[0001] Die Erfindung betrifft ein Kühlmöbel, insb. Gefriergerät, Kühl- und Gefrierkombination
mit einem von einer Sockelverblendung verkleideten Sockel und wenigstens einem mit
einer Tür verschließbaren Gefrierraum, welcher von einem bedarfsweise abtaubaren Verdampfer
gekühlt ist, wobei das während des Abtauvorgangs bildende Schmelzwasser einer hinsichtlich
ihrer wirksamen Führungslänge veranderbaren, mehrere Führungsabschnitte aufweisenden
Wasserführung zugeführt ist, über welche das Schmelzwasser in den Bereich vor die
Tür zu fließen vermag.
[0002] Aus dem DE-GM 77 03 184 ist ein Kühlmöbel bekannt, welches mit einer zum Abführen
von Schmelzwasser aus seinem Innenraum dienenden Ablaufleitung, welche im wesentlichen
zwei Leitungsabschnitten zusammengesetzt ist. Hierbei ist der unmittelbar das Schmelzwasser
aus dem Innenraum abführende Leitungsabschnitt aus einem einen Gehäuserahmen durchdringenden
Fallrohr gebildet, an den sich ein teleskopartig ausziehbares Ablaufrohr als zweiter
Leitungsabschnitt anschließt, dessen feststehender Teil als Winkelrohr mit zwei ungleich
langen Schenkeln ausgebildet ist. Der kürzere Schenkel des Winkelrohres ist dabei
über Dichtlippen an das auslaufseitige Ende des Fallrohres angekoppelt, während der
längere Schenkel des Winkelrohres als Träger für den teleskopartig ausziehbaren Rohrteil
dient, welcher auslaufseitig mit einem Mitnehmer aufweisenden Verschlußzapfen zusammenwirkt,
welcher gerätefrontseitig bündig mit einer den Sockelvorsprung verkleidenden Sockelblende
abschließt. Sollte es erforderlich werden, daß der Sockelvorsprung und somit die Sockelhöhe
aufgrund irgendwelcher Einbaumaßnahmen des Gerätes verkürzt werden müssen, so ist
eine derartige Anpassung aufgrund der vorliegenden Ablaufleitungskonstruktion, wenn
überhaupt, dann nur mit aufwendigen Änderungsmaßnahmen zu bewerkstelligen.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wasserführung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 vorzuschlagen, mit welcher bei einem einfachen konstruktiven Aufbau
neben einer bedienerfreundlichen Handhabung eine Anpassung auf unterschiedliche Sockelrücksprünge
erzielbar ist.
[0004] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß einer der Abschnitte ortsfest
an einer auf unterschiedliche Sockelrücksprünge anpaßbaren Sockelverblendung angeordnet
und zusammen mit dieser zur Veränderung der wirksamen Führungslänge der Wasserführung
verschieblich veränderbar ist, wobei ein druchgehender Wasserlauf im Rahmen des Veränderungsweges
erzeugt ist.
[0005] Durch die erfindungsgemäße Lösung ist eine auf einfache Weise in wenigen Handgriffen
und ohne aufwendige Änderungsmaßnahmen auf unterschiedliche Sockelrücksprünge anpaßbare
Wasserführung erzeugt, deren Durchführungsposition durch die Sockelverblendung aufgrund
der ortsfesten Anordnung des Führungsabschnitts an der Sockelverblendung stets erhalten
bleibt, wodurch sich sowohl der Montagevorgang der Wasserführung als auch der der
Sockelverblendung deutlich erleichtert. Außerdem erlaubt eine solche Lösung bereits
eine Vormontage der Sockelblende und des Führungsabschnittes, so daß eine beschleunigte
Endmontage der Sockelverblendung am Kühlmöbel möglich ist.
[0006] Besonders leicht montierbar und im Schadensfall demontierbar und somit auswechselbar
ist der Führungsabschnitt an der Sockelverblendung, wenn nach einer weiteren vorteilhaften
Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß der Führungsabschnitt
an der Sockelverblendung lösbar mit dieser verrastet ist.
[0007] Besonders bedienerfreundlich auffangbar ist das Schmelzwasser, wenn nach einer nächsten
vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß dem
Führungsabschnitt an der Sockelverblendung auslaufseitig ein zur Verlängerung des
Wasserlaufs der Wasserführung dienender weiterer Führungsabschnitt nachgeschaltet
ist.
