[0001] Die Erfindung betrifft ein Dosierventil für die Abgabe von unter Druck stehenden
Fluiden, insbesondere Flüssigkeiten, Pasten, Cremes, Gele oder dergleichen, gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Im vorliegenden Fall geht es also um ein Dosierventil, welches sowohl einen dosierten
Austrag als auch einen kontinuierlichen Austrag eines im Behälter befindlichen Fluids
erlaubt. Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Dosierventil dieser Art zu schaffen,
welches dauerhaft funktionssicher ist und im Übergangsbereich zwischen Ventilkörper
und Behälterinnerem ohne Gummidichtungen oder dergleichen auskommt.
[0003] Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst, wobei
vorteilhafte konstruktive Details in den Unteransprüchen beschrieben sind. Die erfindungsgemäße
Konstruktion besteht aus nur wenigen Teilen, nämlich einem Ventilkörper, dem Abgaberöhrchen
und einem dem Abgaberöhrchen zugeordneten Stößel zur gesteuerten Fluidverbindung zwischen
dem Austragskanal des Abgaberöhrchens und dem Behälterinnern. Aufgrund dieser geringen
Anzahl von Bauteilen ist die erfindungsgemäße Konstruktion denkbar einfach in der
Herstellung sowie funktionssicher in der Handhabung, und zwar auch nach längeren,
d. h. mehrjährigen Lagerzeiten. Vor allem ist von Bedeutung, daß das erfindungsgemäße
Dosierventil im wesentlichen so aufgebaut ist wie ein herkömmliches Aerosol-Ventil,
welches sich in der Praxis seit Jahrzehnten bestens bewährt hat. Bei der Umsetzung
der vorliegenden Erfindung in die Praxis treten dementsprechend keine Probleme auf.
[0004] Nachstehend wird eine Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Dosierventils
anhand der beigefügten Zeichnung näher beschrieben. Es Zeigen:
- Fig. 1
- ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten Dosierventils in Schließstellung
und im Längsschnitt;
- Fig. 2
- das Dosierventil gemäß Fig. 1 in einer ersten Stellung zum dosierten Austrag, ebenfalls
im Längsschnitt; und
- Fig. 3
- das Dosierventil gemäß Fig. 1 in einer zweiten Stellung für einen kontinuierlichen
Austrag, ebenfalls im Längsschnitt.
[0005] Das in den Fig. 1 bis 3 jeweils im Längsschnitt dargestellte Dosierventil ist für
die sowohl dosierte als auch kontinuierliche Abgabe eines unter Druck stehenden Fluids
bestimmt, welches sich innerhalb eines in den Fig. 1 bis 3 nicht näher dargestellten
dosenartigen Behälters befindet. Lediglich in Fig. 1 ist der Rand 10 einer Behälteröffnung
dargestellt, welche mit einem Deckel 11 verschlossen ist. Zwischen dem äußeren Rand
des Deckels 11 und dem Behälteröffnungsrand 10 ist eine Fluiddichtung 12 angeordnet.
Das Behälterinnere ist mit der Bezugsziffer 13 angedeutet. Wie des weiteren die Fig.
1 bis 3 erkennen lassen, umfaßt das Dosierventil einen fluiddicht am Rand 14 einer
in dem Deckel 11 ausgebildeten Deckelöffnung 15 befestigbaren Ventilkörper 16, ein
im Ventilkörper 16 axialverschieblich, aus einer Schließstellung entsprechend Fig.
