[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Orientierung der Richtung
eines aus einer Hydromassagedüse abgebbaren Strahls, wobei die Richtung des abgebbaren
Strahls durch fluidische Signale veränderbar ist.
[0002] Im Bereich sanitärer Einrichtungen sind Vorrichtungen zur Zuführung von druckbeaufschlagten
flüssigen und/oder gasförmigen Medien bekannt. Derartige Vorrichtungen sind in Verbindung
mit einem sanitären Wasserbecken, wie Duschbad, Whirlpool, Schwimm- oder Bewegungsbecken,
in stationärer oder mobiler Anordnung vorgesehen. Der aus diesen Vorrichtungen abgebbare
Strahl dient dem Zwecke der Behandlung des menschlichen Körpers. Bei derartigen Vorrichtungen
ist es vorteilhaft, daß die Richtung des abgebbaren Strahls manuell oder automatisch
orientierbar ist, daß der abgebbare Strahl pulsiert ausgestoßen wird und nicht zuletzt,
daß der Strahl aus einem Gemisch aus einem flüssigen und einem gasförmigen Medium
besteht.
[0003] Es sind verschiedene Vorschläge gemacht worden, derartige Vorrichtungen als Hydromassagedüse
auszubilden und mit einer verschwenkbaren Strahl-Lenkvorrichtung, beispielsweise einer
Kugeldüse oder mit einem Schwenkkopf auszustatten. Derartige Hydromassagedüsen haben
den Nachteil, daß die Bewegbarkeit der verschwenkbaren Strahl-Lenkvorrichtung durch
Ablagerungen beeinträchtigt wird. Durch das Verschwenken der Strahl-Lenkvorrichtung
entsteht ein hoher Strömungswiderstand, der zu Druckverlust und zur Verringerung der
wünschenswerten Gemischbildung führt.
[0004] Durch das DE G 9205316.6 ist eine Hydromassagedüse für eine sanitäre Einrichtung
bekannt, wobei die Richtung des aus dieser Einstrahldüse abgebbaren Strahls unter
Zuhilfenahme mechanischer Vorrichtungen orientierbar ist. Diese Vorrichtung hat den
Nachteil, daß die Abdichtung gegen Verlust von Wasser sehr aufwendig ist. Es besteht
die Gefahr von Undichtigkeiten an unzugängigen Bauteilen. Nachteiligerweise ist eine
aufwendige wartungsbedürftige mechanische Antriebs- und Bewegungsvorrichtung erforderlich,
die weitgehend in unzugängigen Einbaubereichen installiert ist. Die Veränderung der
Strahl-Orientierung erfolgt nachteiligerweise in Wischbewegungen, die im wesentlichen
nur tangential auf den Körper eines Badegastes auftreffen und deshalb nur eine ungenügende
Massagewirkung erzeugen. Nachteiligerweise ist die Veränderung der Strahlorientierung
durch die Bewegungsfähigkeit der mechanischen Antriebsvorrichtungen begrenzt und träge.
Durch die US 4,763,367, US 4,715,071 und US 4,710,990 sind Hydromassagedüsen bekannt,
die drehbar gelagerte Strahlrohre aufweisen, wobei die Strahlrohre durch das strömende
Medium in Dreh- oder Schlingerbewegung versetzt werden. Durch die sich bewegenden
Strahlrohre ist an derartigen Hydromassagedüsen eine erhebliche Unfallgefahr, insbesondere
für Kinder, gegeben. Um eine spürbare Strahlrotation zu bewirken ist ein hoher Strahldruck
erforderlich. Zu hoher Strahldruck verursacht bei Anwendung von Unterwassermassage
Haut- und Gewebeschäden. Die Baugröße derartiger Vorrichtungen ist nachteiligerweise
so groß, daß die Montagewand in erheblichem Umfang aufgetrennt und geschwächt werden
muß, was zu statischen Problemen und zu Problemen der Abdichtung führt. Ein Nachteil
derartiger Vorrichtungen ist darin zu sehen, daß beim Entleeren der Wanne Restwasser
in den Vorrichtungen verbleibt und dies zur Geruchsbildung und mangelhaften Hygienebedingungen
führt.
[0005] Durch die EP 0 115 603 ist eine Whirlpoolwanne bekannt, bei welcher der aus der Hydromassagedüse
abgebbare Strahl pulsierbar ist. Dabei ist in der Luftversorgungsleitung eine Vorrichtung
vorgesehen, die taktartig betätigbar, den Luftstrom unterbricht. Eine derartige Vorrichtung
hat den Nachteil, daß während der Zeitdauer der Luftstromunterbrechung die Hydromassagedüse
nur einen "harten" Wasserstrahl ausstößt, und, daß der aus der Hydromassagedüse abgegebene
Strahl stets eine gleichbleibende Richtungsorientierung einnimmt.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Leistung, Funktion und Wirkungsweise
bekannter Hydromassagedüsen dahingehend zu verbessern daß die Richtungsorientierung
des Abgabestrahls weitgehend ohne bewegbare Teile durchführbar ist, sowie daß dabei
ein ausreichend belüfteter Gemischstrahl erzeugbar ist.
[0007] Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Hydromassagedüse, die ein Düsengehäuse aufweist
und innerhalb des Düsengehäuses ein Innenhof ausgebildet ist, wobei von außen ein
Versorgungskanal in den Innenhof hineinführt, welcher Versorgungskanal mit wenigstens
einer Versorgungsdüse, in den gegenüber der Versorgungsdüse vergrößerten Innenhof
mündet, der Innenhof wird gebildet im wesentlichen durch zwei mit Abstand und im wesentlichen
parallel zueinander verlaufenden Wandungen, die in Strömungsrichtung einen Flachkanal
bilden, wobei der Flachkanal seitlich durch Wandungen geringerer Breite begrenzt wird,
stromab weist der Flachkanal eine Auslaßöffnung auf, seitlich der Versorgungsdüse
mündet in den Innenhof wenigstens ein Steuerkanal, durch welchen Steuerkanal eine
bestimmte Fluidmenge dem Innenhof zuführbar oder aus dem Innenhof abführbar ist, wobei
die Richtungsorientierung des Leistungsstrahls durch die Zuführung oder die Abführung
einer bestimmten Fluidmenge beeinflußbar ist.
[0008] Die Erfindung stützt sich auf den ansich bekannten Coanda-Effekt und die Erkenntnis,
daß ein freier Fluidstrahl aus seiner Umgebung Fluid mit sich fortreist. Sobald jedoch
feste Begrenzungen vorhanden sind, können diese das Nachströmen des Umgebungsfluid
behindern, sodaß sich der Druck in der Umgebung des Strahls vermindert. Ist die Druckminderung
dabei ungleichmäßig um den Strahl verteilt, so daß eine Druckdifferenz zwischen zwei
einander gegenüberliegenden Strahlseiten auftritt, dann ist der Strahl durch diese
Druckdifferenz aus seiner ursprünglichen Richtung ablenkbar.
[0009] In dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Orientierung der Richtung des Fluidstrahls
bewirkt:
a) indem ein durch Druck oder Unterdruck strömendes Fluid über den Steuerkanal dem
Innenraum zugeführt wird,
b) oder, der Leistungsstrahl geteilt wird und eine von dem Leistungsstrahl abgetrennte
Fluid-Teilmenge aus dem Innenhof durch den Steuerkanal abgeleitet wird, wobei der
Innenhof wenigstens einen Strahlteiler aufweist,
c) oder, durch Rückkopplung eines Impulses der in Verbindung mit vorgesehenen Nebenkanälen
auf den Leistungsstrahl übertragen wird.
[0010] Die Erfindung ermöglicht mehrere Arten der Ausgestaltung, wobei jede besondere Art
der Ausgestaltung unterschiedlich betreibbar ist.
[0011] Gemäß der Ausführungsvariante c) ist die Hydromassagedüse gemäß der Erfindung als
Multivibrator ausgebildet, dabei weist der Innenhof des Düsengehäuses in Nachbarschaft
zu der Versorgungsdüse zwei sich vorzugsweise in gegenüberliegender Anordnung vorgesehene
Steuerkanal-Eingänge oder Steuerkanal-Ausgänge auf. An welchen Steuerkanal-Eingängen
oder -Ausgängen von außen her vorgesehene Strömungskanäle anschließen, welche Strömungskanäle
entweder:
- von außen mit pulsiertem Steuermedium versorgbar sind, oder
- als Ringkanal ausgebildet, miteinander in Strömungsverbindung stehen, oder
- als Verbindungskanäle zwischen einem stromab der Versorgungsdüse gelegenen Bereich
des Innenhofs und dem Nachbarbereich der Versorgungsdüse ausgebildet sind.
[0012] Infolge des Düseneffekts ist bei Zuführung des Leistungsstrahls, in dem seitlich
erweiterten Bereich des Innenhofs ein Unterdruck erzeugbar. Die seitlichen Umfassungswände
des Innenhofs weisen wenigstens eine Öffnung auf, an welche Öffnung ein mit Steuermedium
versorgbarer Steuerkanal anschließt. Bei Zufuhr eines Steuermediums, das durch die
in der Wandung des Innenhofs vorgesehenen Öffnung zuführbar ist, wird der durch den
Düseneffekt gebildete Unterdruck ausgeglichen.
