[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchte mit Abhängevorrichtungen zum Abhängen
und Abklappen eines im Leuchtengehäuse eingesetzten Rasters, wobei die Abhängevorrichtungen
jeweils umfassen ein mit dem Leuchtengehäuse verbundenes Verankerungsteil, das eine
Öffnung aufweist, durch die ein mit einem Halteelement verbundener Träger hindurch
geschoben werden kann, sowie eine Auflageeinheit und eine Blattfeder mit einem freien
und einem mit dem Verankerungsteil verbundenen Ende, die sich im wesentlichen in Einschubrichtung
des Trägers erstreckt und quer zur Einschubrichtung des Trägers federt, den Träger,
der zwischen einer oberen Stellung, in der er mittels einer Rastnase mit dem Verankerungsteil
verrastet ist, und einer unteren Stellung, in der er mit einem Haltevorsprung auf
der Auflageeinheit des Verankerungsteils aufliegt, in dem Verankerungsteil auf- und
abbewegbar ist, und der zum Abnehmen des Rasters aus dem Verankerungsteil aushängbar
ist, und das jeweils mit dem Längsreflektor des Leuchtenrasters verbundene Halteelement
mit Lagerlöchern, in die die unteren Enden des Trägers um eine horizontale Achse schwenkbar
eingesetzt sind.
[0002] Aus der DE 37 39 075 ist eine Leuchte mit einer Abhängevorrichtung der vorgenannten
Art bekannt. Bei dieser bekannten Abhängevorrichtung ist das Halteelement an seinem
unteren Ende mit dem Längsreflektor des Leuchtenrasters fest verbunden und an seinem
oberen Ende von einem umgebogenen Bereich des Längsreflektors übergriffen. Aufgrund
dieser Befestigung an beiden Enden wird der Längsreflektor einer Spannung ausgesetzt,
die zu einer Verbiegung des Rasters fuhren kann. Desweiteren befindet sich bei der
bekannten Leuchte mit Abhängevorrichtung das freie Ende der Blattfeder an der Unterseite
des Verankerungsteils. Aufgrund dieser Befestigungsweise besteht die Möglichkeit,
den Träger nicht nur gehäuseseitig an der Blattfeder vorbei in die dafür vorgesehene
Öffnung, sondern auch wandseitig hinter die Blattfeder einzuschieben. Durch dieses
fehlerhafte Einschieben kann sowohl das Verankerungsteil, als auch das Raster zerstört
werden. Diese Befestigungsweise der Blattfeder weist zudem den Nachteil auf, daß während
des Einschiebens des Trägers ein Druck in Richtung auf die Gehäuseseitenwand auf die
Blattfeder ausgeübt werden muß, um den Haltevorsprung an der Auflageeinheit vorbeischieben
zu können.
[0003] Das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Problem ist die Schaffung einer
Leuchte mit einer Abhängevorrichtung für das Raster der vorgenannten Art, die die
genannten Nachteile nicht aufweist.
[0004] Dies wird gemäß dem kennzeichnenden Merkmal des Hauptanspruchs dadurch erreicht,
daß das obere Ende der Blattfeder ihr freies Ende ist. Diese Befestigungsweise der
Blattfeder bietet den Vorteil, daß der Träger nicht hinter die Blattfeder geschoben
werden kann und somit auch die Gefahr der Zerstörung von Verankerungsteil und Raster
während des Einschiebens des Trägers verringert wird. Desweiteren muß kein zusätzlicher
Druck auf die Blattfeder ausgeübt werden, um den Haltevorsprung an der Auflageeinheit
vorbeischieben zu können, da der Träger selbst die Blattfeder beim Einschieben zur
Seite drückt.
[0005] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der obere
Teil des Trägers leicht in Richtung auf das Gehäuseinnere abgewinkelt, wobei sich
hier auch die Rastnase und der Haltevorsprung auf der Seite des Trägers befinden,
die der Gehäuseinnenseite zugewandt ist. Durch diese Anordnung ruht auch bei schweren
Rastern der Haltevorsprung im abgehängten Zustand sicher auf der Auflageeinheit. Zugleich
steht durch das Abwinkeln des Trägers zum Gehäuseinneren mehr Raum im Eckbereich zur
Verfügung, so daß die elektrischen Zuleitungen dort problemlos untergebracht werden
können.
