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EP 0 683 300 A1 |
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EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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Veröffentlichungstag: |
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22.11.1995 Patentblatt 1995/47 |
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Anmeldetag: 18.04.1994 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)6: E06B 9/00 |
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Benannte Vertragsstaaten: |
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BE DE FR LU NL |
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Anmelder: Vissing, Rudolf |
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D-51570 Windeck-Rieferath (DE) |
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Erfinder: |
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- Vissing, Rudolf
D-51570 Windeck-Rieferath (DE)
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Entgegenhaltungen: :
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Hochwassersperre für Gebäudeöffnungen |
(57) Eine Hochwassersperre, die aus einer Stahlplatte (1), einem an der Peripherie der
Platte liegenden Dichtungsgummi, und den dazu gehörigen Befestigungsbohrungen (3)
besteht. Die Vorrichtung kann bei drohendem Hochwasser zum Schutz an den Gebäudeöffnungen
angebracht worden, aber in übriger Zeit die übliche Benutzung der Gebäude gestattet.
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[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Hochwassersperre für Gebäudeöffnungen,welche
in der Lage ist,Schäden durch eindringendes Hochwasser wirkungsvoll zu verhindern.
[0002] Durch Eindringen von Hochwasser in,in Ufernähe stehende und dadurch gefährdete Häuser
und Bauten,werden jährlich Schäden,in Einzelfällen sogar in Millionenhöhe verursacht.Die
bisher gebräuchlichen Hilfsmittel,bis hin zum allseits bekannten Sandsack,sind jedoch
nur unzureichend in der Lage die vorerwähnten Schäden zu mindern oder gar auf Dauer
abzuwenden.
[0003] Der Anmelder hat sich die Aufgabe gestellt eine praktizierbare Lösung für die Abwendung
dieser Gefahr zu schaffen,die sowohl in der Lage ist das Eindringen von Hochwasser
in Gebäude und Bauten wirksam zu verhindern, sowie auch während der,wesentlich grösseren
Zeitspanne in der keine Hochwassergefahr besteht,die normale Verwendung der Baulichkeiten
zu gestatten.
[0004] In konsequenter Fortführung dieses Erfindungsgedanken hatt der Anmelder seine Hochwassersperre
für Gebäudeöffnungen so ausgeführt daß sie bei drohendem Hochwasser zum Schutz an
den Gebäudeöffnungen wie Fenster,Türen und Eingängen etc.leicht und abdichtend angebracht
werden können,währenddessen sie in der übrigen Zeit abgenommen sind,sodaß die normal
übliche Benutzung der Gebäude gewährleistet ist.
[0005] In weiterer Vervollkommnung des Erfindungsgedankens sind die einzelnen Sperren so
ausgearbeitet,das sie dem auf ihrer Fläche auftretenden Wasserdruck in ausreichendem
Maße standhalten und für viele Male wieder verwendet werden können.
[0006] Die Hochwassersperre für Gebäudeöffnungen besteht erfindungsgemäß aus einer mit Abkantungen
oder Sikken versehenen Stahlplatte,einem rundumverlaufendem,dickwandigem Gummiprofil
als Dichtung und den entsprechenden Befestigungsbolzen.
[0007] Durch die erfindungsgemäße Ausführung der Hochwassersperre für Gebäudeöffnungen wird
diese allen an sich gestellten Anforderungen gerecht.Diese erfindungsgemäße Ausführung,
sowie die Zusammenwirkung der einzelnen Teile ermöglichen,bei Gewährleistung einfacher
Praktizierbarkeit,in so hohem Maße einen sicheren Schutz vor in Gebäude eindringendem
Hochwasser daß von nahezu absoluter " Sicherheit vor Hochwasser " ausgegangen werden
kann.
[0008] Die beiliegenden Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Hochwassersperre für Gebäudeöffnungen und es bedeutet:
- Abbildung 1
- eine Aufsicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung
- Abbildung 2
- ein Schnitt nach Linie A - A aus der Figur 2
Die Figur 1 zeigt die erfindungsgemäße Hochwassersperre für Gebäudeöffnungen in Aufsicht.Die
erfindungsgemäße Ausführungsform besteht aus einer Stahlplatte und ist in Figur 1
als Plattenteil 1 dargestellt.An ihrem äußeren Rand trägt sie eine Abkanzung 2,sowie
die erforderlichen Befestigungsbohrungen 3.
[0009] Die Abbildung in Figur 2 zeigt die Abkantungen 2,sowie den innenliegenden Dichtgummi
4 wobei besonders die bestehende Differenz 5 zwischen Höhe der Abkantung 2 und der
Höhe des Dichtgummi 4 sichtbar ist,welche eine einwandfreie Abdichtung auch bei extremen
Niveauunterschieden der Gebäudewände gewährleistet.
1. Hochwassersperre für Gebäudeöffnungen,welche in der Lage ist bei Gefahr von Hochwasser
Gebäudeöffnungen wie Fenster,Türen und Eingänge gegen eindringendes Hochwasser,in
so hohem Maße zu schützen daß Schäden an den zu schützenden Bauten verhindert werden,
die jedoch bei Nichtvorhandensein von Hochwasser abgenommen werden kann und somit
die normale Benutzung der Baulichkeiten in diesem Zustandgestattet,dadurch gekennzeichnet
das diese Vorrichtung vorzugsweise aus einer Stahlplatte 1 einem Dichtgummiprofil
4 und den dazugehörigen Befestigungsbohr ungen 3 besteht.
2. Hochwassersperre für Gebäudeöffnungen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,dassdie
Stahlplatte 1 Abkantungen und Sikken besitzt oder sonstige Verstärkungen trägt,die
zuverlässig in der Lage sind den auftretenden Wasserdruck aufzunehmen.
3. Hochwassersperre für Gebäudeöffnungen nach Anspruch 1 bis 2 dadurch gekennzeichnet,dass
ein umlaufendes Gummiprofil 4 als Dichtung an den Außenseiten der Stahlplatte 1 aufgebracht
ist und damit große Niveauunterschiede der Gebäudewände zuverlässig gedichtet werden
können.
4. Hochwassersperre für Gebäudeöffnungen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,dass
an der Stahlplatte 1 Befestigungsbohrungen 3 angebracht sind,welche es erlauben bei
aufkommendem Hochwasser die Hochwassersperre für Gebäudeöffnungen,proplemlos anzubringen.
5. Hochwassersperre für Gebäudeöffnungen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,dass
die Stahlplatte 1 nach abgelaufenem Hochwasser von der Gebäudewand abgenommen wird,um
somit die normal übliche Nutzung der Gebäude zu gestatten und deren Normalzustand
wieder herzustellen.
