[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum geordneten portionsweisen
Ablegen und Abtransportieren von scheibenförmigen Lebensmittelprodukten wie Schinken,
Wurst, Käse und dergleichen, die mittels einer Hochleistungsschneidemaschine bzw.
eines Slicers aufgeschnitten werden.
[0002] Es ist bekannt, daß mittels Hochleistungsschneidemaschinen, die mit einem Zirkularschneidesystem
ausgestattet sind, Lebensmittelprodukte mit sehr hoher Schnittfolge aufgeschnitten
werden können, und es sind auch Vorrichtungen bekannt, die es gestatten, jeweils eine
vorgebbare Anzahl von gebildeten Einzelscheiben geschindelt oder stapelförmig abzulegen
und die entsprechenden Portionen dann einer Verpackungsmaschine zuzuführen.
[0003] Es sind bereits Aufschnittmaschinen bekannt, bei denen das jeweils aufzuschneidende
Produkt quer zur Achse eines stationären, rotierenden Kreismessers verschoben und
die jeweils abgetrennte Produktscheibe mittels einer Schwenkarmanordnung auf ein Verpackungselement,
in einen Pappteller oder dergleichen abgelegt werden kann, wobei das Verpackungselement
auf einem Drehteller angeordnet ist, so daß das aufeinanderfolgende Ablegen der Scheiben
zur Bildung einer ringförmigen Portion führt. Das Verpackungselement wird dann vom
Drehteller abgehoben und entfernt, worauf ein neues Verpackungselement auf den Drehteller
gelegt wird.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, die Produktablage und Portionsbildung bei Hochleistungsschneidemaschinen
zu verbessern und dies mittels einer vergleichsweise einfach aufgebauten und betriebssicheren
Vorrichtung zu erreichen.
[0005] Die gestellte Aufgabe wird im Rahmen des Verfahrens nach der Erfindung im wesentlichen
dadurch gelöst, daß jeweils eine vorgebbare Anzahl der beim Schneidvorgang nacheinander
frei nach unten fallenden Produktscheiben auf einem Zwischenträger abgelegt wird,
der während dieses Ablegevorgangs zumindest eine Teilrotation ausführt, und daß die
entsprechend einer gekrümmten Bahn und insbesondere geschindelt abgelegten Produktscheiben
nach Beendigung der Rotationsbewegung des Zwischenträgers als Aufschnittportion auf
eine den stillstehenden Zwischenträger von unten durchgreifende Transportbandanordnung
übergeben wird.
[0006] Durch die Bewegungssteuerung des die einzelnen Produktscheiben aufnehmenden Zwischenträgers
läßt sich eine in Abhängigkeit vom jeweiligen Produkt und von der gewünschten Präsentations-
und Verpackungsart des jeweiligen Produkts abhängige Portionsbildung erreichen, und
die jeweils gebildete Portion kann problemfrei und ohne Störung der Relativlage der
einzelnen Produktscheiben zu einer Verpackungseinrichtung transportiert werden. Wesentlich
ist dabei, daß die Produktscheiben ungeführt, das heißt im freien Fall und in äußerst
schneller Folge auf den Zwischenträger gelangen und durch die Relativbewegung von
Zwischenträger und Transportbandanordnung eine zu keinerlei Relativverschiebung der
Produktscheiben in der jeweils gebildeten Portion führende Übergabe der Portion vom
Zwischenträger zu der Transportbandanordnung gewährleistet wird. Dieses Zusammenwirken
von Zwischenträger und Transportbandanordnung ist für das Erreichen der geforderten
Leistungsfähigkeit der Gesamtvorrichtung von wesentlicher Bedeutung.
[0007] Vorzugsweise wird der Zwischenträger zur Bildung ringförmiger Aufschnittportionen
über einen Winkelbereich von zumindest 360° rotiert.
