(19)
(11) EP 0 686 741 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
13.12.1995  Patentblatt  1995/50

(21) Anmeldenummer: 95104789.3

(22) Anmeldetag:  31.03.1995
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6E04G 7/30
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB IT LI NL PT SE

(30) Priorität: 10.06.1994 DE 9409418 U

(71) Anmelder: KRAUSE-WERK GMBH & CO. KG
D-36304 Alsfeld-Altenburg (DE)

(72) Erfinder:
  • Günther Krause
    D-36304 Alsfeld (DE)

(74) Vertreter: Missling, Arne, Dipl.-Ing. 
Patentanwalt Bismarckstrasse 43
D-35390 Giessen
D-35390 Giessen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Klemmverbindung zum Zusammenbau von vorgefertigten Profilstäben zu einem Baugerüst


    (57) Eine Klemmverbindung für Baugerüste muß einerseits eine schnelle und sichere Verbindung zweier Gerüstteile ermöglichen, andererseits soll sie billig und dauerhaft herstellbar sein und mit ganz verschieden gestalteten Bauelementen verbindbar sein. Zu diesem Zweck ist in den Profilstäben der zu befestigenden Bauelemente jeweils eine einen Querriegel (12) überfangende Ausnehmung (PA) vorgesehen, die mittels eines beweglichen Klemmstückes (6) verschließbar ist.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Klemmverbindung zum Zusammenbau von vorgefertigten Bauelementen aus Profilstäben zu einem Baugerüst. Ein derartiges Baugerüst hat in der Regel seitliche Rahmenelemente aus je zwei senkrechten Ständern und die Ständer verbindenden waagerechten Querriegeln, an denen im wesentlichen oder hilfsweise auch an kurzen, an den Ständern befestigten Konsolstücken gleichen oder ähnlichen Querschnitts die Profilstäbe befestigt werden, wobei die Profilstäbe bereits zu einer Baugruppe Zusammengebaut sein können und ihre Längsachsen auf denen der Querriegel oder Konsolstücke senkrecht stehen und wobei ferner die Profilstäbe an ihren für die Verbindung mit den Querriegeln oder Konsolstücken dienenden Endbereichen schräg oder senkrecht von oben auf die Querriegel oder Konsolstücke auflegbar sind.

    [0002] Klemmverbindungen dieser Art sind insbesondere im Gerüstbau in großem Umfang erforderlich, um die Rahmenelemente, Belagbühnen, Holme, Verstrebungen und ähnliche Bauelemente miteinander sicher und schnell verbinden und wieder lösen zu können, insbesondere bei aus vorgefertigten Bauelementen bestehenden Baugerüsten.

    [0003] Während die Raumform des anzuschließenden Bauelementes an der Anschlußstelle für den Klemmverbindung relativ beliebig ist und eben nur dessen sichere Befestigung gewährleistet sein muß, sind die Querriegel und Konsolstücke mit einem stets gleichbleibenden, der Klemmverbindung angepaßten Querschnitt ausgeführt.

    [0004] Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, derartige Klemmverbindungen, die in sehr großen Stückzahlen benötigt werden, so zu gestalten, daß sie aus Bauteilen bestehen, die in großen Stückzahlen in einem hochproduktiven Verfahren, insbesondere im Strangpreßverfahren, billig angefertigt werden können oder aus handelsüblichen Standardteilen bestehen, bei denen darüberhinaus aber auf hochbelastete, tragende Schweißnähte verzichtet werden kann.

    [0005] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß an den Endbereichen der Profilstäbe jeweils eine die Querriegel oder die Konsolstücke überfangende Ausnehmung vorgesehen ist, deren Symmetrieachse quer zu der Längsachse der Profilstäbe gerichtet und die jeweils mit einem Schlitz zu der Unterseite des zugehörigen Profilstabes hin geöffnet ist, so daß sie über den zugehörigen Querriegel oder das Konsolstück gestreift werden kann, daß weiterhin die Ausnehmung so bemessen ist, daß der Profilstab in Richtung seiner Längsachse unverschieblich auf dem Querriegel oder dem Konsolstück aufliegt, und daß schließlich an den Endbereichen der Profilstäbe zumindest teilweise parallel zu der Längsachse des jeweiligen Profilstabes verschieb- und arretierbare Klemmstücke vorgesehen sind, die in einer Schließstellung, den Schlitz der jeweiligen Ausnehmung überdeckend, den Querriegel oder das Konsolstück in dieser Ausnehmung des Profilstabes festklemmen.

