[0001] Die Erfindung betrifft eine dampfbeheizte Walze der im Oberbegriff des Anspruchs
1 beschriebenen Gattung.
[0002] Für die Behandlung bahnförmiger Medien, wie z.B. Papier, durch Pressen, Trocknen
und Glätten kommen Walzen zum Einsatz, welche große Durchmesser aufweisen und beheizt
sind. In diesem Zusammenhang versteht man unter "groß" einen Durchmesser von mindestens
1.000 mm.
[0003] Dazu gehören z.B. in der Pressenpartie einer Papiermaschine die sogenannten "Center
Rolls", in der Trockenpartie die üblichen Trockenzylinder und bei Glättwerken insbesondere
die beheizten Walzen, sogenannte "Gloss-Kalander" und "Soft-Kalander". Einen Sonderfall
stellen die sogenannten "Yankee-Zylinder" dar, eine Verbindung aus Trockenzylinder
und Glättwalze.
[0004] Die Beheizung solcher Walzen erfolgt vorzugsweise von innen mittels fluider Wärmeträger,
vorzugsweise mit Wasser, Dampf oder Thermalöl. Die damit erzielte Erhöhung der Oberflächentemperatur
der Walzen ermöglicht entweder ihre Funktion, indem sie bei den Trockenzylindern die
Verdampfung der Feuchtigkeit in der Papierbahn bewirkt, oder sie fördert ihre Funktion,
weil sich das Wasser in der Presse bei erhöhter Temperatur und reduzierter Viskosität
leichter aus der Papierbahn herausquetschen läßt oder weil sich die Plastifizierbarkeit
der Papierfasern bei erhöhter Temperatur erhöht, wodurch sie leichter geglättet werden
können.
[0005] Erfolgt die Beheizung mittels Dampf, so handelt es sich gewöhnlich um Walzen zylindrischer
Bauart. Der Dampf wird üblicherweise in das Innere des Walzenzylinders geleitet, wo
er an der Innenseite kondensiert. Das Kondensat wird über einen Siphon aus der Walze
herausgeleitet.
[0006] Nachteilig ist hierbei, daß bei einer solchen Ausgestaltung der gesamte Innenraum
unter dem Dampfdruck steht. Damit ergeben sich Beschränkungen, die vorwiegend aus
Sicherheitsüberlegungen erfolgen. Sie betreffen die Höhe des zulässigen Dampfdrucks
und damit der erreichbaren Oberflächentemperatur, was wiederum die Effektivität des
Prozesses beschränkt. Auch ist man - abhängig vom Einsatzort - in der Anwendung der
Walzenwerkstoffe beschränkt. Da z.B. in den USA der sogenannte Schalenhartguß, wie
er für eine Glättwerkswalze üblicherweise eingesetzt wird, nicht standardisiert ist,
kommt er für solche Einsatzfälle nicht in Frage. Große Walzen für Gloss-Kalander müssen
darum aus Grauguß oder Sphäroguß hergestellt werden, was im Hinblick auf das Verschleißverhalten
der Walzenoberfläche ungünstig ist.
[0007] Wegen der mechanischen Belastungen kann die Walzenwand nicht beliebig dünn ausgeführt
werden, was für eine gute Wärmeleitung der Heizenergie zum Wärmeträger wünschenswert
wäre.
[0008] Bei Erreichung bestimmter Drehgeschwindigkeiten bildet sich abhängig vom Walzendurchmesser
an der Walzeninnenseite fliehkraftbedingt ein stabiler Ring aus Kondensat. Der Dampf
kondensiert dann nicht mehr an der Walzenwand, sondern in den Kondensatring. Dadurch
verschlechtert sich einerseits der Wärmeübergang vom Dampf auf die Walze, andererseits
aber auch das Temperaturprofil an der Walzenoberfläche.
[0009] Einige der genannten Nachteile, wie z.B. das schlechte Temperaturprofil, konnten
dadurch überwunden werden, daß bei zylindrischen Walzen zur Beheizung mit heißem Wasser
übergegangen wurde. Dazu wurde in der Zentralbohrung der Walze ein zylindrischer Verdrängerkörper
so befestigt, daß ein schmaler, ringförmiger Spalt zwischen Verdrängerkörper und Innenbohrung
verblieb. Durch diesen Spalt wurde dann das heiße Wasser mit Geschwindigkeiten über
1 m/s hindurchgedrückt.
[0010] Die Nachteile der großen, mechanisch bedingten Wandstärke und der Begrenzung aus
den Innendrücken verblieben allerdings, außerdem bauen solche Walzen schwer.
[0011] Die oben genannten Nachteile konnten teilweise mit den sogenannten peripher gebohrten
Walzen überwunden werden. Dabei strömt der fluide Wärmeträger - Wasser oder Thermalöl
- durch axialparallele Bohrungen dicht unter der Walzenoberfläche. Der Weg für die
Leitung der Wärme vom Wärmeträger zur Walzenoberfläche konnte so entscheidend verringert
werden.