[0008] Dazu ist der Zwischenträger vorzugweise um eine zu seiner Trägerfläche vertikale
Achse drehbar gelagert, und die Transportanordnung ist diesen Zwischenträger untergreifend
angeordnet, so daß durch Relativverstellung von Zwischenträger und Transportanordnung
erreicht werden kann, daß nach Bildung der jeweils gewünschten Portion die Transportanordnung
die durchbrochen ausgebildete Trägerfläche des Zwischenträgers durchgreift und die
jeweilige Portion transportierend übernimmt.
[0009] Durch eine entsprechende Programmsteuerung wird sichergestellt, daß die Transportbandanordnung
jeweils dann zum Abtransport einer Portion in Bewegung gesetzt wird, wenn die Transportbandanordnung
bezüglich der jeweils gebildeten Portion die volle Tragefunktion übernommen und demgemäß
die Trägerfunktion des Zwischenträgers nicht mehr gegeben ist.
[0010] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0011] Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispiels
beschrieben; in der Zeichnung zeigt:
- Figur 1
- eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung, und
- Figur 2
- eine schematische Draufsicht der Vorrichtung nach Figur 1.
[0012] Figur 1 zeigt in schematischer Weise eine Hochleistungsschneidemaschine bzw. einen
Slicer 1 mit einer Produktzuführungseinrichtung 2 und einem planetarisch umlaufenden
Kreismesser 3, mittels dessen ein zugeführtes Lebensmittelprodukt in hoher Schnittfolge
in Produktscheiben aufgeschnitten wird. Derartige Slicer sind bekannt und brauchen
deshalb nicht weiter erläutert zu werden.
[0013] Dem Slicer 1 zugeordnet ist die erfindungsgemäße Rundlegeeinheit 4, die vorzugsweise
als selbständige Einheit ausgebildet ist und dem Slicer 1 in der Weise zugeordnet
werden kann, daß die vom jeweiligen Produkt abgetrennten und frei nach unten fallenden
Produktscheiben unmittelbar auf einen Zwischenträger 5 gelangen. Zwischen dem Slicer
1 und der Rundlegeeinheit 4 kann eine mechanische Kopplung vorgesehen sein.
[0014] Der Zwischenträger 5 weist eine ebene Auflagefläche auf und ist auf einer Drehachse
6 gelagert, wobei diese Lagerung gleichzeitig als Hub- und Senkvorrichtung, insbesondere
durch Integration einer Zylinder-Kolbenanordnung, ausgebildet ist, so daß der Zwischenträger
5 entsprechend dem angegebenen Doppelpfeil angehoben und abgesenkt werden kann.
[0015] Dem Zwischenträger 5 zugeordnet und unterhalb dieses Zwischenträgers 5 gelegen befindet
sich eine Transportbandanordnung 7, bestehend aus zwei beabstandeten Riemenwalzen
8, 9, die mittels einer geeigneten Tragrahmenanordnung 10 gehalten sind. Die Tragrahmenanordnung
10 ist dabei so ausgebildet, daß sie durch Ein- und Aushängevorgänge beispielsweise
zu Reinigungszwecken aus der Anordnung entfernt werden kann.
[0016] Wenn sich der Zwischenträger 5 in der gekennzeichneten Stellung 1, das heißt oberhalb
der Transportbandanordnung 7 befindet, kann eine freie Drehung des Zwischenträgers
5 erfolgen.
[0017] Wird der Zwischenträger 5 in die Stellung 2 abgesenkt, dann liegt seine die jeweiligen
Produkte tragende Oberfläche tiefer als die Oberfläche der Transportanordnung 7, und
es werden die sich auf dem Zwischenträger 5 befindenden Produkte von der Transportbandanordnung
7 übernommen und in Richtung des Pfeiles 14 zu einer Verpackungseinheit abtransportiert.
[0018] Zur Beeinflussung und Vorgabe des jeweils gewünschten Ringdurchmessers kann der Abstand
zwischen der Rundlegeeinheit 4 und dem Slicer 1 variiert werden, und es ist ebenfalls
oder alternativ möglich, den Abstand zwischen dem Zwischenträger und der Schneidkante
des Slicers 1 zu variieren.
[0019] Die Draufsicht nach Figur 2 zeigt eine Ausgestaltung des Zwischenträgers 5 und der
zugehörigen Transportbandanordnung 7.
