[0001] Die Erfindung betrifft eine Platte aus Steinzeug oder Keramik gemäß den im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
[0002] Derartige Platten sind aus der Firmendruckschrift "FRIDURIT full-size laboratory
benchtops... der Friedrichsfeld AG, D-6800 Mannheim 71, Druckvermerk 1584e.3-VI.92Mz"
bekannt und gelangen vor allem in den chemischen Labors als Arbeitsflächen zum Einsatz.
Diese Platten aus Steinzeug oder Keramik enthalten an ihren Rändern über die Oberfläche
vorstehende Kanten, damit insbesondere ätzende oder giftige Flüssigkeiten, welche
bei Durchführung von Versuchen aus Behältern, Reagenzgläsern oder dergleichen austreten
können, auf der Platte zurückgehalten werden. Die Ränder sind integrale Bestandteile
der Platten selbst und werden somit bei der Fertigung der Platte in diese integriert.
Je nach Kundenwünschen werden daher die Platten mit den Kanten genau auf Maß gefertigt,
wodurch ein erheblicher Herstellungs- und Lagerhaltungsaufwand verursacht ist.
[0003] Aus der DE 72 30 210 U1 ist eine Profilleiste mit einem Wasserschenkel für eine Fassadenverkleidung
und dergleichen bekannt. Hierbei ist in einem Abstand vor einer Gebäudefassade eine
Verkleidungsplatte vertikal angeordnet, an deren Oberkante, insbesondere unterhalb
eines Fenstersimses oder dergleichen, die Profilleiste aufgesetzt ist. Diese Profilleiste
besitzt einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt sowie den schräg nach unten verlaufenden
Wasserabweisschenkel. Die Profilleiste ist durch Klemmung auf der Oberkante der Verkleidungsplatte
befestigt, wobei im Inneren ein Auflage- oder Abdichtungsstreifen aus elastischem
Schaumstoff vorgesehen ist. Ferner sind im Inneren der Profilleiste im Bereich der
Schenkelenden Klemmwülste vorhanden, welche zur Verbesserung der Klemmwirkung und
der Abdichtung dienen. Die Belastung derartiger Profilleisten durch Wind oder aufsteigende
Schlagwasser vergleichsweise gering, so daß die Klemmverbindung wohl den Erfordernissen
entspricht.
[0004] Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Platte der genannten
Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß sie entsprechend den Erfordernissen problemlos
mit einer Kante ausgerüstet werden kann. Die Herstellung der Kante soll einen geringen
Arbeitsaufwand erfordern und es soll gleichwohl eine dichte und dauerhafte Verbindung
mit der Platte erreicht werden. Besondere Formen oder Hilfsmittel sollen bei der Herstellung
vermieden werden und eine funktionssichere, hohen Belastungen standhaltende Kante
soll geschaffen werden.
[0005] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs
1.
[0006] Die vorgeschlagene Platte zeichnet sich durch eine funktionsgerechte Konstruktion
aus, wobei ein den Anforderungen der Praxis entsprechender Verbund der Platte mit
dem aus Kunststoff bestehenden Kantenprofil gewährleistet ist. Es werden zunächst
Platten ohne Kanten vorgefertigt. Entsprechend den Kundenwünschen werden diese Platten
dann auf Maß geschnitten und die Kantenprofile aus Kunststoff auf den Rand aufgesetzt,
wobei die hinterschnittene Ausnehmung oder Kammer zunächst einen freien Hohlraum bildet.
Das Kantenprofil besitzt hier in zweckmäßiger Weise wenigstens einen Steg oder dergleichen
zwecks definerter Ausrichtung des Kantenprofils am Plattenrand unter gleichzeitiger
Freihaltung der Ausnehmung. Danach wird die zunächst flüssige oder plastische Verbundmasse
in die Ausnehmung eingebracht, welche einerseits von dem Kantenprofil und andererseits
vom Rand der Platte begrenzt ist. Alternativ kann im Rahmen der Erfindung vor dem
Aufsetzen des Kantenprofils in die Ausnehmung die insbesondere plastische Verbundmasse
eingesetzt werden und zusammen mit dem Kantenprofil auf den Plattenrand aufgesetzt
werden. Das Kantenprofil ist nach dem Aushärten der Verbundmasse ein Formteil, welches
eine kraftschlüssige, feste Verbindung mit der Platte eingeht. Das Kantenprofil ist
am Rand der jeweiligen Platte mittels der Reaktions-Verbundmasse dauerhaft befestigt,
welche einen Verbindungs- und/oder Formkörper bildet. Das Kantenprofil weist in zweckmäßiger
Weise einen im Prinzip U-förmigen Querschnitt auf und sie besitzt im Inneren wenigstens
eine hinterschnittene Kammer oder Ausnehmung und bildet so einen Anker. Ferner enthält
das Kantenprofil wenigstens einen Steg oder dergleichen, welcher beim Aufsetzen des
Kantenprofils eine definierte Ausrichtung desselben bezüglich der Platte und eine
definierte Vorgabe der Kammer gewährleistet. Das Kantenprofil besitzt, insbesondere
an dem genannten Steg, geneigt angeordnete Wände, welche die genannte Ausnehmung keilförmig
derart begrenzen, daß über die Verbundmasse eine formschlüssige Verbindung mit der
Platte sichergestellt ist. Die im Inneren des Kantenprofils keilförmig oder schräg
angeodneten Wände gewährleisten eine funktionssichere Abfangung des Kantenprofils
an der ausgehärteten Verbundmasse.
