[0001] Die Erfindung betrifft die Kombination einer Schwingungsdämpfungseinrichtung mit
einem Alpinski gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Bei einer Schwingungsdämpfungseinrichtung nach dem Dokument WO 83/3360 oder EP-B1
0 104 185 ist es bekannt, eine Dämpfungsplatte, auf welcher die beiden Skibindungsteile,
nämlich ein Vorderbacken und ein Fersenhalter, montiert sind, mit ihrem einen Endabschnitt
fix und mit ihrem anderen Endabschnitt gleitbeweglich auf dem Ski zu lagern. Dabei
ist die Halteplatte unter Zwischenschaltung einer Dämpfungsschicht auf der Skioberseite
angeordnet. Des weiteren sind die beiden, zur Lagerung dienenden Endabschnitte der
Halteplatte in Richtung zur Oberseite des Ski hin abgekröpft. Der mit dem Ski fix
verbundene Endabschnitt der Halteplatte weist Bohdungen zur Aufnahme von Halteschrauben
auf, wogegen der gleitbeweglilch gelagerte Endabsschnitt der Halteplatte zu diesem
Zweck mit länglichen Ausnehmungen versehen ist. Oberhalb des gleitbeweglich gelagerten
Endabschnittes ist auf der Halteplatte ein im Querschnitt U-förmige Führungs- und
Dämpfungskappe mit in dieser angeordneten Schrauben aufgesetzt. Diese Schrauben greifen
unter Zwischenschaltung je eines Kunststoffelementes in die länglichen Ausnehmungen
des abgekröpften Endabschnittes der Halteplatte ein.
[0003] Eine Maßnahme, die gesamte Dämpfungseinrichtung ohne einen zusätzlichen Bauteil auf
dem Ski gleitbeweglich zu lagern, kann dieser Druckschrift nicht entnommen werden.
Weiters hat die in diesem Dokument geoffenbarte Platte eine tragende Funktion für
die beiden Skibindungsteile, wobei durch die Anordnung der beiden Halteschrauben in
der Dämpfungskappe kein unmittelbarer Eingriff der beiden Befestigungsschrauben mit
dem abgekröpften Endabschnitt der Halteplatte besteht.
[0004] Eine andere Kombination einer Dämpfungseinrichtung mit einem Alpinski ist in der
EP-B1 0 188 985 beschrieben. Bei dieser bekannten Dämpfungseinrichtung (s.Fig.7) sind
zwei längliche Dämpfungsschichten aus visko-elastischem Material mit einer dehnungsfesten
Platte verklebt und mit einer Abdeckung aus dehnungsfestem Material ebenfalls verklebt.
Die Abdeckung ist mit ihren Seitenteilen auf dem Ski festgeklebt oder festgeschraubt.
Bei dieser bekannten Ausführungsform ist es jedoch nachteilig, daß die Dämpfungseinrichtung
oder die Dämpfungseinrichtungen auf dem Ski jeweils nur eine bestimmte Position einnehmen
können, nämlich jene, in welche sie der Monteur oder der Skifahrer innerhalb der Schlitze
mittels der Bolzen jeweils festlegt. Dadurch kann aber bei Skidurchbiegungen die vom
Konstrukteur ursprünglich festgelegte Biegekennlinie des Ski unerwünscht verändert
werden. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der Aufbau der Dämpfungseinrichtung
arbeits- und kostenaufwendig ist.
[0005] Andere Dämpfungseinrichtungen beschreiben beispielsweise die US-A-3,901.522 und 3,537.717,
die ebenso in der vorher genannten, den Stand der Technik bildenden Vorveröffentlichung
behandelt worden sind wie die FR A-2,540.391. Alle die in diesen Druckschriften erwähnten
Lösungen liegen jedoch vom Anmeldungsgegenstand weiter entfernt als der bereits eingangs
berücksichtigte Stand der Technik.
[0006] Aus der DE-C2-38 40 553 ist die Maßnahme bekannt, eine Dämpfungsplatte zur Befestigung
auf der Oberseite eines Ski mit Langlöchern zu versehen.
[0007] Das Dokument FR-1,467.141 offenbart die Ausgestaltung eines mehrschichtigen Ski,
bei dem die Befestigungsschrauben zwar Langlöcher in den miteinander zusammen gehaltenen
Schichten durchsetzen, Die bekannte Ausführungsform jedoch keine Kombination einer
Schwingungsdämpfungseinrichtung mit einem Alpinski darstellt.
