[0001] Die Erfindung betrifft ein Liege- und/oder Sitzmöbel, insbesondere eine Gesundheitsliege,
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Es sind Gesundheitsliegen bekannt, bei denen die Liege- und Sitzfläche auf einem
Unterteil befestigt ist, das an beiden Seiten Armlehnen aufweist. Solche Liegen erschweren
gebrechlichen und körperbehinderten Menschen den Einstieg auf die Liege- und Sitzfläche,
da die Armlehnen über die Sitz- und Liegefläche nach oben ragen. Dadurch können behinderte
Personen nicht ohne Hilfe auf der Sitz- und Liegefläche Platz nehmen.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Liege- und Sitzmöbel
so auszubilden, daß der Einstieg auf die Sitz- Und Liegefläche des Möbels erleichtert
wird.
[0004] Diese Aufgabe wird einem Möbel der gattungsbildenden Art erfindungsgemäß mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
[0005] Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung kann bei dem Möbel die Armlehne weggeschwenkt
werden, so daß dadurch die Sitz- und Liegefläche frei zugänglich ist. Dadurch kann
der Benutzer der Liege ohne weiteres auf der Sitzfläche Platz nehmen. Dies hat besonders
für gebrechliche und körperbehinderte Personen den Vorteil, daß sie ohne Mühe und
ohne besondere Hilfe auf der Liege Platz nehmen können.
[0006] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung
und den Zeichnungen.
[0007] Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert.
[0008] Es zeigt:
- Fig. 1
- ein erfindungsgemäßes Möbel, das eine Gesundheitsliege ist, in Seitenansicht mit einer
Liege- und Sitzfläche, die auf einem Unterteil mit Armlehnen angeordnet ist,
- Fig. 2
- das Möbel nach Fig. 1 in Draufsicht,
- Fig. 3
- das Unterteil des Möbel nach Fig. 1 in Seitenansicht und vergrößerter Darstellung,
- Fig. 4
- ein Ansicht längs der Linie IV- IV in Fig. 3,
- Fig. 5
- das Unterteil mit Armlehnen und Rädern einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Möbels, in Seitenansicht gem. Fig. 1,
- Fig. 6
- eine Draufsicht auf das Unterteil gem. Fig. 5,
- Fig. 7
- das eine Rad des Unterteiles gem. Fig. 5 und dessen Befestigung an einem Standbein
des Unterteiles in Seitenansicht und in vergrößerter Darstellung.
[0009] Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Gesundheitsliege 1, wie sie beispielsweise in Bädern,
Kurhäusern, Krankenhäusern usw. verwendet wird. Diese Liege 1 hat eine Liege- und
Sitzfläche 2, die schwenkbar auf einem Unterteil 3 angeordnet ist. Die Liegefläche
2 ist vorteilhaft einstückig ausgebildet; sie weist einen Rückenteil 4, einen Sitzteil
5 und einen Fußteil 6 auf, die vorzugsweise aus Drahtgitter 7 bestehen, das von einem
aus Rohrmaterial gebildeten Rahmen 8 umgeben ist, der in Draufsicht gemäß Fig. 2 rechteckigen
Umriß mit abgerundeten Ecken aufweist. Die Liege- und Sitzfläche 2 ist so ausgebildet,
daß sie ohne Belastung die in Fig. 1 dargestellte Lage einnimmt.
[0010] Das Unterteil 3 hat ein vorderes und ein hinteres U-förmig gebogenes Standbein 9
und 10, die über eine rückwärtige Querstrebe 11 und seitliche Längsstreben 12 und
13 miteinander verbunden sind. Das Unterteil 3 besteht - wie der Rahmen 8 - vorzugsweise
aus Rohrmaterial. Der Rückenteil 4 besteht aus zwei stumpfwinklig zueinander liegenden
Teilen 4' und 4'', von denen der kürzere Teil 4'' eine Kopfstütze bildet. Der längere
Teil 4' geht im Bereich unterhalb der Längsstreben 12, 13 etwa in deren halber Länge
stumpfwinklig in den Sitzteil 5 über (Fig. 1). Er verläuft in der dargestellten Liegelage
schräg aufwärts und geht stumpfwinklig in den Fußteil 6 über, der in der Liegelage
leicht aufwärts verläuft.
