[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung, die zum Aufnehmen von Gegenständen
zur Mund- oder Zahnpflege dient, mit einem Gehäuse, das mindestens einen Seitenbereich
und einen Deckenbereich aufweist und das mit mindestens einer in den Deckenbereich
mündenden Öffnung versehen ist, und mit mindestens einem in dem Gehäuse verstellbar
gehaltenen, zum Aufnehmen von mindestens einem Gegenstand zur Mund- oder Zahnplege
vorgesehenen Einsatz, der durch die Öffnung hindurch zumindest teilweise aus dem Gehäuse
heraus in eine geöffnete Position verstellbar ist, und mit einer verstellbaren Verschlußeinrichtung,
die einen zum Verschließen der Öffnung im Deckenbereich des Gehäuses vorgesehenen,
ebenso in eine geöffnete Position verstellbaren Deckel aufweist.
[0002] Eine solche Einrichtung gemäß der vorstehend im ersten Absatz angeführten Gattung
ist beispielsweise aus der EP-B1-0 379 497 bekannt. Diese bekannte Einrichtung dient
zur Aufnahme von Geräten und Reinigungswerkzeugen zur Mund- und Zahnpflege. Bei der
bekannten Einrichtung ist die in den Deckenbereich des Gehäuses mündende Öffnung ausschließlich
in diesem Deckenbereich vorgesehen und ist der Einsatz in dem Gehäuse verschiebbar
geführt und nur nach oben hin aus dem Gehäuse heraus verschiebbar, wobei dieses Verschieben
des Einsatzes durch händisches Verstellen eines zum Verschließen der Öffnung vorgesehenen
Deckels einer Verschlußeinrichtung erfolgt, indem der Deckel über ein Hebelgetriebe
mit dem Einsatz gekoppelt ist. Bei der bekannten Einrichtung kann es aufgrund der
Tatsache, daß der Einsatz im Gehäuse verschiebbar geführt ist, relativ leicht zu einem
Verkanten und daher Verklemmen des Einsatzes beim Verschieben desselben kommen, wodurch
im Bereich des Hebelgetriebes große Kräfte auftreten können, so daß es relativ leicht
zu Beschädigungen kommen kann. Bei der bekannten, Einrichtung kann der Einsatz nur
nach oben hin aus dem Gehäuse heraus verschoben werden und folglich können in dem
Einsatz untergebrachte Geräte und Werkzeuge nur nach oben hin aus dem Einsatz entnommen
werden, so daß oberhalb der Einrichtung relativ viel freier Raum zur Verfügung gestellt
werden muß, um ein unbehindertes und bequemes Entnehmen von Geräten und Werkzeugen
zu gewährleisten.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die vorstehend angeführten Schwierigkeiten
zu vermeiden und eine Einrichtung der im ersten Absatz angeführten Gattung in der
Weise zu verbessern, daß stets ein leichtgängiges Verstellen eines Einsatzes der Einrichtung
gewährleistet ist und beim Verstellen des Einsatzes der Einrichtung keine Gefahr einer
Beschädigung desselben besteht und daß weiters oberhalb der Einrichtung nur ein relativ
geringer Raumbedarf erforderlich ist und weiters ein einfaches und bequemes Entnehmen
von Gegenständen aus einem Einsatz der Einrichtung sichergestellt ist. Hierfür ist
eine erfindungsgemäße Einrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung zusätzlich
in den Seitenbereich des Gehäuses mündet und daß der Einsatz mit einer Schwenklagereinrichtung
quer zum Seitenbereich des Gehäuses verschwenkbar gelagert ist und durch die in den
Deckenbereich und in den Seitenbereich des Gehäuses mündende Öffnung hindurch zumindest
teilweise aus dem Gehäuse heraus verschwenkbar ist und daß zum Verschließen der Öffnung
im Seitenbereich des Gehäuses der Einsatz mit einem einen Teil der Versclußeinrichtung
bildenden Verschlußabschnitt versehen ist.
[0003] Auf diese Weise ist erreicht, daß bei einer erfindungsgemäßen Einrichtung ein Einsatz
infolge seiner Schwenklagerung sehr leichtgängig verstellt werden kann, so daß für
seine Verstellung nur geringe Kräfte erforderlich sind und bei seiner Verstellung
nur geringe Kräfte auftreten, so daß ein Beschädigung des Einsatzes infolge seiner
Verstellung praktisch ausgeschlossen ist.
