(19)
(11) EP 0 687 756 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
20.12.1995  Patentblatt  1995/51

(21) Anmeldenummer: 95108989.5

(22) Anmeldetag:  10.06.1995
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6D04H 1/60
(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE DE DK FR GB IT NL SE

(30) Priorität: 16.06.1994 DE 4420811

(71) Anmelder: Akzo Nobel N.V.
NL-6824 BM Arnhem (NL)

(72) Erfinder:
  • Lucas, Leonardus Johannes
    NL-6921 WD Duiven (NL)

(74) Vertreter: Fett, Günter 
Akzo Nobel Faser AG, Kasinostrasse 19-21
D-42103 Wuppertal
D-42103 Wuppertal (DE)

   


(54) Filamentverstärkte Vliesstoffbahn


(57) Filamentverstärkte Vliesstoffbahn, die durch Scharen von in die Vliesstoffbahn integrierten, parallel laufenden Verstärkungsgarnen verstärkt ist, wobei die das Vlies bildenden Filamente A an den Kreuzungsstellen mit Filamenten B der Verstärkungsgarne und zumindest stellenweise die Filamente B untereinander über einen Binder miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Filamente A des Vliesstoffes untereinander an ihren Kreuzungsstellen über denselben Binder verbunden sind.


Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine filamentverstärkte Vliesstoffbahn, die durch Scharen von in die Vliesstoffbahn integrierten, parallel laufenden Verstärkungsgarnen verstärkt ist.

[0002] Eine derartige Vliesstoffbahn ist aus EP-A-0 506 051 bekannt. Sie wird als Einlage für Bitumenbahnen sowie als Dachunterspannbahn eingesetzt. Zur Verfestigung der Vliese und zur Verbindung des Vliesstoffes mit den Verstärkungsgarnen werden entweder Bindemittel-Lösungen oder -Dispersionen oder Schmelzbinder eingesetzt. Im Falle von Schmelzbinder wird der Schmelzbinder entweder in Form von separaten Bindefilamenten dem Vliesstoff zugegeben oder zumindest ein Teil der Filamente der Verstärkungsgarne besteht aus Bi-Komponenten-Filamenten, wobei die eine Komponente als Schmelzbinder fungiert. Bei den bekannten Vliesstoffbahnen hat es sich gezeigt, daß entweder die Delaminationseigenschaften noch nicht ganzflächig voll zufrieden stellen oder daß die Bruchfestigkeit nicht in der Höhe erreicht wird, wie an sich aufgrund der Menge der eingesetzten Verstärkungsgarne zu erwarten ist.

[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vliesstoffbahn der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, bei der eine Delamination auch in kleineren Bereichen praktisch nicht mehr festgestellt werden kann, und die bei geringem Flächengewicht eine außergewöhnlich hohe Stabilität aufweist.

[0004] Gelöst wird diese Aufgabe durch eine filamentverstärkte Vliesstoffbahn, die durch Scharen von in die Vliesstoffbahn integrierten, parallel laufenden Verstärkungsgarnen verstärkt ist, wobei die das Vlies bildenden Filamente A an den Kreuzungsstellen mit Filamenten B der Verstärkungsgarne und zumindest stellenweise die Filamente B untereinander über einen Binder miteinander verbunden sind, welche Vliesstoffbahn sich dadurch auszeichnet, daß auch die Filamente A des Vliesstoffes untereinander an ihren Kreuzungsstellen über denselben Binder verbunden sind. Bevorzugt sind die Verstärkungsgarne zumindest überwiegend in Längsrichtung der Vliesstoffbahn angeordnet.