[0012] Doch auch diese Ausführung bringt einige Nachteile mit sich. Wasser wird aus Sicherheitsüberlegungen
nur bis zu einer Wassertemperatur von max. 170 °C verwendet. Darüber kommt Thermalöl
zum Einsatz. Letzteres wird in Papierfabriken lediglich als notwendiges Übel hingenommen.
Kleinste Undichtigkeiten an Pumpen, Dichtköpfen oder den mechanisch stark beanspruchten
Walzen sind ein erhebliches Ärgernis. Die Handhabung des Öls beim Umpumpen oder anderen
Vorgängen ist immer mit einem Risiko für die Umwelt verbunden.
[0013] Auch werden bei großen Walzen die umzupumpenden Flüssigkeitsmengen zu einem Problem.
Beim Durchströmen der Walze gibt der Wärmeträger einen Teil seiner Wärme an die Walze
ab und verliert dabei an Temperatur. Aus Gründen der Gleichmäßigkeit der Oberflächentemperatur
ist nur ein begrenzter Temperaturabfall des Wärmeträgers zulässig. Entsprechend hoch
ist darum - in Abhängigkeit von der Heizleistung der Walze - der Flüssigkeitsdurchsatz
zu wählen. Je höher dieser gewählt wird, um so geringer ist der Temperaturabfall.
[0014] Für eine beheizte "Center Roll" von etwa 8 m Breite ist nach der Veröffentlichung
eines Herstellers von Papiermaschinen von einer Heizleistung von etwa 1.800 kW auszugehen.
Wird eine solche Walze mit Wasser beheizt, dann ergibt sich bei einem zulässigen Temperaturabfall
des Wassers von 6 °C ein erforderlicher Durchsatz von 72 ltr/s. Bei 10 °C sind es
immer noch 43 ltr/s.
[0015] Wird eine solche Walze mit Thermalöl beheizt, dann erhöht sich wegen der geringeren
spezifischen Wärme dieses Wärmeträgers der Durchsatz auf etwa das Doppelte.
[0016] Es ist nun im Rahmen des gattungsbildenden deutschen Gebrauchsmusters Nr. G 93 06
176.5 vorgeschlagen worden, auch in peripher gebohrten Walzen Dampf als Wärmeträger
einzusetzen und so einige der Nachteile des Wassers bzw. des Thermalöls zu vermeiden.
Diese Ausführung wirft jedoch bei der Übertragung auf große dampfbeheizte Walzen nach
dem vorgeschlagenen Prinzip einige Probleme auf.
[0017] So ist dort vorgesehen, daß der Heizdampf von beiden Walzenenden in die peripheren
Bohrungen eingeleitet wird. Dazu wird ein Teil des Dampfes, welcher durch den Dichtkopf
in den heizseitigen Zapfen einströmt, durch die Zentralbohrung im Walzenkörper zur
anderen Walzenseite geleitet und von dort in die zugehörigen Enden der peripheren
Bohrungen. Insbesondere wegen der Druckbehältervorschriften wird diese Zentralbohrung
mit einem Durchmesser, der kleiner ist als 150 mm ausgeführt. Dann fallen diesbezügliche
Walzen nicht unter die einschlägigen Vorschriften in Ländern, in denen die US ASME
Vorschriften gelten.
[0018] Bei großen Walzen würde das aber bedeuten, daß diese Walzen fast massiv auszuführen
wären. Die Gewichtsersparnis, wie sie mit einer vergrößerten Zentralbohrung möglich
ist, kann so nicht realisiert werden.
[0019] Es wäre zwar möglich, in einer vergrößerten Zentralbohrung ein Rohr für die Dampfführung
einzubauen, welches einen inneren Durchmesser hat, der kleiner ist als 150 mm, allerdings
ist die zentrische Abstützung eines solchen Rohres bei Berücksichtigung der thermischen
Ausdehnung und der Vibrationen im Betrieb sehr aufwendig.
[0020] Auch ist die Verteilung des Heizdampfes, wie sie in diesem Gebrauchsmuster vorgeschlagen
worden ist, bei großen Walzen so nicht zu realisieren. Mit dem Durchmesser nimmt die
Zahl der peripheren Bohrungen so zu, daß diese nicht mehr individuell mit der Zentrahlbohrung
im Zapfen verbunden werden können. Irgendwelche Sammelräume in den Zapfen oder im
Walzenkörper oder zwischen beiden verbieten sich gleichfalls, weil dann die Voraussetzung
für das Nichtzutreffen des ASME-Codes (Durchmesser < 150 mm) nicht mehr gegeben wären.
Aber auch wenn dies keine Rolle spielt, müßten Sammelräume, aus denen die Verbindung
zu den peripheren Bohrungen erfolgen könnte, mit starken Druckdeckeln gegen das Walzeninnere
abgeschlossen werden, wenn dieses selbst druckfrei bleiben soll.