[0013] In einer weiteren Variante gemäß der unter c) beschriebenen Ausführungsform der Hydromassagedüse
ist im Bereich der Versorgungsdüse die Mündung wenigstens eines Steuerkanals vorgesehen,
welcher Steuerkanal entweder von außen mit einem pulsierten Fluid versorgbar ist,
oder insich als Ringleitung geschlossen ausgebildet ist, und durch je eine rechts
und links der Versorgungsdüse angeordnete Öffnung in den Innenhof des Düsengehäuses
mündet.
Anstelle des Ringkanals kann jedoch auch wenigstens einseitig der Versorgungsdüse
eine Steuerkanal-Mündung vorgesehen sein, wobei diese Mündung durch einen Steuerkanal
mit einer stromab vorgesehenen Einlaßöffnung in Strömungsverbindung steht. Die stromab
vorgesehene Einlaßmündung ragt mit einem Wandabschnitt in den Ausströmkanal hinein,
wodurch der Durchflußquerschnitt des Ausströmkanals verkleinert wird, wobei durch
den Steuerkanal ein Teil des Leistungsstrahls in den stromauf gelegenen Bereich des
Innenhofs, in die Nachbarschaft der Versorgungsdüse rückführbar ist.
Bei der Ausgestaltung der Erfindung nach der unter c) beschriebenen Variante sind
die der Strahlumschaltung dienenden Signale in rascher Folge auf den Leistungsstrahl
übertragbar, sodaß durch die Hydromassagedüse, als Mulitvibrator, die Orientierung
des Strahls mit hoher Taktfolge abgebbar ist.
[0014] Bei der unter b) beschriebenen Ausführungsvariante der Hydromassagedüse ist vorgesehen,
daß innerhalb des Innenhofs wenigstens eine in den Strömungskanal hineinspringende,
stromauf gerichtete Kante vorgesehen ist, an welche Kante sich eine nach seitwärts
außen gerichtete Ausbuchtung anschließt, wobei die Wandung der Ausbuchtung eine Öffnung
aufweist, welche Öffnung in einen Abflutkanal mündet. Durch die in den Strömungskanal
hineinspringende Kante ist der Leistungsstrahl teilbar. Durch Abfluten des Teilstrahls
kommt der überwiegende Rest des Leistungsstrahls zum einseitigen Anliegen an die Wandung
des Ausströmkanals und nimmt eine stabile Orientierung ein. Bei Unterbrechung der
Abflutung nimmt der Leistungsstrahl eine stabile zentrale Orientierung ein.
[0015] Für die wünschenswerte Gemischbildung ist für die verschiedenen Varianten (a,b,c),
insbesondere jedoch vorzugsweise für die Variante b), ist vorgesehen, eine Belüftungsvorrichtung
anzuordnen, wobei stromab der Mündung des Steuerkanals, bevorzugt stromab der in den
Strömungskanal hineinspringenden Kante, eine Belüftungsöffnung in der Kanalwand ausgebildet.
An die Belüftungsöffnung schließt ein vorgesehener, mit der Atmosphäre in Verbindung
stehender Belüftungskanal an, wobei die für die Gemischbildung erforderliche Luft
dem Strömungskanal zuführbar ist. Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, den Bereich
des Strömungskanals, in welchen der Belüftungskanal mit seiner Versorgungsöffnung
mündet mit erweiterndem Querschnitt auszubilden.
[0016] Im Rahmen der Erfindung ist es jedoch auch möglich, den jeweiligen Steuerkanal derart
zu verlängern, daß neben der jeweils zugeordneten Beeinflussungszone (I,II) auch stromab
der Beeinflußungszone eine Belüftung des Ausströmkanals vorgesehen ist, wobei eine
mit dem Steuerkanal in strömungsverbindung stehende Belüftungsöffnung in den Ausströmkanal
mündet. Vorzugsweise ist jeder Steuerkanal derart verlängert, daß der Ausströmkanal
aus der Atmosphäre oder unter Zuhilfenahme eines drucklufterzeugenden Gebläses belüftbar
ist.
[0017] Die Belüftungsrate des Leistungsstrahls wird gemäß der Erfindung dadurch verbesseret,
indem der Querschnitt einer Steuerleitung bzw. deren in den Innenhof führende Mündung
eine lichte Öffnung aufweist, der mindestens 25% bis höchstens 100% des lichten Querschnitts
der Versorgungsdüse beträgt. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß auch bei geringem
Unetrdruck eine ausreichende Belüftungsrate in den Innenhof einbringbar ist, andererseits,
daß Trägheitsraten bei der Umschaltung der Strahlorientierung durch Luftüberschluß
vermieden werden.
[0018] In einer anderen Variante wird vorgeschlagen, die zur Gemischbildung erforderliche
Luftmenge stromab der Versorgungsdüse in den Innenhof einzuleiten. Zu diesem Zwecke
ist vorgesehen, einen mit der Atmosphäre in Strömungsverbindung stehenden Belüftungskanal
bevorzugt durch das Zentrum der Versorgungsdüse in den Innenhof einzuführen, wobei
die Versorgungsdüse durch den Belüftungskanal in zwei Einzeldüsen unterteilt wird,
wobei die Auslaßöffnung des Belüftungskanals stromab des engsten Querschnitts der
Versorgungsdüse in den Innenhof des Düsengehäuses mündet. Seitlich der beiden ausgebildeten
Versorgungsdüsen ist bei dieser Ausgestaltung jeweils die Mündung eines mit der Atmosphäre
in Strömungsverbindung stehenden Steuerkanals vorgesehen.
[0019] Die Luftbeimischung wird durch eine zusätzliche stromab der Steuerkanalmündung vorgesehenen
Belüftungsöffung weiter begünstigt.
[0020] Mit der erfindungsgemäßen Hydromassagedüse gemäß der Ausführungsvariante a) der ein
mit Druck oder Unterdruck strömendes Medium über den Steuerkanal dem Innenraum zuführbar
ist es möglich, die der Strahlbelüftung dienende Luftmenge dem Innenhof per Steuermedium
zuzuführen. Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß Verhältnis Breite: Höhe der
Versorgungsdüse im Verhältnis im Bereich zwischen 1:1 bis 5:1 auszubilden, wobei der
stündliche fluid Durchsatz an der Versorgungsdüse zwischen Q = 2 m³ bis 4 m³ bei einem
Versorgungsdruck Druck von p₁ = 0,7 bis 1,3 bar beträgt.
[0021] Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Orientierung des
in die Wanne abgebbaren Strahls in schneller Folge veränderbar ist, sodaß die Orientierung
der aus der Hydromassagedüse abgebbaren Strahlen mit hoher Impulsfolge veränderbar
ist, wodurch eine hoch intensive Impuls-Wechselwirkung mit einem auf eine Längsachse
gerichteten und mit einem mit Rechts-Linksbewegung pendelnden Strahlensprektrum in
den Wanneninnenraum projizierbar ist.
[0022] Verschiedene mit der erfindungsgemäßen Hydromassagedüse durchgeführte Versuche, die
sowohl mit einem raschen Wechsel der Strahlorientierung in Verbindung mit wenigstens
einem Steuerventil, wie mit einem ohne Steuerventil versehenen Multivibrator, dessen
Eingänge durch eine rückgekoppelte Nebenströmung beeinflußt waren, haben ergeben,
daß die mit Impuls-Wechselwirkung von der Hydromassagedüse ausgehenden Strahlen innerhalb
eines großen länglich- ovalen Bereichs, eine bisher unbekannte Massage-Reizwirkung
auf den Körper einer dieser Wechselwirkung ausgesetzten Person übertragen, wobei gegenüber
bekannten Hydromassagedüsen, mit im wesentlichen punktförmigen und "hart" auftreffenden
Strahl, eine bisher nicht erzielbare Intensität einer weichen Massagewirkung erreichbar
ist. Diese, gegenüber bekannten Hydromassagedüsen, besonders angenehme Massagewirkung
wird insbesondere deshalb erreicht, weil infolge des mit Multivibration beaufschlagten
Abgabestrahls sehr hohe Turbulenzen erzeugbar sind und auf Grund dieser hohen Turbulenzen
der Düseneffekt besser nutzbar ist, demzufolge weitaus mehr Luft von dem turbulenten
Leistungsstrahl aufnehmbar ist, als dies bei bekannten Hydromassagedüsen der Fall
ist.
[0023] In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, den Ausströmkanal
der Hydromassagedüse in Bezug auf seine Drehlage voreinstellbar auszubilden. Für diese
Ausgestaltung wird vorgeschlagen, die innerhalb des Düsengehäuses für die Strahlführung
vorgesehenen Wandungen verdrehbar oder nach seitlich verschwenkbar auszubilden und
innerhalb des Düsengehäuses bewegbar zu lagern und, daß in Verbindung mit einem vorgesehenen
Betätigungsmittel (Griffstück) von der Ausstrahlseite her die Ausbildungen verstellbar
sind. Vorgeschlagen wird, daß der stromab der Mündung des Steuerkanals vorgesehene
Aus-strömkanal bzw. dessen Mantelwandungen um seine Längsachse verdrehbar und/oder
von der Längsachse nach außen abweichend verschwenkbar gelagert sind. Diese Ausgestaltung
hat den Vorteil daß die Orientierung des Ausströmkanals durch Betätigung veränderbar
ist, sodaß die Orientierung des Ausstrahlkanals zwischen jeder horizontalen und vertikalen
Einstellung voreinstellbar ist.
