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(11) |
EP 0 693 373 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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10.06.1998 Patentblatt 1998/24 |
(22) |
Anmeldetag: 13.07.1995 |
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(54) |
Kammerrakel
Inking rail
Chambre de racle
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE FR GB IT LI SE |
(30) |
Priorität: |
19.07.1994 DE 4425478
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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24.01.1996 Patentblatt 1996/04 |
(73) |
Patentinhaber: M.A.N.-ROLAND Druckmaschinen
Aktiengesellschaft |
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63012 Offenbach (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Schönberger, Wolfgang
D-86356 Neusäss (DE)
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(74) |
Vertreter: Schober, Stefan |
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MAN Roland Druckmaschinen AG,
Postfach 10 00 96 86135 Augsburg 86135 Augsburg (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 294 022 GB-A- 522 397
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DE-B- 1 095 296 US-A- 2 676 539
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Kammerrakel zur Einfärbung eines Vertiefungen zur Farbaufnahme
aufweisenden Zylinders gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Bei dem Zylinder
kann es sich z. B. um einen Tiefdruckformzylinder oder eine Rasterwalze eines Kurzfarbwerkes
handeln.
[0002] Bei Kammerrakeln unterliegen die Rakeln, die den einzufärbenden Zylinder abrakeln,
Verschleiß. Um die Einsatzdauer einer Kammerrakel zu erhöhen, müssen deshalb die Rakeln
nachgestellt werden. Diesbezüglich zeigt die DE 42 13 660 A1 eine Kammerrakel, bei
der die Arbeits- und die Schließrakel verschiebbar in jeweils einem Schlitz von Halterungen
stecken und mittels Federn gegen die Mantelfläche des einzufärbenden Zylinders gedrückt
werden. Entsprechend dem Verschleiß schieben die Federn die Rakeln nach. Bei dieser
Vorrichtung ist nachteilig, daß aufgrund der Anpreß- und Reibungskräfte zwischen Rakelspitze
und Zylinderoberfläche auch Kräfte entstehen, die senkrecht zur Verschiebungsrichtung
der Rakel wirken. Dadurch entstehen Reibungskräfte im die Rakel aufnehmenden Schlitz,
die ein sicheres Nachstellen der Rakel nicht mehr gewährleisten. Ferner gelangt Farbe
in den Schlitz des Rakelhalters und damit auf die großen Kontaktflächen zwischen Rakel
und Rakelhalter. Diese Flächen werden durch die Konsistenz der Farbe sowie ihr Antrocknen
und Verharzen verklebt. Dadurch wachsen die Reibungskräfte zusätzlich unkontrolliert
an. Somit wird die Anpreßkraft der Rakel, die für eine qualitativ hochwertige Abrakelung
konstant und definiert sein muß, negativ beeinflußt.
[0003] Die EP-A-294022 zeigt eine Kammerrakel, bei der die Arbeitsrakel in einer schwenkbar
am Kammerrakelkörper gelagerten Halterung aufgenommen ist und so gegen den einzufärbenden
Zylinder geschwenkt werden kann.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kammerrakel zu schaffen, deren Vorrichtung
zum selbstätigen Ausgleich des Rakelmesserverschleißes die Konstanz der Rakelanpreßkraft
nicht nachteilig beeinflußt.
[0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Kammerrakel durch die
Anwendung der Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst. Die Rakel führt zu
ihrer Nachstellung keine Relativbewegungen bezüglich ihrer Halterung aus, so daß keine
daher rührenden Reibungskräfte auftreten. Weiterhin ist bei der Rakelverschleiß ausgleichenden
Schwenkbewegung der Halterung ein Reibmoment in deren Lagerung sehr gering, da die
Lagerung gut vor Farbe geschützt werden kann und der Reibungsradius der Lagerbolzen
der Halterung sehr klein ist. Der Einfluß auf die Rakelanpreßkraft ist also sehr gering.
Auch der Farbdruck hat darauf keinen Einfluß.
