[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Leuchte zum Einbau in eine Wandöffnung, mit einem
Gehäuse, dessen Seitenwände sich in die Wandöffnung hinein erstrecken und an einer
Frontseite des Gehäuses eine Gehäuseöffnung begrenzen, wobei die Leuchte wenigstens
bereichsweise einen den Frontquerschnitt des Gehäuses überragenden Rand aufweist und
das Gehäuse mit an den Seitenwänden angeordneten Befestigungselementen in der Wandöffnung
befestigbar ist, wobei die Befestigungselemente als Verankerungselemente (10) ausgebildet
sind, die jeweils längs einer Bewegungsbahn an einer Seitenwand zwischen Frontseite
und Gehäuserückseite verschiebbar sind.
[0002] Bei einer aus der DE 32 38 870 bekannten Befestigungseinrichtung dieser Gattung ist
ein Schwenkarm längs einer in dem Gehäuse senkrecht zum Rand angeordneten Schraubenspindel
bewegbar. Der Schwenkarm ist an seinem Ende radiusförmig ausgebildet und läßt sich
durch einen Längsschlitz der Gehäusewand aus dem Gehäuse nach außen verschwenken.
Der Schwenkarm dringt mit einer Spitze in eine am Rand anliegende Materialschicht
ein.
[0003] Das Anbringen dieser Befestigungseinrichtung ist relativ umständlich, da neben einer
translatorischen Bewegung eine Schwenkbewegung vollzogen werden muß. Dies ist insbesondere
nachteilig beim Lösen der Befestigung, da hier der Schwenkarm extra mit einem zusätzlichem
Werkzeug zurückgedreht werden muß.
[0004] In der DE 40 13 457 wird eine Aufhängevorrichtung für Deckenleuchten vorgeschlagen,
bei der das Gehäuse mit Hilfe hintergreifender Spreizelemente an einer dünnen Wand
befestigbar ist. Die Spreizelemente werden über einen Schwenkmechanismus aus einer
Schraube, die gegen eine geneigte Fläche wirkt, nach innen bzw. nach außen verschwenkt.
Dieser Verschwenkmechanismus bewirkt meist zu wenig Hintergriff der Wand, so daß die
Vorrichtung nicht sicher an einer Wand befestigt werden kann. Außerdem lassen sich
damit nur Wände hintergreifen, deren Dicke etwa der Länge eines Spreizelementes entspricht.
[0005] Als weiterer Stand der Technik offenbart die G 93 10 757 die Befestigung eines Einbaustrahlers.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leuchte der Eingangs genannten Gattung
zu schaffen, die einfach und sicher in eine Wandöffnung einzubauen und zu befestigen
ist.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich die Bewegungsbahn zur
Gehäuserückseite hinter den Frontquerschnitt des Gehäuses neigt und die Verankerungselemente
jeweils eine einen Hintergriff ermöglichende Anschlagflanke aufweisen und den Frontquerschnitt
in einer dem Rand nahen Stellung überragen und in einer dem Rand entfernten Stellung
hinter den Frontquerschnitt zurücktreten.
[0008] Dadurch kann die Leuchte komplett von einer Seite her in die Wandöffnung eingeschoben
werden und anschließend daran befestigt werden. Das Gerät kann sowohl an einer dünnen
oder dicken Wand als auch in einem Hohlraum befestigt werden. Dabei werden die Verankerungselemente
vor dem Einführen der Leuchte in die Wandöffnung in die dem Rand entfernte Stellung
gebracht, so daß sie hinter den Umriß der Wandöffnung zurücktreten. Dann wird die
Leuchte bis zum Anschlag ihres Randes an der Wand in die Wandöffnung eingeführt und
anschließend die Verankerungselemente auf den Rand zubewegt.
[0009] Beim Befestigen in einer dünnen Wand werden die Verankerungselemente soweit zum Rand
hinbewegt, bis sie mit ihrer Anschlagflanke die Rückseite der Wand hintergreifen und
an ihr anliegen. Damit ist die Wand zwischen dem Rand und den Verankerungselementen
eingespannt. Ebenso kann die Leuchte in einem Hohlraum befestigt werden, wobei beim
Bewegen der Verankerungselemente zum Rand hin die Verankerungselemente in Kontakt
mit den Wandungen des Hohlraumes gelangen und die Leuchte an der Wand verklemmen.
[0010] Beim Verschieben der Verankerungselemente kann die Leuchte in der Wandöffnung in
die gewünschte Position ausgerichtet werden. Günstigerweise kann dies beim Befestigen
der Leuchte von der Einschubseite her erfolgen.
