Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung befaßt sich mit der Herstellung und Ausbildung von Lautsprechern, die
eine einstückige Membran-Staubschutzkalotten-Kombination aufweisen.
Stand der Technik
[0002] Lautsprecher gemäß dem Stand der Technik umfassen allgemein ein Magnetsystem, einen
Lautsprecherkorb sowie eine Membran, welche in den Lautsprecherkorb eingesetzt ist.
Der obere Rand der Lautsprechermembran ist über eine sogenannte Sicke mit dem Lautsprecherkorb
verbunden. Ferner ist ein mit der Schwingspule versehener Schwingspulenträger vorhanden,
der in das Magnetsystem eingesetzt und ebenfalls mit der Membran verbunden ist. Die
Zentrizität des Schwingspulenträgers zum Magnetsystem wird über eine sogenannte Zentriermembran
hergestellt, die sich zumeist zwischen dem Schwingspulenträger und dem Lautsprecherkorb
erstreckt und mit diesen Teilen verbunden ist. Der Bereich, in welchem der Schwingspulenträger
in die Membran eingesetzt ist, wird in aller Regel von einer Staubschutzkalotte überdeckt.
Je nach Montageprinzip ist diese Staubschutzkalotte entweder mit der Membran verklebt
oder aber die Membran und die Staubschutzkalotte sind aus einem Stück gebildet.
[0003] Sind die Membran und die Staubschutzkalotte aus zwei Teilen gebildet, so erfolgt
die Herstellung derart, daß zunächst ein Magnetsystem bestehend aus einer oberen und
unteren Polplatte, einem Dauermagnetring und einem Polkern gebildet wird. Mit diesem
Magnetsystem wird sodann der Lautsprecherkorb verbunden. Sodann wird der mit der Schwingspule
umwickelte Schwingspulenträger in den Luftspalt des Magnetsystems eingesetzt und zu
diesem ausgerichtet. Letzteres wird dadurch sichergestellt, daß der Schwingspulenträger
mittels einer Hülse auf den Polkern aufgeschoben wird. Ist der Schwingspulenträger
im Luftspalt ausgerichtet, wird der Schwingspulenträger mit dem Lautsprecherkorb mittels
der Zentriermembran verbunden. Anschließend an diesen Arbeitsschritt wird die Lautsprechermembran,
deren oberer Rand beispielsweise schon vorher mit der Sicke versehen worden ist, in
den Lautsprecherkorb eingesetzt. Hierbei dringt das obere Ende des Schwingspulenträgers
in die Membranöffnung ein. Hat die Membran im Lautsprecherkorb ihre Endlage eingenommen,
wird die Membran mit dem Schwingspulenträger verklebt. Da auch der obere Rand des
Lautsprecherkorbes mit einer Kleberaupe versehen war, bevor die Membran in den Lautsprecherkorb
eingesetzt worden ist, wird die Sicke bei diesem Arbeitschritt gleichzeitig mit dem
Lautsprecherkorb verbunden. Nachdem die erwähnten Klebeverbindungen ausgehärtet sind,
wird die Hülse zwischen Schwingspulenträger und Polkern herausgezogen und die Staubschutzkalotte
in die Membran eingeklebt, so daß diese den Raum oberhalb des Verbindungsstelle von
Schwingspulenträger und Membran abdeckt.
[0004] Hierneben ist es bekannt, eine separate Teileinheit aus Schwingspulenträger, Zentiermembran,
Membran und Sicke zu bilden und diese Teileinheit in einem Schritt in das Magnetsystem
bzw. den Korb unter Nutzung der oben angeführten Hülse einzusetzen und zu verbinden.