1 heraus entgegen der Wirkung eines elastischen Elements, nämlich hier Schraubendruckfeder
17 bewegbares Abgaberöhrchen 18, und eine zwischen dem Rand 14 der Deckelöffnung 15
und dem Ventilkörper 16 das Abgaberöhrchen 18 eng umschließend angeordnete Ringdichtung
19 aus Gummi oder dergleichen elastischem Dichtmaterial. Die Ringdichtung 19 schließt
in Schließstellung des Abgaberöhrchens 18 entsprechend Fig. 1 einen im Abgaberöhrchen
18 ausgebildeten Austragskanal 20 bzw. dessen seitlichen Zugang in Form einer Querbohrung
21 fluiddicht ab, wobei sich in Fig. 1 die Querbohrung 21 in Schließstellung sogar
außerhalb des Deckels, d. h. oberhalb des Deckelrandes 14 befindet. Es gibt jedoch
auch Ausführungsformen, bei denen die Querbohrung 21 in Schließstellung durch die
Ringdichtung 19 abgedeckt ist. Beide Ausführungsformen sollen hier umfaßt sein. Der
Ventilkörper 16 begrenzt eine Fluidkammer 22, die mit dem Behälterinnern 13 über eine
Ventilkörperöffnung 23 und Steigleitung 24 in Fluidverbindung steht. Die Ventilkörperöffnung
23 ist in einer Zwischenstellung des Abgaberöhrchens 18 gemäß Fig. 2 zum Austrag einer
durch das Volumen der Fluidkammer 22 vorbestimmten bzw. dosierten Fluidmenge unterbrochen.
Der sich in die Fluidkammer 22 des Ventilkörpers 16 hineinerstreckende Endabschnitt
25 des Abgaberöhrchens 18 ist durch einen sich in die Ventilkörperöffnung 23 hineinerstreckenden
Stößel 26 verlängert. Der Stößel 26 weist im Anschluß an das Abgaberöhrchen 18 einen
ersten Abschnitt 27 mit einem Außendurchmesser etwa entsprechend dem Innendurchmesser
der Ventilkörperöffnung 23 und mit zwei im axialen Abstand voneinander angeordneten
und über eine Axialbohrung 28 miteinander verbundenen Querbohrungen 29, 30 auf. An
diesen ersten Abschnitt schließt sich in Richtung zum Behälterinnern hin ein in Schließstellung
des Ventils wirksamer zweiter bzw. Endabschnitt 31 mit einem Außendurchmesser an,
der kleiner ist als der Innendurchmesser der Ventilkörperöffnung 23, wobei die axiale
Lage und der axiale Abstand der beiden Querbohrungen 29, 30 voneinander so bemessen
ist, daß in der Zwischenstellung des Abgaberöhrchens 18 gemäß Fig. 2 die Fluidverbindung
zwischen Behälterinnerem 13 und Fluidkammer 22 des Ventilkörpers 16 unterbrochen ist.
In einer noch weiter in das Behälterinnere hineinbewegten Endstellung des Abgaberöhrchens
18 entsprechend Fig. 3 ist die Ventilkörperöffnung 23 durch die beiden Querbohrungen
29, 30 und die diese miteinander verbindende Axialbohrung 28 für einen kontinuierlichen
Fluidaustrag überbrückt.
