[0001] Die Erfindung betrifft eine verriegelbare Steckverbindung mit zwei aus Isoliermaterial
bestehenden Steckergehäusen, wobei an dem ersten Steckergehäuse ein Verriegelungshebel
drehbar gelagert ist und das zweite Steckergehäuse Mittel aufweist, in welche der
Verriegelungshebel zur Verriegelung der zusammengesteckten Steckergehäuse eingreift.
[0002] Ein derartiger Aufbau ist bei der aus der DE-AS 1 171 488 bekannten Steckerkupplung
vorgesehen. Dabei ist die eine Gehäuse- oder Kupplungshälfte mit Steckerbuchsen und
die andere Gehäuse- oder Kupplungshälfte mit Steckerstiften sowie mit einem U-förmigen
Hebelverschluß ausgebildet, der die Gehäuse- oder Kupplungshälften beim Kuppeln zusammenzieht,
indem er mit einer langlochartigen, einseitig offenen Aussparung in entsprechende
Mittel der einen Gehäuse- oder Kupplungshälfte eingreift. Der Hebelverschluß ist als
Einzelteil ausgebildet und als solches mittels Schrauben an der betreffenden Gehäuse-
oder Kupplungshälfte montiert, wobei die Schrauben gleichzeitig als Drehachse für
den Hebelverschluß dienen.
[0003] Ein weiterer Steckverbinder der gattungsgemäßen Art ist durch das DE-GM 92 04 373
bekannt. Dieser Steckverbinder besteht im wesentlichen aus einem wannenförmigen, z.B.
einen Stiftstecker bildenden Aufnahmeteil und einem in dieses einsteckbaren, z.B.
einen Buchsenstecker bildenden Steckerteil, das einen U-förmigen Hebel aufweist, der
auf Achsstummeln, die als Lagerachse an einander gegenüberliegenden Längsseitenflächen
des Steckerteiles mit angespritzt sind, drehbar gelagert ist. Zur Verriegelung der
beiden Teile des Steckverbinders im zusammengesteckten Zustand ist das am Steckerteil
gelagerte Ende der Hebelarme mit einer Verzahnung ausgebildet, welche in eine jeweils
an den Längsseitenwänden des Aufnahmeteiles vorgesehene Verzahnung eingreift. Bei
diesem Steckverbinder sind das Steckerteil und der Hebel als getrennt hergestellte
Einzelteile ausgebildet, so daß der Hebel in einem eigenen Montagevorgang an dem Steckerteil
befestigt und mit den Enden seiner Arme an den Achsstummeln des Steckerteiles gelagert
werden muß. Bei dieser von Hand durchzuführenden Montage muß darauf geachtet werden,
daß der Hebel lagerichtig und unverlierbar an dem Steckerteil befestigt wird. Die
Verbindung von Steckerteil und Hebel ist somit relativ aufwendig. Wenn das Steckerteil
bei einem derartigen Steckverbinder als Buchsenstecker ausgebildet ist, dient es zur
Aufnahme eines Buchsenkontakte enthaltenden Kontaktträgers, der an einer offenen Querseite
in das Steckerteil eingeschoben wird. In diesem Fall wird die offene Querseite des
Steckerteiles mit einer aufschiebbaren Verschlußplatte abgeschlossen. Diese Verschlußplatte
ist wie der Hebel ein getrennt hergestelltes Einzelteil, welches in einem weiteren
eigenen Montagevorgang an dem Steckerteil angebracht werden muß. Derartige Steckverbinder
werden ferner manchmal auch noch mit Dichtelementen zur Abdichtung zwischen den beiden
Steckerteilen versehen. Es ist üblich, auch derartige Dichtelemente ebenso wie den
Verriegelungshebel und die Verschlußplatte als getrennt hergestellte, gesondert zu
montierende Einzelteile auszubilden.
[0004] Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei einer Steckverbindung der eingangs
genannten Art die Montage insbesosndere des Verriegelungshebels und gegebenenfalls
weiterer an einem Steckergehäuse vorgesehener Komponenten zu vereinfachen und die
Herstellkosten dieses Steckergehäuses zu reduzieren.
