[0001] Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Befestigen eines Anfanges einer Papierbahn
einer Vorratspapierbahnrolle für miteinander zu verbindende Papierbahnen entsprechend
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Durch die DE 41 18 690 C2 ist ein Verfahren nebst einer zugehörigen Vorrichtung zur
Vorbereitung einer Klebestelle einer Bedruckstoffbahnrolle für den fliegenden Rollenwechsel
bekannt, wobei der Anfang der ersten Lage der Vorratspapierbahnrolle parallel und
in einem bestimmten Abstand zu seinem Anfang eine Perforation erhält. Zwischen Perforation
und dem Anfang der Papierbahn wird ein Halteklebemittel aufgebracht, welches den Anfang
der ersten Lage der Vorratspapierbahnrolle auf der zweiten Lage der Vorratspapierbahnrolle
festlegt. Ein von dem Anfang der ersten Lage der Vorratspapierbahnrolle aus gesehen,
hinter der Perforation auf die Außenseite der ersten Lage der Papierbahn aufgebrachtes
Verbindungsklebemittel ist für das Ankleben der neuen Vorratspapierbahnrolle an die
zu Ende gehende Papierbahnrolle vorgesehen.
[0003] Nachteilig ist dabei jedoch, daß der Anfang der Papierbahn der zu verbindenden neuen
Papierbahn mittels eines Leimaufstriches vorbereitet werden muß.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zum Befestigen eines Anfanges
einer Vorratspapierbahnrolle auf seiner zweiten Lage zu schaffen, ohne daß auf die
der zweiten Lage der Papierbahn zugekehrten Seite des Anfanges der Vorratspapierbahnrolle
Klebstoff aufgetragen werden muß.
[0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des
Anspruches 1 und 8 gelöst.
[0006] Durch die Erfindung werden insbesondere folgende Vorteile erzielt: das Befestigen
des Anfanges der ersten Lage der Papierbahn kann sowohl mit Hand als auch mit einer
einfachen Vorrichtung erfolgen. Ein Einbringen von Perforationen wird vermieden. Es
besteht keine Notwendigkeit zur Verwendung von aufwendig herzustellenden und schwierig
anzubringenden Festhalteetiketten, von sog. "Schmetterlingen". Durch das Verwenden
von Heißschmelzkleber sind schnelle Erstarrzeiten des Klebstoffes und somit hohe Taktzeiten
möglich. Die Haltekräfte des Anfanges der ersten Lage der Papierbahn auf der zweiten
Lage der Papierbahn können infolge der Dimensionierung der Heißschmelzklebestelle,
der Bemessung des Abstandes der Klebestellen voneinander sowie der Auswahl der physikalischen
Eigenschaften des Heißschmelzklebers entsprechend der Papierqualität problemlos eingestellt
werden. Beim Loslösen des Anfanges der ersten Lage der Papierbahn von der zweiten
Lage der Papierbahn reißen die Klebestellen jeweils an einer vorbestimmten Sollreißstelle
auf, so daß die Aufreißbewegung und somit des Verbinden zweier Papierbahnen kontrolliert
abläuft.
[0007] Die Erfindung wird nachfolgend in mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Die zugehörigen Zeichnungen zeigen in
- Fig. 1
- eine Schnittdarstellung durch die obersten Lagen einer Vorratspapierbahnrolle mit
einer erfindungsgemäßen Anordnung zur Befestigung des Anfanges einer Papierbahn,
- Fig. 2
- eine ausschnittweise Ansicht E nach Fig. 1 mit einer verkleinerten Darstellung einer
Klebestelle,
- Fig. 3
- eine Darstellung entsprechen Fig. 1, jedoch mit einem zweiten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 4
- eine Ansicht F nach Fig. 3 mit einer verkleinerten Darstellung einer Klebestelle,
- Fig. 5 bis 7
- verschiedene Darstellungen analog Fig. 2 und 4 in einem dritten Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung,
- Fig. 8
- eine ausschnittsweise und vergrößerte Darstellung einer erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung
in einem vierten Ausführungsbeispiel.
