STAND DER TECHNIK
[0001] Die Erfindung betrifft eine elektrische Antriebsvorrichtung für Gurtbänder nach der
Gattung des Hauptanspruchs.
[0002] Bei einer aus der DE-C-3 214 235 bekannten Antriebsvorrichtung dieser Art für Rolläden
wird das die Aufwickelhaspel, den Antriebsmotor und eine elektronische Steuereinrichtung
enthaltende Gehäuse in eine Wandausnehmung eingesetzt. Das Gurtband verläuft dabei
von der Rolladenwalze im Rolladenkasten zum Gehäuse der Antriebsvorrichtung in der
Wandausnehmung. Das Gurtband verläuft dabei durch einen Passierschlitz an der Gehäuseaußenseite.
Vor dem Einbau der Antriebsvorrichtung wird das Gurtband in bekannter Weise manuell
in den Wickelraum im Gehäuse eingeführt und an der Aufwickelhaspel fixiert. Zu diesem
Zweck wird entweder das Gehäuse geöffnet oder ein Deckel entfernt. Dann wird das Gurtbandende
in einen Mitnehmerhaken auf der Nabe der Aufwickelhaspel eingehängt. Der Rolladenantrieb
wird dann so lange eingeschaltet, bis das Gurtband die Aufwickelnabe wenigstens einmal
umrundet. Danach wird der Deckel oder das Gehäuse geschlossen und die Antriebsvorrichtung
in die Mauerausnehmung eingesetzt. Die bekannte Art der Montage ist kompliziert und
zeitaufwendig. Muß das Gurtband erneuert werden, so wiederholt sich der beschriebene
Vorgang.
VORTEILE DER ERFINDUNG
[0003] Die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs
hat demgegenüber den Vorteil, daß die Antriebsvorrichtung zunächst ohne Gurtband,
also ohne Behinderung durch das Gurtband, in der Wandausnehmung oder an einer sonstigen
Stelle montiert werden kann. Erst nach der Fixierung der Antriebsvorrichtung bzw.
des Gehäuses der Antriebsvorrichtung wird das Gurtband in die Passieröffnung eingesteckt
und die Antriebsvorrichtung eingeschaltet. Der mit einem ferromagnetischen Element
versehene Endbereich des Gurtbands wird dabei automatisch vom Permanentmagneten in
der Aufwickelnabe erfaßt, so daß das Gurtband aufgewickelt wird. Dabei dringt ein
Mitnehmer in das Gurtband ein und fixiert dieses drehfest an der Aufwickelnabe. Diese
Vorgänge laufen automatisch ab, und es ist lediglich erforderlich, das Gurtband in
die Passieröffnung einzuschieben und die Antriebsvorrichtung einzuschalten. Durch
eine Drehbewegung der Aufwickelhaspel in die Gegenrichtung bis zum vollständigen Abwickeln
des Gurtbandes löst sich dieses wieder von der Aufwickelnabe und kann dann wieder
in der beschriebenen Weise fixiert werden. Für Reparaturarbeiten an der Antriebsvorrichtung
kann daher jeweils auf einfache Weise das Gurtband gelöst und danach wieder montiert
werden.
[0004] Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen
und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Antriebsvorrichtung möglich.
[0005] Der Mitnehmer ist zweckmäßigerweise als Bolzen oder Haken ausgebildet und weist an
seiner in das Gurtband eindringenden Seite vorzugsweise eine Spitze oder Schneide
auf. Während bei einem Bolzen ein späteres Ablösen des Gurtbands von der Aufwickelnabe
durch eine Bewegung in der Gegenrichtung leichter vonstatten geht, führt ein Haken
zu einem festeren und sichereren Sitz des Gurtbands an der Aufwickelnabe.
[0006] Der Mitnehmer ist an der Wickelfläche der Aufwickelnabe in der Aufwickelrichtung
gesehen beabstandet hinter dem Permanentmagneten angeordnet, um ein sicheres Eindringen
des Mitnehmers in das Gurtband hinter dem ferromagnetischen Element zu gewährleisten.