[0021] Auch für die Abführung des aus den peripheren Bohrungen der Walze abzuleitenden Kondensates
müssen neue Überlegungen getroffen werden. Für den Fall, daß sich ein Siphon vollständig
mit Kondensat füllt, errechnet sich der notwendige Überdruck, um diesen Siphon freizublasen,
aus dem fliehkraftbedingten Widerstand einer Kondensatsäule vom äußeren Rand der Walze
bis zum Zentrum. Wird ein solcher Überdruck aufgebracht, dann blasen bei allen anderen
Siphonen große Mengen an Durchblasedampf mit den entsprechenden Verlusten durch. Abgesehen
davon stößt die konstruktive Verwirklichung der Verbindung der individuellen Siphone
mit dem zentralen Kondensatsammler auf Schwierigkeiten.
[0022] Schließlich ist der Rücktransport des Kondensatanfalls auf der Triebseite durch ein
zentrales Rohr konstruktiv sehr aufwendig, insbesondere, wenn dieses selbst wiederum
in einem zentralen Dampfrohr angebracht werden müßte (s.o.).
[0023] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine dampfbeheizte Walze zu schaffen,
die die Nachteile des genannten Standes der Technik überwindet, insbesondere ohne
Führung des Dampfes durch die Zentralbohrung des Walzenkörpers auskommt sowie keine
substantielle Schwächung der Bauteile durch die Dampfkanäle erfährt.
[0024] Diese Aufgabe wird durch eine dampfbeheizte Walze gelöst, die gemäß dem kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 ausgestaltet ist.
[0025] Zweckmäßige Ausführungsformen werden durch die Merkmale der Unteransprüche definiert.
[0026] Der Vorteil einer solchen erfindungsgemäßen Walze besteht insbesondere darin, daß
die Zentralbohrung des Walzenkörpers völlig vom Heizdampf freigehalten wird, wodurch
weder eine Notwendigkeit besteht, sie zur Erfüllung der einschlägigen Vorschriften
im Durchmesser kleiner als 150 mm zu halten, noch irgendwelche Maßnahmen zu treffen,
um zu verhindern, daß die vorgeschriebene Strömungsfläche zu groß wird.
[0027] Weiterhin vorteilhaft wirkt sich aus, daß durch die erfindungsgemäße Verzweigung
der Verbindungsbohrungen nunmehr ohne eine substantielle Schwächung des Walzenkörpers
oder der Flanschzapfen eine Verteilung des Dampfes an alle peripheren Bohrungen, insbesondere
auch bei Walzen größerer Dimensionen mit sehr vielen solcher Bohrungen, möglich ist.
[0028] Gemäß einer Ausführungsform der vorgeschlagenen Walze ist diese so ausgebildet, daß
die Verbindungsbohrungen in einem führerseitigen Flanschzapfen der Walze angeordnet
sind, was sich dahingehend vorteilhaft auswirkt, daß der kurze Strömungsweg für dem
Heizdampf zu seinem Bestimmungsort nur geringe Wärmeverluste beim Transport mit sich
bringt.
[0029] Bei Walzen die im führerseitigen Flanschzapfen aus irgendeinem Grund, z.B. Platzmangel,
nicht zur Aufnahme der Verbindungskanäle geeignet sind besteht hingegen auch Möglichkeit
eine Ausgestaltung zu wählen, bei der die Verbindungsbohrungen in einem triebseitigen
Flanschzapfen der Walze angeordnet sind, wobei die Zuführung des Heizdampfes von der
Führerseite der Walze aus zur Trieb seite über ein zentral im Walzeninnenraum angeordnetes
Zuführungsrohr erfolgt.
[0030] Eine erfindungsgemäße Walze kann so ausgestaltet sein, daß sich die Verbindungsbohrungen
von der Zentralbohrung aus in einem ersten Flanschzapfen zu jeder zweiten peripheren
Bohrung hin verzweigen, während die benachbarten, dazwischenliegenden Bohrungen durch
Passagen in einem zweiten gegenüberliegenden Flanschzapfen verbunden sind.
[0031] Auf diese Weise kann die Rückführung des Heizdampfes zum ersten Flanschzapfen gewährleistet
werden, wobei der zweite Flanschzapfen nur eine geringe Schwächung durch die Passagen
erfährt und der Walzenkörper selbst frei von Verbindungsbohrungen und damit ungeschwächt
bleiben kann. Die Dampfmengen sind hierbei im Verhältnis der peripheren Bohrungsquerschnitte
so gering, daß eine ausreichende Dampfversorgung bei geringen Dampfgeschwindigkeiten
möglich ist.
[0032] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Verbindungsbohrung von der Zentralbohrung
zu vier Mündungen der peripheren Bohrungen hin verzweigt.
[0033] Hierdurch kann erreicht werden, daß insbesondere bei großen Walzen eine geringe Zahl
der von der Zentralbohrung ausgehenden Verbindungsbohrungen die vierfache Anzahl an
peripheren Bohrungen versorgt. Der Flanschzapfen wird dabei in seinem Zentralbereich
nur in geringem Maße geschwächt, jedoch die Dampfzuführung zu allen zu beheizenden
peripheren Bohrungen ermöglicht.
