[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Gelenkfahrzeug mit einem zweirädrigen Laufwerk
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Diese Merkmale sind bekannt aus DE 28 28 421 C2. In der dort beschriebenen Verbindung
zwischen zwei Fahrzeugteilen eines Gelenkfahrzeugs sind die Fahrzeugteile über je
einen Drehzapfen an dem Rahmen des beide Wagenenden tragenden zweirädrigen Laufwerks
angelenkt. Zur seitlichen Abstützung der Fahrzeugteile sind beidseitig jedes Drehzapfens
Sekundärfedern vorgesehen. Als direkte Verbindung zwischen den beiden Fahrzeugteilen
dient lediglich ein kurzer Lenker, der sich horizontal in Querrichtung zwischen zwei
fahrzeugfesten endseitigen Deichselarmen erstreckt.
[0002] Mit dieser Anordnung wird eine selbsttätige radiale Einstellung des zweirädrigen
Laufwerks in Gleisbogen auf die Winkelhalbierende des Knickwinkels zwischen den beiden
Fahrzeugteilen erreicht. Gerade bei Personenfahrzeugen muß aber mit erheblichen Lastunterschieden
zwischen den gekuppelten Fahrzeugteilen gerechnet werden. Bei der vorstehend erwähnten
Konstruktion wird in diesem ungünstigen Lastfall der Laufwerkrahmen durch die Drehzapfen
unsymmetrisch einseitig belastet, da der erwähnte flachliegende Lenker keinen Lastausgleich
schaffen kann.
[0003] Aus DE 24 31 422 A1 ist ein gelenkbeweglicher Güterzugwagen mit einer einzelnen Zwischenachse
bekannt, bei dem sich zwei durch ein Kugelgelenk miteinander direkt gekuppelte Fahrzeug-Halbrahmen
über Federböcke und Schakengehänge direkt auf die Primärfederung des einzelnen Radsatzes
abstützen. Auch hier ist das Ziel eine radiale Einstellung der Zwschenachse in Gleisbögen.
Bei Güterwagen-Laufwerken ist jedoch bekanntlich keine Sekundärfederung vorgesehen.
[0004] Ein in DE 37 18 254 C2 beschriebenes zweirädriges Laufwerk trägt über Sekundärfedern
ein Fahrzeugende und ist durch eine kinematische Steuereinrichtung radial in Gleisbögen
eingestellt. Diese Steuereinrichtung umfaßt diagonal angeordnete Koppelstangen oder
-seile, die die Fahrgestelle eines Fahrzeugs gegensinnig miteinander koppeln und/oder
eine Lenkeranordnung, mit der in Gleisbögen die Winkelstellung eines im Zugverband
benachbarten Fahrzeugs eine Wendebewegung des Laufwerkrahmens erzwingt. Längskräfte
zwischen dem Fahrzeuguntergestell und dem Laufwerk-Rahmen werden durch eine mittig
angeordnete Lenkeranordnung übertragen, die Einfederbewegungen zwischen dem Wagenkasten
und dem Laufwerkrahmen in vertikaler Richtung sowie Rotation um die Hochachse zuläßt.
[0005] Aus CH-A5 676 220 ist ein Laufwerk für ein Einschienen-Gliederfahrzeug bekannt, dessen
beide spurkranzlosen (Gummi-)Tragräder von zwei Paaren seitlicher Führungsrollen entlang
der Fahrbahn geführt werden, die die Achse der Tragräder radial in Bögen einstellen.
Die durch ein Kugelgelenk unmittelbar miteinander gekuppelten Wagenkästen sind durch
unterhalb des Kugelgelenks angeordnete (Sekundär-)Federelemente auf dem Laufwerk abgestützt.
Parallel zur Fahrwegebene ist das Laufwerk durch zwei übereinanderliegende dreieckförmige
Lenker mit einem der Wagenkästen verbunden.
Durch diese Lenker und das Kugelgelenk ist eine vertikale Lagerachse räumlich definiert.
Die Stellung der Wagenkästen zueinander hat keinen Einfluß auf die Bogeneinstellung
des Laufwerks, weil die Federelemente nicht oder nur geringfügig in ihrer Querrichtung
belastet werden.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Gelenkfahrzeug der eingangs erörterten
Bauart die Führung und die Laufeigenschatten des zweirädrigen Laufwerks durch eine
ausgeglichene Lasteinleitung in dessen Rahmen weiter zu verbessern.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst. Die Merkmale der Unteransprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen dieses
Gegenstands an.
[0008] Während die selbsttätige radiale Einstellung des Laufwerkrahmens in Gleisbögen nach
wie vor allein durch Federkräfte herbeigeführt wird, bewirkt die -an sich bekannte-
Gelenkkuplung eine gleichmäßige Verteilung der Last auf die Sekundärfedern zu beiden
Seiten der Radachse bzw. des Radsatzes.