[0007] Die Verbundmasse, welche vorzugsweise aus einem aushärtenden Epoxydharz besteht,
geht eine unmittelbare Verbindung mit dem Rand der Keramik- oder Steinzeugplatte ein
und füllt die Kammer des Kunststoff-Kantenprofils aus. Die Verbundmasse ist nach dem
Aushärten ein Formkörper, der einerseits kraftschlüssig mit der Platte verbunden ist
und welcher andererseits die formschlüssige Verbindung mit dem Kantenprofil gewährleistet.
Das Kantenprofil, welches insbesondere aus Polypropylen besteht, besitzt zwei Wangen,
welche an den zueinander parallelen Oberflächen der Platte vorzugsweise unter Vorspannung
anliegen. Die beiden Wangen der Kante sind vor der Montage insbesondere leicht konisch
ausgerichtet, so daß nach der Montage eine feste und dichte Anlage an den Plattenoberflächen
sichergestellt ist. Mit geringem Fertigungsaufwand ist eine chemisch beständige flüssigkeitsdichte
Verbindung geschaffen. Die Ränder sind berührungsfreundlich und schlaggeschützt dauerhaft
mit dem Kantenprofil versehen.
[0008] Weiterbildungen und besondere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
sowie der nachfolgenden Beschreibung angegeben.
[0009] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- schematisch einen Schnitt durch die Platte und das hintergriffige Kunststoffprofil,
- Fig. 2
- einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform, welche zwei schräg zur Plattenebene
angeordnete Ausnehmungen enthält.
[0010] Fig. 1 zeigt schematisch einen Schnitt durch eine Platte 2 in deren Randbereich.
Die Platte 2 besteht aus Steinzeug oder Keramik und besitzt zwei zueinander parallele
Oberflächen 4, 6, zu welchen der Rand 8 im wesentlichen orthogonal angeordnet ist.
Im Bereich des Randes 8 ist ein aus Kunststoff bestehendes Kantenprofil 10 angeordnet,
welches einen im Prinzip U-förmigen Querschnitt mit zwei Wangen 12, 14 aufweist. Das
Kantenprofil 10 besteht aus Kunststoff, insbesondere Polypropylen oder PVC, und bildet
einen berührungsfreundlichen Schutz des Randbereiches der Platte 2. Ferner ist durch
das Kantenprofil 10 die Platte 2 in ihren Randbereichen schlaggeschützt. Der Kunststoff
des Kantenprofils ist vergleichsweise hart und besitzt gegebenenfalls eine recht kleine
Elastizität oder Nachgiebigkeit, damit die Wangen 12, 14 beim Aufsetzen auf den Plattenrand
fest an den Oberflächen 4, 6 anliegen. Die Platte 2, von welcher hier nur ein kleiner
Teil zu sehen ist, wird entsprechend den örtlichen Gegebenheiten auf Maß zurechtgeschnitten
und nachträglich wird das Kantenprofil 10 mit der Platte 2 verbunden.
[0011] Es sei angemerkt, daß bei einer rechteckförmigen Platte bedarfsweise sämtliche vier
Ränder oder auch nur ein einziger Rand erfindungsgemäß mit dem Kantenprofil versehen
werden kann. Ferner sei festgehalten, daß das Kantenprofil 10 ebenso wie der hier
dargestellte Rand 8 senkrecht zur Zeichenebene sich in der jeweils gewünschten Länge
erstrecken. Das Kantenprofil 10 enthält im Inneren eine Ausnehmung 16, deren Wände
18, 20 bezüglich der Plattenebene 22 geneigt angeordnet sind, wobei der Abstand zwischen
den Wänden 18, 20 mit zunehmendem Abstand vom Rand 8 größer wird. Die Wände 18, 20
sind jeweils bezüglich der mittleren Plattenebene 22 in einem vorgegebenen Winkel
23 geneigt angeordnet, welcher sich nach außen, vom Rand 8 weg, öffnet. Der Winkel
23 liegt zweckmäßig im Bereich zwischen 15 bis 60 Grad, zweckmäß zwischen 25 bis 45
Grad. Bei symmetrischer Anordnung der beiden geneigten Wände 18, 20 ist der gesamte
Öffnungswinkel entsprechend doppelt so groß. Die Ausnehmung 16 weist erfindungsgemäß
einen hinterschnittenen Querschnitt auf. Ferner enthält das Kantenprofil 10 zwei gleichfalls
bezüglich der Plattenebene 22 geneigt angeordnete Ausnehmungen 24, 26. Auch die äußeren
Wände dieser Ausnehmungen 24, 26 sind in einem Winkel 27 bezüglich der Plattenebene
22 geneigt angeordnet, und zwar entsprechend dem vorstehend erläuterten Winkel 23.
