[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren (entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches
1) sowie eine Vorrichtung (entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 5) zur Reinigung
eines zirkulierenden Umluftstromes im Innern einer insbesondere zum Trocknen und/oder
Fixieren von fortlaufend transportierten, breitgeführten Textilbahnen bestimmten Behandlungsmaschine.
[0002] Eine bekannte Ausführung der vorausgesetzten Art läßt sich etwa dem DE-GM 83 04 087
entnehmen. Hiernach ist ein Filtersieb in Form eines drehbaren Trommelfilters ausgeführt,
wobei sich etwa in axialer Richtung über die Außenumfangsseite des Umfangsmantels
dieses Trommelfilters eine Absaugreinigungsdüse erstreckt, die an einen mit Druckluft
betriebenen Ejektor angesschlossen ist, der über eine Verbindungsleitung zu einem
Filterelement, beispielsweise einem Filtersack führt. Im praktischen Betrieb dieser
bekannten Ausführung wird im allgemeinen so vorgegangen, daß die Abreinigung des Trommelfilter-Umfangsmantels
und somit die entsprechende Absaugdüseneinrichtung in genau festgelegten Perioden
bzw. vorgewählten Zeitintervallen ein- und ausgeschaltet wird. Dieses periodische
Ein- und Ausschalten der Abreinigung erfolgt unabhängig davon, wie stark die Außenseite
des Trommelfilters verschmutzt ist, d.h. es wurde ein zeitlich gesteuertes Abreinigungsintervall
erfahrungsgemäß vorgewählt, so daß bei schwankenden Betriebsverhältnissen und bei
zu langen Zeitabständen zwischen zwei Abreinigungsvorgängen der Trommelfilter-Umfangsmantel
so stark verschmutzt sein konnte, daß eine zufriedenstellende Abreinigung mit Hilfe
der Absaugdüse nicht mehr möglich war und der Siebmantel gegen einen sauberen Siebmantel
ausgewechselt werden mußte. Hierbei wird dann auch in Kauf genommen, daß der Umluftstrom
innerhalb der zugehörigen Behandlungsmaschine bzw. innerhalb eines Behandlungsfeldes
in dieser Maschine einen entsprechend hohen Druckabfall erfährt.
[0003] Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 bzw. eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches
5 derart weiterzuentwickeln, daß auf besonders zuverlässige Weise ein übermäßiges
Zusetzen der Filtersiebfläche durch Verunreinigungen aus dem Umluftstrom weitgehend
vermieden werden kann.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale einerseits
des Anspruches 1, andererseits des Anspruches 5 gelöst.
[0005] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen dieser Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
[0006] Nach diesem erfindungsgemäßen Verfahren hat es sich als äußerst vorteilhaft erwiesen,
wenn die Abreinigung der Filtersieb-Außenseite zumindest bei Erreichen eines voreinstellbaren
Verschmutzungsgrades der Filtersiebfläche aktiviert wird. Dementsprechend braucht
bei dieser erfindungsgemäßen Ausführung das Filtersieb bzw. dessen Filtersiebfläche,
durch die der von seinen mitgeführten Verunreinigungen wie Textilfasern, Flusen usw.
zu befreiende Umluftstrom nur hinsichtlich des Verschmutzungsgrades überwacht zu werden,
so daß dann bei Erreichen eines voreinstellbaren Höchstwertes der Verschmutzung (Verschmutzungsgrad)
die Abreinigung aktiviert und damit die zugehörige Absaugdüseneinrichtung für ein
ausreichend langes Abreinigungsintervall eingeschaltet wird. Auf diese Weise kann
mit relativ großer Zuverlässigkeit vermieden werden, daß sich die genannte Filtersiebfläche
durch die aus dem Umluftstrom auszufilternden Verunreinigungen übermäßig zusetzt,
so daß auch stets ein zuverlässig in der zugehörigen Behandlungsmaschine bzw. in dem
entsprechenden Behandlungsfeld wirkender Behandlungsvorgang für entsprechende Textilbahnen
gewährleistet ist.