[0006] Vorzugsweise weist das Halteelement zwei zueinander parallele, an ihren oberen Rändern
miteinander verbundene ebene Abschnitte auf, mit deren Hilfe es so auf das untere
Ende des Längsreflektors geschoben werden kann, daß es diesen wie eine Klammer umgreift.
Da keine weitere Verbindung des Längsreflektors mit dem Halteelement besteht, wird
der Längsreflektor auch keiner Spannung ausgesetzt, wodurch Deformationen des Rasters
vermieden werden.
[0007] Andere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsbeispiele ersichtlich werden, wobei auf die beiliegenden Zeichnungen
Bezug genommen wird. Darin zeigen
- Fig. 1
- einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Leuchte mit Abhängevorrichtung;
- Fig. 2
- eine entsprechende vergrößerte Detailansicht des linken Teils des Leuchtengehäuses
und der Abhängevorrichtung;
- Fig. 3
- ist eine entsprechende Darstellung der Leuchte, die das Abhängen des Leuchtenrasters
demonstriert;
- Fig. 4a
- ist eine Seitenansicht des Verankerungsteils;
- Fig. 4b
- ist eine Ansicht des Verankerungsteils in Richtung des Pfeils IVb in Fig. 4a;
- Fig. 4c
- ist eine Draufsicht auf das Verankerungsteil in Richtung des Pfeils IVc in Fig. 4a;
- Fig. 5a
- ist eine Seitenansicht eines Teils des Trägers;
- Fig. 5b
- ist eine perspektivische Ansicht eines Teils des Trägers mit der Halteklammer;
- Fig. 5c
- ist eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Halteklammer;
- Fig. 5d
- ist eine Ansicht der Halteklammer in Richtung des Pfeils Vd in Fig. 5c;
- Fig. 5e
- ist eine Draufsicht auf die Halteklammer in Richtung des Pfeils Ve in Fig. 5c;
- Fig. 6a
- ist eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verankerungsteils;
- Fig. 6b
- ist eine Ansicht des Verankerungsteils in Richtung des Pfeils VIb in Fig. 6a;
- Fig. 6c
- ist eine Ansicht des Verankerungsteils in Richtung des Pfeils VIc in Fig. 6a;
- Fig. 6d
- ist eine Draufsicht auf das Verankerungsteil in Richtung des Pfeils VId in Fig. 6a;
- Fig. 7a
- ist eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Trägers;
- Fig. 7b
- ist eine Draufsicht in Richtung des Pfeils VIIb in Fig. 7a;
- Fig. 7c
- ist eine perspektivische Ansicht eines Teils des Trägers mit einer Halteklammer der
in den Fig. 5c bis 5e abgebildeten Ausführungsform;
- Fig. 8
- ist eine vergrößerte Detailansicht des linken Teils des Gehäuses mit den in den Fig.
6 bis Fig. 7 dargestellten zweiten Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Trägers
und eines erfindungsgemäßen Verankerungsteils;
- Fig. 9a
- ist ein Fig. 8 entsprechender Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Leuchte mit
dem Träger in der oberen Position;
- Fig. 9b
- ist ein Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Leuchte mit den in den Fig. 6 bis
Fig. 7 dargestellten zweiten Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Trägers und
eines erfindungsgemäßen Verankerungsteils, wobei sich der Träger in der unteren Position
befindet;
- Fig. 10
- ist ein Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Leuchte mit den in den Fig. 6 bis
Fig. 7 dargestellten zweiten Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Trägers und
eines erfindungsgemäßen Verankerungsteils, wobei sich das Raster in der um 90° geschwenkten
Endlage befindet.
[0008] Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Die Darstellung zeigt einen Querschnitt
durch eine Leuchte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einem
im Querschnitt rechteckigen Leuchtengehäuse 1 mit einer Gehäusedecke und zwei Seitenwänden,
in dem eine sich in Längsrichtung erstreckende Leuchtstofflampe 2 angeordnet ist.
