(19)
(11) EP 0 685 645 A3

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(88) Veröffentlichungstag A3:
26.03.1997  Patentblatt  1997/13

(43) Veröffentlichungstag A2:
06.12.1995  Patentblatt  1995/49

(21) Anmeldenummer: 95103560.9

(22) Anmeldetag:  13.03.1995
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6F02M 61/16, F02M 47/02
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT DE FR GB IT SE

(30) Priorität: 02.05.1994 CH 1358/94

(71) Anmelder: Mathis, Christian, Dipl.Masch.Ing. ETH
CH-7250 Klosters-Platz (CH)

(72) Erfinder:
  • Mathis, Christian, Dipl.Masch.Ing. ETH
    CH-7250 Klosters-Platz (CH)

(74) Vertreter: Hunziker, Jean 
Patentanwaltsbureau Jean Hunziker Siewerdtstrasse 95
CH-8050 Zürich
CH-8050 Zürich (CH)

   


(54) Einspritzventil für eine Kraftstoffeinspritzanlage einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Dieselmotors


(57) Ein Einspritzventil (2) für eine Kraftstoffeinspritzanlage einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Dieselmotors, hat ein Ventilgehäuse (47), ein in diesem verschiebbar angeordneten mehrteiligen Ventilkörper (15) und mindestens eine in einen Arbeitszylinder mündende Eintrittsöffnung (4), durch die eine von einer Druckkammer (14) ausgehende Kraftstoffzufuhr durch Steuerung des Ventilkörpers (15) mittels eines Elektromagnetventils (227) erfolgt. Der mehrteilige Ventilkörper (15) ist im Berührungsbereich zwischen seiner die Einspritzöffnung (4) steuernden Düsennadel (15a) und dem wenigstens einen darüberliegenden Ventilkörperteil (15b) von einem mit Kraftstoff gefüllten Dämpfraum (43) umschlossen. Letzerem ist einerseits eine zwischen der Düsennadel (15a) sowie dem Ventilgehäuse (47) und andererseits eine zwischen dem Ventilkörperteil (15b) und dem Ventilgehäuse (47) gebildete annähernd spielfreie Führungspassung (44, 45) vor- bzw. nachgeschaltet. Bei geschlossenem Einspritzventil (2) führt eine unterstützend wirkende Federkraft auf den Ventilkörperteil (15b) diesen gegen die Düsennadel (15a) hin bis zu einer gegenseitigen Berührung ihrer Stirnseiten zusammen, während diese bei offener Einspritzöffnung (4) aufgrund des von der Druckkammer (14) in den Dämpfraum (43) beschränkt fliessenden Brennstoffes auseinandergehen. Damit wird eine erhebliche Dämpfung der mit erhöhter Schliessgeschwindigkeit in der Ventilspitze aufprallenden Düsennadel erzielt, da die Düsenkuppe der Ventilspitze beim unmittelbaren Aufschalgen der Düsennadel nicht die beschleunigte Masse der über dieser liegenden Ventilkörperteile aufnehmen muss.







Recherchenbericht