(19)
(11) EP 0 682 221 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
15.11.1995  Patentblatt  1995/46

(21) Anmeldenummer: 95103601.1

(22) Anmeldetag:  13.03.1995
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6F26B 21/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT DE ES IT

(30) Priorität: 10.05.1994 DE 4416541

(71) Anmelder: Brückner Trockentechnik GmbH & Co. KG
D-71229 Leonberg (DE)

(72) Erfinder:
  • Gresens, Harry
    D-71726 Benningen (DE)

(74) Vertreter: Tetzner, Volkmar, Dr.-Ing. Dr. jur. 
Van-Gogh-Strasse 3
81479 München
81479 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung eines Umluftstromes


    (57) Die Erfindung befaßt sich mit der Reinigung eines zirkulierenden Umluftstromes (5) im Innern einer Textilbahn-Behandlungsmaschine, wobei dieser Umluftstrom ein endloses Filtersieb (6) von außen nach innen durchströmt, dessen Außenseite mittels einer Absaugdüseneinrichtung (11) in steuerbaren Intervallen abgereinigt wird. Hierbei wird die Filterfläche (8) hinsichtlich ihres Verschmutzungsgrades auf besonders zuverlässige Weise überwacht, und die Abreinigung der Außenseite (8a) des Filtersiebes (6) wird zumindest bei Erreichen eines voreinstellbaren Verschmutzungsgrades der Filtersiebfläche (8) aktiviert.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren (entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1) sowie eine Vorrichtung (entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 5) zur Reinigung eines zirkulierenden Umluftstromes im Innern einer insbesondere zum Trocknen und/oder Fixieren von fortlaufend transportierten, breitgeführten Textilbahnen bestimmten Behandlungsmaschine.

    [0002] Eine bekannte Ausführung der vorausgesetzten Art läßt sich etwa dem DE-GM 83 04 087 entnehmen. Hiernach ist ein Filtersieb in Form eines drehbaren Trommelfilters ausgeführt, wobei sich etwa in axialer Richtung über die Außenumfangsseite des Umfangsmantels dieses Trommelfilters eine Absaugreinigungsdüse erstreckt, die an einen mit Druckluft betriebenen Ejektor angesschlossen ist, der über eine Verbindungsleitung zu einem Filterelement, beispielsweise einem Filtersack führt. Im praktischen Betrieb dieser bekannten Ausführung wird im allgemeinen so vorgegangen, daß die Abreinigung des Trommelfilter-Umfangsmantels und somit die entsprechende Absaugdüseneinrichtung in genau festgelegten Perioden bzw. vorgewählten Zeitintervallen ein- und ausgeschaltet wird. Dieses periodische Ein- und Ausschalten der Abreinigung erfolgt unabhängig davon, wie stark die Außenseite des Trommelfilters verschmutzt ist, d.h. es wurde ein zeitlich gesteuertes Abreinigungsintervall erfahrungsgemäß vorgewählt, so daß bei schwankenden Betriebsverhältnissen und bei zu langen Zeitabständen zwischen zwei Abreinigungsvorgängen der Trommelfilter-Umfangsmantel so stark verschmutzt sein konnte, daß eine zufriedenstellende Abreinigung mit Hilfe der Absaugdüse nicht mehr möglich war und der Siebmantel gegen einen sauberen Siebmantel ausgewechselt werden mußte. Hierbei wird dann auch in Kauf genommen, daß der Umluftstrom innerhalb der zugehörigen Behandlungsmaschine bzw. innerhalb eines Behandlungsfeldes in dieser Maschine einen entsprechend hohen Druckabfall erfährt.

    [0003] Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 bzw. eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 5 derart weiterzuentwickeln, daß auf besonders zuverlässige Weise ein übermäßiges Zusetzen der Filtersiebfläche durch Verunreinigungen aus dem Umluftstrom weitgehend vermieden werden kann.

    [0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale einerseits des Anspruches 1, andererseits des Anspruches 5 gelöst.

    [0005] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen dieser Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