[0008] Eine durch die obersten Lagen symbolisierte Vorratspapierbahnrolle 1 als neue Vorratsrolle
zum Verbinden mit der Papierbahn einer nahezu abgelaufenen Papierbahnrolle weist an
ihrer äußersten, d. h. ersten Lage 2 eine parallel zu einer Rotationsachse der Papierbahnrolle
1 verlaufenden Anfang 6 auf. Parallel zum Anfang 6 der ersten Lage 2 der Papierbahn
ist ein streifenförmiges Verbindungsklebemittel 7 für das Verbinden des Anfanges 6
der neuen Vorratspapierbahnrolle 1 mit der zu Ende gehenden Papierbahnrolle angeordnet.
Dieses Verbindungsklebemittel 7 kann aus einem bekannten Leimauftrag oder aus einem
bekannten doppelseitig klebendem Klebestreifen bestehen. Das Verbindungsklebemittel
7 kann mit einer seiner Seitenlinien deckungsgleich zum Anfang 6 der ersten Lage 2
der Papierbahn verlaufen oder in einem gleichmäßigen Abstand a zum Anfang 6 der ersten
Lage 2 der Papierbahn angeordnet sein (Fig. 4). Der Anfang 6 der ersten Lage 2 der
Papierbahn ist mittels, einer Anzahl von aus Heißschmelzkleber 15 bestehenden Tropfen
16 auf der zweiten Lage 9 der Papierbahn befestigt. Mehrere dieser Tropfen 16 sind
in Papierlaufrichtung gesehen hintereinander fadenförmig aufgebracht, so daß sich
eine Fadenform 8 (Fig. 2) ausbildet, welche teilweise, vorzugsweise zur Hälfte, sowohl
auf dem Anfang 6 der ersten Lage 2 der Papierbahn als auch teilweise auf der zweiten
Lage 9 der Papierbahn angeordnet ist. Längsachsen 11 durch die Fäden 8 verlaufen dabei
parallel zu seitlichen Rändern der Papierbahnrolle 1. Die Fäden 8 sind über die gesamte
Breite der Papierbahnrolle 1 in einem Abstand b zueinander angeordnet. Der Abstand
b kann entsprechend der Grammatur des zu verarbeitenden Papiers frei gewählt werden.
Eine Länge l der Fäden 8 kann bis zu einer Breite des streifenförmigen Verbindungsklebemittels
7 betragen. Der zu verwendende Heißschmelzkleber 15 sollte zu 100 Prozent aus festen
Bestandteilen bestehen, kein Wasser sowie keine flüchtigen oder brennbaren Lösungen
enthalten, nach dem Auftragen bei Raumtemperatur schnell erstarren, somit schnell
Anziehen und eine minimale Schrumpfung aufweisen.
[0009] Der Heißschmelzkleber 15 kann manuell mit einer Klebepistole oder mit einfachen mechanischen
Auftragsvorrichtungen aufgebracht werden. Das Verbinden der Papierbahn der Vorratspapierbahnrolle
1 an eine Papierbahn von einer zu Ende gehenden Papierbahnrolle erfolgt in bekannter
Weise, wie z. B. in der DE 42 10 329 A1 dargestellt. Dabei wird die zu Ende gehende
Papierbahn mittels einer Andrückrolle an den Bereich des Anfanges 6 der ersten Lage
2 der neuen Vorratspapierbahnrolle 1 gedrückt, so daß die zu Ende gehende Papierbahn
die der ersten Lage 2 der Papierbahn abgewandte Oberfläche des Verbindungsklebemittels
7 berührt, wodurch der Anfang 6 der ersten Lage 2 der Papierbahn angeklebt wird. Nach
diesem Verbinden beider Papierbahnen reißen die Fäden 8 jeweils an einer Sollreißstelle
14 (Fig. 1), welche auf dem Niveau des Anfanges 6 der ersten Lage 2 der Papierbahn
liegt, so daß ein Teil der Fäden 8 sowohl auf dem Anfang 6 der ersten Lage 2 der Papierbahn
als auch auf der zweiten Lage 9 der Papierbahn verbleiben.