    [0006] Eine solche Klemmverbindung kommt mit ganz wenigen zusätzlichen Verbindungselementen und ohne tragende Schweißverbindungen aus. Die formschlüssige Anbindung des jeweiligen Bauelementes an einem Querriegel oder einem Konsolstück wird dabei durch den mit geringer Bedienkraft ausführbaren Reibschluß der Klemmung des Klemmstückes in der durch den Formschluß vorgegebenen Lage abgesichert, so daß eine sichere Klemmverbindung erreichbar ist.

    [0007] Es ist ausreichend, wenn an jedem Bauelement zumindest zwei der an den Profilstäben vorgesehenen Ausnehmungen mit Klemmstücken verschließbar sind; beispielsweise können deshalb die Ausnehmungen in den Zwischenholmen eines an dem Baugerüst befindlichen Geländers unverschlossen bleiben, wenn sie mit den Geländerholmen dieses Geländers einen festen Geländerrahmen bilden und bereits die Geländerholme mit erfindungsgemäßen Klemmberbindungen ausgestattet sind.

    [0008] Der auf dem Querriegel oder dem Konsolstück aufliegende Bereich der Wandung der Ausnehmung ist am besten so geformt, daß er auf dem Querriegel oder dem Konsolstück etwa flächig berührend aufliegt, weil dann die Flächenpressung gering ist und Verformungen ausgeschlossen werden können.

    [0009] Es genügt, wenn eine Feststellvorrichtung vorgesehen ist, mit deren Hilfe das Klemmstück mindestens in einer Schließ- und einer Öffnungsstellung in bezug auf die Ausnehmung feststellbar ist. Bei entsprechender Ausbildung der Feststellvorrichtung sind auch beliebige Zwischenstellungen möglich.

    [0010] Das Klemmstück kann im einzelnen so beschaffen sein, daß es als zu dem zugehörigen Profilstab paralleles Profilstück ausgebildet ist; vorteilhaft ist das Klemmstück in Richtung seiner Längsachse auf einem als Klemmfläche geeignete Steg mit einem Langloch versehen, das von einem an dem Profilstab schraubbaren Bolzen der Feststellvorrichtung durchsetzt wird. Auf diese einfache Weise ist das Klemmstück an dem Profilstück ortsfest und unverlierbar axial beweglich sowie in einer beliebigen Position fixierbar.

    [0011] Besonders handlich ist die Klemmverbindung, wenn der Bolzen als Gewindebolzen ausgebildet ist und das Klemmstück mittels einer auf dem Bolzen befindlichen Griffmutter klemmbar ist; es versteht sich, daß andere Bedienelemente ebenfalls denkbar sind, etwa eine Kniehebelbetätigung. In jedem Falle sollte die Parallelität von Klemmstück und Profilstab gewährleistet sein, beispielsweise, indem zwischen dem Steg und dem Profilstab ein Distanzstück vorgesehen ist, etwa eine an dem Klemmstück oder dem Profilstab befestigte Mutter, die dabei gleichzeitig zur Verlängerung des Muttergewindes für den Gewindebolzen dient.

    [0012] Es ist zweckmäßig, wenn eine an den Querriegel oder das Konsolstück anklemmbare Druckfläche des Klemmstückes der Querschnittsform des Querriegels folgt, so daß zusammen mit der Wandung der Ausnehmung der eingespannte Querschnitt allseits anliegend und der Gefahr einer Verformung ausgesetzt ist.

    [0013] Eine besonders gute Lagerung des Klemmstückes erreicht man, wenn der Profilstab als rechteckiges Hohlprofil und das Klemmstück als U-Profil ausgebildet ist und die Gurte des U-Profiles an den Seitenwänden des Profilstabes anliegen.