Die Leuchte weist ein Leuchtenraster mit Querlamellen 3 und Längsreflektoren 4 auf,
wobei letztere an ihrem oberen Ende hakenförmig umgebogen sind. Es handelt sich um
ein in seinem Aufbau an sich bekanntes Leuchtenraster. Im unteren Endbereich sind
die Längsreflektoren 4 zweifach je etwa im rechten Winkel umgebogen und zwar zunächst
nach außen und dann nach oben, so daß die Längsreflektoren 4 eine Art Rinne aufweisen.
Die Abhängevorrichtung umfaßt einen Träger 5 mit einer Halteklammer 6, die von oben
auf das nach oben gebogene Endstück 7 der Längsreflektoren 4 aufgesteckt werden kann.
Der Träger 5 mit Halteklammer 6 ist in den Fig. 5 a und b abgebildet und wird weiter
unten näher beschrieben werden. Die Abhängevorrichtung umfaßt außerdem die Verankerungsteile
8, die in Ausnehmungen 9 des Leuchtengehäuses 1 eingesetzt sind (siehe Fig. 2). Das
Verankerungsteil 8 ist in den Fig. 4 a bis c näher dargestellt und wird weiter unten
im Detail beschrieben. Die das Leuchtenraster tragenden Träger 5 sind mit dem Verankerungsteil
8 verbunden, wobei die Träger 5 aus einer oberen Position, die in Fig. 1 dargestellt
ist, zum Abhängen des Rasters in die untere Position gemäß Fig. 3 heruntergezogen
werden können und dabei auf den Verankerungsteilen 8 geführt sind.
[0009] Aufbau und Funktion der Abhängevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis Fig. 5 näher beschrieben. Der
Träger 5 ist einstückig aus Blech durch Biegen und Stanzen hergestellt. In der oberen
Einbauposition des Rasters gemäß Fig. 2 nimmt der Träger 5 eine Lage ein, in der sein
oberer langer Schenkel 10 vertikal liegt und Parallel zur Seitenwand des Leuchtengehäuses
1 läuft, wobei das obere Ende des oberen langen Schenkels 10 sich etwa im Eckbereich
des Leuchtengehäuses 1 kurz unterhalb der Gehäusedecke und etwa in gleicher Höhe mit
dem oberen Ende des Längsreflektors 4 befindet. Der Träger weist an seinem oberen
langen Schenkel 10 eine Rastnase 11 und einen Haltevorsprung 12 auf.
[0010] Der Haltevorsprung 12 ist ein durch Stanzen und Biegen gebildeter ebener Lappen und
die Rastnase 12 ist durch Einstanzen von zwei zueinander parallelen Schlitzen und
Ausbiegen des hierdurch gebildeten Stegs im spitzen Winkel in ungefähr V-förmige Gestalt
hergestellt.
[0011] Wie man aus Fig. 2 erkennen kann, weist der Träger 5 im unteren Drittel, im Anschluß
an die Rastnase 11, einen kurzen, unter einem spitzen Winkel zum oberen langen Schenkel
10 abgewinkelten Abschnitt 13 auf, der an der gleichen Seite aus der Ebene des Schenkels
10 herausragt wie die Rastnase 11 und der Haltevorsprung 12. Daran schließt sich ein
parallel zu dem oberen langen Schenkel 10 verlaufender Abschnitt 14 an, der in einem
schräg abgewinkelten unteren Schenkel 15 endet. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, nimmt
dieser untere Schenkel 15 in etwa die gleiche Winkelstellung gegenüber dem oberen
langen Schenkel 10 ein wie der kurze Abschnitt 13. Der perspektivischen Ansicht in
Fig. 5b läßt sich entnehmen, daß der untere Schenkel 15 zu beiden Seiten über den
relativ schmalen streifenförmigen Träger 5 hinausragt und eine ungefähr rechteckige
Form aufweist. An seinen seitlichen Enden sind zwei miteinander fluchtende Zapfen
16 angeformt.
[0012] Die Halteklammer 6 ist ebenfalls einstückig aus Blech durch Stanzen und Biegen hergestellt.