Die Lenkeranordnung stabilisiert den Rahmen des zweirädrigen Laufwerks gegen Nickschwingungen
um die Radachse, läßt jedoch dessen Lenkbewegungen um die Hochachse und das Einfedern
der Sekundärfedern unbehindert.
[0009] In Weiterbildung dieser Erfindung kann eine Federkraftkomponente, die zwischen beiden
Fahrzeugteilen und dem Laufwerkrahmen in dessen Längsrichtung wirkt, weiter dazu beitragen,
diesen an Drehschwingungen (Schlingern) um die Radsatz-Hochachse zu hindern bzw. dem
Wellenlauf entgegenzuwirken. In vorteilhafter Weise kann diese Federkraftkomponente
durch Schrägstellen der Sekundärfedern bereitgestellt werden. Bedarfsweise wird auch
eine Schlingerdämpfung vorzusehen sein, deren Dämpfungsfaktor vorzugsweise in Abhängigkeit
von der Fahrgeschwindigkeit variabel sein sollte.
[0010] Weitere Vorteile des Gegenstands der Erfindung gehen aus der Zeichnung von Ausführungsbeispielen
und deren sich im folgenden anschließender eingehender Beschreibung hervor.
[0011] Es zeigen in stark schematisierter Darstellung
- Figur 1
- eine Seitenansicht des Gelenkbereichs eines Gelenkfahrzeugs mit einem zweirädrigen
Zwischenfahrwerk unter dem Gelenk,
- Figur 2
- eine Draufsicht auf denselben Bereich mit in Rollrichtung des Laufwerkrahmens wirksamen
Feder- und Dämpferkomponenten,
- Figur 3
- eine Variante für eine Schlingerdämpfung des zweirädrigen Laufwerks,
- Figur 4
- eine Seitenansicht analog zu Fig. 1 einer Ausführungsform, in der die Sekundärfedern
selbst eine in Rollrichtung des Laufwerkrahmens wirksamen Federkomponente haben.
[0012] Gemäß
Figur 1 sind zwei Fahrzeugteile 1 und 2 eines spurgeführten Fahrzeugs über ein Kugelgelenk
3 fest miteinander verbunden, das als Kupplung die wesentlichen Längs- und Querkräfte
zwischen den beiden Fahrzeugteilen zu übertragen hat. Das hier nur als Prinzipbild
schematisch gezeigte Gelenk kann in jeder für den Zweck geeigneten Bauart ausgeführt
werden. Ein in diesem Bereich über dem Gelenk vorgesehener Passagierübergang ist zur
Vereinfachung weggelassen.
[0013] Mittig unter dem Gelenk 3 läuft ein zweirädriges Laufwerk 4 mit einem Radsatz 5 -es
können grundsätzlich auch zwei Einzelräder vorgesehen werden-, auf dem sich über Primärfedern
6 ein Laufwerkrahmen 7 abstützt. Dieser hat zwei außenliegende Langträger 7L, die
an ihren Enden nach unten abgekröpft sind und mit Aufnahmen für als Luftfedern ausgeführte
Sekundärfedern 8 versehen sind. Die beiden Fahrzeugteile 1 und 2 stützen sich jeweils
auf ein Paar von Sekundärfedern 8 beidseits des Gelenks 3 ab. Dieses hat insbesondere
für einen Ausgleich von unterschiedlichen Beladungen der beiden Fahrzeugteile derart
zu sorgen, daß die Sekundärfedern ausgeglichen belastet sind. Grundsätzlich soll es
bei der Luftfederausführung möglich sein, die vier Luftfedern miteinander fluidisch
kommunizieren zu lassen.
[0014] Der steife Laufwerkrahmen 7 wird durch wenigstens zwei die Langträger 7L miteinander
verbindende Querträger 7Q vervollständigt. Diese dienen insbesondere auch als Träger
für Bremseinrichtungen, z. B. Bremszangen für Radsatz-Wellenbremsscheiben, die hier
jedoch ebenso wie Antriebseinrichtungen des Laufwerks 4 der Übersichtlichkeit halber
nicht dargestellt wurden.
[0015] Um das Prinzip der Lenkerführung des Laufwerks 4 anzudeuten, ist einer der Querträger
7Q an dem ihm zugewandten Fahrzeugteil in an sich bekannter Weise über eine in Fahrzeugquermitte
bzw. in dessen Längsmittenebene montierte (Parallelogramm-)Lenkeranordnung 9 so angelenkt,
daß die Fahrzeugteile 1 und 2 in den Sekundärfedern 8 einfedern können und sich der
Laufwerkrahmen 7 um die Hochachse gegenüber den Fahrzeugteilen radial in Gleisbögen
einstellen kann. Nickschwingungen des Laufwerkrahmens 7 um die Radsatzachse oder eine
dazu parallele Achse werden jedoch verhindert. Die Lenkeranordnung 9 hat auch Bremsreaktionskräfte
und ggf. Antriebsreaktionskräfte abzustützen. Die beiden parallelen Lenkerstangen
sollten möglichst lang sein, um Längsbewegungen zwischen dem Laufwerkrahmen 7 und
den Fahrzeugteilen zu minimieren.