[0034] Es besteht die vorteilhafte Möglichkeit, eine dampfbeheizte Walze gemäß der vorliegenden
Erfindung so auszugestalten, daß eine Verbindungsbohrung aus einer von der Zentralbohrung
des Flanschzapfens zur Zentralbohrung der Walze führenden ersten Bohrung aus mehreren,
von der Mündung der ersten Bohrung an der Walzenkörperzentralbohrung aus in den Flanschzapfen
eingebrachten zweiten Bohrungen und aus wiederum mehreren, die Enden der zweiten Bohrungen
mit mehreren Mündungen der peripheren Bohrungen verbindenden Bohrungen besteht, wobei
die Mündung der ersten Bohrung an der Zentralbohrung des Walzenkörpers gegen diese
abgedichtet ist.
[0035] Auf die vorbeschriebene Art ist eine einfache Herstellung der Verbindungsbohrungen
durch geeignetes Bohren des Flanschzapfens durchführbar, während durch eine geeignete
Anordnung der verschiedenen Teilbohrungen der Verbindungsbohrungen eine weite Verzweigung
der von der Zentralbohrung ausgehenden ersten Bohrung möglich wird. Da die einzelnen
Bohrungen innerhalb relativ großer Bereiche der axialen und radialen Winkel frei wählbar
sind, kann sichergestellt werden, daß trotz einer Vielzahl von Bohrungen im peripheren
Flanschbereich keine substantielle Schwächung des Flansches stattfindet. Desweiteren
ist die Mündung der ersten Bohrung, welche von der Zentralbohrung des Flansches ausgeht
und an dessen Innenseite in der Zentralbohrung des Walzenkörpers mündet, dort leicht
abzudichten, weil der hierfür benötigte Raum im Inneren der Walze nicht für weitere
Bauteile benötigt wird und nicht unter Druck steht oder mit einem die Dichtungen schädigenden
Medium gefüllt ist.
[0036] Vorzugsweise ist im Bereich der Enden der peripheren Bohrungen im Flanschzapfen mindestens
ein ringförmiger Sammelraum für das in den Bohrungen anfallende Kondensat vorgesehen.
[0037] Durch diese Ausgestaltung kann gewährleistet werden, daß sich das Kondensat nicht
an unerwünschten Stellen seines Strömungsweges sammelt und die Dampfströmung sowie
den Wärmeübergang behindert. Außerdem können für das Kondensat mehrerer peripherer
Bohrungen auf diese Weise zentrale, die Walzenbauteile nur wenig schwächende Abführungen
zur Verfügung gestellt werden.
[0038] Demgemäß kann die dampfbeheizte Walze Siphons aufweisen, die den Sammelraum zur Ableitung
des dort angesammelten Kondensats und eventuellen Durchblasedampfes mit den Mündungsbereichen
der peripheren Bohrungen an deren Enden im Flanschzapfen verbinden. Damit ist eine
schnelle und wirkungsvolle Entfernung des Kondensates sichergestellt, wobei die Menge
an Kondensat in der Walze außerordentlich gering bleibt.
[0039] Um die peripheren Bohrungen fast vollständig frei von sich ansammelnden Kondensat
zu halten, können die Sammelräume im ersten und zweiten Flanschzapfen durch axialparallele
Rückführungsbohrungen miteinander verbunden sein. Hierdurch kann auch eine zentrale
Abführung des Kondensats und des Durchblasedampfes auf der Seite des ersten Flanschzapfens
durchgeführt werden.
[0040] In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist die erfindungsgemäße Walze dadurch gekennzeichnet,
daß der Sammelraum des Flanschzapfens zur Ableitung des Kondensats und eventuellen
Durchblasedampfes über radiale Kanäle mit einem Sammelraum im Zentrum des Flanschzapfens
verbunden ist, der wiederum über einen Doppeldichtkopf der Zentralbohrung mit dem
Walzenäußeren verbunden ist.
[0041] Diese radiale Zweiteilung des Rücktransports des Kondensats hat den Vorteil, daß
auch die Druckdifferenz von den peripheren Bohrungen zur Zentralbohrung hin aufgeteilt
wird. In den Sammelräumen findet ein Druckausgleich statt. Der Druckdifferenz von
dieser Stelle zu den peripheren Bohrungen steht ein Druckabfall gegenüber, der sich
aus einer Fliehkratkomponente und aus einem Strömungswiderstand zusammensetzt. Wird
die Fliehkraftkomponente so groß, daß sie alleine der Druckdifferenz entspricht, kann
eine Strömung nicht mehr stattfinden. Die Druckdifferenz ist durch die vorgeschlagene
Ausgestaltung so einstellbar, daß der Strömungswiderstand bei reiner Dampfströmung
größer ist als der maximal mögliche Widerstand durch die Fliehkraft, der sich dann
einstellt, wenn der Inhalt des Siphons reines Kondensat ist, also keine Strömung mehr
möglich ist. Eine stabile Entwässerung ist so gesichert.