[0007] Erfindungsgemäß kann der Verschmutzungsgrad der Filtersiebfläche durch den Differenzdruck
zwischen einer im Bereich vor der Außenseite des Filtersiebes gemessenen ersten Druckgroße
des Umluftstromes und einer im Bereich hinter der Innenseite des Filtersiebes gemessenen
zweiten Druckgröße auf zuverlässige Weise ermittelt werden. Hierbei ist es zweckmäßig,
wenn ein die Abreinigung der Filtersieb-Außenseite aktivierender Grenzwert des Verschmutzungsgrades
in Abhängigkeit von
- einer vorgewählten Luftmenge durch Einstellen der Ventilatordrehzahl,
- einer ebenfalls die Luftmenge steuernden Einstellung von Umluftklappen im Weg des
Umluftstromes,
- der Einstellung einer für den jeweiligen Textilbahn-Behandlungsprozeß erforderlichen
Lufttemperatur und
- einer vorgewählten Feuchtigkeit der Umluft während des Behandlungsprozesses
voreingestellt wird.
[0008] Diese Maßnahmen stellen besonders günstige Voraussetzungen dafür dar, die Abreinigung
des Filtersiebes bzw. seiner Filtersiebfläche automatisch steuern zu können. Es besteht
somit keine Gefahr, daß zum einen eine übermäßig starke Verschmutzung der Filtersiebfläche
die Behandlungswirkung des Umluftstromes deutlich beeinträchtigt; zum andern wird
aber auch vermieden, daß die Abreinigung des Filtersiebes bereits dann aktiviert wird,
wenn dies aufgrund eines relativ niedrigen Verschmutzungsgrades noch nicht erforderlich
ist.
[0009] In der Textilveredelung werden bekanntlich vielfach Chemikalien verwendet. Durch
den innerhalb der zugehörigen Behandlungsmaschine zirkulierenden Umluftstrom können
nun mitunter Teile der eingesetzten Chemikalien mitgerissen und bis in den Bereich
des Filtersiebes verschleppt werden, wo sie die relativ engen Maschen des Filtersiebes
bzw. der Filtersiebfläche - gegebenenfalls gemeinsam mit den anderen Verunreinigungen
(Fasern, Flusen, oder dgl.) - in unerwünschter Weise verschließen können. Bei diesen
Verwendungsfällen des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es daher von besonderem Vorteil,
wenn bei einer Aktivierung der Abreinigung der Filtersieb-Außenseite der Absaugdüseneinrichtung
wahlweise bzw. im Bedarfsfalle eine zusätzlich auf die Filtersieb-Außenseite einwirkende
Reinigungsbürste zugeschaltet werden kann. Diese bevorzugt in Form einer rotierend
antreibbaren Bürstenrolle auszuführende Reinigungsbürste kann dann in äußerst vorteilhafter
Weise die Maschen des Filtersiebes freibürsten, wobei die von der Filtersieb-Außenseite
abgebürsteten Verunreinigungen jeglicher Art - durch entsprechende Zuordnung der Reinigungsbürste
- ebenfalls von der Absaugdüseneinrichtung mit abgesaugt werden können.
[0010] Darüber hinaus kann es jedoch noch von Vorteil sein, die Aktivierung für die Abreinigung
der Filtersieb-Außenseite zusätzlich noch durch eine zeitliche Überwachung zu steuern,
so daß dann eine doppelte Überwachung der Filtersiebfläche vorgesehen wird.
[0011] Eine Vorrichtung zur Reinigung eines zirkulierenden Umluftstromes innerhalb der genannten
Behandlungsmaschine zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß dem Filtersieb
eine Einrichtung zur Überwachung des Verschmutzungsgrades seiner Filtersiebfläche
zugeordnet ist und daß eine die Absaugdüseneinrichtung zumindest in Abhängigkeit von
einem voreinstellbaren Verschmutzungsgrad aktivierende Steuereinrichtung vorgesehen
ist, die mit der zuvor erwähnten Überwachungseinrichtung des Verschmutzungsgrades
in Verbindung steht.
[0012] Diese Vorrichtungsmaßnahmen gewährleisten einen stets zuverlässigen Abreinigungsvorgang
spätestens immer dann, wenn die Filtersiebfläche beginnt, sich übermäßig stark mit
Verunreinigungen aus dem Umluftstrom zuzusetzen.
[0013] Bei dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Überwachungseinrichtung für den
Verschmutzungsgrad der Filtersiebfläche zweckmäßig und besonders vorteilhaft durch
eine Differenzdruck-Überwachungseinrichtung gebildet, die Meßeinrichtungen des Umluftstromes
- in dessen Strömungsrichtung betrachtet - einerseits im Bereich vor der Außenseite
und andererseits im Bereich hinter der Innenseite des Filtersiebes enthält.
