[0001] Die Erfindung betrifft einen Warenabgabeautomaten für kleine und teuere Waren wie
Zigaretten, Parfümerieartikel, Kosmetiken, Süßwaren oder Spirituosen mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
[0002] Solche Waren werden in Supermärkten in Regalen zum Verkauf angeboten, die vor den
Kassen aufgestellt sind. Ein Kunde nimmt die Waren, die er möchte und bezahlt anschließend
an der Kasse. Das frei zugängliche Anbieten solcher Waren, die klein und teuer sind
und deswegen Anreiz zum Diebstahl geben, beschert den Betreibern von Supermärkten
erhebliche Diebstahlverluste.
[0003] Einen Schutz gegen Ladendiebstahl gewährt ein Zigarettenschachtelabgabeautomat, wie
er von der Firma Harting Elektronik GmbH in Espelkamp angeboten wird Dieser Zigarettenschachtelabgabeautomat
ist verschlossen, er wird vor einer Kasse eines Supermarktes aufgestellt und ist mittels
eines externen Handterminals von der Kasse aus bedienbar. Der Kunde hat dadurch keinen
Zugriff auf die Zigarettenschachteln, er sagt seine Zigarettenwunsch dem Kassenpersonal,
das den Zigarettenschachtelautomaten über das Handterminal zur Ausgabe der gewünschten
Zigaretten veranlaßt.
[0004] Der bekannte Zigarettenschachtelabgabeautomat hat den Nachteil, daß er umsatzstarke
Verkaufsfläche im Wartebereich vor der Kasse verstellt, der nach Möglichkeit ausschließlich
oder zusätzlich zur Präsentation anderer Waren verfügbar sein sollte.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Warenabgabeautomaten der eingangs genannten
Art zu schaffen, der die umsatzstarke Verkaufsfläche vor einer Supermarktkasse für
weitere Waren freiläßt.
[0006] Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Warenabgabeautomaten mit den Merkmalen des
Anspruchs 1.
[0007] Durch die erhöhte Anbringung des Warenabgabeautomaten gemäß der Erfindung wird Verkaufsfläche
vor Supermarktkassen frei zum Anbieten von Impulsartikeln, die eine hohe Rendite bieten.
Dies sind Waren, zu deren Kauf sich an der Kasse stehende Kunden spontan entschliessen.
Dadurch läßt sich der Umsatz eines Supermarktes steigern.
[0008] Desweiteren hat der erfindungsgemäße Warenabgabeautomat, insbesondere bei der Überkopfanbringung,
den Vorteil, daß der Kunde nicht den Eindruck hat, von einem Automaten bedient zu
werden. Die Automatenbedienung baut gerade in einem Supermarkt, in dem die Waren ansonsten
frei zugänglich sind, eine Hemmschwelle im Kunden auf, die in vielen Fällen den Kunden
vom Kauf abhält. Umsatzeinbußen sind die Folge. Bei Verwendung der erfindungsgemäßen
Warenabgabeautomaten sagt der Kunde seinen Warenwunsch an der Kasse und erhält das
Gewünschte.
[0009] Darüberhinaus bietet der erfindungsgemäße Warenabgabeautomat relativ große und gut
sichtbare Werbeflächen für die enthaltenen oder andere Waren, die dem Supermarktbetreiber
zusätzliche Einnahmen bringen.
[0010] Der erfindungsgemäße Warenabgabeautomat wird vorzugsweise an einer Verkaufsraumdecke
über den Kassen gut sichtbar für die Kunden angebracht. Die Warenausgabe wird vom
Kassenpersonal mittels der externen Bedieneinheit bewerkstelligt, die an der Kasse
für Kunden unzugänglich angeordnet ist.
[0011] Er läßt sich an moderne, elektronische Registrierkassen anschließen und über deren
Tastatur bedienen, wobei die Registrierkasse als externe Bedieneinheit für den Wareabgabeautomaten
dient.
[0012] Die Ware gelangt durch einen Warenausgabeschacht zur Kasse. Dort entnimmt sie das
Kassenpersonal und händigt sie dem Kunden aus oder der Kunde entnimmt die Ware selbst.
