[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Beschneiden von flächigen
Erzeugnissen, insbesondere mehrblättrigen Druckereierzeugnissen, wie z.B. Zeitungen,
Zeitschriften und Broschüren, an wenigstens zwei Seitenrändern gemäss Oberbegriff
des Anspruches 1.
[0002] Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art (EP-A-0 367 715 und entsprechende US-A-5,113,731)
werden die auf drei Seiten zu beschneidenden mehrblättrigen, gefalteten Druckereierzeugnisse
der ersten Bearbeitungstrommel zugeführt, deren Drehachse in horizontaler Richtung
verläuft und in der die Druckereierzeugnisse an zwei zueinander parallelen Seitenrändern,
die rechtwinklig zur Falzkante verlaufen, beschnitten werden. Die zweiseitig beschnittenen
Druckereierzeugnisse fallen dann durch Schwerkraft in die Abteile der zweiten Bearbeitungstrommel,
die mit ihrer Drehachse in vertikaler Richtung verlaufend unterhalb der ersten Bearbeitungstrommel
angeordnet ist. In dieser zweiten Bearbeitungstrommel erfolgt ein Beschneiden der
Druckereierzeugnisse an einem dritten Seitenrand, der parallel zur Falzkante verläuft.
Die Abteile der zweiten Bearbeitungstrommel sind an den beiden Stirnseiten der Trommel
offen. An der der ersten Bearbeitungstrommel zugekehrten Stirnseite der zweiten Trommel
werden die Druckereierzeugnisse in die Abteile dieser zweiten Bearbeitungstrommel
eingeführt, während an der anderen Stirnseite dieser zweiten Bearbeitungstrommel das
Beschneiden mit Hilfe eines an dieser Stirnseite angeordneten ortsfesten Messerelementes
erfolgt.
[0003] Bei dieser bekannten Einrichtung müssen die beiden Bearbeitungstrommeln auf eine
ganz bestimmte Weise zueinander angeordnet werden, damit die Uebergabe der Druckereierzeugnisse
von den Abteilen der einen Bearbeitungstrommel in die Abteile der zweiten Bearbeitungstrommel
im freien Fall richtig erfolgen kann. Doch ergeben sich auch bei abgestimmter gegenseitiger
Anordnung der beiden Bearbeitungstrommeln bei hohen Bearbeitungsgeschwindigkeiten
Schwierigkeiten beim Ueberführen der Druckereierzeugnisse von der ersten in die zweite
Bearbeitungstrommel.
[0004] Dasselbe trifft auf die in der nicht vorveröffentlichten EP-A-0 602 593 beschriebene
Einrichtung zu. Letztere unterscheidet sich von der vorstehend erwähnten Einrichtung
gemäss EP-A-0 367 715 nur dadurch, dass die zweite Bearbeitungstrommel mit vertikaler
Drehachse der ersten Bearbeitungstrommel mit horizontaler Drehachse vorgeschaltet
ist. Das heisst, dass bei der Einrichtung gemäss EP-A-0 602 593 zuerst der zur Falzkante
der Druckereierzeugnisse parallele Seitenrand beschnitten wird und die Druckereierzeugnisse
dann im freien Fall der darunter angeordneten ersten Bearbeitungstrommel mit horizontaler
Achse übergeben werden, in der die Druckereierzeugnisse an den beiden zur Falzkante
rechtwinkligen Seitenrändern beschnitten werden.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zu Grunde, eine Einrichtung der
eingangsgenannten Art zu schaffen, die Freiheit in der gegenseitigen Anordnung der
beiden Bearbeitungstrommeln gibt und die dabei ein störungsfreies Einführen der Druckereierzeugnisse
in die beiden Bearbeitungstrommeln erlaubt.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils
des Anspruches 1 gelöst.
[0007] Durch das Anordnen auch der zweiten Bearbeitungstrommel mit horizontaler Drehachse
kann das Einführen der Druckereierzeugnisse in die Anteile dieser zweiten Bearbeitungstrommel
zuverlässig erfolgen. Die Zwischenschaltung einer Transportanordnung zwischen die
beiden Bearbeitungstrommeln, die die in der einen Bearbeitungstrommel beschnittenen
Druckereierzeugnisse in die Anteile der anderen Bearbeitungstrommel überführt, ermöglicht
eine freiere gegenseitige Anordnung der beiden Bearbeitungstrommeln.
[0008] Bevorzugte Weiterausgestaltungen der erfindungsgemässen Einrichtung bilden Gegenstand
der abhängigen Ansprüche.
