TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug zum Lösen und Absaugen von Verunreinigungen,
die in Abwasserkanälen und/oder Schlammgruben vorhanden sind. Derartige Fahrzeuge
werden als Kanalreinigungsfahrzeuge bezeichnet. Zum Reinigen eines Kanals wird ein
Hochdruckschlauch und ein Saugschlauch in den Kanal hineingeführt. Durch den Hochdruckschlauch
wird Wasser in den Kanal hineingedrückt. Dieses Wasser dient einerseits zum Vortreiben
des Hochdruckschlauches in den Kanal hinein. Andererseits wird durch Zurückziehen
des Hochdruckschlauches das aus ihm austretende Wasser zum Spülen der Kanalwandung
und zum Vortreiben der angesammelten Schlammbestandteile in den Bereich des Saugschlauches
benutzt. In dem Kanalreinigungsfahrzeug ist daher ein Wasservorrat vorhanden, der
zum Lösen des Schlammes benutzt wird. Andererseits sind Speicherbehälter zum Einlagern
des mehr oder weniger flüssigen Schlammes vorhanden.
STAND DER TECHNIK
[0002] Es sind Kanalreinigungsfahrzeuge bekannt, die mit einem Saugrohrausleger ausgestattet
sind. Dieser Ausleger kann schwenkbar und kippbar auf dem Tank des Fahrzeuges befestigt
sein. Derartige Fahrzeuge dienen vorzugsweise zum Absaugen von Schlämmen aus Kanälen
und Schlammgruben.
[0003] Es sind Spülfahrzeuge bekannt, die vorzugsweise zum Reinigen von Kanälen und Schlammgruben
eingesetzt werden. Unter Hochdruck wird durch einen Hochdruckschlauch, der auf einer
Haspel aufgerollt am Fahrzeug mitgeführt wird, Wasser in den zu reinigenden Kanal
hineingedrückt.
[0004] Darüberhinaus sind Kanalreinigungsfahrzeuge der eingangs genannten Art bekannt, die
sowohl mit einem Hochdruckschlauch als auch mit einem Saugschlauch ausgestattet sind.
Ihr Teleskopausleger, der schwenkbar und kippbar ausgebildet ist, dient zum Positionieren
des Saugschlauches oberhalb der Öffnung des Kanals oder der Schlammgrube. Von einer
am Fahrzeug angebrachten Schlauchhaspel kann ein Hochdruckschlauch abgewickelt und
in den Bereich der Kanalöffnung gebracht werden. Beide Schläuche, der Hochdruckschlauch
und der Saugschlauch, können jeweils für sich gehandhabt und bedient werden. Nachteilig
dabei ist das getrennte Einführen von Saugschlauch und Hochdruckschlauch, was eine
umständliche Handhabung bedeutet.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gegenüber dem vorstehenden Stand der
Technik verbessertes Kanalreinigungsfahrzeug anzugeben.
[0006] Diese Erfindung ist durch die Merkmale des Hauptanspruchs gegeben. Die Erfindung
zeichnet sich durch die im Anspruch 1 angegebene Merkmalskombination aus. Die Erfindung
geht dabei von der Erkenntnis aus, daß durch die gemeinsame Haltung von Hochdruckschlauch
und Saugschlauch innerhalb eines Teleskopauslegers sowohl eine einfache und exakte
Positionierung dieser beiden Schläuche über der Öffnung eines Kanals oder einer Schlammgrube
möglich ist, als auch eine gute und einfache Handhabung der beiden Schläuche ermöglicht
wird, was ihre Ab- und Aufwicklung betrifft und was den eigentlichen Reinigungsbetrieb
und damit das Antreiben der Pumpen und sonstigen Aggregate am Fahrzeug betrifft. Dadurch,
daß die Schlauchhaspel für den Hochdruckschlauch ebenso wie die Speichervorrichtung
für den Saugschlauch gewichtsmäßig nicht vom Teleskopausleger aufgenommen werden müssen,
sondern ortsfest am Fahrzeug gehalten werden, ist eine gewichtsentlastende Konstruktion
des Auslegers möglich. Da der Teleskopausleger exakt über der Öffnung des Kanals positioniert
werden muß, muß der Teleskopausleger in alle vier Himmelsrichtungen verfahrbar oberhalb
einer Kanalöffnung ausgebildet sein. Dies wird durch die teleskopartige Verlängerung
des Teleskopauslegers und zusätzlich durch seine seitliche Verschwenkbarkeit ermöglicht.