[0005] Wird eine einstückige Membran-Staubschutzkalotten-Kombination verwendet, so gestaltet
sich die Herstellung des Lautsprechers dergestalt, daß zunächst ein aus Dauermagnet
und oberer Polplatte hergestelltes Teilmagnetsystem gebildet wird, welches anschließend
mit dem Lautsprecherkorb verbunden wird. In dieses Teilsystem wird dann der mit der
Schwingspule versehene Schwingspulenträger eingesetzt und mittels der Zentriermembran
mit dem Lautsprecherkorb verbunden. Auch bei diesem Schritt wird zur Einstellung der
Zentrizität zwischen Schwingspulenträger und dem Teilsystem eine Hülse verwendet,
die zwischen dem Schwingspulenträger und der oberen Polplatte angeordnet wird. Sodann
wird die Membran-Staubschutzkalotten-Kombination in den Lautsprecherkorb eingesetzt
und der obere Rand des Lautsprecherkorbes mit der schon an die Kombination angesetzten
Sicke sowie der Schwingspulenträger mit der Membran verklebt. Nachdem die Klebeverbindungen
ausgehärtet sind, wird die Hülse zwischen oberer Polplatte und Schwingspulenträger
herausgezogen und das Magnetsystem mittels einer Einheit aus unterer Polplatte und
Polkern geschlossen.
[0006] Jedes der beiden zuvor erwähnten Herstellungsverfahren hat Vor- und Nachteile. So
zeichnet sich ein nach dem ersten Montageprinzip hergestellter Lautsprecher durch
eine außerordentlich gute Zentrizität der schwingenden Teile zur Lautsprecherachse
aus. Als nachteilig wird jedoch empfunden, daß durch die Verklebung von Staubschutzkalotte
und Membran das Gewicht gegenüber dem letztbenannten Montageprinzip leicht erhöht
ist.
[0007] Das zweite Montageprinzip ist deshalb nachteilig, weil durch das nachträgliche Verschließen
des Magnetsystems mit der unteren Polplatte und dem Polkern auf die Anwesenheit einer
Zentrierhülse verzichtet werden muß, wodurch die Zentrizität des Polkerns zum Schwingspulenträger
mit nicht so hoher Genauigkeit ausgebildet werden kann. Ferner wird als nachteilig
angesehen, daß bei Membran-Staubschutzkalotten-Kombinationen bei der Anlieferung besondere
Maßnahmen ergriffen werden müssen, die sicherstellen, daß diese Kombinationen nicht
beschädigt werden und dennoch gut händelbar sind. Dies wird dadurch bewirkt, daß die
Kombinationen gestapelt angeliefert werden, wobei zwischen zwei Kombinationen jeweils
ein Ring zwischengelegt ist. Dieser Ring erfordert entweder einen Rücktransport zum
Hersteller der Kombinationen oder vergrößert die Abfallmenge beim Lautsprecherhersteller.
[0008] Daneben ist es bekannt, die Membranoberflächen mit kleinen Erhöhungen zu versehen,
die ein sattes Aufeinanderliegen der Membranoberflächen verhindern. Sind jedoch die
Membran und die Staubschutzkalotte einstückig ausgebildet, müssen die Erhöhungen sehr
lang ausgebildet werden, um einen Kontakt zwischen den einander zugewandten Oberflächen
auszuschließen. Derartige Erhöhungen erhöhen aber wiederum das Gewicht der Membran.
[0009] Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von
Lautsprechern anzugeben, welches die gemäß dem Stand der Technik bestehenden Nachteile
vermeidet.
Darstellung der Erfindung
[0010] Diese Aufgabe wird verfahrensmäßig mit der Merkmalskombination gemäß Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung sind in verfahrensmäßiger sowie
in vorrichtungsmäßiger Hinsicht den Ansprüchen 2 bis 7 entnehmbar.
