(57) Zum Herstellen von außen und gegebenenfalls innen profilierten, teilweise rohrförmigen
Formlingen (1) aus plastischem Material wie Ton wird eine taktweise umlaufende Produktionsanlage
(2) verwendet. In eine geschlossene und mittels einer stabilen Hülse (10) gesicherte
zweiteilige Preßform (11, 12) wird ein mehrfach über Länge und Umfang perforiertes
Mundstück (20) mit einer Materialstrangpresse eingefahren. Beim Befüllen der Preßform
(11, 12) mit Material werden Mundstück (20) und Preßform (11, 12) relativ zueinander
gedreht. Nach dem Herausziehen des Mundstücks (20) wird eine Gummiblase (30) in den
entstandenen Hohlraum eingefahren und anschließend unter Druck gesetzt. Ein Preßdruck
von wenigstens 70 bar wird für einige Minuten aufrechterhalten. Dabei wird der Formling
(1) entwässert und versteift. Anschließend kann die Form (11, 12) geöffnet, der Formling
(1) entnommen und auf einer Abfördereinrichtung (3) den weiteren Bearbeitungsstationen
zugeführt werden.
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