[0004] Weiters ist bei einer erfindungsgemäßen Einrichtung durch das verschwenkbare Lagern
eines Einsatzes erreicht, daß das Entnehmen von Gegenständen nach dem Verschwenken
des Einsatzes, wobei der Einsatz zu einem Benützer hin verschwenkt wird, sehr bequem
und unbehindert durchgeführt werden kann.
[0005] Durch die verschwenkbare Lagerung eines Einsatzes wird auch mit einem relativ geringen
Raumbedarf in Höhenrichtung einer erfindungsgemäßen Einrichtung das Auslangen gefunden.
[0006] Bei einer erfindungsgemäßen Einrichtung hat sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn
die Schwenklagereinrichtung für den Einsatz zumindest teilweise im Seitenbereich des
Gehäuses vorgesehen ist. Auf diese Weise wird ein vorteilhaft weites Herausschwenken
eines Einsatzes aus einer erfindungsgemäßen Einrichtung erreicht.
[0007] Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn die Schwenklagereinrichtung aus
voneinander trennbaren Lagerteilen besteht und bei aus dem Gehäuse heraus verschwenktem
Einsatz unter Trennung der voneinander trennbaren Lagerteile der Schwenklagereinrichtung
der Einsatz aus dem Gehäuse entnehmbar ist. Auf diese Weise ist ein besonders einfaches
Entnehmen eines Einsatzes aus einer erfindungsgemäßen Einrichtung möglich. Ein solches
Entnehmen ist beispielsweise erforderlich, um einen Einsatz einer Reinigung unterziehen
zu können.
[0008] Weiters hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Einsatz im Bereich seines Verschlußabschnittes
mit einer Handhabe zum Verschwenken des Einsatzes versehen ist. Dies ist im Hinblick
auf ein bequemes Verschwenken eines Einsatzes einer erfindungsgemäßen Einrichtung
vorteilhaft.
[0009] Beim händischen Verschwenken eines Einsatzes durch Betätigen der im Bereich seines
Verschlußabschnittes vorgesehenen Handhabe kann zugleich der Deckel der Verschlußeinrichtung
von Hand aus verstellt werden. Als besonders vorteilhaft hat sich aber erwiesen, wenn
der Einsatz mit mindestens einer Steuerkulisse versehen ist und daß der Deckel der
Verschlußeinrichtung eine zum Zusammenwirken mit der Steuerkulisse des Einsatzes vorgesehene
Gegenkulisse aufweist, über die von der Steuerkulisse des Einsatzes beim Verschwenken
des Einsatzes aus dem Gehäuse heraus der Deckel in Richtung zu seiner geöffneten Position
hin verstellbar ist. Auf diese Weise ist erreicht, daß bei einem händischen Verschwenken
eines Einsatzes einer erfindungsgemäßen Einrichtung durch Betätigen von dessen Handhabe
zugleich automatisch der Deckel verstellt wird.
[0010] Hierbei hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Steuerkulisse des Einsatzes
in einen Rastvorsprung übergeht und die Gegenkulisse des Deckels in eine Rastvertiefung
übergeht und durch Bildung einer Rastverbindung mit dem Rastvorsprung und der Rastvertiefung
der Einsatz und der Deckel je in ihrer geöffneten Position miteinander verrastbar
sind. Hierdurch werden sowohl Einsatz als auch Deckel einer erfindungsgemäßen Einrichtung
auf besonders einfache Weise je in ihrer geöffneten Position gehalten.
[0011] Hierbei hat sich weiters als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die mit dem Rastvorsprung
und der Rastvertiefung gebildete Rastverbindung lösbar ausgebildet ist und durch Verschwenken
des Einsatzes aus seiner geöffneten Position in das Gehäuse hinein die Rastverbindung
lösbar ist. Auf diese Weise ist erreicht, daß keine separate Manipulation zur Lösung
der Rastverbindung erforderlich ist, sondern das Lösen der Rastverbindung lediglich
durch einfaches Zurückverstellen eines Einsatzes aus seiner geöffneten Position erfolgt.
[0012] Eine vorteilhafte Ausbildung einer erfindungsgemäßen Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung integraler Bestandteil eines Grundgerätes einer Zahnreinigungseinrichtung
ist.
