[0001] Gewaschene Textilien, besonders solche aus Naturfasern, weisen nach dem Trocknen
eine unangenehme Verhärtung auf. Außerdem ist bei Kunstfasern die elektrostatische
Aufladung während des Tragens eine unangenehme Eigenschaft.
Derartige negative Eigenschaften der Maschinenwäsche können durch eine Nachbehandlung
des Waschgutes im letzten Spülgang mit sogenannten Wäschweichspülmitteln weitgehend
beseitigt werden. Auch die Lebensdauer eines Wäschestücks wird nachweislich verlängert.
Weiterhin wird durch den Einsatz von Wäscheweichspülmitteln die Restfeuchte nach dem
Schleudern reduziert und dadurch die Trockenzeit verkürzt. An ein gutes Konzentrat
von Wäscheweichspülmitteln werden folgende Anforderungen gestellt:
Gute Kaltwasserdispergierbarkeit, kein Nachdicken der Formulierung bei Lagern, keine
Trennungserscheinung der Formulierung und keine Bildung von Bodensatz.
[0002] DE-A-29 23 141 offenbart Wäscheweichspülmittel, enthaltend quaternäre Ammoniumverbindungen
als kationische Weichmacher. Bei den dort beschriebenen Wäscheweichspülmitteln werden
die vorstehend genannten Anforderungen dadurch erfüllt, daß man die als Wäscheweichspülmittel
dienenden quaternären Ammoniumverbindungen mit einem Fettsäurealkylolamidoethoxylat
kombiniert.
[0003] DE-A-30 25 369 nennt Wäscheweichspülmittelkonzentrate, enthaltend quaternäre Ammoniumverbindungen
als kationische Weichmacher. Die Herstellung der dort beschriebenen Wäscheweichspülmittelkonzentrate
wird durch den Zusatz von Fettsäurealkylolamidoxalkylaten sowie nichtionischen Dispergatoren
oder Emulgatoren auf der Basis von Oxalkylaten, die mit dazu beitragen, daß das Konzentrat
in kaltem Wasser gut dispergierbar ist, erreicht.
[0004] DE-A-32 04 165 beschreibt konzentrierte Wäscheweichspülmittel auf Basis von für Wäscheweichspülmittel
üblichen quaternären Ammoniumverbindungen. Die an ein Konzentrat von Wäscheweichspülmitteln
gestellten Anforderungen werden dadurch erfüllt, daß man die quaternären Ammoniumverbindungen
mit einer gewissen Menge eines Fettaminpolyglykolethers kombiniert.
[0005] Es wurde nun gefunden, daß durch Kombination von kationischen Weichmachern mit Estern
von gesättigten und/oder ungesättigten C₁-C₂₁-Carbonsäuren mit zwei- bis vierwertigen
Alkoholen hochkonzentrierte, dünnflüssige Wäscheweichspülmittel hergestellt werden
können, die sämtliche an ein gutes Konzentrat gestellte Anforderungen erfüllen.
[0006] Gegenstand der Erfindung sind somit Wäscheweichspülmittelkonzentrate bestehend aus
a) 5 - 40 Gew.-%, vorzugsweise 10 - 25 Gew.-%, eines kationischen Weichmachers,
b) 0,1 - 25 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 - 15 Gew.-%, eines Esters einer C₁-C₂₂-Carbonsäure
mit einem zwei-, drei- oder vierwertigen Alkohol mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, sowie
gegebenenfalls
c) 0 - 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 - 5 Gew.-%, eines nichtionischen Dispergiermittels,
d) 0 - 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 - 10 Gew.-%, eines Polyglykols,
e) Wasser und gegebenenfalls weitere übliche Hilfsstoffe entsprechend dem Ausgleich
zu 100 Gew.-%.
[0007] Als kationische weichmachende Bestandteile der erfindungsgemäßen Wäscheweichspülmittelkonzentrate
kommen die für diese Verwendung bekannten, lipophile Reste enthaltenden quaternären
Ammoniumverbindungen in Betracht, vor allem solche Verbindungen, die durch die allgemeinen
Formeln I bis XII charakterisiert sind.

In diesen Formeln bedeuten:
- R¹
- Alkyl- oder Alkenylreste mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, insbesondere Alkyl- oder
Alkenylreste mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen. Hierzu zählen insbesondere C-Kettenverbindungen,
wie sie in Cocosfettsäurealkyl, Talgfettsäurealkyl, Ölsäurealkyl und Spermölfettsäurealkyl
vorkommen.