[0006] Die Ventilkörperöffnung 23 weist einen sich radial nach innen erstreckenden Ringvorsprung
32 auf, dessen axiale Erstreckung kleiner ist als der minimale Abstand zwischen den
beiden Querbohrungen 29, 30 im Stößel 26. Auf das Abgaberöhrchen 18 ist eine Zerstäuberkappe
33 mit nicht näher dargestellter Zerstäuberdüse aufgesteckt. An der dem Behälter zugewandten
Innenseite der Zerstäuberkappe 33 ist ein mit dem Behälterdeckel 11 zusammenwirkender
erster Anschlag 34 für die Zwischenstellung des Abgaberöhrchens 18 gemäß Fig. 2 und
ein mit dem Behälterdeckel 11 zusammenwirkender zweiter Anschlag 35 für die Endstellung
des Abgaberöhrchens 18 für einen kontinuierlichen Austrag gemäß Fig. 3 angeordnet,
nämlich angeformt. Der erste Anschlag 34 ist unter Aufbringung einer vorbestimmten
Axialkraft in Richtung des Pfeiles 36 überwindbar, so wie dies in Fig. 3 dargestellt
ist. Der erste Anschlag 34 kann durch mindestens zwei, vorzugsweise drei an der Innenseite
der Zerstäuberkappe 33 in gleichem Winkelabstand voneinander angeformte, sich etwa
parallel zum Abgaberöhrchen 18 erstreckende Stege gebildet sein, die mit einem äußeren
Rand 37 des Behälterdeckels 11 zur Definition der Zwischenstellung des Abgaberöhrchens
18 entsprechend Fig. 2 zusammenwirken. Bei Aufbringung einer vorbestimmten Axialkraft
in Richtung des Pfeiles 36 gleiten die erwähnten Stege unter radialer Spreizung über
den am Behälterdeckel 11 ausgebildeten Rand 37 hinweg, bis der zweite Anschlag 35
wirksam wird, der durch relativ zu den Stegen des ersten Anschlags radial weiter innen
angeordnete kürzere Stege definiert sein kann. Bei der dargestellten Ausführungsform
ist der erste Anschlag durch zwei diametral zum Abgaberöhrchen 18 ausgebildete Teilringstege
definiert, während der zweite bzw. radial innere Anschlag durch einen durchgehend
geschlossenen Ringsteg gebildet ist, der zugleich zur Aufnahme des aus dem Deckel
11 vorstehenden Teils des Abgaberöhrchens 18 dient. Der dem Behälterdeckel zugewandte
Rand der Teilringstege 38 ist innenseitig abgerundet, um die erwähnte Radialspreizung
entsprechend Fig. 3 sicherzustellen, sobald eine vorbestimmte Axialkraft in Richtung
des Pfeiles 36 auf die Zerstäuberkappe 33 nach Erreichen der Zwischenstellung gemäß
Fig. 2 aufgebracht wird.
[0007] Der mit dem ersten Anschlag 34 zusammenwirkende Deckelrand ist ein innerhalb der
äußeren Begrenzung des Deckels 11 befindlicher Rand. Dieser bildet sich durch Anlage
des Deckels 11 an einem Umfangsflansch 38 des Ventilkörpers 16 derart, daß der Ventilkörper
16 am Deckel 11 fest fixiert ist unter Zwischenschaltung der bereits erwähnten Ringdichtung
19.
[0008] Der mit dem Abgaberöhrchen 18 verbundene Stößel 26 weist bei der dargestellten Ausführungsform
einen Ringflansch 40 mit einem der Ringdichtung 19 zwischen Ventilkörper 16 und Behälterdeckel
11 zugewandten Ringvorsprung 41 zur Herstellung einer Fluidverbindung zwischen Ringdichtung
19 und Abgaberöhrchen 18 auf. Der Ringflansch 40 samt Ringvorsprung 41 ist Teil eines
topfartigen Abschnitts 42 des Stößels 26, in den der behälterinnere Endabschnitt 25
des Abgaberöhrchens 18 unter Preßsitz einpaßbar ist.
[0009] In Fig. 1 ist die Fluidkammer 22 mit dem Behälterinnern 13 in Fluidverbindung, und
zwar durch einen Ringspalt zwischen dem Endabschnitt 31 des Stößels 26 und dem Ringvorsprung
32 der Behälteröffnung 23 hindurch. Fig. 1 zeigt das Dosierventil in Schließstellung.
[0010] In Fig. 2 ist die Fluidkammer 22 vom Behälterinnern 13 durch den durchmessergrößeren
Abschnitt 27 des Stößels 26 getrennt. Die Behälteröffnung 23 wird durch den unterhalb
der behälterinneren Querbohrung 30 befindlichen Teil des ersten Stößelabschnitts 27
blockiert. In Fig. 2 befindet sich das Abgabeventil in Dosierstellung, d. h. in der
Stellung zum dosierten Austrag des in der Fluidkammer befindlichen Fluids. Dementsprechend
ist die Dosierung auch durch das Volumen der Fluidkammer 22 im Ventilkörper 16 bestimmt.
