[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Messung des Querverschiebewiderstandes
eines Gleises, wobei das Gleis mit Hilfe eines Schwingungserregers in horizontale,
quer zur Gleislängsrichtung verlaufende Schwingungen versetzt wird, sowie eine Meßvorrichtung
und einen Gleisstabilisator zur Durchführung des Verfahrens.
[0002] Es ist gemäß AT 380 280 B bereits eine kontinuierlich verfahrbare Gleisbaumaschine
bekannt, bei der eine Gleisstopfmaschine mit einem auf einem eigenen Maschinenrahmen
angeordneten Stabilisations- bzw. Schwingaggregat verbunden ist. Letzteres kann auch
selbständig verfahrbar ausgebildet werden und unabhängig von anderen Gleisbaumaschinen
zum Einsatz kommen. Mit dieser - auch als dynamischer Gleisstabilisator bezeichneten
- Gleisbaumaschine ist die Lagefestigkeit und damit vor allem der Querverschiebewiderstand
eines Gleises mit einer infolge einer Unterstopfung oder dergleichen gelockerten Schotterbettung
erheblich verbesserbar, indem die durch die Verkehrsbelastung in einem relativ großem
Zeitraum sich von selbst ergebende Schotterbettverdichtung künstlich in einer einzigen
Arbeitsdurchfahrt vorweggenommen wird. Zu diesem Zweck werden beide Schienen durch
Rollwerkzeuge des Stabilisationsaggregates erfaßt und der Gleisrost mittels eines
hydraulisch beaufschlagbaren Schwingungserregers in horizontale, quer zur Maschinenlängsrichtung
verlaufende Schwingungen versetzt.
[0003] Gleichzeitig wird durch am Maschinenrahmen befestigte, vertikale Antriebe eine statische
Auflast auf das Stabilisationsaggregat bzw. das Gleis aufgebracht und dieses in die
Schotterbettung gleichsam eingerieben, wodurch diese verdichtet und das Gleis entsprechend
in eine Soll-Lage abgesenkt wird. Daraus resultiert neben einer dauerhaften und gleichmäßig
elastischen Schotterbettung auch eine Erhöhung des durch die Reibung zwischen Schwelle
und Schotter bestimmten Querverschiebewiderstandes.
[0004] Die Qualität der Schotterbettverdichtung läßt sich aus der Größe des Querverschiebewiderstandes
(QVW) ableiten, der die seitliche Lagestabilität des Gleises bestimmt. Die Messung
dieses QVW erfolgt üblicherweise getrennt vom Einsatz der Gleisbaumaschinen. Ein Artikel
in der Zeitschrift "Transport International", Juni 1981, Seiten 3-6, beschreibt beispielsweise
eine solche Messung, die an einzelnen Schwellen eines Gleises vorgenommen wird. Dabei
werden zunächst die jeweiligen Schienenbefestigungsmittel entfernt und die Stirnseite
einer Schwelle freigelegt, wonach die aus einem Hydraulikzylinder bestehende Meßeinrichtung
an den Schwellenkopf angesetzt und die Schwelle in ihrer Längsrichtung geringfügig
verschoben wird. Aufgrund der auf die Schwelle einwirkenden Kraft und des Verschiebeweges
werden Rückschlüsse auf den QVW gezogen. Diese Art der Messung erfordert beträchtlichen
Arbeitsaufwand und kann überdies nur stichprobenweise eingesetzt werden.
[0005] Schließlich ist es noch durch die US 5 127 333 bekannt, eine Meßvorrichtung zur Messung
der Schwingungsamplitude des Stabilisationsaggregates vorzusehen, um damit auf den
Querverschiebewiderstand rückschließen zu können.
[0006] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun in der Schaffung eines Verfahrens
der eingangs beschriebenen Art, bei dem die Meßergebnisse ohne Beeinträchtigung der
Gleislage eine zuverlässige Aussage über den Querverschiebewiderstand ermöglichen.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Verfahren der gattungsgemäßen Art dadurch
gelöst, daß die für den Betrieb des Schwingungserregers erforderliche Leistung als
zum Querverschiebewiderstand korrelierender Meßwert registriert wird.