[0013] Zur Auswahl der Ware kann die Bedieneinheit eine Taste für jede Warenvorratseinheit
aufweisen, also jeweils eine Taste für eine bestimmte Ware. Die Auswahl kann auch
mittels einer Zifferntastatur in Form einer Ziffernfolge, die einer bestimmten Ware
zugeordnet ist, erfolgen. Der Preis einer Ware braucht nicht eingegeben werden, er
wird duch die Auswahl der Ware über die Kassentastatur berechnet und verbucht.
[0014] Mittels einer Steuereinheit, die in der Bedieneinheit enthalten sein kann, wird automatisch
von einer Warenvorratseinheit auf eine andere, mit der gleichen Ware befüllte Warenvorratseinheit
umgeschaltet, wenn die erste Warenvorratseinheit leer ist. Der erfindungsgemäße Warenabgabeautomat
kann auch so gesteuert werden, daß aus mehreren, jeweils die gleiche Ware enthaltenden
Warenvorratseinheiten nacheinander je eine Ware ausgegeben wird. Dadurch wird vermieden,
daß in einer Warenvorratseinheit Ware über einen längeren Zeitraum verbleibt und altert.
[0015] Die Auswahl der Ware kann der Kunde bei Ausgestaltungen der Erfindung selbst an einer
ihm zugänglichen Wähleinheit treffen, die Teil der externen Bedieneinheit ist. Die
Ware wird vom Warenabgabeautomaten erst nach Freigabe durch das Verkaufspersonal ausgegeben,
wodurch eine unbemerkte Warenentnahme durch Kunden ausgeschlossen ist. Zur Freigabe
kann eine beispielsweise nur dem Kassenpersonal zugängliche Freigabetaste vorgesehen
sein, sie läßt sich auch über die Tastatur der Registrierkasse bewerkstelligen.
[0016] Zum Befüllen mit Ware und zur Wartung ist der Warenabgabeautomat, jedenfalls dann,
wenn er über Kopfhöhe angebracht ist, absenkbar. Zum Absenken kann der Warenabgabeautomat
nach unten schwenkbar an der Decke oder an einem Gestell angebracht sein. Er kann
auch an vertikalen Führungen gehalten sein. Das anschließende Wiederanheben des Warenabgabeautomaten
kann von einem Federzug unterstützt werden oder von einem mit Elektromotor angetriebenen
Spindelantrieb, pneumatisch oder hydraulisch unterstützt erfolgen.
[0017] Zum Absenken des Warenabgabeautomaten ist bei Ausbildungen der Erfindung ein nach
unten ragender Warenausgabeschacht abnehm- oder umklappbar.
[0018] Weiterhin schützt die Anbringung des Warenabgabeautomaten über Kopfhöhe vor Diebstahl,
da der Warenabgabeautomat den Kunden nicht, und bei geschlossenem Geschäft eventuellen
Einbrechern nicht ohne weiteres zuganglich ist. Der Warenabgabeautomat kann durch
eine eigene Alarmanlage zusätzlich gesichert sein.
[0019] In bevorzugter Ausgestaltung weist der erfindungsgemäße Warenabgabeautomat zwei oder
mehr Warenausgabeschächte zur Abgabe von Ware an mehreren Kassen auf. Dies gibt insbesondere
bei an der Decke angebrachtem Warenabgabeautomaten keinerlei Probleme, da die Warenausgabeschächte
über Kopfhöhe schräg nach unten geneigt zu den verschiedenen Kassen geführt werden
können. Die Neigung reicht aus, damit die Ware aufgrund der Schwerkraft durch die
Warenausgabeschächte hindurch rutschen. Der Warenabgabeautomat ist dadurch preiswert,
da ein Automat für mehrere Kassen genutzt werden kann. Diese Ausbildung der Erfindung
hat den zusätzlichen Vorteil, daß der Warenabgabeautomat über dem Durchgang zwischen
zwei Kassen angeordnet werden kann und dadurch zum Befüllen und zur Wartung gut zugänglich
bis in den Bodenbereich absenkbar ist, ohne daß vorher Waren beiseite geräumt werden
müßten.