[0011] Wird gemäß Anspruch 1 der Lautsprecherkorb zweiteilig ausgebildet, läßt sich mit
dem Oberteil des Korbes und der Membran-Staubschutzkalotten-Kombination über eine
diese beiden Teile verbindende Sicke eine Einheit herstellen, die mit einer anderen,
herkömmlich ausgebildeten Teileinheit, die aus einem geschlossenen Magnetsystem, einem
Schwingspulenträger, einer Zentriermembran und einem Unterteil eines Lautsprecherkorbes
gebildet ist, zu einem Lautsprecher mit hoher Zentrizität zur Lautsprecherachse verbinden,
ohne daß wegen der Verwendung eines geschlossenen Magnetsystems eine gewichtserhöhende
Klebenaht zwischen der Staubschutzkalotte und der Membran notwendig ist. Unter einem
geschlossenen Magnetsystem wird ein solches verstanden, bei welchem alle zum Magnetsystem
gehörenden Teile fest miteinander verbunden sind und daher kein nachträgliches Verschließen
nach dem Einsetzen des Schwingspulenträgers in den Luftspalt erfordert.
[0012] Die Verfahrensführung ist gemäß Anspruch 2 weiter vereinfacht, wenn die Verbindung
von Unter- und Oberteil des Korbes zeitgleich mit der Verbindung zwischen Schwingspulenträger
und Membran erfolgt.
[0013] Ist gemäß Anspruch 3 die Baulänge des Oberteils längs zur Lautsprecherachse zumindest
so lang ausgebildet, daß, wenn zwei Einheiten übereinander gestapelt sind, ein Abstand
zwischen der Membran-Staubschutzkalotten-Kombinationen und in Sicken verbleibt, können
die Einheiten vorproduziert werden und übereinander gestapelt werden, ohne daß befürchtet
werden muß, daß die übereinander gestapelten Membran-Staubschutzkalotten-Kombinationen
nicht mehr voneinander abgehoben werden können. Haben auch die Sicken keinen Berührungskontakt
miteinander, können die übereinander gestapelten Einheiten dazu benutzt werden, um
ein Ablüften des Klebstoffs zwischen Sicke und Membran bzw. Oberteil zu gewährleisten.
[0014] Sind am oberen Rand des Oberteils Mittel vorgesehen, die bei einem weiteren auf diesen
Rand aufgesetzten Oberteil eine Bewegung des aufgesetzten Oberteils quer zur Lautsprecherachse
ausschließt, können die Einheiten auch mit hoher Stapelhöhe sicher übereinander angeordnet
werden.
[0015] Sind nach Anspruch 5 an den einander zugewandten Rändern von Ober- und Unterteil
jeweils zueinander komplementäre Führungsmittel vorgesehen, die, wenn eine Einheit
mit dem Oberteil auf das Unterteil abgesenkt wird, das Oberteil längs zur Lautsprecherachse
führen, wird eine hohe Zentrizität beim Aufsetzen des Oberteils erreicht. Auch kann
durch die Führungsmittelgestaltung festgelegt werden, daß das Oberteil nur in einer
Stellung auf das Unterteil abgesenkt werden kann.
[0016] Sind die Baulängen der Führungsmittel in Längsrichtung zur Lautsprecherachse so aufeinander
abgestimmt, daß sie schon ineinander greifen, bevor sich der Schwingspulenträger in
den Raum unterhalb der Staubschutzkalotte einschiebt, wird die Zentrizität des gebildeten
Lautsprechers weiter verbessert.
[0017] Die Verbindung von Oberteil und Membran ist besonders einfach, wenn die beiden Teilen
mit einem weichelastischen Klebstoff verbunden werden, der im Falle seines Aushärtens
die Funktion einer Sicke übernimmt. Dies heißt aber nicht, daß die Sicke, welche die
Membran und das Oberteil verbindet, nicht auch herkömmlich ausgebildet sein kann und
einen gewölbten Sickenbogen umfaßt, der mit seinem einen Randbereich mit der Membran
und mit seinem anderen Randbereich mit dem Oberteil verklebt ist. Die letztbenannte
Ausführung ist gegenüber der erstbenannten Ausführung wegen der beiden Klebeverbindungen
etwas aufwendiger.