[0014] Um die Filtersiebfläche auch dann in der gewünschten Weise zuverlässig freihalten
und abreinigen zu können, wenn der zu reinigende Umluftstrom wenigstens teilweise
flüssige oder dampfförmige Behandlungschemikalien (z.B. Silikon oder dgl.) enthält,
die zum Verkrusten der Filtersiebfläche neigen, ist der Absaugdüseneinrichtung in
besonders vorteilhafter Weise eine Reinigungsbürste zugeordnet, die über die Steuereinrichtung
wahlweise zugeschaltet werden kann und für ein zusätzliches mechanisches Abreinigen
der Außenseite des Filtersiebes sorgt. Diese Reinigungsbürste ist zweckmäßig als rotierend
antreibbare Bürstenrolle ausgebildet, die nur auf Teilabschnitten ihrer Außenumfangsseite
mit Borsten besetzt, vorzugsweise mit einem schraubenlinienförmigen Borstenbesatz
etwa nach Art eines Trapezgewindes versehen ist. Durch diese Ausbildung wird zum einen
eine verstärkte Abreinigungsmöglichkeit für die Filtersiebfläche geschaffen, und zum
andern wird verhindert, daß die Borsten durch fest eingelagerten Faserbruch oder ähnliche
Verunreingungen in unerwünschter Weise verschmutzt werden können.
[0015] Die Erfindung sei nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser Zeichnung
zeigen:
- Fig.1
- eine Horizontalschnittansicht etwa des unteren Teils eines Behandlungsfeldes in einer
Textilbahn-Behandlungsmaschine mit zwei darin eingebauten erfindungsgemäßen Vorrichtungen
zur Reinigung je eines Umluftstromes;
- Fig.2
- eine Querschnittsansicht durch ein Filtersieb, entsprechend der Schnittlinie II-II
in Fig.1;
- Fig.3
- eine gleichartige Querschnittsansicht wie Fig.2, jedoch mit nicht aktiver (abgehobener)
Reinigungsbürste;
- Fig.4
- eine Teil-Längsansicht einer Reinigungsbürste in Form einer Bürstenrolle.
[0016] Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist bestimmt für die Reinigung eines Umluftstromes,
der zur Behandlung einer textilen Warenbahn in einer zugehörigen Behandlungsmaschine
bzw. in einem Behandlungsfeld dieser Maschine in an sich bekannter Weise zirkuliert.
Bei diesem in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel sei dementsprechend
angenommen, daß die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung innerhalb einer Textilbahn-Behandlungsmaschine
angeordnet ist, die in Form einer an sich bekannten Spannmaschine ausgeführt ist,
die zum Trocknen und/oder Fixieren von textilen Geweben und Gewirken zur Anwendung
kommt, die - als Textilbahnen in breitgeführtem Zustand - fortlaufend in Längsrichtung
durch diese Spannmaschine hindurchtransportiert werden. Von der Spannmaschine zeigt
Fig.1 in vereinfachter Darstellung und in einer Horizontalschnittansicht den unteren
Teil eines Behandlungsfeldes 1, d.h. diese Spannmaschine kann in an sich bekannter
Weise aus einer entsprechenden Anzahl von in Längsrichtung hintereinander angeordneten
Behandlungsfeldern aufgebaut sein.
[0017] Gemäß Fig.1 sei angenommen, daß in dem veranschaulichten Behandlungsfeld 1 zwei gesonderte
Umlufteinrichtungen 2, 3 - in Längsrichtung der Spannmaschine - hintereinander angeordnet
sind, und zwar in spiegelbildlicher Anordnung der einzelnen Einrichtungsteile zueinander.
Jede Umlufteinrichtung 2, 3 enthält dabei innerhalb des Maschinengehäuses 1a einen
in entsprechender Weise in der Nähe einer zugehörigen - jeweils gegenüberliegenden
- Gehäuselängswand 1b bzw. 1c angeordneten Ventilator 4 zur Erzeugung je eines Umluftstromes,
der in an sich bekannter Weise für die erforderliche Behandlung einer textilen Warenbahn
in der Spannmaschine dient und in Fig.1 durch Pfeile 5 angedeutet ist. Nur der Vollständigkeit
halber sei hier noch ergänzt, daß etwa im Bereich oberhalb jedes Umluftventilators
4 in an sich bekannter Weise Düsenkästen angeordnet sind, durch die eine in der Spannmaschine
zu behandelnde Textilbahn mit Umluft bzw. einem der Umluft gleichzusetzenden zirkulierenden
Gas zwecks Trocknens und/oder Fixierens beblasen wird.