Sie umfaßt zwei etwa rechteckige, eng aneinanderliegende ebene Abschnitte 17 und 18,
die an den Außenseiten ihrer oberen Ränder durch zwei streifenförmige haarnadelförmig
umgebogene Laschen 19 miteinander verbunden sind (Fig. 5b). An dem Abschnitt 18 sind
seitlich und im rechten Winkel zu diesem ausgerichtet Lagerschenkel 20 mit Lagerlöchern
21 angeformt, in die die beiden Zapfen 16 des Trägers 5 eingesetzt werden können.
Die Halteklammer 6 kann so auf das nach oben umgebogenen Endstück 7 der Rinne, die
von den Längsreflektoren 4 gebildet wird, geschoben werden, daß an jeder Seite dieses
Endstücks 7 einer der rechteckigen Abschnitte 17 und 18 anliegt. Der Abschnitt 18
weist seitlich an seiner Unterseite zwei schräg abgewinkelte Zungen 22 auf, die als
Führung während des Aufsteckens der Halteklammer 6 auf das Endstück 7 dienen. Zudem
erhöhen die Zungen 22 die Klemmwirkung der Halteklammer 6, weil sie in einem spitzen
Winkel von der Fläche 18 nach außen weggebogen sind. In den Fig. 5c bis Fig. 5e ist
eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung abgebildet, bei der anstelle
zweier getrennter Zungen 22 eine durchgehende Zunge 22 an dem Abschnitt 18 angebracht
ist.
[0013] Bei der Befestigung und Abhängung des Rasters wirkt der Träger 5 mit dem Verankerungsteil
8 zusammen. Letzteres ist in Fig. 4 a bis c für sich dargestellt. Dieses Verankerungsteil
8 ist ein Stanz- und Biegeteil aus Blech und besteht im unteren Teil aus einem vertikalen
Schenkel 23, der jeweils endseitig oben um etwa 180° umgebogen ist, so daß zwei sich
nach unten erstreckende Lappen 24 entstehen, die wie man in Fig. 2 erkennt, durch
eine Ausnehmung 9 im Seitenteil des Gehäuses 1 hindurchgreifen. Diese nach unten umgebogenen
Lappen 24 sind im unteren Bereich zu Haken einwärts gebogen, die sich in das Blech
des Gehäuses 1 der Leuchte krallen. Der vertikale Schenkel 23 und die umgebogenen
Lappen 24 sind federnd miteinander verbunden, so daß sich die umgebogenen Lappen 24
mit den Haken über das Blech der Seitenteile des Gehäuses 1 schieben lassen, um das
Verankerungsteil 8 am Blech des Gehäuses 1 zu befestigen. Den vertikalen Schenkel
23 verbinden zwei vertikal nach oben verlaufende Streifen 25 mit einem etwas schmaleren
Lappen 26, der unter einem Winkel von etwa 60° in das Gehäuse 1 hineinragt. An dem
unteren Rand des Lappens 26 ist ein ankerförmiges Halteteil 27 befestigt, daß ebenfalls
durch die Ausnehmung 9 des Gehäuses 1 hindurchgreift, und mit zwei äußeren Haken von
außen an dem Blech des Gehäuses 1 anliegt. An dem winklig in das Gehäuse 1 hineinragenden
Lappen 26 sind zwei nach unten und hinten zur Gehäuseseitenwand abgewinkelte Streifen
28 angeschlossen, die an ihrem unteren Ende durch einen schmalen Querstreifen 29 miteinander
verbunden sind. Von diesem Querstreifen 29 geht eine nach oben ragende zungenförmige
Blattfeder 30 aus, deren freier Endbereich schräg abgewinkelt ist.
[0014] In der oberen Stellung des Trägers 5 (siehe Fig. 1) befindet sich die Rastnase 11
oberhalb des winklig in das Gehäuse 1 hineinragenden Lappens 26. Dabei drückt die
Blattfeder 30 den oberen langen Schenkel 10 des Trägers 5 gegen den Lappen 26 des
Verankerungteils 8. Zum Abhängen des Rasters kann nun die Rastnase 11 des Trägers
5 gegen die Federspannung der Blattfeder 30 an dem Lappen 26 des Verankerungsteils
8 vorbei heruntergezogen werden. Sobald die Rastnase 11 an dem Lappen 26 vorbeigeführt
wurde, läßt sich der Träger 5 leichter herunterziehen, bis der Haltevorsprung 12 an
dem Lappen 26 anschlägt, so daß ein weiteres Herunterziehen des Trägers 5 blockiert
ist. Es ist dann die in Fig. 3 dargestellte Position erreicht. Nun kann der rechte
Träger 5 von dem rechten Verankerungsteil 8 gelöst werden, indem, wie dies in Fig.