[0009] Im folgenden werden Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt rein schematisch:
- Figur 1
- in perspektivischer Darstellung eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemässen
Einrichtung,
- Figur 2
- in Seitenansicht eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemässen Einrichtung,
- Figur 3
- die Einrichtung gemäss Figur 2 in Draufsicht,
- Figur 4
- einen Schnitt entlang der Linie IV - IV in Fig. 2,
- Figur 5
- einen Ausschnitt der einen Bearbeitungstrommel mit einer ersten Ausführungsform eines
ortsfesten Messerelementes,
- Figur 6
- einen Ausschnitt der einen Bearbeitungstrommel mit einer zweiten Ausführungsform eines
ortsfesten Messerelementes,
- Figur 7
- eine Ansicht der Bearbeitungstrommel gemäss Fig. 6 in Richtung des Pfeiles A in Fig.
6, und,
- Figur 8
- in einem Axialschnitt einen Bereich der einen Bearbeitungstrommel mit dem ortsfesten
Messerteil.
[0010] Die in Fig. 1 dargestellte erste Ausführungsform einer Einrichtung zum Beschneiden
von mehrblättrigen, gefalteten Druckereierzeugnissen P an drei Seitenrändern weist
eine erste Bearbeitungstrommel 1 und eine dieser nachgeschaltete zweite Bearbeitungstrommel
2 auf. Beide Trommeln 1, 2 sind so angeordnet, dass ihre mit der Längsachse zusammenfallenden
Drehachsen 1a bzw. 2a in horizontaler Richtung verlaufen. In der ersten Bearbeitungstrommel
1 erfolgt der sogenannte Kopf- und Fussschnitt, d.h. das Beschneiden entlang der rechtwinklig
zur Falzkante der Druckereierzeugnisse verlaufenden Seitenrändern. In der zweiten
Bearbeitungstrommel 2 findet der sogenannte Vorderschnitt statt, d.h. das Beschneiden
am denjenigen Seitenrand, der parallel zur Falzkante der Druckereierzeugnisse verläuft.
[0011] Die erste Bearbeitungstrommel 1 entspricht im Aufbau und der Funktionsweise der Bearbeitungstrommel
für den Kopf- und Fussschnitt, die in der bereits erwähnten EP-A-0 602 593 ausführlich
beschrieben ist. Für eine genauere Beschreibung dieser Bearbeitungstrommel 1 wird
daher auf diese EP-A-0 602 593 verwiesen.
[0012] Die Bearbeitungstrommel 1 weist eine Anzahl von radial verlaufenden Aufnahmeabteilen
3 auf, die durch Abteilwände 4 voneinander getrennt sind. In jedem Abteil 3 ist eine
nicht gezeigte Klemmanordnung vorhanden, die die Druckereierzeugnisse P während des
Schneidvorganges an eine Abteilwand 4 andrückt, so dass die Druckereierzeugnisse P
festgehalten sind. Die Aufnahmeabteile 3 sind am Umfang 5 sowie an den beiden Stirnseiten
6 und 7 der Bearbeitungstrommel 1 offen. Die Bearbeitungstrommel 1 wird von einem
nur teilweise dargestellten Antrieb 8 in Richtung des Pfeiles B angetrieben, der zwei
Zahnritzel 9, 10 aufweist, von denen jedes mit einem Zahnkranz kämmt, der am Umfang
der Bearbeitungstrommel 1 angeordnet ist.
[0013] An jeder Stirnseite 6, 7 der Bearbeitungstrommel 1 sind zwei ortsfeste Messerelemente
11, 12 bzw. 13, 14 angeordnet, die mit Messerelementen zusammenwirken, die in den
Abteilen angeordnet sind und mit diesen mitrotieren. Von den beiden ortsfesten Messerelementen
11, 12 bzw. 13, 14 befindet sich jeweils ein Messerelement in der Wirkstellung, während
das andere Messerelement in der Ausserbetriebsstellung ist. Für eine genauere Beschreibung
dieser ortsfesten Messerelemente 11, 12 bzw. 13, 14 und der mit diesen zusammenwirkenden
rotierenden Messerelementen in den Abteilen 3 wird auf die schon erwähnte EP-A-0 602
593 verwiesen, aus der auch genauer hervorgeht, wie das Beschneiden der Seitenränder
der Druckereiprodukte P an den Stirnseiten 6, 7 der Bearbeitungstrommel 1 erfolgt.
[0014] Die zweite Bearbeitungstrommel 2 weist ebenfalls eine Anzahl von radialen Aufnahmeabteilen
15 auf, die durch Abteilwände 16 voneinander getrennt sind. In jedem Abteil 15 ist
eine nicht gezeigte Klemmanordnung vorhanden, auf die später im Zusammenhang mit anderen
Figuren noch Bezug genommen werden wird. Die Aufnahmeabteile 15 sind am Umfang 17
der Bearbeitungstrommel 2 offen, können aber auch zusätzlich noch an den Stirnseiten
der Trommel 2 offen sein. Die Bearbeitungstrommel 2 wird mittels eines nur teilweise
dargestellten Antriebes 18 in Richtung des Pfeiles C angetrieben. Dieser Antrieb 18
weist ähnlich wie bei der Bearbeitungstrommel 1 Zahnritzel 19 auf, die mit Zahnkränzen
am Umfang der Bearbeitungstrommel 2 kämmen. Die beiden Antriebe 8 und 18 für die beiden
Trommeln 1 und 2 können einen gemeinsamen Antriebsmotor haben.