- R²
- Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, insbesondere Methyl,
- R³, R3'
- Wasserstoff oder Methyl, wobei an benachbarten Kohlenstoffatomen befindliche Reste
R³ und R3' nicht gleichzeitig Methyl sind,
- n
- eine ganze Zahl von 1 bis 5, vorzugsweise 1,
- m
- die Zahl 2 oder 3, vorzugsweise 2,
- z
- NH oder O,
- A⊖
- ein Anion, vorzugsweise Chlorid, Bromid, Methosulfat-, Ethosulfat-, Methophosphat-
oder Ethophosphation.
[0008] Bevorzugt werden die Verbindungen der Formel IV, worin R¹ C₆-C₂₂-Alkyl, besonders
bevorzugt C₈-C₁₈-Alkyl, R² C₁-C₄-Alkyl, besonders bevorzugt Methyl, R³ und R
3' Wasserstoff und n gleich 1 bedeuten, die Verbindungen der Formel VII, worin R¹ C₈-C₁₈-Alkyl
und R² Methyl bedeuten, sowie die Verbindungen der Formel VIII, worin R¹ C₈-C₁₈-Alkyl,
R² Methyl, R³ Wasserstoff, Z Sauerstoff, m gleich 2 und n gleich 1 bedeuten.
[0009] Die Verbindungen der Formel XII werden üblicherweise mit einer äquimolaren Menge
einer Säure, beispielsweise Essigsäure, Phosphorsäure oder Salzsäure, eingesetzt.
[0010] Bei der Bereitung der flüssigen Wäscheweichspülmittelkonzentrate gemäß der Erfindung
werden diese kationischen weichmachenden Bestandteile zweckmäßig in Form ihrer konzentrierten
Lösungen in C₁-C₃-Alkoholen, vorzugsweise Isopropanol oder im Gemisch dieser Alkohole
mit Wasser eingesetzt. Die erfindungsgemäßen Konzentrate enthalten daher gegebenenfalls
eine bestimmte Menge dieser Alkohole.
[0011] Als weiterer wesentlicher Bestandteile werden Ester von C₁-C₂₂-Carbonsäuren mit zwei-
bis vierwertigen Alkoholen eingesetzt.
[0012] Zu diesen Carbonsäuren zählen sowohl gesättigte Carbonsäuren mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen,
insbesondere 7 bis 17 Kohlenstoffatomen als auch ungesättigte Carbonsäuren mit 3 bis
22 Kohlenstoffatomen, insbesondere 12 bis 18 Kohlenstoffatomen.
[0013] Beispielhaft für derartige Carbonsäuren seien genannt:
Laurylsäure, Myristylsäure, Cocosfettsäure, Palmstearinfettsäure, Talgfettsäure, Erukafettsäure,
Ölsäure, Linolsäure, Linolensäure sowie Mischungen derselben.
[0014] Als zwei-, drei- oder vierwertige Alkohole sind Alkohole mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen
geeignet.
Als zweiwertige Alkohole dienen Glykole, bevorzugt Ethylenglykol, Propylenglykol,
Polyethylenglykol und Polypropylenglykol. Bevorzugter dreiwertiger Alkohol ist Glycerol,
bevorzugter vierwertiger Alkohol Pentaerythrit. Ganz besonders finden die Verbindungen
der nachfolgenden Formeln XIII bis XVI Verwendung.

In diesen Formeln bedeuten:
- R³, R3'
- Wasserstoff oder Methyl, wobei an benachbarten Kohlenstoffatomen befindliche Reste
R³ und R3' nicht gleichzeitig Methyl sind,
- R⁴
- ein Alkylrest mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, insbesondere 7 bis 17 Kohlenstoffatomen
und/oder ein Alkylenrest mit 2 bis 22 Kohlenstoffatomen, insbesondere 12 bis 18 Kohlenstoffatomen,
- R⁵
- Wasserstoff oder die Gruppe C(O)-R⁴
und
- n
- eine Zahl von 1 bis 5, vorzugsweise 1.
[0015] Besonders bevorzugt sind Mischungen aus Verbindungen der Formeln XIII und XV, worin
R³ und R
3' Wasserstoff und n 2 oder 3 bedeuten, so wie sie üblicherweise bei der Umesterung
von Triglyceriden mit Ethylenglykolen anfallen.