[0010] Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 3 und 4) verläuft ein streifenförmiges
Verbindungsklebemittel 7 mit seiner papierbahnanfangsnahen Seite entweder deckungsgleich
mit dem Anfang 6 der Papierbahn oder in einem Abstand a parallel zum Anfang 6. Der
Anfang 6 der Papierbahn ist mittels einer Anzahl, in einem Abstand b voneinander angeordneten
kreisförmiger Tropfen 16 aus Heißschmelzkleber 15 auf der zweiten Lage 9 der Papierbahn
befestigt. Ein möglicher Abstand a des streifenförmigen Verbindungsklebemittels 7
zum Anfang 6 der Papierbahn kann bis zum Dreifachen eines Durchmessers d eines Tropfens
16 betragen. Ein Abstand b der Tropfen 16 untereinander kann ebenso wie im ersten
Ausführungsbeispiel bemessen sein.
[0011] Ebenso erfolgt das Aufbringen der Tropfen 16 sowie das Verbinden zweier Papierbahnen
wie im ersten Ausführungsbeispiel dargelegt. Nach dem Verbinden beider Papierbahnen
erfolgt ein Einreißen des Anfanges 6 der ersten Lage 2 der Papierbahn in Form einer
halbkreisähnlichen Aufrißstelle 17 um den auf der zweiten Lage 9 der Papierbahn verbleibenden,
einen Durchmesser d aufweisenden kreisförmigen Tropfen 16 aus Heißschmelzkleber 15.
[0012] Die Tropfen 16 aus Heißschmelzkleber 15 können auch eine dreieckige, sternförmige,
ovale oder jede andere beliebige geometrische Form aufweisen.
[0013] Der Anfang 6 der Papierbahn kann auch schräg statt parallel zur Rotationsachse der
Vorratspapierbahnrolle 1 verlaufen, oder auch V-, W- oder Doppel-W-förmig.
[0014] Bei einem dritten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, die Tropfen 18; 19 aus schnell
erstarrendem Material 15 sowohl im Bereich des Anfanges 6 der Vorratspapierbahnrolle
1 als auch auf der zweiten Lage 9 der Vorratspapierbahnrolle 1 anzuordnen. Dabei sind
die Tropfen 18 sowohl in Vorratspapierbahnrollen-Längsachsenrichtung gesehen auf der
ersten Lage 2 der Papierbahn als auch die Tropfen 19 auf der zweiten Lage 9 der Papierbahn
voneinander beabstandet e angeordnet. Auch in Transportrichtung der Vorratspapierbahnrolle
1 gesehen, diesseits und jenseits des Anfanges 6 der Papierbahn sind die Tropfen 18;
19 voneinander beabstandet g; h angeordnet. Die Tropfen 18; 19 können sich paarweise
direkt (Fig. 5) oder auf "Lücke" versetzt gegenüberstehen (Fig. 6 und 7). Alle Tropfen
18; 19 sind durch Fäden 21, z. B. in Zick-Zack-Form (Fig. 6), so miteinander verbunden,
daß die Fäden 21 jeweils den Anfang 6 der Papierbahn übergreifen und auf der zweiten
Lage 9 der Papierbahn festlegen. Die Fäden 21 können, in Papierlaufrichtung gesehen,
gerade verlaufen und nur jeweils an zwei Tropfen 18; 19 befestigt sein (Fig. 5). Auch
ein schräger Verlauf der Fäden 21 ist möglich (Fig. 7). Die Fäden 21 können einerseits
vor dem Erstarren des schnell erstarrenden Materials, z. B. Heißschmelzkleber 15,
in die Tropfen 18; 19 eingebracht werden. Andererseits ist es auch möglich, einen
Faden zu verwenden, welcher mit einem Mantel aus schnell erstarrendem Material, z.