[0005] Es können aber auch mehrere Scharen von parallellaufenden Verstärkungsgarnen vorhanden sein, wobei es dann von Vorteil ist, daß sich mindestens zwei Scharen der in die Vliesstoffbahn integrierten parallelen Verstärkungsgarne kreuzen. Hierbei hat es sich besonders bewährt, wenn eine Schar zumindest überwiegend in Längsrichtung und eine andere Schar zumindest überwiegend in Querrichtung des Vlieses angeordnet ist. Die Anordnung von sich überkreuzenden Verstärkungsgarnen führt zu einer besonders guten Formstabilität der erfindungsgemäßen Vliesstoffbahn. Sie weist auch kaum Welligkeit auf. Durch entsprechendes Auswählen der Kreuzungswinkel der Verstärkungsgarne kann die Zugfestigkeit und der Modul der erfindungsgemäßen Vliesstoffbahn in bestimmten Richtungen beeinflußt werden. Werden beispielsweise die Verstärkungsgarne längs und quer angeordnet, kann durch die Anzahl der Verstärkungsgarne pro Längeneinheit, die Festigkeit und der Modul in Längs- und Querrichtung unterschiedlich oder auch gleich hoch eingestellt werden. Durch Anordnung sich überkreuzender Verstärkungsgarne kann auch die Weiterreißfestigkeit der Vliesstoffbahn deutlich verbessert werden.

[0006] Es ist von Vorteil, wenn die erfindungsgemäße Vliesstoffbahn ein Vliesgewicht zwischen 50 und 300 g/m² aufweist.

[0007] Eine Vliesstoffbahn bei der der Binder zur Verbindung der Filamente des Vliesstoffes untereinander, der Verbindung der Filamente des Vliesstoffes mit den Filamenten der Verstärkungsgarne und der Verbindung der Filamente der Verstärkungsgarne untereinander dient, ist in der EP-A-0 506 051 nicht beschrieben. Umso überraschender muß es angesehen werden, daß durch diese Maßnahme eine Delamination auch in kleineren Bereichen praktisch nicht mehr beobachtet wird und gleichzeitig noch die Stabilität gesteigert wird.

[0008] Die erfindungsgemäße Vliesstoffbahn zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß der Binder ein Schmelzbinder ist, dessen Schmelztemperatur kleiner ist als die Schmelztemperatur der Filamente A und B der Vliesstoffbahn.

[0009] Besonders günstig ist es, wenn bei der erfindungsgemäßen Vliesstoffbahn die Filamente A des Vliesstoffes und die Filamente B der Verstärkungsgarne aus einem ähnlichen, insbesondere aus demselben Polymer bestehen. Es ist von Vorteil, wenn für die Filamente A des Vliesstoffes und/oder für die Filamente B der Verstärkungsgarne Bi-Komponenten-Filamente verwendet werden.

[0010] Die erfindungsgemäß gestellte Aufgabe gelingt vorzüglich, wenn bei der Vliesstoffbahn die Filamente A des Vliesstoffes und die Filamente B der Verstärkungsgarne aus Bi-KomponentenFilamenten bestehen, wobei die eine Komponente der Bi-Komponenten-Filamente der Schmelzbinder ist. Besonders günstig hierbei ist es, wenn die Bi-Komponenten-Filamente Kern-Mantel-Filamente sind, wobei der Mantel der Schmelzbinder ist.

[0011] Für die Kernkomponente der Kern-Mantel-Filamente eignen sich praktisch alle schmelzbaren Polymere, wie beispielsweise Polyäthylenterephthalat, Polypropylen, Polyäthylen, Polyamid, Polyurethan oder PVC. Für die Mantelkomponente eignen sich dieselben Polymere, wobei jedoch darauf zu achten ist, daß die Mantelkomponente einen Schmelzpunkt aufweist, welcher um mindestens 10°C tiefer liegt als der Schmelzpunkt der Kernkomponente. Eine besonders günstige Polymerauswahl für die Kern-Mantel-Filamente der erfindungsgemäßen Vliesstoffbahn ergibt sich, wenn Polyester als Kernkomponente und Polyamid, insbesondere Polyamid 6, als Mantelkomponente eingesetzt wird. Hierbei liegt bevorzugt der Mantelanteil in Volumenprozent der Kern-Mantel-Filamente zwischen 5% und 40%, insbesondere zwischen 10% und 35%.