Kurze Darstellung der Figuren
[0018] Es zeigen:
- Figur 1
- zwei übereinander gestapelte Einheiten;
- Figur 2
- einen Schnitt durch einen Lautsprecher;
- Figur 3
- einen Schnitt durch zwei übereinander gestapelte Oberteile;
- Figur 4
- einen weiteren Schnitt gemäß Figur 2; und
- Figur 5
- zwei Schnitte durch ein Ober- und Unterteil in zusammengesetztem Zustand.
Wege zum Ausführen der Erfindung
[0019] Die Erfindung soll nun anhand der Figuren näher erläutert werden.
[0020] Figur 1 zeigt einen Schnitt durch zwei Einheiten 10 im übereinander gestapelten Zustand.
Jede dieser beiden Einheiten 10 wird von einer einstückigen Membran-Staubschutzkalotten-Kombination
11, einer Sicke 12 und einem Oberteil 13 gebildet, wobei die Sicke 12 den oberen Rand
14 der hier rund ausgebildeten Membran 15 mit dem Flansch 16 des Oberteils 13 verbindet.
Die Sicke 12 ist vorliegend als Klebesicke ausgebildet. Dazu wird die Membran-Staubschutzkalotten-Kombination
11 und das Oberteil 13 in ein Werkzeug (nicht dargestellt) eingelegt und zur Bildung
der Klebesicke 12 ein weichelastischer Klebstoff so zwischen dem oberen Rand 14 der
Membran 15 und dem Flansch 16 aufgebracht, daß die sich bildende Klebstoffwulst den
oberen Rand 14 der Membran und den Flansch 16 miteinander verklebt.
[0021] Deutlich ist der Darstellung gemäß Figur 1 entnehmbar, daß jedes der beiden Oberteile
13 einen Rand 17 aufweist, der sich längs der Lautsprecherachse 18 in Richtung zur
Staubschutzkalotte 19 erstreckt. Die Baulänge dieses Randes 17 ist so bemessen, daß,
wenn zwei Einheiten 10 übereinander gestapelt sind, die Membran-Staubschutzkalotten-Kombination
11 und die Sicke 12 der einen Einheit 10 keinen Kontakt zu den entsprechenden Teilen
11, 12 der anderen Einheit 10 haben. Dieser Abstand zwischen den entsprechenden Teilen
11, 12 im übereinander gestapelten Zustand kann dazu genutzt werden, um die Klebeverbindung
im übereinander gestapelten Zustand von zwei Einheiten 10 aushärten zu lassen.
[0022] Mit Figur 3 ist eine weitere Darstellung von zwei übereinander gestapelten Einheiten
10 im Ausschnitt dargestellt. Der Rand 17 jedes der beiden Oberteile 13 ist gegenüber
der Darstellung gemäß Figur 1 etwas anders gestaltet. Auch wurde bei der Darstellung
gemäß Figur 3 die Membran 15 nicht mittels einer wulstförmigen Klebesicke 12, sondern
mittels einer herkömmlich ausgebildeten Sicke 12' mit dem Flansch 16 des Oberteils
13 verbunden. Dazu ist der eine Randbereich 20.1 der gewölbt ausgebildeten Sicke 12'
mit dem oberen Rand 14 der Membran 15 und der andere Randbereich 20.2 mit dem Flansch
16 verklebt.
[0023] Damit eine Verschiebung von übereinander gestapelten Einheiten 10 quer zur Lautsprecherachse
18 ausgeschlossen ist, ist der obere Rand des Oberteils 13 stufenförmig ausgebildet.
Sind zwei Einheiten 10 übereinander gestapelt, indem der Rand 17 des einen Oberteils
13 auf den Rand 17 des anderen Oberteils 13 aufgesetzt ist, verhindert die Wandung
21 des Oberteils 13 eine Radialverschiebung des aufgesetzten Oberteils 13.
[0024] Die Ausbildung des Lautsprechers 22 wird nun im Zusammenhang mit Figur 2 näher erläutert.