[0016] Es hat sich gezeigt, daß die Ester entsprechend der Komponente b) als Dispergatoren
wirken und darüber hinaus, im Unterschied zu üblichen Emulgatoren, wirksame Weichmacher
darstellen und somit geeignet sind, die quarternären Ammoniumverbindungen in ihrer
weichmachenden Wirkung zu unterstützen. Des weiteren ist insbesondere die erfindungsgemäße
Kombination von Ester entsprechend der Komponente b) mit kationischen Weichmachern
entsprechend der Komponente a) besonders zur Herstellung von Wäscheweichspülmitteln
mit hohem Feststoffgehalt geeignet.
[0017] Ein weiterer Bestandteil können übliche nichtionische Dispergatoren auf der Basis
von Oxalkylaten, die mit dazu beitragen, daß das Weichspülmittel in kaltem Wasser
gut dispergierbar ist. Geeignete nichtionische Dispergatoren sind Umsetzungsprodukte
von jeweils etwa 2 - 12 Mol Ethylenoxid mit einem Alkylphenol, z.B. Xylenol, aber
auch mit einen Alkylphenol mit einem langen Alkylrest von 8 bis 10 C-Atomen oder mit
einem Fettalkohol oder Fettamin mit 6 bis 22 C-Atomen, bevorzugt 8 bis 18 C-Atomen.
Insbesondere zählen hierzu Umsetzungsprodukte von etwa 5 bis 8 Mol Ethylenoxid mit
1 Mol Alkylphenol oder 1 Mol Fettalkohol oder Fettamin oder eines Gemisches solcher
Fettalkohole und/oder Fettamine. Die Menge dieser nichtionischen Dispergiermittel
beträgt 0 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
des Konzentrates.
[0018] Die erfindungsgemäßen Wäscheweichspülmittelkonzentrate enthalten gegebenfalls 0 bis
20, vorzugsweise 0,5 bis 10 Gew.-% eines Polyglykols, bevorzugt werden Polyethylenglykole
mit einem M
w von 400 bis 1000 (Gewichtsmittel) und/oder Polypropylenglykols sowie die C₁-C₄-Alkylether
dieser Verbindungen. Diese Verbindungen zeigen eine lösungsvermittelnde Wirkung und
sind daher insbesondere als Zusatzstoff zur Herstellung von transparenten Wäscheweichspülmittelkonzentraten
geeignet.
[0019] Darüber hinaus können die erfindungsgemäßen konzentrierten Wäscheweichspülmittel
noch weitere übliche Substanzen und Hilfsmittel enthalten, die entweder schon im Konzentrat
zugemischt oder dem gebrauchsfertigen, verdünnten Wäscheweichspülmittel gesondert
zugesetzt werden. Hierbei handelt es sich um kationische oder nichtionische oberflächenaktive
Substanzen, Elektrolyte, Absäuerungsmittel, organische Komplexbildner, optische Aufhellungsmittel,
Lösungsvermittler sowie Farb- und Duftstoffe. Sie dienen zur zusätzlichen Beeinflussung
des Warengriffs oder sonstigen Eigenschaften der zu behandelnden Textilien oder zur
Viskositätseinstellung, zur pH-Wert-Regulierung oder zu Erhöhung der Kältestabilität.
[0020] Die erfindungsgemäßen Wäscheweichspülmittelkonzentrate haben einen Feststoffgehalt
von mindestens 25 Gew.-%, vorzugsweise 25 bis 75 Gew.-%, besonders bevorzugt 25 bis
60 Gew.-%.
[0021] Die erfindungsgemäßen Wäscheweichspülmittelkonzentrate verleihen beliebigen Textilmaterialien,
besonders solchen aus natürlicher oder regenerierter Cellulose, Wolle, Celluloseregenerat,
Cellulosetriacetat, Polyamid, Polyacrylnitril, Polyester oder Polypropylen einen angenehmen
und weichen Griff. Besonders vorteilhaft ist der Einsatz als Wäschenachbehandlungsmittel
für Frottee und Leibwäsche.