    [0006] Nach diesem erfindungsgemäßen Verfahren hat es sich als äußerst vorteilhaft erwiesen, wenn die Abreinigung der Filtersieb-Außenseite zumindest bei Erreichen eines voreinstellbaren Verschmutzungsgrades der Filtersiebfläche aktiviert wird. Dementsprechend braucht bei dieser erfindungsgemäßen Ausführung das Filtersieb bzw. dessen Filtersiebfläche, durch die der von seinen mitgeführten Verunreinigungen wie Textilfasern, Flusen usw. zu befreiende Umluftstrom nur hinsichtlich des Verschmutzungsgrades überwacht zu werden, so daß dann bei Erreichen eines voreinstellbaren Höchstwertes der Verschmutzung (Verschmutzungsgrad) die Abreinigung aktiviert und damit die zugehörige Absaugdüseneinrichtung für ein ausreichend langes Abreinigungsintervall eingeschaltet wird. Auf diese Weise kann mit relativ großer Zuverlässigkeit vermieden werden, daß sich die genannte Filtersiebfläche durch die aus dem Umluftstrom auszufilternden Verunreinigungen übermäßig zusetzt, so daß auch stets ein zuverlässig in der zugehörigen Behandlungsmaschine bzw. in dem entsprechenden Behandlungsfeld wirkender Behandlungsvorgang für entsprechende Textilbahnen gewährleistet ist.

    [0007] Erfindungsgemäß kann der Verschmutzungsgrad der Filtersiebfläche durch den Differenzdruck zwischen einer im Bereich vor der Außenseite des Filtersiebes gemessenen ersten Druckgroße des Umluftstromes und einer im Bereich hinter der Innenseite des Filtersiebes gemessenen zweiten Druckgröße auf zuverlässige Weise ermittelt werden. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn ein die Abreinigung der Filtersieb-Außenseite aktivierender Grenzwert des Verschmutzungsgrades in Abhängigkeit von
    • einer vorgewählten Luftmenge durch Einstellen der Ventilatordrehzahl,
    • einer ebenfalls die Luftmenge steuernden Einstellung von Umluftklappen im Weg des Umluftstromes,
    • der Einstellung einer für den jeweiligen Textilbahn-Behandlungsprozeß erforderlichen Lufttemperatur und
    • einer vorgewählten Feuchtigkeit der Umluft während des Behandlungsprozesses
    voreingestellt wird.

    [0008] Diese Maßnahmen stellen besonders günstige Voraussetzungen dafür dar, die Abreinigung des Filtersiebes bzw. seiner Filtersiebfläche automatisch steuern zu können. Es besteht somit keine Gefahr, daß zum einen eine übermäßig starke Verschmutzung der Filtersiebfläche die Behandlungswirkung des Umluftstromes deutlich beeinträchtigt; zum andern wird aber auch vermieden, daß die Abreinigung des Filtersiebes bereits dann aktiviert wird, wenn dies aufgrund eines relativ niedrigen Verschmutzungsgrades noch nicht erforderlich ist.

    [0009] In der Textilveredelung werden bekanntlich vielfach Chemikalien verwendet. Durch den innerhalb der zugehörigen Behandlungsmaschine zirkulierenden Umluftstrom können nun mitunter Teile der eingesetzten Chemikalien mitgerissen und bis in den Bereich des Filtersiebes verschleppt werden, wo sie die relativ engen Maschen des Filtersiebes bzw. der Filtersiebfläche - gegebenenfalls gemeinsam mit den anderen Verunreinigungen (Fasern, Flusen, oder dgl.) - in unerwünschter Weise verschließen können. Bei diesen Verwendungsfällen des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es daher von besonderem Vorteil, wenn bei einer Aktivierung der Abreinigung der Filtersieb-Außenseite der Absaugdüseneinrichtung wahlweise bzw. im Bedarfsfalle eine zusätzlich auf die Filtersieb-Außenseite einwirkende Reinigungsbürste zugeschaltet werden kann. Diese bevorzugt in Form einer rotierend antreibbaren Bürstenrolle auszuführende Reinigungsbürste kann dann in äußerst vorteilhafter Weise die Maschen des Filtersiebes freibürsten, wobei die von der Filtersieb-Außenseite abgebürsteten Verunreinigungen jeglicher Art - durch entsprechende Zuordnung der Reinigungsbürste - ebenfalls von der Absaugdüseneinrichtung mit abgesaugt werden können.

    [0010] Darüber hinaus kann es jedoch noch von Vorteil sein, die Aktivierung für die Abreinigung der Filtersieb-Außenseite zusätzlich noch durch eine zeitliche Überwachung zu steuern, so daß dann eine doppelte Überwachung der Filtersiebfläche vorgesehen wird.

    [0011] Eine Vorrichtung zur Reinigung eines zirkulierenden Umluftstromes innerhalb der genannten Behandlungsmaschine zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß dem Filtersieb eine Einrichtung zur Überwachung des Verschmutzungsgrades seiner Filtersiebfläche zugeordnet ist und daß eine die Absaugdüseneinrichtung zumindest in Abhängigkeit von einem voreinstellbaren Verschmutzungsgrad aktivierende Steuereinrichtung vorgesehen ist, die mit der zuvor erwähnten Überwachungseinrichtung des Verschmutzungsgrades in Verbindung steht.