3 durch den Pfeil 1. angedeutet ist, der Träger 5 ein Stück angehoben und dann außerdem,
wie dies durch den Pfeil 2. angedeutet ist, einwärts geschwenkt wird. Der Träger 5
wird dadurch von dem Verankerungsteil 8 gelöst, da der Haltevorsprung 12 über den
Lappen 26 des Verankerungsteils 8 gehoben wird. Nachdem der rechte Träger 5 gelöst
ist, kann das Raster abgehängt werden, wobei der linke Träger 5 auf dem linken Verankerungsteil
8 festhängt und die Längsreflektoren 4 um die durch die Zapfen 16 des linken Trägers
5 und die Lagerlöcher 21 der Halteklammer 6 gegebene horizontale Achse schwenken.
Die um 90° geschwenkte Endlage des Rasters ist in Fig. 3 durch strichpunktierte Linien
dargestellt.
[0015] Aufbau und Funktion der Abhängevorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 6 bis Fig. 9 näher beschrieben.
Der dem Träger 5 in Funktion und Aufbau ähnelnde Träger 31 (Fig. 7) ist ebenfalls
einstückig aus Blech durch Biegen und Stanzen hergestellt. Der Träger 31 weist einen
dem unteren Schenkel 15 entsprechenden schräg nach oben (siehe Fig. 7a) abgewinkelten
unteren Schenkel 32 auf, der wie dieser, wie aus der Draufsicht in Fig. 7b ersichtlich
ist, ungefähr rechteckig geformt und an seinen seitlichen Enden mit zwei Zapfen 33
versehen ist. An den unteren Schenkel 32 schließt sich ein vertikaler Abschnitt 34
an (siehe Fig. 7a), der länger als der vertikale Abschnitt 14 des Trägers 5 ausgeführt
ist und eine schräge, der Rastnase 12 entsprechende, Rastnase 35 aufweist, wobei die
Rastnase 35 seitlich nach unten aus der Ebene des vertikalen Abschnitts 34 herausragt.
Der an den vertikalen Abschnitt 34 angrenzende obere lange Schenkel 36 des Trägers
31 ist gegenüber dem vertikalen Abschnitt um einen Winkel von ungefähr 10° entgegengesetzt
zu dem unteren Schenkel 32 (nach unten in Fig. 7a) geneigt. In seinem oberen Endbereich
ist auf der Seite, auf der auch die Rastnase 35 angebracht ist, ein, dem Haltevorsprung
12 entsprechender, Haltevorsprung 37 herausgebogen. In Fig. 7c ist der Träger 31 in
Verbindung mit der in den Fig. 5c bis 5e dargestellten Ausführungsform der Halteklammer
6 abgebildet.