[0020] Der Zwischenträger 5 besteht aus einer Mehrzahl von Auflagenadeln 12, die in einer
Ebene liegend gegenseitig beabstandet und an einem Ende durch eine Querverbindung
11 zusammengehalten sind. Mittig ist an diesem Zwischenträger 5, wo sich bevorzugt
eine etwas breitere Auflagenadel befindet, die Dreh- und Trägerachse 6 befestigt.
Ein Antrieb der Drehachse ist in beiden Drehrichtungen möglich, und das Ausmaß der
Drehung ist vorgebbar.
[0021] Die Transportbandanordnung 7 besteht aus den beiden beabstandeten Riemenwalzen 8,
9 sowie einer Mehrzahl von Riemen 13, die auf den Riemenwalzen 8, 9 geführt sind und
zusammen eine ebene Trägerfläche bilden.
[0022] Die Breite der Riemen 13 und der Auflagenadeln 12 des Zwischenträgers 5 sind so gewählt,
daß bei einem Absenken des Zwischenträgers 5 die Auflagenadeln 12 berührungsfrei zwischen
die Riemen 13 eintreten und unterhalb die von den Riemen 13 gebildete Transportfläche
abgesenkt werden können. In der Zeichnung sind aus Gründen der Übersichtlichkeit nur
einige der Riemen 13 gezeigt. Eine der Riemenwalzen 8, 9 ist mit einem geeigneten
Antrieb versehen.
[0023] Um sicherzustellen, daß das kämmende Ineinandergreifen von Riemen und Auflagenadeln
ohne gegenseitige Berührung stets exakt gewährleistet ist, wird beim Absenken des
Zwischenträgers eine entsprechende mechanische Kulissenführung wirksam.
[0024] Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Zu Beginn des Aufschneidevorgangs befindet sich der Zwischenträger 5 in der in Figur
1 gezeigten Stellung 1, das heißt unmittelbar benachbart der Schneideposition des
Slicers 1 und oberhalb der Transportbandanordnung 7. Während des Vorgangs des Aufschneidens
des jeweiligen Produkts dreht sich der Zwischenträger 5 in vorgebbarer Weise um die
Achse 6, so daß die anfallenden Produktscheiben teilkreisförmig und im Falle einer
Volldrehung kreisförmig auf dem Zwischenträger 5 abgelegt werden. Durch Vorgabe der
Drehgeschwindigkeit kann das Ausmaß der sich dabei ergebenden Schindelung festgelegt
werden, und es ist auch möglich, durch Vorgabe einer entsprechenden Anzahl von Umdrehungen
des Zwischenträgers eine mehrlagige Ringbildung durchzuführen.
[0025] Ist die benötigte Scheibenanzahl geschnitten und nimmt der Zwischenträger 5 wieder
seine Ausgangslage ein, in der die Auflagenadeln 12 parallel zu den Riemen 13 der
Transportbandanordnung 7 verlaufen, dann wird - während der Slicer Leerschnitte durchführt
- der Zwischenträger 5 in die in Figur 1 gezeigte Stellung 2 abgesenkt, so daß sich
die Oberkante der Transportbandanordnung 7 über der Oberkante bzw. Auflagefläche des
Zwischenträgers 5 befindet. Die zunächst auf dem Zwischenträger 5 liegenden Scheiben
gelangen somit durch die Absenkbewegung des Zwischenträgers 5 auf die Riemen 13 der
Transportbandanordnung und werden durch die nach erfolgter Übernahme der jeweiligen
Portion sofort gestartete Transportbandanordnung mit hoher Geschwindigkeit in Richtung
des Pfeiles 14 abtransportiert und gelangen zu der jeweiligen Verpackungsmaschine.
[0026] Nach Übernahme einer Portion durch die Transportvorrichtung, das heißt wenn die entsprechende
Portion den Bereich des Zwischenträgers 5 verlassen hat, kann sofort wieder ein Anheben
des Zwischenträgers 5 in die Position 1 erfolgen und die nächste Portion gebildet
werden.