[0015] Es ist auch denkbar, die Bearbeitungstrommel 2 nicht wie gezeigt am Umfang, sondern
im Zentrum, d.h. an einer die Drehachse 2a festlegenden Welle anzutreiben.
[0016] Am Umfang der Bearbeitungstrommel 2 sind zwei ortsfeste Messerelemente 20 und 21
angeordnet, von denen das Messerelement 20 in der Wirkstellung gezeigt ist, während
das andere Messerelement 21 seine Ausserbetriebsstellung einnimmt. Das sich jeweils
in der Betriebsstellung befindliche ortsfeste Messerelement 20 oder 21 wirkt mit Messerelementen
zusammen, die in den einzelnen Abteilen 15 angeordnet sind. Auf den am Umfang 17 der
Bearbeitungstrommel 2 stattfindenden Schneidvorgang wird anhand der Figuren 4 - 8
noch etwas näher eingegangen werden.
[0017] Die zu beschneidenden Druckereierzeugnisse P werden den Anteilen 3 der Bearbeitungstrommel
1 mittels eines Zuförderers 22 zugeführt, dessen Förderrichtung mit D bezeichnet ist.
Dieser Zuförderer 22 ist an sich von bekannter Bauart und weist ein umlaufend angetriebenes
Zugorgan 23 auf, an dem in regelmässigen Abständen steuerbare Greifer 24 befestigt
sind. Diese Greifer 24 halten die Druckereierzeugnisse P fest. Wie Fig. 1 zeigt werden
die Druckereierzeugnisse P mit ihrer Falzkante 25 vorlaufend in Schuppenformation
zugeführt. Die beiden Seitenränder der Druckereierzeugnisse P, die in der Bearbeitungstrommel
1 beschnitten werden, sind mit 26 und 27 bezeichnet. Die zur Falzkante 25 parallele
Seitenkante, an der die Druckereierzeugnisse P durch die Greifer 24 gehalten werden,
ist mit 28 bezeichnet. Der Zuförderer 22 ist so geführt, dass jeweils ein Druckereierzeugnis
P mit seiner Falzkante 25 voraus in ein Anteil 3 der Bearbeitungstrommel 1 eingeführt
wird.
[0018] Zwischen den beiden Bearbeitungstrommeln 1 und 2 ist eine Förderanordnung 29 mit
einer Förderrichtung E vorgesehen, die ebenfalls von bekannter Bauart ist. Auch die
Förderanordnung 29 weist ein umlaufend angetriebenes Zugorgan 30 auf, an dem in regelmässigen
Abständen Greifer 31 befestigt sind. Die Förderanordnung 29 wird von einem Antrieb
32 angetrieben, der Antriebsritzel 33 aufweist, die mit den bereits erwähnten Zahnkränzen
am Umfang der ersten Bearbeitungstrommel 1 kämmen. Die Förderanordnung 29 wird somit
von der ersten Bearbeitungstrommel 1 her angetrieben.
[0019] Die in der ersten Bearbeitungstrommel 1 an den beiden Seitenrändern 26, 27 beschnittenen
Druckereierzeugnisse P werden von den Greifern 31 der Förderanordnung 29 am Seitenrand
28 erfasst und zur zweiten Bearbeitungstrommel 2 gefördert. Die Förderanordnung 29
ist so ausgebildet, dass die Druckereierzeugnisse P jeweils einzeln mit der Falzkante
25 voraus in die Aufnahmeabteile 15 der zweiten Bearbeitungstrommel 2 eingeführt werden.
[0020] Nach dem Beschneiden der Druckereierzeugnisse P an ihrem Seitenrand 28, d.h. in Drehrichtung
C der Bearbeitungstrommel 2 gesehen hinter den ortsfesten Messerelementen 20, 21 werden
die fertig beschnittenen Druckereierzeugnisse P mittels eines Wegförderers 34 mit
Förderrichtung F weggeführt. Dieser Wegförderer 34 ist ähnlich aufgebaut wie die Förderanordnung
29 und weist ebenfalls an einem umlaufenden Zugorgan befestigte Greifer auf. Angetrieben
wird der Wegförderer 34 durch einen Antrieb 35, der Antriebsritzel 36 aufweist, die
mit den erwähnten Zahnkränzen am Umfang der Bearbeitungstrommel 2 kämmen. Der Antrieb
des Wegförderers 34 erfolgt somit von der zweiten Bearbeitungstrommel 2 her.