[0024] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der voreinstellbaren Variante sind sowohl der
Ausströmkanal, wie auch die den Innenraum des Düsengehäuses bildenden Wandungen, als
einstückige Baueinheit um die Längsachse des Innenhofs verdrehbar und/oder von der
Längsachse nach außen verschwenkbar ausgebildet und innerhalb des Düsengehäuses bewegbar
und bevorzugt tauschbar gelagert. Bei dieser Ausgestaltung ist ein innerhalb des Düsengehäuses,
jedoch außerhalb des Innenhofs verlaufender Ringkanal vorgesehen, der mit dem Steuerkanal
und mit dem Innenhof über eine in dessen Mantelwandungen vorgesehenen Öffnung in Strömungsverbindung
steht.
[0025] Bei dieser Ausgestaltung ist es denkbar, die Mündungswandungen der Versorgungsdüse
an den den Innenhof umschließenden Mantelwandungen vorzusehen und somit die Versorgungsdüse
in das verdrehbar und/oder verschwenkbar ausgebildete Bauteil mit einzubeziehen. Vorzugsweise
sind die Außenwände der Mantelwandungen zylindrisch oder kugelförmig ausgebildet und
innerhalb des Düsengehäuses bewegbar, verdrehbar oder nach radial außen verschwenkbar
gelagert. Im Rahmen der Erfindung kann das einstückige Bauteil einen von seiner Mittelachse
abweichenden Ausströmkanal aufweisen. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die
in der Mantelwandung vorgesehene Öffnung(en) um die Längsachse des Innenhofs, bzw.
um die Längsachse der Mantelwandung verdrehbar ist und die Strahlorientierung entsprechend
der Drehung oder Verschwenkung der Öffnung veränderbar ist.
[0026] In der weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß wenigstens eine Wandung der Schmalseiten
des Innenhofs eine Ausbuchtung aufweist, wobei die die Ausbuchtung begrenzende Wandung,
ausgehend von der Versorgungsdüse, zunächst mit einem nach außen gerichteten Verlauf
ausgebildet ist und in ihrem weiteren Verlauf stromab vorzugsweise gebogenen, wenigstens
jedoch mit einem Winkel in den Strömungskanal hineinragt. Im wesentlichen im rechten
Winkel zu der Versorgungsdüse ist in der die Ausbuchtung umfassenden Wand eine Öffnung
vorgesehen, welche wie die Versorgungsdüse in den Innenhof mündet. Die zweite Öffnung
steht mit einem vorgesehenen Steuerkanal in Strömungsverbindung, über welchen Steuerkanal
dem Innenhof des Düsengehäuses ein Steuermedium zuführbar oder ein Teil des Leistungsstrahls
aus dem Innenhof abführbar ist.
[0027] In der weiteren Ausgestaltung weist der Innenhof des Düsengehäuses zumindest in Verbindung
mit einer Ausbuchtung einen größeren Querschnitt auf als die achsgleich oder achsversetzt
der Versorgungsdüse angeordnete Leistungsstrahl-Auslaßöffnung.
[0028] In der weiteren Ausbildung ist vorgesehen, daß der Innenhof eine Auslaßöffnung aufweist,
welche Auslaßöffnung in wenigstens einen Ausströmkanal mündet. Der Ausströmkanal weist
stromab eine keilförmige Ausbildung auf und mündet mit einem breiten Ausstrahlschlitz.
[0029] In einer bevorzugten Variante ist die in den Beckeninnenraum mündende Auslaßöffnung
der Hydromassagedüse länglich, schlitzartig ausgebildet. Diese Ausbildung hat den
Vorteil, daß die Hydromassagedüse in stufenartigen Absätzen der Wanne vorsehbar ist.
Derartige Absätze sind beispielsweise in der Montagewand oder im Bereich eines ansich
waagrecht verlaufenden Bodens einer Badewanne vorsehbar. Wobei der Auslaßschlitz beispielsweise
mit besonders schmalem Verlauf senkrecht stehend innerhalb eines Wandabschnitts oder
daß die schlitzartige Auslaßöffnung horizontal liegend innerhalb einer am Boden der
Wanne vorgesehenen stufenartigen Ausbildung des Wannenbodens, flach horizontal liegend,
festlegbar ist.
[0030] In einer weiteren Variante ist vorgesehen, die Öffnung der Versorgungsdüse durch
eine oder durch mehrere, die Öffnung der Versorgungsdüse zumindest teilweise umfassenden
Wandungen auszubilden, welche Wandungen in den Versorgungskanal hineinragen und stromab
zum Innenhof hin eine ausgebildete Strahl-Abrißkante aufweist(aufweisen).
Die Ausbildung der Versorgungsdüse mit einer Strahlabrißkante hat den Vorteil, daß
der Leistungsstrahl eine instabile Haltung einnimmt und dem zur Folge die Umschaltung
der Strahlorientierung mit geringer Kraft beeinflußbar ist.
[0031] Für eine automatisierte Umschaltung der Strahlorientierung ist vorgesehen, daß die
zu der Hydromassagedüse hinführenden Steuermedium-Versorgungsleitungen bzw. Teilstrom
Abflutleitung wenigstens ein Steuerventil aufweisen, durch welches Steuerventil der
Durchflußquerschnitt der Steuer- bzw. Abflutleitung und Kanäle veränderbar ist, wodurch
der dem Innenhof zuführbare oder abführbare Mediumstrom steuerbar ist.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn die erfindungsgemäße Hydromassagedüse bzw. die
der Steuerung der Medien dienenden Ventile durch Fremdenergie elektrisch, pneumatisch
oder hydraulisch betätigbar sind und die Betätigung durch ein der Automatisierung
dienendes Steuerprogramm durch elektronische Mittel vorgebbar ist. Wobei vorgebbare
Taktzeiten und vorgebbare Strahl-Richtungsorientierungen durch ein vorgebbares Programm
abrufbar sind und die Strahlorientierung synchronisierbar in gleichlaufende oder gegenläufige
Richtungen automatisierbar ist.
[0032] Für die Ausgestaltung einer Hydromassagedüse aus der ein Strahl mit bistabiler Strahlorientierung
abgebbar ist, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, innerhalb der den Innenhof umfassenden
Wandungen, in zwei sich vorzugsweise gegenüberliegenden Bereichen, je eine Ausbuchtung
auszubilden, wobei auch die zweite Ausbuchtung in ihrer Wandung eine Öffnung aufweist,
an welche Öffnung ein Steuerkanal anschließt, über welche Steuerkanäle ein der Umschaltung
der Strahlorientierung dienender Impuls oder ein Steuermedium dem Innenhof zuführbar
ist bzw. ein von dem Leistungstrahl abgetrennter Teilstrom abflutbar ist.
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß der den Innenhof durchströmende Leistungsstrahl
infolge der jeweiligen Zuführung eines Impulses, eines Steuermediums bzw. Abflutung
einer von dem Leistungsstrahl abgetrennten Teilmenge in eine bistabile Orientierung
umschaltbar ist.
Wobei natürlich in Kombination mit einem vorausgehend beschriebenen verstellbaren
und/oder verschwenkbaren Bauteil, welches wenigstens einen Ausströmkanal aufweist,
die Orientierung der Ausstrahlrichtung voreinstellbar ist.
[0033] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung zweigen stromab der Auslaßöffnung des
Innenhofs zwei in verschiedene Richtungen weisende Ausgangskanäle ab. Diese Ausgestaltung
hat den Vorteil einer besseren Strahlführung. Von besonderem Vorteil sind verdreh-
und/oder verschwenkbare Mantelwandungen in Kombination mit zwei in verschiedene Richtungen
weisende Ausgangskanäle. Diese Kombination hat den Vorteil, daß die aus der Hydromassagedüse
abgebbaren Strahlen sowohl monostabil, wie bistabil in verschiedene Richtungen aus
denen der Strahlführung dienenden geteilten Ausgangskanälen abgebbar sind.
[0034] In der Weiterbildung der Erfindung, welche die Belüftung des Leisungsstrahls weiter
begünstigt, ist vorgesehen, daß in den oder die Ausgangskanal(kanäle) eine zusätzliche,
mit der Atmosphäre in Strömungsverbindung stehende Belüftungsleitung einmündet, wobei
die Belüftungsleitung(en) vorzugsweise ein Regelventil aufweist(aufweisen) mittels
welchem der Durchgangsquerschnitt der Belüftungsleitung veränderbar ist.
Sofern in einer Variante zwei oder mehr Ausgangskanäle vorgesehen sind, ist es vorteilhaft
die verschiedenen Ausgangskanäle durch einen quer zu den einzelnen Ausgangskanälen
angeordneten Verbindungskanal miteinander zu verbinden, wobei die Belüftungsleitung
entweder in eine dem Innenhof nachgeschalteten Strömungsstrecke des Strömungskanals
mündet oder in die verschiedenen aufgeteilten Strömungskanäle einmündet.
[0035] In einer anderen vorteilhaften Variante ist vorgesehen, die Außlaßöffnung des Innenhofs
als Auffangdüse auszubilden, welche Auffangdüse stromab in den Ausströmkanal mündet.