[0006] Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen in Verbindung
mit der Beschreibung.
[0007] Die Erfindung soll nachfolgend an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
In den zugehörigen Zeichnungen zeigt:
- Fig. 1
- Eine Kammerrakel im Querschnitt,
- Fig. 2
- eine weitere Variante einer Kammerrakel.
[0008] In Fig. 1 ist an einen einzufärbenden und hierzu Vertiefungen zur Farbaufnahme aufweisenden
Zylinder 1 eine Kammerrakel 2 angestellt. Bei dem Zylinder 1 kann es sich beispielsweise
um eine Rasterwalze handeln. Die Farbkammer 3 wird vom Kammerrakelkörper 4, einer
Arbeitsrakel 5, einer Leiste 6, die zum Zylinder 1 beabstandet ist, und seitlich durch
Seitenteile 7 begrenzt. Die Arbeitsrakel 5 ist an einer Halterung 8 befestigt. Die
Seitenteile 7 liegen dichtend an den Stirnseiten der Arbeitsrakel 5 und am Zylinder
1 an. Die Halterung 8 ist mittels Lagerbolzen 9 schwenkbar am Kammerrakelkörper 4
gelagert. An der Lagerung 8 greift ein Kraftelement an, daß diese in Richtung Zylinder
1 drückt, wobei die Arbeitsrakel 5 an den Zylinder 1 angedrückt wird. In Fig. 1 kommt
als Kraftelement eine Druckfeder 10 zur Anwendung. Die Anlagekraft der Rakel 5 am
Zylinder 1 ist mittels der in den Kammerrakelkörper 4 eingeschraubte Stellspindel
11 verstellbar, wobei bei deren Betätigung der Auflageteller 12 verstellt und dabei
die Druckfeder 10 mehr oder weniger gespannt wird.
[0009] Die Vorrichtung gleicht den Verschleiß der Arbeitsrakel 5 selbständig aus, indem
entsprechend deren Abnützung die Druckfeder 10 die Halterung 8 mitsamt der Arbeitsrakel
5 weiter gegen den Zylinder 1 schwenkt. Bei dieser Schwenkbewegung treten zwischen
der Kante 13 des Kammerrakelkörpers 4 und der Halterung 8 keine Reibungskräfte auf,
die die wirkende Rakelanstellkraft verändern würden, da zwischen beiden Teilen ein
Spalt vorgesehen ist. Die Größe des Spaltes beträgt etwa 0,1 bis 1,0 mm. Vorteilhaft
ist die Halterung 8 in diesem Dichtbereich mit dem Radius um ihren Schwenkpunkt gekrümmt,
wodurch die Spaltbreite beim Schwenken konstant gehalten wird. Ein solch kleiner Spalt
braucht nicht abgedichtet zu werden. Die austretende Farbe wird von dem unter der
Kammerrakel angeordneten, nicht dargestellten Farbkasten aufgefangen. Eingetrocknete
Farbe kann hier keine größeren Reibkräfte entwickeln, da der Spalt durch die spitze
Kante 13 des Kammerrakelkörpers 4 nur sehr schmal ist. Weitere Farbe, die am Spalt
zwischen der Leiste 6 und dem Zylinder 1 austritt, wird ebenfalls vom Farbkasten aufgefangen.
Unter Benutzung der Erfindung kann statt der Leiste 6 auch eine den Zylinder 1 abrakelnde
Schließrakel zur Anwendung kommen.
[0010] Die Erfindung ist auch bei Schließrakeln anwendbar, wie das Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 2 zeigt. Auch können zur kraftmäßigen Beaufschlagung der die Rakel tragenden
Halterung andere Kraftelemente zum Einsatz kommen. Gemäß Fig. 2 ist eine Kammerrakel
14 an einen Zylinder 15, beispielsweise einer Rasterwalze eines Kurzfarbwerkes, angestellt.