[0016] In den Fig. 6 a bis d ist das mit dem Träger 31 zusammenwirkende, dem Verankerungsteil
8 ähnelnde Verankerungsteil 38 abgebildet. Dieses Verankerungsteil 38 ist ein Stanz-
und Biegeteil aus Blech und besteht im unteren Teil aus einem vertikalen Schenkel
39, der jeweils endseitig oben um etwa 180° umgebogen ist, so daß zwei sich nach unten
erstreckende Lappen 40 entstehen, die entsprechend den Lappen 24, durch eine Ausnehmung
9 im Seitenteil des Gehäuses 1 hindurchgreifen können. Wie bei dem Verankerungsteil
8 sind auch bei dem Verankerungsteil 38 der Schenkel 39 und die umgebogenen Lappen
40 federnd miteinander verbunden, so daß sich die umgebogenen Lappen 40 mit den Haken
über das Blech der Seitenteile des Gehäuses 1 schieben lassen, um das Verankerungsteil
38 am Blech des Gehäuses 1 zu befestigen. An den vertikalen Schenkel 39 schließen
sich zwei schmalere vertikal nach oben verlaufende Streifen 41 an, zwischen denen
sich eine Blattfeder 42 befindet, deren freier Endbereich spitz abgewinkelt ist und
die nur am unteren Ende mit dem vertikalen Schenkel 39 verbunden ist. Die Streifen
41 sind oben rechtwinklig nach rechts in Fig. 6a umgebogen und von diesem horizontalen
Schenkel aus erneut in einem Winkel von ungefähr 100° fast vertikal nach unten hin
abgebogen. An dem oberen Ende dieses annähernd vertikalen Schenkels 43 ist zwischen
den beiden vertikalen Streifen 41 eine kurze Anlagekante 44 angestanzt, die unter
einem Winkel von etwa 15° zur Vertikalen nach oben hin ragt. Aus Fig. 6c ist ersichtlich,
daß die an dem annähernd vertikalen Schenkel 43 angestanzte Anlagekante 44 in ihrer
seitlichen Ausdehnung genau der Blattfeder 42 entspricht. Außerdem kann der Fig. 6c
entnommen werden, daß der annähernd vertikale Schenkel 43 unterhalb der Anlagekante
44 eine geschlossene, nicht in Streifen aufgeteilte, Fläche bildet.
[0017] Das Zusammenwirken des Trägers 31 und des Verankerungteils 38 entspricht dem des
Trägers 5 mit dem Verankerungsteil 8. In der oberen Stellung des Trägers 31 (siehe
Fig. 8 und Fig. 9a) befindet sich die Rastnase 35 oberhalb der Anlagekante 44. Dabei
liegt der abgewinkelte Endbereich der Blattfeder 42 an dem vertikalen Abschnitt 34
des Trägers 31 an, so daß dieser gegen die Anlagekante 44 des Verankerungteils 38
gedrückt wird. Zum Abhängen des Rasters kann nun die Rastnase 35 des Trägers 31 gegen
die Federspannung der Blattfeder 42 an der Anlagekante 44 des Verankerungsteils 38
vorbei heruntergezogen werden. Sobald die Rastnase 35 an der Anlagekante 44 vorbeigeführt
wurde, läßt sich der Träger 31 leichter herunterziehen, bis der Haltevorsprung 37
an der Anlagekante 44 anschlägt, so daß ein weiteres Herunterziehen des Trägers 31
blockiert ist. Es ist dann die in Fig. 9b dargestellte Position erreicht. Nun kann
der rechte Träger 31 von dem rechten Verankerungsteil 38 gelöst werden, indem, wie
dies in Fig. 9b durch den Pfeil 1. angedeutet ist, der Träger 5 ein Stück angehoben
und dann außerdem, wie dies durch den Pfeil 2. angedeutet ist, mit seinem oberen langen
Schenkel 36 in Richtung auf die Gehäusewand geschwenkt wird. Der Träger 31 wird dadurch
von dem Verankerungsteil 38 gelöst, da der Haltevorsprung 37 über die Anlagekante
44 des Verankerungsteils 38 gehoben wird. Nachdem der rechte Träger 31 gelöst ist,
kann das Raster abgehängt werden, wobei der linke Träger 31 auf dem linken Verankerungsteil
38 festhängt und die Längsreflektoren 4 um die durch die Zapfen 33 des linken Trägers
31 und die Lagerlöcher 21 der Halteklammer 6 gegebene horizontale Achse schwenken.
Die um 90° geschwenkte Endlage des Rasters ist in Fig. 10 dargestellt.