[0011] Mit Querstegen 14 und 15 liegen die Standbeine 9 und 10 auf dem Boden auf. Auf den
Querstegen sind zur Vermeidung einer Beschädigung mit Abstand voneinander liegende
U-förmige Kappen 14', 15' und 15'' aufgesetzt, die den Quersteg 15 von unten umgreifen
und mit denen die Liege 1 auf dem Boden aufsteht.
[0012] Auf der Querstebe 11 sind ebenfalls Kappen 11', 11'' vorzugsweise aus Kunststoff,
befestigt, auf denen die Liege- und Sitzfläche 2 mit ihrem Rahmen 8 aufliegt.
[0013] Die auf der gleichen Seite hintereinander liegenden Schenkel 16, 18 und 17, 19 der
Standbeine 9 und 10 divergieren, in Seitenansicht gem. Fig. 1 und 3 gesehen von den
sie verbindenden Längsstreben 12 und 13 aus nach unten. Dadurch hat die Liege 1 einen
besonders sicheren Stand, wodurch ein Kippen sicher verhindert wird.
[0014] Die Sitz- und Liegefläche 2 ist über Zapfen 20 und 21, die an den einander zugewandten
Innenseiten der Querstreben 12 und 13 vorzugsweise verschweißt sind, schwenkbar mit
dem Unterteil 3 verbunden. Die Zapfen 20, 21 liegen auf gleicher Höhe und weisen in
Richtung zueinander. Der Rahmen 8 ist mit entsprechenden, mit den Zapfen 20, 21 zusammenwirkenden
(nicht dargestellten) Lagern versehen, die in Höhe des Sitzteiles 5 nahe am Übergang
zum Rückenteil 4 angeordnet sind. Wie Fig. 1 zeigt, liegt die Sitz- und Liegefläche
2 in Liegestellung mit ihrem Rückenteil 4 auf der Querstrebe 11 auf, welche die oberen
Enden der Schenkel 18, 19 des Standbeins 10 miteinander verbindet. In Sitzstellung
stützt sich die Sitz- und Liegefläche 2 mit einem schräg nach unten abgewinkelten
U-förmigen Endteil 22 des Fußteiles 6, insbesondere dessen Quersteg 23, am Boden ab.
[0015] Das Unterteil 3 weist an beiden Seiten Armlehnen 25 und 26 auf, die im Bereich oberhalb
der Längsstreben 13 bzw. 12 liegen. Wie sich aus Fig. 2 ergibt, liegen die Armlehnen
25, 26 und die Schenkel 16, 18 bzw. 17, 19 jeweils in einer gemeinsamen Ebene. Die
Armlehnen 25 und 26 sind etwa U-förmig gebogen. Die Armlehne 25 ist einstückig mit
den Schenkein 16 und 18 der Standbeine 9 und 10 ausgebildet.
[0016] Damit insbesondere gebrechliche und ältere Menschen ohne Mühe auf der Sitz- und Liegefläche
2 Platz nehmen können, ist die andere Armlehne 26 schwenkbar am Unterteil 3 angeordnet.
[0017] Die Armlehnen 25 und 26 haben gleiche Form. Ihre Schenkel 27, 28 und 29, 30 (Fig.
2) divergieren vom Quersteg 31, 32 der Armlehnen aus nach unten. Die Querstege 31,
32 sind schräg nach vorne und oben geneigt. Die Schenkel 27, 28 und 29, 30 der Armlehnen
fluchten mit den Schenkeln 17, 19 bzw. 16, 18 der Standbeine 9 und 10.
