(19)
(11) EP 0 682 160 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
15.11.1995  Patentblatt  1995/46

(21) Anmeldenummer: 95101220.2

(22) Anmeldetag:  12.04.1995
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6E04C 5/20, E04C 5/16, E04C 5/18
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE DK ES FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE

(30) Priorität: 11.05.1994 DE 4416648

(71) Anmelder: EXTE EXTRUDERTECHNIK GMBH
D-51688 Wipperfürth (DE)

(72) Erfinder:
  • Friedl, Ekkehard
    D - 51688 Wipperfürth (DE)

(74) Vertreter: Rieder, Hans-Joachim, Dr. et al
Rieder & Partner Anwaltskanzlei Postfach 11 04 51
42304 Wuppertal
42304 Wuppertal (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Abstandshalter-Leiste


    (57) Die Erfindung betrifft eine insbesondere bei der Verlegung von Bewehrungs-Stäben/Matten (4) oder dergleichen einzusetzende Abstandshalter-Leiste (L), mit in Längsrichtung wellenförmig verlaufender Fußkante (1), die von den unteren Rändern hochkant stehender, Wellenabschnitte (I, II) formender Wände gebildet ist, und mit einem oberseitigen Kopfbereich (3) zur Auflage der Bewehrungs-Stäbe/Matten (4), welcher als durchlaufender Steg (5) gestaltet ist, und schlägt zur Erzielung einer baulich einfachen, gebrauchsstabilen Lösung vor, daß die obere Schmalkante der Wände der Wellenabschnitte (I, II) deckend zum Kopfbereich (3) verläuft und die Wände, ausgehend davon, durch spitzdach-ähnliches, wechselseitiges Auskragen zu gegenüberliegenden Seiten des Kopfbereichs (3) den wellenförmigen Fußkanten-Verlauf bilden.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf insbesondere bei der Verlegung von Bewehrungs-Stäben/Matten oder dergleichen einzusetzende Abstandshalter-Leiste, mit in Längsrichtung wellenförmig verlaufender Fußkante, die von den unteren Rändern hochkant stehender, Wellenabschnitte formender Wände gebildet ist, und mit einem oberseitigen Kopfbereich zur Auflage der Bewehrungs-Stäbe/Matten, welcher als durchlaufender Steg gestaltet ist.

    [0002] Eine Abstandshalter-Leiste dieser Art ist durch das DE-GM 90 13 975 bekannt. Dort setzen sich die die Wellenabschnitte bildenden Wände bis in den Kopfbereich in der Weise fort, daß die obere Schmalkante der Wände den gleichen Wellungsverlauf nimmt wie die Fußkante. In Bezug auf den durchlaufenden Steg ergibt sich so, von oben gesehen, in etwa das Bild der Silhouette eines Äskulap-Stabs. Aufgrund der vertikal kongruent gegebenen Amplitude ist also der Auflagebereich praktisch genauso breit wie der Abstützbereich der Leiste gegenüber einer Stellfläche. Die Fußkante ist überdies in Richtung der Stellfläche abstandsweise ausgeklinkt, so daß insgesamt kleinere Aufstellflächen entstehen.

    [0003] In Kenntnis dieser Vorgabe liegt der vorliegenden Anmeldung die Aufgabe zugrunde, Abstandshalter-Leisten der gattungsgemäßen Art baulich einfacher, stabiler und kippsicherer auszubilden.

    [0004] Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung und das in den Ansprüchen 16 und 23 aufgeführte Verfahren.

    [0005] Jeweils anschließende Ansprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen bzw. Verfahrensschritte an.