[0016] Das Laufwerk 4 wird allein durch Federkräfte radial in Gleisbögen auf die Winkelhalbierende
zwischen den Fahrzeugteilen 1 und 2 eingestellt und gleichzeitig sicher gegen Schlingerbewegungen
um seine Hochachse geführt.
[0017] Die Sekundärfedern 8 sind als vertikal ausgerichtete Tragfedern in der horizontalen
Ebene -auf Schub belastet- relativ weich. Bei Bedarf kann deshalb auch eine Federkraftkomponente
in Längsrichtung des Laufwerkrahmens vorgesehen werden, wie aus
Fig. 2 hervorgeht.
In dieser Draufsicht auf den Gelenkbereich sind die unter den Fahrzeugteilen 1 und
2 liegenden vier Sekundärfedern 8 nur als gestrichelte Kreise angedeutet. Die Lenkeranordnung
liegt unterhalb des Kugelgelenks 3 in der Mittenlängsachse der Fahrzeugteile und ist
nicht sichtbar.
An beiden Längsträgern 7L des Fahrwerkrahmens 7 sind abweichend von Fig. 1 mittig
Federlager 10 befestigt, auf denen sich paarweise in Längsrichtung wirkende Druckfedern
11 abstützen, deren jeweils anderes Ende sich an einem der beiden Fahrzeugteile 1
und 2 abstützt.
Jeweils parallel zu den Druckfedern 11 sind Dämpfungselemente 12 vorgesehen, deren
Dämpfungsfaktor abhängig von der momentanen Fahrgeschwindigkeit variabel -in Stufen
oder kontinuierlich- einstellbar sein kann. Dies kann z. B. durch ein Proportionalventil
mit steuerbarer Drosselwirkung geleistet werden, das von einem Regler aktivierbar
ist.
[0018] Durch die Druckfedern 11 wird auf die Längsträger 7L des Fahrwerkrahmens ständig
eine den Schlingeranregungen entgegenwirkende und die radiale Einstellung in Gleisbögen
fördernde Kraft ausgeübt. Wenn das so ausgestattete Gelenkfahrzeug im Gleisbogen fährt,
resultiert aus der Winkelstellung zwischen den Fahrzeugteilen 1 und 2 bzw. des Kugelgelenks
3 eine Belastung der Druckfedern 11 auf der Bogeninnenseite und eine Entlastung der
Druckfedern auf der Bogenaußenseite. Die Sekundärfedern 8 unterliegen gleichzeitig
einer Schubbelastung. Die insgesamt wirkenden Kräftepaare zentrieren den Fahrwerkrahmen
zwanglos in die Gleichgewichtslage.
[0019] In einer Variante der Längsfederkomponente ist gemäß dem in
Fig. 3 gezeigten Ausschnitt aus einer Draufsicht beidseitig des Gelenks eine Reihenschaltung
von Federn 11' und Hydraulikzylindern 12' vorgesehen, wobei die Arbeitskammern der
Zylinder 12' paarweise überkreuz miteinander durch Leitungen 13 und 14 verbunden sind.
In den Verbindungen 13, 14 können bedarfsweise Drosseln 15 vorgesehen werden, um die
Dämpfung durch die Verdrängerarbeit zu beeinflussen.
[0020] Diese Feder-Zylinder-Kombination ist im Hinblick auf Brems- und Antriebsreaktionskräfte
so auszulegen, daß das Gelenk 3 bzw. die Fahrzeugteile 1/2 untereinander gegen Knicken
in der Fahrwegebene bzw. Knickschwingungen stabilisiert werden. Gleichzeitig wird
das zweirädrige Laufwerk gegen Schwingungen um seine Hochachse stabilisiert. Es wäre
an dieser Stelle auch möglich, die Zylinder auf hydropneumatischen Federelementen
abzustützen, wie es im Prinzip von Querfederungen zwischen Fahrwerk und Wagenkasten
bekannt ist. Wiederum können parallel zu den Federn 11' Dämpfer vorgesehen werden,
die hier nicht gezeigt sind.