Allerdings ist das Verschwenken des Teleskopauslegers nur dadurch möglich, daß vor
und hinter seiner Schwenkachse motorische Antriebe für den Hochdruckschlauch und für
den Saugschlauch vorhanden sind. Dadurch wird ein Abknicken der Schläuche im Schwenkbereich
des Auslegers vermieden. Das vordere Ende des Teleskopauslegers kann sowohl auf der
Vorderseite als auch auf der Rückseite des Fahrzeuges konstruktiv vorgesehen werden.
Die Anordnung des Auslegers vor dem Fahrzeug hat den Vorteil, daß das Bedienen des
Fahrzeuges vom Fahrzeugführer erfolgen kann, ohne daß derselbe seine Fahrerkabine
verlassen müßte. Bei am Heck des Fahrzeuges positioniertem Teleskopausleger ist die
vom Motor des Fahrzeugs ausgehende Lärmbelästigung demgegenüber geringer. Auch hat
diese Anordnung des Teleskopauslegers im Heck des Fahrzeuges den Vorteil, daß die
beim Reinigen zwangsläufig auftretende Verschmutzung des Fahrzeuges nur dessen Heckfront
und nicht auch die Vorderfront betrifft. In beiden Fällen hat es sich aber als sinnvoll
herausgestellt, die Schlauchhaspel unmittelbar hinter dem Führerhaus des Fahrzeuges
anzuordnen. Der Bereich über den Hinterrädern des Fahrzeuges kann dann gewichtsmäßig
genutzt werden von mitgeführten Wasser- und/oder Schlammbehältern.
[0007] Da der Hochdruckschlauch im Durchmesser regelmäßig kleiner ist als der Saugschlauch,
ist es vorteilhaft, den Saugschlauch oberhalb des Hochdruckschlauches zu führen. Dadurch
ist es möglich, beide Schläuche um die gleiche Achse verschwenken zu können. Innerhalb
des Teleskopauslegers sind die beiden Schläuche jeweils zwischen Rollenkörpern gehalten.
[0008] Zum Verfahren des Hochdruckschlauches innerhalb des Teleskopauslegers hat es sich
als sinnvoll herausgestellt, neben einem Paar von seitlich auf den Hochdruckschlauch
einwirkenden Rollenkörpern auch die Schlauchhaspel anzutreiben. Das Abwickeln des
Schlauches erfolgt durch entsprechendes Antreiben der Rollenkörper. Der Antrieb für
die Schlauchhaspel ist dabei in Schwimmstellung, so daß die Schlauchhaspel nicht aktiv
angetrieben wird. Umgekehrt wird beim Aufwickeln die Schlauchhaspel aktiv angetrieben,
während andererseits die zum Abwickeln angetriebenen Rollenkörper ihrerseits nunmehr
in Schwimmstellung verharren. Um diese Antriebsrollen während des Aufwickelvorganges
nicht unnötig mitlaufen zu lassen, werden dieselben vorzugsweise vom Hochdruckschlauch
während des Aufwickelvorganges wegbewegt.