[0013] Die Erfindung wird im folgenden anhand von einem in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiel beschrieben, auf das die Erfindung jedoch nicht beschränkt sein
soll. Die Fig. 1 zeigt schematisch in Schrägansicht eine als Munddusche ausgebildete
Zahnreinigungseinrichtung, die ein Grundgerät und ein mit dem Grundgerät über einen
Schlauch verbundenes Griffstück aufweist, wobei das Grundgerät mit einer Einrichtung
zum Aufnehmen von Reinigungswerkzeugen der Zahnreinigungseinrichtung, und zwar von
Mundstücken mit je einem Düsenkopf, versehen ist. Die Fig. 2 zeigt schematisch in
Schrägansicht das Griffstück der Zahnreinigungseinrichtung gemäß Fig. 1, wobei auf
das Griffstück ein Mundstück aufgesteckt ist. Die Fig. 3 zeigt in einem Querschnitt
die Einrichtung zum Aufnehmen von Mundstücken, wobei sich ein Einsatz und eine Verschlußeinrichtung
dieser Einrichtung je in einer geschlossenen Position befinden. Die Fig. 4 zeigt die
Einrichtung gemäß Fig. 3, wobei der Einsatz und die Verschlußeinrichtung eine während
des öffnens auftretende Zwischenposition einnehmen. Die Fig.5 zeigt die Einrichtung
gemäß den Figuren 3 und 4, wobei der Einsatz und die Verschlußeinrichtung je eine
geöffnete Position einnehmen, in der sie miteinander verrastet sind. Die Fig.6 zeigt
die Einrichtung gemäß den Figuren 3, 4 und 5, wobei der Einsatz und die Verschlußeinrichtung
eine während des Schließens auftretende Zwischenpositicn einnehmen.
[0014] In Fig.1 ist eine als Munddusche ausgebildete Zahnreinigungseinrichtung 1 dargestellt,
die ein Grundgerät 2 und ein mit dem Grundgerät 2 über einen flexiblen Schlauch 3
verbundenes Griffstück 4 aufweist. Auf das Grundgerät 2 ist ein Wasserbehälter 5 aufgesetzt,
und in dem Grundgerät 2 ist eine motorisch angetriebene Pumpeinrichtung vorgesehen,
mit der Wasser aus dem Wasserbehälter 5 über den Schlauch 3 zu dem Griffstück 4 gepumpt
werden kann. Auf das Griffstück 4 sind verschiedene Mundstücke aufsetzbar, wie dies
für ein Mundstück 6 in Fig.2 dargestellt ist. Das zum Griffstück 4 gepumpte Wasser
wird dem Mundstück 6 zugeführt und über einen Düsenkopf 7 des Mundstückes 6 in Strahlform
zum Reinigen von Zähnen abgegeben. Zum Einstellen einer gewünschten Wassermenge ist
an dem Griffstück 4 ein Einstellring 4r vorgesehen. Durch Verdrehen des Einstellringes
4r ist eine im Griffstück 6 vorgesehene Einrichtung zur Wassermengenregelung verstellbar.
[0015] Wie erwähnt, sind auf das Griffstück 4 verschiedene Mundstücke aufsetzbar. Zum Aufnehmen
solcher verschiedener Mundstücke 6, 8, 9 und 10 ist die Zahnreinigungseinrichtung
1 mit einer Einrichtung 11 versehen, die integraler Bestandteil des Grundgerätes 2
der Zahnreinigungseinrichtung 1 ist. Die Einrichtung 11 ist in den Figuren 3 bis 6
zum Teil im Schnitt detailliert dargestellt.
[0016] Die Einrichtung 11 weist ein Gehäuse 12 auf, das eine zusammengesetzte Bodenwand
13, eine Rückwand 14, eine Seitenwand 15, eine im frontseitigen Seitenbereich 16 vorgesehene
Frontwand 17 und eine im Deckenbereich 18 liegende Deckenwand 19 aufweist.
[0017] Hierbei ist das Gehäuse 12 mit einer sowohl in den Deckenbereich 18 als auch in den
frontseitigen Seitenbereich 16 des Gehäuses 12 mündenden Öffnung 20 versehen.