[0007] Als ferromagnetisches Element eignet sich vor allem ein U-förmiges, um das Gurtbandende
herumlegbares Blechteil oder ein einseitig oder an gegenüberliegenden Seiten offenes
Flachgehäuse, das einen im wesentlichen dem des Gurtbandes entsprechenden Querschnitt
aufweist. Ein solches Element braucht lediglich über das Gurtbandende geschoben und
dann zusammengedrückt werden. Die im montierten Zustand am Gurtband anliegende Flächen
des ferromagnetischen Elements sind in vorteilhafter Weise wenigstens teilweise mit
in das Gurtband eindringenden Vorsprüngen versehen, die vorzugsweise als Spitzen oder
Widerhaken ausgebildet sein können. Hierdurch wird ein sicherer Halt und eine schnelle
und einfache Befestigung dieses ferromagnetischen Elements am Gurtbandende ermöglicht.
[0008] Damit beim Einschieben des Gurtbands in das Gehäuse dessen Ende sicher an die Aufwickelnabe
gelangt, ist im Gehäuse eine das einzuschiebende Gurtband insbesondere tangential
zur Aufwickelnabe hin lenkende Führungseinrichtung vorgesehen. Diese weist vorzugsweise
ein mit einem Führungskanal oder -schlitz versehenes Schwenkteil auf, damit beim Aufwickeln
des Gurtbands auf der Aufwickelnabe bei sich dadurch vergrößerndem Wickeldurchmesser
der Führungskanal im Bandverlauf des im Betrieb gestrafften Gurtbandes folgen kann.
[0009] Das Schwenkteil liegt ohne Einwirkung einer Auslenkungskraft durch das gespannte
Gurtband zweckmäßigerweise schwerkraftbedingt oder federbelastet an einem Anschlag
an, wobei in dieser Position der Führungskanal oder -schlitz zur Aufwickelnabe hin
gerichtet ist.
[0010] Damit das zugeführte Gurtband möglichst sicher tangential an der Aufwickelnabe gehalten
wird, ist das Schwenkteil mit einem sich in der Einführstellung im wesentlichen bis
zur Aufwickelnabe erstreckenden Anlageelement versehen.
[0011] Sofern im Gehäuse eine das Gurtband zur Aufwickelnabe hin umlenkende Umlenkrolle
vorgesehen ist, bildet diese in vorteilhafter Weise zusammen mit einem dazu beabstandeten
Umlenkstreifen einen Umlenkkanal, durch den das Gurtband direkt oder über das Schwenkteil
zur Aufwickelnabe hin gelenkt wird. Der Umlenkkanal bildet dabei einen Teil der Führungseinrichtung.
ZEICHNUNG
[0012] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der
nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- Ein Ausführungsbeispiel der Antriebsvorrichtung in einer Seitenansicht bei halbseitig
geöffentem Gehäuse,
- Figur 2
- eine perspektivische Ansicht eines am Gurtbandende anzubringenden U-förmigen ferromagnetischen
Elements,
- Figur 3
- eine entsprechende Darstellung einer anderen Ausführung eines solchen ferromagnetischen
Elements in Flachgehäuseform, und
- Figur 4
- eine gegenüber Figur 1 alternative Ausführung eines Mitnehmers mit hakenförmiger Gestalt.