[0022] Die Herstellung dieser Konzentrate erfolgt durch einfaches Vermischen oder Dispergieren
der Einzelkomponenten a) bis d) und gegebenenfalls e) in Wasser. Die Konzentrate enthalten
entweder jeweils eine Verbindung der Komponenten a) bis e) oder sie enthalten ein
Gemisch aus zwei oder mehr Verbindungen der Komponenten a) bis e) innerhalb der angegebenen
Grenzen. Liegt ein Gemisch aus zwei oder mehr Verbindungen der Komponenten a, b, c,
d oder e vor, so ist deren Mischungsverhältnis untereinander völlig unkritisch und
kann jeden beliebigen Wert annehmen. Die Mengen der einzelnen Komponenten a) bis d)
werden innerhalb der angegebenen Grenzen so gewählt, daß das fertige Konzentrat, einschließlich
eventuell zusätzlicher Mengen an Wasser und Hilfsstoffe, 100 Gew.- % ergibt. Die Einsatzmenge
der erfindungsgemäßen Wäscheweich-spülmittelkonzentrate beträgt etwa 10 - 20 g pro
4 kg Wäsche. Die Anwendung dieser Konzentrate erfolgt wie üblich, indem man sie im
Anschluß an die Textilwäsche in das letzte Spülwasser gibt. Die vorstehend beschriebenen
Wäscheweichspülmittelkonzentrate weisen gute weichmachende Eigenschaften auf. Sie
zeichnen sich durch eine gute Parfümverträglichkeit und Stabilität aus. Die Kaltwasserdispergierbarkeit
ist hervorragend. Eine Gelbildung wurde nicht beobachtet. Die Formulierungen zeigen
auch in hoher konzentrierter Form eine niedrige Viskosität. Ein Nachdicken oder Gelieren
nach längerer Lagerzeit (30 Tage) tritt nicht auf. Weiterer Gegenstand der Erfindung
ist somit die Verwendung der erfindungsgemäßen Wäscheweichspülmittelkonzentrate zur
Herstellung von Emulsionen.
Beispiele
[0023] In folgenden Beispielen sind einige erfindungsgemäße Wäscheweichspülmittel beschrieben.
Prozentangaben sind in allen Fällen Gewichtsprozente. Die Herstellung der Formulierungen
erfolgt durch einrühren der flüssigen, gepulverten bzw. geschmolzenen Komponenten
in gegebenenfalls erhitztes Wasser.
Beispiel 1 (25 % Feststoffgehalt)
[0024]
Distearyldimethylammoniumchlorid (WS) |
15,0 % |
Glycerin/Ethylenglykol-Teilester 1:1 |
7,5 % |
Polyethylenglykol 400 |
2,5 % |
Fettalkoholpolyglykolether + 8 EO |
0,5 % |
MgCl₂ x 6 H₂O 20 %ig in E-Wasser |
5,0 % |
Wasser (0° d.H), Parfüm (max. 1,5 %), Farbstoff |
ad 100,0 % |
Beispiel 2 (30 % Feststoffgehalt)
[0025]
Triethanolaminesterquat-methosulfat (WS) |
20,0 % |
Glycerin/Ethylenglykol-Teilester 0,66:1 |
3,0 % |
Polyethylenglykol 400 |
3,5 % |
Fettalkoholpolyglykolether + 15 EO |
2,5 % |
Glycerinmonostearat |
2,5 % |
MgCl₂ x 6 H₂O 20 %ig in E-Wasser |
5,0 % |
Wasser (0° d.H), Parfüm (max. 1,8 %), Farbstoff |
ad 100,0 % |
Beispiel 3 (40 % Feststoffgehalt)
[0026]
Distearyldimethylammoniumchlorid (WS) |
25,0 % |
Glycerin/Ethylenglykol-Teilester 0,5:1 |
1,5 % |
Polyethylenglykol 200 |
3,5 % |
Fettalkoholpolyglykolether + 20 EO |
1,5 % |
Fettaminoxethylat + 25 EO |
7,5 % |
Myristinsäure |
1,0 % |
MgCl₂ x 6 H₂O 20 %ig in E-Wasser |
5,0 % |
Wasser (0° d.H), Parfüm (max. 2,4 %), Farbstoff |
ad 100,0 % |
Aussehen: Flüssige Dispersion, beliebig mit kaltem Wasser verdünnbar.
Beispiel 4 (50 % weichmachende Komponenten)
[0027]
Triethanolaminesterquat-Methosulfat (WS) |
40,0 % |
Tetraglycerin-Monolaurat |
5,0 % |
Polyethylenglykol 400 |
5,0 % |
Fettalkoholpolyglykolether + 5 EO |
10,0 % |
1,2-Propandiol |
20,0 % |
Isopropanol |
5,0 % |
Wasser (0° d.H), Farbstoff, Parfüm (ca. 3 %) |
ad 100,0 % |
- Aussehen:
- Niedrigviskose, klare Lösung
1:4 bis 1:10 mit kaltem Wasser durch einfaches Aufschütteln zu gut dispergierbaren
Emulsionen verarbeitbar.