Am Kammerrakelkörper 16 sind mittels Lagerbolzen 17, 18 die Halterungen 19, 20 schwenkbar
gelagert. Jeweils in einen Schlitz eingesteckt beherbergt die Halterung 19 die Arbeitsrakel
21 und die Halterung 20 die Schließrakel 22. An der Halterung 19 greift gelenkig ein
sich ebenfalls gelenkig am Kammerrakelkörper 16 abstützender Arbeitszylinder 23 an.
Mit der Halterung 20 ist gelenkig ein Elektromagnet 24 als Kraftelement verbunden.
Praktisch wird man zur Betätigung der Halterungen einer Kammerrakel das gleiche Kraftelement
verwenden. Hier sollen beispielhaft verschiedene mögliche Kraftelemente gezeigt werden.
Während zwischen Kammerrakelkörper 16 und Halterung 19 wie im vorherigen Beispiel
ein Spalt vorgesehen ist, ist zwischen der Halterung 20 und dem Kammerrakelkörper
16 die Abdichtung mittels einer Dichtung 25 gezeigt, die in den Kammerrakelkörper
16 eingelassen ist. Stirnseitig ist die Farbkammer 29 der Kammerrakel 14 mittels der
beiden Seitenteile 26 abgedichtet.
[0011] Der Arbeitszylinder 23 wird mit einem flüssigen oder gasförmigen Druckmedium gespeist
und beaufschlagt die Halterung 19 mit einer Kraft. Der Druck des Arbeitsmediums ist
mittels des Druckreglers 27 einstellbar, womit letztlich die Kraft, mit der die Arbeitsrakel
21 gegen den Zylinder 15 gedrückt und bei Verschleiß nachgeführt wird, einstellbar
ist. Die Halterung 20 wird vom Hubmagnet 24 mit einer Druckkraft beaufschlagt, die
Kraft ist durch Änderung der Speisespannung des Hubmagneten 24 mittels des Spannungsreglers
28 variierbar. Unter Wirkung dieser Kraft wird die Schließrakel 22 an den Zylinder
15 angestellt und bei Verschleiß durch selbsttätiges weiteres Anschwenken der Halterung
20 nachgestellt.
[0012] Wie in Fig. 1 gezeigt, wird der Schwenkpunkt der die Arbeitsrakel 5, 21 tragenden
Halterung 8, 19 so gewählt, daß der Farbdruck in der Farbkammer 3, 29 kein Moment
auf die Halterung 8, 19 ausübt und somit keinen Einfluß auf die Anstellkraft der Arbeitsrakel
5, 21 hat (Summe der vom Farbdruck auf Arbeitsrakel 5, 21 und Halterung 8, 19 erzeugten
Drehmomente um die Schwenkachse der Halterung 8, 19 ist Null). Außerdem ist die Lage
des Schwenkpunktes der Halterung 8, 19 so gewählt, daß sich der Anstellwinkel der
Arbeitsrakel 5, 21 zum Zylinder 1, 15 im Verlaufe der Verschleißnachstellung wenig
ändert (Verschwenkbewegung der Arbeitskante der Arbeitsrakel 5, 21 infolge Verschleißnachführung
weitgehend in Anstellrichtung der Arbeitsrakel 5, 21). Bei der Schließrakel 22 ist
die Erfüllung dieser Bedingungen genau so vorteilhaft. Da dort aber an die Abrakelung
keine so großen Anforderungen gestellt werden, kann man den Drehpunkt auch der Einfachheit
halber, wie In Fig. 2 beispielhaft dargestellt, anderweitig anordnen. Auch ist die
Erfindung bei positiv angestellten Rakeln anwendbar.