BESCHREIBUNG DES AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
[0013] Ein Gehäuse 10 zur Aufnahme einer elektrischen Antriebsvorrichtung für ein Gurtband
11 eines im übrigen nicht dargestellten Rolladenantriebs besteht aus einem eine Aufwickelhaspel
12 aufnehmenden Wickelbereich 13 und einem daran anschließenden Steuer- und Antriebsbereich
14. Der Wickelbereich 13 des Gehäuses 10 weist eine an eine übliche Wandausnehmung
15 für eine manuell angetriebene Aufwickelhaspel angepaßte Flachgestalt auf. Der sich
anschließende Steuer- und Antriebsbereich 14 liegt außerhalb der Wandausnehmung 15,
überdeckt dieselbe und liegt an dem die Wandausnehmung 15 umgebenden Wandbereich 16
im wesentlichen flach an. Der Steuer- und Antriebsbereich 14 enthält in nicht dargestellter
Weise den Antriebsmotor für die Aufwickelhaspel 12, die Antriebsbatterien bzw. -akkus
und eine elektronische Steuereinrichtung, wobei erforderliche Bedienelemente, die
ebenfalls nicht dargestellt sind, an der nach außen weisenden Wandung des Steuer-
und Antriebsbereichs 14 angeordnet sind. Die beschriebenen Komponenten können auch
zumindest teilweise im Wickelbereich 13 untergebracht sein, sofern dort Platz dafür
vorhanden ist. Eine solche Anordnung ist im eingangs angegebenen Stand der Technik
näher beschrieben und auch beispielsweise bei einem von der Anmelderin vertriebenen
Gerät "Roll-Lift" in einer möglichen Ausführung realisiert. Die Aufwickelhaspel 12
wird dabei an ihrem radialen Außenbereich vom Antriebsmotor über ein Reib- oder Zahnrad
oder einen Zahnriemen angetrieben. Da es auf die Anordnung dieser Komponenten in der
vorliegenden Anmeldung nicht ankommt, wird auf den einschlägigen Stand der Technik
verwiesen.
[0014] Das von oben durch eine Passieröffnung 17 im Steuer- und Antriebsbereich 14 in das
Gehäuse 10 gelangende Gurtband 11 wird am oberen Verbindungsbereich zwischen dem Wickelbereich
13 und dem Steuer- und Antriebsbereich 14 über eine Umlenkrolle 18 zu einer Aufwickelnabe
19 der Aufwickelhaspel 12 umgelenkt. Ein lamellenartiger Umlenkstreifen 20 verläuft
beabstandet und parallel zur Außenkontur der Umlenkrolle 18 im Bereich der Umlenkung.
Ein als weitere Führungseinrichtung dienendes Schwenkteil 21 ist um eine Achse 22
schwenkbar gelagert, die in geringem Abstand unterhalb der Umlenkrolle 18 angeordnet
ist. Das Schwenkteil besitzt einen schlitzartigen Führungskanal 23 für das Gurtband
11. Die obere Führungswandung 24 des Führungskanals 23 ist verlängert und weist in
einer unteren Anschlagposition des Schwenkteils 21 im wesentlichen tangential zur
Aufwickelnabe 19 hin. Dabei erstreckt sich diese obere Führungswandung 24 nahezu bis
zur Aufwickelnabe 19 hin. Im unbelasteten Zustand, also ohne Krafteinwirkung durch
das gegebenenfalls gespannte Gurtband 11 liegt das Schwenkteil 21 schwerkraftbedingt
an einem Anschlag 25 an. Diese unterste Schwenkposition ist in Figur 1 dargestellt
und stellt die Einführposition für das Gurtband 11 dar. In der Aufwickelnabe 19 ist
im Bereich der Aufwickelfläche im Bereich des Umfangs ein Permanentmagnet 26 angeordnet.
Weiterhin ragt aus der umfangsseitigen Wickelfläche der Aufwickelnabe 19 ein Mitnehmer
27 heraus, der als zugespitzter Bolzen oder Stift ausgebildet ist. Er befindet sich
in der gegen den Uhrzeigersinn gerichteten Aufwickelrichtung gesehen beabstandet hinter
dem Permanentmagnet 26. Am Ende des Gurtbands 11 wird ein ferromagnetisches Element
28 fixiert, das in Figur 2 näher dargestellt ist.
[0015] Gemäß der vorliegenden Erfindung wird zunächst das Gehäuse 10 ohne Gurtband 11 in
der Wandausnehmung 15 bzw. am Wandbereich 16 montiert. Danach wird der Antriebsmotor
eingeschaltet, so daß sich die Aufwickelhaspel 12 und damit die Aufwickelnabe 19 gegen
den Uhrzeigersinn dreht. Nun wird das Gurtband 11 durch die Passieröffnung 17 von
oben her eingeschoben. Infolge des Umlenkstreifens 20 wird es um die Umlenkrolle 18
herumgelenkt und gelangt in den Führungskanal 23 des Schwenkteils 21, durch das es
tangential zur Aufwickelnabe 19 hin gelenkt wird. Ist das Gurtband 11 soweit eingeschoben,
daß sein vorderes Ende die Aufwickelnabe 19 erreicht, so wird das ferromagnetische
Element 28 vom Permanentmagneten 26 erfaßt, und das Gurtband 11 wird um die Aufwickelnabe
19 herumgewickelt. Dabei wird der Mitnehmer 27 in das Gurtband 11 hinein oder durch
dieses hindurch geschoben und bewirkt eine drehfeste Verbindung zwischen Gurtband
11 und Aufwickelnabe 19. Die verlängerte obere Führungswandung 24 dient dabei zur
Anlage des Gurtbands 11 an der Aufwickelnabe 19 und somit als Gegenlager, das zum
einen den Kontakt des ferromagnetischen Elements 28 mit dem Permanentmagneten 26 und
zum anderen das Eindringen des Mitnehmers 27 in das Gurtband 11 unterstützt.