[0008] Die FR-A-2,409.776 offenbart verschiedene elastische Lagerungen für Befestigungsschrauben
für eine Platte auf einem Ski, ohne jedoch über den bekannten und bereits berücksichtigten
Stand der Technik hinausgehende Angaben zu offenbaren.
[0009] Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, eine Dämpfungseinrichtung oder Dämpfungseinrichtungen
der eingangs genannten Art auf dem Ski derart festzulegen, daß diese keine zusätzliche,
nicht geplante Veränderung bzw. Beeinflussung der Biegekennlinie des Ski zur Folge
haben und einen vereinfachten Aufbau, eine schnelle und wenig aufwendige Montage sowie
eine gegen Umwelteinflüsse gesicherte Anordnung ermöglichen.
[0010] Gelöst wird die gestellte Aufgabe vor allem durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruches 1. Dadurch, daß nur die Schicht aus visko-elastischem Material auf der
Oberseite des Ski befestigt ist, die Abdeckung der Dämpfungseinrichtung hingegen mit
ihrem einen Endabschnitt auf der Oberseite des Ski gleitbeweglich gelagert und mit
seinem anderen Endabschnitt gemeinsam mit dem Vorderbacken auf dem Ski befestigt ist,
wird neben einer dämpfenden Wirkung auch eine kompakte Anordnung der gesamten Kombination
geschaffen.
[0011] Die eingangs genannte EP-B1 0 188 985 lehrt weiters, daß die Dämpfungseinrichtung
jeweils in einer der drei Zonen zentriert ist, die in einem Abstand zwischen 10 und
20 %, 65 und 75 % sowie 85 und 97 % der tragenden Länge vom Skiende entfernt liegen,
wobei als tragende Länge die Länge des Ski abzüglich der aufgebogenen Abschnitte von
Schaufel und Skiende bezeichnet wird. Versuche haben jedoch gezeigt, daß mit der erfindungsgemäßen
Dämpfungseinrichtung neben dem einfachen Aufbau und der schnellen Montage besonders
günstige Dämpfungs-eigenschaften erzielbar sind.
[0012] Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich durch die Ausgestaltung nach
den Merkmalen des Anspruches 2, da auf diese Weise verschiedenartig ausgebildete Vorderbacken
Verwendung finden können. Das Merkmal des Anspruches 3 vermindert die Gefahr des Hängenbleibens,
wenn sich die Ski beim Fahren überkreuzen. In eine ähnliche Richtung zielen die Merkmale
des Anspruches 4.
[0013] Durch die im Anspruch 5 enthaltenen Maßnahmen wird eine Vorspannung bzw. Versteifung
des Ski vermieden, wobei gleichzeitig die Bestimmung der Stärke der Dämpfungsschicht
dem Konstrukteur eine größere Auswahl ermöglicht. Des weiteren werden dadurch bei
der Herstellung größere Toleranzen ermöglicht.
[0014] Die im Anspruch 6 enthaltenen Maßnahmen ergeben eine ein-fache Montage bei einer
anderen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Dämpfungsvorrichtung. Eine besonders vorteilhafte
Konstruktion ergibt sich dabei dann, wenn im Zusammenhang mit Anspruch 6 auch die
Merkmale des Anspruches 7 verwirklicht sind.
[0015] Durch die Merkmale des Anspruches 8, welcher nur in Verbindung mit einem der vorangehenden
Ansprüche Schutz genießen soll, ist einerseits eine einfache Montage gewährleistet
und andererseits durch das Klebeband eine gewisse zusätzliche Dämpfung erzielt.
[0016] Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung,
die ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher beschrieben. Dabei zeigen: Fig.1 eine
Draufsicht auf einen Ski mit einer Skibindung und einer erfindungsgemäßen Schwingungsdämpfungseinrichtung,
Fig.2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig.1 in größerem Maßstab, Fig.3 ein
Detail der Dämpfungseinrichtung, die Figuren 4 und 5 je einen Schnitt nach der Linie
IV-IV bzw. V-V in Fig.2 für zwei Ausgestaltungen der Abdeckung, die Figuren 6 und
7 eine Variante des vorderen Abschnittes der Dämpfungseinrichtung, während der Montage
bzw. im montierten Zustand, jeweils im Längsschnitt und die Fig.8 ein Detail von Fig.6
in Draufsicht. die Figuren 9 und 10 zwei weitere Befestigungsarten der Dämpfungseinrichtung
im Zusammenbau mit einem Vorderbacken bzw. mit einer Unterlagsvorrichtung für einen
Vorderbacken.