[0012] Bei der erfindungsgemäßen Vliesstoffbahn ist die gestellte Aufgabe besonders gut gelöst, wenn der Abstand benachbarter Verstärkungsgarne zwischen 2 und 30 mm, insbesondere zwischen 4 und 15 mm, liegt.

[0013] Die erfindungsgemäße Vliesstoffbahn zeichnet sich weiterhin durch eine Reihe von besonders günstigen Eigenschaften aus, die die Eignung dieser Vliesstoffbahn als Einlage für Bitumenbahnen oder als Dachunterspannbahn aber auch als Tuftinggrund für Teppiche deutlich macht.

[0014] Der Modul bei 5% Dehnung liegt bei der erfindungsgemäßen Vliesstoffbahn bevorzugt bei mindestens 170 N, insbesondere bei mindestens 190 N pro 5cm und pro 100 g Vliesgewicht.

[0015] Die Bruchdehnung läßt sich bei der erfindungsgemäßen Vliesstoffbahn gut einstellen, indem entsprechende Filamente mit einem die Bruchdehnung gewährleistenden Binder kombiniert werden. Die Bruchdehnung kann aber auch durch geeignete Auswahl der Filamente A und/oder der Filamente B entsprechend eingestellt werden. Die Bruchdehnung liegt bevorzugt zwischen 15% und 70%. Für Bitumenbahnen läßt sich die Bruchdehnung leicht auf 15% bis 50% und für Tuftinggrund auf 30% bis 65% einstellen.

[0016] Die Bruchfestigkeit liegt bevorzugt zwischen 300 und 600 N, insbesondere zwischen 400 bis 550 N pro 5 cm und pro 100 g, während die Weiterreißfestigkeit Werte von 100 bis 300 N, bevorzugt von 130 bis 250 N pro 100 g aufweist.

[0017] Der Modul, die Bruchdehnung und die Bruchfestigkeit werden an einem 5 cm breiten Streifen, bei dem die Verstärkungsgarne in Längsrichtung verlaufen, bei einer Ziehgeschwindigkeit von 20 cm/min und einer Temperatur von 21 °C bestimmt (DIN 533 857). Sind mehrere Scharen von sich überkreuzenden Verstärkungsgarnen vorhanden, kann der Modul in jeder Richtung, in der die Verstärkungsgarne laufen, gemessen werden.

[0018] Die Weiterreißfestigkeit wird an einem 5 cm breiten Streifen, bei dem die Verstärkungsgarne in Querrichtung verlaufen, bei einer Ziehgeschwindigkeit von 10 cm/min und einer Temperatur von 21°C bestimmt (DIN 53 363). Auch hier kann die Weiterreißfestigkeit bei sich überkreuzenden Verstärkungsgarnen jeweils quer zur Richtung der Verstärkungsgarne gemessen werden.

[0019] Die erfindungsgemäße Vliesstoffbahn weist außerdem eine ausgezeichnete mechanische Stabilität bei hoher Temperatur auf. Die mechanische Stabilität bei hoher Temperatur in Längs- und in Querrichtung wird folgendermaßen bestimmt: Auf einen Streifen von 60 cm Länge und 10 cm Breite wird zentriert ein 10 cm langes und 8 cm breites Rechteck aufgezeichnet, wobei die längere Seite in Längsrichtung angeordnet ist. Der Streifen wird zwischen zwei Klemmen derart befestigt, daß die freie Länge zwischen den Klemmen etwa 25 cm beträgt. Nach einer 10-minütigen Behandlung in einem auf 180°C aufgeheizten Ofen unter einer Belastung von 5,7 N werden die Abmessungen des aufgezeichneten Rechtecks gemessen. Die Differenz zur ursprünglichen Länge bzw. Breite des aufgezeichneten Rechtecks wird ins Verhältnis zur ursprünglichen Länge bzw. Breite gesetzt und in % angegeben.