1. Kammerrakel (2, 14) zur Einfärbung eines Vertiefungen zur Farbaufnahme aufweisenden
Zylinders (1, 15) einer Druckmaschine mit einer zum Zylinder (1, 15) hin offenen Farbkammer
(3, 29), die von einem Kammerrakelkörper (4, 16), mindestens einer Rakel (5, 21,)
sowie stirnseitig von Seitenteilen (7, 26) begrenzt wird, weiterhin die Rakel (5,
21,) an einer Halterung (8, 19,) befestigt und letztere zur Verschleißnachführung
der Rakel (5, 21,) schwenkbar am Kammerrakelkörper (4, 16) gelagert und von einem
die Rakel (5, 21,) gegen den Zylinder (1, 15) drückenden Kraftelement (10, 23,) beaufschlagt
wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schwenkpunkt der Halterung (8, 19,) so angeordnet ist, daß der Farbdruck in der
Farbkammer (3, 29) kein Drehmoment auf die Halterung (8, 19,) ausübt.
2. Kammerrakel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakel (5, 21,) fest an
der Halterung (8, 19,) angeordnet ist.
3. Kammerrakel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakel (5, 21,) in einen
Schlitz der Halterung (8, 19,) eingesteckt ist.
4. Kammerrakel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakel
als Arbeitsrakel (5) ausgeführt ist.
5. Kammerrakel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbkammer (3, 29) in
Drehrichtung des Zylinders (1, 15) vor der Arbeitsrakel (5, 21) von einer zum Zylinder
(1, 15) beabstandeten Leiste (6) abgeschlossen wird.
6. Kammerrakel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakel
als Schließrakel ausgeführt ist.
7. Kammerrakel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung
(8, 19,) spaltbehaftet die Farbkammer (3, 29) zum Kammerrakelkörper (4, 16) hin abschließt.
8. Kammerrakel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbkammer
(3, 29) zur Halterung (8, 19,) hin mit einer Dichtung (25) abgedichtet ist.
9. Kammerrakel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung
(8, 19,) von einer Feder (10) beaufschlagt wird.
10. Kammerrakel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung
(8, 19,) von einem Arbeitszylinder (23) beaufschlagt wird.
11. Kammerrakel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung
(8, 19,) von einem Hubmagneten (24) beaufschlagt wird.
12. Kammerrakel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kraft des Kraftelements (10, 23, 24) einstellbar ist.
13. Kammerrakel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schwenkpunkt der Halterung (8, 19,) so angeordnet ist, daß die Verschwenkbewegung
der Arbeitskante der Rakel (5, 21,) bei der Verschleißnachführung weitgehend in Anstellrichtung
der Rakel (5, 21,) erfolgt.
1. Chambered doctor blade (2, 14) for inking a cylinder (1, 15) of a printing machine
having depressions for receiving ink, having an ink chamber (3, 29) open towards the
cylinder (1, 15), the ink chamber being delimited by a chambered doctor blade body
(4, 16), at least one doctor blade (5, 21) and at the ends by side portions (7, 26),
the doctor blade (5, 21) is also secured on a holding means (8, 19) and the latter
is mounted pivotably on the chambered doctor blade body (4, 16) for wear adjustment
of the doctor blade (5, 21), and is acted on by a force element (10, 23) pressing
the doctor blade (5, 21) against the cylinder (1, 15),
characterised in that
the pivot point of the holding means (8, 19) is arranged so that the ink pressure
in the ink chamber (3, 29) exerts no torque on the holding means (8, 19).
2. Chambered doctor blade according to claim 1, characterised in that doctor blade (5, 21) is fixedly arranged on the holding means (8, 19).
3. Chambered doctor blade according to claim 1, characterised in that the doctor blade (5, 21) is inserted into a slot of the holding means (8, 19).
4. Chambered doctor blade according to one of claims 1 to 3, characterised in that the doctor blade is designed as a working blade (5).
5. Chambered doctor blade according to claim 4, characterised in that the ink chamber (3, 29) is sealed in the direction of rotation of the cylinder (1,
15) in front of the working blade (5, 21) by a strip (6) spaced from the cylinder
(1, 15).
6. Chambered doctor blade according to one of claims 1 to 4, characterised in that the doctor blade is designed as a trailing blade.