[0005] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das erste Steckergehäuse,
der Verriegelungshebel und gegebenenfalls weitere, an dem ersten Steckergehäuse vorgesehene,
aus Isoliermaterial bestehende Komponenten aus thermoplastischen Kunststoffen gleicher
oder unterschiedlicher Eigenschaften betehen und in Mehrkomponenten-Spritztechnik
hergestellt sind, wobei der Verriegelungshebel und die weiteren Komponenten unmittelbar
an dem ersten Steckergehäuse angespritzt sind.
[0006] Bei einer derartigen Steckverbindung bestehen z.B. der Verriegelungshebel und das
betreffende Steckergehäuse aus Thermoplasten mit unterschiedlichen Eigenschaften.
Dadurch ist es möglich, den Verriegelungshebel in Zwei-Komponenten-Spritztechnik unmittelbar
am Steckergehäuse anzubringen, so daß einzelne Herstell- und Montagevorgänge für das
Steckergehäuse und den Verriegelungshebel entfallen und das Steckergehäuse zusammen
mit dem Verriegelungshebel bei gleichzeitiger Anbringung des Verriegelungshebels am
Steckergehäuse in einem Vorgang hergestellt werden kann. Hierdurch wird eine Montagevereinfachung
und somit eine Senkung der Herstellungskosten solcher Steckergehäuse erzielt. Wenn
ein derartiges Steckergehäuse mit einem Verriegelungshebel ausgebildet ist, so ist
die Herstellung dieser beiden Komponenten nach der Erfindung in Zweikomponenten-Spritztechnik
realisierbar, d.h. die beiden Komponenten Steckergehäuse und Verriegelungshebel werden
in ein und derselben Spritzmaschine nacheinander ausgeformt. Dabei wird der meist
U-förmige Verriegelungshebel in einem Formnest oder in mehreren Formnestern direkt
auf das Steckergehäuse gespritzt und somit in der Spritzform unmittelbar durch den
Spritzvorgang selbst am Steckergehäuse angebracht. Da somit der Verriegelungshebel
und das entsprechende Steckergehäuse als ein einziges Teil und bereits miteinander
verbunden aus dem Spritzwerkzeug entnommmen und zusammen gelagert werden können, wird
eine einfachere Logistik und Lagerhaltung dieser Elemente erreicht.
[0007] Da der Verriegelungshebel drehbar an dem Steckergehäuse gelagert sein soll, ist dieses
üblicherweise an zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen für die Hebelarme
des Verriegelungshebels mit Lagerachsen ausgebildet. Diese Lagerachsen werden bei
der Herstellung als seitlich abragende, kurze Achsstummel mit angespritzt und mittels
einer in eine entsprechende Aussparung der Hebelarme eingreifenden Formschlußnase
so geformt, daß für eine sichere, unverlierbare Halterung des Verriegelungshebels
ein ausreichender Hinterschnitt zwischen den Lagerachsen und den Hebelarmen möglich
ist. Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Steckverbindung liegen darin, daß keine
Toleranzprobleme mehr zwischen Steckergehäuse und Verriegelungshebel auftreten, und
daß die Lagerachsen stabiler ausgebildet werden können und somit eine höhere Funktionssicherheit
erreicht wird. Ein wesentlicher Vorteil ist ferner noch, daß eine falsche Montage
des Verriegelungshebels nunmehr von vornherein ausgeschlossen und durch den gemeinsamen
Herstellungsvorgang eine lagerichtige Anordnung des Verriegelungshebels am Steckergehäuse
gewährleistet ist.
[0008] Es ist jedoch auch möglich, für das Steckergehäuse, den Verriegelungshebel und weitere
Komponenten denselben thermoplastischen Kunststoff zu verwenden und alle Komponenten
ebenfalls in Mehrkomponenten-Spritztechnik herzustellen. In diesem Fall müssen die
Spritzparameter und Spritzzykluszeiten entsprechend angepaßt werden, um die einzelnen
Komponenten nacheinander ausformen und aneinander anspritzen zu können und somit ein
"Verkleben" der Komponenten zu verhindern. Der Vorteil dieser Lösung besteht darin,
daß das erste Steckergehäuse mit dem Verriegelungshebel und ggf. weiteren Komponenten
in einem Spritzvorgang hergestellt und montiert wird und aus ein und demselben Kunststoff
besteht. Dadurch wird die Recycelbarkeit verbessert, da das komplette, aus Steckergehäuse,
Verriegelungshebel und ggf. weiteren Komponenten bestehende Teil der Steckverbindung
ohne Trennung verschiedener Kunststoffe recycelbar ist. Außerdem werden durch die
Verwendung von nur noch einem Kunststoff für mehrere Komponenten weitere Vorteile
in logistischer Hinsicht erzielt.