[0021] In der Fig. 2 ist in Seitenansicht und in Fig. 3 in Draufsicht eine zweite Ausführungsform
einer erfindungsgemässen Einrichtung gezeigt, die sich von der Ausführungsform gemäss
Fig. 1 dadurch unterscheidet, dass die Reihenfolge der beiden Bearbeitungstrommeln
1 und 2 umgekehrt ist. Dies bedeutet, dass bei der Einrichtung gemäss Fig. 2 die Bearbeitungstrommel
2 der Bearbeitungstrommel 1 vorgeschaltet ist. Im übrigen sind die beiden Bearbeitungstrommeln
1 und 2 gleich wie anhand der Fig. 1 beschrieben aufgebaut. Bei der Ausführungsform
gemäss Fig. 2 sind weiter die Förderanordnung 29 sowie der Wegförderer 34 etwas anders
geführt als bei der Ausführungsform gemäss Fig. 1, d.h. in Fig. 2 ist die Entnahme
der Druckprodukte aus den Bearbeitungstrommeln 1 und 2 etwas anders als wie in Fig.
1 dargestellt.
[0022] Die beiden Bearbeitungstrommeln 1 und 2 sind in einem am Boden abgestützten Rahmen
37 um ihre Achse 1a bzw. 2a in Richtung der Pfeile B bzw. C drehbar gelagert und wie
anhand der Fig. 1 beschrieben von einer gemeinsamen Antriebseinheit 38 her angetrieben.
Der Antrieb des Zuförderers 22 erfolgt von der Bearbeitungstrommel 2 her über einen
nur schematisch dargestellten Antrieb 39.
[0023] Die zu beschneidenden Druckereierzeugnisse P werden dem Zuförderer 22 durch eine
Zuführung 40 in Förderrichtung G zugeführt, die ebenfalls von bekannter Bauart ist
und auch an einem umlaufend angetriebenen Zugorgan in regelmässigen Abständen befestigte,
einzeln steuerbare Greifer aufweist. Wie Fig. 2 erkennen lässt, kann diese Zuführung
40 auch dazu benützt werden, die fertig beschnittenen Druckereierzeugnisse P vom Wegförderer
34 zu übernehmen und weiterzufördern. Dabei kann bei der Uebernahme der Druckereierzeugnisse
P vom Wegförderer 34 an die Zuführung 40 ein Ausscheiden von fehlerhaften oder beschädigten
Druckereiprodukten P erfolgen.
[0024] Aus der Darstellung in Fig. 4, die einen Schnitt durch die Bearbeitungstrommel 2
entlang der Linie IV - IV in Fig. 2 zeigt, ist die Konstruktion der Bearbeitungstrommel
2 und die Anordnung eines ortsfesten Schneidmessers 20 ersichtlich.
[0025] Wie aus Fig. 4 hervorgeht, weist die Bearbeitungstrommel 2 stirnseitig zwei Lagerungsteile
41, 42 auf, an denen Wandteile 16a und 16b befestigt sind, welche die Anteilwände
16 zwischen den einzelnen Aufnahmeabteilen 15 bilden. In jedem Anteil ist ein Bodenteil
43 vorhanden, der in Richtung des Pfeiles H verstellbar ist, um eine Einstellung auf
verschiedene Formatgrössen der Druckereierzeugnisse P vornehmen zu können. Die Verstellung
der Bodenteile 43 aller Aufnahmeabteile 15 erfolgt vorzugsweise von einem zentralen
Verstellmechanismus (nicht gezeigt) aus. In Fig. 4 ist ein sich im Aufnahmeabteil
15 befindliches Druckereiprodukt P strichpunktiert dargestellt.
[0026] An den beiden Lagerungsteilen 41, 42 sind in jedem Anteil Messerelemente 44 befestigt,
deren Schneidkanten 44a am Umfang der Bearbeitungstrommel 2 angeordnet sind und beim
gezeigten Ausführungsbeispiel über die ganze Breite der Anteile 15 verlaufen. Die
Bodenteile 43 sind so eingestellt, dass der am Seitenrand 28 wegzuschneidende Teil
45 der Druckereierzeugnisse P über diese Schneidkante 44a der Messerelemente 44 vorsteht.
[0027] Wie bereits erwähnt wirken die rotierenden Messerelemente 44 mit einem ortsfesten
Messerelement 20 zusammen, das um die mit 46 bezeichnete Schwenkachse schwenkbar an
einer ortsfesten Halterung 47 gelagert sind. Das Messerelement 20 kann auf noch zu
beschreibende Weise in Richtung des Pfeiles I vom Umfang der Bearbeitungstrommel 2
in die Ausserbetriebsstellung verschwenkt werden, die in Fig. 4 strichpunktiert dargestellt
ist.