    [0012] Diese Vorrichtungsmaßnahmen gewährleisten einen stets zuverlässigen Abreinigungsvorgang spätestens immer dann, wenn die Filtersiebfläche beginnt, sich übermäßig stark mit Verunreinigungen aus dem Umluftstrom zuzusetzen.

    [0013] Bei dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Überwachungseinrichtung für den Verschmutzungsgrad der Filtersiebfläche zweckmäßig und besonders vorteilhaft durch eine Differenzdruck-Überwachungseinrichtung gebildet, die Meßeinrichtungen des Umluftstromes - in dessen Strömungsrichtung betrachtet - einerseits im Bereich vor der Außenseite und andererseits im Bereich hinter der Innenseite des Filtersiebes enthält.

    [0014] Um die Filtersiebfläche auch dann in der gewünschten Weise zuverlässig freihalten und abreinigen zu können, wenn der zu reinigende Umluftstrom wenigstens teilweise flüssige oder dampfförmige Behandlungschemikalien (z.B. Silikon oder dgl.) enthält, die zum Verkrusten der Filtersiebfläche neigen, ist der Absaugdüseneinrichtung in besonders vorteilhafter Weise eine Reinigungsbürste zugeordnet, die über die Steuereinrichtung wahlweise zugeschaltet werden kann und für ein zusätzliches mechanisches Abreinigen der Außenseite des Filtersiebes sorgt. Diese Reinigungsbürste ist zweckmäßig als rotierend antreibbare Bürstenrolle ausgebildet, die nur auf Teilabschnitten ihrer Außenumfangsseite mit Borsten besetzt, vorzugsweise mit einem schraubenlinienförmigen Borstenbesatz etwa nach Art eines Trapezgewindes versehen ist. Durch diese Ausbildung wird zum einen eine verstärkte Abreinigungsmöglichkeit für die Filtersiebfläche geschaffen, und zum andern wird verhindert, daß die Borsten durch fest eingelagerten Faserbruch oder ähnliche Verunreingungen in unerwünschter Weise verschmutzt werden können.

    [0015] Die Erfindung sei nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser Zeichnung zeigen:
    Fig.1
    eine Horizontalschnittansicht etwa des unteren Teils eines Behandlungsfeldes in einer Textilbahn-Behandlungsmaschine mit zwei darin eingebauten erfindungsgemäßen Vorrichtungen zur Reinigung je eines Umluftstromes;
    Fig.2
    eine Querschnittsansicht durch ein Filtersieb, entsprechend der Schnittlinie II-II in Fig.1;
    Fig.3
    eine gleichartige Querschnittsansicht wie Fig.2, jedoch mit nicht aktiver (abgehobener) Reinigungsbürste;
    Fig.4
    eine Teil-Längsansicht einer Reinigungsbürste in Form einer Bürstenrolle.


    [0016] Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist bestimmt für die Reinigung eines Umluftstromes, der zur Behandlung einer textilen Warenbahn in einer zugehörigen Behandlungsmaschine bzw. in einem Behandlungsfeld dieser Maschine in an sich bekannter Weise zirkuliert. Bei diesem in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel sei dementsprechend angenommen, daß die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung innerhalb einer Textilbahn-Behandlungsmaschine angeordnet ist, die in Form einer an sich bekannten Spannmaschine ausgeführt ist, die zum Trocknen und/oder Fixieren von textilen Geweben und Gewirken zur Anwendung kommt, die - als Textilbahnen in breitgeführtem Zustand - fortlaufend in Längsrichtung durch diese Spannmaschine hindurchtransportiert werden. Von der Spannmaschine zeigt Fig.1 in vereinfachter Darstellung und in einer Horizontalschnittansicht den unteren Teil eines Behandlungsfeldes 1, d.h. diese Spannmaschine kann in an sich bekannter Weise aus einer entsprechenden Anzahl von in Längsrichtung hintereinander angeordneten Behandlungsfeldern aufgebaut sein.

    [0017] Gemäß Fig.1 sei angenommen, daß in dem veranschaulichten Behandlungsfeld 1 zwei gesonderte Umlufteinrichtungen 2, 3 - in Längsrichtung der Spannmaschine - hintereinander angeordnet sind, und zwar in spiegelbildlicher Anordnung der einzelnen Einrichtungsteile zueinander. Jede Umlufteinrichtung 2, 3 enthält dabei innerhalb des Maschinengehäuses 1a einen in entsprechender Weise in der Nähe einer zugehörigen - jeweils gegenüberliegenden - Gehäuselängswand 1b bzw. 1c angeordneten Ventilator 4 zur Erzeugung je eines Umluftstromes, der in an sich bekannter Weise für die erforderliche Behandlung einer textilen Warenbahn in der Spannmaschine dient und in Fig.1 durch Pfeile 5 angedeutet ist. Nur der Vollständigkeit halber sei hier noch ergänzt, daß etwa im Bereich oberhalb jedes Umluftventilators 4 in an sich bekannter Weise Düsenkästen angeordnet sind, durch die eine in der Spannmaschine zu behandelnde Textilbahn mit Umluft bzw. einem der Umluft gleichzusetzenden zirkulierenden Gas zwecks Trocknens und/oder Fixierens beblasen wird.