    [0014] Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Klemmverbindung kann eine Belagbühne, eine zumeist diagonale Längs- oder Querverstrebung, ein längs oder quer verlaufender Geländer- oder Zwischenholm des Geländers oder ein anderes ähnliches Bauelement mit einem Querriegel oder einem Konsolstück an einem Ständer verbunden werden. Soweit diese Bauelemente dabei den gleichen Querschnitt in ihren Profilstäben aufweisen, genügt für alle Klemmverbindungen eine einzige Ausführung der dabei verwendeten wenigen Bauteile und der Ausnehmung an den Profilstäben.

    [0015] Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
    Fig. 1
    in mittels erfindungsgemäßer Klemmverbindungen aufgebautes (fahrbares) Baugerüst,
    Fig. 2 bis Fig. 4
    Klemmverbindungen (vergrößert) aus Fig. 1 entsprechend den Einzelheiten A, B und C,
    Fig. 5
    die reine Klemmverbindung der Fig. 4, jedoch steiler gezeichnet und weiter vergrößert,
    Fig. 6
    ein Geländerfeld und Fig. 7 eine Belagbühne aus Fig. 1, jeweils leicht gedreht gezeichnet, sämtlich in räumlicher Darstellung,
    Fig. 8
    eine erfindungsgemäße Klemmverbindung in der Vorderansicht und
    Fig. 9
    eine Ansicht D aus Fig. 8.


    [0016] In der Fig. 1 ist ein typisches Baugerüst gezeigt, das hier mit einem Fahrwerk versehen ist. Es besteht aus einigen bei derartigen Baugerüsten immer wiederkehrenden Bauelementen. Seitliche, mehrteilige Rahmenelemente 1 bestehen aus senkrechten Ständern 11 und waagerechten, die Ständer 11 verbindenden Querriegeln 12, die hier auch als Leitersprossen verwendet werden und in entsprechend enger Teilung an den Ständern 11 angeschweißt sind. Sie eignen sich deshalb gut zur Verbindung des Rahmenelementes 1 mit den übrigen Bauelementen des Baugerüstes. An den Ständern 11 können kurze Konsolstücke vorgesehen sein, insbesondere, wenn Anschlüsse von anderen Bauelementen an Stellen erforderlich sind, an denen kein Querriegel 12 verfügbar ist, beispielsweise, wenn Querverstrebungen angeschlossen werden müssen. Die folgenden, generell auf Querriegel 12 bezogenen Ausführungen gelten im gleichen Sinne auch für derartige, in der Zeichnung nicht berückichtigte Konsolstücke.

    [0017] So sind an den Rahmenelementen 1 zwei waagerechte Belagbühnen 2 befestigt, von denen die obere Belagbühne 2a einen Durchstieg 21 hat, der mit einer Klappe 22 (Fig. 7) verschließbar ist, und von Quer- und Längsborden 23 und 24 begrenzt ist. Außerdem ist die Belagbühne 2a durch ein Geländer 3 gesichert, das aus Geländerholmen 31, Zwischenholmen 32 und Verbindungsstücken 33 (Fig. 6) besteht; die untere Belagbühne 2b kommt ohne ein Geländer 3 aus. Schließlich sind Längsverstrebungen 41 einer gegebenenfalls auch Querverstrebungen umfassenden Verstrebung 4 vorgesehen, die zusammen mit den Belagbühnen 2 dem Baugerüst die nötige Steifigkeit verleihen.

    [0018] Die Querriegel 12 bestehen zweckmäßig wie die Ständer 11 aus kreiszylindrischen Rohren; andere Profile sind aber denkbar und können an die erfindungsgemäßen Klemmverbindung ebenfalls ohne weiteres angeschlossen werden, die dann geringfügig anders zu gestalten ist. Im Gegensatz dazu sind alle anderen Bauelemente aus Profilstäben P zusammengesetzt, die im Querschnitt aus einem rechteckigen Hohlprofil bestehen, wie insbesondere aus den Fig. 4 und 5 ablesbar ist. Auch diese Profilstäbe P können stattdessen mit einem anders geformten Querschnitt versehen sein; dieser weist aber, unabhängig von dem jeweiligen Bauelement, vorteilhaft die gleichen Abmessungen auf, so daß einheitliche bemessene Klemmverbindungen möglich sind und nur wenige verschiedene Bauteile benötigt werden.