[0009] Nachdem die Schlauchhaspel nicht im Bereich des Auslegers oder des Hecks des Fahrzeuges,
sondern im Bereich seines Aufbaues vorhanden ist, ist die Schlauchhaspel praktisch
nicht von außen einzusehen und damit nicht zu erkennen, wieviele Windungen jeweils
noch aufgewickelt vorhanden sind und wann etwa die Schlauchhaspel nicht mehr weiter
abgewickelt werden darf. Um zu verhindern, daß die Schlauchhaspel noch nach vollständigem
Abwickeln des Hochdruckschlauches in Abwickelrichtung weiter angetrieben wird, ist
nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung eine Bremsvorrichtung für die
Schlauchhaspel vorgesehen, die über eine Schaltvorrichtung so angesteuert werden kann,
daß bei Erreichen einer vorgegebenen minimalen Anzahl von aufgewickelten Windungen
die Bremsvorrichtung aktiviert wird und dadurch die weitere Abwickelbewegung der Schlauchhaspel
unterbrochen wird. Dieses Aktivieren der Bremsvorrichtung wird beendet und damit die
Drehbewegung der Schlauchhaspel wieder ermöglicht dann, wenn der Abwickelantrieb für
den zumindest einen Rollenkörper des Hochdruckschlauches abgeschaltet und/oder der
Aufwickelantrieb für die Schlauchhaspel angeschaltet werden.
[0010] Diese Schaltvorrichtung zeichnet sich nach einem Ausführungsbeispiel durch ein Hebelglied
aus, das bei Belastung durch zumindest einen Teil der Windungen der untersten Lage
des Hochdruckschlauches niedergedrückt wird und bei Entlastung durch diese Windungen
in eine zweite Stellung hochschwenkbar ist. Beim Verschwenken kann es in Schaltkontakt
mit einem beispielsweise Näherungsschalter treten, wodurch dann ein Steuersignal für
die Bremsvorrichtung der Schlauchhaspel erzeugt wird. Damit wird erreicht, daß vor
dem vollständigen Abwickeln des Hochdruckschlauches die Schlauchhaspel aufhört, sich
weiter abzuwickeln.
[0011] Auch das Antreiben beziehungsweise das Auf- und Abwickeln des Saugschlauches und
das Führen desselben in dem Teleskopausleger ist nach einer wesentlichen Ausführungsform
der Erfindung auf einfache Weise dadurch gelöst, daß ein motorisch antreibbares Paar
von Rollenkörpern seitlich am Schlauch anliegen und ein weiterer antreibbarer Rollenkörper
von oben auf dem Schlauch anliegt. Dabei liegen die beiden seitlichen Rollenkörper
elastisch nachgiebig drückend am Saugschlauch an. Die antreibbaren Rollenkörper sind
sowohl vor als auch nach der Schwenkachse vorhanden. Dadurch ist eine besonders gute
Führung des Saugschlauches beim Verschwenken des Teleskopauslegers im Bereich der
Schwenkachse gegeben. Die elastisch nachgiebigen Rollenkörper können aufgrund ihrer
Nachgiebigkeit auf schonende Weise während der gesamten Bewegung des Saugschlauches
kontinuierlich an demselben anliegen. Dies ist wichtig, da der Saugschlauch keinen
durchgehend gleichen Querschnitt, was seine Außenfläche betrifft, aufweist.
[0012] Besonders gut läßt sich der Saugschlauch im Bereich der Schwenkachse des Teleskopauslegers
führen, indem ein Schwenkglied einerseits gelenkig am festen Teil des Auslegers und
mit seinem anderen Ende auf den verschwenkbaren Bereich des Auslegers angebunden ist.
Diese Anbindung erfolgt über ein Kragglied, das am wegschwenkbaren Bereich des Auslegers
auskragend wegsteht und in einer Schlitzführung des Schwenkgliedes längsverschieblich
gehalten ist. Dieses Schwenkglied besitzt Rollenkörper, zwischen denen der Saugschlauch
geführt wird. Dadurch wird eine den Bereich der Schwenkachse auf schonende Weise überbrückende
gekrümmte Führung des Saugschlauches möglich. In das Schwenkglied wird der Schlauch
über eine auf der Oberseite des Fahrzeuges vorhandene Kassettenauflage hineingeführt.