[0011] Vorzugsweise sind die Bewegungsbahnen als Gewindebolzen ausgebildet und die Verankerungselemente
weisen ebenfalls Gewinde auf, die in Eingriff mit dem jeweiligen Gewindebolzen sind.
Dadurch können die Verankerungselemente durch Drehen des Gewindebolzens längs der
Bewegungsbahn verschoben werden. Damit ist die Bewegung der Verankerungselemente exakt
steuerbar und die Verankerungselemente können wirksam gegen die Rückseite einer dünnen
Wand oder die Wandung eines Hohlraumes festgezogen werden.
[0012] Günstigerweise kann der Kopf des Gewindebolzens an der Frontseite des Gehäuses angeordnet
sein und von dieser bedienbar sein. Dadurch kann der Gewindebolzen von der Frontseite
des Gehäuses gedreht werden, so daß die Verankerungselemente entlang der Bewegungsbahn
verschoben werden. Damit sind Ein- und Ausbau der Leuchte vereinfacht.
[0013] Günstigerweise können die Verankerungselemente mit einer Seite von außen an dem Gehäuse
anliegen. Dadurch sind die Anschlagelemente unverdrehbar und längsverschieblich an
dem Gehäuse gelagert. Über die Anlage an dem Gehäuse können die auf die Verankerungselemente
einwirkenden Kräfte an das Gehäuse übertragen werden. Dies ist besonders günstig,
wenn die Verankerungselemente von innen an den Wandungen eines Hohlraumes verspannt
werden. Dies beugt insbesondere dem Verbiegen der Bewegungsbahn bzw. der Gewindebolzen
vor.
[0014] Besonders vorteilhaft sind die Verankerungselemente als dreieckige Platten ausgebildet,
die mit einer Dreieckseite von außen an dem Gehäuse anliegen. Mit der Dreiecksform
können die Verankerungselemente den Ecken einer Wandöffnung angepaßt werden, so daß
die Wandecken von hinten voll hintergriffen werden.
[0015] Günstigerweise können die Seitenwände des Gehäuses zur Gehäuserückseite hinter den
Frontquerschnitt des Gehäuses geneigt sein. Durch diese sich zur Gehäuserückseite
verjüngende Gehäuseform kann die Leuchte sehr einfach in die Wandöffnung eingesetzt
werden. Dabei kann die Neigung der Seitenwände der Neigung der Bewegungsbahnen angepaßt
sein.
[0016] In besonderer Weise können die Bewegungsbahnen parallel zu zwischen zwei benachbarten
Seitenwänden gebildeten abgeflachten Gehäusekanten angeordnet sein und die Verankerungselemente
jeweils mit einer Seite an einer abgeflachten Gehäusekante verschieblich anliegen.
An den abgeflachten Gehäusekanten sind die Verankerungselemente geführt und stützen
sich beim Verspannen in einem Hohlraum an ihnen ab.
[0017] Als Variante der Erfindung entspricht die Länge der Gewindebolzen in etwa der Tiefe
des Gehäuses und jeder Gewindebolzen weist an seinem Ende eine umlaufende Nut auf,
in die ein Haltedraht eingreift und jeweils zwei benachbarte Gewindebolzen über die
Gehäuserückseite miteinander verbindet. Damit sind die Gewindebolzen an ihrem Ende
stationär drehbar gelagert. Dabei ist die Befestigung mittels eines Haltedrahtes besonders
einfach herzustellen. Über den Haltedraht werden zwei benachbarte Gewindebolzen miteinander
verbunden, so daß sie nicht von den Seitenwänden der Gehäuse nach außen ausweichen
können.
[0018] Denkbarerweise kann der Haltedraht an der Gehäuserückseite an eienm in Verlängerung
einer Seitenwand ausgebildeten Steg anliegen. Dadurch ist der Haltedraht gegen Herunterrutschen
von der Gehäuserückseite gesichert. Auf die Gewindebolzen einwirkende Kräfte können
über den Haltedraht an dme Steg abgestützt werden.
[0019] Möglicherweise können die Gewindebolzen und die Gewinde der Verankerungselemente
mehrgängig ausgebildet sein. Dadurch kann über Gewindebolzen und Gewinde bei wenig
Drehbewegungen ein großer Weg übertragen werden, ohne die Gewinde zu beschädigen.
[0020] Besonders vorteilhaft kann die Bewegungsbahn und/oder die abgeflachte Gehäusekante
stärker geneigt sein als die benachbarten Seitenwände. Damit verjüngt sich der Umriß
der Bewegungsbahn bzw. der Gehäusekanten von der Frontseite des Gehäuses zur Rückseite
hin gesehen stärker als die benachbarten Seitenwände, so daß ein größerer seitlicher
Schiebeweg der Verankerungselemente möglich ist.