[0011] In Fig. 3 befindet sich das Abgabeventil in einer Stellung für einen kontinuierlichen
Fluidaustrag aus dem Behälterinnern 13. Die Ventilkörperöffnung 23 bzw. deren Ringvorsprung
32 wird durch die beiden Querbohrungen 29, 30 und Axialbohrung 28 überbrückt, so daß
eine dauerhafte Fluidverbindung zwischen der Fluidkammer 22 und dem Behälterinnern
13 hergestellt ist, und zwar über die Steigleitung 24.
[0012] Sämtliche Teile mit Ausnahme der Ringdichtung 19, Fluiddichtung 12 und dem Deckel
11 bestehen aus Kunststoff. Die vorerwähnten Dichtungen sind vorzugsweise aus Gummi
oder dergleichen elastischem Dichtmaterial hergestellt. Der Deckel 11 besteht vorzugsweise
aus Aluminiumblech, ebenso wie der nicht näher dargestellte Behälter.
[0013] Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich
beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik
neu sind.
Bezugszeichenliste
[0014]
- 10
- Behälteröffnungsrand
- 11
- Deckel
- 12
- Fluiddichtung
- 13
- Behälterinneres
- 14
- Deckelöffnungsrand
- 15
- Deckelöffnung
- 16
- Ventilkörper
- 17
- Schraubendruckfeder
- 18
- Abgaberöhrchen
- 19
- Ringdichtung
- 20
- Austragskanal
- 21
- Querbohrung
- 22
- Fluidkammer
- 23
- Ventilkörperöffnung
- 24
- Steigleitung
- 25
- Endabschnitt
- 26
- Stößel
- 27
- erster Stößelabschnitt
- 28
- Axialbohrung
- 29
- Querbohrung
- 30
- Querbohrung
- 31
- Endabschnitt bzw. zweiter Stößelabschnitt
- 32
- Ringvorsprung
- 33
- Zerstäuberkappe
- 34
- erster Anschlag
- 35
- zweiter Anschlag
- 36
- Pfeil
- 37
- Rand
- 38
- Teilringstege
- 39
- Umfangsflansch des Ventilkörpers
- 40
- Ringflansch
- 41
- Ringvorsprung
- 42
- topfartiger Abschnitt des Stößels
1. Dosierventil für die Abgabe von unter Druck stehenden Fluiden, insbesondere Flüssigkeiten,
Pasten, Cremes, Gele oder dergleichen, mit einem fluiddicht am Rand (14) einer in
einem Deckel (11) für eine Behälteröffnung ausgebildeten Deckelöffnung (15) befestigbaren
Ventilkörper (16), einem im Ventilkörper (16) axialverschieblich, aus einer Schließstellung
heraus entgegen der Wirkung eines elastischen Elements, insbesondere einer Schraubendruckfeder
(17), bewegbaren Abgaberöhrchen (18) und einer zwischen dem Rand (14) der Deckelöffnung
(15) und dem Ventilkörper (16) das Abgaberöhrchen (18) eng umschließend angeordneten
Ringdichtung (19) aus Gummi oder dergleichen elastischem Dichtmaterial, insbesondere
derart, daß diese in Schließstellung des Abgaberöhrchens (18) bzw. Dosierventils einen
im Abgaberöhrchen (18) ausgebildeten Austragskanal (20) fluiddicht schließt, wobei
der Ventilkörper (16) eine Fluidkammer (22) begrenzt, die mit dem Behälterinnern (13)
über eine Ventilkörperöffnung (23) in Fluidverbindung steht, die in einer Zwischenstellung
des Abgaberöhrchens (18) zum Austrag einer durch das Volumen der Fluidkammer (22)
vorbestimmten bzw. dosierten Fluidmenge unterbrochen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der sich in die Fluidkammer (22) des Ventilkörpers (16) hineinerstreckende Endabschnitt
(25) des Abgaberöhrchens (18) durch einen sich in die Ventilkörperöffnung (23) hineinerstreckenden
Stößel (26) verlängert ist, der im Anschluß an das Abgaberöhrchen (18) einen ersten
Abschnitt (27) mit einem Außendurchmesser etwa entsprechend dem Innendurchmesser der