    [0018] Nachfolgend wird der Einfachheit halber nur noch auf die in der rechten Hälfte der Fig.1 veranschaulichte Umlufteinrichtung 2 mit der zugehörigen Vorrichtung zur Reinigung des zirkulierenden Umluft-Behandlungsstromes 5 Bezug genommen, da die andere Umlufteinrichtung 3 bzw. jede weitere Umlufteinrichtung - bis auf eine evtl. Spiegelbildlichkeit - gleichartig ausgeführt sein kann.

    [0019] Der Ansaugseite 4a des Umluftventilators 4 ist in Strömungsrichtung des Umluftstromes (Pfeile 5) ein Filtersieb 6 vorgeschaltet, das eine Art Faserfangsieb bildet und in Form eines in Richtung des Pfeiles 7 (Fig.2 und 3) rotierend antreibbaren Trommelsiebes ausgeführt ist. Der Umfangsmantel dieses Trommelsiebes, d.h. das eigentliche Faserfangsieb, ist im wesentlichen aus einem geeigneten Filtergewebe hergestellt, umspannt ein rohrförmiges Stützgestell (wie bekannt) und bildet eine Filtersiebfläche 8, die von außen nach innen bzw. von der Außenumfangsseite zum Siebinnern von dem zu reinigenden Umluftstrom 5 auf seinem Weg zur Absaugseite 4a des Umluftventilators 4 durchströmt wird. Dementsprechend ist das eine Stirnende 6a des Trommelsiebes 6 durch einen im Querschnitt angepaßten Gaskanal 9 offen mit der Ansaugseite 4a des Umluftventilators 4 verbunden.

    [0020] Innerhalb des Trommelsiebes 6 bzw. im Bereich zwischen diesem Trommelsieb und der Ansaugseite 4a des Umluftventilators 4 kann ferner in an sich bekannter und daher nicht näher veranschaulichter Weise ein direkt oder indirekt den Umluftstrom 5 aufheizender Wärmetauscher angeordnet sein.

    [0021] Das Trommelsieb 6 ist zweckmäßig mit seiner geometrischen Längsachse 6b etwa rechtwinklig zur Längsachse 1d der Spannmaschine bzw. des zugehörigen Behandlungsfeldes 1 innerhalb des Maschinengehäuses 1a angeordnet. Im Bereich des der benachbarten Gehäuselängswand 1c zugewandten Stirnendes 6c ist dem Trommelsieb 6 eine geeignete Drehantriebseinrichtung 10 zugeordnet, die - wie in den Fig.2 und 3 angedeutet ist - beispielsweise in Form eines Kettenradantriebes ausgeführt sein kann, um dieses Trommelsieb 6 und somit dessen Umfangsmantel (Filtersiebfläche 8) beim Abreinigungsvorgang entsprechend dem Drehrichtungspfeil 7 antreiben zu können.

    [0022] Auf der Außenseite (Außenumfangsseite) 8a des Trommelsiebes 6 ist mit relativ engem Abstand und ortsfest (stationär) eine Absaugdüseneinrichtung 11 angeordnet, die zum Abreinigen von auf dieser Außenseite 8a der Filtersiebfläche 8 angesammelten Verunreinigungen (Fasern, Flusen, Chemikalien, usw.) in steuerbaren Zeitintervallen aktiviert werden kann.

    [0023] Diese Absaugdüseneinrichtung 11 enthält im vorliegenden Ausführungsbeispiel (vgl. Fig.1) eine über die axiale Länge des Trommelsiebes 6 bzw. der zugehörigen Filtersiebfläche 8 reichende Absaugdüse 11a in Form einer Schlitzdüse, so daß eine zuverlässige Abreinigung der ganzen Filtersiebfläche 8 gewährleistet werden kann. Wie darüber hinaus in den Fig.2 und 3 zu erkennen ist, sind auf der Schlitzdüse 11a bzw. auf deren Gehäuse nach außen hin zwei Ejektoren 13 unmittelbar angeordnet, die an eine gemeinsame Druckluftleitung 14 angeschlossen sind, die zu einem Staubsammelfilter 15 führt, der luftdurchlässig ist, jedoch abgereinigte Fasern, Flusen, Staubteile und dgl. zurückhält und bei dem es sich um einen üblichen Staubsammelsack, Filterschlauch oder dgl. handeln kann.