In dieser Auflage kann sich der Saugschlauch mehr oder weniger weit in vorzugsweise
einer Umlenkung auflagern.
[0013] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich durch die in den
Unteransprüchen weiter aufgeführten Merkmale sowie aus den nachstehenden Ausführungsbeispielen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
[0014] Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht eines Fahrzeuges nach der Erfindung mit hinten positioniertem Teleskopausleger,
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf das Fahrzeug nach Fig. 1,
- Fig. 3
- eine Seitenansicht eines Fahrzeuges nach der Erfindung mit nach vorne positioniertem
Teleskopausleger,
- Fig. 4
- eine Draufsicht auf das Fahrzeug nach Fig. 3,
- Fig. 5
- eine ausschnittsweise Draufsicht auf den Schwenkbereich des Teleskopauslegers,
- Fig. 6
- eine perspektivische Teilansicht der für den Hochdruckschlauch vorgesehenen Schlauchhaspel,
- Fig. 7
- eine Seitenansicht der Schlauchhaspel nach Fig. 6,
- Fig. 8
- eine perspektivische Ansicht der Schlauchhaspel nach Fig. 6 und 7, ohne aufgewickeltem
Hochdruckschlauch, und
- Fig. 9
- eine teilweise geschnittene Ansicht der Schlauchhaspel nach Fig. 8 mit teilweise aufgewickelten
Windungen des Hochdruckschlauches.
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
[0015] In Fig. 1 ist ein Fahrzeug 10 schematisch dargestellt, wie es erfindungsgemäß zum
Reinigen von Kanälen und Schlammgruben und außerdem zum Absaugen von Verunreinigungen
aus solchen Abwasserkanälen und Schlammgruben verwendet wird. Hinter dem Führerhaus
12 des Fahrzeugs 10 ist eine Schlauchhaspel 14 vorgesehen, auf der ein Hochdruckschlauch
16 aufgewickelt vorhanden ist. Wiederum hinter der Schlauchhaspel 14 sind in an sich
bekannter Weise Tanks 18 und sonstige Behälter vorgesehen, in denen das zum Reinigen
benötigte Wasser vorrätig gehalten und die abgesaugten Schlammschlämme eingefüllt
werden können. Oberhalb der Tanks 18 und der Schlauchhaspel 14 sowie dem Führerhaus
12 ist ein Kassettenfach 20 montiert, auf dem ein Saugschlauch 22 aufgelagert ist.
Der Saugschlauch 22 hat auf seinem fahrzeugseitigen Ende eine Verbindung mit einem
der Tanks 18. Auch das auf der Schlauchhaspel 14 aufgewickelte Ende des Hochdruckschlauches
16 hat eine Leitungsverbindung mit einem der Tanks 18, so daß über nicht näher dargestellte
Pumpen Wasser durch den Hochdruckschlauch 16 herausgespritzt und Schlämme durch den
Saugschlauch 22 in entsprechende Tanks 18 hineingesaugt werden können.
[0016] Oben auf dem Fahrzeug ist ein Teleskopausleger 24 angebracht, der mit seinem vorderen
Ende 26 bei dem Fahrzeug gemäß Fig. 1 hinter dem Heck 28 positioniert ist, während
bei dem Fahrzeug 10.1 (Fig. 3) dieses vordere Ende 26 vor dem Führerhaus 12 endet.
Ansonsten entspricht weitestgehend das in Fig. 3 dargestellte Fahrzeug 10.1 dem in
Fig. 1 dargestellten Fahrzeug 10. Die sich aus der andersartigen Anordnung des Teleskopauslegers
ergebenden konstruktiven Änderungen sind nachstehend noch näher beschrieben.