Ventilkörperöffnung (23) und mit zwei im axialen Abstand voneinander angeordneten
und über eine Axialbohrung (28) miteinander verbundenen Querbohrungen (29, 30) aufweist,
an den sich ein in Schließstellung des Ventils wirksamer zweiter bzw. Endabschnitt
(31) mit einem Außendurchmesser anschließt, der kleiner ist als der Innendurchmesser
der Ventilkörperöffnung (23), wobei die axiale Lage und der axiale Abstand der beiden
Querbohrungen (29, 30) voneinander so bemessen ist, daß in einer Zwischenstellung
des Abgaberöhrchens (18) die Fluidverbindung zwischen Behälterinnerem (13) und Fluidkammer
(22) des Ventilkörpers (16) unterbrochen und in einer noch weiter in das Behälterinnere
hineinbewegten Offenendstellung des Abgaberöhrchens (18) die Ventilkörperöffnung (23)
durch die beiden Querbohrungen (29, 30) und die diese miteinander verbindende Axialbohrung
(28) für einen kontinuierlichen Fluidaustrag überbrückt ist.
2. Dosierventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilkörperöffnung (23) einen sich radial nach innen erstreckenden Ringvorsprung
(32) aufweist, dessen axiale Erstreckung kleiner ist als der minimale Abstand zwischen
den beiden Querbohrungen (29, 30) im Stößel (26).
3. Dosierventil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Abgaberöhrchen (18) oder eine auf das Abgaberöhrchen (18) gesteckte Zerstäuberkappe
(33) einen mit dem Behälterdeckel (11) zusammenwirkenden ersten Anschlag (34) für
die Zwischenstellung des Abgaberöhrchens (18) und einen mit dem Behälterdeckel (11)
zusammenwirkenden zweiten Anschlag (35) für die Offenendstellung des Abgaberöhrchens
(18) zum kontinuierlichen Fluidaustrag aufweist, wobei der erste Anschlag (34) unter
Aufbringung einer vorbestimmten Axialkraft (36) überwindbar ist.
4. Dosierventil nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Anschlag (34) durch an der Innenseite der Zerstäuberkappe (33) angeformte,
sich etwa parallel zum Abgaberöhrchen (18) erstreckende Stege (38) gebildet ist, die
mit einem vorspringenden Rand (37) des Behälterdeckels (11) zur Definition der Zwischenstellung
des Abgaberöhrchens (18) zusammenwirken und bei Aufbringung einer vorbestimmten Axialkraft
(36) unter radialer Spreizung (Fig. 3) über den am Behälterdeckel (11) ausgebildeten
Rand (37) hinweggleiten, bis der zweite Anschlag (35) wirksam wird, der durch relativ
zu den Stegen (38) des ersten Anschlags radial weiter innen angeordnete kürzere Stege
definiert ist.
5. Dosierventil nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagstege durch Anschlagringe bzw. durch in Umfangsrichtung durchgehend
geschlossene Ringstege ersetzt sind.
6. Dosierventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der mit dem Abgaberöhrchen (18) verbundene Stößel (26) einen Ringflansch (40)
mit einem der Ringdichtung (19) zwischen Ventilkörper (16) und Behälterdeckel (11)
zugewandten Ringvorsprung (41) zur Herstellung einer Fluidverbindung zwischen Ringdichtung
(19) und Abgaberöhrchen (18) aufweist.
7. Dosierventil nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringflansch (40) samt Ringvorsprung (41) Teil eines topfartigen Abschnitts
(42) des Stößels (26) ist, in den der behälterinnere Endabschnitt (25) des Abgaberöhrchens
(18) einpaßbar ist, insbesondere unter Preßsitz.