[0027] Hinsichtlich der jeweils gewählten Drehung und auch hinsichtlich der jeweiligen Drehrichtung
des Zwischenträgers 5 besteht in der Stellung 1 weitestgehende Freiheit. Es muß lediglich
gewährleistet sein, daß zum Zeitpunkt der gewünschten Übergabe der jeweils gebildeten
Portion die Auflagenadeln 12 mit den Riemen 13 ausgerichtet sind und dann durch einen
einfachen Absenkvorgang die Übergabe der jeweiligen Portion auf die Transportbandanordnung
7 erfolgen kann.
[0028] Alternativ zur Verwendung eines hinsichtlich der Transportfunktion passiven Zwischenträgers
kann auch ein rotierbarer Zwischenträger mit Transportfunktion vorgesehen werden,
der dann nicht mehr absenkbar ausgebildet sein muß, sondern vielmehr in der Ebene
einer sich anschließenden Transporteinheit gelegen ist. Ein derartiger, nach der jeweiligen
Portionsbildung Transportfunktion besitzender Zwischenträger kann analog der in Figur
2 gezeigten Transportbandanordnung 7 ausgebildet sein, wobei dieser transportierende
Zwischenträger dann einen kreisförmigen Umriß besitzt und über einen entsprechenden
Ringspalt an die anschließende Transporteinheit angrenzt. Zweckmäßigerweise besitzt
dieser transportierende Zwischenträger eine diametral verlaufende Antriebswalze für
die einzelnen Riemen, die sich abwechselnd jeweils von dieser Antriebswalze zu am
Außenumfang angeordneten Führungsrollen erstrecken. Die Antriebsrolle kann in entgegengesetzten
Richtungen angetrieben werden, so daß eine prinzipiell ebenfalls mögliche Energiezuführung
über Schleifringe vermieden und die Transportbänder nach entsprechender Verschwenkung
des Zwischenträgers abwechselnd in entgegengesetzter Richtung in Bewegung gesetzt
werden können.
Bezugszeichenliste
[0029]
- 1
- Slicer
- 2
- Produktführungseinrichtung
- 3
- Kreismesser
- 4
- Rundlegeeinheit
- 5
- Zwischenträger
- 6
- Achse
- 7
- Transportbandanordnung
- 8
- Riemenwalze
- 9
- Riemenwalze
- 10
- Tragrahmen
- 11
- Querverbindung
- 12
- Auflagenadel
- 13
- Riemen
- 14
- Laufrichtungspfeil
1. Verfahren zum geordneten portionsweisen Ablegen und Abtransportieren von scheibenförmigen
Lebensmittelprodukten wie Schinken, Wurst, Käse und dergleichen, die mittels einer
Hochleistungsschneidemaschine bzw. eines Slicers aufgeschnitten werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils eine vorgebbare Anzahl der beim Schneidvorgang nacheinander frei nach
unten fallenden Produktscheiben auf einem Zwischenträger abgelegt wird, der während
dieses Ablegevorgangs zumindest eine Teilrotation ausführt, und
daß die entsprechend einer gekrümmten Bahn und insbesondere geschindelt abgelegten
Produktscheiben nach Beendigung der Rotationsbewegung des Zwischenträgers als Aufschnittportion
mittels einer in Abhängigkeit von dem Zeitpunkt der Fertigstellung der Aufschnittportion
wirksam werdenden Transportanordnung vom Zwischenträger entfernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Entfernung der Aufschnittportion vom Zwischenträger (5) mittels einer den
stillstehenden Zwischenträger von unten durchgreifenden Transportbandanordnung erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwischenträger (5) selbst als nach Beendigung der Rotationsbewegung wirksam
werdende Transportbandanordnung verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwischenträger (5) zur Bildung einer ringförmigen Aufschnittportion jeweils
eine Rotation über zumindest 360° ausführt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen der Slicer-Schneidkante und dem Zwischenträger (5) zur Einstellung
des Durchmessers der jeweils gebildeten ringförmigen Aufschnittportion verändert werden
kann.