    [0019] Der Bereich einer erfindungsgemäßen Klemmverbindung ist ausführlich in den Fig. 8 und 9 ersichtlich. Der Profilstab P ist (beiderseits) mit einem Stopfen S verschlossen. Eine Ausnehmung PA befindet sich in einem Endbereich PF des Profilstabes P und folgt mit einer Symmetrieachse PQ quer zu der Längsachse PL des Profilstabes P und in Richtung der Längsachse 121 (Fig. 4) des Querriegels 12 in ihrem oberen Bereich PA1 dem Profil des Querriegels 12, so daß dort die Ausnehmung PA flächig auf dem zugehörigen Querriegel 12 aufliegt. Ein Schlitz PA2 öffnet die Ausnehmung PA nach der Unterseite PU des Profilstabes P und ist so bemessen, daß der Profilstab P mit nur leichtem Spiel in Richtung seiner Längsachse PL über dem Querriegel 12 aufliegt.

    [0020] Einführungsschrägen PE erleichtern das Überfangen des Querriegels 12.

    [0021] Ein Bolzen 51 einer Feststellvorrichtung 5 ist an dem Profilstab P mit einem Gewinde 51a ortsfest, aber schraubbar vorgesehen; ein an dem Profilstab P angeschweißtes Distanzstück PD verlängert das Muttergewinde des Gewindes 51a und sorgt dafür, daß ein Klemmstück 6 dort einen solchen Abstand von dem Profilstab P hat, daß es diesem etwa parallel ist, wenn der zugehörige Querriegel 12 in der Ausnehmung PA plaziert und von dem Klemmstück 6 überfangen ist. Ein an dem Bolzen 51 fixiertes Griffstück 52 erleichtert die Bedienung.

    [0022] Das Klemmstück 6 ist als U-Profil ausgebildet, dessen Gurte 61 an den Seitenwänden PS des zugehörigen Profilstabes P, diesen mit leichtem Spiel umfassend, anliegen, während der verbindende Steg 62 an dem Distanzstück PD anschlägt. In dem Steg 62 ist in Richtung der Längsachse 64 des Klemmstückes 6 ein Langloch 62a (Fig. 5) durchgebrochen, das von dem Bolzen 51 durchsetzt wird und das Klemmstück 6 begrenzt längsverschiebbar macht. Die Anordnung ist so getroffen, daß (in der Fig. 8) das Klemmstück 6 soweit nach rechts verschiebbar ist, daß der Schlitz PA2 nicht mehr überdeckt ist. Die in Fig. 8 dargestellte Position des Klemmstückes 6 entspricht der endültigen im zusammengebauten Zustand der Fig. 4.

    [0023] Das Klemmstück 6 belastet den Querriegel 12 dann mit einer Druckfläche 63 in den beiden Gurten 61, deren Form dem Querschnitt des Querriegels 12 so angepaßt ist, daß eine flächige Anlage gewährleistet und die Flächenpressung ertragbar ist.

    Aufstellung der Bezugszeichen



    [0024] 
    1
    Rahmenelement
    11
    Ständer
    12
    Querriegel
    121
    Längsachse
    2
    Belagbühne
    2a
    Belagbühne (obere)
    2b
    Belagbühne (untere)
    21
    Durchstieg
    22
    Klappe
    23
    Querbord
    24
    Längsbord
    3
    Geländer
    31
    Geländerholm
    32
    Zwischenholm
    33
    Verbindungsstück
    4
    Verstrebung
    41
    Längsverstrebung
    5
    Feststellvorrichtung
    51
    Bolzen
    51a
    Gewinde
    52
    Griffstück
    6
    Klemmstück
    61
    Gurt
    62
    Steg
    62a
    Langloch
    63
    Druckfläche
    64
    Längsachse
    P
    Profilstab
    PA
    Ausnehmung
    PA1
    Bereich
    PA2
    Schlitz
    PD
    Distanzstück
    PE
    Einführungsschräge
    PF
    Endbereich
    PL
    Längsachse
    PQ
    Symmetrieachse
    PS
    Seitenwand
    PU
    Unterseite
    S
    Stopfen