    [0006] Zufolge solcher Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße Abstandshalter-Leiste geschaffen, die sich einfacher herstellen läßt und trotzdem in ihrer Stabilität der klassischen Abstandshalter-Leiste nicht nachsteht. Die ondulierte Fußkante bringt eine gute Aufstellbasis, wobei kopfseitig ein auf kürzestem Wege liegender Verlauf der dortigen Kante realisiert ist. Die Lastaufnahme geschieht zufolge des auf eine gemeinsame Längslinie beschränkten Kopfbereichs völlig verkippungsfrei. Konkret ist diese einfache Lösung dadurch gekennzeichnet, daß die obere Schmalkante der Wände der Wellenabschnitte deckend zum Kopfbereich verläuft und die Wände, ausgehend davon, durch spitzdach-ähnliches, wechselseitiges Auskragen zu gegenüberliegenden Seiten des Kopfbereichs den wellenförmigen Fußkanten-Verlauf bilden. Die entsprechende Struktur ist auch einer Fahne vergleichbar, die mastseitig linear gefaßt ist und zum freien Ende hin auswellt. Die geschaffene Abstandshalter-Leiste erweist sich als hoch stabil trotz relativ dünnwandigen Leistenmaterials. Die Übergangszonen zwischen den Wellenabschnitten wirken wie integrierte, die Ebene des Kopfbereichs querende Spannhalter zwischen den Wellenbergen. Solche Abstandshalter-Leisten nehmen nicht nur das zugedachte Gewicht der Bewehrungs-Stäbe/Matten sicher auf, sondern tolerieren aufgrund der weit ausgreifenden Seitenauskragungen sogar Begehung. Durch die spitzdach-ähnliche Auskragung erhalten die Abstandshalter-Leisten eine gute Basis. Vor allem aus Gründen einer Materialersparnis und auch Gewichtsreduzierung erweist es sich dabei weiter als vorteilhaft, daß die Wellenabschnitte mit Durchbrechungen ausgestattet sind. Es kann sich hier um Bohrungen, auch Ausstanzungen handeln. Diese bringen zwar eine Verbindung des Betons quer durch die Leiste hindurch, sind aber speziell aus diesen Gründen nicht erforderlich, da Beton auf Zug praktisch nicht belastbar ist. Die Durchbrechungen können im Bereich der Wellenberge der Wellenabschnitte liegen. Eine alternative, gleichfalls vorteilhafte Lösung besteht darin, daß die Durchbrechungen in den Wellenflanken der Wellenabschnitte angeordnet sind. Weiter erweist es sich als vorteilhaft, daß die gemeinsame Längslinie eine Gerade ist. Günstig ist es dabei, daß die Längslinien-Gerade sich mit der Randkante des durchlaufenden Steges deckt. Ein solches Leistenprofil ist vor allem leichteren Konstruktionen vorbehalten. Hier genügt es schon, wenn die Dicke des Steges etwa der Materialstärke der Leiste entspricht. Bei größeren zu erwartenden Lastaufnahmen wird baulich in einfacher Weise so vorgegangen, daß der durchlaufende Steg mit einem Schenkel teilweise die auf der einen Seite liegenden Wellenabschnitte überfangt. Das führt praktisch zu einem L-Profil. Der den so vergrößerten Kopfbereich bringende L-Schenkel könnte oberseitig glatt durchlaufen; andererseits ergäbe sich aber auch eine Auflagen-Rauhung, wenn die Ondulation der Leiste gleichmäßig flächenverwerfend auch bis in den den Schenkel bildenden Abschnitt hineinginge z.B. in Form kleiner vertikaler Runzeln. Das käme der beim eingangs erwähnten Spritzling durch spezielle Dorne oder Warzen erreichten Rauhung gleich. Außerdem wird vorgeschlagen, daß der Steg mit einem zweiten Schenkel teilweise die auf der anderen Seite liegenden Wellenabschnitte überfängt. Das führt bezüglich der Leiste zu einem T-Profil. Darüber hinaus bringt die Erfindung in Vorschlag, daß der bzw. die Schenkel des Steges auf ganzer Länge gleiche Breite besitzt bzw. besitzen. Weiter besteht eine vorteilhafte Ausgestaltung dahingehend, daß die Leisten ineinanderschachtelbar sind (Wellenberg in Wellental). Bei von den Stegen ausgehenden Schenkeln geschieht das in einer Übergriffsstellung dieser Schenkel. Vorteilhaft ist es sodann, daß der Steg in symmetrischer T-Profilierung zum Wellenverlauf der Leiste angeordnet ist. Hierdurch liegen beidseitig der entsprechenden Symmetrieebene gleiche Abstützbedingungen vor und demzufolge eine ausgewogene Lasteinleitung. Eine bauliche, insbesondere stabilisatorische Besonderheit liegt sodann noch dadurch vor, daß die Fußkante als Abwinklung der Leiste gestaltet ist. Hierbei ist zunächst an eine senkrecht zur Montageebene bzw. Stellfläche ausgerichtete Abwinklung des schrägen Faltenverlaufs gedacht. Um hierbei zu möglichst kleinen Auflagenflächen des Abstandshalters zu gelangen, bringt die Erfindung weiter in Vorschlag, daß die Fußkante zu Einzelabschnitten unterbrochen ist, die sich jeweils nur über die kurzen Bereiche der Scheitelzone der Wellenabschnitte erstrecken und zwischen diesen Bereichen brückenbogenförmige Auskehlungen im Verlauf der Leisten-Unterkante belassen. Die Stützflächen liegen so in maximaler Querbeabstandung zum Verlauf der Leiste. Soll dagegen der spezifische Flächendruck hier verringert werden, greift mit Vorteil eine Lösung dahingehend, daß die Abwinklung im Bereich der Fußkante zum Inneren des Wellenbogens hin offene Taschen bildet. Hier wird die Materialwand unter marginaler Einziehung des Wandungsmaterials der Wellen vergrößert. Eine so vergrößerte Auflagefläche kann sich bei Belastung nicht oder kaum in beispielsweise untergelegtes Isolationsmaterial eindrücken. Ein vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung eines Abstandshalters insbesondere gemäß Anspruch 1 ergibt sich durch die Schritte, daß ausgehend von einem Flachbandstreifen dieser in wellenförmig verlaufende Einzelabschnitte verformt wird derart, daß im Bereich der einen Längskante des Streifens die Wellenabschnitte von einem längs durchlaufenden Steg ausgehend in einen Faltenwurf gebracht werden und von dort ausgehend zu entgegengesetzten Wellenabschnitten auskragen. Hierbei ist es günstig, daß die Verformung an einem extrudierenden Flachbandstreifen geschieht mittels quer zur Längslinie vor- und zurückgehender, intermittierend mitgehender Stößelrechen oder Zackenräder. Das kann hinsichtlich der Stößelrechen also mitlaufend geschehen, vor der Stufe der Aufhärtungsphase oder aber hinsichtlich der Zackenräder im Extrusions-Durchlaufverfahren. Eine besonders rationelle Herstellung liegt vor, wenn die Fußkante durch eine Zerteilungslinie einer Doppel-Leiste gebildet ist. Vorzugsweise liegt eine spiegelsymmetrische Doppel-Leiste zugrunde. Weiter erweist es sich als vorteilhaft, daß am Kopfbereich Einlegeösen ausgebildet sind. Hierüber lassen sich die Bewehrungs-Stäbe/Matten bequem fesseln. Der Anbringung besonderer Fesselungselemente oder gar der Verwendung von Haltedrähten bedarf es nicht mehr. Weiter erweist es sich als zuordnungsgünstig, wenn die Einlegeösen von kammartigen, eine obere Ösenöffnung verschmälernden Vorsprüngen gebildet sind. So können bspw. maßlich abgestimmte Stäbe praktisch im Kopfbereich verrastet werden. Eine vorteilhafte Steckzuordnungshilfe besteht dabei darin, daß die freien Enden der Vorsprünge gegensinnig ausgestellt sind. Ein optimiertes Verfahren zur Herstellung eines in Form einer in Längsrichtung wellenförmig verlaufenden Leiste ausgebildeten Abstandshalters mit Kopfbereich und wechselweise dazu auskragender Fußkante ergibt sich schließlich dadurch, daß eine mit wechselseitigen Ausstülpungen ausgebildete Profilleiste von doppelter Breite wie die Höhe einer Abstandshalter-Leiste mit seitlichen Randkanten entsprechend dem Kopfbereich erzeugt und daran anschliessend die Ausstülpungswände auf der Längsmittellinie zerteilt werden. Dasselbe kann in Addition über den Kopfbereich praktiziert werden, so daß sogar statt einer Doppelleisten-Grundstruktur ganze Bahnen erzeugt und so zerteilt werden. Weiter erweist es sich als vorteilhaft, wenn vor dem Zerteilen in die Ausstülpungswände Löcher, respektive Durchbrechungen, eingeformt werden. Endlich ist es noch von Vorteil, daß auch diese Profilleiste im Kunststoff-Extrudierverfahren erzeugt ist.