[0021] Besonders vorteilhaft ist in einen Absatz der Gehäuseöffnung eine transparente Scheibe
mit Gummiumrandung eingesetzt. Dadurch ist die transparente Scheibe von der Frontseite
her an der Leuchte auswechselbar befestigt. Die Gummiumrandung stützt die Scheibe
federnd an dem Absatz ab und dichtet den Raum zwischen Scheibe und Absatz ab.
[0022] Günstigerweise kann an der Frontseite eine über den Rand reichende Abdeckung an dem
Gehäuse befestigt sein. Durch die Abdeckung werden das Gehäuse und etwaige von der
Frontseite sichtbare Befestigungsmittels abgedeckt. Durch entsprechende Wahl der Abdeckung
kann die Leuchte dem Aussehen und Zweck am jeweiligen Einbauort angepaßt werden.
[0023] Besonders vorteilhaft übergreift die Abdeckung die transparente Scheibe mit einem
Vorsprungsrad. Dadurch ist die transparente Scheibe in dem Absatz sicher befestigt
und kann nach Abnehmen der Abdeckung ausgewechselt werden.
[0024] Als bevorzugte Ausführungsform weist die Abdeckung im Bereich der Gehäuseöffnung
mehrere parallel im Abstand zueinander angeordnete, schräg angestellte Lamellen auf,
die zwischen sich Durchtrittsschlitze begrenzen. Dadurch wird das durch die Gehäuseöffnung
tretende Licht von den Lamellen abgelenkt und gerichtet. Diese Leuchte kann beispielsweise
als Fußraumleuchte oder Orientierungsleuchte verwendet werden.
[0025] Möglicherweise kann die Abdeckung im Bereich der Gehäuseöffnung eine transparente
Scheibe aufweisen.
[0026] Denkbarerweise kann die Abdeckung an dem Gehäuse festgeschraubt sein.
[0027] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachstehend
erläutert.
[0028] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Leuchte vor dem
Einbau und Befestigen an einer dünnen Wand,
- Fig. 2
- eine perspektivische Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Leuchte vor dem
Einbau und Befestigen in einem Hohlraum,
- Fig. 3
- eine erfindungsgemäße Leuchte in Ansicht von der Gehäuserückseite mit zurückgezogenen
Verankerungselementen und
- Fig. 4
- eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Leuchte längs der Schnittlinie IV-IV in
Figur 3.
[0029] In der Zeichnung ist eine Leuchte 1 mit einem Gehäuse 2 aus vier Seitenwänden 3 dargestellt.
An der Frontseite 4 weist das Gehäuses 2 einen die Gehäuseöffnung 5 überragenden,
umlaufenden Rand 6 auf.
[0030] Die Seitenwände 3 sind so zueinander angeordnet, daß sich das Gehäuse 2 von der Frontseite
4 zur Gehäuserückseite 7 konisch verjüngt. Die von jeweils zwei benachbarten Seitenwänden
3 gebildeten Kanten 8 sind abgeflacht. Parallel zu jeder abgeflachten Kante 8 ist
jeweils ein Gewindebolzen 9 auf der Außenseite des Gehäuses 2 angeordnet. Der von
den Gewindebolzen 9 gebildete Umriß verjüngt sich folglich ebenfalls von der Frontseite
des Gehäuses 2 zur Gehäuserückseite 7.
[0031] Auf jedem Gewindebolzen 9 ist ein dreieckiges Verankerungselement 10 angeordnet.
Jedes Verankerungselement 10 ist mit einem Gewinde 11 auf dem zugehörigen Gewindebolzen
9 aufgeschraubt, wobei das Verankerungselement 10 mit einer Dreieckseite an der abgeflachten
Kante 8 anliegt. An der dem Rand 6 zugewendeten Seite weisen die Verankerungselemente
10 Anschlagflanken 34 auf.
[0032] In den Figuren ist erkennbar, daß der Gewindebolzen 9 und die jeweils zugehörige
abgeflachte Gehäusekante 8 stärker zur Rückseite des Gehäuses geneigt ist als die
der jeweiligen Kante 8 benachbarten Seitenwände 3. Daraus ergibt sich ein größerer
Verschiebeweg des Verankerungselementes 10. Die Gehäusekante 8 ist einstückig mit
den zwei jeweils benachbarten Seitenwänden 3 ausgebildet.