Zunächst wird ein Magnetsystem 23 beispielsweise aus einem Dauermagnetring 24, einer
oberen Polplatte 25, einem Polkern 26 und einer unteren Polplatte 27 gebildet. Im
gezeigten Ausführungsbeispiel sind die untere Polplatte 27 und der Polkern 26 einstückig
ausgebildet. Sodann wird in einem weiteren Schritt das Unterteil 28, welches später
im zusammengebauten Zustand mit dem Oberteil 13 den Lautsprecherkorb 29 bildet, mit
der oberen Polplatte 25 verbunden. Im Anschluß daran wird der Schwingspulenträger
30, welcher mit der Schwingspule 31 umwickelt ist, in das Magnetsystem 23 eingesetzt.
Um dabei eine Ausrichtung des Schwingspulenträgers 30 zum Polkern 26 bzw. zur Lautsprecherachse
18 zu erreichen, wird zwischen dem Schwingspulenträger 30 und dem Polkern 26 eine
Hülse (nicht dargestellt) angeordnet. Dann wird der Schwingspulenträger 30 mittels
der Zentriermembran 32 mit dem Unterteil 28 verbunden und die Hülse nach dem Verbinden
entfernt.
[0025] Auf die so gebildete Anordnung wird dann eine Einheit 10 gemäß Figur 1 aufgesetzt.
Letzteres ist durch den Pfeil angedeutet. Um eine Verbindung zwischen dem Schwingspulenträger
30 und der Membran-Staubschutzkalotten-Kombination 11 sowie dem Ober- und dem Unterteil
13, 28 zu erhalten, sind entweder beide oder nur eine der jeweils zu verbindenden
Stellen mit Klebstoff zu versehen. Diese Stellen sind in Figur 2 mit K bezeichnet.
[0026] Ist die Einheit 10 soweit auf die gebildete Anordnung gesenkt, daß das Oberteil 13
auf dem Unterteil 28 aufsetzt, dringt der Schwingspulenträger 30, welcher gegenüber
dem Ausschnitt 33 unterhalb der Staubschutzkalotte 19 einen leicht kleineren Durchmesser
hat, in den Raum 34 unterhalb der Staubschutzkalotte 19 ein.
[0027] An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß die Verbindung zwischen Ober- und Unterteil
13, 28 nicht notwendig als Klebeverbindung ausgeführt sein muß. Vielmehr kann in einem
anderen - hier nicht dargestellten - Ausführungsbeispiel die Verbindung zwischen beiden
Teilen 13, 28 auch als Schweiß- oder Schnapphaken umfassende Rastverbindung realisiert
sein.
[0028] Mit Figur 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 gezeigt. Dieses Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 dadurch, daß die Formgebung
des Oberteils 13 gemäß Figur 3 ausgebildet ist und daß der Bereich 35 des Unterteils
28, auf welchen das Oberteil 13 mit seinem Rand 17 aufgesetzt wird, u-förmig ausgebildet
ist, wodurch beim Aussetzen des Oberteils 13 auf das Unterteil 28 der Rand 17 des
Oberteils 13 geführt wird. Deutlich ist der Darstellung gemäß Figur 4 entnehmbar,
daß durch die u-förmige Gestaltung des Bereichs 35 und die gezeigten Abstandsverhältnisse
der Rand 17 des Oberteils 13 schon in das u-förmige Profil des Bereichs 35 eingreift,
bevor der Schwingspulenträger 30 in den Raum 35 unterhalb der Staubschutzkalotte 19
eingreift.
[0029] Hierdurch wird eine hohe Zentrizität des Lautsprecheraufbaus gewährleistet.
[0030] Auch kann die zweiteilige Ausbildung des Lautsprecherkorbs 29 dazu genutzt werden
um beispielsweise in den Lautsprecherkorb 29 eingeschobene Kontaktstifte 36 gegen
Herausziehen zu sichern.
[0031] Gemäß Figur 5a ist das so realisiert, daß der Kontaktstift 36 auf das Unterteil 28
des Lautsprecherkorbes 29 aufgelegt ist und dessen Öffnung 37 von einem Stift 38 am
Rand 17 des Oberteils 13 durchdrungen wird, wenn das Oberteil 13 seine Endlage auf
dem Unterteil 28 eingenommen hat.