    [0007] Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:
    Fig. 1
    einen Abschnitt eines leistenförmigen Abstandshalters in perspektivischer Darstellung, gemäß erstem Ausführungsbeispiel,
    Fig. 2
    einen Querschnitt hierzu,
    Fig. 3
    einen Abschnitt eines leistenförmigen Abstandshalters in perspektivischer Darstellung, gemäß zweitem Ausführungsbeispiel,
    Fig. 4
    den Querschnitt hierzu,
    Fig. 5
    einen der Figur 4 entsprechenden Querschnitt einer Profilvariante,
    Fig. 6
    einen Abschnitt eines leistenförmigen Abstandshalters in perspektivischer Darstellung, gemäß drittem Ausführungsbeispiel,
    Fig. 7
    einen Querschnitt hierzu,
    Fig. 8
    einen Abschnitt eines leistenförmigen Abstandshalters in perspektivischer Darstellung, gemäß viertem Ausführungsbeispiel,
    Fig. 9
    einen Querschnitt hierzu,
    Fig. 10
    einen Abschnitt eines leistenförmigen Abstandshalters in perspektivischer Darstellung, gemäß fünftem Ausführungsbeispiel,
    Fig. 11
    einen Querschnitt hierzu,
    Fig. 12
    einen Abschnitt eines leistenförmigen Abstandshalters als Zwischenprodukt in Form einer Doppel-Leiste,
    Fig. 13
    den Schnitt gemäß Linie XIII-XIII in Fig. 12,
    Fig. 14
    die linksseitige Hälfte der Doppel-Leiste,
    Fig. 15
    den Schnitt gemäß Linie XV-XV in Fig. 14,
    Fig. 16
    die Draufsicht auf die rechtsseitige Hälfte der Doppel-Leiste,
    Fig. 17
    den Schnitt gemäß Linie XVII-XVII in Fig. 16, die Fig. 14-17 also die Zerteilung der Doppel-Leiste veranschaulichend,
    Fig. 18
    in perspektivischer Darstellung einen Abschnitt einer der beiden Abstandshalter-Leisten in perspektivischer Darstellung, ein sechstes Ausführungsbeispiel abgebend,
    Fig. 19
    einen Abschnitt eines leistenförmigen Abstandshalters in Draufsicht, gemäß siebtem Ausführungsbeispiel,
    Fig. 20
    die Seitenansicht hierzu,
    Fig. 21
    die Draufsicht auf einen Abschnitt eines leistenförmigen Abstandshalters gemäß achtem Ausführungsbeispiel,
    Fig. 22
    die Seitenansicht hierzu und
    Fig. 23
    den Schnitt gemäß Linie XXIII-XXIII in Fig. 21.