[0028] Anhand der Fig. 5, die einen Ausschnitt der Bearbeitungstrommel 2 zeigt, wird eine
erste Ausführungsform der Ausbildung und Anordnung des ortsfesten Messerelementes
20 erläutert.
[0029] In dieser stark schematisierten Fig. 5 bilden die Messerelemente 44 Teil der Anteilwände
16, an die die zu beschneidenden Druckereierzeugnisse P mittels gesteuerter Klemmanordnungen
48 angedrückt werden. Die Messerelemente 44 sind derart fix eingestellt, dass ihre
Schneidkante 44a bei Drehung der Bearbeitungstrommel 2 in Richtung des Pfeiles C sich
entlang einer zylindrischen Mantelfläche am Umfang 17 der Bearbeitungstrommel 2 bewegen.
Das ortsfeste Messerelement 20 ist mit seiner Schneidkante 20' gegen die zulaufenden
Messerelemente 44 zugerichtet an der Halterung 47 befestigt. Dabei ist das Messerelement
20 wie in Fig. 7 gezeigt gegenüber der Bewegungsrichtung der Bearbeitungstrommel 2
um den Winkel α schräg gestellt, um zusammen mit den rotierenden Messerelementen 44
in den Anteilen 15 den wegzuschneidenden Teil 45 der Druckereierzeugnisse P in der
Art einer Schere wegzuschneiden. Da die Schneidkante 20' des ortsfesten Messerelmentes
20 sehr nahe am Umfang 17 der Bearbeitungstrommel 2 liegen muss, ist es erforderlich,
dass das Messerelement 20 an seiner der Bearbeitungstrommel 2 zugekehrten Seite 20a
gewölbt ausgebildet ist, wobei der Radius dieser Wölbung etwa dem Radius der Bearbeitungstrommel
2 entsprechen sollte. Dies bedeutet, dass das ortsfeste Messerelement 20 auf der Seite
20a einer Bearbeitung, z.B. mittels eines Schleifwerkzeuges, unterworfen werden muss.
[0030] Bei der in den Figuren 6 und 7 gezeigten Ausführungsform kann nun eine solche Bearbeitung
des ortsfesten Messerelementes 20 unterbleiben, doch ist es erforderlich, die rotierenden
Messerelemente 44 zu steuern. Die Darstellungsweise in Fig. 6 entspricht dabei derjenigen
der Fig. 5, während Fig. 7 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A in Fig. 6 zeigt.
[0031] Aus Fig. 7 geht hervor, dass das ortsfeste Messerelement 20 an einem Messerbalken
49 befestigt ist, der um die Achse 46 schwenkbar an der Halterung 47 gelagert ist.
An seinem der Schwenkachse 46 gegenüberliegenden Seite trägt der Messerbalken 49 eine
exentrisch gelagerte Rolle 50, die im vorliegenden Fall durch ein Kugellager gebildet
ist. Auf anhand der Fig. 8 noch zu beschreibende Weise wird die Rolle 50 gegen eine
Lauffläche 51 gedrückt, die an einer Steuerkulisse 52 ausgebildet ist. Wie Fig. 6
erkennen lässt, dient diese Steuerkulisse 52 zum Steuern der Bewegung der Messerbalken
44. Diese Messerbalken 44 sind in radialer Richtung verschiebbar gelagert und mit
einer Steuerrolle 53 verbunden, die bei Drehung der Bearbeitungstrommel 2 in Richtung
des Pfeiles C auf die Steuerkurve 52 aufläuft. Beim Zusammenwirken der Steuerrollen
53 und der Steuerkurve 52 werden die Messerelemente 44 entgegen der Wirkung einer
Druckfeder 54 zurückgedrängt, so dass die Schneidkanten 44a der rotierenden Messerelemente
44 im Bereich des ortsfesten Messerelementes 20 entlang einer ebenen Bewegungsbahn
55 verlaufen. Somit kann die Unterseite 20a des ortsfesten Gegenmessers 20 eben ausgebildet
werden.
[0032] Um eine Zwangsführung der Steuerrollen 53 zu erreichen kann eine zweite, mit 52a
bezeichnete Steuerkurve vorgesehen werden.
[0033] Wie aus Fig. 7 hervorgeht, ist wie bereits erwähnt die Schneidkante 20' des ortsfesten
Messerelementes 20 gegenüber der Bewegungsrichtung C der rotierenden Messerelemente
44 und deren Schneidkanten 44a um den Winkel α schräggestellt. Fig. 7 lässt erkennen,
dass durch diese Anordnung des Messerelementes 20 ein Schneidvorgang erzielt wird,
der demjenigen bei einer Schere entspricht. Das bedeutet, dass das Beschneiden des
Seitenrandes 28 am Seitenrand 26 beginnt und dann zum gegenüberliegenden Seitenrand
27 fortschreitet.