[0008] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist
vorgesehen, daß der weitere Führungsabschnitt zusammen mit dem Führungsabschnitt an
der Sockelverblendung und einem diesen einlaufseitig vorgelagerten, ortsfest angeordneten
und das Wasser aus dem Gefrierraum ableitenden Führungsabschnitt die Wasserführung
bildet.
[0009] Durch einen derartigen Aufbau der Wasserführung ist der Einjustieraufwand der unterschiedlichen
Führungsabschnitte zueinander minimiert.
[0010] Entsprechend einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung
ist vorgesehen, daß die einzelnen Führungsabschnitte zueinander kaskadenartig angeordnet
sind.
[0011] Bei einer Wasserführung gemäß diesen Merkmalen ist eine definierte Wasserüberleitung
zwischen den einzelnen Führungsabschnitten gebildet, ohne an deren untereinander sich
ergebenden Schnittstellen dabei aufwendige Dichtungsmaßnahmen zur Vermeidung von Leckverlusten
vorsehen zu müssen. Zudem ermöglicht eine derartige Lösung unter Beibehaltung der
verwendeten Bauteile eine für unterschiedliche Sockelhöhen verwendbare Wasserführung.
[0012] Entsprechend einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung
ist vorgesehen, daß der weitere Führungsabschnitt in der anpaßbaren Sockelverblendung
verschieblich geführt ist.
[0013] Durch eine solche Lösung ist es für einen Bediener besonders leicht möglich, das
über die Wasserführung ablaufende Schmelzwasser einem Auffangbehälter zuzuleiten,
ohne dafür Sorge tragen zu müssen, daß dieser in einer eng begrenzten vorgeschriebenen
Auffangposition angeordnet ist.
[0014] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist
vorgesehen, daß der durch die anpaßbare Sockelverblendung veränderbare Führungsabschnitt
und der weitere Führungsabschnitt in ihrem Verstellweg durch Anschläge begrenzt sind.
[0015] Durch eine solche Lösung ist sichergestellt, daß eine unbeabsichtigte Aufhebung des
durchgehenden Wasserlaufes für die Wasserführung stets vermieden ist.
[0016] Besonders leicht herzustellen und im Verschmutzungsfall zu reinigen sind der an der
Sockelblende angeordnete und der weitere Führungsabschnitt, wenn nach einer letzten
vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß der
an der Sockelverblendung angeordnete Führungsabschnitt und der weitere Führungsabschnitt
rinnenartig ausgebildet sind.
[0017] Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in der beigefügten
Zeichnung vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- den unteren Abschnitt eines in eine Einbaunische einer Küchenzeile mit zurückspringendem
Sockel eingesetzten, bei geöffneter Tür dargestellten Einbau-Gefrierschrank, mit einem
türseitig an seinem Gerätesockel angeordneten Lüftungsgitter, über welches ein Führungsabschnitt
einer Wasserführung austritt in raumbildlicher Darstellung von vorne,
- Fig. 2
- den türnahen Abschnitt des Gefrierschranks im Bereich der Wasserführung mit mehreren
Führungsabschnitten, von denen einer am Lüftungsgitter angeordnet ist, welches in
einer ersten Einstellposition an kleine Sockelrücksprünge angepaßt ist, gemäß der
Schnittlinie II-II und
- Fig. 3
- eine der Figur 2 ähnliche Darstellung jedoch das Lüftungsgitter in einer Einstellposition
für große Sockelrücksprünge.
[0018] Gemäß Figur 1 ist der untere Abschnitt einer Küchenzeile 10 schematisch angedeutet,
welche mit einer Einbaunische 11 zur Aufnahme eines Einbaugefrierschrankes 12 ausgestattet
ist. Dieser weist einen von einer Tür 13 verschließbaren, in herkömmlicher Weise wärmeisolierten
Gefrierraum 14 auf, welcher von nicht dargestellten, in Abständen übereinander angeordneten
Verdampferetageren gekühlt ist. In den durch den Abstand der Verdampferetageren gebildeten
Zwischenraum sind zur Einlagerung von Gefriergut dienende schubladenartige Behälter
15 einbringbar, welche bedarfsweise aus dem Gefrierraum 14 herausnehmbar sind, wobei
der unmittelbar über seinem Boden 16 angeordnete Behälter als Auffangwanne für das
während eines Abtauvorganges der Verdampferetageren anfallende Schmelzwasser dient,
welches über eine weiter unten genauer erläuterte Wasserführung der Auffangwanne zugeleitet
ist. Zum Sammeln des Schmelzwassers ist der Boden 16 mit einem befälle ausgestattet,
welches auf einen als Fallrohr 17 ausgebildeteten Ablauf ausgerichtet ist, welcher
von der Seite des Gefrierraumes 14 her mit einem Verschlußstopfen 18 wasserdicht verschließbar
ist.