[0042] Vorzugsweise kann eine offene Verbindungsbohrung durch einen Flanschzapfen die Zentralbohrung
der Walze mit der Umgebung verbinden. Durch diese Maßnahme wird sichergestellt, daß
in der Walze stets Umgebungsdruck herrscht, so daß die Walze selbst nicht mehr als
Druckbehälter anzusehen ist und der Innenraum für eine große Walze so ausgelegt werden
kann, daß relativ dünne Walzenwandungen vorhanden sind und damit eine leichtbauende
Walze entsteht.
[0043] Eine erfindungsgemäße Walze kann so ausgestaltet sein, daß zur Rückführung des Kondensates
aus dem triebseitigen Flanschzapfen ein zentral im Walzeninneren angeordnetes Rückführungsrohr
vorgesehen ist. Obwohl diese Ausführungsform wie einleitend beschrieben konstruktiv
sehr aufwendig ist, besteht manchmal die Notwendigkeit einer solchen Maßnahme, die
dann bei einer erfindungsgemäßen Walze wegen der Druckfreiheit des Walzeninnenraums
mit geringem Aufwand realisierbar ist.
[0044] Es besteht weiterhin die Möglichkeit, die zentral im Walzeninneren angeordneten Zuführungs-
und Rückführungsrohre als konzentrisch angeordnete Rohre auszubilden, wobei vorteilhafterweise
Unwuchten des gesamten Walzenkörpers vermieden werden können.
[0045] Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen dampfbeheizten Walze wird im folgenden
anhand der beiliegenden Figuren beschrieben. Es zeigen:
- Figur 1
- einen Längsschnitt durch eine dampfbeheizte Walze mit zwei angeschraubten Flanschen,
und
- Figur 2
- einen teilweise ausgeschnittenen Querschnitt durch einen Sektor des rechten Flansches
der in Figur 1 dargestellten Walze.
[0046] Die in den Figuren 1 und 2 beschriebene Walze wird am in Figur 1 links dargestellten
Flansch 8 angetrieben. Bei solchen Walzen ist zwischen dem führerseitigen Zapfen 3
mit einem Doppeldichtkopf für die Dampfein- und die Kondensatableitung und dem triebseitigen
Zapfen 8 zu unterscheiden.
[0047] Alle Verbindungskanäle für den Dampf sind erfindungsgemäß als Bohrungen 4, 5, 6 im
führerseitigen Zapfen 3 untergebracht. Um größere Verteilungsräume zu vermeiden, verzweigen
sich die Bohrungen nach der Art des Astwerkes eines Baumes. Sollen z.B. die 48 peripheren
Bohrungen einer Walze mit 1850 mm Außendurchmesser mit Dampf versorgt werden, welcher
durch die Zentralbohrung 16 des Zapfens einströmt, so verlaufen von dieser Zentralbohrung
16 zunächst sechs radiale Bohrungen 6 schräg nach innen zur inneren Flanschfläche.
Von jeder Austrittsöffnung an dieser Stelle werden dann jeweils zwei Sacklochbohrungen
5 nach außen in den Zapfenflansch geführt. Der Flansch wird mittels Deckplatten 17
an diesen Stellen verschlossen. Zu den Enden der nunmehr 12 Sacklöcher werden von
jeweils zwei peripheren Bohrungen schräge Verbindungsbohrungen 4 im Zapfenflansch
eingebracht. Damit ist jede zweite der 48 peripheren Bohrungen mit Dampf versorgt.
[0048] Anstelle der mit den Deckeln 17 verschlossenen Offnungen auf der Innenseite des Zapfens
könnte auch ein ringförmiger Kanal vorgesehen werden. Dieser wäre dann mit einem Ring
anstelle der Deckel 17 zu verschließen.
[0049] Der Anschluß der jeweils benachbarten Bohrungen, die bis jetzt noch ohne Dampfzuführung
sind, wird in der Weise durchgeführt, daß im triebseitigen Zapfen 8 durch Passagen
7 eine Verbindung zu den dampfführenden Nachbarbohrungen hergestellt wird. Die in
den so verbundenen Bohrungen benötigte Dampfmenge strömt zunächst gleichsam als Überschußdampf
durch die Nachbarbohrung und dann von der Triebseite ein. Die Dampfmengen sind im
Verhältnis der peripheren Bohrungsquerschnitte so gering, daß eine ausreichende Dampfversorgung
bei geringen Dampfgeschwindigkeiten möglich ist.
[0050] Die Kondensatabfuhr aus den peripheren Bohrungen erfolgt über jeweils ein kleines
Siphonröhrchen 9 im Flanschzapfen im Bereich eines jeden Endes der peripheren Bohrungen
2. Damit ist eine schnelle und wirkungsvolle Entfernung des Kondensates sichergestellt.
Die Menge an Kondensat in der Walze bleibt dabei außerordentlich gering, insbesondere,
wenn man diese Konstruktion mit einer der üblichen dampf beheizten Konstruktionen
vergleicht.