    [0024] Bei dem hier in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird es ferner für zweckmäßig gehalten, der Absaugdüseneinrichtung 11 insgesamt eine wahlweise zuschaltbare Reinigungsbürste in Form einer rotierend antreibbaren Bürstenrolle 16 zuzuordnen, um im Bedarfsfalle die Außenseite 8a des Trommelsiebes 6 bzw. der zugehörigen Filtersiebfläche 8 noch zusätzlich mechanisch abreinigen zu können. Letzteres kann beispielsweise erforderlich sein, wenn bei der Behandlung in der Spannmaschine von darin verwendeten Chemikalien Partikel mit dem Umluftstrom 5 mitgerissen werden können und ebenfalls durch die Filtersiebfläche 8 aus der Umluft entfernt werden sollen. Diese Bürstenrolle 16 ist an einer geeigneten Schwenkhebelanordnung 17 gehaltert (Fig.2 und 3), der ein mit einer später noch zu erläuternden Steuereinrichtung in Steuerverbindung stehender Stellzylinder 18 in der Weise zugeordnet ist, daß die Bürstenrolle 16 in programmierbarer Weise um eine ortsfeste Achse 19 in eine Reinigungsstellung entsprechend Fig.2 gegen die Außenseite 8a des Trommelsiebes 6 und in eine Außereingriffsstellung entsprechend Fig.3 von dieser Außenseite 8a weggeschwenkt werden kann. Diese Bürstenrolle 16 ist dabei mit einer Antriebseinrichtung 20 so verbunden und steuerbar, daß sie in ihrer Reinigungsstellung (Fig.2) in Richtung des Pfeiles 21 rotierend angetrieben wird.

    [0025] Anstelle des Stellzylinders 18 kann auch jede andere geeignete Betätigungs- bzw. Stelleinrichtung (Stellglied) verwendet werden, beispielsweise auch ein Linearmotor oder dgl..

    [0026] Was die Anordnung der Bürstenrolle 16 ferner anbelangt, so erstreckt sich diese im wesentlichen über die ganze axiale Länge des Trommelsiebes 6. Dabei ist die Bürstenrolle 16 - in Drehrichtung (Pfeil 7) des Trommelsiebes 6 betrachtet (vgl. Fig.2 und 3) - dicht hinter der Absaugdüse 11a der Absaugdüseneinrichtung bzw. - einrichtungen 11 derart angeordnet und dabei in ihrer Drehrichtung (Pfeil 21) der des Trommelsiebes 6 entgegengerichtet, daß von der Außenseite 8a des Trommelsiebes 6 abgebürstete Verunreinigungen der Absaugdüse 11a zugefördert bzw. in diese Absaugdüse eingeleitet werden können. Die Absaugdüseneinrichtung 11 entfernt somit auch gleichzeitig die mit Hilfe der Bürstenrolle 16 von der Trommelsieb-Außenseite 8a abgebürsteten Verunreinigungen.

    [0027] Zur Gestaltung der Bürstenrolle 16 sei noch darauf hingewiesen, daß sie zweckmäßig nur auf Teilabschnitten ihrer Außenumfangsseite mit Borsten besetzt ist. Dies kann vorzugsweise dadurch geschehen, daß diese Bürstenrolle 16 etwa in der anhand Fig.4 veranschaulichten Weise mit einem schraubenlinienförmigen Borstenbesatz 16a etwa nach Art eines Trapezgewindes versehen ist. Diese Ausbildung bringt den Vorteil mit sich, daß ein Verschmutzen der Borsten bzw. des Borstenbesatzes 16a durch fest eingelagerte Verunreinigungen (Fasern, Flusen, Chemikalienpartikel, usw.) verhindert wird. Hierdurch wird die Möglichkeit geschaffen, daß die Borsten bzw. der Borstenbesatz 16a bei der Reinigungsarbeit seitens der Bürstenrolle 16 geöffnet werden, wodurch die genannten Verunreinigung weitgehend gelockert und in Richtung der Absaugdüse 11a entfernt werden können.

    [0028] Von besonderer Bedeutung ist bei dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung nun jedoch, daß dem hier als Trommelsieb 6 ausgebildeten Filtersieb eine Einrichtung 22 (Fig.1) zur Überwachung des Verschmutzungsgrades seiner Filtersiebfläche 8 zugeordnet ist. Dabei gehört zu dieser Vorrichtung ferner eine die Absaugdüseneinrichtung 11 zumindest in Abhängigkeit von einem voreinstellbaren Verschmutzungsgrad aktivierende Steuereinrichtung 23, bei der es sich vorzugsweise um eine elektrisch bzw. elektronisch arbeitende Steuereinrichtung handelt und die in den Fig.1 und 2 der Einfachheit halber in Form eines entsprechenden Steuerkastens veranschaulicht ist. Diese Steuereinrichtung 23 steht mit der zuvor erwähnten Überwachungseinrichtung 22 in geeigneter Weise in Signal- bzw. Steuerverbindung.