[0021] Eine weitere Ausgestaltung, die in
Fig. 4 in einer Seitenansicht analog zu Fig. 1 skizziert ist, zeigt, daß die Funktion der
Sekundärfedern 8 und der Druckfedern 11 aus Fig. 2 auch durch schräggestellte Sekundärfedern
8' realisiert werden kann, denn diese haben neben ihrer primären Tragfunktion auch
die erwünschte Kraftkomponente in Rollrichtung des Laufwerks 4. Es versteht sich,
daß auch in dieser Anordnung eine geeignete Dämpfung gegen Schlingerbewegungen des
Laufwerkrahmens 7 und Knickauslenkungen der Fahrzeugteile 1/2 vorzusehen ist. Die
Hauptfederachsen der Sekundärfedern 8' auf einer Fahrzeugseite konvergieren nach oben
hin.
[0022] Wenn sich die Ecken der Fahrzeugteile bogeninnen einander nähern, laufen sie entlang
den schräggestellten Auflagen der Längsträger 7L leicht bergab, während die Sekundärfedern
8' auf Schub beansprucht und gleichzeitig geringfügig entlastet werden. Bogenaußen
werden die Fahrzeugecken auseinandergezogen und laufen entsprechend bergauf, wobei
dort die schräggestellten Sekundärfedern zusätzlich belastet werden.
[0023] Daraus resultiert ein primär von der Bogenkrümmung abhängiger passiver Neigeeffekt,
der die Fahrzeugteile selbsttätig in den Bogen hinein neigt und damit bei höheren
Geschwindigkeiten eine Teilkompensation von Fliehkräften leistet. Eine zusätzliche
geschwindigkeitsabhängige Steuerung der Fahrzeug-Seitenneigung kann durch Druckänderung
in den Sekundärfedern und/oder Zu- und Wegschalten von Zusatzvolumina erreicht werden.
[0024] Grundsätzlich haben alle Varianten der Federanordnungen gemeinsam, daß ein großer
Abstand zwischen den Federkraft-Längskomponenten und der Gelenkachse und der Radachsenmitte
vorgesehen ist, um die Hebel der Federn gegenüber dem Drehzentrum des Laufwerkrahmens
groß zu halten.
1. Gelenkfahrzeug für den Schienenverkehr mit
- einem spurführenden zweirädrigen, unter einem Übergangsbereich angeordneten, durch
Federkräfte (8, 11; 8'; 11') radial in Gleisbögen einstellbaren Laufwerk (4),
- zwei im Übergangsbereich über ein Längs- und Querkräfte übertragendes Kugelgelenk
(3) unmittelbar miteinander gekuppelten Fahrzeugteilen (1, 2),
- deren jeder sich in vertikaler Richtung nur über zwei außenliegende Sekundärfedern
(8; 8') auf einen Rahmen (7) des Laufwerks (4) abstützt,
- der über eine Lenkeranordnung (9) mit zumindest einem der Fahrzeugteile verbunden
und in Längsrichtung gegen Nickschwingungen stabilisiert geführt ist.
2. Gelenkfahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Laufwerkrahmen (7) und den beiden darauf abgestützten Fahrzeugteilen
(1, 2) beidseits der Lenkeranordnung (9) eine Federkraftkomponente (Federn 11, 11';
8') zur Unterstützung und/oder Erhöhung der Schubsteifigkeit der Sekundärfedern in
Rollrichtung des Laufwerks (4) orientiert ist, welche einer Rotation des Laufwerkrahmens
(7) gegenüber jedem der Fahrzeugteile (1, 2) um seine Hochachse entgegenwirkt.
3. Gelenkfahrzeug nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß neben den Sekundärfedern (8) separate Federn (11, 11') mit einer horizontalen
Kraftkomponente vorgesehen sind.
4. Gelenkfahrzeug nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die beiden Fahrzeugteile (1, 2) auf dem Laufwerkrahmen (7) abstützenden Sekundärfedern
(8') paarweise gleichsinnig derart schräg angestellt sind, daß die beiden Sekundärfedern
(8') auf einer Fahrzeugseite gegensinnig in Rollrichtung des Laufwerks (4) wirkende
Kraftkomponenten aufbringen.
5. Gelenkfahrzeug nach Anspruch 2, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß parallel zu der horizontalen Federkraftkomponente eine Einrichtung (12) zum Dämpfen
von Knickbewegungen der Fahrzeugteile (1, 2) untereinander und von Schlingerbewegungen
des Fahrwerkrahmens (7) vorgesehen ist.
6. Gelenkfahrzeug nach Anspruch 2, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Reihe mit der horizontalen Federkraftkomponente eine Einrichtung (12') zum
Stabilisieren der Fahrzeugteile (1, 2) gegen Knickbewegungen und des Fahrwerkrahmens
(7) gegen Schlingerbewegungen vorgesehen ist.
7. Gelenkfahrzeug nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dämpfungseigenschaften der Einrichtung zur Knick- und Schlingerdämpfung in
Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit variabel einstellbar sind.
8. Gelenkfahrzeug nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hauptfederachsen der Sekundärfedern (8') einer Fahrzeugseite nach oben konvergieren.