    [0008] Grundkörper aller dargestellten Abstandshalter A ist eine Leiste L bzw. LL in Form eines Flachbandstreifens.

    [0009] Der untere Rand der Leiste L bildet am fertigen Produkt eine Fußkante 1. Sie ist zur Erzielung einer Stellfähigkeit geschlängelt. Die Stellfläche heißt 2. Es kann sich hier um eine Oberseite einer Schalung oder die einer aufgelegten Isolationsschicht handeln.

    [0010] Der obere Rand der besagten Leiste L formt einen Kopfbereich 3. Der erstreckt sich auf kürzestem Wege in Längsrichtung des Abstandshalters A.

    [0011] Besagter Kopfbereich 3 dient zur Auflage von Bewehrungs-Stäben/Matten 4, die aus bekannten Gründen in einem überall gleichen Abstand x zur Stellfläche 2 gehalten werden sollen/müssen. Die Stellfläche 2 oder aber die Rückseite der Isolation bilden die spätere Sichtfläche des Objekts. Von dieser Sichtfläche ist das meist aus korrodierfähigem Baustahl bestehende Bewehrungsmaterial ausreichend weit beabstandet, so daß bspw. keine Rostflecken entstehen. Der Abstand x bildet zugleich die Höhe der Leiste L, welche Höhe ebenfalls mit x bezeichnet ist.

    [0012] Die Übergangsbereiche Kopfbereich 3 zu Leiste L liegen auf einer gemeinsamen Längslinie y-y des als durchlaufender Steg 5 gestalteten Kopfbereichs 3.

    [0013] Der relativ kurze Steg 5 erstreckt sich senkrecht zur Stellfläche 2.

    [0014] Vom Kopfbereich 3 bzw. dem unteren Ende des Steges 5 geht die Leiste L in Form aneinanderschließender Wellenabschnitte I,II aus. Es liegt ein welliger Faltenwurf-Rapport vor, der sich zur Fußkante hin kontinuierlich vergrößert. Die geschlängelte Fußkante 1 wechselt dabei von der einen Seite auf die andere Seite des Abstandshalters A, wobei der Wechselpunkt durch die eingezeichnete vertikale Ebene E-E definiert ist, welche die gemeinsame Längslinie y-y schneidet. Die Längslinie y-y ist, wie aus Fig. 1 etc. ersichtlich, eine Gerade. Die Längslinien-Gerade deckt sich mit der oberen Stirnrandkante 6 des durchlaufenden Steges 5.

    [0015] Ausgehend vom Kopfbereich 3 führt die Wellenstruktur oder Zick-Zack-Struktur der Leiste L zu querseitig gleichlangen Auskragungen der Wellenabschnitte I,II. Die Ebene E-E ist daher zugleich eine Symmetrie-Ebene. Im Querschnitt gesehen, entsteht durch das wechselseitige Auskragen der Leistenwände umrißmäßig ein Leistenkörper in Form eines etwa gleichseitigen Dreiecks in praktisch spitzdach-ähnlicher Gestalt, wobei einer größeren Seitenlänge im basisbildenden Bereich des Abstandshalters A der Vorzug gegeben würde.

    [0016] Die Wellenstruktur der Leiste L kann, wie aus einigen Ausführungsbeispielen hervorgeht, reichlich durchbrochen sein. Das führt nicht nur zu einer heute durchaus wieder interessanten Materialeinsparung, sondern auch zu einer Verringerung des Gewichts der Abstandshalter A. Die Brückenfunktion zum umgebenden Beton hin ist dabei zweitrangig.

    [0017] Die Durchbrechungen tragen das Bezugszeichen 7. Sie lassen sich stanzen oder bohren, je nach dem verwendeten Herstellungsmaterial des Abstandshalters. Diesbezüglich kann sowohl auf Hart-PVC zurückgegriffen werden als auch auf Metall, insbesondere Stahlblechstreifen.

    [0018] Die Durchbrechungen 7 liegen gemäß drittem Ausführungsbeispiel des Abstandshalters A im Bereich der Wellenflanken der Wellenabschnitte I,II.

    [0019] Beim vierten Ausführungsbeispiel liegen die Durchbrechungen 7 im Bereich der Wellenberge respektive Zick-Zack-Spitzen bzw. gekappten Zick-Zack-Spitzen der Wellenabschnitte I,II. Wie aber Figur 8 entnehmbar, greifen die in den Bereich der Wellenberge positionierten Durchbrechungen 7 dort auch noch ein wenig in die Wellenflanken über.