[0018] Zwischen dem Schenkel 30 der Armlehne 26 und dem Schenkel 18 des Standbeines 10 ist
ein zweiteiliges Gelenk 33 vorgesehen, um dessen Gelenkachse 34 die Armlehne 26 verschwenkt
werden kann. Die parallel zu den Achsen der Zapfen 20, 21 liegende Achse 34 ist vorzugsweise
durch eine Paßschraube gebildet. Die beiden Gelenkhälften 33a und 33b sind durch in
Seitenansicht rechteckige Gelenkteile mit einem zapfenförmigen Steckansatz 35 und
36 gebildet, mit dem sie in die freien Enden der Schenkel 18 bzw. 30 des Standbeines
10 bzw. der Armlehne 26 gesteckt sind. Die formschlüssig in die Schenkel gesteckten
Steckansätze 35, 36 sind mit Sicherungsstiften 37, 38 gehalten, welche die Schenkel
18, 30 und die Steckansätze 35, 36 durchsetzen. Die Gelenkteile 33a, 33b liegen mit
ihren ebenen Seiten aneinander und sind so ausgebildet, daß das Gelenk im wesentlichen
eine stetige Fortsetzung der Schenkel 30 bzw. 18 der Armlehne 26 und des Standbeines
10 bildet.
[0019] Wie Fig. 4 zeigt, haben die Gelenkteile 33a, 33b vom gegenüberliegenden Schenkelende
einen solchen Abstand, daß die Armlehne 26 beim Verschwenken mit ihrem Gelenkteil
33a frei gegenüber dem Schenkel 18 des Standbeines 10 gedreht werden kann.
[0020] In das freie Ende des längeren, in Höhe des Rückenteiles 4 liegenden Schenkels 29
der Armlehne 26 ist ein Anschlagstopfen 38 und in das freie Ende des Schenkels 16
des Standbeines 9 ein Anschlagstopfen 39 gesteckt. Vorzugsweise sind sie mit Preßsitz
in den Schenkeln 16, 29 gehalten. Die Anschlagteile 39, 39' bestehen vorzugsweise
aus Kunststoff, wodurch beim Auftreffen der Armlehne 26 auf das Standbein 9 eine Dämpfung
erreicht wird.
[0021] Zur Arretierung der Armlehne 26 in ihrer Gebrauchsstellung gem. Fig. 1 und 3 ist
ein sichelförmiges Anschlagteil 40 am Schenkel 29 vorgesehen, vorzugsweise verschweißt.
Das Anschlagteil 40 ist auf der dem Schenkel 30 zugewandten Seite des Schenkels 29
vorgesehen und etwa viertelkreisförmig nach unten gekrümmt, bezogen auf die Arretierstellung.
Am freien Ende 41 hat das Anschlagteil 40 eine Vertiefung 42, in die in der Arretierlage
vorzugsweise eine Sterngriffschraube 43 ragt. Sie ist durch eine Gewindebohrung der
Längsstrebe 12 geschraubt und wird zur Arretierung der Armlehne 26 so weit nach innen
geschraubt, bis sie in die Vertiefung 42 des Anschlagteiles 40 ragt. Infolge der beschriebenen
Krümmung des Anschlagteiles 40 und der Vertiefung 42 kann die Armlehne 26 dann nicht
mehr um ihre Schwenkachse 34 in Richtung des Pfeiles P nach hinten schwenken, da die
Schraube 43 an der Seitenwand der Vertiefung 42 anschlägt. Die Armlehne 26 ist somit
einwandfrei arretiert. Nach dem Einstieg in die Liege wird die Lehne 26 nach unten
geklappt und wie beschrieben, gegen Verschwenken arretiert.
[0022] Die Schwenkachse 34 liegt, wie sich aus den Fig. 1 und 3 ergibt, geringfügig unterhalb
des Teiles 4' des Rückenteiles 4, in Seitenansicht gemäß Fig. 1 gesehen. Dadurch liegt
die Armlehne 26 in weggeklappter Lage im Bereich unterhalb des Rückenteiles 4 neben
dem Unterteil 3. Der Bereich zwischen den Standbeinen 9, 10 des Unterteiles 3 ist
bequem zugänglich, so daß ein einfacher Ein- und Ausstieg gewährleistet ist.