[0018] Nachfolgend wird der Einfachheit halber nur noch auf die in der rechten Hälfte der
Fig.1 veranschaulichte Umlufteinrichtung 2 mit der zugehörigen Vorrichtung zur Reinigung
des zirkulierenden Umluft-Behandlungsstromes 5 Bezug genommen, da die andere Umlufteinrichtung
3 bzw. jede weitere Umlufteinrichtung - bis auf eine evtl. Spiegelbildlichkeit - gleichartig
ausgeführt sein kann.
[0019] Der Ansaugseite 4a des Umluftventilators 4 ist in Strömungsrichtung des Umluftstromes
(Pfeile 5) ein Filtersieb 6 vorgeschaltet, das eine Art Faserfangsieb bildet und in
Form eines in Richtung des Pfeiles 7 (Fig.2 und 3) rotierend antreibbaren Trommelsiebes
ausgeführt ist. Der Umfangsmantel dieses Trommelsiebes, d.h. das eigentliche Faserfangsieb,
ist im wesentlichen aus einem geeigneten Filtergewebe hergestellt, umspannt ein rohrförmiges
Stützgestell (wie bekannt) und bildet eine Filtersiebfläche 8, die von außen nach
innen bzw. von der Außenumfangsseite zum Siebinnern von dem zu reinigenden Umluftstrom
5 auf seinem Weg zur Absaugseite 4a des Umluftventilators 4 durchströmt wird. Dementsprechend
ist das eine Stirnende 6a des Trommelsiebes 6 durch einen im Querschnitt angepaßten
Gaskanal 9 offen mit der Ansaugseite 4a des Umluftventilators 4 verbunden.
[0020] Innerhalb des Trommelsiebes 6 bzw. im Bereich zwischen diesem Trommelsieb und der
Ansaugseite 4a des Umluftventilators 4 kann ferner in an sich bekannter und daher
nicht näher veranschaulichter Weise ein direkt oder indirekt den Umluftstrom 5 aufheizender
Wärmetauscher angeordnet sein.
[0021] Das Trommelsieb 6 ist zweckmäßig mit seiner geometrischen Längsachse 6b etwa rechtwinklig
zur Längsachse 1d der Spannmaschine bzw. des zugehörigen Behandlungsfeldes 1 innerhalb
des Maschinengehäuses 1a angeordnet. Im Bereich des der benachbarten Gehäuselängswand
1c zugewandten Stirnendes 6c ist dem Trommelsieb 6 eine geeignete Drehantriebseinrichtung
10 zugeordnet, die - wie in den Fig.2 und 3 angedeutet ist - beispielsweise in Form
eines Kettenradantriebes ausgeführt sein kann, um dieses Trommelsieb 6 und somit dessen
Umfangsmantel (Filtersiebfläche 8) beim Abreinigungsvorgang entsprechend dem Drehrichtungspfeil
7 antreiben zu können.
[0022] Auf der Außenseite (Außenumfangsseite) 8a des Trommelsiebes 6 ist mit relativ engem
Abstand und ortsfest (stationär) eine Absaugdüseneinrichtung 11 angeordnet, die zum
Abreinigen von auf dieser Außenseite 8a der Filtersiebfläche 8 angesammelten Verunreinigungen
(Fasern, Flusen, Chemikalien, usw.) in steuerbaren Zeitintervallen aktiviert werden
kann.
[0023] Diese Absaugdüseneinrichtung 11 enthält im vorliegenden Ausführungsbeispiel (vgl.
Fig.1) eine über die axiale Länge des Trommelsiebes 6 bzw. der zugehörigen Filtersiebfläche
8 reichende Absaugdüse 11a in Form einer Schlitzdüse, so daß eine zuverlässige Abreinigung
der ganzen Filtersiebfläche 8 gewährleistet werden kann. Wie darüber hinaus in den
Fig.2 und 3 zu erkennen ist, sind auf der Schlitzdüse 11a bzw. auf deren Gehäuse nach
außen hin zwei Ejektoren 13 unmittelbar angeordnet, die an eine gemeinsame Druckluftleitung
14 angeschlossen sind, die zu einem Staubsammelfilter 15 führt, der luftdurchlässig
ist, jedoch abgereinigte Fasern, Flusen, Staubteile und dgl. zurückhält und bei dem
es sich um einen üblichen Staubsammelsack, Filterschlauch oder dgl. handeln kann.