[0034] Anhand der Fig. 8, die in einem Axialschnitt einen Bereich der Bearbeitungstrommel
2 mit dem ortsfesten Messerelement 20 zeigt, wird nun die Lagerung dieses Messerelementes
20 näher erläutert. Diese Messerlagerung ist sehr ähnlich derjenigen, die in der schon
früher erwähnten EP-A-0 602 593 beschrieben und gezeigt ist, insbesondere in deren
Figuren 4B, 5 - 9. Obwohl in Fig. 8 ein Messerelement 20 entsprechend der Ausführungsform
gemäss Fig. 5 gezeigt ist, wird im Zusammenhang mit der Messerlagerung auch auf die
Fig. 7 Bezug genommen.
[0035] Die in Fig. 8 teilweise dargestellte Bearbeitungstrommel 2 weist stirnseitig angeordnete
Lagerringe 56, 57 auf, die den Lagerungsteilen 41, 42 gemäss Fig. 4 entsprechen. Der
Lagerring 56 weist an seinem Umfang einen Zahnkranz 58 auf, der mit dem Antriebsritzel
19 (Fig. 1) des Antriebes 18 für die Bearbeitungstrommel 2 in Eingriff steht. Wie
bereits im Zusammenhang mit Fig. 4 beschrieben weist jedes Aufnahmeabteil 15 einen
Bodenteil 43 auf, der in Richtung des Pfeiles H zur Anpassung an das Format des zu
beschneidenen Druckereierzeugnisses P verstellbar ist. In jedem Anteil 15 ist wie
in den Figuren 5 und 6 gezeigt eine Klemmanordnung 48 vorhanden, die eine Klemmleiste
59 aufweist, welche parallel zum Messerelement 44 verläuft, das an den beiden Lagerringen
56, 57 befestigt ist. Für die Steuerung der Klemmanordnung 48 wird auf die schon früher
erwähnte EP-A-0 602 593 verwiesen. Mit dieser Klemmleiste 59 wird das zu beschneidende
Druckereierzeugnis P im Bereich des zu beschneidenden Seitenrandes 28 gegen die Anteilwand
16 bzw. das Messerelement 44 gedrückt.
[0036] Am Lagerring 56 ist weiter ein Ring mit der Laufbahn 51 für die Laufrolle 50 befestigt.
Diese Laufrolle 50 ist exentrisch, also einstellbar am Messerbalken 49 gelagert. Dieser
Messerbalken 49 trägt das Messerelement 20 und ist um die Achse 46 schwenkbar in einem
Messerlager 60 gelagert, das an der Halterung 47 befestigt ist. Mittels eines Betätigungsmechanismus
61 ist der Messerbalken 49 samt dem Messerelement 20 aus der in Fig. 8 gezeigten Wirk-
oder Schneidstellung in Richtung des Pfeiles I in eine Ausserbetriebsstellung schwenkbar.
Dieser Betätigungsmechanismus 61 weist eine Zylinder- Kolbeneinheit 62 auf, deren
Kolbenstange 62a mit einer Kniehebelanordnung 63 verbunden ist, zu der eine Druckfeder
64 gehört. Diese Kniehebelanordnung 63 ist mit dem Messerbalken 49 verbunden. Durch
diese Feder 64 wird der Messerbalken 49 mit der Laufrolle 50 gegen die Laufbahn 51
gedrückt und so positioniert. Für den genaueren Aufbau und die Wirkungsweise des Betätigungsmechanismus
61 wird auf die EP-A-0 602 593 verwiesen.
[0037] Dem Messerelement 20 ist eine Anlage 65 zum Absaugen der abgeschnittenen Materialstreifen
zugeordnet. Diese Ansauganlage 65 weist einen Saugkanal 66 auf, der an ein in Fig.
8 nicht dargestelltes Mundstück angeschlossen ist, das zum Schneidspalt zwischen dem
ortsfesten Messerelement 20 und dem vorbeilaufenden Messerelement 44 hin offen ist.
[0038] Bei der Ausführungsform gemäss den Figuren 6 und 7 mit federnd gelagerten Messerelementen
44 sind in Abweichung zur Darstellung der Fig. 8 die Messerbalken 49 und die Klemmanordnungen
48 federnd gelagert. Zudem müsste noch eine ortsfeste Steuerkulisse 52 für die Steuerrollen
53 (Figuren 6 und 7) vorgesehen werden. Die Halterung und Lagerung des ortsfesten
Messerelementes 20 bleibt jedoch gleich wie in Fig. 8 gezeigt.