[0023] Zum Aus- oder Einsteigen muß zunächst die Sterngriffschraube 43 so weit zurückgedreht
werden, daß sie aus der Vertiefung 42 des Anschlagteiles 40 freikommt. Dann kann die
Armlehne 26 in Richtung P nach hinten geschwenkt werden. Der Benutzer kann nunmehr
ohne Mühe auf die Liege 1 gelangen oder sie verlassen. Insbesondere behinderte oder
ältere Personen können auf diese Weise bequem auf die Liege 1 gelangen bzw. sie wieder
verlassen. Durch die schwenkbare Anordnung der Armlehne 26 wird vor allem Rollstuhlfahrern
und gebehinderten Menschen das Einsteigen auf die Liege 1 erheblich erleichtert. Anschließend
wird die Armlehne 26 zurückgeschwenkt und mit der Schraube 43 arretiert.
[0024] Es ist auch möglich, die Armlehne 25 auf entsprechende Weise schwenkbar anzuordnen.
[0025] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Liege, wie die Fig. 5 bis 7 zeigen, an den
rückwärtigen Schenkeln 18a und 19a des Unterteiles 3a Räder 44 aufweist. Dann kann
die Liege 1a ohne weiteres bei Bedarf an eine andere Stelle verfahren werden. Dadurch
eignet sich die Liege besonders für die Benutzung von behinderten Personen.
[0026] Die Räder 44 sind am Quersteg 15a des rückwärtigen Standbeines 10a angeordet. Im
folgenden wird nur das eine Rad 44 näher erläutert. Das andere Rad ist in gleicher
Weise , jedoch spiegelbildlich vorgesehen.
[0027] Das Rad 44 sitzt auf einer Achse 45, die durch einen Lagerbolzen gebildet ist. Auf
ihm wird das Rad 44 durch einen (nicht dargestellten) Sicherungsring gehalten, der
in einer Ringnut 53 der Achse 45 sitzt. Auf der anderen Seite liegt das Rad 44 an
einem Ringbund 48 der Achse 45 an. Er liegt mit geringem Abstand neben einem Gewindeabschnitt
49 der Achse 45, mit dem diese durch eine Öffnung 46 eines Tragarmes 47 gesteckt wird.
Auf das überstehende Ende des Gewindeabschnittes 49 wird unter Zwischenlage einer
Unterlegscheibe 50 eine Mutter 51 geschraubt, mit der die Achse 45 am Tragarm 47 gesichert
wird. Der Tragarm 47 ist am Quersteg 15a des Standbeines 10a verschweißt und ragt
vom Quersteg 15a unter einem Winkel von etwa 45° schräg nach hinten und oben. In der
Ruhelage der Liege liegt das Unterteil 3a mit seinen Standbeinen 9a, 10a und zusätzlich
mit den Rädern 44 auf dem Boden auf.
[0028] Um die Liege an einen anderen Ort zu verfahren, wird sie in Richtung des Pfeiles
P in Fig. 5 gekippt, so daß die Standbeine 9a, 10a vom Boden freikommen und die Liege
nur noch mit den Rädern 44 am Boden abgestützt wird. In eine solche verschwenkte Lage
läßt sich die Liege einfach dadurch bringen, daß die Bedienungsperson die Rückenlehne
der Sitz- und Liegefläche nach unten schwenkt. Gleichzeitig kippt die Liege so, daß
ihr Unterteil 3a vom Boden abhebt. Dann läßt sich die Liege ohne weiteres verfahren.
1. Liege- und/oder Sitzmöbel, insbesondere Gesundheitsliege, mit mindestens einer Armlehne,
die an einem Möbelunterteil vorgesehen ist und sich bis in den Bereich oberhalb einer
Liege- und/oder Sitzfläche erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Armlehne (26)
über ein Gelenk (33) in eine Außergebrauchslage verschwenkbar am Unterteil (3, 3a)
gelagert ist, in der die Armlehne (26) im wesentlichen im Bereich außerhalb des Ein-
bzw. Ausstiegsbereiches des Möbels (1) liegt.