[0009] Wenn das Steckergehäuse außer mit einem Verriegelungshebel noch mit einer Verschlußplatte
für eine zum Einschub eines Kontaktträgers offene Seite des Steckergehäuses als weiterer
Komponente ausgebildet ist, können das Steckergehäuse und die Verschlußplatte aus
demselben Kunststoff bestehen. Der Verriegelungshebel besteht dann z.B. aus einem
Thermoplast mit zu dem Material des Steckergehäuses und der Verschlußplatte unterschiedlichen
Eigenschaften. Es ist aber auch möglich, daß alle drei Komponenten aus dem gleichen
Kunststoff bestehen. Das Steckergehäuse mit Verriegelungshebel und Verschlußplatte
wird hierbei in Dreikomponenten-Spritztechnik hergestellt. Dabei ist es im Hinblick
auf Montage, Logistik und Lagerhaltung sowie auf eine automatengerechte Verarbeitung
von Vorteil, wenn die Verschlußplatte in einer vormontierten, die Zugänglichkeit der
offenen Seite des Steckergehäuses noch ermöglichenden Stellung an dem Steckergehäuse
angespritzt und somit auch gegen Verlust gesichert am Steckergehäuse gehalten ist.
Die Verschlußplatte kann in dieser Position z.B. durch einen Verbindungssteg mit Sollbruchstelle
gehalten und dann einfach in die endgültige Position am Steckergehäuse gedrückt werden.
[0010] Um bei derartigen Steckverbindungen einen Spritzwasserschutz der Steckergehäuse bzw.
eine Abdichtung zwischen den Steckergehäusen zu erhalten, werden Dichtelemente verwendet.
Bei einer erfindungsgemäßen Steckverbindung ist es vorteilhaft, wenn ein derartiges
Dichtelement aus thermoplastischen Elastomeren besteht und ein z.B. einen Verriegelungshebel,
eine Verschlußplatte und ein Dichtelement aufweisendes Steckergehäuse dann in Mehrkomponenten-Spritztechnik
in einem Vorgang hergestellt wird.
[0011] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes des Anspruchs 1 sind in den
übrigen Unteransprüchen angegeben.
[0012] Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles ist die Erfindung
im folgenden näher beschrieben. Es zeigen in perspektivischen Darstellungen
Fig. 1 ein Steckergehäuse einer verriegelbaren Steckverbindung mit Blick auf die offene
Querseite des Steckergehäuses mit einer dort vorgesehenen Verschlußplatte sowie mit
einem in Ausgangsstellung befindlichen Verriegelungshebel zur Verriegelung der beiden
Steckergehäuse im zusammengesteckten Zustand,
Fig. 2 das Steckergehäuse nach Fig.1 mit in Endposition befindlicher Verschlußplatte,
Fig. 3 das Steckergehäuse nach Fig. 2 bei in Endposition befindlichem Verriegelungshebel
mit Blick auf die Rückseite des Steckergehäuses und
Fig. 4 einen Schnitt IV-IV nach Fig. 3.
[0013] Die Steckverbindung besteht aus zwei Steckergehäusen aus thermoplastischem Kunststoff,
nämlich einem hier nicht dargestellten wannenförmigen, z.B. einen Stiftstecker bildenden
Aufnahmeteil und einem in dieses einsteckbaren, z.B. einen Buchsenstecker bildenden
Steckerteil, dessen in Spritztechnik hergestelltes Steckergehäuse 1 in den Figuren
dargestellt ist. Das Steckergehäuse 1 weist einen U-förmigen Verriegelungshebel 2
auf, der auf Lagerachsen 13,14, die an einander gegenüberliegenden Längsseitenflächen
3,4 des Steckergehäuses als Achsstummel mit angespritzt sind, drehbar gelagert ist.