Beispiel 5 (60 % weichmachende Komponenten)
[0028]
Ditalgalkyldimethylimidazolinium-methosulfat (WS) |
40,0 % |
Diglycerinmonolaurat |
5,0 % |
Fettaminoxethylat + 5 EO |
7,5 % |
Polyoxethylen-(2O)-Sorbitanmonolaurat |
2,5 % |
1,2-Propandiol |
20,0 % |
Salzsäure 5 N |
3,8 % |
Isopropanol, Farbstoff, Parfüm |
ad 100,0 % |
- Aussehen:
- Niedrigviskose, klare Lösung
1:4 bis 1:10 mit kaltem Wasser durch einfaches Aufschütteln zu gut dispergierbaren
Emulsionen verarbeitbar.
1. Wäscheweichspülmittelkonzentrat bestehend aus
a) 5 - 40 Gew.-% eines kationischen Weichmachers,
b) 0,1 - 25 Gew.-% eines Esters einer C₁-C₂₂-Carbonsäure mit einem zwei-, drei- oder
vierwertigen Alkohol mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen,
c) 0 - 10 Gew.-% eines nichtionischen Dispergiermittels,
d) 0 - 20 Gew.-% eines Polyglykols,
e) Wasser und gegebenenfalls weitere übliche Hilfsstoffe entsprechend dem Ausgleich
zu 100 Gew.-%.
2. Konzentrat nach Anspruch 1, bestehend aus
10 - 25 Gew.-% der Komponente a),
0,5 - 15 Gew.-% der Komponente b),
0,5 - 5 Gew.-% der Komponente c),
0,5 - 10 Gew.-% der Komponente d),
und Wasser und gegebenenfalls Parfüm und Farbstoffen in Mengen entsprechend dem Ausgleich
zu 100 Gew.-%.
3. Konzentrat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente a) Verbindungen
der Formel IV,

worin R¹ C₈-C₁₈-Alkyl, R² Methyl, R³ und R
3' Wasserstoff und n gleich 1 bedeuten, eingesetzt werden.
4. Konzentrat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente
a) Verbindungen der Formel VII,

worin R¹ C₈-C₁₈-Alkyl und R² Methyl bedeuten, eingesetzt werden.
5. Konzentrat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente
a) Verbindungen der Formel VIII,

worin R¹ C₈-C₁₈-Alkyl, R² Methyl, R³ Wasserstoff, Z Sauerstoff, m gleich 2 und n
gleich 1 bedeuten, eingesetzt werden.
6. Konzentrat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente
b) Ester der Formeln XIII bis XVI

worin
R⁴ ein Alkylrest mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, insbesondere 7 bis 17 Kohlenstoffatomen
und/oder ein Alkenylrest mit 2 bis 22 Kohlenstoffatomen, insbesondere 12 bis 18 Kohlenstoffatomen,
R³,R3' Wasserstoff oder Methyl, wobei an benachbarten Kohlenstoffatomen befindliche Reste
R³ und R3' nicht gleichzeitig Methyl sind,
R⁵ Wasserstoff oder die Gruppe C(O)-R⁴
und
n eine Zahl von 1 bis 5, vorzugsweise 1,
eingesetzt werden.
7. Konzentrat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente
b) eine Mischung der Ester der Formeln XIII und XV, worin R³ und R3' Wasserstoff und n 2 oder 3 bedeuten, so wie sie üblicherweise bei der Umesterung
von Triglyceriden mit Ethylenglykolen anfallen, eingesetzt wird.
8. Konzentrat nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente
c) oxethylierte Alkylphenole, oxethylierte Fettamine und/oder oxethylierte Fettalkohole
eingesetzt werden.
9. Konzentrat nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente
d) Polyethylenglykole, Polypropylenglykole sowie die C₁-C₄-Alkylether dieser Verbindungen
eingesetzt werden.
10. Konzentrat nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststoffgehalt
mindestens 25 Gew.-% beträgt.
11. Konzentrat nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfsstoffe
kationische oder nichtionische oberflächenaktive Substanzen, Elektrolyte, Absäuerungsmittel,
organische Komplexbildner, optische Aufhellungsmittel, Lösungsvermittler sowie Farb-
und Duftstoffe eingesetzt werden.
12. Verwendung des Wäscheweichspülmittelkonzentrates nach Anspruch 1 zur Herstellung von
Wäscheweichspülmittelemulsionen.
13. Wäscheweichspülmittelemulsionen enthaltend das Wäscheweichspülmittelkonzentrat nach
Anspruch 1.