    [0020] Ab dem zweiten Ausführungsbeispiel ist sodann der Kopfbereich 3 linear verstärkt bzw. versteift. Hierzu geht von der Oberseite des Steges 5 der Leiste L ein parallel zur Ebene der Fußkante 1 liegender Schenkel 8 aus (vergleiche Figur 5). Der ist von solcher Länge, daß er auf der einen, zeichnungsmäßig linken Seite die dortigen Wellenabschnitte II überfängt. Die vertikale Überdeckung nimmt etwa ein Viertel der Auskragungslänge der dortigen Wellenabschnitte II ein.

    [0021] Aus dem gleichen Zeichnungsblatt geht gemäß Figuren 3 und 4 ein Ausführungsbeispiel hervor, welches in Weiterbildung der Variante gemäß Figur 5 einen in Gegenrichtung zum Schenkel 8 weisenden zweiten Schenkel 9 besitzt. Auch dieser zweite, in dem gemeinsamen Steg 5 wurzelnde Schenkel 9 überfängt teilweise die auf der anderen, rechten Seite liegenden Wellenabschnitte I.

    [0022] Während die Leiste L gemäß Figur 5 querschnittsmäßig zu einem L-Profil führt, kann im Hinblick auf die Leiste L in Figur 4 von einem T-Profil gesprochen werden.

    [0023] Sowohl in Figur 5 als auch in Figur 4 behalten die Schenkel 8 bzw. 8,9 auf ganzer Länge eine gleiche Breite bei. In jedem Fall ist bei diesen Lösungen die als Auflagefläche für die Bewehrungs-Stäbe/Matten 4 fungierende Stirnrandkante 6 deutlich gegenüber Figur 2 verbreitert. Sowohl die Dicke des Steges 5 als auch die Dicke der darin wurzelnden horizontalen Schenkel 8, 9 der Leiste L sind gleich. Sie liegen zwischen 1,5 und 3 mm, je nach dem verwendeten Material (Kunststoff,Stahl).

    [0024] Der Abstandshalter A gemäß drittem und viertem Ausführungsbeispiel unterscheidet sich außer der erläuterten Placierung der Durchbrechungen 7 noch dadurch, daß die Fußkante 1 am Ende einer Abwinklung 10 der Leiste L gebildet ist. Die Abwinklung 10 erstreckt sich im wesentlichen vertikal zur Stellfläche 2. Sie unterbricht stumpfwinklig den bei den anderen Ausführungsbeispielen durchgehenden Schrägungsverlauf der ausgestellten Wellenrücken. Auf die Abwinklung 10 entfällt etwa ein Drittel bis ein Fünftel der Länge der abschrägenden Wellenrücken. Die Abwinklung 10 hat versteifende Wirkung, besonders im Aufstellbereich. Eine solche ist willkommen, weil gemäß drittem und viertem Ausführungsbeispiel die Aufstellflächen gegenüber einer durchgehend verlaufenden Fußkante 1 deutlich reduziert sind, eben auf die Bereiche der Abwinklungen 10. Erreicht ist das dadurch, daß die Fußkante 1 zu Einzelabschnitten unterbrochen ist, die sich jeweils nur über die kürzeren Bereiche der Scheitelzonen respektive Wellenrücken der Wellenabschnitte I,II erstrecken. Wie den Figuren 6 und 7 sowie 8 und 9 entnehmbar, liegen zwischen diesen kürzeren, aufsetzenden Bereichen der Fußkante 1 brückenbogenförmige Auskehlungen 11. Letztere weisen eine an der Sehne 12 bemessene Länge auf, die etwa um das Sechs- bis Achtfache reduziert ist. Dadurch werden nur ganz geringe Aufstellflächen an der Sichtfläche erkennbar; unter Verwendung solcher Abstandshalter A können daher Sichtbetonflächen hergestellt werden. Die brückenbogenförmigen Partien laufen über eine Facette-Kante 13 in die dort die Durchbrechungen 7 aufweisenden Wellenflanken ein.

    [0025] Will man die im wesentlichen auf den Bereich von Abwinklungen 10 beschränkten Abstützflächen vergrößern, so greift das in den Figuren 10 und 11 dargestellte letzte Ausführungsbeispiel. Hier ist die Abwinklung nicht lotrecht vorgenommen, sondern horizontal und nach innen gerichtet. Diese Abwinklung trägt das Bezugszeichen 10' Sie schafft eine marginale Schließung der innenseitigen Wellentäler. Dadurch ergibt sich eine sich auch noch in flankenseitige Bereiche der Wellenabschnitte I,II innenseitig fortsetzende und dort auslaufende Fußfläche 1'. Die Fußflächen 1' weisen etwa Sichelform auf und spitzen im Mittelbereich der Fußkante 1 aus. Auf diese Weise entstehen zum Wellenbogen hin offene Taschen 14.