[0008] Diesem Verfahrensschritt liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die durch den Schwingungserreger
für die Gleisschwingung aufzubringende Leistung bzw. in das Gleis übertragene Energie
in Zusammenhang mit dem der Gleisschwingung entgegenwirkenden Querverschiebewiderstand
steht. Werden beispielsweise die Schwingleistung beeinflussende Faktoren, wie Schwingfrequenz,
Schwingamplitude und statische Auflast, konstant gehalten, kann aus der für den Schwingungserreger
erforderlichen Leistung direkt auf den QVW rückgeschlossen werden. Dieses Verfahren
hat den wirtschaftlich besonderen Vorteil, daß eine QVW-Messung ohne einen zusätzlichen
Verfahrensschritt auch in Verbindung mit einer Gleisstabilisation zur künstlichen
Vorwegnahme der Anfangssetzungen eines Gleises durchführbar ist. Damit liegt in Verbindung
mit der die Gleislagekorrekturarbeiten abschließenden Gleisstabilisation eine den
gesamten Gleisabschnitt betreffende zuverlässige und - in Hinsicht auf die Bedeutung
des Querverschiebewiderstandes für die Sicherheit in vorteilhafter Weise - dokumentierbare
Aussage über den Querverschiebewiderstand vor.
[0009] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0010] Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
näher beschrieben.
[0011] Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer als Gleisstabilisator bekannten Gleisbaumaschine zur
Ermittlung des Querverschiebewiderstandes in Verbindung mit einer kontrollierten Gleisabsenkung,
Fig. 2 einen Teil eines Schaltplanes für das Hydrauliksystem zur Beaufschlagung des
Schwingungserregers, und
Fig. 3 eine vereinfachte Schemazeichnung bezüglich verschiedener Meßvorrichtungen
zur Ermittlung des Querverschiebewiderstandes.
[0012] Eine in Fig. 1 dargestellte, als Gleisstabilisator bezeichnete Maschine 1 weist einen
langgestreckten Maschinenrahmen 2 auf, der sich über Schienenfahrwerke 3 auf Schienen
4 eines Gleises 5 abstützt. Für die kontinuierliche Arbeitsvorfahrt der als Regelfahrzeug
ausgebildeten Maschine 1 ist jedem Schienenfahrwerk 3 ein Fahrantrieb 6 zugeordnet,
während ein weiterer hydrodynamischer Fahrantrieb 7 für die Überstellfahrt vorgesehen
ist. Die Beaufschlagung sämtlicher Antriebe der Maschine 1 erfolgt durch eine zentrale
Energieversorgungseinrichtung 8 und ein Hydraulikaggregat 9 eines Hydrauliksystems
10. Endseitig angeordnete Fahrkabinen beinhalten Bedienungs- und Steuereinrichtungen
11 sowohl für die Vorfahrt der Maschine 1 als auch für den Arbeitseinsatz von zwei
mittig zwischen den Schienenfahrwerken 3 mit dem Maschinenrahmen 2 verbundenen und
in Gleislängsrichtung hintereinander angeordneten Schwing- bzw. Stabilisationsaggregaten
12. Diese weisen aus Spurkranzrollen 13 und verschwenkbaren Rollentellern 14 bestehende
Werkzeuge auf. Die Spurkranzrollen 13 sind über nicht näher dargestellte Spreizantriebe
in Gleisquerrichtung an die Innenseiten der Schienen 4 anpreßbar und mittels eines
eigenen, mit dem Schwingaggregat 12 verbundenen Schwingungserregers 21 mit etwa horizontalen,
quer zur Maschinenlängsrichtung verlaufenden Schwingungen beaufschlagbar. Vertikale,
am Maschinenrahmen 2 angelenkte und als Hydraulikzylinder ausgebildete Höhenverstellantriebe
15 dienen zur Übertragung einer statischen Auflast auf das Gleis 5. Die damit in Verbindung
mit der Gleisschwingung erzielbare Gleisabsenkung wird anhand eines Nivellierbezugsystems
16 gesteuert, welche als Meßbasis eine zwischen den Schienenfahrwerken 3 gespannte
Drahtsehne 17 pro Schiene 4 aufweist. Ein höhenverstellbares, als Spurkranzrolle ausgebildetes