[0018] Weiters weist die Einrichtung 11 einen in dem Gehäuse 12 verstellbar, und zwar verschwenkbar
gehaltenenen Einsatz 21 zum Aufnehmen von vier Mundstücken 6, 8, 9 und 10 auf. Der
Einsatz 21 ist in seinem Deckenbereich 22 und in seinem Bodenbereich 23 offen ausgebildet
und weist zwei Seitenwände 25 auf, von denen in den Figuren 3 bis 6 nur die hintere
Seitenwand 25 dargestellt ist. Die Seitenwände 25 sind über Querstege 26, 27, 28,
29, 30, 31, 32 und 33 miteinander verbunden, und weiters weist der Einsatz 21 eine
die beiden Seitenwände 25 miteinander verbindende Frontwand 34 auf. Der Einsatz 21
ist mit einer Schwenklagereinrichtung 35 quer zum frontseitigen Seitenbereich 16 des
Gehäuses 12 verschwenkbar gelagert und durch die in den Deckenbereich 18 und in den
frontseitigen Seitenbereich 16 des Gehäuses 12 mündende Öffnung 20 hindurch teilweise
aus dem Gehäuse 12 heraus in eine geöffnete Position verschwenkbar. Die Schwenklagereinrichtung
35 ist hierbei im wesentlichen im frontseitigen Seitenbereich 16 des Gehäuses 2 vorgesehen,
um ein möglichst weites Herausschwenken des Einsatzes 21 aus dem Gehäuse 12 zu gewährleisten.
[0019] Die Schwenklagereinrichtung 35 besteht im wesentlichen aus dem oberen Endbereich
36 der unterhalb der Frontwand 34 des Einsatzes 21 niedrigen Frontwand 17 des Gehäuses
12 und dem unteren Endbereich 37 der Frontwand 34 des Einsatzes 21, der sich an dem
oberen Endbereich 36 der Frontwand 17 abstützt. Zusätzlich weist die Schwenklagereinrichtung
35 noch zwei von den Seitenwänden 25 abstehende Wandabschnitte 38 mit einer kreisbogenförmigen
Begrenzung und einen mit diesen Wandabschnitten 38 zusammenwirkenden kreisbogenförmig
verlaufenden Wandteil 39 der Bodenwand 13 des Gehäuses 12 auf. Die Schwenklagereinrichtung
35 besteht somit aus voneinander trennbaren Lagerteilen 36, 37 und 38, 39, so daß
bei aus dem Gehäuse 12 heraus verschwenktem Einsatz 21 unter Trennung der voneinander
trennbaren Lagerteile 36, 37 und 38, 39 der Schwenklagereinrichtung 35 der Einsatz
21 aus dem Gehäuse 12 entnehmbar ist. Die beiden Wandabschnitte 38 sind über einen
Quersteg 40 miteinander verbunden, der zum Zusammenwirken mit einem Wandabschnitt
41 der Bodenwand 13 vorgesehen ist, um die Schwenkbewegung des Einsatzes 21 zu begrenzen,
wie dies aus Fig. 5 ersichtlich ist.
[0020] Zum Verschließen der Öffnung 20 im Gehäuse 12 ist die Einrichtung 11 mit einer verstellbaren
Verschlußeinrichtung 42 versehen. Die Verschlußeinrichtung 42 weist hierbei einen
verschwenkbaren, im wesentlichen haubenartigen Deckel 43 auf, der zum Verschließen
der Öffnung 20 im Deckenbereich 18 vorgesehen ist und der ebenso in eine geöffnete
Position verstellbar ist. Der Deckel 43 ist über ein Scharnier 44 mit einem Steg 45
verbunden, der an der Rückwand 14 des Gehäuses 12 der Einrichtung 11 festgehalten
ist. Zum Verschließen der Öffnung 20 im frontseitigen Seitenbereich 16 des Gehäuses
12 ist der Einsatz 21 mit einem einen Teil der Verschlußeinrichtung 42 bildenden Verschlußabschnitt
versehen, der im vorliegenden Fall durch die Frontwand 34 des Einsatzes 21 gebildet
ist. Auf diese Weise ist mittels des Deckels 43 und der Frontwand 34 des Einsatzes
21 ein gutes Verschließen der Öffnung 20 im Gehäuse 12 gewährleistet.