[0051] Das Kondensat - ggf. zusammen mit einem geringen Prozentsatz Durchblasedampf - wird
vom Dampfdruck gegen die Fliehkraftrichtung radial zur Walzenmitte hin in ringförmige
Sammelräume 10 an beiden Walzenenden gedrückt. Auf den Walzenumfang verteilt sind
diese Sammelräume durch mehrere axialparallele Bohrungen 11 im Walzenkörper miteinander
verbunden. Durch diese Bohrungen 11 gelangt das Kondensat von der Triebseite zurück
auf die Führerseite der Walze. Hier genügen dann einige wenige radiale Verbindungsrohre
12 ebenfalls in der Art von Siphons, um das Kondensat in einen zentralen Kondensatsammler
13 in der Mitte des führerseitigen Zapfens 13 zu leiten und von dort durch den Doppeldichtkopf
wieder aus der Walze hinaus.
[0052] Außerdem kann auf die beschriebene Weise das Innere 14 der Walze frei von Dampf und
Kondensat gehalten werden. Eine direkte offene Bohrung 15 vom Walzeninneren durch
den Zapfenflansch nach außen stellt dies sicher. Der Walzenkörper kann damit nicht
als Druckbehälter angesehen werden.
1. Dampfbeheizte Walze mit
a) einem Walzenkörper (1) mit
a1) einer Zentralbohrung (14) und
a2) peripheren axialparalellen Bohrungen (2) zur Führung des Dampfes, und mit
b) mindestens einem angeschraubten Flanschzapfen (3) mit
b1) einer Zentralbohrung (16) und
b2) Verbindungsbohrungen (4, 5, 6) zwischen der Zentralbohrung (16) des Flanschzapfens
(3) und den Mündungen der peripheren Bohrungen (2) des Walzenkörpers (1) am Flanschzapfen
(3),
dadurch gekennzeichnet, daß
c) sich die Verbindungsbohrungen (4, 5, 6) von der Zentralbohrung (16) des Flanschzapfens
(3) aus in diesem Flanschzapfen (3) zu den Mündungen der peripheren Bohrungen (2)
hin mehrfach verzweigen.
2. Dampfbeheizte Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsbohrungen
(4, 5, 6) in dem führerseitigen Flanschzapfen (3) der Walze angeordnet sind.
3. Dampfbeheizte Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsbohrungen
(4, 5, 6) in dem triebseitigen Flanschzapfen (8) der Walze angeordnet sind, wobei
die Zuführung des Heizdampfes von der Führerseite der Walze aus zur Triebseite über
ein zentral im Walzeninnenraum angeordnetes Zuführungsrohr erfolgt.
4. Darnpfbeheizte Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Verbindungsbohrungen (4, 5, 6) von der Zentralbohrung (16) aus in einem Flanschzapfen
(3) zu jeder zweiten peripheren Bohrung (2) hin verzweigen, während die benachbarten
dazwischenliegenden Bohrungen durch Passagen (7) in dem gegenüberliegenden Flanschzapfen
(8) verbunden sind.
5. Dampfbeheizte Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Verbindungsbohrung (4, 5, 6) von der Zentralbohrung (16) aus zu vier Mündungen
der peripheren Bohrungen (2) hin verzweigt ist.
6. Dampfbeheizte Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichent, daß
eine Verbindungsbohrung (4, 5, 6) aus einer von der Zentralbohrung (16) eines Flanschzapfens
(3) zur Zentralbohrung (14) der Walze führenden ersten Bohrung (6), aus mehreren,
von der Mündung der ersten Bohrung (6) an der Walzenkörper-Zentralbohrung (14) aus
in den Flanschzapfen (3) eingebrachten zweiten Bohrungen (5) und aus wiederum mehreren,
die Enden der zweiten Bohrungen (5) mit mehreren Mündungen der peripheren Bohrungen
(2) verbindenden Bohrungen (4) besteht, wobei die Mündung der ersten Bohrung (6) an
der Zentralbohrung (14) des Walzenkörpers (1) gegen diese abgedichtet ist.
7. Dampfbeheizte Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich der Enden der peripheren Bohrungen (2) im Flanschzapfen mindestens ein
ringförmiger Sammelraum (10) für das in den Bohrungen (2) anfallende Kondensat und
eventuell Durchblasdampf vorgesehen ist.
8. Dampfbeheizte Walze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Sammelräume an beiden
Enden des Walzenkörpers (1) vorgesehen sind.
9. Dampfbeheizte Walze nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß Siphons (9)
jeden Sammelraum (10) zur Ableitung des dort angesammelten Kondensates und eventuellen
Durchblasedampfes mit den Mündungsbereichen der peripheren Bohrungen (2) an deren
Enden verbinden.
10. Dampfbeheizte Walze nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sammelraum (10) im zweiten Flanschzapfen (8) durch axialparallele Rückführungsbohrungen
(11) mit dem Sammelraum im ersten Flanschzapfen (3) verbunden ist.
11. Dampfbeheizte Walze nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sammelraum (10) des Flanschzapfens (3) zur Ableitung des Kondensats und eventuellen
Durchblasedampfes über radiale Kanäle (12) mit einem Sammelraum (13) im Zentrum des
Flanschzapfens (3) verbunden ist, der wiederum über einen Doppeldichtkopf der Zentralbohrung
mit dem Walzenäußeren verbunden ist.