[0020] Vorzugsweise ist die Unterseite der Warenausgabeschächte konkav gewölbt. Die in ihnen
rutschende Ware liegt dadurch nicht mit einer Fläche, sondern mit Kanten, Ecken oder
an einzelnen Stellen an der Innenseite der unteren Schachtwand an, wodurch sich die
Reibung vermindert und eine geringere Neigung der Warenausgabeschächte genügt. Die
Warenausgabeschächte lassen sich dadurch weiter vom Warenabgabeautomaten wegführen,
bevor sie auf Kopfhöhe herunterreichen und deswegen im Weg wären. Ebenso sind Warenrutschen
oder ist ein Warentrichter des erfindungsgemäßen Warenabgabeautomaten, über die/den
Ware aus den Warenvorratseinheiten den Warenausgabeschächten zugeführt werden, konkav
ausgebildet. Ihre Neigung kann dadurch ebenfalls gering gewählt werden, um die Bauhöhe
des Warenabgabeautomaten zu verkleinern.
[0021] Damit der Inhalt des erfindungsgemäßen Warenabgabeautomaten sichtbar ist, kann dieser
ein Sichtfenster oder mindestens eine durchsichtige Gehäusewand (dies kann auch der
Boden sein) aufweisen. Das Sichtfenster bzw. die durchsichtige Wand kann aus Glas,
Plexiglas oder einem anderen durchsichtigen Material bestehen. Die Materialauswahl
hat sich unter anderem danach zu richten, ob der Warenabgabeautomat eine erhöhte Sicherheit
gegen Aufbruch gewährleisten muß.
[0022] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung sind Hinweise auf den Inhalt von außen sichtbar
am Warenabgabeautomaten angebracht. Diese Warenhinweise befinden sich vorzugsweise
an der Stirnseite des Warenabgabeautomaten, die einem auf die Kasse zukommenden Kunden
zugewandt ist. Dieselben Warenhinweise werden nochmal an der einem Kassendurchgang
zugewandten Seite des Warenabgabeautomaten angebracht. Diese Seite des Warenabgabeautomaten
ist zumindest bereichsweise bevorzugt schräg nach unten geneigt und dadurch für an
der Kasse stehende Kunden gut zu sehen.
[0023] Die Erfindung wird im folgenden anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen erfindungsgemäßen Warenabgabeautomaten; und
Figuren 2 und 3 eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Warenabgabeautomaten.
[0024] Bei dem in Figur 1 dargestellten Warenabgabeautomaten 10 handelt es sich um einen
an sich bekannten Zigarettenverkaufsautomaten. Die Erfindung beschränkt sich allerdings
nicht auf Zigarettenschachtelabgabeautomaten, sie ist für andere Waren ebenso geeignet.Dieser
hat eine Vielzahl von Warenschächten 12 als Warenvorratseinheiten, die nicht nur seitlich
nebeneinander, sondern auch hintereinander angeordnet sind. In den Warenschächten
12 sind Zigarettenschachteln 14 nach Marken sortiert gestapelt. Durch ein Sichtfenster
16 ist der Inhalt der vordersten Reihe von Warenschächten 12 sichtbar.
[0025] In den jeweils hinter den sichtbaren Warenschächten 12 angeordneten Warenschächten
12 sind vorzugsweise Zigarettenschachteln 14 derselben Marke enthalten, wie im jeweils
sichtbaren vordersten Warenschacht 12.
[0026] Der Warenabgabeautomat 10 weist keine Münzprüfvorrichtung und keine Geldkassette
auf, wie dies bei herkömmlichen Zigarettenverkaufsautomaten der Fall ist. Er ist über
eine mehradrige Datenleitung 18 mit einer elektronischen Registrierkasse 20 verbunden.
Die Auswahl der Zigarettenschachteln 14 erfolgt über die Tastatur 22 der Registrierkasse
20. Es kann für jede Zigarettenmarke eine Taste vorgesehen sein, die Auswahl kann
aber auch über einen alphanumerischen Code oder eine Tastenkombination erfolgen.
[0027] Eine in der Zeichnung nicht sichtbare, an sich bekannte Warenausgabeeinrichtung führt
die ausgewählten Zigarettenschachteln 14 aus den Warenschächten 12 einem Warenausgabeschacht
17 zu. Der Warenausgabeschacht 17 ragt vom Warenabgabeautomaten 10 nach unten, so
daß die ihm zugeführten Zigarettenschachteln 14 in ihm herunterfallen und aus einer
Entnahmeöffnung 24 vom Kunden oder vom Kassenpersonal entnommen werden können.