[0024] Bei dem hier in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung wird es ferner für zweckmäßig gehalten, der Absaugdüseneinrichtung 11
insgesamt eine wahlweise zuschaltbare Reinigungsbürste in Form einer rotierend antreibbaren
Bürstenrolle 16 zuzuordnen, um im Bedarfsfalle die Außenseite 8a des Trommelsiebes
6 bzw. der zugehörigen Filtersiebfläche 8 noch zusätzlich mechanisch abreinigen zu
können. Letzteres kann beispielsweise erforderlich sein, wenn bei der Behandlung in
der Spannmaschine von darin verwendeten Chemikalien Partikel mit dem Umluftstrom 5
mitgerissen werden können und ebenfalls durch die Filtersiebfläche 8 aus der Umluft
entfernt werden sollen. Diese Bürstenrolle 16 ist an einer geeigneten Schwenkhebelanordnung
17 gehaltert (Fig.2 und 3), der ein mit einer später noch zu erläuternden Steuereinrichtung
in Steuerverbindung stehender Stellzylinder 18 in der Weise zugeordnet ist, daß die
Bürstenrolle 16 in programmierbarer Weise um eine ortsfeste Achse 19 in eine Reinigungsstellung
entsprechend Fig.2 gegen die Außenseite 8a des Trommelsiebes 6 und in eine Außereingriffsstellung
entsprechend Fig.3 von dieser Außenseite 8a weggeschwenkt werden kann. Diese Bürstenrolle
16 ist dabei mit einer Antriebseinrichtung 20 so verbunden und steuerbar, daß sie
in ihrer Reinigungsstellung (Fig.2) in Richtung des Pfeiles 21 rotierend angetrieben
wird.
[0025] Anstelle des Stellzylinders 18 kann auch jede andere geeignete Betätigungs- bzw.
Stelleinrichtung (Stellglied) verwendet werden, beispielsweise auch ein Linearmotor
oder dgl..
[0026] Was die Anordnung der Bürstenrolle 16 ferner anbelangt, so erstreckt sich diese im
wesentlichen über die ganze axiale Länge des Trommelsiebes 6. Dabei ist die Bürstenrolle
16 - in Drehrichtung (Pfeil 7) des Trommelsiebes 6 betrachtet (vgl. Fig.2 und 3) -
dicht hinter der Absaugdüse 11a der Absaugdüseneinrichtung bzw. - einrichtungen 11
derart angeordnet und dabei in ihrer Drehrichtung (Pfeil 21) der des Trommelsiebes
6 entgegengerichtet, daß von der Außenseite 8a des Trommelsiebes 6 abgebürstete Verunreinigungen
der Absaugdüse 11a zugefördert bzw. in diese Absaugdüse eingeleitet werden können.
Die Absaugdüseneinrichtung 11 entfernt somit auch gleichzeitig die mit Hilfe der Bürstenrolle
16 von der Trommelsieb-Außenseite 8a abgebürsteten Verunreinigungen.
[0027] Zur Gestaltung der Bürstenrolle 16 sei noch darauf hingewiesen, daß sie zweckmäßig
nur auf Teilabschnitten ihrer Außenumfangsseite mit Borsten besetzt ist. Dies kann
vorzugsweise dadurch geschehen, daß diese Bürstenrolle 16 etwa in der anhand Fig.4
veranschaulichten Weise mit einem schraubenlinienförmigen Borstenbesatz 16a etwa nach
Art eines Trapezgewindes versehen ist. Diese Ausbildung bringt den Vorteil mit sich,
daß ein Verschmutzen der Borsten bzw. des Borstenbesatzes 16a durch fest eingelagerte
Verunreinigungen (Fasern, Flusen, Chemikalienpartikel, usw.) verhindert wird. Hierdurch
wird die Möglichkeit geschaffen, daß die Borsten bzw. der Borstenbesatz 16a bei der
Reinigungsarbeit seitens der Bürstenrolle 16 geöffnet werden, wodurch die genannten
Verunreinigung weitgehend gelockert und in Richtung der Absaugdüse 11a entfernt werden
können.
[0028] Von besonderer Bedeutung ist bei dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung nun jedoch,
daß dem hier als Trommelsieb 6 ausgebildeten Filtersieb eine Einrichtung 22 (Fig.1)
zur Überwachung des Verschmutzungsgrades seiner Filtersiebfläche 8 zugeordnet ist.
Dabei gehört zu dieser Vorrichtung ferner eine die Absaugdüseneinrichtung 11 zumindest
in Abhängigkeit von einem voreinstellbaren Verschmutzungsgrad aktivierende Steuereinrichtung
23, bei der es sich vorzugsweise um eine elektrisch bzw. elektronisch arbeitende Steuereinrichtung
handelt und die in den Fig.1 und 2 der Einfachheit halber in Form eines entsprechenden
Steuerkastens veranschaulicht ist. Diese Steuereinrichtung 23 steht mit der zuvor
erwähnten Überwachungseinrichtung 22 in geeigneter Weise in Signal- bzw. Steuerverbindung.