12. Dampfbeheizte Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
eine offene Verbindungsbohrung (15) durch einen Flanschzapfen die Zentralbohrung (14)
der Walze (1) mit der Umgebung verbindet, so daß in der Zentralbohrung (14) Umgebungsdruck
herrscht.
13. Dampfbeheizte Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Rückführung des Kondensates aus dem triebseitigen Flanschzapfen ein zentral im
Walzeninneren angeordnetes Rückführungsrohr vorgesehen ist.
14. Dampfbeheizte Walze nach Anspruch 3 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die zentral
im Walzeninneren angeordneten Zuführungs- und Rückführungsrohre als konzentrisch angeordnete
Rohre ausgebildet sind.
1. A steam-heated roll comprising
a) a roll body (1) having
a1) a central bore (14) and
a2) peripheral axially drilled passages (2) for guiding the steam, and having
b) at least one bolted-on flange pin or trunnion (3) having
b1) a central bore (16) and
b2) drilled communicating passages (4, 5, 6) between the central bore (16) of the
flange pin (3) and the ports of the peripherally drilled passages (2) of the roll
body (1) at the flange pin (3)
characterized in that
c) said drilled communicating passages (4, 5, 6) are multiply branched from said central
bore (16) of said flange pin (3) in said flange pin (3) to said ports of said peripheral
drilled passages (2).
2. The steam-heated roll as set forth in claim 1, characterized in that said drilled
communicating passages (4, 5, 6) are disposed in said flange pin (8) of the roll at
the guide end.
3. The steam-heated roll as set forth in claim 1, characterized in that said drilled
communicating passages (4, 5, 6) are disposed in said flange pin (8) of the roll at
the drive end, the supply of the heating steam from the guide end of the roll to the
drive end thereof being provided via a supply tube disposed centrally in the interior
of the roll.
4. The steam-heated roll as set forth in any of the claims 1 to 3, characterized in that
said drilled communicating passages (4, 5, 6) are branched from said central bore
(16) in a flange pin (3) to every second peripheral drilled passage (2) whilst the
neighbouring drilled passages located in between are connected by passages (7) in
the flange pin (8) located at the opposite end.
5. The steam-heated roll as set forth in any of the claims 1 to 4, characterized in that
a drilled communicating passage (4, 5, 6) is branched from said central bore (16)
to four ports of said peripheral drilled passages (2).
6. The steam-heated roll as set forth in any of the claims 1 to 5, characterized in that
a drilled communicating passage (4, 5, 6) comprises a first drilled passage (6) leading
from the central bore (16) of a flange pin (3) to the central bore (14) of the roll,
a plurality of second drilled passages (5) emanating from the port of said first drilled
passage (6) at said roll body central bore (14) and incorporated in said flange pin
(3), and in turn a plurality of drilled passages (4) connecting the ends of said second
drilled passages (5) to a plurality of ports of said peripheral drilled passages (2),
the port of said first drilled passage (6) being sealed off from said roll body (1)
at the central bore (14) thereof.
7. The steam-heated roll as set forth in any of the claims 1 to 6, characterized in that
in the region of the ends of the peripheral drilled passages (2) in the flange pin
at least one ring-shaped receiver space (10) is provided for the condensate occurring
in said drilled passages (2) and any stripping or blow-through steam.
8. The steam-heated roll as set forth in claim 7, characterized in that said receiver
spaces are provided at both ends of the roll body (1).
9. The steam-heated roll as set forth in claim 7 or 8, characterized in that syphons
(9) connect every receiver space (10) for discharging the condensate and any stripping
or blow-through steam received therein to the port regions of the peripheral drilled
passages (2) at the ends thereof.
10. The steam-heated roll as set forth in any of the claims 8 or 9, characterized in that
said receiver space (10) in said second flange pin (8) is connected by axially parallel
return drilled passages (11) to said receiver space in the first flange pin (3).
11. The steam-heated roll as set forth in any of the claims 7 to 10, characterized in
that said receiver space (10) of said flange pin (3) for discharging the condensate
and any stripping or blow-through steam is connected via radial passages (12) to a
receiver space (13) in the center of said flange pin (3) which, in turn, is connected
via a double sealing head of the central bore to the outside of the roll.
12. The steam-heated roll as set forth in any of the claind 1 to 11, characterized in
that an open connecting drilled passage (15) through a flange pin connects said central
bore (14) of the roll (1) to the environment so that ambient pressure exists in the
central bore (14).
13. The steam-heated roll as set forth in any of the claims 1 to 12, characterized in
that for returning the condensate from the drive-end flange pin a realm tube is provided
centrally disposed in the interior of the roll.
14. The steam-heated roll as set forth in claims 3 and 13, characterized in that the supply
and return tubes centrally disposed in the interior of the roll are configured as
a concentric arrangement of tubes.