6. Vorrichtung zum geordneten portionsweisen Ablegen und zum Abtransportieren von scheibenförmigen
Lebensmittelprodukten wie Schinken, Wurst, Käse und dergleichen, die mittels einer
Hochleistungsschneidemaschine bzw. eines Slicers aufgeschnitten werden, mit einem
im Fallweg der Produktscheiben positionierbaren Zwischenträger und einer dem Zwischenträger
zugeordneten Transportbandanordnung,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwischenträger (5) um eine zu seiner Trägerfläche vertikale Achse (6) drehbar
gelagert und die Transportbandanordnung (7) den Zwischenträger (5) untergreifend angeordnet
ist, und
daß der Zwischenträger (5) und die Transportbandanordnung (7) derart relativ zueinander
verstellbar sind, daß in einer ersten Position der Zwischenträger (5) oberhalb der
Transportbandanordnung (7) frei drehbar und in einer zweiten Position mit seiner durchbrochen
ausgebildeten Trägerfläche unterhalb der Mitnahmeelemente (13) der Transportbandanordnung
(7) gelegen und der Zwischenträger (5) vorzugsweise mittels einer Zylinder-Kolbenanordnung
zwischen den beiden Positionen verstellbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Zwischenträger (5) ein Drehantrieb zugeordnet ist, der ein mit vorgebbarer
Geschwindigkeit erfolgendes Verschwenken des Zwischenträgers (5) um vorzugsweise 360°
bewirkt, wobei die Zylinder-Kolbenanordnung und der Drehantrieb vorzugsweise zu einer
Einheit zusammengefaßt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwischenträger aus einer Mehrzahl von in einer Ebene gelegenen, gegenseitig
beabstandeten Auflagenadeln (12) besteht, die jeweils mit einem ihrer Enden an einer
Querverbindung (11) befestigt sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportbandanordnung aus einer Mehrzahl von gegenseitig beabstandeten, zueinander
parallelen Riemen (13) besteht, die um in einer Ebene gelegene und in einem Tragrahmen
(10) gehalterte Riemenwalzen (8, 9) geführt sind, und
daß die Riemen (13) der Transportbandanordnung (7) und die Auflagenadeln (12) des
Zwischenträgers (5) bei einem Absenken des Zwischenträgers (5) berührungsfrei und
kämmend ineinandergreifen, wobei die Transportbandanordnung (7) vorzugsweise als ein-
und aushängbare Rahmenkonstruktion ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen dem Slicer (1) und der Rundlegeeinheit (4) und / oder der
Abstand zwischen der Slicer-Schneidkante und dem Zwischenträger (5) verstellbar ausgeführt
ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Zwischenträger (5) eine bei dessen Absenkbewegung wirksam werdende mechanische
Kulissenführung zugeordnet ist, die nach Beendigung der Rotationsbewegung die Parallelausrichtung
zwischen den Auflagenadeln (12) und den Riemen (13) gewährleistet.
12. Vorrichtung zum geordneten portionsweisen Ablegen und zum Abtransportieren von scheibenförmigen
Lebensmittelprodukten wie Schinken, Wurst, Käse und dergleichen, die mittels einer
Hochleistungsschneidemaschine bzw. eines Slicers aufgeschnitten werden, mit einem
im Fallweg der Produktscheiben positionierbaren Zwischenträger und einer dem Zwischenträger
zugeordneten Transportbandanordnung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwischenträger um eine zu seiner Trägerfläche vertikale Achse drehbar gelagert
ist,
daß der Zwischenträger als nach Beendigung der jeweiligen Rotationsbewegung wirksam
werdende Transporteinheit ausgebildet ist, und
daß sich eine Transportbandanordnung unmittelbar an den Zwischenträger anschließt
und insbesondere zeitgleich startbar ist, wobei der transportierend ausgebildete Zwischenträger
insbesondere mit einer um 360° schwenkbaren Riemen-Transportbandanordnung mit einer
mittigen diametral verlaufenden Antriebswelle und im Umfangsbereich angeordneten,
den einzelnen Riemen zugeordneten Umlenkrollen ausgestattet ist.