[0039] Die Funktionsweise der beiden in den Figuren 1 und 2 gezeigten Einrichtungen sollte
aus den bisherigen Erläuterungen genügend deutlich hervorgehen. Zusammenfassend kann
gesagt werden, dass in der Bearbeitungstrommel 1 die Druckereierzeugnisse P gleichzeitig
oder auch nacheinander an zwei gegenüberliegenden Seitenrändern 26, 27 beschnitten
werden und dass in der Bearbeitungstrommel 2 ein dritter Seitenrand 28 beschnitten
wird. Dabei ist die Reihenfolge der beiden Schneidvorgänge frei wählbar.
[0040] Im folgenden wird kurz auf gewisse Varianten hingewiesen.
[0041] Statt wie gezeigt in der Bearbeitungstrommel 1 die Druckereierzeugnisse P an beiden
Seitenrändern 26 und 27 zu beschneiden ist es auch möglich, an nur einem Seitenrand
26 oder 27 einen Schnitt vorzunehmen. Es versteht sich, dass in den beschriebenen
Einrichtungen auch andersartige Produkte beschnitten werden können, so z.B. auch geheftete
Produkte, die gefaltet oder ungefaltet sein können. Die Druckereierzeugnisse P können
auch in einer anderen Lage als wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt in die Bearbeitungstrommeln
1, 2 eingeführt werden, insbesondere in einer gegenüber der in den Figuren 1 und 2
gezeigten Lage um 90° verdrehten Lage.
[0042] Die beschriebenen Einrichtungen haben den Vorteil, dass die Bearbeitungstrommeln
1, 2 voneinander getrennt aufgestellt werden können, d.h. ihre gegenseitige Lage nicht
schon vorgegeben ist, weil für die Ueberführung der in der einen Bearbeitungstrommel
beschnittenen Druckereierzeugnisse zur andern Bearbeitungstrommel eine Förderanordnung
vorgesehen ist, deren Verlauf in weiten Grenzen frei wählbar ist. Da beide Bearbeitungstrommeln
1, 2 mit horizontaler Drehachse 1a bzw. 2a angeordnet sind, kann das Einführen der
Druckereierzeugnisse P in die Aufnahmeabteile 3 bzw. 15 der Bearbeitungstrommeln 1,
2 im oberen Bereich der Trommel in etwa radialer Richtung erfolgen. Dies erlaubt ein
kontrolliertes, einwandfreies Einführen der Druckereierzeugnisse P in die Aufnahmeabteile
3, 15.
[0043] Falls Druckereierzeugnisse P nur an einer Seitenkante beschnitten werden sollen,
werden die Schneidanordnungen in einer Bearbeitungstrommel 1 oder 2 ausser Betrieb
gesetzt.
1. Einrichtung zum Beschneiden von flächigen Erzeugnissen (P), insbesondere mehrblättrigen
Druckereierzeugnissen, wie z.B. Zeitungen, Zeitschriften und Broschüren, an wenigstens
zwei Seitenrändern (26, 27, 28), mit zwei einander nachgeschalteten, um ihre Längsachse
(1a, 2a) rotierend antreibbaren Bearbeitungstrommeln (1, 2), von denen jede radiale,
zumindest an einer Seite offene Aufnahmeabteile (3, 15) für die zu beschneidenden
Erzeugnisse (P) aufweist, die durch Anteilwände (4, 16) voneinander getrennt sind
und in denen je eine steuerbare Klemmanordnung (48) zum Festklemmen der Erzeugnisse
(P) während des Schneidvorganges angeordnet ist, wobei die eine, erste Bearbeitungstrommel
(1) mit horizontaler Drehachse (1a) angeordnet ist und die am Umfang (5) und an wenigstens
einer Stirnseite (6, 7) der ersten Bearbeitungstrommel (1) offenen Anteile (3) an
dieser offenen Stirnseite (6, 7) jeweils ein mitrotierendes Messerelement aufweisen,
das mit einem ortsfest angeordneten Messerelement (11, 12; 13, 14) zum Beschneiden
eines Seitenrandes (26, 27) des sich im zugeordneten Anteil (3) befindlichen Erzeugnisses
(P) zusammenwirkt, und wobei die Anteile (15) der andern, zweiten Bearbeitungstrommel
(2) an einer offenen Seite (17) ebenfalls mit einem mitrotierenden Messerelement (44)
versehen sind, das zum Beschneiden einer anderen Seitenkante (28) des sich im zugeordneten
Anteil (15) befindlichen Erzeugnissen (P) auch mit einem ortsfest angeordneten Messerelement
(20, 21) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Bearbeitungstrommel
(2) mit horizontaler Achse (2a) angeordnet ist und bei dieser zweiten Bearbeitungstrommel
(2) die Messerelemente (20, 21) an den Anteilen (15) am Umfang (17) der zweiten Bearbeitungstrommel
(2) angeordnet sind und dass zwischen den beiden Bearbeitungstrommeln (1, 2) eine