[0019] Wie sowohl aus Figur 2 als auch aus Figur 3 hervorgeht, durchdringt das Fallrohr
17 den Boden 16 in seinem durch das Gefälle erzeugten tiefsten Punkt, wobei das freie
vom Gefrierraum 14 abgewandte Ende des Fallrohres 17 in einen unterhalb des Gefrierraumes
14 angeordneten, von den Wandungen eines Gerätesockels 20 umschlossenen Sockelraum
21 ragt, welcher im vorliegenden Fall auch zur Aufnahme von in einem türfernen Bereich
angeordneten, hier nicht dargestellten Geräteaggregaten wie Verdichter, Verflüssiger
oder dergleichen dient. Der türnahe Bereich des Sockelraumes 21 hingegen dient zur
Aufnahme einer Wasserführung 22, welche aus drei kaskadenartigen übereinander angeordneten,
zur Führung des Schmelzwassers dienenden Führungsabschnitten gebildet ist, wovon der
wassereinlaufseitig an das freie als Auslauf dienende Ende des Fallrohres 17 anschließende
Führungsabschnitt 23 sich im wesentlichen aus zwei zylinderischen Rohrabschnitten
unterschiedlichen Querschnitts zusammensetz. Der kürzere mit größeren Querschnitt
versehene Rohrabschnitt ist mit seinem freien Ende ortsfest an der Decke des Sockelraumes
21 gehaltert und umschließt gleichzeitig das freie als Auslauf dienende, in den Sockelraum
21 ragende Ende des Fallrohres 17, wodurch ein Austreten von Spritzwasser in den Sammelraum
an der Schnittstelle zwischen dem Fallrohr 17 und dem Führungsabschnitt 23 vermieden
ist. Der Führungsabschnitt 23 mündet mit seinem freien auslaßseitigen Ende seines
mit geringerem Querschnitt ausgestatteten Rohrabschnitts in einem darunter angeordneten
im wesentlichen rinnenförmig ausgestalteten Führungsabschnitt 24, dessen Rinnenboden
25 zur Erzeugung eines zur Tür 13 hin gerichteten Gefälles gegenüber einer Horizontalen
geneigt ist und an seinem tiefsten Punkt eine Auslauföffnung 26 aufweist. Die stirnseitigen
Enden des rinnenartigen Führungsabschnitts 24 sind mit Wandungen 27 und 28 abgeschlossen,
wobei die der Tür 13 zugewandte, als Frontwand dienede Wandung 28 im Querschnitt die
Form eines mit ungleichlangen Schenkeln ausgestatteten Winkelprofils aufweist, dessen
kürzerer Schenkel kammartig mit elastisch verschwenkbaren Zähnen 29 versehen ist,
während der längere Schenkel des Winkelprofils an seinem freien Ende einen Haltesteg
30 aufweist. Über dem Haltesteg 30 ist am längeren Schenkel des Winkelprofils eine
in Art eines Rohrstutzens ausgebildete Führung 31 vorgesehen, deren Führungswandung
im Bereich der Auslauföffnung 26 freigeschnitten und mit an die seitlichen Begrenzungskanten
der Auslauföffnung 26 angrenzenden Führungsnocken 32 versehen ist. Den Führungsnocken
32 ist türseitig eine parallel zum längeren Schenkel der Frontwand 28 verlaufende
Anschlagwand 33 vorgeschaltet, welche zugleich die Auslauföffnung 26 begrenzt. Die
Frontwand 28 dient zur Befestigung des rinnenartig ausgebildeten Führungsabschnitt
24 an einem den Sockel 20 türseitig verkleidenden, als Sockelverblendung dienenden,
im Querschnitt im wesentlichen winkelförmig ausgebildeten Lüftungsgitter 34, an dessen
in Einbaulage horizontal angeordneten Schenkel Anschlagnocken 35 vorgesehen sind,
welche im Befestigungszustand des Führungsabschnitts 24 mit den freien Enden der der
am kürzeren Schenkel der Frontwand 28 angeordneten Zähnen 29 zusammenwirkt. Weiterhin
ist zur Befestigung des Führungsabschnitts 24 am Lüftungsgitter 34 ein am vertikalen
Schenkel angeordnete Aufnahme 36 vorgesehen, in welcher der an der Frontwand 28 angeordnete
Haltesteg 30 formschlüssig eintaucht.