    [0029] In besonders zuverlässiger Weise kann die genannte Überwachungseinrichtung für den Verschmutzungsgrad der Filtersiebfläche 8 durch eine Differenzdruck-Überwachungseinrichtung 22 gebildet werden. Diese Überwachungseinrichtung 22 enthält dementsprechend wenigstens eine Druckmeßeinrichtung bzw. Druckmeßstelle 24 zur Druckmessung des Umluftstromes 5 - in dessen Strömungsrichtung betrachtet - im Bereich vor der Außenseite 8a des Trommelsiebes 6 sowie eine Druckmeßeinrichtung mit vorzugsweise mehreren Druckmeßstellen bzw. Druckentnahme-Bohrungen 25 im Bereich hinter der Innenseite des Trommelsiebes 6. Diese zuletzt genannten Druckmeßeinrichtungen 25 sind zweckmäßig - wie in Fig.1 angedeutet - im Bereich des Innenumfangs am zuströmseitigen Ende 9a des Gaskanales 9 verteilt angeordnet, so daß ein repräsentativer Mittelwert erfaßt werden kann. Dementsprechend wird - wie ebenfalls in Fig.1 angedeutet ist - der Verschmutzungsgrad der Filtersiebfläche 8 durch den Differenzdruck ΔP zwischen einer im Bereich vor der Außenseite 8a des Trommelfilters 6 gemessenen ersten Druckgröße P1 des Umluftstromes 5 und einer im Bereich hinter der Innenseite des Trommelsiebes 6 gemessenen zweiten Druckgröße P2 ermittelt. Der ermittelte Differenzdruck ΔP kann dann intermettierend oder - vorzugsweise - kontinuierlich ermittelt und über eine Meß- bzw. Signalleitung 26 der Steuereinrichtung 23 zugeführt werden, in der der zugeführte aktuelle Differenzdruck jeweils mit einem voreinstellbaren Grenzwert für die Verschmutzung verglichen wird. Bei Überschreiten des voreingestellten Grenzwertes des Verschmutzungsgrades kann dann die beschriebene Abreinigung der Trommelsieb-Außenseite 8a aktiviert werden, wozu die Absaugdüseneinrichtung 11 durch die Steuereinrichtung 23 eingeschaltet wird. Dabei kann bei jedem Abreinigungsintervall seitens der Absaugdüseneinrichtung 11 oder nur zu bestimmten wählbaren Abreinigungsintervallen die Bürstenrolle 16 im Sinne einer verstärkten Abreinigung zugeschaltet werden.

    [0030] Die Steuereinrichtung 23 zur Steuerung der Aktivierung zumindest der Absaugdüseneinrichtung 11 kann zweckmäßig zusätzlich noch eine Zeitschalteinrichtung 27 zum periodisch wahlweisen Einschalten dieser Absaugdüseneinrichtung 11 enthalten. Diese zusätzliche Zeitschalteinrichtung 27 kann im Bedarfsfalle die in der Hauptsache durch den Verschmutzungsgrad der Filtersiebfläche 8 gesteuerte Abreinigung noch zusätzlich überlagern, so daß dadurch eine doppelte Überwachung für diese Abreinigung und somit eine besonders hohe Sicherheit für den Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung und damit auch der zugehörigen Spannmaschine gewährleistet wird.

    [0031] Wie bereits weiter oben erläutert worden ist, kann der die Abreinigung der Filtersieb- bzw. Trommelsieb-Außenseite 8a aktivierende Grenzwert des genannten Verschmutzungsgrades in Abhängigkeit von mehreren Faktoren vorherbestimmt bzw. voreingestellt werden. Diese Voreinstellung kann in Abhängigkeit von
    • einer vorgewählten Luftmenge durch Einstellen der Drehzahl des Umluftventilators 4,
    • einer ebenfalls die Luftmenge steuernden Einstellung wenigstens einer Umluftklappe im Weg des Umluftstromes 5,
    • der Einstellung einer für den jeweiligen Textilbahn-Behandlungsprozeß erforderlichen Lufttemperatur und
    • einer vorgewählten Feuchtigkeit der Umluft während des Behandlungsprozesses
    vorgenommen werden.