[0032] In der Darstellung gemäß Figur 5b wird der Kontaktstift 36 in das Unterteil 38 eingeschoben.
An dem unteren Ende des Randes 17 des Oberteils 13 ist ein Stift 38' angebracht. Auch
dieser Stift 38' durchdringt die Öffnung 37 im Kontaktstift 36, wenn das Oberteil
13 auf das Unterteil 28 aufgesetzt ist. Da der Stift 38' eine der Neigung des Unterteils
28 entsprechenden Neigung aufweist, kann dieser Stift 38' mit wenigstens einem weiteren
Stift 38' (nicht dargestellt) gleichzeitig die Funktion übernehmen, welche in Figur
4 das u-förmige Profil innehat.
1. Verfahren zum Ausbilden eines Lautsprechers bestehend aus einem Magnetsystem 23, einem
Lautsprecherkorb 29, einer einstückigen Membran-Staubschutzkalotten-Kombination 11,
einem mit einer Schwingspule 31 versehenen Schwingspulenträger 30, einer Sicke 12
und einer Zentriermembran 32,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Schritt eine aus einer Membran-Staubschutzkalotten-Kombination 11, der
Sicke 12 und einem Oberteil 13 eines zweiteiligen Lautsprecherkorbes 29 eine Einheit
10 gebildet wird, in dem die Membran 15 mit dem Oberteil 13 mittels der Sicke 12 verbunden
wird, daß in einem weiteren Schritt das Magnetsystem 23 mit einem Unterteil 28 des
zweiteiligen Lautsprecherkorbes 29 verbunden wird und der mit der Schwingspule 31
versehene Schwingspulenträger 30 über die Zentriermembran mit dem Unterteil 28 ausgerichtet
zum Magnetsystem 23 verbunden wird und daß in einem nachfolgenden Schritt die gebildete
Einheit 10 mit dem Oberteil 13 auf das Unterteil 28 des Korbes 29 aufgesetzt wird
und beide Teile 13, 28 sowie die Membran 15 mit dem Schwingspulenträger 30 miteinander
verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ober- und das Unterteil 13, 28 sowie die Membran 15 und der Schwingspulenträger
31 zeitgleich mit dem Aufsetzen des Oberteils 13 auf das Unterteil 28 miteinander
verbunden werden.
3. Lautsprecher, hergestellt nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Baulänge des Oberteils 13 längs der Lautsprecherachse 18 zumindest so lang
ausgebildet ist, daß, wenn zwei Einheiten 10; 10 übereinander gestapelt sind, ein
Abstand zwischen den Membran-Staubschutzkalotten-Kombinationen 11; 11 und den Sicken
12; 12 besteht.
4. Lautsprecher nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß am oberen Rand des Oberteils 13 Mittel 21 vorgesehen sind, die bei einem weiteren,
auf diesen Rand aufgesetzten Oberteil 13 eine Querbewegung des aufgesetzten Oberteils
13 zur Lautsprecherachse 18 ausschließen.
5. Lautsprecher, hergestellt nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einander zugewandten Ränder von Ober- und Unterteil 13, 28 jeweils zueinander
komplementäre Führungsmittel 17, 35; 28, 38' vorgesehen sind, die, wenn eine Einheit
10 mit dem Oberteil 13 auf das Unterteil 28 aufgesetzt wird, das Oberteil 13 längs
zur Lautsprecherachse 18 führen.
6. Lautsprecher nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Baulänge des der jeweils zueinander komplementären Führungsmittel 17, 35;
28, 38' in Längsrichtung zur Lautsprecherachse 18 so aufeinander abgestimmt sind,
daß diese schon ineinander greifen, bevor sich der Schwingspulenträger 30 in den Raum
34 unterhalb der Staubschutzkalotte 19 einschiebt.
7. Lautsprecher, hergestellt nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicke 12 von einer Wulst aus weichelastischem Klebstoff gebildet ist.