[0029] In besonders zuverlässiger Weise kann die genannte Überwachungseinrichtung für den
Verschmutzungsgrad der Filtersiebfläche 8 durch eine Differenzdruck-Überwachungseinrichtung
22 gebildet werden. Diese Überwachungseinrichtung 22 enthält dementsprechend wenigstens
eine Druckmeßeinrichtung bzw. Druckmeßstelle 24 zur Druckmessung des Umluftstromes
5 - in dessen Strömungsrichtung betrachtet - im Bereich vor der Außenseite 8a des
Trommelsiebes 6 sowie eine Druckmeßeinrichtung mit vorzugsweise mehreren Druckmeßstellen
bzw. Druckentnahme-Bohrungen 25 im Bereich hinter der Innenseite des Trommelsiebes
6. Diese zuletzt genannten Druckmeßeinrichtungen 25 sind zweckmäßig - wie in Fig.1
angedeutet - im Bereich des Innenumfangs am zuströmseitigen Ende 9a des Gaskanales
9 verteilt angeordnet, so daß ein repräsentativer Mittelwert erfaßt werden kann. Dementsprechend
wird - wie ebenfalls in Fig.1 angedeutet ist - der Verschmutzungsgrad der Filtersiebfläche
8 durch den Differenzdruck ΔP zwischen einer im Bereich vor der Außenseite 8a des
Trommelfilters 6 gemessenen ersten Druckgröße P1 des Umluftstromes 5 und einer im
Bereich hinter der Innenseite des Trommelsiebes 6 gemessenen zweiten Druckgröße P2
ermittelt. Der ermittelte Differenzdruck ΔP kann dann intermettierend oder - vorzugsweise
- kontinuierlich ermittelt und über eine Meß- bzw. Signalleitung 26 der Steuereinrichtung
23 zugeführt werden, in der der zugeführte aktuelle Differenzdruck jeweils mit einem
voreinstellbaren Grenzwert für die Verschmutzung verglichen wird. Bei Überschreiten
des voreingestellten Grenzwertes des Verschmutzungsgrades kann dann die beschriebene
Abreinigung der Trommelsieb-Außenseite 8a aktiviert werden, wozu die Absaugdüseneinrichtung
11 durch die Steuereinrichtung 23 eingeschaltet wird. Dabei kann bei jedem Abreinigungsintervall
seitens der Absaugdüseneinrichtung 11 oder nur zu bestimmten wählbaren Abreinigungsintervallen
die Bürstenrolle 16 im Sinne einer verstärkten Abreinigung zugeschaltet werden.
[0030] Die Steuereinrichtung 23 zur Steuerung der Aktivierung zumindest der Absaugdüseneinrichtung
11 kann zweckmäßig zusätzlich noch eine Zeitschalteinrichtung 27 zum periodisch wahlweisen
Einschalten dieser Absaugdüseneinrichtung 11 enthalten. Diese zusätzliche Zeitschalteinrichtung
27 kann im Bedarfsfalle die in der Hauptsache durch den Verschmutzungsgrad der Filtersiebfläche
8 gesteuerte Abreinigung noch zusätzlich überlagern, so daß dadurch eine doppelte
Überwachung für diese Abreinigung und somit eine besonders hohe Sicherheit für den
Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung und damit auch der zugehörigen Spannmaschine
gewährleistet wird.
[0031] Wie bereits weiter oben erläutert worden ist, kann der die Abreinigung der Filtersieb-
bzw. Trommelsieb-Außenseite 8a aktivierende Grenzwert des genannten Verschmutzungsgrades
in Abhängigkeit von mehreren Faktoren vorherbestimmt bzw. voreingestellt werden. Diese
Voreinstellung kann in Abhängigkeit von
- einer vorgewählten Luftmenge durch Einstellen der Drehzahl des Umluftventilators 4,
- einer ebenfalls die Luftmenge steuernden Einstellung wenigstens einer Umluftklappe
im Weg des Umluftstromes 5,
- der Einstellung einer für den jeweiligen Textilbahn-Behandlungsprozeß erforderlichen
Lufttemperatur und
- einer vorgewählten Feuchtigkeit der Umluft während des Behandlungsprozesses
vorgenommen werden.