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die Umschaltung der Strahlorientierung mittels
relativ schwachen Impulsen durchführbar ist. Vorzugsweise ist die Auffangdüse in ovaler
oder rechteckiger Form ausgebildet.
[0036] Bevorzugt sind mehrere Hydromassagedüsen zu einer Gruppe zusammengefaßt und mittels
wenigstens eines in der Steuermedium-Zufuhr- bzw. Teilstrom Abflutleitung vorgesehenen
Steuerventil steuerbar.
[0037] Durch unterschiedliche oder gleiche Betätigung der Steuerventile ist die Richtungsorientierung
des aus den Hydromassagedüsen abgebbaren Strahls beeinflußbar, bevorzugt synchronisiert
in vorgebbaren Taktzeiten orientiert abgebbar.
[0038] Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung gestattet es, mehrere Hydromassagedüsen
als einstückige Baugruppe auszubilden. Dabei ist vorgesehen, innerhalb eines Düsengehäuses
mehrere Innenhöfe in horizontaler Anordnung nebeneinander oder in vertikaler Anordnung
übereinander anzuordnen und als einstückige Baugruppe auszubilden. Der Innenraum des
Düsengehäuses weist dann mehrere Innenhöfe, mit jeweils wenigstens einem Ausstrahlkanal
auf.
Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß durch eine Vielzahl von Ausstrahlkanälen, die
zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind ein horizontal oder vertikal abgebbares Strahlspektrum
von der Hydromassagedüse abgebbar ist.
[0039] Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß durch die Abgabe des Fluids aus mehreren,
zu einer Baugruppe zusammengefassten Ausstrahlöffnungen und gleichzeitiger Umschaltung
der Strahl-Orientierung die Intensität des abgegebenen Strahls auf eine weitaus größere
Fläche abgebbar und übertragbar ist, als dies bei einer bekannten Hydromassagedüse
der Fall ist, deren Strahlorientierung nur durch Wischbewegungen oder manuell veränderbar
ist. Dabei ist leicht einzusehen, daß bei kurzen Steuerventil-Umschaltintervallen
besonders hohe Strahlimpulse erzeugbar sind.
Auch die in einer Baugruppe angeordneten Mantelwandungen einer Beeinflussungszone
können einzeln, wie vorausgehend beschrieben, voreinstellbar ausgebildet sein.
[0040] Die Weiterbildung der Baugruppe gestattet die Anordnung von mehreren Ausströmkanälen
auf einer Ebene, in kreisrunder oder zumindest bogenartiger Anordnung. Vorzugsweise
ist der Versorgungskanal, für mehrere in kreisrunder oder bogenartiger Anordnung vorgesehenen
Ausströmkanälen, im Zentrum der Baugruppe angeordnet. Bei der Ausgestaltung dieser
Baugruppe weist die Achse wenigstens eines Ausströmkanals gegenüber der Achse seines
benachbarten Ausstrahlkanals, in Strömungsrichtung, eine Winkelabweichung auf. In
einer bevorzugten Variante weisen die in den Außenbereichen einer Baugruppe angeordneten
Ausstrahlkanäle eine nach außen gerichtete Ausstrahlrichtung auf. Diese Ausgestaltung
hat den Vorteil, daß das abgebbare Strahlspektrum wenigstens auf den Bereich eines
Teilkreises abgebbar ist.
[0041] In einer bevorzugten Festlegung der erfindungsgemäßen Hydromassagedüse ist vorgesehen,
in dem Wandabschnitt des Bereichs einer Badewanne, dem Füße eines in der Badewanne
liegenden Badegastes zuzuordnen sind und dem Wandabschnitt des Bereichs, dem der Rücken
eines in der Badewanne liegenden Badegastes zuzuordnen ist, wenigstens eine senkrecht
stehende oder horizontal liegenden Gruppe von Hydromassagedüsen anzuordnen und diese
mit pulsierter wechselnder Strahlorientierung zu betreiben.
In einer weiteren bevorzugten Anordnung ist vorgesehen, eine Gruppe von horizontal
nebeneinander vorgesehenen Hydromassagedüsen in den Wandbereichen, vorzugsweise nahe
dem Boden des Wasserbeckens, oder im Bodenbereich des Wasserbeckens festzulegen und
diese mit pulsierter wechselnder Strahlorientierung zu betreiben.
[0042] Für die Anordnung der erfindungsgemäßen Hydromassagedüse wird vorgeschlagen, das
Düsengehäuse im wesentlichen in vertikaler Anordnung in oder auf einer Montagewand
festzulegen und die Versorgungsleitung für den Leistungsstrahl von oben nach unten
gerichtet in die Versorgungsdüse einzuführen, wobei der Ausströmkanal mit Krümmung
in den Innenraum des Wasserbeckens mündet. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die
Baulänge der Hydromassagedüse innerhalb der zur Verfügung stehenden Wandhöhe vorsehbar
ist und, daß die Innenräume der Hydromassagedüse in ihrer senkrecht stehenden Anordnung
restwasserfrei entleerbar sind.
Im Rahmen der Erfindung ist vorgesehen, mehrere Hydromassagedüsen innerhalb einer
vorzugsweise freistehenden Säule anzuordnen. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß
die Hydromassagedüsen in Duschbädern oder einer sonstigen sanitären Einrichtung nutzbar
sind, wobei zumindest teilweise freistehende Säulen, Wand- oder Deckenbereiche einer
Duscheinrichtung als Träger für die Hydromassagedüsen dienen. Dabei ist vorgesehen,
daß die in den Säulen oder den Wänden der Durcheinrichtung vorgesehenen Hydromassagedüsen
durch innerhalb der Säulen oder den Wänden vorgesehenen Versorgungsleitungen mit einem
Leistungsstrahl aus der Hauswasserversorgung oder im Strömungskreislauf in Verbindung
mit einer Umlaufpumpe versorgbar sind. Vorteilhaft ist die Ausbildung schlitzartiger
Ausströmöffnungen die auf der Flachseite der Trägerpanele vorgesehen sind. In der
weiteren Ausbildung kann die Trägerpanele selbstverständlich im wesentlichen als senkrecht
stehende Wand oder als Säule ausgebildet sein.
[0043] Im Rahmen der Erfindung ist weiter vorgesehen, daß eine derartige Panele, Wand oder
Säule, als Träger, zur Aufnahme von mehreren Ausstrahlöffnungen und den zugehörigen
Versorgungs- und Steuerleitungen ausgebildet und mittels vorgesehenen Befestigungsmitteln
im Bereich einer sanitären Naßzelle stationär oder mobil verankerbar und mittels vorgesehenem
Anschlußmittel an eine vorzugsweise flexible Versorgungsleitung anschließbar und aus
einer Quelle mit Fluid versorgbar ist.
[0044] In einer besonderen Variante sind mehrere Trägerpanelen zu einer durch eine vorgesehene
Wandöffnung betretbaren Naßzelle zusammengefügt. Die Naßzelle ist gebildet aus einer
Bodenwanne, mit aufstehenden Seitenwandungen die als Trägerpanele zur Aufnahme von
Hydromassagedüsen ausgebildet sind. Bevorzugt ist eine verschwenkbare Zellen-Eingangstüre
und eine die Kopfseite der Naßzelle überspannende Abdeckung vorgesehen. Die Wände
der Trägerpanelen weisen mehrere in horizontaler oder vertikaler Anordnung vorgesehene
schlitzartige Ausströmöffnungen der Hydromassagedüsen gemäß der Erfindung auf.
[0045] In einer Ausgestaltung sind mehrere mit Auslaßöffnungen versehene Trägerpanelen zu
einer Naßzelle, die eine Bodenwanne aufweist, zusammengefaßt, wobei die Naßzelle ein
Boden-Ablaufventil, vorzugsweise mit Standrohr aufweist, welches Standrohr als Sicherheitsüberlauf
dient. Das Bodenablaufventil steht über eine vorgesehene Ablaufleitung mit dem Ablaufkanal
in Verbindung.
[0046] Die Bodenwanne weist einen Wasser-Absauganschluß auf, der die Wandung der Bodenwanne
durchdringt und über eine vorgesehene Absaugleitung mit einer Umlaufpumpe in Strömungsverbindung
steht. Die Umlaufpumpe ist mit Elektroenergie beaufschlagbar und zur Versorgung der
Hydromassagedüsen betreibbar. Druckseitig der Umlaufpumpe ist eine Versorgungsleitung
vorgesehen, über welche Versorgungsleitung eine Strömungsverbindung zu den innerhalb
der Wandungen der Trägerpanelen angeordneten Ausstrahlöffnungen hergestellt ist.
Die innerhalb der Trägerpanelen angeordneten Hydromassagedüsen sind im Strömungskreislauf
aus der Bodenwanne versorgbar.
[0047] In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß innerhalb der Naßzelle eine kastenartige
Sitzfläche ausgebildet ist. Der Sitzkasten weist in seinem Fußbereich eine oder mehrere
Ansaugöffnungen auf. Der Innenhof des Sitzkastens dient der Aufnahme der Umlaufpumpe,
welche Umlaufpumpe vorzugsweise als Unterwassser-Tauchpumpe ausgestattet ist, weiter
dient der Innenhof des Sitzkastens der Aufnahme eines Reservoirs für Reinigungsmittel,
welche Reinigungsmittel im Umlaufbetrieb dem Versorgungsmedium zusetzbar sind.