Tastorgan 18 wird zwischen den beiden Schwingaggregaten 12 auf dem Gleis 5 geführt
und trägt je Schiene 4 einen mit der jeweiligen Drahtsehne 17 zusammenwirkenden Höhenmeßfühler
19.
[0013] Jedem Schwingaggregat 12 ist eine beispielsweise als Beschleunigungsaufnehmer ausgebildete
Meßvorrichtung 20 zugeordnet, um damit die vom Schwingungserreger 21 erzeugten Schwingamplituden
zu erfassen. Eine weitere Meßvorrichtung 22 dient zum Erfassen der Schwingfrequenz
des Schwingungserregers 21. Jedem Höhenverstellantrieb 15 ist ein Druckgeber 23 zum
Erfassen der auf das Gleis 5 einwirkenden statischen Auflast zugeordnet. Ein weiterer
Druckgeber 24 ist jeweils zwischen einer Hydraulikpumpe 25 (Fig. 2) und dem Schwingungserreger
21 zur Erfassung des zur Beaufschlagung des Schwingungserregers 21 dienenden Betriebsdruckes
vorgesehen. Weitere Meßvorrichtungen 26,27 dienen zum Erfassen der Vorfahrt- bzw.
Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine 1 bzw. zur Ermittlung der zurückgelegten Wegstrecke.
Sämtliche Meßvorrichtungen und Druckgeber sind mit einer Recheneinheit 28 und einer
Aufzeichnungseinrichtung 29 verbunden.
[0014] Im Hydraulik-Schaltplan gemäß Fig. 2 ist der bereits erwähnte Druckgeber 24 dargestellt,
der zur Erfassung des Betriebsdruckes zwischen der Hydraulikpumpe 25 und dem durch
einen Hydromotor 30 beaufschlagbaren Schwingungserreger 21 vorgesehen ist.
[0015] In Fig. 3 ist der Aufbau der Meßeinrichtung zur Ermittlung des Querverschiebewiderstandes
schematisch dargestellt. Durch die Meßvorrichtung 20 wird die Querbeschleunigung a
[m/s²] erfaßt. Über die doppelte Integration wird schließlich die Schwingamplitude
x₀ der Recheneinheit 28 zugeführt. Mit f ist die Schwingfrequenz bezeichnet, die ebenfalls
der Recheneinheit 28 zugeführt wird. Die statische Auflast F
v wird sowohl für den linken als auch den rechten Höhenverstellantrieb 15 gesondert
ermittelt. Mit dem Druckgeber 24 wird der zur Beaufschlagung des Schwingungserregers
21 erforderliche Betriebs- oder Fülldruck p
p an die Recheneinheit 28 weitergegeben. Durch die Meßvorrichtung 27 wird der von der
Maschine 1 in bezug auf einen Festpunkt zurückgelegte Weg registriert, so daß der
ermittelte Querverschiebewiderstand jeweils den Gleisabschnitten örtlich genau zugeordnet
werden kann. Mit der von der Meßvorrichtung 26 erfaßten Geschwindigkeit der Maschine
1 kann die von der Vorfahrtgeschwindigkeit abhängige Einwirkung auf den Querverschiebewiderstand
registriert bzw. berücksichtigt werden.
[0016] Für den im folgenden angeführten theoretischen Hintergrund zur Ermittlung des Querverschiebewiderstandes
QVW werden folgende Symbole verwendet:
- µ
- Reibwert Schotterbett, Schwelle
- dt
- Zeitdifferential
- dW
- Energiedifferential
- f
- Schwingfrequenz
- Fv
- statische Auflast bzw. Vertikalkraft
- k₀
- Koeffizient
- kv
- Koeffizient
- k'₀
- Koeffizient
- k'v
- Koeffizient
- np
- Drehzahl Schwingaggregat 12
- Pab
- abgeführte Leistung
- PDGS
- Schwingleistung des Schwingaggregates 12
- Pg
- Schwingleistung Gleisrost und Schotter
- pp
- Betriebsdruck zur Beaufschlagung des Schwingungserregers 21
- Pr
- Reibleistung
- Prot
- Rotationsleistungsanteil
- Pzu
- zugeführte Leistung
- Qp
- Förderleistung Hydraulikpumpe 25
- QVW
- Querverschiebewiderstand
- QVW₁₀₀
- normierter Querverschiebewiderstand (Auflast 100kN)
- t
- Zeit
- Vp
- Füllvolumen der Hydraulikpumpe 25
- x₀
- Schwingamplitude des Schwingaggregates 12
- kN
- Kilonewton
[0017] Zur Erläuterung des theoretischen Hintergrundes für die Ermittlung des Querverschiebewiderstandes
werden folgende Gleichungen angeführt:
[0018] In das Gleis 5 übertragene Reibleistung (P
r):