[0017] Wie man es der Fig.1 entnehmen kann, ist auf der Oberseite 1a eines Ski 1 ein nur
mit seinen Umrissen dargestellter Vorderbacken 2 und ein ebenfalls nur mit seinen
Umrissen dargestellter Fersenhalter 3 einer Skibindung angeordnet. Ausgestaltung und
Anordnung dieser Bauteile auf dem Ski sind für sich bekannt und bilden für sich keinen
Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Vor dem Vorderbacken 2 erstreckt sich in Richtung
zur Skispitze 1b hin eine den Erfindungsgegenstand bildende Dämpfungseinrichtung 10,
die auf der Skioberseite 1a in einer noch näher zu beschreibenden Weise befestigt
ist.
[0018] Der gesamte Aufbau der Dämpfungseinrichtung 10 kann besser und in größerem Maßstab
der Fig.2 entnommen werden. in der die Dämpfungseinrichtung 10 dargestellt ist.
[0019] Wie man es der Fig.2 entnehmen kann, ist auf der Oberseite 1a des Ski 1 mittels eines
Klebebandes 8, welches vorzugsweise aus Acrylschaum besteht, eine Schicht 7 aus visko-elastischem
Material aufgeklebt und durch eine Abdeckung 9 abgedeckt. Versuche haben gezeigt,
daß die visko-elastische Schicht 7 ein Elastomer sein kann. Es ist nur verständlich,
daß das aus Acrylschaum bestehende Klebeband zweiseitig klebt, nämlich an die Schicht
7 und mit dieser zusammen an die Oberseite 1a des Ski 1. Die Abdeckung 9 ist nur mit
ihren vorderen und hinteren Endabschnitten 9a bzw. 9b auf der Oberseite 1a des Ski
1 befestigt, im vorliegenden Ausführungsbeispiel im hinteren Endabschnitt 9b mittels
zweier Schrauben 5 fest und mit seinem vorderen Endabschnitt 9a durch eine in folgenden
noch näher zu beschreibende Halterung gleitbeweglich gelagert. Diese Halterung weist
eine Halteschraube 6 auf, welche in den Ski 1 unter Freilassen eines gewindefreien
Schaftabschnittes 6b eingeschraubt ist. Mit diesem freien Schaftabschnitt 6b durchsetzt
die Halteschraube 6 einen in der Draufsicht etwa U-förmigen Ansatz 9c, welcher an
der Basis der Abdeckung 9 ausgebildet und mit seinen beiden Schenkeln in Richtung
zum hinteren Endabschnitt der Abdeckung 9 weisend ausgerichtet ist. Die Ausgestaltung
des vorderen Endabschnittes 9a mit dem U-förmigen Ansatz 9c kann in nicht eingesetztem
Zustand der Abdeckung 9 am besten der Fig.3 entnommen werden.
[0020] Die Dämpfungseinrichtung 10 ist auf dem Ski 1 in einem sich unmittelbar an den Vorderbacken
2 anschließenden Bereich des Ski 1 positioniert. Dabei ist, wie ein Vergleich der
Figuren 1 und 4 zeigt, die Ausgestaltung derart, daß die Höhenerstreckung H der Dämpfungseinrichtung
10 im Vergleich zu ihrer Breitenerstreckung B (Fig.4) geringer ist, vorzugsweise 10
bis 40 % der Breitenerstreckung B beträgt. Dabei hat sich als besonders vorteilhaft
erwiesen, wenn die Länge der Dämpfungseinrichtung 10 unter 200 mm liegt, vorzugsweise
150 mm nicht übersteigt.
[0021] Die beiden Seitenflächen 9d der Abdeckung 9 bzw. die an diese gelegten Tangenten
t verlaufen zur Basis 9e der Dämpfungseinrichtung 10 unter einem spitzen Winkel von
10 bis 80°, vorzugsweise 40 bis 60°.
[0022] Es ist weiters erfindungswesentlich, daß die Abdeckung 9 mit ihren Seitenflächen
9d auf der Oberseite 1a des Ski 1 lose aufliegt, gegebenenfalls ein Spiel s zu dieser
aufweist. In der Fig. 4 ist die Ausgestaltung gezeigt, bei der die beiden Seitenflächen
9d der Abdeckung 9 lose auf der Oberseite 1a des Ski 1 aufliegen.
[0023] Die Ausgestaltung mit einem Spiel s kann der Fig.5 entnommen werden. Dies ist zweckmäßig,
weil dadurch bei einer Skidurchbiegung nicht einmal im von der Dämpfungseinrichtung
10 eingenommenen Bereich des Ski 1 eine Spannung auftritt, die gegebenenfalls zu einer
unerwünschten Änderung der Biegekennlinie des Ski 1 führen könnte.