[0020] Die erfindungsgemäße Vliesstoffbahn weist bevorzugt eine Stabilität Sl in Längsrichtung auf, wobei


und wobei
G das Gesamtgewicht der Vliesstoffbahn in g/m² ist.
Eine Stabilität in Querrichtung, wobei


und wobei
G das Gesamtgewicht der Vliesstoffbahn in g/m² ist, ist ein weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vliesstoffbahn.

[0021] Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beispiele näher erläutert.

[0022] Bi-Komponenten-Filamente des Kern-Mantel-Typs, bei denen der Kern aus Polyäthylenterephthalat und der Mantel aus Polyamid 6 besteht, werden in bekannter Weise derart hergestellt, daß sie einen Kern-Anteil von 73 vol% und einen Mantelanteil von 27 vol% aufweisen. Die Kern-Mantel-Filamente werden anschließend verstreckt und weisen dann eine Bruchfestigkeit von 36 cN/tex eine Bruchdehnung von 64% und einen Titer von 1 650 dtex auf. Die Kern-Mantel-Filamente werden in bekannter Weise auf einem bewegten Stahlgewebe-Band abgelegt, wobei die Zuführgeschwindigkeit der Kern-Mantel-Filamente 358 m/min (Beispiel 1) bzw. 376 m/min (Beispiel 2) und die Geschwindigkeit des bewegten Stahlgewebe-Bandes 20 m/min (Beispiel 1) bzw. 13 m/min (Beispiel 2) beträgt. Auf die gleichmäßig in Wirrlage abgelegten Kern-Mantel-Filamente werden pro m 143 Garne mit derselben Geschwindigkeit, wie sich das bewegte Stahlgewebe-Band bewegt, aufgelegt, wobei jedes Garn aus 110 Kern-Mantel-Filamenten desselben Typs besteht, mit welchem die erste Wirrlage hergestellt wurde. Auf das nunmehr entstandene Gebilde wird eine weitere Lage von Kern-Mantel-Filamenten desselben Typs in derselben Weise wie die erste Lage zugeführt, wodurch sich diese wiederum in Wirrlage auf die erste Wirrlage und die inzwischen parallel aufliegenden Garne anordnen. Nun wird auf das entstandene Gebilde heiße Luft mit einer Temperatur von 224 °C durch das Gebilde und das Stahlgewebe-Band hindurchgeblasen. Durch diese thermische Behandlung, der eine Kühlung folgt, wird die nunmehr entstandene filamentverstärkte Vliesstoffbahn verfestigt. Sie weist danach folgende Eigenschaften auf:
Beispiel   1 2
Flächengewicht g/m² 110 170
Modul bei 5% Dehnung N/5 cm 223 320
Bruchdehnung % 35 40
Bruchfestigkeit N/5 cm 580 893
Weiterreißfestigkeit N 238 365
Stabilität in Längsrichtung % 2,0 1,0
Stabilität in Querrichtung Sq % - 2,0 - 1,0



Ansprüche

1. Filamentverstärkte Vliesstoffbahn, die durch Scharen von in die Vliesstoffbahn integrierten, parallel laufenden Verstärkungsgarnen verstärkt ist, wobei die das Vlies bildenden Filamente A an den Kreuzungsstellen mit Filamenten B der Verstärkungsgarne und zumindest stellenweise die Filamente B untereinander über einen Binder miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Filamente A des Vliesstoffes untereinander an ihren Kreuzungsstellen über denselben Binder verbunden sind.
 
2. Vliesstoffbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsgarne zumindest überwiegend in Längsrichtung der Vliesstoffbahn angeordnet sind.
 
3. Vliesstoffbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Scharen von parallellaufenden Verstärkungsgarnen derart in die Vliesstoffbahn integriert sind, daß sich die Verstärkungsgarne kreuzen.
 
4. Vliesstoffbahn nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schar der parallellaufenden Verstärkungsgarne zumindest überwiegend in Längsrichtung und eine andere Schar der parallellaufenden Verstärkungsgarne zumindest überwiegend in Querrichtung der Vliesstoffbahn angeordnet ist.
 
5. Vliesstoffbahn nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Binder ein Schmelzbinder ist, dessen Schmelztemperatur kleiner ist als die Schmelztemperatur der Filamente A und B der Vliesstoffbahn.
 