[0028] Der Warenabgabeautomat 10 ist unter einer Decke eines Verkaufsraums aufgehängt. Zum
Aufhängen weist er zwei Rollen 26 auf, die an seiner Oberseite in einer vertikalen
Mittelebene nahe zweier seiner Außenseiten angeordnet sind, so daß sich der hängende
Warenabgabeautomat 10 nicht um seine Hochachse drehen kann. Ein an einem Punkt 28
an der Decke befestigtes Seil 29 läuft um eine der beiden Rollen 26 über die Oberseite
des Warenabgabeautomaten 10 und um die zweite Rolle 26 wieder nach oben zur Decke
in Richtung des Pfeils F. Dieses Ende des Seils 29 ist mittels einer nicht dargestellten
elektrischen Seilwinde auf- und abwickelbar. Der Warenabgabeautomat 10 kann dadurch
zum Befüllen und zu Wartungsarbeiten von der Decke abgelassen werden.
[0029] Der Warenausgabeschacht 17 ist mit in Figur 1 nicht sichtbaren Spannkrallen lösbar
am Warenabgabeautomaten 10 angebracht. Er kann beim Absenken des Warenabgabeautomaten
10 abgenommen werden, damit er nicht auf dem Boden aufsteht und das Absenken verhindert.
[0030] Durch die Auswahl der Zigarettenschachteln 14 über die Tastatur 22 der elektronischen
Registrierkasse 20 werden die Zigarettenschachteln 14 zugleich dem Kunden berechnet.
[0031] Sie können dabei vom Datenverarbeitungssystem, sofern die Registrierkasse 20 an ein
solches angeschlossen ist, als Verkauf gebucht werden. Eine separate Eingabe der Zigarettenschachteln
oder von deren Preis, um sie dem Kunden zu berechnen oder für die Buchhaltung, erübrigt
sich.
[0032] Die Figuren 2 und 3 zeigen eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Warenabgabeautomaten
30. Figur 2 zeigt lediglich den unteren Bereich des Warenabgabeautomaten 30 schräg
von unten, so wie ihn ein an einer Kasse wartender Kunde sieht. Ein unterer Bereich
32 einer Seitenwand 34 ist so geneigt, daß er schräg nach unten weist und dadurch
einem an der Kasse wartenden Kunden zugewandt ist. Dieser Bereich ist als Hinweisfläche
32 zum Anbringen von den Inhalt des Warenabgabeautomaten 30 betreffenden Informationen
vorgesehen.
[0033] Eine Stirnwand 36 des Warenabgabeautomaten 30, auf die sich ein Kunde zubewegt, wenn
er zur Kasse geht, ist ebenfalls als Hinweisfläche für den Inhalt des Warenabgabeautomaten
30 vorgesehen.
[0034] An seiner Unterseite weist der Warenabgabeautomat 30 einen Trichter 38 auf, der in
zwei Warenausgabeschächte 40 mündet. Die Wandung des Trichters 38 ist quer zu ihrer
Neigungsrichtung nach außen gewölbt. Die Innenseite des Trichters 38 bildet eine Rutschfläche
für Waren des Warenabgabeautomaten 30, über die diese Waren in die Warenausgabeschächte
40 gelangen. Durch die Wölbung der Trichterwandung liegen die Waren beim Rutschen
nur mit Ecken, Kanten oder punktförmigen Stellen an, was die Reibung reduziert, so
daß die Neigung des Trichters 38 gering sein kann und die Waren trotzdem zu den Warenausgabeschächten
40 rutschen. Auf diese Weise läßt sich die Bauhöhe des Warenabgabeautomaten 30 verringern.
[0035] Die beiden Warenausgabeschächte 40 laufen schräg nach unten auf jeweils eine nicht
dargestellte Kasse zu, an der die aus dem Warenabgabeautomaten 30 ausgewählte Ware
entnommen werden kann. Eine beispielsweise mit Elektromotor oder mittels eines Elektromagneten
betätigte, in der Zeichnung nicht sichtbare Klappe, steuert, in welchen der beiden
Warenausgabeschächte 40 die Ware gelangt, abhängig davon, von welcher Kasse aus die
Ware ausgewählt worden ist.