[0024] Eine andere Befestigungsart des vorderen Endabschnittes 9'a einer Variante der Abdeckung
9' zeigen die Figuren 6 bis 8. Dabei ist in den Figuren 6 und 7 zu erkennen, daß bei
dieser Ausgestaltung der vordere Endabschnitt 9'a der Abdeckung 9' in Richtung zur
Oberseite 1'a des Ski 1' hin abgekröpft ist und im Bereich der Halteschraube 6' ein
Langloch 9'c aufweist, dessen längliche Abmessung größer als der Durchmesser des gewindefreien
Schraubenschaftes 6'b ist, wogegen die Breite des Langloches 9'c geringer als der
Durchmesser des Schraubenkopfes 6'c ist (vgl. insbesondere Fig.8). Bei der Montage
wird vorerst die richtige Lage der Halteschraube 6' ermittelt. Dann wird die Abdeckung
9' mit ihrem Langloch 9'c mittig zur vorgesehenen Bohrung für die Halteschraube 6'
aufgesetzt , sodann diese eingesetzt und mit dem Ski 1' festgeschraubt. Das Einsetzen
und Festschrauben der Halteschraube 6' erfolgt in einem Zustand der Abdeckung 9',
wenn deren Deckel 9'g noch nicht in die Abdeckung 9' eingesetzt ist, s. die Figuren
6 und 8, wobei die Fig. 8 eine Draufsicht von oben, auf den vorderen Endabschnitt
9'a der Abdeckung 9' darstellt. Anschließend wird der Deckel 9'g in einen Längsschlitz
9'f der Abdeckung 9' eingesetzt, so daß deren Inneres gegen Schnee, Eis usw. geschützt
ist (vgl. Fig.7).
[0025] Die Figuren 9 und 10 zeigen zwei verschiedene Arten der Befestigung des hinteren
Endabschnittes 9b,9''b der Abdeckung 9,9'' in Verbindung mit dem Vorderbacken 2,2'',
wobei die Fig.9 ein Detail der Figuren 1 und 2 in größerem Maßstab und die Fig.10
eine Abwandlung im gleichen Maßstab ist. Bei der Ausführung nach Fig.9 ist die Dämpfungseinrichtung
10'' unmittelbar mit den Befestigungsschrauben 4'' des Vorderbackens 2 auf der Oberseite
1a des Ski 1 befestigt. Bei Verwendung einer Haltevorrichtung 2''a für den Vorderbacken
2'' wird sie hingegen mit den Befestigungsschrauben 4'' dieses Vorderbackens gemeinsam
auf der Oberseite 1a,1''a des Ski 1,1'' befestigt. Auf diese Weise entfallen daher
zusätzliche Bohrlöcher und die Verwendung von gesonderten Schrauben für die Festlegung
der Dämpfungseinrichtung 10 auf dem Ski. Allerdings ist in diesen beiden Fällen eine
erhöhte Ausgestaltung des hinteren Endabschnittes 9b,9''b der Abdeckung 9,9'' der
Dämpfungseinrichtung 10'' im Bereich der Befestigungsschrauben 4,4'' erforderlich,
um eine sichere Montage des Vorderbackens 2,2'' mit seinem Gehäuseunterteil oberhalb
des Verlaufes der Dämpfungseinrichtung 10,10'' zu gewährleisten.
[0026] Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Abwandlungen
liegen durchaus im Rahmen der Erfindung. So können auch andere visko-elastische Materialien
- auch in Verbindung mit einem anderen Klebeband - Verwendung finden. Ausgestaltung
und gleitbewegliche Lagerung des vorderen Endabschnittes der Abdeckung der Dämpfungseinrichtung
kann von der beschriebenen Ausgestaltung abweichen.
[0027] Weiters ist bei einem Vorderbacken, der auf einer skifesten Schiene gleitbeweglich
gelagert und in vorbestimmten Lagen verrastbar ist vorteilhaft, wenn die Dämpfungseinrichtung
mit ihrem hinteren Endabschnitt gemeinsam mit den Befestigungsschrauben der Schiene
befestigt wird. Auch eine solche Ausgestaltung fällt unter den Schutz der erfindungsgemäßen
Lösung.