    [0026] Ein vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung eines Abstandshalters A insbesondere nach Anspruch 1 besteht darin, daß ausgehend von einem Flachbandstreifen (Leiste L) dieser Flachbandstreifen in wellenförmig verlaufende Einzelabschnitte verformt wird derart, daß im Bereich der einen Längskante die Wellenabschnitte I,II von einem längs durchlaufenden Steg 5 ausgehend in einen Faltenwurf gebracht werden und von dort (5) sich fortsetzend zu entgegengesetzten Wellenabschnitten I,II auskragen. Diese Verformung geschieht im Kunststoffextrusionsverfahren an einem extrudierenden Flachbandstreifen, indem quer zur Längslinie y-y respektive Ebene E-E gegenläufig vor- und zurückgehende, intermittierend mitgehende und wieder zurückfahrende Stößelrechen diese Verformung vornehmen.

    [0027] Das geschieht noch im Warmzustand des Flachbandstreifens kurz vor dem Erstarren des Materials.

    [0028] Die Arbeitsflächen der Stößelrechen berücksichtigen die erstrebte Verformung bzw. Formgebung in Bezug auf die Art der Abwinklung 10 bzw. 10'.

    [0029] Ebenso ist zum Erzeugen der Wellen eine der extrudierenden Düse nachgeschaltete Einrichtung mit zahnartig ineinandergreifenden Zackenrädern denkbar, die ihrerseits die erwünschten formgebenden Abdrücke erzeugt. Die Taschen 14 werden hier wie da einfach als Wandausstülpungen realisiert.

    [0030] Die lineare Versteifung unter Berücksichtigung der erwähnten Schenkel 8; 8,9 eröffnet sogar die Möglichkeit der Ausbildung eines Doppel-T-Profiles mit anschließendem mittigen, horizontalen Längstrennschnitt.

    [0031] Die Abstandshalter A lassen sich raumsparend ineinanderschachteln. Dies geschieht gemäß erstem Ausführungsbeispiel unter direktem Anschmiegen der Flächen der identisch ondulierten Leisten L, bei den anderen Ausführungsbeispielen in Herbeiführung einer Übergriffstellung der Stege 8. Der Stapel kann so in Meterware abgegeben werden.

    [0032] Anhand der Fig. 12 bis 17 wird nachstehend ein weitergebildetes Verfahren erörtert, welches auf eine paarige Produktion abstellt und auf ein Zwischenprodukt zurückgeht. Gemäß diesem Verfahren zur Herstellung eines in Form einer in Längsrichtung der wellenförmig verlaufenden Leiste L ausgebildeten Abstandshalters A mit Kopfbereich 3 und wechselweise dazu auskragender Fußkante 1 wird so vorgegangen, daß eine mit wechselseitigen Ausstülpungen 15, 16 ausgebildete Profilleiste von doppelter Breite wie die Höhe x einer Abstandshalter-Leiste L mit seitlichen Randkanten 17, 18 entsprechend dem Kopfbereich 3 erzeugt und daran anschließend die Ausstülpungswände auf der Längsmittellinie der so gestalteten Profilleiste zerteilt werden. Die mit der Längsmittellinie ebenenmäßig zusammenfallende Zerteilungslinie ist mit Z bezeichnet. Bezüglich der Profilleiste liegt auch hier im Ursprung ein im Kunststoff-Extrusionsverfahren gewonnener extrudierender Flachbandstreifen vor mit einem an den seitlichen Randkanten 17, 18 gestalteten Kopfbereich, wie er sich aus den unterschiedlichsten Ausführungsbeispielen der Zeichnungsfiguren 1 bis 23 ergibt.

    [0033] Eine besonders günstige Fertigungsmaßnahme besteht überdies darin, daß vor dem Zerteilen der Profilleiste in die Ausstülpungswände Löcher eingeformt werden, in den einzelnen Ausführungsbeispielen bezeichnet mit Durchbrechungen 7. Die Lochung, bspw. durch Stanzen erzeugt, geschieht gegen die Breitseite des Flachbandstreifens, respektive die Leiste, gerichtet. Die Leiste in ihrer zusammenhängenden Form ist durchweg als Doppel-Leiste LL bezeichnet. Unter Anwendung des Kunststoff-Extrusionsverfahrens wird auch bei dieser Doppel-Leiste das gegenläufige Ausbuchten bzw. Ausstülpen der relativ dünnen Wandung über intermittierend mitgehende Stößelrechen oder stationäre Zackenräder bewirkt.

    [0034] Das durch Zerteilen erzeugte Produkt ist in Fig. 18 perspektivisch dargestellt. Es gleicht baulich in etwa dem in den Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispiel. Die Bezugsziffern sind sinngemäß angewandt.