2. Möbel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (33) zweiteilig ausgebildet ist.
3. Möbel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Armlehne (26) in ihrer Gebrauchslage mit mindestens
einem Sicherungsteil (40) am Unterteil (3, 3a) arretierbar ist, das ein vorzugsweise
sichelförmiges Anschlagteil ist.
4. Möbel nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Sicherungsteil (40) ein Rastteil (43), vorzugsweise
eine Sternkopfschraube, zugeordnet ist, wobei das Rastteil (43) in Raststellung in
eine Ausnehmung (42) des Sicherungsteiles (40) ragt.
5. Möbel nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gelenkteile (33a, 33b) mit Halteteilen (37,
38) an der vorzugsweise u-förmigen Armlehne (26) und am Möbelunterteil (3, 3a) gehalten
sind, das zwei vorzugsweise u-förmige Standbeine (9, 10; 9a, 10a) aufweist, und daß
vorzugsweise der eine Gelenkteil (33b) in einen Schenkel (18) des einen Standbeines
(10, 10a) des Möbelunterteiles (3, 3a) und der andere Gelenkteil (33a) in einen Schenkel
(30) der Armlehne (26) gesteckt ist.
6. Möbel nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Armlehne (26) am freien Ende ihres anderen Schenkels
(29) ein Anschlagteil (38) aufweist, das vorzugsweise aus schwingungsdämpfendem Material,
wie beispielsweise Kunststoff, besteht, das mit einem Steckteil im Schenkel (29) der
Armlehne (26) gesichert ist.
7. Möbel nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Anschlagteil (38) der Armlehne (26) ein weiteres,
vorzugsweise gleich ausgebildetes Anschlagteil (39) eines zweiten Standbeines (9,
9a) des Unterteiles (3, 3a) zugeordnet ist.
8. Möbel nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagteil (40) zur Arretierung der Armlehne (26)
mit geringem Abstand oberhalb des Anschlagteiles (38) der Armlehne (26) vorgesehen
ist, und daß vorzugsweise das dem Sicherungsteil (40) zugeordnete Rastteil (43) durch
eine Öffnung einer Längsstrebe (12) des Unterteiles (3) ragt.
9. Möbel nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstrebe (12) etwa in Höhe der Sitzfläche (5) des
Möbels (1) liegt, die vorzugsweise das vordere und das rückwärtige Standbein (9, 10;
9a, 10a) des Unterteiles (3, 3a) miteinander verbindet.
10. Möbel nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise unterschiedlich langen Schenkel (29,
30) der Armlehne (26) divergierend zueinander verlaufen, und daß vorzugsweise der
kürzere Schenkel (30) den einen Gelenkteil (33a) des Gelenkes (33) und der längere
Schenkel (29) das Anschlagteil (38) und das Sicherungsteil (40) aufweist.
11. Möbel nach einem der Ansprüche 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Standbeine (9, 10; 9a, 10a) des Unterteiles (3, 3a)
mit den Schenkeln (29, 30) der Armlehne (26) fluchten.
12. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (33) der Armlehne (26) oberhalb eines am rückwärtigen
Standbein (10, 10a) des Unterteiles (3, 3a) vorgesehenen Querträgers (11) liegt.
13. Möbel nach einem der Ansprüche 5 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (32) der U-förmigen Armlehne (26) vom rückwärtigen
Standbein (10, 10a) des Unterteiles (3, 3a) aus schräg nach oben und nach vorne geneigt
verläuft.
14. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Möbelseiten jeweils eine Armlehne (25, 26)
am Unterteil (3, 3a) vorgesehen ist, und daß vorzugsweise beide Armlehnen (25, 26)
schwenkbar angeordnet sind.
15. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß an einem Quersteg (15a) des rückwärtigen Standbeines (10a)
des Möbelunterteiles (3a) mindestens ein, vorzugsweise zwei mit Abstand nebeneinander
liegende Räder (44) vorgesehen sind, und daß vorzugsweise das Rad (24) an einem vorzugsweise
schräg nach oben und hinten verlaufenden Tragarm (47) gelagert ist, der am Quersteg
(15a) des Unterteiles (3a) starr, vorzugsweise durch Schweißen, befestigt ist.