[0048] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung, welche die Hygienebedingungen innerhalb
des Versorgungssystems verbessert, ist vorgesehen, den Versorgungskanal des Düsengehäuses
absperrbar auszubilden. Vorzugsweise dient dazu ein Verschlußkörper, der innerhalb
des Versorgungskanals axial bewegbar ist und durch den Druck des Versorgungsmediums
in seine Öffnungsstellung bewegbar ist und vorzugsweise durch die Kraft aus einem
Federkraftspeicher in seine Verschlußstellung zurückgeführt wird, wobei als Verschlußkörper
vorzugsweise eine in eine Öffnungsstellung und in eine Verschlußstellung bewegbare
Druckplatte dient, die in ihrer Verschlußstellung an eine vorgesehene Ringschulter
anpressbar ist. Der Verschlußkörper ist vorzugsweise als einstückige Einheit in den
Versorgungskanal einschiebbar und vorzugsweise tauschbar innerhalb des Versorgungskanals
verankert.
[0049] Weitere Vorteile der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele,
den Zeichnungen und den Ansprüchen entnehmbar. In den einzelnen Figuren sind für wiederkehrende
Ausbildungen stets die gleichen Bezugszeichen verwendet, insoweit handelt es sich
um Ausbildungen und Merkmale, die zu einer vorausgehend beschriebenen Figur bereits
beschrieben und entsprechend auch in Kombination verwendbar sind.
[0050] Fig. 1 zeigt im Schnittbild eine Hydromassagedüse 1 in deren Innenhof 5 eine Beeinflussungszone
1 ausgebildet ist, wobei die Umschaltung der Strahlorientierung nach der Variante
a) erfolgt.
Als zusätzliche Variante ist dieses Ausführungsbeispiel mit einem innerhalb des Düsengehäuses
gelagerten und verdrehbaren einstückigen Bauteil dargestellt.
[0051] Die Hydromassagedüse 1 besitzt vorzugsweise ein im wesentlichen zylinderförmiges,
rundes oder ovales Düsengehäuse 2 das sich mit einem Flanschkragen an der Innenseite
einer Beckenwand 6 abstützt und in einer in der Beckenwand 6 vorgesehenen Montageöffnung
21 wasserdicht festlegbar ist. Das Düsengehäuse umfaßt den in seinem Innenraum im
wesentlichen flach ausgebildeten Strömungskanal 10.
Das Düsengehäuse 2 weist einen Versorgungskanal 3 auf, der von außen in den Innenhof
5 des Düsengehäuses hineinführt. Der Versorgungskanal weist stromab eine Versorgungsdüse
4 auf, die Versorgungsdüse mündet in den, gegenüber ihrem im wesentlichen quadratisch
bis rechteckig ausgebildeten Mündungs-Querschnitt, in einen gegenüber dem freien Durchtrittsquerschnitt
der Düsenmündung in dem nach seitlich vergrößerten Innenhof 5. Der Innenhof 5 wird
gebildet im wesentlichen durch zwei mit Abstand und im wesentlichen parallel zueinander
verlaufenden Wandungen 5a,5b, die in Strömungsrichtung einen Flachkanal bilden, wobei
der Abstand der Wandungen durch die Höhe der Austrittsöffnung der Versorgungsdüse
4 bestimmt ist. Von den Wandungen 5a,5b ist in den Figuren 1-6 nur die Wandung 5a
dargestellt. Der Flachkanal ist seitlich durch zwei Wandungen 9,9a geringerer Breite
gebildet, stromab weist der Flachkanal eine Auslaßöffnung 11 auf, seitlich der Versorgungsdüse
4 mündet in den Innenhof 5 in dem Bereich der seitlichen Wandungen 9 wenigstens ein
Steuerkanal 13, durch welchen Steuerkanal eine bestimmte Fluidmenge dem Innenhof 5
zuführbar oder aus dem Innenhof abführbar ist.
[0052] Die Versorgungsdüse 4 weist einen geringeren Querschnitt auf als der Versorgungskanal
3. Die die Versorgungsdüse begrenzenden Wandungen 4a,4b, die vorzugsweise mit einem
Seitenverhältnis Breite: Höhe zwischen 1:1 bis 4:1 ausgebildet sind ragen im wesentlichen
mit einer scharf ausgebildeten Strahlabrißkante 7 in den Querschnitt des Versorgungskanals
3 hinein.
[0053] Die seitliche Wandung 9 weist eine Ausbuchtung 8 auf, die mit einem nach außen gerichteten
Verlauf ausgebildet ist. Der weitere Verlauf der Wandung 9 ist vorzugsweise gebogen,
wenigstens jedoch im spitzem Winkel ausgebildet und ragt mit einer leicht stromauf
gerichteten Endkante 19 in den Strömungskanal 10 hinein. Die Endkante 19 bildet zusammen
mit den sonstigen Bereichen der die Beeinflussungszone I umfassenden Wandungen eine
Auslaßöffnung 11. Die Auslaßöffnung 11 kann ggf. als Auffangdüse verstanden werden,
die stromab in den Ausströmkanal 10 mündet. Die Auslaßöffnung 11 ist der Versorgungsdüse
4 gegenüberliegend angeordnet und weist einen geringeren Durchlaßquerschnitt auf als
der Innenhof mit der Beeinflussungszone I. Im wesentlichen im rechten Winkel zu der
Versorgungsdüse 4 mündet in die Ausbuchtung 8 wenigstens eine Öffnung 12, welche Öffnung
über einen anschließenden Steuerkanal 13 mit Impulsen oder mit einem der Umschaltung
der Strahlorientierung dienenden Medium versorgbar ist.
Die Auslaßöffnung 11 der Beeinflussungszone I mündet in wenigstens einen anschließenden
Ausströmkanal 14. Der Ausströmkanal weist stromab eine Auslaßöffnung 15 auf.
[0054] Die Versorgungsdüse 4, die Beeinflussungszone I mit der Ausbuchtung 8, die Öffnung
12, die Auslaßöffnung 11, der Ausströmkanal 14 mit der Auslaßöffnung 15 sind vorzugsweise
als einstückiges Bauteil ausgebildet und mittels einer mit dem Düsengehäuse verbundenen
Verankerungsvorrichtung 16, vorzugsweise mit einem Gewindering, drehbar und einstellbar
in einer Ausnehmung des Düsengehäuses 2 festgelegt.
Der Innenhof 5 des Düsengehäuses 2 weist eine Aussparung auf, die als Ringkanal 17
mit dem Steuerkanal 13 in Strömungsverbindung steht. Der Ausströmkanal 14 weist stromabwärts
eine keilförmige Querschnittserweiterung auf.
[0055] Fig. 2 zeigt ein Schnittbild durch eine Variante der Hydromassagedüse gemäß Fig.
1. Bei dieser Variante ist die Hydromassagedüse zur Abgabe eines Zentralstrahls und
eines bistabilen Strahls ausgebildet. Zusätzlich ist der Innenhof 5, bzw. dessen Mantelwandungen
in verdrehbarer Ausführung dargestellt.
Neben dem ersten Teilbereich mit der Beeinflussungszone I weist der Innenhof 5 des
Düsengehäuses 2 eine der ersten Ausbuchtung 8 gegenüberliegenden Ausbuchtung 8a mit
einem zweiten Teilbereich mit der Beeinflussungszone II auf. Die Wandung 9a der Ausbuchtung
8a ist im wesentlichen spiegelbildlich zu der Wandung 9 der Ausbuchtung 8 ausgebildet.
Die Endkante 19a bildet zusammen mit der Endkante 19, zusammen mit den angrenzenden
Seitenwandungen eine Auslaßöffung 11. Die Auslaßöffnung kann auch als Auffangdüse
verstanden werden, an die stromab der Ausströmkanal 10 anschließt und in welchen Ausströmkanal
14 die Auffangdüse mündet.
[0056] Im wesentlichen im rechten Winkel zu der Versorgungsdüse 4 mündet in die Ausbuchtungen
8,8a die Öffnung 12,12a. Die Öffnungen 12 und 12a sind je über einen anschließenden
Steuerkanal 13,13a mit wenigstens einem der Umschaltung der Strahlorientierung dienenden
Impuls oder Steuermedium versorgbar.
Die Auslaßöffnung 11 mündet in wenigstens einen anschließenden Ausströmkanal 14. Der
Ausströmkanal weist stromab eine keilförmige Erweiterung und eine Auslaßöffnung 15
auf. Die Versorgungsdüse 4, die Beeinflussungszonen I,II mit den Ausbuchtungen 8,8a,
die Öffnung 12 und 12a, die Auslaßöffnung 11 und der Ausströmkanal 14 mit der Auslaßöffnung
15 sind als einstückiges Bauteil ausgebildet und mittels einer mit dem Düsengehäuse
verbindbaren Verankerungsvorrichtung 16, vorzugsweise mit einem Gewindering, drehbar
und einstellbar festgelegt.
[0057] Das Düsengehäuse 2 weist zwei Steuerkanäle 13,13a auf. Die Steuerkanäle münden durch
die Öffnungen 12,12a in die Ausbuchtungen 8,8a, bzw. in den Innenhof 5.