Zur Verriegelung der beiden Steckergehäuse der Steckverbindung im zusammengesteckten
Zustand ist das am Steckergehäuse 1 gelagerte Ende der Hebelarme 5,6 mit einer Verzahnung
7 ausgebildet, welche in eine jeweils an den Längsseitenwänden des nicht dargestellten
anderen Steckergehäuses vorgesehene Verzahnung eingreift. Wenn das Steckergehäuse
1 als Buchsenstecker ausgebildet ist, dient es zur Aufnahme eines Buchsenkontakte
enthaltenden, ein- oder zweiteiligen Kontaktträgers, der an der offenen Querseite
8 in das Steckergehäuse eingeschoben wird. In diesem Fall wird die offene Querseite
8 des Steckergehäuses 1 mit einer Verschlußplatte 9 abgeschlossen.
[0014] Wie die Fig.1 zeigt, befinden sich der Verriegelungshebel 2 und die Verschlußplatte
9 bereits montiert bzw. in vormontierter Stellung an dem Steckergehäuse 1, das in
der dargestellten Form mit Verriegelungshebel und Verschlußplatte in einem Vorgang
hergestellt ist. Hierzu bestehen das Steckergehäuse 1 und die Verschlußplatte 9 beispielsweise
aus demselben thermoplastischen Kunststoff, z.B. aus einem Polyoxymethylen (POM),
während der Verriegelungshebel 2 beispielsweise aus einem thermoplastischen Kunststoff
mit zu dem Material von Steckergehäuse und Verschlußplatte unterschiedlichen Eigenschaften,
z.B. aus einem Polybutylenterephthalat (PBTP) besteht, so daß die Komponenten Steckergehäuse,
Verschlußplatte und Verriegelungshebel nacheinander in Mehrkomponenten-Spritztechnik
ausgeformt und die Verschlußplatte 9 und der Verriegelungshebel 2 nacheinander an
dem Steckergehäuse 1 angespritzt werden können. Die drei Komponenten können aber auch
aus dem gleichen Kunststoff bestehen.
[0015] Der Verriegelungshebel 2 befindet sich in Fig. 1 in Ausgangsstellung, d.h. in der
Stellung, die er einnehmen soll, um das Steckergehäuse 1 in das nicht dargestellte
andere Steckergehäuse einführen zu können. Um diese Position so zu sichern, daß das
Zusammenstecken der beiden Steckergehäuse nicht durch eine veränderte Lage des Verriegelungshebels
behindert wird, ist das Steckergehäuse 1 an den zwei einander gegenüberliegenden Längsseitenflächen
3,4 mit jeweils einer Rastwarze 10,11 versehen. An diesen Rastwarzen sind die Hebelarme
5,6 des Verriegelungshebels 2 schon durch den Herstellvorgang ausreichend sicher in
der Ausgangsstellung fixiert und so gehalten, daß die Rast beim Zusammenstecken der
Steckergehäuse von Hand überwunden und der Verriegelungshebel in seine Endposition
(Fig.3), in der er durch eine federnde Rastnase 12 an der Oberseite des Steckergehäuses
1 verrastet ist, gedreht werden kann. Zur drehbaren Lagerung des Verriegelungshebels
2 am Steckergehäuse 1 dienen die bereits erwähnten, als Achsstummel ausgebildeten
Lagerachsen 13,14. Diese buchsenartig ausgebildeten Lagerachsen (Fig.4) sind - wie
auch aus den Fig.1 und 2 ersichtlich - im Bereich ihrer vorderen Stirnseite zur unverlierbaren
Halterung des Verriegelungshebels mit jeweils einer radial von dem jeweiligen Achsstummel
abstehenden Formschlußnase 15 versehen, während die Hebelarme 5,6 des Verriegelungshebels
2 in der in den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Weise an ihrer Außenseite mit einer die
Drehbewegung des Verriegelungshebels ausreichend ermöglichenden Aussparung 16 ausgebildet
sind.