    [0035] Durch die gegen die Breitseite gerichete Lochung bzw. Stanzung lassen sich beim sechsten Ausführungsbeispiel die in der Fußkante 1 liegenden brückenbogenförmigen Auskehlungen 11 eben auch über die Stanzung erzielen. Der schräge, d. h. spitzwinklige Verlauf der Stanzachse zu den korrespondierenden Ausstülpwänden führt zu recht langen, in ihrer Spannweite den Auskehlungen 11 in Fig. 8 gleichenden "Unterführungen". Insofern erweist sich eine in ihrer Struktur spiegelsymmetrisch gestaltete Doppel-Leiste LL auch diesbezüglich als vorteilhaft.

    [0036] In den Fig. 19 bis 23 sind produktseitig Weiterbildungen vorgenommen. Auch hier kann nach dem Zerteilungsverfahren gearbeitet werden und die die Durchbrechungen schaffende Lochung auch noch für einen anderen Zweck eingesetzt werden, nämlich zur Ausbildung von Einlegeösen 19. Besagte Einlegeösen 19 setzen im Kopfbereich 3 sowohl der seitlichen Randkante 17 als auch der seitlichen Randkante 18 der Doppel-Leiste LL an. Natürlich sind hierbei die unterschiedlichsten Formen ausstanzbar, also, im Hinblick auf eine seitlich offene Öse, die entsprechenden Ösenöffnungen 20 berücksichtigbar.

    [0037] Die Einlegeösen 19 können gemäß Ausführungsbeispiel Fig. 19, 20 in Reihe angeordnet sein, so daß ein kammartiges Gebilde materialgleich angeformt entsteht. Die jeweils benachbarte Einlegeösen 19 begrenzenden Zinken oder Vorsprünge 21 laufen dort keulenartig aus. Auf diese Weise entsteht die gegenüber dem maximalen lichten Ösenöffnungs-Querschnitt deutlich verringerte Ösenöffnung 20. Die die Einlegeösen 19 umschreibenden Vorsprünge 21 sind symmetrisch und weisen in Richtung des Kopfbereiches 3 einen verbreiterten Fuß 22 auf.

    [0038] Gleiches gilt im Prinzip auch für das achte Ausführungsbeispiel (Fig. 21 bis 23). Hier ist jedoch zwischen einzelnen freistehend angeordneten Einlegeösen 19 ein größerer, über mehrere Wellenabschnitte gehender Freiraum 19' belassen, angedeutet durch eine Schrägschraffur in Fig. 22.

    [0039] Die freien Enden 23 der Vorsprünge 21 sind dort gegeneinander gerichtet unter Bildung der hier deutlich kleiner gehaltenen Ösenöffnung 20.

    [0040] Eine weitere gestalterische Maßnahme besteht bezüglich des achten Ausführungsbeispieles auch noch darin, daß die dortigen gegeneinander gerichteten, freien Enden 23 der Vorsprünge 21 gegensinnig, aneinander vorbeiweisend ausgestellt sind. Die Ausstellung geht besonders deutlich aus Fig. 21 hervor. Die Enden 23 laufen dort deutlich aus der gemeinsamen linearen Erstreckungsrichtung heraus. Auf diese Weise liegt in senkrechter Ausrichtung zur Breitseite der Einlegeöse 19 eine kleinere Ösenöffnung vor als zwischen den in Fig. 21 spitzwinklig ausgerichteten Enden 23. Diese haben in paralleler Richtung dort einen größeren Abstand zueinander. Der spitze Winkel ist mit Alpha bezeichnet und liegt bei ca. 40° zur geraden Erstreckungsrichtung des Kopfbereichs 3.

    [0041] Der verwendete Begriff Wellenabschnitte I, II ist generell gemeint; es braucht sich nicht um eine echte Wellung zu handeln, sondern lediglich um eine wechselseitig zur Ebene E-E gehende Auskragung der Wände der Leiste L bzw. LL. Die dargestellte zick-zack-förmige Struktur ist ebenso von Vorteil wie die in den Spitzen gebrochene zick-zack-förmige Struktur. Überdies können mäanderförmige Verläufe der Fußkante 1 ebenso realisiert werden wie noch stärker trapezförmig gestaltete Konturen.

    [0042] Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.


    Ansprüche

    1. Insbesondere bei der Verlegung von Bewehrungs-Stäben/Matten (4) oder dergleichen einzusetzende Abstandshalter-Leiste (L), mit in Längsrichtung wellenförmig verlaufender Fußkante (1), die von den unteren Rändern hochkant stehender, Wellenabschnitte (I, II) formender Wände gebildet ist, und mit einem oberseitigen Kopfbereich (3) zur Auflage der Bewehrungs-Stäbe/Matten (4), welcher als durchlaufender Steg (5) gestaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Schmalkante der Wände der Wellenabschnitte (I, II) deckend zum Kopfbereich (3) verläuft und die Wände, ausgehend davon, durch spitzdach-ähnliches, wechselseitiges Auskragen zu gegenüberliegenden Seiten des Kopfbereichs (3) den wellenförmigen Fußkanten-Verlauf bilden.
     