[0021] Zum einfachen Verschwenken des Einsatzes 21 mit der Hand ist der Einsatz 21 im Bereich
seines Verschlußabschnittes, also im Bereich seiner Frontwand 34, mit einer Handhabe
46 versehen. Die Handhabe 46 ist im wesentlichen durch einen gegenüber der Frontwand
34 abgewinkelt verlaufenden Wandfortsatz gebildet.
[0022] Weiters ist der Einsatz 21 im Bereich seiner beiden Seitenwände 25 je mit einer Steuerkulisse
47 versehen. Der Deckel 43 weist zwei zueinander parallele Seitenwände 48 auf, deren
Begrenzung je eine Gegenkulisse 49 zum Zusammenwirken mit je einer Steuerkulisse 47
des Einsatzes 21 bi]det. Beim Verschwenken des Einsatzes 21 aus dem Gehäuse 12 heraus
ist . . . mit Hilfe der Steuerkulissen 47 über die Gegenkulissen 49 der Deckel 43
in Richtung zu seiner geöffneten Position hin verstellbar, wie dies in der Fig. 4
dargestellt ist.
[0023] Die Steuerkulissen 47 des Einsatzes 21 gehen je in einen Rastvorsprung 50 mit einem
im wesentlichen keilförmigen Verlauf über. Die Gegenkulissen 49 des Deckels 43 gehen
je in eine Rastvertiefung 51 über, die eine dem keilförmigen Verlauf der Rastvorsprünge
50 entsprechend angepaßte V-förmige Ausbildung aufweisen.
[0024] Gegen Ende eines Verschwenkens des Einsatzes 21 mit der Hand treten die Rastvorsprünge
50 in die Rastvertiefungen 51 ein, so daß durch Bildung je einer Rastverbindung 52
mit einem Rastvorsprung 50 und einer Rastvertiefung 51 der Einsatz 21 und der Deckel
43 je in ihrer geöffneten Position miteinander verrastbar sind. Diese Situation ist
in Fig. 5 dargestellt. In dieser Situation kann ein oder können mehrere der Mundstücke
6, 8, 9 und 10 aus dem Einsatz 21 entnommen werden. Die Rastverbindungen 52 bzw. die
Rastvorsprünge 50 und die Rastvertiefungen 51 sind hierbei so ausgebildet, daß der
Deckel 43 und der Einsatz 21 in der in Fig. 5 dargestellten Situation verbleiben,
solange auf die Handhabe 46 keine Kraft ausgeübt wird.
[0025] Die mit den Rastvorsprüngen 50 und den Rastvertiefungen 51 gebildeten Rastverbindungen
52 sind lösbar ausgebildet. Durch Verschwenken des Einsatzes 21 mit der Hand aus seiner
in Fig. 5 dargestellten geöffneten Position in das Gehäuse 12 hinein erfolgt ein Lösen
der Rastverbindungen 52. Eine nach dem Lösen der Rastverbindungen 52 auftretende Situation
ist in Fig. 6 dargestellt. Beim weiteren Verstellen des Einsatzes 21 in das Gehäuse
12 hinein wird auch der Deckel 43 in Richtung zu seiner geschlossenen Position verschwenkt,
und zwar infolge des Eigengewichtes des Deckels 43. Die Schwenkbewegung des Deckels
43 wird hierbei von den Steuerkulissen 47 und den Gegenkulissen 49 bestimmt. Sobald
der Einsatz 21 zur Gänze in das Gehäuse 12 zurückverstellt ist, nimmt auch der Deckel
43 seine geschlossene Position ein, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist.
[0026] Bei der vorstehend beschriebenen Einrichtung 11 mit einem Einsatz 21 zum Aufnehmen
von Mundstücken 6, 8, 9 und 10 kann der Einsatz 21 aufgrund der Schwenklagerung desselben
sehr leichtgängig verstellt werden, so daß für seine Verstellung nur geringe Kräfte
erforderlich sind und bei seiner Verstellung nur geringe Kräfte auftreten, so daß
eine Beschädigung des Einsatzes 21 infolge seiner Verstellung praktisch ausgeschlossen
ist. Durch das verschwenkbare Lagern des Einsatzes 21 der vorstehend beschriebenen
Einrichtung 11 kann das Entnehmen von Mundstücken 6, 8, 9 und 10 nach dem Verschwenken
des Einsatzes 21 in seine geöffnete Position sehr bequem und unbehindert durchgeführt
werden. Bei der vorstehend beschriebenen Einrichtung 11 wird auch mit einem relativ
geringen Raumbedarf in Höhenrichtung der Einrichtung 11 das Auslangen gefunden, weil
der Deckel 43 der Einrichtung 11 nur einen relativ geringen Hub in der Höhenrichtung
ausführt.