[0033] Die Gewindebolzen 9 treten an der Frontseite 4 des Gehäuses 2 durch Löcher 12 durch
den Rand 6 hindurch. Die Köpfe der Gewindebolzen 9 sind von der Frontseite 4 des Gehäuses
2 her zugänglich.
[0034] Die Länge der Gewindebolzen 9 entspricht in etwa der Tiefe des Gehäuses. An ihrem
Ende weisen die Gewindebolzen 9 eine umlaufende Nut 13 auf. In die Nut 13 greift ein
Haltedraht 14 ein, der die Nut umfaßt. Der Haltedraht 14 umgreift die Nut 13 eines
Gewindebolzens 9, ist über die Gehäuserückseite 7 gespannt und umgreift mit seinem
anderen Ende die Nut 13 eines benachbarten Gewindebolzens 9. Die Seitenwand 3 zwischen
zwei miteinander verbundenen Gewindebolzen 9 ist über die Gehäuserückseite 7 hin zu
einem Steg 15 verlängert. Dabei liegt der die Gewindebolzen 9 verbindende Haltedraht
14 an dem Steg 15 an.
[0035] In den Figuren 1 und 2 ist mit dem Pfeil 16 die Verschieberichtung eines Verankerungselementes
10 dargestellt, wenn der Gewindebolzen 9 in Richtung des Pfeiles 17 gedreht wird.
Zudem ist eine Wandöffnung 18 dargestellt in die das Gehäuse 2 einsetzbar ist. Die
gestrichelte Linie 19 um die Wandöffnung 18 zeigt den Umriß des Randes 6 in Anlage
an der Wand.
[0036] Von der Frontseite 4 des Gehäuses 2 ist eine Abdeckung 20 auf den Rand 6 aufgesetzt
und mit Schrauben 21 an dem Gehäuse 2 befestigt. In dem Ausführungsbeispiel gemäß
Figur 1 hat die Abdeckung 20 im Bereich der Gehäuseöffnung 5 mehrere parallel und
im Abstand zueinander angeordnete Lamellen 22, die schräg angestellt sind. Die Lamellen
22 begrenzen zwischen sich Durchtrittsschlitze 23.
[0037] In dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 hat die Abdeckung 20 im Bereich der Gehäuseöffnung
5 eine transparente Scheibe 24.
[0038] In dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4 ist in einen Absatz 25 der Gehäuseöffnung
5 eine transparente Scheibe 26 mit Gummiumrandung 27 eingesetzt. Dabei wird die Gummiumrandung
27 von der Abdeckung 20 in den Absatz 25 gedrückt. Die Abdeckung 20 übergreift die
transparente Scheibe 26 mit einem umlaufenden Vorsprungsrand 28 und fixiert damit
die transparente Scheibe 26 in dem Absatz 25.
[0039] In einer Seitenwand 3 des Gehäuses 2 ist eine Durchtrittsöffnung 29 vorgesehen, in
die ein Durchgangsstopfen 30 aus Gummi eingesetzt ist. In dem Gehäuse 2 ist eine Lampe
31 in einer Fassung 32 angeordnet. Die Fassung 32 ist an einer Halteplatine 33 festgeschraubt,
die an der Gehäuserückseite 7 festgeschraubt ist.
[0040] In dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 sind die Verankerungselemente 10 in die
dem Rand 6 entfernte Stellung verschoben, so daß ihr Umriß hinter den Querschnitt
der Frontscheibe 4 des Gehäuses 2 zurücktritt.
[0041] Im folgenden wird die Wirkungs- und Funktionsweise der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemaßen Leuchte näher erläutert.
[0042] Vor dem Einbau in die Wandöffnung werden die Verankerungselemente 10 durch Drehen
der Gewindebolzen 9 zur Gehäuserückseite 7 verschoben. Anschließend wird das Gehäuse
2 in die Wandöffnung 18 eingeschoben, bis der Rand 6 an der Wand anliegt. Nun werden
die Gewindebolzen 9 von der Frontseite 4 des Gehäuses 2 gedreht, so daß die Verankerungselemente
10 langsam entlang der geneigten Gewindebolzen 9 in Richtung auf den Rand 6 verschoben
werden. Durch die Neigung der Gewindebolzen 9 vergrößert sich dabei der Umriß der
Verankerungselemente 10, so daß eine Verbindung zwischen der Wand bzw. dem Hohlraum
und der Leuchte entsteht.
[0043] Bei dem Einbau in eine dünne Wand gemäß Figur 1 werden die Verankerungselemente 10
soweit bewegt, bis sie mit ihren Anschlagflanken 34 an der Rückseite der Wand auflaufen.