[0019] Zugeführte Leistung (P
zu):

[0020] Konstante abgeführte Leistung (P
ab):

[0021] Die QVW-Beziehung ergibt sich aus folgendem Leistungsgleichgewicht:

[0022] Damit der Einfluß auf den QVW durch eine (während des Arbeitseinsatzes eines Gleisstabilisators
zur Absenkung des Gleises 5 in die Soll-Lage) schwankende Vertikalbelastung bzw. statische
Auflast wegfällt, muß der Wert noch z.B. auf 100kN vertikale Auflast (QVW₁₀₀) normiert
werden. Der Verstellwinkel der Hydraulikpumpe wird zur Aufrechterhaltung eines konstanten
Hubvolumens nicht verändert. (Alternativ wäre auch eine Änderung des Hubvolumens möglich;
in diesem Fall müßte allerdings die Änderung erfaßt und in die Leistungsmessung miteinbezogen
werden.)

[0023] Bei konstanten Werten für die Schwingamplitude x₀, die Schwingfrequenz f und die
statische Auflast F
v ergibt sich folgende Beziehung:

[0024] Wie den Gleichungen zu entnehmen ist, läßt sich prinzipiell sogar der Absolutwert
des QVW messen. Darüber hinaus läßt sich in jedem Fall das qualitative Verhalten des
QVW während des Stabilisiervorganges (Gleisabsenkung in die Soll-Lage) messen.
[0025] Die QVW-Messung kann wahlweise gemeinsam mit einer kontrollierten Absenkung des Gleises
5 in die gewünschte Soll-Lage (Gleisstabilisation) oder aber auch in einer eigenen
Meßfahrt durchgeführt werden, bei der das bereits stabilisierte Gleis 5 unter entsprechend
minimaler Beaufschlagung der Höhenverstellantriebe 15 nicht abgesenkt, sondern lediglich
in horizontale Querschwingungen versetzt wird. Selbstverständlich sind anstelle des
beschriebenen Hydrauliksystems auch andere Energiesysteme, beispielsweise elektrische
Energie, zur Beaufschlagung des Schwingungserregers 21 einsetzbar. In diesem Fall
ist dann die Stromänderung als zum QVW korrelierender Meßwert heranzuziehen.
1. Verfahren zur kontinuierlichen Messung des Querverschiebewiderstandes eines Gleises,
wobei das Gleis mit Hilfe eines Schwingungserregers (21) in horizontale, quer zur
Gleislängsrichtung verlaufende Schwingungen versetzt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die für den Betrieb des Schwingungserregers (21) erforderliche Leistung als zum
Querverschiebewiderstand korrelierender Meßwert registriert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur hydraulischen Beaufschlagung
des Schwingungserregers (21) erforderlicher Betriebsdruck (pp) als zum Querverschiebewiderstand korrelierender Meßwert registriert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zum Betriebsdruck
(p
p) wenigstens ein weiterer Meßwert aus der Gruppe:
a) Schwingfrequenz (f) des Schwingungserregers (21),
b) Schwingamplitude (x₀),
c) in vertikaler Richtung auf das Schwingaggregat (12) einwirkende Auflast (Fv), und
d) Vorfahrtgeschwindigkeit der Maschine registriert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermittlung des Querverschiebewiderstandes
die Meßwerte: Betriebsdruck (p
p), Schwingfrequenz (f), Schwingamplitude (x₀) und vertikale Auflast (F
v) einer Recheneinheit (28) zugeführt und unter der mathematischen Beziehung

miteinander verknüpft werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Querverschiebewiderstand
unter Annahme konstanter Meßwerte bezüglich Schwingamplitude (x₀) und Schwingfrequenz
(f) für eine konstante vertikale Auflast (

) normiert wird.
6. Meßvorrichtung zum kontinuierlichen Ermitteln des Querverschiebewiderstandes eines
Gleises mit einem am Gleis abrollbaren, einen Schwingungserreger (21) aufweisenden
Schwingaggregat (12), das wahlweise durch verstellbare Werkzeuge in eine formschlüssige
Verbindung mit Schienen des Gleises bringbar ist, wobei der mit einem Maschinenrahmen
(2) verbundene Schwingungserreger (21) durch eine Hydraulikpumpe (25) eines Hydrauliksystems
(10) beaufschlagbar ist, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Hydrauliksystem (10) ein Druckgeber (24) zur Erfassung des
zur Beaufschlagung des Schwingungserregers (21) erforderlichen Betriebsdruckes (pp) zugeordnet ist.
7. Meßvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Maschinenrahmen
(2) und Schwingaggregat (12) vorgesehenen hydraulischen Höhenverstellantrieben (15)
jeweils ein Druckgeber (23) zur Registrierung der vertikalen Auflast (Fv) zugeordnet ist.
8. Meßvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schwingaggregat
(12) eine vorzugsweise aus einem Beschleunigungsaufnehmer gebildete Meßvorrichtung
(20) zur Erfassung der Schwingamplitude (x₀) zugeordnet ist.
9. Gleisstabilisator (1) zum Absenken eines Gleises in eine Soll-Lage, mit einem auf
Schienenfahrwerken (3) abgestützten Maschinenrahmen (2), dem ein durch Höhenverstellantriebe
(15) mit dem Maschinenrahmen (2) verbundenes Schwing- bzw. Stabilisationsaggregat
(12) mit einem durch eine Hydraulikpumpe (25) beaufschlagbaren Schwingungserreger
(21) sowie ein Nivellierbezugsystem (16) zugeordnet ist, zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen dem Schwingungserreger (21) vorgeordneten
Druckgeber (24) zur Erfassung des zur Beaufschlagung des Schwingungserregers (21)
dienenden Betriebsdruckes (pp) und eine Aufzeichnungseinrichtung (29) zum Aufzeichnen des Betriebsdruckes (pp) bzw. des zu diesem korrelierenden Querverschiebewiderstandes.