1. Leuchte mit Abhängevorrichtungen zum Abhängen und Abklappen eines im Leuchtengehäuse
eingesetzten Rasters, wobei die Abhängevorrichtungen jeweils umfassen:
ein mit dem Leuchtengehäuse verbundenes Verankerungsteil, das eine Öffnung aufweist,
durch die ein mit einem Halteelement verbundener Träger hindurch geschoben werden
kann, sowie eine Auflageeinheit und eine Blattfeder mit einem freien und einem mit
dem Verankerungsteil verbundenen Ende, die sich im wesentlichen in Einschubrichtung
des Trägers erstreckt und quer zur Einschubrichtung des Trägers federt,
den Träger, der zwischen einer oberen Stellung, in der er mittels einer Rastnase mit
dem Verankerungsteil verrastet ist, und einer unteren Stellung, in der er mit einem
Haltevorsprung auf der Auflageeinheit des Verankerungsteils aufliegt, in dem Verankerungsteil
auf- und abbewegbar ist, und der zum Abnehmen des Rasters aus dem Verankerungsteil
aushängbar ist,
und das jeweils mit dem Längsreflektor des Leuchtenrasters verbundene Halteelement
mit Lagerlöchern, in die die unteren Enden des Trägers um eine horizontale Achse schwenkbar
eingesetzt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende der Blattfeder (30, 42) ihr freies Ende
ist.
2. Leuchte mit Abhängevorrichtungen zum Abhängen des Rasters nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger (5, 31), an seinem unteren Ende einen im eingebauten
Zustand schräg zur Gehäuseseitenwand abgewinkelten unteren Schenkel (15, 32) aufweist,
der vorzugsweise seitlich über den streifenförmigen Träger (5, 31) hinausragt und
an dessen seitlichen Enden miteinander fluchtende Zapfen (16, 33) angeformt sind,
die in die Lagerlöcher (21) des Halteelements (6) eingreifen.
3. Leuchte mit Abhängevorrichtungen zum Abhängen des Rasters nach den Ansprüchen 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verankerungsteil (8, 38) in eine Ausnehmung (9)
in der Seitenwand des Leuchtengehäuses (1) einsetzbar ist und sich in vertikaler Richtung
nur über einen Teil der Seitenwand des Leuchtengehäuses (1) erstreckt.
4. Leuchte mit Abhängevorrichtungen zum Abhängen des Rasters nach den Ansprüchen 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verankerungsteil (8, 38) im unteren Teil einen
vertikalen Schenkel (23, 39) aufweist, der jeweils endseitig oben um etwa 180° umgebogen
ist, so daß zwei sich nach unten erstreckende Lappen (24, 40) entstehen, die im eingebauten
Zustand des Verankerungsteil (8, 38) durch die Ausnehmung (9) in der Seitenwand des
Gehäuses (1) hindurchgreifen, wobei die nach unten umgebogenen Lappen (24, 40) im
unteren Bereich zu Haken umgebogen sind.
5. Leuchte mit Abhängevorrichtungen zum Abhängen des Rasters nach den Ansprüchen 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (5) auf seiner, im eingebauten Zustand der
Gehäuseseitenwand zugewandten Seite in der Nähe seines oberen Endes den Haltevorsprung
(12) und ebenfalls auf seiner der Gehäuseseitenwand zugewandten Seite in seiner unteren
Hälfte die Rastnase (11) aufweist.
6. Leuchte mit Abhängevorrichtungen zum Abhängen des Rasters nach den Ansprüchen 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (5) einen parallel zur Gehäuseseitenwand
verlaufenden, oberen Schenkel (10) aufweist, an dem die Rastnase (11) und der Haltevorsprung
(12) angebracht sind.
7. Leuchte mit Abhängevorrichtungen zum Abhängen des Rasters nach den Ansprüchen 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (5) anschließend an den unteren Schenkel
(15) einen kurzen parallel zur Gehäuseseitenwand verlaufenden Abschnitt (14) und zwischen
diesem und dem oberen Schenkel (10) einen abgewinkelten Abschnitt (13) aufweist.
8. Leuchte mit Abhängevorrichtungen zum Abhängen des Rasters nach den Ansprüchen 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß von dem vertikalen Schenkel (23) des Verankerungsteils
(8) zwei vertikale Streifen (25) nach oben verlaufen und in einem Lappen (26) enden,
der unter einem Winkel von etwa 60° in das Gehäuse (1) hineinragt, wobei von diesem
Lappen (26) gehäuseseitig zwei nach unten und in Richtung auf die Gehäuseseitenwand
umgebogene Streifen (28) ausgehen, an deren unterer Querverbindung (29) die Blattfeder
(30) angestanzt ist.
