 ermöglichen. An den Stirnflächen der Greifschalenschienen 18 sind nun Kopfstücke 21 aufgeschraubt, die so ausgestaltet sind, daß die Greifschalenschiene 18 entweder senkrecht oder in einer geneigten Lage an dem Rahmen 17 eingehängt werden kann. Durch Wenden und/oder Drehen der Greifschalenschiene 18 um 180° kann somit jeder Schlitz 20 in eine obere, vordere Einhängeposition gebracht werden. Der Rahmen 17 weist nun an seinen Seitenstreben entsprechende, nicht dargestellte Öffnungen auf, über die die Greifschalenschiene 18 mit ihren Kopfstücken 21 eingehängt werden kann.

    [0019] An der Rückseite des Arbeits- und Montagetisches 1 ist ein Rückwandrahmen 22 vorgesehen, der einerseits fest mit den beiden Innenprofilen 8 verbunden und andererseits verschiebbar an den Außenprofilen 3 geführt ist. Zur Verbindung des Rückwandrahmens 22 mit den Innenprofilen 8 sind in die hinteren Längsnuten 5 die Köpfe von Schrauben eingesteckt, über die der Rückwandrahmen 22 fest an die Innenprofile 8 angeschlossen werden kann. Die Längsnuten 5 der Außenprofile 3 nehmen nicht dargestellte Führungsstücke auf, über die der Rückwandrahmen 22 in diesen Längsnuten 5 verschiebbar ist. Diese Ausgestaltung hat zur Folge, daß der Rückwandrahmen 22 bei einem Anheben der Tischplatte 12 ebenfalls um den gleichen Betrag angehoben wird.

    [0020] Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind an dem Rückwandrahmen 22 zwei Ständerprofile 23 befestigt, deren Abstand voneinander im Bereich des Rückwandrahmens 22 geändert werden kann. An diesen Ständerprofilen 23 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Greifschalenschienen 18 mit Abstand übereinander eingehängt, wobei nur die untere Greifschalenschiene 18 mit Greifschalen 19 bestückt ist. Zur Aufnahme dieser Greifschalenschienen 18 bzw. deren Kopfstücke 21 sind in den Ständerprofilen 23 in gleicher Weise wie in den Seitenstreben des Rahmens 17 nicht dargestellte Öffnungen vorgesehen, in die die Kopfstücke 21, wie bereits oben dargelegt, eingehängt werden können. Zusätzlich ist an den Ständerprofilen 23 noch eine Ablageplatte 24 vorgesehen. Bedarfsweise können die Ständerprofile 23, wie in Fig. 2 dargestellt, noch schräge Tragelemente 25 aufnehmen, die mit einem Ausleger 26 oder dgl. versehen sind. An diesen Ausleger 26 können nicht dargestellte Arbeitsgeräte, beispielsweise ein Schrauber, eine Bohreinheit, eine Druckluftdüse oder dgl. angeordnet sein.

    [0021] Um eine statische Aufladung der Greifschalen 19 zu vermeiden, sind in den Greifschalenschienen 18 aus Adern gedrehte oder rohrförmigen Querschnitt aufweisende Leitungen vorgesehen, die dann mit der sogenannten Erde verbunden sind. Unterhalb der Tischplatte 12 bzw. im Rahmen 11 kann ein an sich bekannter Kabelkanal angeordnet sein.

    [0022] In Abänderung des erläuterten Ausführungsbeispieles ist es möglich, in dem Außenprofil 3 zwei Innenprofile 8 vorzusehen, die mit ihren schmalen Außenseiten einander zugewandt sind. Dabei sind zwischen den beiden Innenprofilen 8 mindestens zwei zusätzliche Gleitstücke angeordnet. Eine solche Ausgestaltung wird dann gewählt, wenn der Rahmen 11 und die Tischplatte 12 jeweils aus zwei getrennt anhebbaren Teilen bestehen. Am Rückwandrahmen 22, den Ständerprofilen 23 sowie in den Längsnuten 5 der Außenprofile 3 und der Innenprofile 8 können noch andere für eine Arbeit bzw. Montage benötigte Teile angeschlossen werden.