    2. Abstandshalter-Leiste nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenabschnitte (I,II) mit Durchbrechungen (7) ausgestattet sind.
     
    3. Abstandshalter-Leiste nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (7) in den Wellenbergen der Wellenabschnitte (I,II) liegen.
     
    4. Abstandshalter-Leiste nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (7) in den Wellenflanken der Wellenabschnitte (I,II) angeordnet sind.
     
    5. Abstandshalter-Leiste nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Längslinie (y-y) als Gerade gestaltet ist.
     
    6. Abstandshalter-Leiste nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Längslinien-Gerade sich mit der Stirnrandkante (6) des durchlaufenden Steges (5) deckt.
     
    7. Abstandshalter-Leiste nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Steges (5) etwa der Materialstärke der Leiste (L) entspricht.
     
    8. Abstandshalter-Leiste nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der durchlaufende Steg (5) mit einem Schenkel (8) teilweise die auf der einen Seite liegenden Wellenabschnitte überfängt (L-Profil).
     
    9. Abstandshalter-Leiste nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (5) mit einem zweiten Schenkel (9) teilweise die auf der anderen Seite liegenden Wellenabschnitte überfängt (T-Profil).
     
    10. Abstandshalter-Leiste nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Schenkel (8; 8,9) auf ganzer Länge gleiche Breite besitzt bzw. besitzen.
     
    11. Abstandshalter-Leiste nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (L) ineinanderschachtelbar sind.
     
    12. Abstandshalter-Leiste nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (5) in symmetrischer T-Profilstellung zum Wellenverlauf der Leiste (L) angeordnet ist (Symmetrie-Ebene E-E in Figur 2).
     
    13. Abstandshalter-Leiste nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußkante (1) als Abwinklung (10) der Leiste (L) gestaltet ist.
     
    14. Abstandshalter-Leiste nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußkante (1) zu Einzelabschnitten unterbrochen ist, die sich jeweils nur über die kürzeren Bereiche der Scheitelzonen der Wellenabschnitte (I,II) erstrecken und zwischen diesen Bereichen brückenbogenförmige Auskehlungen (11) im Verlauf der Leisten-Unterkante belassen.
     
    15. Abstandshalter-Leiste nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abwinklung (10') im Bereich der Fußkante (1) zum Inneren des Wellenbogens hin offene Taschen (14) bildet.
     
    16. Verfahren zur Herstellung einer Abstandshalter-Leiste (L) insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ausgehend von einem Flachbandstreifen (Leiste L) dieser in wellenförmig verlaufende Einzelabschnitte verformt wird derart, daß im Bereich der einen Längskante die Wellenabschnitte (I,II) von einem längs durchlaufenden Steg (5) ausgehend in einen Faltenwurf gebracht werden und von dort (5) sich fortsetzend zu entgegengesetzten Wellenabschnitten (I,II) auskragen.
     
    17. Abstandshalter-Leiste nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Verformung an einem extrudierenden Flachbandstreifen geschieht mittels gegenläufig quer zur Längslinie (y-y) vor und zurückgehender, intermittierend mitgehender Stößelrechen oder stationärer Zackenräder.
     
    18. Abstandshalter-Leiste nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußkante (1) durch eine Zerteilungslinie (Z) einer Doppel-Leiste (LL) gebildet ist.
     
    19. Abstandshalter-Leiste nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch eine spiegelsymmetrische Doppel-Leiste (LL).
     
    20. Abstandshalter-Leiste nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß am Kopfbereich (3) Einlegeösen (19) ausgebildet sind.
     
    21. Abstandshalter-Leiste nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlegeösen (19) von kammartigen, eine obere Ösenöffnung (20) verschmälernden Vorsprüngen (21) gebildet sind.
     
    22. Abstandshalter-Leiste nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (23) der Vorsprünge (21) gegensinnig ausgestellt sind.
     
    23. Verfahren zur Herstellung eines in Form einer in Längsrichtung wellenförmig verlaufenden Leiste (L) ausgebildeten Abstandshalters (A) mit Kopfbereich (3) und wechselweise dazu auskragender Fußkante (1), dadurch gekennzeichnet, daß eine mit wechselseitigen Ausstülpungen (15, 16) ausgebildete Profilleiste von doppelter Breite wie die Höhe (x) einer Abstandshalter-Leiste mit seitlichen Randkanten (17, 18) entsprechend dem Kopfbereich (3) erzeugt und daran anschließend die Ausstülpungswände auf der Längsmittellinie zerteilt werden.
     
    24. Verfahren nach Anspruch 23 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Zerteilen in die Ausstülpungswände Durchbrechungen (7) eingeformt werden.
     
    25. Verfahren nach Anspruch 23 bis 24 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste im Kunststoff-Extrudierverfahren erzeugt ist.
     




    Zeichnung