    Ansprüche

    1. Klemmverbindung zum Zusammenbau von vorgefertigten Bauelementen aus Profilstäben zu einem Baugerüst,
    dadurch gekennzeichnet, daß

    (a) an den Endbereichen (PF) der Profilstäbe (P) jeweils eine die Querriegel (12) oder die Konsolstücke überfangende Ausnehmung (PA) vorgesehen ist, deren Symmetrieachse (PQ) quer zu der Längsachse (PL) der Profilstäbe (P) gerichtet und die jeweils mit einem Schlitz (PA2) zu der Unterseite (PU) des zugehörigen Profilstabes (P) hin geöffnet ist, so daß sie über den zugehörigen Querriegel (12) oder das Konsolstück gestreift werden kann,

    (b) die Ausnehmung (PA) so bemessen ist, daß der Profilstab (P) in Richtung seiner Längsachse (PL) unverschieblich auf dem Querriegel (12) oder dem Konsolstück aufliegt,

    (c) an den Endbereichen (PF) der Profilstäbe (P) zumindest teilweise parallel zu der Längsachse (PL) des jeweiligen Profilstabes (P) verschieb- und arretierbare Klemmstücke (6) vorgesehen sind, die in einer Schließstellung, den Schlitz (PA2) der jeweiligen Ausnehmung (PA) überdeckend, den Querriegel (12) oder das Konsolstück in dieser Ausnehmung (PA) des Profilstabes (P) festklemmen.


     
    2. Klemmverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Bauelement (2,3,4) zumindest zwei der an den Profilstäben (P) vorgesehenen Ausnehmungen (PA) mit Klemmstücken (6) verschließbar sind.
     
    3. Klemmverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Querriegel (12) oder dem Konsolstück aufliegende Bereich (PA1) der Ausnehmung (PA) so geformt ist, daß er auf dem Querriegel (12) oder dem Konsolstück etwa flächig berührend aufliegt.
     
    4. Klemmverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feststellvorrichtung (5) vorgesehen ist, mit deren Hilfe das Klemmstück (6) mindestens in einer Schließ- und einer Öffnungsstellung in bezug auf die Ausnehmung (PA) feststellbar ist.
     
    5. Klemmverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (6) als zu dem zugehörigen Profilstab (P) paralleles Profilstück ausgebildet ist.
     
    6. Klemmverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (6) in Richtung seiner Längsachse (64) auf einem als Klemmfläche geeignete Steg (62) mit einem Langloch (62a) versehen ist, das von einem an dem Profilstab (P) schraubbaren Bolzen (51) der Feststellvorrichtung (5) durchsetzt wird.
     
    7. Klemmverbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (51) als Gewindebolzen ausgebildet ist und das Klemmstück (6) mittels einer auf dem Bolzen (51) befindlichen Griffmutter (52) klemmbar ist.
     
    8. Klemmverbindung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Steg (62) und dem Profilstab (P) ein Distanzstück (PD) vorgesehen ist in der Weise, daß das mittels der Feststellvorrichtung (5) arretierte Klemmstück (6) dem Profilstab (P) etwa parallel ist.
     
    9. Klemmverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine an den Querriegel (12) oder das Konsolstück anklemmbare Druckfläche (63) des Klemmstückes (6) der Querschnittsform des Querriegels (12) folgt.
     
    10. Klemmverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstab (P) als rechteckiges Hohlprofil und das Klemmstück (6) als U-Profil ausgebildet ist und die Gurte (61) des U-Profiles an den Seitenwänden (PS) des Profilstabes (P) anliegen.
     
    11. Klemmverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Belagbühne (2), eine zumeist diagonale Längs- oder Querverstrebung (4), einen längs oder quer verlaufenden Geländer- oder Zwischenholm (31,32) des Geländers (3) oder ein anderes ähnliches Bauelement mit einem Querriegel (12) oder einem Konsolstück an einem Ständer (11) verbindet.
     




    Zeichnung













    Recherchenbericht