6. Vliesstoffbahn nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Filamente A des Vliesstoffes und die Filamente B der Verstärkungsgarne aus einem ähnlichen Polymer bestehen.
 
7. Vliesstoffbahn nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Filamente A des Vliesstoffes und die Filamente B der Verstärkungsgarne aus demselben Polymer bestehen.
 
8. Vliesstoffbahn nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Filamente A des Vliesstoffes und/oder die Filamente B der Verstärkungsgarne Bi-Komponenten-Filamente sind.
 
9. Vliesstoffbahn nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Filamente A des Vliesstoffes und die Filamente B der Verstärkungsgarne Bi-Komponenten-Filamenten sind, wobei die eine Komponente der Bi-Komponenten-Filamente der Schmelzbinder ist.
 
10. Vliesstoffbahn nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bi-Komponenten-Filamente Kern-Mantel-Filamente sind, wobei der Mantel der Schmelzbinder ist.
 
11. Vliesstoffbahn nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernkomponente aus einem Polyester und die Mantelkomponente aus einem Polyamid besteht.
 
12. Vliesstoffbahn nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelkomponente aus Polyamid 6 besteht.
 
13. Vliesstoffbahn nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantelanteil in Volumenprozent der Kern-Mantel-Filamente zwischen 5% und 40% liegt.
 
14. Vliesstoffbahn nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantelanteil der Kern-Mantel-Filamente zwischen 10% und 35% liegt.
 
15. Vliesstoffbahn nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand benachbarter Verstärkungsgarne zwischen 2 und 30 mm liegt.
 
16. Vliesstoffbahn nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand benachbarter Verstärkungsgarne zwischen 4 und 15 mm liegt.
 
17. Vliesstoffbahn nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Vliesstoffbahn einen Modul bei 5% Dehnung von mindestens 170 N pro 5cm und pro 100 g Vliesgewicht aufweist, gemessen jeweils in Richtung der Verstärkungsgarne.
 
18. Vliesstoffbahn nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Vliesstoffbahn einen Modul bei 5% Dehnung von mindestens 190 N pro 5cm und pro 100 g aufweist, gemessen jeweils in Richtung der Verstärkungsgarne.
 
19. Vliesstoffbahn nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Vliesstoffbahn jeweils in Richtung der Verstärkungsgarne eine Bruchdehnung von 15% bis 70% aufweist.
 
20. Vliesstoffbahn nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Vliesstoffbahn eine Bruchdehnung jeweils in Richtung der Verstärkungsgarne von 15% bis 50% aufweist.
 
21. Vliesstoffbahn nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Vliesstoffbahn, jeweils in Richtung der Verstärkungsgarne eine Bruchdehnung von 20% bis 65% aufweist.
 
22. Vliesstoffbahn nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Vliesstoffbahn jeweils in Richtung der Verstärkungsgarne eine Bruchfestigkeit von 300 bis 600 N pro 5 cm und pro 100 g aufweist.
 
23. Vliesstoffbahn nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Vliesstoffbahn jeweils in Richtung der Verstärkungsgarne eine Bruchfestigkeit von 400 bis 550 N pro 5 cm und pro 100 g aufweist.
 
24. Vliesstoffbahn nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Vliesstoffbahn eine Weiterreißfestigkeit von 100 bis 300 N pro 100 g aufweist.
 
25. Vliesstoffbahn nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Vliesstoffbahn eine Weiterreißfestigkeit von 130 bis 250 N pro 100 g aufweist.
 
26. Vliesstoffbahn nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Vliesstoffbahn eine Stabilität Sl in Längsrichtung aufweist, wobei


und wobei
G das Gesamtgewicht der Vliesstoffbahn in g/m² ist.
 
27. Vliesstoffbahn nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Vliesstoffbahn eine Stabilität Sq in Querrichtung aufweist, wobei


und wobei
G das Gesamtgewicht der Vliesstoffbahn in g/m² ist.