1. Kombination einer Schwingungsdämpfungseinrichtung (10) mit einem Alpinski (1) und
einem Vorderbacken (2'') einer Skibindung (2'',3''), mit wenigstens einer Schicht
(7) aus visko-elastischem Material und mit einer Abdeckung (9) versehen ist, welch
letztere auf der Oberseite (1a) des Ski (1) vorzugsweise mittels Schrauben (5,6) befestigt
ist und mit dieser Oberseite (1a) einen Raum einschließt, in welchem die Schicht (7)
aus visko-elastischem Material angeordnet ist, wobei die Dämpfungseinrichtung (10)
in einem Längsschnitt zwischen der Skibindung und der Schaufel des Ski (1) angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Schicht (7) aus visko-elastischem Material
auf der Oberseite (1a) des Ski (1) befestigt, vorzugsweise aufgeklebt ist und die
Abdeckung (9,9;9'') nur mit ihrem vorderen und hinteren Endabschnitten (9a,9'a;9''b)
auf der Oberseite (1a) des Ski (1) befestigt ist, wobei der vordere Endabschnitt (9a,9'a)
der Abdeckung (9,9') einen einzigen - in der Draufsicht betrachtet - U-förmigen Ansatz
(9c) oder, wie für sich bekannt, ein Langloch (9'c) aufweist, der bzw. das von einer
einzigen Halteschraube (6,6') durchsetzt ist und diesen Endabschnitt (9a,9'a) der
Abdeckung (9,9') gleitbeweglich und gegen ein Abheben gesichert auf der Oberseite
(1a,1'a) des Ski (1,1') hält und wobei der hintere Endabschnitt (9b,9''b) der Abdeckung
(9,9'') mittes der Befestigungsschrauben (4,4'') des Vorderbackens (2) oder dessen
Haltevorrichtung (2''a) auf der Oberseite (1a,1'a) des Ski (1,1') gehalten ist.
2. Kombination einer Schwingungsdämpfungsseinrichtung mit einem Alpinski und einem Vorderbacken
einer Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Endabschnitt
(9b,9''b) der Abdeckung (9,9'') in seinem von den Befestigungsschrauben (4,4'') durchsetzten
Bereich erhöht ausgebildet ist derart, daß der montierte Vorderbacken (2,2'') mit
seinem Gehäuse frei oberhalb der Abdeckung (9,9'') liegt.
3. Kombination einer Schwingungsdämpfungseinrichtung mit einem Alpinski und einem Vorderbacken
einer Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenerstreckung
(H) der Dämpfungseinrichtung (10,10',10'') im Vergleich zu ihrer Breitenerstreckung
(B) 10 bis 40 % der Breitenerstreckung beträgt.
4. Kombination einer Schwingungsdämpfungseinrichtung mit einem Alpinski und einem Vorderbacken
einer Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen (9d)
der Abdeckung (9), bzw. an die Seitenflächen (96) gelegte Tangenten (t) unter einem
spitzen Winkel (α) von 10° bis 80°, vorzugsweise von 40° bis 60° zur Basis (9e) der
Dämpfungseinrichtung (10) verlaufen.
5. Kombination einer Schwingungsdämpfungseinrichtung mit einem Alpinski und einem Vorderbacken
einer Skibindung nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung
(9) mit ihren Seitenflächen (9d) auf der Oberseite (1a) des Ski (1) lose aufliegt
oder zu dieser Oberseite (1a) ein Spiel (s) aufweist.
6. Kombination einer Schwingungsdämpfungseinrichtung mit einem Alpinski und einem Vorderbacken
einer Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Endabschnitt
(9'a) der Abdeckung (9') zur Oberseite (1'a) des Ski (1') hin weisend abgekröpft ist,
und daß dieser Endabschnitt (9'a) mit seinem Langloch (9'c) am Schaft (6'b) der Halteschraube
(6') gleitbeweglich geführt und durch den Kopf (6'c) der Halteschraube (9') gegen
ein Abheben unmittelbar gesichert ist.
7. Kombination einer Schwingungsdämpfungseinrichtung mit einem Alpinski und einem Vorderbacken
einer Skibindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Endabschnitt
(9'a) der Abdeckung (9') oberhalb des Langloches (9'c) mit einem Längsschlitz (9'f)
versehen ist, in welchen ein Deckel (9'g) einsetzbar und von diesem entfernbar ist.
8. Kombination einer Schwingungsdämpfungseinrichtung mit einem Alpinski und einem Vorderbacken
einer Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (7) aus
visko-elastischem Material auf der Oberseite (1a) des Ski (1) mittels eines Klebebandes
(8) aus Acrylschaum aufgeklebt und mit der Abdeckung (9), wie an sich bekannt, ebenfalls
verklebt ist.