Das derart im Inneren hintergriffig ausgebildete Kantenprofil 10 bildet somit einen
Anker zur Verbindung mit der Platte. Die Ausnehmungen 16, 24, 26 sind zum Rand 8 offen
und werden durch diesen begrenzt.
[0012] In den hintergriffigen Ausnehmungen 16, 24, 26 des Kantenprofils ist eine Reaktions-Verbundmasse
28 vorgesehen. Diese zunächst flüssige oder plastische Reaktions-Verbundmasse 28 besteht
insbesondere aus einem aushärtenden Epoxydharz, wird nach dem Aufsetzen des Kantenprofils
10 in die erfindungsgemäß hinterschnitten ausgebildete Ausnehmung 16 oder Kammer,
welche ferner vom Plattenrand 8 begrenzt wird, insbesondere durch Gießen, eingebracht.
Alternativ kann im Rahmen der Erfindung die zunächst flüssige oder plastische Reaktionsmasse
vor dem Aufsetzen des Kantenprofils 10 in die Kammer oder Ausnehmung 16 eingebracht
und nachfolgend zusammen mit dem Kantenprofil 10 auf den Plattenrand aufgesetzt. Nach
dem Verfestigen oder Aushärten gewährleistet die Verbundmasse 28 eine untrennbare
und/oder kraftschlüssige Verbindung mit dem Rand 8 der Platte 2. Die Reaktions-Verbundmasse
28 haftet fest an der aus Steinzeug oder Keramik bestehenden Platte 2, aber nicht
an dem Kunststoff des Kantenprofils 2, mit welchem eine derartige Verbindung der Verbundmasse
28 nicht möglich ist. Die hinterschnittenen Ausnehmungen des Kantenprofils 10 bilden
somit eine Form für die Reaktions-Verbundmasse 28 und den nach dem Aushärten hieraus
erzeugten Formkörper. Dieser Formkörper aus der Reaktions-Verbundmasse ist kraftschlüssig
mit der Platte 2 verbunden, während zum Anker des Kantenprofils 10 Formschluß besteht.
Aufgrund der hintergriffigen Ausbildung des Kantenprofils 10 wird erfindungsgemäß
eine formschlüssige Verbindung gewährleistet. Zwischen dem aus Kunststoff bestehenden
Kantenprofil 10 und der Platte 2 ist somit eine chemisch beständige und flüssigkeitsdichte
Verbindung hergestellt.
[0013] Das Kantenprofil 10 besitzt jeweils zwischen den benachbarten Ausnehmungen 24, 28,
26 einen Steg 29, 30, welche entsprechend den Winkeln 23 und 27 gleichfalls geneigt
bezüglich der Platten-Längsebene 22 angeordnet sind. Mittels diesen Stegen 29, 30
wird sichergestellt, daß beim Aufsetzen des Kantenprofils 10 auf den Plattenrand die
Ausnehmungen 16, 24, 26 bestehen bleiben und eine definierte Kantenausrichtung sichergestellt
ist. Da das Kantenprofil aus einem vergleichsweise harten Kunststoff mit hoher Steifigkeit
besteht, ist weder bei der Montage des Kantenprofils auf dem Plattenrand noch später
nach dem Ausfüllen der Ausnehmungen mit der Reaktions-Verbundmasse 28 eine zu beachtende
Verformung der Stege 29, 30 gegeben. Die durch die inneren Seitenflächen der Stege
29, 30 gebildeten Wände, 18, 20 sind folglich ebenso wie die Stege 29, 30 selbst formstabil,
so daß eine Ablösen des Kantenprofils 10 weg vom Plattenrand 8 in der Praxis nicht
möglich ist.
[0014] Die Gestaltung der Außenfläche 31 des Kantenprofils 10 wird den Erfordernissen entsprechend
vorgegeben, wobei sich abgerundete Ecken 32 als sinnvoll herausgestellt haben. Die
Wangen 12, 14 des Kantenprofils 10 übergreifen nahe des Randes 8 in der dargestellten
Weise noch einen kleinen Teil der Oberlächen 4, 6. Das Kantenprofil 10 ist derart
ausgebildet, daß vor der Montage und Verbindung mit der Platte 2 die Wangen 12, 14
mit ihren Innenflächen bezüglich der Plattenlängsebene 22 leicht konisch geneigt angeordnet
sind, wie es mittels den strichpunktierten Linien 34, 36 angedeutet ist. Nach der
Montage liegen somit die Wangen 12, 14 unter Vorspannung zuverlässig und dicht an
den Oberflächen 4, 6 an.