Zusätzlich kann in den Ausströmkanal 14 eine mit der Atmosphäre in Strömungsverbindung
stehende Belüftungsleitung 23 einmünden. Bevorzugt ist die Belüftungsleitung 23 mit
einem nicht dargestellten Regelventil ausgestattet. Durch Veränderung des Querschnitts
des Regelventils ist die Menge der durch die Belüftungsleitung strömenden Luft veränderbar,
wobei die durch die Belüftungsleitung strömende Luft durch den Düseneffekt in den
Ausströmkanal einsaugbar und regulierbar einstellbar ist. Diese zusätzliche Ausgestaltung
ist selbstverständlich auch an der Variante gemäß Fig. 1 entsprechend anwendbar.
[0058] In einer nicht näher dargestellten Variante die in allen Ausführungsbeispielen anwendbar
ist, ist der Ausströmkanal 14 im Bereich der Einmündung der Belüftungsleitung 23 als
Diffusor mit einer stufenartigen nach außen führenden Querschnittserweiterung ausgebildet,
wobei die Querschnittserweiterung wenigstens jedoch die Höhe des Ausströmkanals in
Form einer absatzartigen Ausbildung erweitert.
[0059] Der Strömungsquerschnitt des Steuerkanals 13 gemäß Fig. 1 und der Steuerkanäle 13,13a
gemäß Fig. 2 bis 6 sind mittels eines oder jeweils einem vorgesehenen manuell betätigbaren
oder automatisch steuerbaren Ventils 22,22a regelbar.
[0060] Bevorzugt sind die Ventile 22,22a, mit Antrieben ausgestattet, die mittels Elektro-,
pneumatischer oder hydraulischer Energie beaufschlagbar sind. Die Ventile sind zwischen
einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung betätigbar, wobei die Steuerung durch
elektronische Mittel und einem der Automatisierung dienendes Programm erfolgt und
zu diesem Zwecke vorgebbare Taktzeiten und vorgebbare Strahl-Richtungsorientierungen
durch ein vorgegebenes Software-Programm abrufbar sind.
In einer bevorzugten Variante, welche nicht nur für eine Hydromassagedüse gemäß Fig.
2 anwendbar ist, ist wenigstens eines der Ventile 22,22a als Vibratorventil ausgebildet.
In dieser nicht dargestellten Ausgestaltung weist der Innenhof des Ventils ein Vibrationselement
auf. Das Vibrationselement ist durch Unterdruck oder durch Überdruck betätigbar. Dabei
ist vorgesehen, eine gummielastische Membrane oder eine Klappe als Vibratorelement
anzuordnen durch welche Membrane oder Klappe in schneller Taktfolge der Strömungs-Durchflußquerschnitt
des Ventils veränderbar ist. Als Vibratorelement kann ebenfalls eine oder mehrere
Kugeln vorgesehen sein, die bewegbar zwischen einem der Kugel zugeordneten Ventilsitz
und einer Anschlagschulter bewegbar ist.
[0061] Im Rahmen der Erfindung wird vorgeschlagen, den jeweiligen Steuerkanal 13,13a neben
den in die Beeinflußungszone I,II mündenden Öffnungen 12,12a, derart in Richtung stromab
zu verlängern, daß je eine weitere (in der Zeichnung nicht dargestellte) Belüftungsöffnung
versorgbar sind, wobei diese Belüftungsöffnungen mit Abstand zu den Kanten 19,19a,
also stromab der Auffangdüse 11 in den Strömungskanal 10 münden.
[0062] Vorzugsweise ist die Luftversorgung der Steuerkanäle 13,13a durch ein vorgesehenes
drucklufterzeugendes Gebläse unterstützbar. Diese Ausgestaltung ist ebenfalls auf
die Figuren 1,3,4,6 übertragbar.
[0063] Fig. 3 zeigt eine weitere Variante, der Hydromassagedüse gemäß Fig. 1, wobei jedoch
gegenüber Fig. 2 stromab der Auslaßöffnung 11 zwei in verschiedene Richtungen divergierende
Ausströmkanäle 14,14a angeordnet sind. Innerhalb des Strömungskanals 10, vorzugsweise
zentral, ist ein Strahlteiler 20 angeordnet, der mit einer stromauf gerichteten Keil-
oder einer Kegelspitze ausgestattet ist und den Strömungskanal 10 in zwei Ausströmkanäle
14,14a unterteilt. Das die Ausströmkanäle tragende Bauteil ist vorzugsweise um seine
Längsachse verdrehbar ausgebildet. Von den Ausströmkanälen sind die Medien in verschiedene
Richtungen bistabil, jedoch durch Betätigung der die Ausströmkanäle bildenden Bauteils
verdrehbar oder verschwenkbar, voreinstellbar abgebbar.
[0064] In einer weiteren Variante stehen die Ausströmkanäle 14,14a mit der Atmosphäre in
Strömungsverbindung. Dazu ist wenigstens eine Belüftungsleitung 23 vorgesehen, welche
in eine zwischen den Ausgangskanälen vorgesehene Verbindungsleitung 24 einmündet.
Die Belüftungsleitung 23 weist ein nicht dargestelltes Steuerventil auf, wobei mittels
des Steuerventils der Durchgangsquerschnitt der Belüftungsleitung veränderbar ist.
[0065] Zwischen den Wandungen des Versorgungskanals 3 und den Wandungen des verdrehbaren
oder verschwenkbaren Bauteils ist ein Dichtmittel 30 vorgesehen. Das Dichtmittel besteht
bevorzugt aus einem O-Ring, der zwischen der stirnseitigen Wandung des Versorgungskanals
und der gegenüberliegenden stirnseitigen Wandung des verdrehbaren oder verschwenkbaren
Bauteils eingespannt ist und zwischen dem Versorgungskanal 3 und dem(den) Zufuhrkanal
13,(kanälen 13a) als Dichtmittel vorgesehen ist. Selbstverständlich ist das Dichtmittel
auch in die vorausgehend beschriebenen Varianten der Hydromassagedüse einsetzbar.
[0066] Auch die als Fig. 3 beschriebene Variante arbeitet gemäß der Beschreibung zu Fig.
1 und 2 als Multivibrator, dazu sind die vorausgehend beschriebenen Merkmale für die
Rückkopplung oder Pulsierung entsprechend auszubilden.
[0067] Fig. 4 zeigt eine weitere Variante der Hydromassagedüse, die als Mulitvibrator ausgebildet
ist. Die in der Fig. 4 verwendeten Bezugszeichen sind identisch mit den vorausgehend
benutzten Bezugszeichen soweit es sich dabei um gleiche Bauteile handelt.
[0068] Die Versorgungsdüse 4 mündet mit einem gegenüber dem Versorgungskanal 3 verringerten
Querschnitt in den Innenhof 5 mit der Beeinflussungszone I,II. Im Nachbarbereich zu
der Mündung der Öffnung der Versorgungsdüse 4 sind die Öffnung 12c,12d vorgesehen.
Stromab ist der Innenhof mit einer zunehmenden Querschnittserweiterung ausgebildet.
Stromab weist der Innenhof eine Auffangdüse 40 auf. In der Nachbarschaft der Auffangdüse
40 sind zwei Öffnungen 12e,12f ausgebildet. Die Öffnungen münden je in einen Nebenkanal
41,41a. Diese Nebenkanäle stehen mit den nahe der Versorgungsdüse 4 vorgesehenen Öffnungen
12c,12d in Strömungsverbindung. Die Nebenkanäle 41,41a sind an eine nicht dargestellte,
mit der Atmosphäre in Strömungsverbindung stehende Belüftungsleitung angeschlossen.
[0069] Die Hydromassagedüsen gemäß den Darstellungen der Figuren 4 können wie vorausgehend
zu Fig. 1 näher erläutert mit einem verdrehbaren oder verschwenkbaren Bauteil ausgestattet
sein, bevorzugt erfolgt die Belüftung zusätzlich durch die Belüftungsleitung 23, wobei
bevorzugt auch bei dieser Variante der Ausströmkanal im Bereich der Einmündung der
Belüftungsleitung 23 mit einer diffusorartigen Querschnittserweiterung versehen ist.
[0070] Fig. 5 zeigt eine Variante einer Hydromassagedüse. Der Versorgungskanal 3 mündet
mit einer Versorgungsdüse 4 in den Innenhof 5, in dem Innenhof ist wenigstens eine
Beeinflussungszone I ausgebildet. Die Versorgungsdüse 4 weist einen geringeren Querschnitt
auf als der Versorgungskanal 3. In den Versorgungskanal ragt wenigstens eine Wandung
hinein, die als Strahlabrißkante 7 ausgebildet ist. Stromab der Strahlabrißkante 7
ist eine Wirbelkammer 43 ausgebildet. Die Wirbelkammer ist zum Ausströmkanal 10 hin
offen und weist eine in den Ausströmkanal stromauf gerichtete Kante 19 auf. Stromab
kann ein Strahlteiler vorgesehen sein, der, wie vorausgehend beschrieben den Ausströmkanal
in zwei Teilkanäle unterteilt. Weiter ist die Belüftungsleitung 23 vorgesehen, die
in den(die) Ausströmkanal(-kanäle) einmündet. Die Wirbelkammer 43 weist in ihrer Umfassungswand
eine Öffnung 44 auf, die in einen Abflutkanal 45 mündet. Der Durchflußquerschnitt
des Abflußkanals 45 ist durch ein vorgesehenes Ventil 22 regulierbar.