Dabei hintergreifen die Verankerungselemente 10 die Wand im Bereich der Ecken der
Wandöffnung 18. Dadurch ist die Wand zwischen den Verankerungselementen 10 und dem
Rand 6 eingeklemmt.
[0044] Beim Einbau in einen Hohlraum gemäß Figur 2 werden die Verankerungselemente 10 so
lange durch Drehen der Gewindebolzen 9 zur Frontseite 4 bewegt, bis sie an den Wandungen
35 des Hohlraumes anliegen.
[0045] Dabei kann die Position des Gehäuses 2 durch gezieltes Verschieben der Verankerungselemente
10 an der Wandöffnung 18 ausgerichtet werden.
[0046] Nach dem Befestigen des Gehäuses 2 kann die transparente Scheibe 26 in den Absatz
25 des Gehäuses eingesetzt werden und die Abdeckung 20 mit den Lamellen 22 aufgeschraubt
werden oder die Abdeckung 20 mit der transparenten Scheibe 24 auf dem Rand befestigt
werden.
[0047] Durch den Durchgangsstopfen 30 in der Durchtrittsöffnung 29 wird ein elektrisches
Kabel gezogen und mit Anschlüssen an der Fassung 32 der Lampe 31 verbunden.
1. Leuchte (1) zum Einbau in eine Wandöffnung (18), mit einem Gehäuse (2), dessen Seitenwände
(3) sich in die Wandöffnung (18) hinein erstrecken und an einer Frontseite (4) des
Gehäuses (2) eine Gehäuseöffnung (5) begrenzen, wobei die Leuchte (1) wenigstens bereichsweise
einen den Frontquerschnitt des Gehäuses (2) überragenden Rand (6) aufweist und das
Gehäuse (2) mit an den Seitenwänden (3) angeordneten Befestigungselementen (10) in
der Wandöffnung (18) befestigbar ist, wobei die Befestigungselemente als Verankerungselemente
(10) ausgebildet sind, die jeweils längs einer Bewegungsbahn (9) an einer Seitenwand
(3) zwischen Frontseite (4) und Gehäuserückseite (7) verschiebbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Bewegungsbahn (9) zur Gehäuserückseite (7) hinter den Frontquerschnitt
des Gehäuses (2) neigt, und die Verankerungselemente (10) jeweils eine einen Hintergriff
ermöglichende Anschlagflanke (34) aufweisen und den Frontquerschnitt in einer dem
Rand (6) nahen Stellung überragen und in einer dem Rand (6) entfernten Stellung hinter
den Frontquerschnitt zurücktreten.
2. Leuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungsbahnen als Gewindebolzen (9) ausgebildet sind und die Verankerungselemente
(10) ebenfalls Gewinde (11) aufweisen, die in Eingriff mit dem jeweiligen Gewindebolzen
(9) sind.
3. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kopf des Gewindebolzens (9) an der Frontseite (4) des Gehäuses (2) angeordnet
ist.
4. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungsbahnen (9) an der Außenseite des Gehäuses (2) angeordnet sind.
5. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verankerungselemente (10) mit einer Seite an der Außenseite des Gehäuses (2)
anliegen.
6. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verankerungselemente (10) als dreieckige Platten ausgebildet sind, die mit
einer Dreieckseite von außen an dem Gehäuse (2) anliegen.
7. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwände (3) des Gehäuses (2) zur Gehäuserückseite (7) hinter den Frontquerschnitt
des Gehäuses (2) geneigt sind.
8. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungsbahn (9) parallel zu zwischen zwei benachbarten Seitenwänden (3)
gebildeten, abgeflachten Gehäusekanten (8) angeordnet sind und die Verankerungselemente
(10) jeweils mit einer Seite an einer abgeflachten Gehäusekante (8) verschieblich
anliegen.
9. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge der Gewindebolzen (9) in etwa der Tiefe des Gehäuses (2) entspricht
und jeder Gewindebolzen (9) an seinem Ende eine umlaufende Nut (13) aufweist, in die
ein Haltedraht (14) eingreift und jeweils zwei benachbarte Gewindebolzen (9) über
die Gehäuserückseite (7) miteinander verbindet.
10. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltedraht (14) an der Gehäuserückseite (7) an einem in Verlängerung einer
Seitenwand (3) ausgebildeten Steg (15) anliegt.
11. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewindebolzen (9) und die Gewinde (11) der Verankerungselemente (10) mehrgängig
ausgebildet sind.
12. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungsbahn (9) und/oder die abgeflachte Gehäusekante (8) stärker geneigt
ist als die benachbarten Seitenwände (3).