[0015] Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform mit zwei zur Längsebene 22 geneigt und
hintergriffig ausgebildeten Ausnehmungen 38, 40. Die Ausnehmungen 38, 40 weisen wiederum
geneigte Wände 42, 44 auf, welche bezüglich der Platten-Längsebene 22 in einem nach
außen öffnenden Winkel 46 angeordnet sind. Desweiteren sind zwecks definerter Anlage
am Rand 8 im Inneren des Klemmprofils 10 jeweils kleine Stege 48, 49 vorgesehen. Auch
bei dieser Ausführungsform bildet die verfestigte und/oder ausgehärtete Reaktions-Verbundmasse
28 einen festen und untrennbaren Verbindungskörper mit der Keramik- oder Steinzeugplatte,
wobei aufgrund der hintergriffigen Ausbildung der mit der Verbundmasse 28 ausgefüllten
Ausnehmungen 38, 40 eine formschlüssige Verbindung sichergestellt ist.
Bezugszeichen
[0016]
- 2
- Platte
- 4, 6
- Oberfläche von 2
- 8
- Rand von 2
- 10
- Kantenprofil
- 12, 14
- Wange von 10
- 16
- Ausnehmung in 10
- 18, 20
- Wand von 16
- 22
- Plattenebene
- 23
- Winkel
- 24, 26
- weitere Ausnehmung in 10
- 27
- Winkel
- 28
- Reaktions-Verbundmasse
- 29, 30
- Steg
- 31
- Außenfläche von 10
- 32
- Ecke
- 34, 36
- strichpunktierte Linie
- 38, 40
- Ausnehmung
- 42, 44
- Wand von 38, 40
- 46
- Winkel
- 48, 49
- Steg
1. Platte aus Steinzeug oder Keramik enthaltend einen Rand sowie zwei insbesondere parallel
zueinander angeordnete Oberflächen,
dadurch gekennzeichnet, daß am Rand (8) ein Kantenprofil (10) angeordnet ist, daß
das Kantenprofil (10) im Inneren wenigstens eine hintergriffige Ausnehmung (16, 24,
26) aufweist und daß die Ausnehmung (16, 24, 26) eine Reaktions-Verbundmasse (28)
enthält, welche nach dem Aufsetzen des Kantenpofils (10) auf den Rand (8)) zu einem
Formkörper verfestigt ist und fest mit dem Rand (8) verbunden ist.
2. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor oder nach dem Aufsetzen des
Kantenprofils (10) auf dem Rand (8) in die Ausnehmung (16, 24, 26) die zunächst flüssige
oder zumindest plastische Reaktions-Verbundmasse (28) eingebracht wird, welche nachfolgend
zu dem mit dem Plattenrand (8) fest verbundenen Formkörper verfestigt.
3. Platte insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung
(16) wenigstens eine bezüglich einer Plattenlängsebene (22) in einem vorgegebenen
Winkel (23, 27, 46) geneigt angeordnete Wand (18, 20) aufweist, wobei der Winkel (23,
27, 46) sich nach außen vom Plattenrand (8) weg öffnet.
4. Platte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (23, 27, 46) zwischen
15 bis 60 Grad, vorzugsweise zwischen 25 - 50 Grad, groß ist.
5. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kantenprofil
(10) innen wenigstens einen Steg (29, 30, 48, 49) aufweist, welcher am Plattenrand
(8) anliegt oder einen vorgegebenen kleinen Abstand zu diesem aufweist und/oder daß
der Steg (29, 30, 48, 49) die geneigte Wand (18, 20, 42, 44) aufweist.
6. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktions-Verbundmasse
(28) aushärtendes Epoxydharz enthält oder aus diesem besteht.
7. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kantenprofil
(10) zwei Wangen (12, 14) aufweist, welche vorzugsweise unter vorgebbarer Spannung
an den Oberflächen (4, 6) der Platte anliegen.
8. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
Verbundmasse (28) und dem Kantenprofil (10) eine formschlüssige Verbindung vorhanden
ist, während die Verbundmasse (28) am Rand (8) der Platte fest haftet.
9. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kantenprofil
(10) mit einem Formkörper verbunden ist, welcher in die Ausnehmung (16, 24, 26) eingreift
und welcher als verfestigte Reaktions-Verbundmasse (28) kraftschlüssig mit dem Rand
(8) der Platte (2) verbunden ist.