[0027] Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt.
Beispielsweise kann eine andere Ausbildung der Schwenklagereinrichtung für den Einsatz
einer solchen Einrichtung vorgesehen sein. Auch kann eine erfindungsgemäße Einrichtung
zwei oder mehrere Einsätze aufweisen, die entweder von einem gemeinsamen oder von
separaten Deckeln überdeckt sind. Die Einsätze von erfindungsgemäßen Einrichtungen
können auch zum Aufnehmen von aufsteckbaren und wieder abnehmbaren Bürstenköpfen von
elektrischen Zahnbürsten vorgesehen sein. Eine solche erfindungsgemäße Einrichtung
kann auch als separater Behälter zum Aufnehmen von Gegenständen zur Zahn- oder Mundpflege
ausgebildet sein und auch zum Aufnehmen von weiteren Gegenständen, etwa von Tuben
mit Zahnpaste, vorgesehen sein.
1. Einrichtung, die zum Aufnehmen von Gegenständen zur Mund- oder Zahnpflege dient, mit
einem Gehäuse, das mindestens einen Seitenbereich und einen Deckenbereich aufweist
und das mit mindestens einer in den Deckenbereich mündenden Öffnung versehen ist,
und mit mindestens einem in dem Gehäuse verstellbar gehaltenen, zum Aufnehmen von
mindestens einem Gegenstand zur Mund- oder Zahnplege vorgesehenen Einsatz, der durch
die Öffnung hindurch zumindest teilweise aus dem Gehäuse heraus in eine geöffnete
Position verstellbar ist, und mit einer verstellbaren Verschlußeinrichtung, die einen
zum Verschließen der Öffnung im Deckenbereich des Gehäuses vorgesehenen, ebenso in
eine geöffnete Position verstellbaren Deckel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnung zusätzlich in den Seitenbereich des Gehäuses mündet und daß der Einsatz
mit einer Schwenklagereinrichtung quer zum Seitenbereich des Gehäuses verschwenkbar
gelagert ist und durch die in den Deckenbereich und in den Seitenbereich des Gehäuses
mündende Öffnung hindurch zumindest teilweise aus dem Gehäuse heraus verschwenkbar
ist und daß zum Verschließen der Öffnung im Seitenbereich des Gehäuses der Einsatz
mit einem einen Teil der Verschlußeinrichtung bildenden Verschlußabschnitt versehen
ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklagereinrichtung
für den Einsatz zumindest teilweise im Seitenbereich des Gehäuses vorgesehen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklagereinrichtung
aus voneinander trennbaren Lagerteilen besteht und daß bei aus dem Gehäuse heraus
verschwenktem Einsatz unter Trennung der voneinander trennbaren Lagerteile der Schwenklagereinrichtung
der Einsatz aus dem Gehäuse entnehmbar ist.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Einsatz im Bereich seines Verschlußabschnittes mit einer Handhabe zum Verschwenken
des Einsatzes versehen ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz mit mindestens
einer Steuerkulisse versehen ist und daß der Deckel der Verschlußeinrichtung eine
zum Zusammenwirken mit der Steuerkulisse des Einsatzes vorgesehene Gegenkulisse aufweist,
über die von der Steuerkulisse des Einsatze beim Verschwenken des Einsatzes aus dem
Gehäuse heraus der Deckel in Richtung zu seiner geöffneten Position hin verstellbar
ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkulisse des Einsatzes
in einen Rastvorsprung übergeht und die Gegenkulisse des Deckels in eine Rastvertiefung
übergeht und daß durch Bildung einer Rastverbindung mit dem Rastvorsprung und der
Rastvertiefung der Einsatz und der Deckel je in ihrer geöffneten Position miteinander
verrastbar sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Rastvorsprung
und der Rastvertiefung gebildete Rastverbindung lösbar ausgebildet ist und daß durch
Verschwenken des Einsatzes aus seiner geöffneten Position in das Gehäuse hinein die
Rastverbindung lösbar ist.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung integraler Bestandteil eines Grundgerätes einer Zahnreinigungseinrichtung
ist.