Förderanordnung (29) zum Transportieren der in der einen Bearbeitungstrommel (1 oder
2) beschnittenen Erzeugnisse (P) in die Anteile (3, 15) der anderen Bearbeitungstrommel
(2 bzw. 1) angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeabteile (3)
der ersten Bearbeitungstrommel (1) an beiden Stirnseiten (6, 7) offen sind und an
jeder dieser Stirnseiten (6, 7) jeweils ein mitrotierendes Messerelement aufweisen
und dass benachbart zu jeder Stirnseite (6, 7) der ersten Bearbeitungstrommel (1)
ein ortsfestes Messerelement (11, 12; 13, 14) angeordnet ist, von denen jedes mit
den vorbeilaufenden Messerelementen in den Aufnahmeabteilen (3) der ersten Bearbeitungstrommel
(1) zusammenwirkt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderanordnung
(29) an einem umlaufend angetriebenen Zugorgan (30) angeordnete Greifer (31) aufweist,
die die in der einen Bearbeitungstrommel (1 oder 2) beschnittenen Erzeugnisse (P)
erfassen und zu den Aufnahmeabteilen (15, 3) der anderen Bearbeitungstrommel (2, 1)
transportieren, wobei die Förderanordnung (29) vorzugsweise von einer Bearbeitungstrommel
(1 oder 2) her angetrieben ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass das der zweiten
Bearbeitungstrommel (2) zugeordnete ortsfeste Messerelement (20, 21) um eine zur Drehachse
(2a) dieser Bearbeitungstrommel (2) rechtwinklig verlaufende Achse (46) von einer
Wirkstellung in eine Ausserbetriebsstellung schwenkbar ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das ortsfeste Messerelement
(20, 21) an einem Messerbalken (49) befestigt ist, der um eine Schwenkachse (46) schwenkbar
an einem ortsfesten Messerlager (60) gelagert ist und der sich in Wirkstellung des
Messerelementes (20, 21) am der Schwenkachse (46) gegenüberliegenden Ende mit einer
drehbar gelagerten Rolle (50) auf einer an der zweiten Bearbeitungstrommel (2) vorgesehenen
ringförmigen Lauffläche (51) abstützt.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidkante
(20') des der zweiten Bearbeitungstrommel (2) zugeordneten Messerelementes (20, 21)
gegenüber den Schneidkanten (44a) der Messerelemente (44) in den Aufnahmeabteilen
(15) schräggestellt ist, so dass diese Schneidkanten (20', 44a) der zusammenwirkenden
Messerelemente (20, 21; 44) miteinander einen spitzen Winkel (α) bilden.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass die in den
Aufnahmeabteilen (15) der zweiten Bearbeitungstrommel (2) angeordneten Messerelemente
(44) in Richtung ins Innere der Aufnahmeabteile (15) verschiebbar gelagert sind und
dass auf diese Messerelemente (44) einwirkende Steuermittel (52, 52a, 53) vorhanden
sind, um bei drehender zweiter Bearbeitungstrommel (2) im Bereich des ortsfesten Messerelementes
(20, 21) die Schneidkante (44a) der Messerelemente (44) entlang einer ebenen Bewegungsbahn
(55) zu führen.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 7, gekennzeichnet durch einen den beiden
Bearbeitungstrommeln (1, 2) vorgeschalteten Zuförderer (22) zum Zubringen der zu beschneidenden
Erzeugnisse (P) zur einen Bearbeitungstrommel (1 oder 2) und einen der andern Bearbeitungstrommel
(2 oder 1) nachgeschalteten Wegförderer (34) zum Wegführen der fertig beschnittenen
Erzeugnisse (P).
9. Einrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine dem Zuförderer (22) vorgeschaltete
Transportanordnung (40), die die Erzeugnisse (P) heranführt und an den Zuförderer
(22) übergibt und nachher die fertig beschnittenen Erzeugnisse (P) vom Wegförderer
(34) übernimmt und zu einer Weiterverarbeitungsstelle transportiert.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 9 zum Beschneiden von mehrblättrigen, gefalteten
oder gehefteten Erzeugnissen (P), dadurch gekennzeichnet, dass die Erzeugnisse (P)
in der ersten Bearbeitungstrommel (1) an den beiden zur Falzkante (25) bzw. gehefteten
Kante rechtwinkligen Seitenrändern (26, 27) und in der zweiten Bearbeitungstrommel
(2) am zur Falzkante (25) bzw. gehefteten Kante parallelen Seitenkante (28) beschnitten
werden.