[0032] Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann die Steuerung
für die Abreinigung der Filtersiebfläche 8 des Filtersiebes/Trommelsiebes 6 zweckmäßig
einem computergestützten Prozeßsteuerungssystem für die ganze zugehörige Spannmaschine
in entsprechender Weise zugeordnet bzw. untergeordnet werden. In diesem Zusammenhang
ist es von Bedeutung, daß dem Steuerungssystem die oben angeführten Abhängigkeiten,
nämlich Ventilatordrehzahl (Luftmenge), Umluftklappen-Einstellpositionen, Lufttemperatur
und Feuchtigkeit der Umluft, bekannt sind. Dem Steuerungssystem kann nun in Form von
Tabellen mitgeteilt werden, welche Luftströmungs-Widerstände bei bestimmten Abhängigkeitswerten
für Lufttemperatur, Luftfeuchte, Ventilatordrehzahl und Umluftklappen-Einstellpositionen
am Filtersieb entstehen. Dementsprechend kann dann der zum Steuerungssystem gehörende
Rechner evtl. notwendig werdende Korrekturen aus den jeweils vorhandenen Parametern
der Lufttemperatur, der Luftfeuchte, der Ventilatordrehzahl und der Umluftklappen-Einstellposition
errechnen und daraus den für den gegenwärtigen Betriebszustand zu erwartenden Differenzdruck
am Filtersieb bestimmen.
[0033] Liegt demnach ein Sollwert für die Aktivierung der Filtersieb-Abreinigung von beispielsweise
etwa 50% der Differenzdruckgröße (bezogen auf das saubere Filtersieb) vor, dann kann
über das erwähnte Steuerungssystem bzw. über die Steuereinrichtung 23 der zulässige
Grenzwert des Differenzdruckes (und somit des Verschmutzungsgrades) am Filtersieb
bestimmt und dann Alarm ausgelöst oder die Abreinigung aktiviert werden, wenn dieser
Grenzwert des Differenzdruckes erreicht bzw. überschritten wird.
1. Verfahren zur Reinigung eines zirkulierenden Umluftstromes im Innern einer insbesondere
zum Trocknen und/oder Fixieren von fortlaufend transportierten, breitgeführten Textilbahnen
bestimmten Behandlungsmaschine, wobei
- der von einem Ventilator erzeugte, zur Behandlung des der Textilbahn dienende Umluftstrom
vor der Ansaugstelle dieses Ventilators ein endloses Filtersieb von außen nach innen
durchströmt und dabei mitgeführte Verunreinigungen, wie Fasern, Flusen und dgl., von
der Außenseite des Filtersiebes aufgefangen werden
- und wobei das Filtersieb an seiner Außenseite von dort angesammelten Verunreinigungen
mittels einer Absaugdüseneinrichtung in steuerbaren Intervallen abgereinigt und dabei
das Filtersieb umlaufend angetrieben wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abreinigung der Filtersieb-Außenseite zumindest bei
Erreichen eines voreinstellbaren Verschmutzungsgrades der Filtersiebfläche aktiviert
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschmutzungsgrad der
Filtersiebfläche durch den Differenzdruck zwischen einer im Bereich vor der Außenseite
des Filtersiebes gemessenen ersten Druckgröße des Umluftstromes und einer im Bereich
hinter der Innenseite des Filtersiebes gemessenen zweiten Druckgröße ermittelt wird
und daß ein die Abreinigung der Filtersieb-Außenseite aktivierender Grenzwert dieses
Verschmutzungsgrades in Abhängigkeit von
- einer vorgewählten Luftmenge durch Einstellen der Ventilatordrehzahl,
- einer ebenfalls die Luftmenge steuernden Einstellung von Umluftklappen im Weg des
Umluftstromes,
- der Einstellung einer für den jeweiligen Textilbahn-Behandlungsprozeß erforderlichen
Lufttemperatur und
- einer vorgewählten Feuchtigkeit der Umluft während des Behandlungsprozesses
voreingestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Aktivierung der Abreinigung
der Filtersieb-Außenseite der Absaugdüseneinrichtung wahlweise eine zusätzlich auf
die Filtersieb-Außenseite einwirkende Reinigungsbürste zugeschaltet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aktivierung für die Abreinigung
der Filtersieb-Außenseite zusätzlich noch durch eine zeitliche Überwachung gesteuert
wird.