1. Cylindre chauffé à la vapeur comprenant
a) un noyau de cylindre (1) avec
a1) un trou central (14) et
a2) des trous périphériques (2) parallèles à l'axe pour le guidage de la vapeur, et
b) au moins un tourillon vissé de bride (3) avec
b1) un trou central (16) et
b2) des trous de liaison (4, 5, 6) entre le trou central (16) du tourillon de bride
(3) et les embouchures des trous périphériques (2) du noyau de cylindre (1) au tourillon
de bride (3),
caractérisé en ce que
c) les trous de liaison (4, 5, 6) se ramifient plusieurs fois dans ce tourillon de
bride (3) depuis le trou central (16) du tourillon de bride (3) vers les embouchures
des trous périphériques (2).
2. Cylindre chauffé à la vapeur suivant la revendication 1, caractérisé en ce que les
trous de liaison (4, 5, 6) sont disposés dans le tourillon de bride (3) situé du côté
de guidage du cylindre.
3. Cylindre chauffé à la vapeur suivant la revendication 1, caractérisé en ce que les
trous de liaison (4, 5, 6) sont disposés dans le tourillon de bride (8) situé du côté
d'entraînement du cylindre, l'alimentation en vapeur se faisant du côté de guidage
du cylindre vers le côté d'entraînement via un tuyau d'alimentation disposé de manière
centrale à l'intérieur du cylindre.
4. Cylindre chauffé à la vapeur suivant l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en
ce que les trous de liaison (4, 5, 6) se ramifient dans un tourillon de bride (3)
depuis le trou central (16) vers un trou périphérique (2) sur deux, tandis que les
trous intermédiaires adjacents sont reliés par des passages (7) dans le tourillon
de bride opposé (8).
5. Cylindre chauffé à la vapeur suivant l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en
ce qu'un trou de liaison (4, 5, 6) est ramifié depuis le trou central (16) vers quatre
embouchures des trous périphériques (2).
6. Cylindre chauffé à la vapeur suivant l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en
ce qu'un trou de liaison (4, 5, 6) est constitué d'un premier trou (6) conduisant
du trou central (16) d'un tourillon de bride (3) vers le trou central (14) du cylindre,
de plusieurs deuxièmes trous (5) percés dans le tourillon de bride (3) depuis l'embouchure
du premier trou (6) jusqu'au trou central (14) du noyau de cylindre et à nouveau de
plusieurs trous (4) reliant les extrémités des deuxièmes trous (5) à plusieurs embouchures
des trous périphériques (2), l'embouchure du premier trou (6) au trou central (14)
du tambour de cylindre (1) étant étanché par rapport à celui-ci.
7. Cylindre chauffé à la vapeur suivant l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en
ce que, à proximité des extrémités des trous périphériques (2) dans le tourillon de
bride, au moins un espace annulaire de collecte (10) est prévu pour le condensat s'accumulant
dans les trous (2) et éventuellement la vapeur de purge.
8. Cylindre chauffé à la vapeur suivant la revendication 7, caractérisé en ce que des
espaces de collecte sont prévus aux deux extrémités du tambour de cylindre (1).
9. Cylindre chauffé à la vapeur suivant la revendication 7 ou 8, caractérisé en ce que
des siphons (9) relient chaque espace de collecte (10) avec les zones d'embouchures
des trous périphériques (2) à leurs extrémités afin d'évacuer le condensat qui s'y
est accumulé et éventuellement la vapeur de purge.
10. Cylindre chauffé à la vapeur suivant la revendication 8 ou 9, caractérisé en ce que
l'espace de collecte (10) dans le deuxième tourillon de bride (8) est relié à l'espace
de collecte dans le premier tourillon de bride (3) par l'intermédiaire de trous de
retour (11) parallèles à l'axe.
11. Cylindre chauffé à la vapeur suivant l'une des revendications 7 à 10, caractérisé
en ce que, afin d'évacuer le condensat et éventuellement la vapeur de purge, l'espace
de collecte (10) du tourillon de bride (3) est relié par l'intermédiaire de canaux
radiaux (12) à un espace de collecte (13) au centre du tourillon de bride (3), qui
est lui-même relié par une double tête d'étanchéité du trou central avec l'extérieur
du cylindre.
12. Cylindre chauffé à la vapeur suivant l'une des revendications 1 à 11, caractérisé
en ce qu'un trou ouvert de liaison (15) relie à travers un tourillon de bride le trou
central (14) du cylindre (1) avec l'ambiance, de sorte que la pression ambiante règne
dans le trou central (14).
13. Cylindre chauffé à la vapeur suivant l'une des revendications 1 à 12, caractérisé
en ce que, pour le retour du condensat du tourillon de bride situé du côté de l'entraînement,
il est prévu un tuyau de retour disposé de manière centrale à l'intérieur du cylindre.
14. Cylindre chauffé à la vapeur suivant les revendications 3 et 13, caractérisé en ce
que les tuyaux d'alimentation et de retour disposés de manière centrale à l'intérieur
du cylindre sont construits comme tuyaux concentriques.