[0036] Zum Befüllen mit Ware und zu Wartungsarbeiten ist der Warenabgabeautomat 30, wie
in Figur 3 dargestellt, um zwei an einer Decke befestigte Scharniere 42 nach unten
schwenkbar. Die Seitenwand 34 läßt sich zum Öffnen des Warenabgabeautomaten 30 um
ein Scharnier an ihrem unteren Rand nach unten schwenken.
[0037] Hintereinander angeordnete Warenschächte 44, im Ausführungsbeispiel wiederum für
Zigarettenschachteln 46, sind zu einem Magazin 48 zusammengefaßt. Mehrere Magazine
48 sind nebeneinander im Warenabgabeautomaten 30 angeordnet. Zum Befüllen werden die
Magazine 48 nach vorne unten (in Richtung des Pfeils F) aus dem Warenabgabeautomaten
30 herausgezogen. Sie weisen je einen Handgriff 50 unten an ihrer Vorderseite auf.
[0038] Nach dem Befüllen werden die Magazine 48 wieder in den Warenabgabeautomaten 30 geschoben
und dieser wird verschlossen. Anschließend wird der Warenabgabeautomat 30 wieder nach
oben unter die Decke geschwenkt (diese Stellung ist in Figur 3 mit Strichlinien angedeutet),
wo der er mit einer nicht dargestellten Rasteinrichtung fixierbar ist.
[0039] Das nach oben Schwenken des Warenabgabeautomaten 30 wird unterstützt durch zwei Schraubenfedern
52, die über je ein Seil 54 an der Oberseite des Warenabgabeautomaten 30 mit Abstand
zu den Scharnieren 42 angreifen. Jedes Seil 54 wird über eine an der Decke befestigte
Rolle 56 umgelenkt und in ein Ende einer Feder 52 eingehängt. Das andere Ende der
Feder 52 ist mittels einer Öse 58 an der Decke befestigt.
[0040] Der für zwei Kassen vorgesehene Warenabgabeautomat 30 kann sehr lang sein (1,8 m).
Ein für mehr als zwei Kassen vorgesehener Warenabgabeautomat wäre ggf. noch länger.
In diesem Fall reicht u. U. die unter der Decke verfügbare Höhe nicht für einen Warenabgabeautomaten
30 mit einem Trichter 38 aus, dessen Neigung, ein Rutschen der Ware im Trichter 38
sicherstellt. In diesem Fall sind an sich bekannte, nicht dargestellte mechansiche
Fördermittel im Warenabgabeautomaten 30 vorzusehen, die die Ware von den Warenschächten
44 zu den Warenausgabeschächten 40 transportieren.
1. Warenabgabeautomat mit mindestens einer Warenvorratseinheit, einer zugeordneten Warenausgabeeinrichtung
und einer Steuerleitung, über welche die Warenausgabeeinrichtung mit einer externen
Bedieneinheit verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Warenabgabeautomat (10, 30) in oder über Kopfhöhe angebracht ist.
2. Warenabgabeautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Warenabgabeautomat (10, 30) eine Wähleinheit sowie eine externe Freigabeeinrichtung
aufweist.
3. Warenabgabeautomat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Warenabgabeautomat (10, 30) eine Alarmanlage aufweist.
4. Warenabgabeautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Warenabgabeautomat (10, 30) absenkbar oder nach unten schwenkbar ist.
5. Warenabgabeautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens einen abnehmbaren oder umklappbaren Warenausgabeschacht (17, 40)
aufweist.
6. Warenabgabeautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Warenabgabeautomat (30) zwei oder mehr Warenausgabeschächte (40) aufweist.
7. Warenabgabeautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Rutschflächen für die Ware quer zur Rutschrichtung konkav gewölbt ausgebildet
sind.
8. Warenabgabeautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Warenabgabeautomat (30) eine schräg nach unten gerichtete Außenfläche (32)
zum Anbringen von Warenhinweisen aufweist.