[0020] Dem Führungsabschnitt 24 ist ein weiterer, ebenso rinnenartig ausgestalteter Führungsabschnitt
37 nachgeordnet, dessen den Wasserlauf der Rinne seitlich begrenzende Wandungen an
den Radius des als Führung 31 dienenden Rohrstutzens angepaßt sind und dessen dem
Führungsabschnitt 24 zugewandte Wandungsränder im Einbauzustand des Führungsäbschnitts
37 mit den Führungsnocken 32 zusammenwirken. Ebenso wie der Führungsäbschnitt 24 weist
der Führungsabschnitt 37 einen zur Tür 13 hin geneigten Rinnenboden 38 auf, welcher
auf seiner vom Rinnenlauf abgewandten Außenseite mit einem als Gleitfläche in der
Führung 31 dienenden keilartigen Steg 39 versehen ist. An den Steg 39 schließt sich
auf dessen dem Sockelraum 21 zugewandten Stirnseite eine als Rückwand 40 für den Führungsabschnitt
37 dienende Wandung an, welche an ihrer dem Steg 39 zugewandten Seite eine federnde
Haltenase 41 aufweist, deren freies der Führung 31 zugewandtes Ende als Anschlagfläche
dient. Der Rückwand 40 gegenüberliegend ist eine als Handhabe 42 ausgebildete Wand
vorgesehen, welche auf ihrer dem Rinnenboden 38 zugewandten Seite zur Bildung einer
Auslauföffnung 43 für den Führungsabschnitt 37 über die gesamte Rinnenbreite ausgespart
ist. Die Höhe der Auslauföffnung 43 ist dabei so bemessen, daß diese den Eingriff
eines Fingers einer Hand zur Bedienung der Handhabe 42 ermöglicht.
[0021] Der Führungsabschnitt 37 ist in der Führung 31 verschieblich geführt, wobei als Führungselemente
neben dem in der Führung 31 zu gleiten vermögenden Steg 39 und den den Rinnenlauf
seitlich begrenzenden Wandungen auch noch deren den Haltenocken 32 zugewandten und
mit diesem zusammenwirkenden Wandungsränder dienen. Der Verschiebeweg des Führungsabschnitts
37 ist dabei in Einschubrichtung in den Sockelraum 21 durch das Anschlagen der Handhabe
42 an der Anschlagwand 33 und in Ausziehrichtung durch das Zusammenwirken des freien
Endes der Haltenase 41 mit der ihnen zugewandten Stirnseite der Führung 31 begrenzt,
wobei die Begrenzungsmaßnahme zum Entnehmen des Führungsabschnitts 37 aus der Führung
31 durch das Verschwenken der federnden Haltenase 41 zum Steg 39 hin aufhebbar ist.
[0022] Zum Auffangen des sich während eines Abtauvorganges des Gefrierschrankes 12 ergebenden
Schmelzwassers wird dessen bodennaher Behälter 15 als Auffangwanne unmittelbar vor
dem Lüftungsgitter 34 aufgestellt. Im Anschluß daran wird der Führungsabschnitt 37
in seine durch strichpunktierte Linien dargestellte Auszugsposition gebracht, so daß
dessen Auslaßöffnung 43 innerhalb des Behälterraums angeordnet ist. Das sich am Boden
16 des Gefrierschrankes 12 sammelnde Schmelzwasser wird über das Fallrohr 17 dem Führungsabschnitt
23 zugeleitet, über dessen auslaufseitiges Ende des dann dem Führungsabschnitt 24
zugeführt wird. Von dort fließt es über dessen Auslaßöffnung 26 den Führungsabschnitt
37, von wo es dann über die dort vorgesehene Auslaßöffnung 43 in den Behälterraum
des Behälters 15 einströmt.