B. Heißschmelzkleber 15, umgeben ist bzw. mit Partikeln aus Heißschmelzkleber 15 angereichert
ist, so daß bei einem kraftschlüssigem Kontakt mit einem beheizten Werkzeug, z. B.
einem Stempel, mit dem Faden 21 eine stoffschlüssige Verbindung zwischen Faden 21,
Heißschmelzkleber 15 und Papierbahn 3, 9 hergestellt wird. Auch bei der besonderen
Ausbildung des Fadens 21 mit o. g. Partikeln können die Fäden 21 so angeordnet werden,
wie bereits beschrieben und in den Fig. 5 bis 7 gezeigt wurde.
[0015] Darüberhinaus ist es auch möglich, einen Faden in vorbestimmten Abständen mit Tropfen
aus Heißschmelzkleber 15 zu versehen und diese durch Fäden verbundene Tropfen diesseits
und jenseits des Anfanges 6 festzusetzen (siehe auch Fig. 6). Mittels eines vorgenannten
beheizten Werkzeuges wird dann zwischen der Papierbahn und dem Heißschmelzkleber 15
sowie dem Faden eine stoffschlüssige Verbindung hergestellt.
[0016] Die Fäden 21 können schnell reißend, z. B. aus Naturfasern wie Baumwolle oder Seide
oder schwer reißend, aus Kunstfasern, z. B. Nylon, ausgebildet sein. In letzterem
Falle reißen die Fäden 21 an einem der zwei sich gegenüberliegenden Tropfen 18; 19
ab. Die Tropfen 18 auf der ersten Lage 2 der Papierbahn können sich auch auf dem streifenförmigen
Verbindungsklebemittel 7 befinden (Fig. 5). Es ist auch möglich, die Fäden 21 selbst
aus Heißschmelzkleber 15, d. h. aus schnell erstarrendem Material zu bilden.
[0017] Bei einem vierten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, mehrere Tropfen 22 aus schnell
erstarrendem Material, z. B. Heißschmelzkleber 15 auf der zweiten Lage 9 der Vorratspapierbahnrolle
1 in Vorratspapierbahnrollen-Längsachsenrichtung gesehen, voneinander beabstandet
so anzuordnen, daß ein Teil der Peripherie der Tropfen 22 ebenfalls mit dem Anfang
6 der Papierbahn stoffschlüssig verbunden ist. Dabei kann im Bereich des Anfanges
6 der Papierbahn ein streifenförmiges Verbindungsklebemittel 7 aufgebracht sein (Fig.
8).
[0018] Statt Heißschmelzkleber als schnell erstarrendes Material, welches nach dem Abbinden
nicht mehr klebt, kann auch ein Reaktionsklebstoff, d. h. ein Klebstoff, der durch
chemische Reaktion abbindet, verwendet werden. Dieses Abbinden oder Verfestigen erfolgt
entweder physikalisch, z. B. durch Abkühlen, d. h. Verdunsten von Lösungs- oder Dispersionsmitteln,
oder chemisch. Beides oder eine Kombination von Beiden führt zu maximaler Festigkeit.
[0019] Es ist auch möglich, einen durch Zurechtschneiden neu gebildeten Anfang einer Vorratspapierbahnrolle
elektrostatisch so aufzuladen, daß dieser auf der zweiten Lage der Vorratspapierbahnrolle
zumindest solange festgehalten wird, bis die vorgenannten Tropfen bzw. Fäden den Anfang
der Vorratspapierbahnrolle auf der zweiten Lage der Vorratspapierbahnrolle stoffschlüssig
festgelegt haben.