    [0032] Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann die Steuerung für die Abreinigung der Filtersiebfläche 8 des Filtersiebes/Trommelsiebes 6 zweckmäßig einem computergestützten Prozeßsteuerungssystem für die ganze zugehörige Spannmaschine in entsprechender Weise zugeordnet bzw. untergeordnet werden. In diesem Zusammenhang ist es von Bedeutung, daß dem Steuerungssystem die oben angeführten Abhängigkeiten, nämlich Ventilatordrehzahl (Luftmenge), Umluftklappen-Einstellpositionen, Lufttemperatur und Feuchtigkeit der Umluft, bekannt sind. Dem Steuerungssystem kann nun in Form von Tabellen mitgeteilt werden, welche Luftströmungs-Widerstände bei bestimmten Abhängigkeitswerten für Lufttemperatur, Luftfeuchte, Ventilatordrehzahl und Umluftklappen-Einstellpositionen am Filtersieb entstehen. Dementsprechend kann dann der zum Steuerungssystem gehörende Rechner evtl. notwendig werdende Korrekturen aus den jeweils vorhandenen Parametern der Lufttemperatur, der Luftfeuchte, der Ventilatordrehzahl und der Umluftklappen-Einstellposition errechnen und daraus den für den gegenwärtigen Betriebszustand zu erwartenden Differenzdruck am Filtersieb bestimmen.

    [0033] Liegt demnach ein Sollwert für die Aktivierung der Filtersieb-Abreinigung von beispielsweise etwa 50% der Differenzdruckgröße (bezogen auf das saubere Filtersieb) vor, dann kann über das erwähnte Steuerungssystem bzw. über die Steuereinrichtung 23 der zulässige Grenzwert des Differenzdruckes (und somit des Verschmutzungsgrades) am Filtersieb bestimmt und dann Alarm ausgelöst oder die Abreinigung aktiviert werden, wenn dieser Grenzwert des Differenzdruckes erreicht bzw. überschritten wird.


    Ansprüche

    1. Verfahren zur Reinigung eines zirkulierenden Umluftstromes im Innern einer insbesondere zum Trocknen und/oder Fixieren von fortlaufend transportierten, breitgeführten Textilbahnen bestimmten Behandlungsmaschine, wobei

    - der von einem Ventilator erzeugte, zur Behandlung des der Textilbahn dienende Umluftstrom vor der Ansaugstelle dieses Ventilators ein endloses Filtersieb von außen nach innen durchströmt und dabei mitgeführte Verunreinigungen, wie Fasern, Flusen und dgl., von der Außenseite des Filtersiebes aufgefangen werden

    - und wobei das Filtersieb an seiner Außenseite von dort angesammelten Verunreinigungen mittels einer Absaugdüseneinrichtung in steuerbaren Intervallen abgereinigt und dabei das Filtersieb umlaufend angetrieben wird,

    dadurch gekennzeichnet, daß die Abreinigung der Filtersieb-Außenseite zumindest bei Erreichen eines voreinstellbaren Verschmutzungsgrades der Filtersiebfläche aktiviert wird.
     
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschmutzungsgrad der Filtersiebfläche durch den Differenzdruck zwischen einer im Bereich vor der Außenseite des Filtersiebes gemessenen ersten Druckgröße des Umluftstromes und einer im Bereich hinter der Innenseite des Filtersiebes gemessenen zweiten Druckgröße ermittelt wird und daß ein die Abreinigung der Filtersieb-Außenseite aktivierender Grenzwert dieses Verschmutzungsgrades in Abhängigkeit von

    - einer vorgewählten Luftmenge durch Einstellen der Ventilatordrehzahl,

    - einer ebenfalls die Luftmenge steuernden Einstellung von Umluftklappen im Weg des Umluftstromes,

    - der Einstellung einer für den jeweiligen Textilbahn-Behandlungsprozeß erforderlichen Lufttemperatur und

    - einer vorgewählten Feuchtigkeit der Umluft während des Behandlungsprozesses

    voreingestellt wird.
     
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Aktivierung der Abreinigung der Filtersieb-Außenseite der Absaugdüseneinrichtung wahlweise eine zusätzlich auf die Filtersieb-Außenseite einwirkende Reinigungsbürste zugeschaltet wird.
     
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aktivierung für die Abreinigung der Filtersieb-Außenseite zusätzlich noch durch eine zeitliche Überwachung gesteuert wird.
     