Wie für die vorausgehend beschriebenen Hydromassagedüsen bereits beschrieben ist auch
diese Variante zusätzlich mit einem um seine Längsachse drehbar ausgebildeten Element
ausgestattet. Wobei auch bei dieser Variante wie bei der Hydromassagedüse gemäß Fig.
1 ein Ringkanal 17 vorgesehen ist.
[0071] Fig. 6 zeigt eine Gruppe von Hydromassagedüsen 1. Bei der Darstellung handelt es
sich um Ausbildungen, wie diese im einzelnen bereits zu Figur 2 beschrieben sind.
Dabei liegt es im Rahmen der Erfindung, daß anstelle der Ausbildung der Beeinflussungszone
gemäß Fig. 2 andere oder unterschiedliche Beeinflussungszonen gemäß den Figuren 1,
3, 4, 5 vorgesehen sind. Die zu Fig. 6 verwendeten Bezugszeichen sind identisch zu
vorausgehend beschriebenen Merkmalen und Bauteilen.
Die Figur zeigt das an einer Beckenwand 6 des Wasserbeckens 35 festgelegte Gehäuse
2 der Hydromassagedüse 1 im Schnitt durch eine Ebene A-A.
Die Innenhöfe 5 sind innerhalb einer einstückigen Baueinheit nebeneinander in Reihe
angeordnet. Die Baueinheit weist einen mit jedem einzelnen Innenhof in Strömungsverbindung
stehenden Versorgungskanal 3 auf, aus welchem Versorgungskanal jede einzelne Versorgungsdüse
mit einem Leistungsstrahl versorgbar ist. Weiter weist die Baugruppe pro Innenhof
zwei Steuer- bzw. Teilabflut-Kanäle 13,13a auf, welche Kanäle ebenfalls mit jedem
einzelnen Innenhof in Strömungsverbindung stehen.
[0072] Vorzugsweise sind die Ausströmkanäle 15 mit einem Schraubgewinde oder einem sonstigen
Befestigungsmittel versehen. In welches Befestigungsmittel jeweils ein mit einem die
Montageöffnung in der Beckenwand 6 überspannenden Bundflansch versehener Einschraubfitting
36, der vorzugsweise als Befestigungsmittel einen Gewindehals 37 aufweist, einschraubbar
ist, wobei die Wandung des Wasserbeckens zwischen das Gehäuse des Düsengehäuses 2
und dem Bundflansch wasserdicht einklemmbar ist. Der Gewindehals bzw. der Bundflansch
weist vorzugsweise eine zentrale Bohrung 38 auf, die als Ausströmöffnung dient.
Bevorzugt sind derartige Baugruppen senkrecht stehend oder horizontal liegend in den
Wandungen der sanitären Einrichtungen angeordnet, wobei bevorzugt wenigstens eine
Baugruppe in den sich gegenüberliegenden Wandungen der Längsseiten von Wasserbecken,
nahe dem Beckenboden, horizontal liegend vorgesehen sind und in auf den Wandungen
der Schmalbereichen vertikale Anordnung wenigstens einer Baugruppe erfolgt.
[0073] In der Darstellung ist an dem Umschaltelement UE 1 durch Pfeile das Ausstrahlmuster
des Multivibrators symbolisiert. Die Richtungsorientierung des Abgabestrahls ist dabei
pulsiert zwischen zwei unterschiedlichen Orientierungen bistabil umschaltbar. Die
Steuerimpulse sind, wie vorausgehend beschrieben durch Rückkopplung erzeugbar, es
ist jedoch auch denkbar, wie vorausgehend bereits beschrieben, die Versorgungsleitung(en)
32,32a beispielsweise mit einem Vibrations-Klappenventil oder mit magnetbetätigten
Steuerventilen auszustatten.
[0074] Fig. 7 zeigt in der Ansicht von oben ein Wasserbecken 35 in dessen Wandungen mehrere
Hydromassagedüsen 1 angeordnet sind. Die Hydromassagedüsen sind in Gruppen A und B
in der Anordnung A1, A2, A3 usw und B1, B2, B3 an die Versorgungsleitungen 31 und
31a angeschlossen und durch diese Leitungen mit Liefermedium versorgbar. Die Wanne
weist eine mit dem Wannen-Innenhof in Strömungsverbindung stehende Absaugvorrichtung
34 auf, zwischen der ein Strömungskreislauf unter Zuhilfenahme einer Umlaufpumpe über
die Versorgungsleitungen 31,31a zu den Hydromassagedüsen herstellbar ist. Die Hydromassagedüsen
sind an die Steuermedium-Versorgungsleitungen 32/32a angeschlossen und durch diese
Leitungen mit Steuermedium versorgbar. Die zu den Gruppen von Hydromassagedüsen hinführenden
Steuermedium-Versorgungsleitungen 32/32a weisen je ein Steuerventil 22 und 22a auf.
Durch unterschiedliche oder gleiche Betätigung der Steuerventile 22,22a ist die Richtungsorientierung
des aus den Hydromassagedüsen abgebbaren Strahls wenigstens gemäß den Pfeildarstellungen
in monostabiler oder in bistabiler Orientierung beeinflußbar, bevorzugt synchronisiert
in vorgebbaren Taktzeiten orientiert abgebbar.
Die Schmalseite weist zwei Hydromassagedüsen als Baugruppe BG 1 und BG 2 auf, eine
derartige Baugruppe ist beispielhaft in Fig. 6 dargestellt. Die Baugruppen sind analog
der Einzel-Hydromassagen aus den Versorgungsleitungen versorgbar.
[0075] Die Pfeile zeigen verschiedene Strahlorientierungen. Die in der Grundeinstellung
auf eine Ebene A/B orientierbaren Strahlen sind vorzugsweise in unterschiedliche Ebenen
voreinstellbar und in jede gewünschte Lage zwischen horizontal bis vertikal veränderbar.
Die Hydromassagedüsen sind sowohl für eine gegenläufige A1/B1, wie auch gleichläufige
A3/B3 oder divergierende A2/B2 oder pulsiert wechselnd umschaltbare Strahlorientierung
ausgebildet und betreibbar.
Zeichenerklärung
[0076] 1 Hydromassagedüse
2 Düsengehäuse
3 Versorgungskanal
4 Versorgungsdüse
4a;4b Wandungen der Versorgungsdüse
5 Innenhof
5a,5b parallel verlaufende Wandungen des Innenhofs
6 Beckenwand
7 Strahl-Abrißkante
8,8a Ausbuchtung
9,9a Wandung der Ausbuchtung
10 Strömungskanal
11 Auslaßöffnung
12,12a,12c,12d,12f Öffnung
13,13a Steuerkanal
14,14a, Ausströmkanal
15 Auslaßöffnung
16 Verankerungsvorrichtung
17 Ringkanal
19,19a Endkante der Wandung 8,8a
20 Strahlteiler
21 Montageöffnung
22,22a Regelventil
23 Belüftungsleitung
24 Verbindungskanal
30 Dichtmittel
31,31a Versorgungsleitung
32,32a Zuleitung für das Steuermedium
34 Wasserbecken Absaugvorrichtung
35 Wasserbecken
36 Einschraubfitting
37 Gewindehals
38 Ausstrahlöffnung
40 Auffangdüse
41,41a Nebenkanal
42 Ringkanal
43 Wirbelkamnmer
44 Öffnung in der Wirbelkammer
45 Abflutleitung
46 Regelventil
A,B Längsachsen mit Gruppen von Hydromassagedüsen A1,B1 usw.