[0016] Beim weiteren Aufwickelvorgang des Gurtbands 11 vergrößert sich der Wickeldurchmesser,
wobei durch die schwenkbare Lagerung des Schwenkteils 21 der Führungskanal 23 dem
Verlauf des jetzt gestrafften Gurtbands 11 bei sich vergrößertem Wickeldurchmesser
folgen kann. Das Schwenkteil 21 ist mit dem Bezugszeichen 21' in einer Auslenkstellung
dargestellt, die einem großen Wickeldurchmesser des aufgewickelten Gurtbands 11 entspricht.
[0017] Soll das Gurtband 11 wieder von der Aufwickelnabe 19 gelöst werden, so wird die Aufwickelnabe
19 so lange in der Abwickelrichtung bewegt, bis der Mitnehmer 27 wieder aus dem Gurtband
11 herausgezogen und das ferromagnetische Element 28 vom Permanentmagneten 26 gelöst
wird. Nun kann das Gurtband 11 manuell aus dem Gehäuse 10 herausgezogen werden, was
beispielsweise für Reparaturarbeiten sehr zweckmäßig ist. Danach kann es in der beschriebenen
Weise wieder eingesetzt werden.
[0018] Es ist selbstverständlich auch möglich, das Schwenkteil 21 federbelastet am Anschlag
25 zu halten, um eine sichere Einführposition zu erreichen, insbesondere dann, wenn
konstruktionsbedingt die Schwerkraftunterstützung gering ist oder eine falsche Richtung
aufweist.
[0019] Das in Figur 2 näher dargestellte ferromagnetische Element 28 besteht im wesentlichen
aus einem U-förmigen Blechstreifen, der an seiner Innenseite mit Spitzen oder Widerhaken
29 versehen ist. Das zunächst aufgebogene Blechteil wird um den Endbereich des Gurtbands
11 herumgelegt und dann zusammengedrückt, so daß die Spitzen oder Widerhaken 29 in
das Gurtband 11 eindringen und das ferromagnetische Element 28 daran fixieren.
[0020] In Figur 3 ist ein ferromagnetisches Element 30 als alternative Ausgestaltung zum
Element 28 dargestellt. Es ist im wesentlichen flachgehäuseartig ausgebildet mit einer
Einstecköffnung 31 für das Gurtband 11, die einen im wesentlichen entsprechenden geringfügig
kleineren Querschnitt aufweist. Die beiden gegenüberliegenden Flachseiten können ebenfalls
in nicht dargestellter Weise mit Spitzen oder Widerhaken versehen sein, wobei diese
Flachseiten zunächst ausgebaucht sind. Nach dem Einstecken des Gurtbands 11 werden
sie zusammengedrückt, so daß das Element 30 fest am Gurtband 11 fixiert ist. Dieses
ferromagnetische Element 30 kann auch an der der Einstecköffnung 31 gegenüberliegenden
Seite eine Öffnung aufweisen. Gemäß Figur 4 kann an der nur ausschnittsweise dargestellten
Aufwickelnabe 19 auch ein hakenförmiger Mitnehmer 32 anstelle des Mitnehmers 27 angeordnet
sein.
[0021] Es ist selbstverständlich auch möglich, mehrere Mitnehmer 27 bzw. 32 und/oder mehrere
Permanentmagnete 26 am Umfang der Aufwickelnabe 19 vorzusehen.