5. Vorrichtung zur Reinigung eines zirkulierenden Umluftstromes innerhalb einer insbesondere
zum Trocknen und/oder Fixieren von fortlaufend transportierten, breitgeführten Textilbahnen
ausgebildeten Behandlungsmaschine, enthaltend
a) wenigstens einen innerhalb des Maschinengehäuses (1) angeordneten, den Umluftstrom
(5) erzeugenden Ventilator (4),
b) ein der Ansaugseite (4a) des Ventilators (4) in Strömungsrichtung des Umluftstromes
(5) vorgeschaltetes, endloses Filtersieb (6) mit einer von außen nach innen vom Umluftstrom
durchströmten Filtersiebfläche (8), wobei das Innere des Filtersiebes über einen Gaskanal
(9) mit der Ansaugseite des Ventilators verbunden ist,
c) wenigstens eine auf der Außenseite (8a) des Filtersiebes (6) angeordnete Absaugdüseneinrichtung
(11), die zum Abreinigen von auf der Filtersieb-Außenseite (8a) angesammelten Verunreinigungen
aktivierbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
d) dem Filtersieb (6) eine Einrichtung (22) zur Überwachung des Verschmutzungsgrades
der Filtersiebfläche (8) zugeordnet ist,
e) eine die Absaugdüseneinrichtung (11) zumindest in Abhängigkeit von einem voreinstellbaren
Verschmutzungsgrad der Filtersiebfläche (8) aktivierende Steuereinrichtung (23) vorgesehen
ist, die mit der Überwachungseinrichtung (22) in Verbindung steht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung
für den Verschmutzungsgrad der Filtersiebfläche (8) durch eine Differenzdruck-Überwachungseinrichtung
(22) gebildet wird, die Druckmeßeinrichtungen (24, 25) zur Druckmessung des Umluftstromes
(5) - in dessen Strömungsrichtung betrachtet - einerseits im Bereich vor der Außenseite
(8a) und andererseits im Bereich hinter der Innenseite des Filtersiebes (6) enthält.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest im Strömungsbereich
hinter der Innenseite des Filtersiebes (6), vorzugsweise im Bereich des Innenumfangs
des Gaskanales (9, 9a) zum Ventilator (4), eine Druckmeßeinrichtung mit mehreren Meßstellen
(25) verteilt vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (23)
zusätzlich eine Zeitschalteinrichtung (27) zum periodisch wahlweisen Einschalten der
Absaugdüseneinrichtung (11) enthält.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugdüseneinrichtung
(11) eine über die Steuereinrichtung (23) wahlweise zuschaltbare Reinigungsbürste
(16) zum zusätzlichen mechanischen Abreinigen der Außenseite (8a) des Filtersiebes
(6) zugeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsbürste als
rotierend antreibbare Bürstenrolle (16) ausgebildet ist, die nur auf Teilabschnitten
ihrer Außenumfangsseite mit Borsten besetzt, vorzugsweise mit einem schraubenlinienförmigen
Borstenbesatz (16a) etwa nach Art eines Trapezgewindes versehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenrolle (16) an
einer Schwenkhebelanordnung (17) gehaltert ist, der eine mit der Steuereinrichtung
(23) in Steuerverbindung stehende Stelleinrichtung (18) derart zugeordnet ist, daß
die Bürstenrolle in programmierbarer Weise in eine Reinigungsstellung (Fig.2) gegen
die Außenseite (8a) des Filtersiebes (6) und in eine Außereingriffstellung (Fig.3)
von dieser Außenseite (8a) schwenkbar ist, wobei die Bürstenrolle (16) in ihrer Reinigungsstellung
durch eine Antriebseinrichtung (20) rotierend antreibbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei das Filtersieb in Form eines rotierend antreibbaren
Trommelsiebes (6) ausgeführt ist, dessen Umfangsmantel als Filterfläche (8) ausgebildet
ist und das abströmseitig durch sein eines Stirnende (6a) offen mit dem Gaskanal (9)
zum Anschluß an die Ansaugseite (4a) des Ventilators (4) in Verbindung steht, und
wobei die Absaugdüse (11a) der Absaugdüseneinrichtung (11) sich etwa in axialer Richtung
über die Außenumfangsseite des Trommelsieb-Umfangsmantels erstreckt und an einen mit
Druckluft betriebenen Ejektor (13) angeschlossen ist, der zu einem Luftfilterelement
(15) führt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenrolle (16) sich im wesentlichen
über die ganze axiale Länge des Trommelsiebes (6) erstreckt und - in Drehrichtung
(7) des Trommelsiebes betrachtet - dicht hinter der Absaugdüse (11a) derart angeordnet
und dabei ihre Drehrichtung (21) der des Trommelsiebes derart entgegengerichtet ist,
daß von der Außenseite (8a) des Trommelsiebes abgebürstete Verunreinigungen der Absaugdüse
zugefördert werden.