[0023] Wie aus einer Gegenüberstellung von Figur 2 und Figur 3 hervorgeht, kann der durch
eine Sockelblende 44 verkleidete Sockel einer Küchenzeile 10 gegenüber deren Front
einer verschieden tiefen Rücksprung aufweisen An diesen ist das Lüftungsgitter 34
sowohl im Falle eines in Fig. 2 dargestellten großen Sockelrücksprunges als auch im
Falle eines gemäß Fig. 3 gezeigten geringen Sockelrücksprunges anpaßbar. Zum Zwecke
seiner Anpassung ist das Lüftungsgitter 34 am Geratesockel 20 zwischen nicht dargestellten
Anschlägen verschieblich geführt wobei als Führungselemente einerseits sein horizontaler
Schenkel und die diesem zugewandte Unterseite des Bodens 16 und andererseits ein senkrecht
von seinem vertikalen Schenkel abzweigender Führungssteg 34a und ein mit diesem zusammenwirkender,
im Gerätesockel 20 ortsfest angeordneter Führungswinkel 45 dienen. Durch die Anpassung
des Lüftungsgitters 34 an unterschiedliche Sockelrücksprüche verändert sich aufgrund
der ortsfesten Anordnung des Führungsabschnitts 24 am Lüftungsgitter 34 dessen wirksame
Führungslänge bezüglich dem auslaufseitigen Ende des Führungsabschnitts 23, wobei
bei einem großen Sockelrücksprung (siehe Fig. 2) das auslaufseitige Ende es Führungsabschnitts
23 nahe der Auslauföffnung 26 des Führungsabschnitts 24 angeordnet ist, während bei
einem geringen Sockelrücksprung das auslaufseitige Ende des Führungsabschnitts 23
unmittelbar benachbart zur Rückwand 27 des Führungsabschnitts 24 angeordnet ist.
1. Kühlmöbel, insb. Gefriergerät, Kühl- und Gefrierkombination mit einem von einer Sockelverblendung
verkleidenden Sockel, und wenigstens einem mit einer Tür verschließbarer Gefrierraum,
welcher von einem bedarfsweise abtaubaren Verdampfer gekühlt ist, wobei sich das während
des Abtauvorgangs bildende Schmelzwasser einer hinsichtlich ihrer wirksamen Führungslänge
veränderbaren, mehrere Abschnitte aufweisenden Wasserführung zugeführt ist, über welche
das Schmelzwasser in den Bereich vor die Tür zu fließen vermag, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Abschnitte (24) ortsfest an einer auf unterschiedliche Sockelrücksprünge
anpaßbaren Sockelverblendung (34) angeordnet und zusammen mit dieser zur Veränderung
der wirksamen Führungslänge der Wasserführung (22) verschieblich veränderbar ist,
wobei ein durchgehender Wasserlauf im Rahmen des Veränderungsweges erzeugt ist.
2. Kühlmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsabschnitt (24)
an der Sockelverblendung (34) lösbar mit dieser verrastet ist.
3. Kühlmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Führungsabschnitt
(24) an der Sockelverblendung (34) auslaufseitig ein zur Verlängerung des Wasserlaufs
der Wasserführung (22) dienender weiterer Führungsabschnitt (37) nachgeschaltet ist
4. Kühlmöbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Führungsabschnitt
(37) zusammen mit dem Fuhrungsabschnitt (24) und der Sockelverblendung (34)und einem
diesem einlaufseitig vorgelagerten ortsfesten Führungsabschnitt (23) die Wasserführung
(22) bildet.
5. Kühlgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsabschnitte
(23, 24, 37) zueinander kaskadenartig angeordnet sind.
6. Kühlmöbel nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere
Führungsabschnitt (37) in der anpaßbaren Sockelblende (34) verschieblich geführt ist.
7. Kühlmöbel nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der durch
die anpaßbare Sockelblende (34) veränderbare Führungsabschnitt (24) und der weitere
Führungsabschnitt (37) in ihrem Verstellweg durch Anschläge begrenzt sind.
8. Kühlmöbel nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der an der
Sockelblende (34) angeordnete Führungsabschnitt (24) und der weitere Führungsabschnitt
(37) rinnenartig ausgebildet sind.