    5. Vorrichtung zur Reinigung eines zirkulierenden Umluftstromes innerhalb einer insbesondere zum Trocknen und/oder Fixieren von fortlaufend transportierten, breitgeführten Textilbahnen ausgebildeten Behandlungsmaschine, enthaltend

    a) wenigstens einen innerhalb des Maschinengehäuses (1) angeordneten, den Umluftstrom (5) erzeugenden Ventilator (4),

    b) ein der Ansaugseite (4a) des Ventilators (4) in Strömungsrichtung des Umluftstromes (5) vorgeschaltetes, endloses Filtersieb (6) mit einer von außen nach innen vom Umluftstrom durchströmten Filtersiebfläche (8), wobei das Innere des Filtersiebes über einen Gaskanal (9) mit der Ansaugseite des Ventilators verbunden ist,

    c) wenigstens eine auf der Außenseite (8a) des Filtersiebes (6) angeordnete Absaugdüseneinrichtung (11), die zum Abreinigen von auf der Filtersieb-Außenseite (8a) angesammelten Verunreinigungen aktivierbar ist,

    dadurch gekennzeichnet, daß

    d) dem Filtersieb (6) eine Einrichtung (22) zur Überwachung des Verschmutzungsgrades der Filtersiebfläche (8) zugeordnet ist,

    e) eine die Absaugdüseneinrichtung (11) zumindest in Abhängigkeit von einem voreinstellbaren Verschmutzungsgrad der Filtersiebfläche (8) aktivierende Steuereinrichtung (23) vorgesehen ist, die mit der Überwachungseinrichtung (22) in Verbindung steht.


     
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung für den Verschmutzungsgrad der Filtersiebfläche (8) durch eine Differenzdruck-Überwachungseinrichtung (22) gebildet wird, die Druckmeßeinrichtungen (24, 25) zur Druckmessung des Umluftstromes (5) - in dessen Strömungsrichtung betrachtet - einerseits im Bereich vor der Außenseite (8a) und andererseits im Bereich hinter der Innenseite des Filtersiebes (6) enthält.
     
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest im Strömungsbereich hinter der Innenseite des Filtersiebes (6), vorzugsweise im Bereich des Innenumfangs des Gaskanales (9, 9a) zum Ventilator (4), eine Druckmeßeinrichtung mit mehreren Meßstellen (25) verteilt vorgesehen ist.
     
    8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (23) zusätzlich eine Zeitschalteinrichtung (27) zum periodisch wahlweisen Einschalten der Absaugdüseneinrichtung (11) enthält.
     
    9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugdüseneinrichtung (11) eine über die Steuereinrichtung (23) wahlweise zuschaltbare Reinigungsbürste (16) zum zusätzlichen mechanischen Abreinigen der Außenseite (8a) des Filtersiebes (6) zugeordnet ist.
     
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsbürste als rotierend antreibbare Bürstenrolle (16) ausgebildet ist, die nur auf Teilabschnitten ihrer Außenumfangsseite mit Borsten besetzt, vorzugsweise mit einem schraubenlinienförmigen Borstenbesatz (16a) etwa nach Art eines Trapezgewindes versehen ist.
     
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenrolle (16) an einer Schwenkhebelanordnung (17) gehaltert ist, der eine mit der Steuereinrichtung (23) in Steuerverbindung stehende Stelleinrichtung (18) derart zugeordnet ist, daß die Bürstenrolle in programmierbarer Weise in eine Reinigungsstellung (Fig.2) gegen die Außenseite (8a) des Filtersiebes (6) und in eine Außereingriffstellung (Fig.3) von dieser Außenseite (8a) schwenkbar ist, wobei die Bürstenrolle (16) in ihrer Reinigungsstellung durch eine Antriebseinrichtung (20) rotierend antreibbar ist.
     
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei das Filtersieb in Form eines rotierend antreibbaren Trommelsiebes (6) ausgeführt ist, dessen Umfangsmantel als Filterfläche (8) ausgebildet ist und das abströmseitig durch sein eines Stirnende (6a) offen mit dem Gaskanal (9) zum Anschluß an die Ansaugseite (4a) des Ventilators (4) in Verbindung steht, und wobei die Absaugdüse (11a) der Absaugdüseneinrichtung (11) sich etwa in axialer Richtung über die Außenumfangsseite des Trommelsieb-Umfangsmantels erstreckt und an einen mit Druckluft betriebenen Ejektor (13) angeschlossen ist, der zu einem Luftfilterelement (15) führt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenrolle (16) sich im wesentlichen über die ganze axiale Länge des Trommelsiebes (6) erstreckt und - in Drehrichtung (7) des Trommelsiebes betrachtet - dicht hinter der Absaugdüse (11a) derart angeordnet und dabei ihre Drehrichtung (21) der des Trommelsiebes derart entgegengerichtet ist, daß von der Außenseite (8a) des Trommelsiebes abgebürstete Verunreinigungen der Absaugdüse zugefördert werden.
     




    Zeichnung