UE1, UE2, UE3 Umschaltelemente in einer Baugruppe
I,II Beeinflussungszone
BG Baugruppe
1. Hydromassagedüse (1) zur Erzeugung eines Wasser-Luftgemischs und zur Einstrahlung
desselben in ein sanitäres Wasserbecken, welche Hydromassagedüse ein Düsengehäuse
aufweist und innerhalb des Düsengehäuses ein Innenhof ausgebildet ist, in welchen
Innenhof von außen ein Versorgungskanal mit einer Versorgungsdüse mündet, welcher
Innenhof eine Belüftungsöffnung aufweist, die mit der Atmosphäre in Strömungsverbindung
steht, durch welche Belüftungsöffnung der aus der Versorgungsdüse abgebbare Leistungsstrahl
zum Zwecke der Bildung eines Gemischs aus Wasser und Luft mit Luft versorgbar ist,
wobei die Hydromassagedüse mit einem mit Druck beaufschlagten Leistungsstrahl versorgbar
ist und eine Einrichtung zur Beeinflussung der Richtungsorientierung des in den Innenraum
des Wasserbeckens abgebbaren Strahls aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenhof (5) zwischen zwei mit Abstand im wesentlichen parallel zueinander
verlaufenden Wandungen (5a,5b) gebildet ist,
welche Wandungen in Strömungsrichtung einen Flachkanal bilden, der stromab eine Auslaßöffnung
(11) aufweist,
wobei die lichte Höhe des Flachkanals im wesentlichen bestimmt ist durch die lichte
Höhe die an der Leistungsstrahl-Durchtrittsöffnung der Mündung der Versorgungsdüse
(4) ausgebildet ist,
welcher Flachkanal seitlich durch Wandungen (9,9a) begrenzt ist, die seitlich an die
Versorgungsdüse (4) anschließen,
und seitlich der Versorgungsdüse (4) wenigstens ein Steuerkanal (13,13a) in den Innenhof
(5) mündet,
durch welchen Steuerkanal (13,13a) dem Innenhof (5) eine bestimmbare Fluidmenge (Luft)
zuführbar ist, wodurch sowohl die Richtungsorientierung des Leistungsstrahls, wie
auch zumindest teilweise die Gemischbildung bestimmbar ist. (Fig. 1,2,3,)
2. Hydromassagedüse (1) zur Erzeugung eines Wasser-Luftgemischs und zur Einstrahlung
desselben in ein sanitäres Wasserbecken, welche Hydromassagedüse ein Düsengehäuse
aufweist und innerhalb des Düsengehäuses ein Innenhof ausgebildet ist, in welchen
Innenhof von außen ein Versorgungskanal mit einer Versorgungsdüse mündet, welcher
Innenhof eine Belüftungsöffnung aufweist, die mit der Atmosphäre in Strömungsverbindung
steht, durch welche Belüftungsöffnung der aus der Versorgungsdüse abgebbare Leistungsstrahl
zum Zwecke der Bildung eines Gemischs aus Wasser und Luft mit Luft versorgbar ist,
wobei die Hydromassagedüse mit einem mit Druck beaufschlagten Leistungsstrahl versorgbar
ist und eine Einrichtung zur Beeinflussung der Richtungsorientierung des in den Innenraum
des Wasserbeckens abgebbaren Strahls aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenhof (5) zwischen zwei mit Abstand im wesentlichen parallel zueinander
verlaufenden Wandungen (5a,5b) gebildet ist,
welche Wandungen in Strömungsrichtung einen Flachkanal bilden, der stromab eine Auslaßöffnung
(11) aufweist,
wobei die lichte Höhe des Flachkanals im wesentlichen bestimmt ist durch die lichte
Höhe die an der Leistungsstrahl-Durchtrittsöffnung der Mündung der Versorgungsdüse
(4) ausgebildet ist,
welcher Flachkanal seitlich durch Wandungen (9,9a) begrenzt ist, die seitlich an die
Versorgungsdüse (4) anschließen,
und wenigstens eine der seitlich zu dem Flachkanal vorgesehenen Wandungen (9,9a) eine
Wirbelkammer (43) aufweist, in welche Wirbelkammer ein Abflutkanal (45) anschließt,
welcher Abflutkanal ein Regelventil (22) aufweist,
durch welchen Abflutkanal (45) aus der Wirbelkammer (43) eine bestimmbare Fluidmenge
abführbar ist
und stromab der Wirbelkammer (43) eine in den Strömungskanal (10) mündende Belüftungsleitung
(23) vorgesehen ist.
(Fig. 5)
3. Hydromassagedüse (1) zur Erzeugung eines Wasser-Luftgemischs und zur Einstrahlung
desselben in ein sanitäres Wasserbecken, welche Hydromassagedüse ein Düsengehäuse
aufweist und innerhalb des Düsengehäuses ein Innenhof ausgebildet ist, in welchen
Innenhof von außen ein Versorgungskanal mit einer Versorgungsdüse mündet, welcher
Innenhof eine Belüftungsöffnung aufweist, die mit der Atmosphäre in Strömungsverbindung
steht, durch welche Belüftungsöffnung der aus der Versorgungsdüse abgebbare Leistungsstrahl
zum Zwecke der Bildung eines Gemischs aus Wasser und Luft mit Luft versorgbar ist,
wobei die Hydromassagedüse mit einem mit Druck beaufschlagten Leistungsstrahl versorgbar
ist und eine Einrichtung zur Beeinflussung der Richtungsorientierung des in den Innenraum
des Wasserbeckens abgebbaren Strahls aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenhof (5) zwischen zwei mit Abstand im wesentlichen parallel zueinander
verlaufenden Wandungen (5a,5b) gebildet ist,
welche Wandungen in Strömungsrichtung einen Flachkanal bilden, der stromab eine Auslaßöffnung
(11) aufweist,
wobei die lichte Höhe des Flachkanals im wesentlichen bestimmt ist durch die lichte
Höhe die an der Leistungsstrahl-Durchtrittsöffnung der Mündung der Versorgungsdüse
(4) ausgebildet ist,
welcher Flachkanal seitlich durch Wandungen (9,9a) begrenzt ist, die seitlich an die
Versorgungsdüse (4) anschließen,
und seitlich der Versorgungsdüse (4) wenigstens ein Steuerkanal (13,13a) in den Innenhof
(5) mündet,
durch welchen Steuerkanal (13,13a) dem Innenhof (5) eine bestimmbare Fluidmenge (Wasser)
zuführbar ist, wodurch die Richtungsorientierung des Leistungsstrahls bestimmbar ist,
und stromab der Mündung des Steuerkanals (13,13a) eine in den Ausströmkanal (10) mündende
Belüftungsleitung (23) vorgesehen ist.
4. Hydromassagedüse nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß das Umschaltelement (UE) wenigstens einen von dem Strömungskanal (10) abzweigenden
Nebenkanal (41,41a) aufweist, welcher Nebenkanal den stromab gelegenen Bereich des
Umschaltelements (UE) mit dem stromauf gelegenen Bereich des Umschaltelements verbindet
und die Mündung des Nebenkanals im Bereich der Nachbarschaft der Versorgungsdüse (4)
angeordnet ist. (Fig. 4)
5. Hydromassagedüse nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenhof (5) zwei Teilbereiche (I,II) aufweist, in welchen Teilbereichen jeweils
eine Ausbuchtung (8,8a) ausgebildet ist, wobei der Verlauf der Wandungen (9,9a) der
Ausbuchtungen (8,8a) im wesentlichen spiegelbildlich ausgebildet sind, und die Endkanten
(19,19a) der Wandungen (9,9a) ggf. zusammen mit sonstigen den Innenhof umfassenden
Seitenwandungen, die Auslaßöffnung (11) bilden.
6. Hydromassagedüse nach Anspruch 1 oder 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen zwei in Strömungsrichtung des Leistungsstrahls in paralleler Anordnung
vorgesehenen Versorgungsdüsen (4) zentral ein weiterer Steuerkanal in den Innenhof
(5) mündet und durch diesen zentralen Steuerkanal und durch die seitlich der Versorgungsdüse
(4) vorgesehenen Steuerkanäle (13,13a) dem Innenhof (5) jeweils durch Einzelversorgung
oder durch gemeinsame Versorgung dieser Steuerkanäle (zentral,13,13a) eine bestimmbare
Fluidmenge (Luft) zuführbar ist, wodurch sowohl die Gemischbildung wie auch die Richtungsorientierung
des Leistungsstrahls bestimmbar ist.
7. Verfahren zum Umschalten der Richtungsorientierung eines aus einer Hydromassagedüse
gemäß Anspruch 1 oder 3 bis 6 abgebbaren Strahls, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umschaltung der Strahlorientierung erfolgt, indem man durch einen vorgesehenen
Steuerkanal (zentral, 13,13a) von außen einem innerhalb des Düsengehäuses (2) beheimateten
Umschaltelements (UE) das eine Beeinflussungszone (I,II) aufweist, einen pneumatischen
oder hydraulischen Steuerimpuls zuführt.
8. Verfahren zum Umschalten der Richtungsorientierung eines aus einer Hydromassagedüse
gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2 oder 4 bis 6 abgebbaren Strahls dadurch gekennzeichnet,
daß die Umschaltung der Strahlorientierung erfolgt, indem man im Bereich der Ausgangsdüse
(11) des Innenhofs (5) einen durch den Leistungsstrahl an dieser Stelle abgebbaren
Impuls in den stromauf gelegenen Bereich des Umschaltelements (UE) mittels wenigstens
einem vorgesehenen Strömungskanal (41,41a,45) zurückführt.
9. Verfahren zum Umschalten der Richtungsorientierung eines aus einer Hydromassagedüse
gemäß Anspruch 2 abgebbaren Strahls, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umschaltung der Strahlorientierung erfolgt, indem man den Leistungsstrahl
durch einen vorgesehenen Strahlteiler teilt und die von dem Leistungsstrahl abgeteilte
Teilmenge entweder kontinuierlich in einer Wirbelkammer (43) zirkuliert oder durch
eine vorgesehene mit einem Steuerventil (22) ausgestattete Abflutleitung (45) in die
Versorgungsleitung (31) zurückleitet, wobei man zum Zwecke der Rückleitung der aus
dem Leistungsstrahl abgeteilten Teilmenge das Steuerventil (22) in seine Öffnungsstellung
betätigt.
10. Hydromassagedüse nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens die Umfassungswände (9,9a) des Innenhofs (5) mit der(den) Ausbuchtung(en)
(8,8a), der Öffnung (13), der Auslaßöffnung (11) und dem Ausströmkanal (14) mit der
Auslaßöffnung (15) als einstückiges Bauteil ausgebildet und mittels einer mit dem
Düsengehäuse (2) verbundenen Verankerungsvorrichtung (16) gehalten, jedoch verdrehbar
oder verschwenkbar einstellbar ist.