[0022] Die Anwendung der vorliegenden Erfindung ist selbstverständlich nicht auf Antriebsvorrichtungen
im dargestellten und beschriebenen Gehäuse 10 beschränkt, das wenigstens teilweise
in eine Wandausnehmung 15 eingreift. Eine entsprechende automatische Greifvorrichtung
für das Gurtband 11 kann vielmehr auch für andere Arten von Gehäusen für Antriebsvorrichtungen
eingesetzt werden, die beispielsweise auch außen an einer Wand oder vollständig in
einer Wand angeordnet sind. Im Einzelfall kann dabei eine Umlenkrolle 18 entfallen,
oder sie befindet sich so an einem Außenbereich des Gehäuses, daß auf dem Umlenkstreifen
20 und/oder auf das Schwenkteil 21 verzichtet werden kann.
1. Elektrische Antriebsvorrichtung für Gurtbänder, insbesondere einer Verdunkelungsvorrichtung,
wie eines Rolladens, eines Rollos oder eines Lamellenvorhangs, mit einer in einem
Gehäuse angeordneten, motorisch angetriebenen Aufwickelhaspel für das Gurtband, die
eine Aufwickelnabe enthält, wobei das Gehäuse eine Passieröffnung für das Gurtband
besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickelnabe (19) wenigstens einen Permanentmagneten
(26) enthält, daß ein am Endbereich des Gurtbands (11) befestigbares ferromagnetisches
Element (28; 30) vorgesehen ist und daß an der Wickelfläche der Aufwickelnabe (19)
wenigstens ein beim Aufwickeln des Gurtbands (11) in dieses eindringender Mitnehmer
(27; 32) angeordnet ist.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (27;
32) als Bolzen oder Haken ausgebildet ist.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (27;
32) an seiner in das Gurtband eindringenden Seite eine Spitze oder Schneide aufweist.
4. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mitnehmer (27; 32) an der Wickelfläche der Aufwickelnabe (19) in der Aufwickelrichtung
gesehen beabstandet hinter dem Permanentmagneten (26) angeordnet ist.
5. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das ferromagnetische Element (28) als U-förmiges, um das Gurtbandende herumlegbares
Blechteil ausgebildet ist.
6. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das ferrogmagnetische Element (30) als einseitig oder an gegenüberliegenden Seiten
offenes Flachgehäuse ausgebildet ist und einen im wesentlichen dem des Gurtbands (11)
entsprechenden Querschnitt aufweist.
7. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die im montierten
Zustand am Gurtband (11) anliegenden Flächen des ferromagnetischen Elements (28; 30)
wenigstens teilweise mit in das Gurtband (11) eindringenden Vorsprüngen (29) versehen
sind.
8. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (29)
als Spitzen oder Widerhaken ausgebildet sind.
9. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß im Gehäuse (10) eine das durch die Passieröffnung (17) einzuschiebende Gurtband
(11) insbesondere tangential zur Aufwickelnabe (19) hin lenkende Führungseinrichtung
vorgesehen ist.
10. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung
ein mit einem Führungskanal oder -schlitz (23) versehenes Schwenkteil (21) aufweist.
11. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkteil
(21) ohne Einwirkung einer Auslenkungskraft durch das gespannte Gurtband (11) schwerkraftbedingt
oder federbelastet an einem Anschlag (25) anliegt, wobei in dieser Position der Führungskanal
oder -Schlitz (23) zur Aufwickelnabe (19) hin gerichtet ist.
12. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkteil
(21) mit einem sich in der Einführstellung im wesentlichen bis zur Aufwickelnabe (19)
erstreckendes Anlegeelement (24) versehen ist, durch das das zugeführte Gurtband (11)
tangential an der Aufwickelnabe (19) gehalten wird.
13. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
eine das Gurtband (11) zur Aufwickelnabe (19) hin umlenkende Umlenkrolle (18) vorgesehen
ist, die zusammen mit einem dazu beabstandeten Umlenkstreifen (20) einen Umlenkkanal
bildet.
14. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkkanal
einen Teil der Führungseinrichtung bildet.
15. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (10) zumindest teilweise in eine Wandausnehmung (15) einsetzbar ausgebildet
ist.