    Ansprüche

    1. Arbeits- und Montagetisch, bestehend aus zwei seitlichen, einen Rahmen höheneinstellbar tragenden Wangen mit Füßen und aus einer auf dem Rahmen befestigten Tischplatte,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß jede Wange (2) aus einem rechteckigen Querschnitt aufweisenden Außenprofil (3) aus Aluminium und mindestens einem ebenfalls aus Aluminium gefertigten Innenprofil mit rechteckigem Querschnitt besteht, daß das Innenprofil (8) über mindestens zwei Gleitstücke (7) höheneinstellbar in dem Außenprofil (3) geführt ist, daß die Außenprofile (3) und die Innenprofile (8) an ihren schmalen Außenseiten (4) je eine Längsnut (5) aufweisen und daß in jeder Längsnut (5) der Außenprofile (3) ein Stützfuß (6) lösbar befestigt ist.
     
    2. Tisch nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Außenprofil (3) jeder Wange (2) zwei mit ihren schmalen Seiten nebeneinander angeordnete Innenprofile (8) aufnimmt und daß jeweils zwei Innenprofile (3) ein Tischplattenteil tragen.
     
    3. Tisch nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Gleitstücke (7) aus Kunststoff gebildet und einstellbar im Außenprofil (3) gehalten sind.
     
    4. Tisch nach mindestens einem der Ansprüche 1-3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Innenprofile (8) über Spindeln in den Außenprofilen (3) verschiebbar sind.
     
    5. Tisch nach mindestens einem der Ansprüche 1-3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Innenprofile (8) über Klemmsteine fest mit den Außenprofilen (3) verbindbar sind.
     
    6. Tisch nach mindestens einem der Ansprüche 1-5,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Tischplatte (12) verschiebbar auf dem Rahmen (11) geführt ist.
     
    7. Tisch nach mindestens einem der Ansprüche 1-6,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß unterhalb der Tischplatte (12) ein Kanal angeordnet ist.
     
    8. Tisch nach mindestens einem der Ansprüche 1-7,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Tischplatte (12) und/oder der Rahmen (11) mit Buchsen zur steckbaren Aufnahme des einen Endes von Schwenkarmen (14) versehen ist, deren anderes Ende ein steck- und drehbares Modul aufnimmt.
     
    9. Tisch nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Schwenkarm (14) aus zwei schwenkbar miteinander verbundenen Armen (14a,14b) gebildet ist.
     
    10. Tisch nach mindestens einem der Ansprüche 1-9,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Außenprofile (3) und die Innenprofile (8) oder die Tischplatte (12) einen gemeinsamen Rückwandrahmen (22) tragen, der fest mit den Innenprofilen (8) verbunden und verschiebbar in den äußeren Längsnuten (5) der Außenprofile (3) geführt ist.
     
    11. Tisch nach Anspruch 10,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß an dem Rückwandrahmen (22) mindestens zwei in ihrem Abstand voneinander veranderbare Ständerprofile (23) zur Aufnahme von Modellen befestigt sind.
     
    12. Tisch nach Anspruch 8 und/oder 11,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Module aus Ablageplatten, Rahmen, Trageprofilen, Greifschalenschienen (18) oder dgl. gebildet sind.
     
    13. Tisch nach Anspruch 12,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Greifschalenschienen (18) mindestens zwei unterschiedliche, in Längsrichtung verlaufende Schlitze (20) zur Aufnahme unterschiedlicher Greifschalen (19) besitzen.
     
    14. Tisch nach Anspruch 13,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Greifschalenschienen (18) über um 180° drehbare Kopfplatten (21) an den Ständerprofilen und/oder dem Tragrahmen (17) einhängbar sind.
     
    15. Tisch nach Anspruch 14,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Kopfplatten (21) in mindestens zwei unterschiedlichen Winkellagen einhängbar sind.
     
    16. Tisch nach mindestens einem der Ansprüche 1-15,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß den Greifschalenschienen (18) Leitungen zur statischen Entladung zugeordnet sind.
     




    Zeichnung










    Recherchenbericht