Teileliste
[0020]
- 1
- Vorratspapierbahnrolle
- 2
- Lage, erste (1)
- 3
- -
- 4
- -
- 5
- -
- 6
- Anfang
- 7
- Verbindungsklebemittel, streifenförmig
- 8
- Fadenform, Faden
- 9
- Lage, zweite (1)
- 10
- -
- 11
- Längsachse (8)
- 12
- -
- 13
- -
- 14
- Sollreißstelle (8)
- 15
- Heißschmelzkleber
- 16
- Tropfen
- 17
- Aufrißstelle (16)
- 18
- Tropfen
- 19
- Tropfen
- 20
- -
- 21
- Fäden
- 22
- Tropfen
- E
- Ansicht
- F
- Ansicht
- a
- Abstand (7; 6)
- b
- Abstand (8, 8; 16, 16)
- d
- Durchmesser (16)
- e
- Abstand (18, 18; 19, 19)
- g
- Abstand (18, 19)
- h
- Abstand (18, 19)
- l
- Länge (8)
1. Anordnung zum Befestigen eines Anfanges (6) einer Papierbahn einer Vorratspapierbahnrolle
(1) zwecks Verbinden mit einer laufenden Papierbahn, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anfang (6) und die zweite Lage (9) der Vorratspapierbahnrolle (1) durch mehrere, in
Vorratspapierbahnrollen-Längsachsenrichtung gesehen, zueinander beabstandete Tropfen
(8; 16) eines bei Raumtemperatur zügig erstarrenden Materials (15) stoffschlüssig
miteinander verbunden sind (Fig. 1 bis 4).
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tropfen (8; 16) teilweise
auf dem Anfang (6) einer ersten Lage (2) der Papierbahn und zugleich teilweise auf
einer zweiten Lage (9) der Papierbahn angeordnet ist (Fig. 1 bis 4).
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tropfen (8; 16) jeweils
zur Hälfte auf dem Anfang (6) der ersten Lage (2) der Papierbahn und zugleich zur
Hälfte auf der zweiten Lage (9) der Papierbahn angeordnet ist (Fig. 1 bis 4).
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Tropfen
(16), in Papierlaufrichtung gesehen hintereinander aufgebracht, eine Fadenform (8)
aufweisen (Fig. 1 und 2).
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tropfen (16)
eine beliebige geometrische Form aufweist.
6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Anfang (6) der
ersten Lage (2) der Papierbahn, parallel zum Anfang (6) der Papierbahn verlaufend,
ein Streifen (7) aus aktiven Klebemittel aufgebracht ist (Fig. 1 bis 4).
7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Faden (8)
mit seinem auf dem Anfang (6) der ersten Lage (2) der Papierbahn befindlichen Teil
zumindestens teilweise auf dem Streifen (7), aus Klebemittel angeordnet ist.
8. Anordnung zum Befestigen eines Anfanges (6) einer Papierbahn einer Vorratspapierbahnrolle
(1) zwecks Verbinden mit einer laufenden Papierbahn, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Festhalten des Anfanges (6) der Papierbahn auf der zweiten Lage (9) der Vorratspapierbahnrolle
(1) aus Fasern bestehende Fäden (21) angeordnet sind, deren erstes Ende (18) mit dem
Anfang (6) der Papierbahn und dessen zweites Ende (19) und mit der zweiten Lage (9)
der Papierbahn stoffschlüssig verbunden ist (Fig. 5 bis 7).
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden (21) aus Kunstfasern
bestehen.
10. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden (21) aus Naturfasern
bestehen.
11. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden (21) aus einem bei
Raumtemperatur zügig erstarrendem Material (15) bestehen.
12. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß stoffschlüssig mit einer zweiten
Lage (9) der Vorratspapierbahnrolle (1) verbundene, in Vorratspapierbahnrollen-Längsachsenrichtung
gesehen, mehrere voneinander beabstandete Tropfen (22) aus zügig erstarrendem Material
(15) an einem Teil ihrer Peripherie gleichzeitig mit einem Anfang (6) der Vorratspapierbahnrolle
(1) stoffschlüssig verbunden sind (Fig. 8).
13. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das
zügig erstarrende Material (15) aus Heißschmelzkleber (15) besteht.