7. Chambered doctor blade according to one of claims 1 to 6, characterised in that the holding means (8, 19) seals the ink chamber (3, 29) towards the chambered doctor
blade body (4, 16) with a gap.
8. Chambered doctor blade according to one of claims 1 to 6, characterised in that the ink chamber (3, 29) is sealed towards the holding means (8, 19) with a seal (25).
9. Chambered doctor blade according to one of claims 1 to 8, characterised in that the holding means (8, 19) is acted on by a spring (10).
10. Chambered doctor blade according to one of claims 1 to 8, characterised in that the holding means (8, 19) is acted on by a working cylinder (23).
11. Chambered doctor blade according to one of claims 1 to 8, characterised in that the holding means (8, 19) is acted on by a solenoid (24).
12. Chambered doctor blade according to one of the preceding claims, characterised in that the force of the force element (10, 23, 24) can be adjusted.
13. Chambered doctor blade according to one of the preceding claims, characterised in that the pivot point of the holding means (8, 19) is arranged in such a way that the pivoting
movement of the working edge of the doctor blade (5, 21) during wear adjustment is
effected substantially in the setting direction of the doctor blade (5, 21).
1. Racle à chambre (2,14) pour l'encrage d'un cylindre (1,15), comportant des renfoncements
servant a recevoir de l'encre, d'une machine d'impression, comportant une chambre
à encre (3,29), ouverte en direction du cylindre (1,15) et qui est limitée par un
corps (4,16) de la racle à chambre, au moins une racle (5,21) et, frontalement, par
des éléments latéraux (7,26), dans lequel en outre la racle (5,21) est fixée à un
dispositif de support (8,19) et ce dernier est monté de manière à pouvoir pivoter
sur le corps (4,16) de la racle à chambre, pour réaliser la compensation de jeu d'usure
de la racle (5,21) et est chargé par un élément d'application de force (10,23) qui
repousse la racle (5,21) contre le cylindre (1,15), caractérisée en ce que le point
de pivotement du dispositif de support (8,19) est disposé de telle sorte que la pression
de l'encre dans la chambre à encre (3,29) n'applique aucun couple au dispositif de
support (8,19).
2. Racle à chambre selon la revendication 1, caractérisée en ce que la racle (5,21) est
montée de façon fixe sur le dispositif de support (8,19).
3. Racle à chambre selon la revendication 1, caractérisée en ce que la racle (5,21) est
enfichée dans une fente du dispositif de support (8,19).
4. Racle à chambre selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que la racle
est agencée sous la forme d'une racle de travail (5).
5. Racle à chambre selon la revendication 4, caractérisée en ce que la chambre à encre
(3,29) est fermée, dans le sens de rotation du cylindre (1,15), en avant de la racle
de travail (5,21), par une barrette (6) distante du cylindre (1,15).
6. Racle à chambre selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que la racle
est agencée sous la forme d'une racle de fermeture.
7. Racle à chambre selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisée en ce que le dispositif
de support (8, 19) ferme, tout en définissant une fente, la chambre à encre (3,29)
en direction du corps (4,16) de la racle à chambre.
8. Racle à chambre selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisée en ce que la chambre
à encre (3,29) est fermée de façon étanche par une garniture d'étanchéité (25) en
direction du dispositif de support (8, 19).
9. Racle à chambre selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisée en ce que le dispositif
de support (8, 19) est chargé par un ressort (10).
10. Racle à chambre selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisée en ce que le dispositif
de support (8,19) est chargé par un vérin de travail (23).
11. Racle à chambre selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisée en ce que le dispositif
de support (8,19) est chargé par un aimant de levage (24).
12. Racle à chambre selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que
la force de l'élément d'application de force (10,23,24) est réglable.
13. Racle à chambre selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que
le centre de pivotement du dispositif de support (8,19) est disposé de telle sorte
que le mouvement de pivotement du bord de travail de la racle (5,21) s'effectue dans
une large mesure dans la direction de serrage de la racle (5, 21), lors de la compensation
de l'usure.