9. Leuchte mit Abhängevorrichtungen zum Abhängen des Rasters nach den Ansprüchen 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Kante des Lappens (26) als Rastkante der
Rastnase (11) in der oberen Stellung des Trägers (5) und als Auflageeinheit für den
Haltevorsprung (12) in der unteren Stellung des Trägers (5) dient.
10. Leuchte mit Abhängevorrichtungen zum Abhängen des Rasters nach den Ansprüchen 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (30) nach oben über den Lappen (26)
hinausragt und daß deren freier Endbereich in Richtung auf das Innere des Gehäuses
(1) abgewinkelt ist.
11. Leuchte mit Abhängevorrichtungen zum Abhängen des Rasters nach den Ansprüchen 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (31) auf seiner, im eingebauten Zustand
dem Gehäuse zugewandten Seite in der Nähe seines oberen Endes den Haltevorsprung (37)
und ebenfalls auf seiner dem Gehäuse zugewandten Seite in seiner unteren Hälfte die
Rastnase (35) aufweist.
12. Leuchte mit Abhängevorrichtungen zum Abhängen des Rasters nach den Ansprüchen 1 bis
4 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (31) einen an den unteren Schenkel
(32) anschließenden parallel zur Gehäuseseitenwand verlaufenden Abschnitt (34) aufweist,
an dem die Rastnase (35) angeordnet ist, sowie einen an diesen Abschnitt (34) anschließenden
oberen Schenkel (36), der unter einem Winkel von etwa 10° in das Gehäuseinnere geneigt
ist und an dem in seinem oberen Endbereich der Haltevorsprung (37) angeordnet ist.
13. Leuchte mit Abhängevorrichtungen zum Abhängen des Rasters nach den Ansprüchen 1 bis
4, sowie 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß von dem vertikalen Schenkel (39) des
Verankerungsteils (38) zwei Streifen (41) parallel zur Seitenwand des Gehäuses (1)
nach oben verlaufen, oben rechtwinklig zum Gehäuse (1) hin eingebogen sind und von
diesem horizontalen Schenkel aus erneut in einem Winkel von etwa 100° fast vertikal
nach unten hin abgebogen sind, wobei die Streifen (41) in einen nicht in Streifen
unterteilten annähernd vertikalen Schenkel (43) übergehen.
14. Leuchte mit Abhängevorrichtungen zum Abhängen des Rasters nach den Ansprüchen 1 bis
4 und 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an dem vertikalen Schenkel (39) des Verankerungsteils
(38) zwischen den nach oben verlaufenden Streifen (41) eine Blattfeder (42) befestigt
ist und daß an dem oberen Ende des annähernd vertikalen Schenkels (43) zwischen den
beiden Streifen (41) eine Anlagekante (44) angestanzt ist.
15. Leuchte mit Abhängevorrichtungen zum Abhängen des Rasters nach den Ansprüchen 1 bis
4 und 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagekante (44) als Rastkante der
Rastnase (35) in der oberen Stellung des Trägers (38) und als Auflageeinheit für den
Haltevorsprung (37) in der unteren Stellung des Trägers (38) dient.
16. Leuchte mit Abhängevorrichtungen zum Abhängen des Rasters nach den Ansprüchen 1 bis
4 und 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (42) über die Anlagekante
(44) hinausragt und daß deren freier Endbereich um etwa 15° in Richtung auf die Seitenwand
des Gehäuses (1) abgewinkelt ist.
17. Leuchte mit Abhängevorrichtungen zum Abhängen des Rasters nach den Ansprüchen 1 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (6) zwei zueinander parallele, an
ihren oberen Rändern miteinander verbundene Abschnitte (17, 18) umfaßt und das Halteelement
(6) so auf ein nach oben umgebogenes Endstück (7) einer am unteren Ende der Längsreflektoren
(4) ausgeformten Rinne aufgeschoben werden kann, daß an jeder Seite des Endstücks
(7) einer der Abschnitte (17, 18) anliegt, so daß diese Abschnitte (17, 18) das Endstück
(7) wie eine Klammer umgreifen.