[0016] Die Verschlußplatte 9 für die zum Einschub eines hier nicht dargestellten Kontaktträgers
offene Querseite 8 des Steckergehäuses 1 ist - wie bereits erwähnt - bei der Herstellung
des Steckergehäuses mit angespritzt, und zwar in einer vormontierten, die Zugänglichkeit
der offenen Querseite noch ermöglichenden Stellung (Fig.1). Diese Position der Verschlußplatte
9 kann auf jeder Seite des Steckergehäuses 1 durch einen Verbindungssteg 17 mit Sollbruchstelle
gesichert werden, so daß es möglich ist, nach dem Einschub des Kontaktträgers in das
Steckergehäuse die Verschlußplatte 9 durch Überwinden der Sollbruchstelle einfach
in die endgültige Position (Fig.2,3) zu drücken. Außerdem ist es möglich, an den Längsseitenflächen
3,4 des Steckergehäuses 1 im Bereich der offenen Querseite 8 in der in Fig.1 dargestellten
Weise noch jeweils kleine Seitenstege 18 als Hilfsführung beim Eindrücken der Verschlußplatte
in die Endposition vorzusehen.
[0017] Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Verriegelungshebel 2 an dem hier
als Buchsenstecker dienenden Steckergehäuse 1 angebracht. Es ist jedoch auch möglich,
den Verriegelungshebel und gegebenenfalls weitere Elemente stattdessen an dem anderen
Steckergehäuse vorzusehen und dieses dann in analoger Weise zu dem dargestellten Ausführungsbeispiel
herzustellen.
Bezugszeichenliste
[0018]
- 1
- Steckergehäuse
- 2
- Verriegelungshebel
- 3,4
- Längsseitenflächen
- 5,6
- Hebelarme
- 7
- Verzahnung
- 8
- offene Querseite
- 9
- Verschlußplatte
- 10,11
- Rastwarzen
- 12
- Rastnase
- 13,14
- Lagerachsen
- 15
- Formschlußnase
- 16
- Aussparung der Hebelarme
- 17
- Verbindungssteg
- 18
- Seitenstege
1. Verriegelbare Steckverbindung mit zwei aus Isoliermaterial bestehenden Steckergehäusen,
wobei an dem ersten Steckergehäuse (1) ein Verriegelungshebel (2) drehbar gelagert
ist und das zweite Steckergehäuse Mittel aufweist, in welche der Verriegelungshebel
zur Verriegelung der zusammengesteckten Steckergehäuse eingreift,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Steckergehäuse (1), der Verriegelungshebel (2) und gegebenenfalls weitere,
an dem ersten Steckergehäuse (1) vorgesehene, aus Isoliermaterial bestehende Komponenten
aus thermoplastischen Kunststoffen gleicher oder unterschiedlicher Eigenschaften bestehen
und in Mehrkomponenten-Spritztechnik hergestellt sind, wobei der Verriegelungshebel
(2) und die weiteren Komponenten unmittelbar an dem ersten Steckergehäuse (1) angespritzt
sind.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Steckergehäuse (1) an zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen
(3,4) für die Hebelarme (5,6) eines U-förmigen Verriegelungshebels (2) mit Lagerachsen
(13,14) ausgebildet ist, die mit jeweils einer radial abstehenden Formschlußnase (15)
versehen sind, und daß die Hebelarme (5,6) des Verriegelungshebels (2) mit einer Aussparung
(16) für die Formschlußnase (15) ausgebildet sind.
3. Steckverbindung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Steckergehäuse (1) an zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen
(3,4) mit jeweils einer Rastwarze (10,11) für die Verrastung der Hebelarme (5,6) eines
U-förmigen Verriegelungshebels (2) in dessen Ausgangsposition versehen ist.
4. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß als weitere Komponente eine Verschlußplatte (9) für eine zum Einschub eines Kontaktträgers
offene Seite (8) des ersten Steckergehäuses (1) in einer vormontierten, die Zugänglichkeit
der offenen Seite (8) des Steckergehäuses (1) noch ermöglichenden Stellung an dem
Steckergehäuse (1) angespritzt ist.
5. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Kunststoffe unterschiedlicher Eigenschaften z.B. Polyoxymethylene (POM),
z.B. für den Verriegelungshebel(2), und Polybutylenterephthalate (PBTP), z.B. für
das erste Steckergehäuse (1), vorgesehen sind.
6. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem ersten Steckergehäuse (1) vorgesehene Dichtelemente aus thermoplastischen
Elastomeren bestehen und in Mehrkomponenten-Spritztechnik an dem ersten Steckergehäuse
(1) angebracht sind.