[0017] Das vordere Ende 26 des Teleskopauslegers 24 ist im Bereich der Stelle 30 von dem
feststehenden Teil 32 des Teleskopauslegers 24 in Richtung des Doppelpfeils 32 in
zur Aufstandsfläche 34 des Fahrzeuges 10 bzw. 10.1 in horizontaler Richtung nach vorne
und hinten verfahrbar ausgebildet. Das Verfahren des vorderen Endes 26 erfolgt mittels
Hydraulikzylinder 36.
[0018] Das vordere Ende 26 enthält einen Rahmenbogen 38, der unten in einem Rahmenkopfteil
40 endet. Der Rahmenbogen 38 mit dem Rahmenkopfteil 40 sind in Richtung des Doppelpfeils
32 verfahrbar ausgebildet. Innerhalb des Rahmenbogens 38 und des Kopfteils 40 ist
außen der Saugschlauch 22 und innen der Hochdruckschlauch 16 - jeweils zwischen Umlenkrollen
geführt - gehalten. Der Saugschlauch 22 ist wegen seines zum Hochdruckschlauch 16
größeren Durchmessers außen geführt. Von den am Saugschlauch 22 anliegenden Rollen
sind im Bereich des Rahmenbogens untere Rollenkörper 42 dargestellt. Von außen, d.
h. von oben ist ein Rollenkörper 44 dargestellt. An dem Hochdruckschlauch 16 liegen
im Bereich des Rahmenbogens 38 von unten her untere Rollenkörper 46 an. Im Bereich
des Rahmenkopfteils 40 ist im vorliegenden Beispielsfall der Hochdruckschlauch 16
noch einmal aus zwei Richtungen her allseitig durch Rollenkörper positioniert gehalten.
Der Saugschlauch 22 benötigt im Bereich des Rahmenkopfteils 40 keine besondere Halterung,
da er auch Gewichtsgründen von selbst ausreichend gerade nach unten herunterhängt.
[0019] Vor der Stelle 30 liegt von oben ein Rollenkörper 50 am Saugschlauch 22 an. Dieser
Rollenkörper 50 wird gegen den Saugschlauch 22 federnd gedrückt und kann motorisch
angetrieben werden, so daß dadurch der Saugschlauch 22 in das Kassettenfach 20 eingeschoben
bzw. aus demselben herausgezogen werden kann. Am rückwärtigen Ende des Teleskopauslegers
24 liegen an dem Saugschlauch 22 seitlich jeweils Rollenkörper 52 an. Beide Rollenkörper
52 können ebenfalls motorisch angetrieben werden. Diese beiden Rollenkörper 52 werden
seitlich durch Federkraft an den Saugschlauch 22 angedrückt. Dadurch wird berücksichtigt,
daß der Außendurchmesser des Saugschlauches 22 keine durchgehende ebenflächige Ausbildung
aufweist. Ein Durchrutschen oder -springen der Rollenkörper 52 längs des Saugschlauches
22 ist durch die federnde Anlage der Rollenkörper 52 an dem Saugschlauch 22 ausgeschlossen.
Mit Hilfe der motorisch angetriebenen Rollenkörper 50, 52 kann der Saugschlauch 22
längs des Teleskopauslegers 24 hin- und herbewegt werden.
[0020] Im Bereich zwischen den Umlenkrollen 50, 52 ist die vertikale Schwenkachse 56 des
Teleskopauslegers 24 ausgebildet. Dieser nicht in Richtung des Doppelpfeils 32 hin-
und herbewegbarer, fester Teil 32 des Teleskopauslegers 24 wird noch im Zusammenhang
mit der Fig. 5 näher beschrieben.
[0021] Im festen Teil 32 wird unterhalb des Saugschlauches 22 der Hochdruckschlauch 16 entlanggeführt.
Er liegt dabei auf unteren Rollenkörpern 60 auf. Im vorliegenden Beispielsfall liegen
in diesem Bereich noch seitliche Rollenkörper 62 an dem Hochdruckschlauch 16 an, die
motorisch angetrieben werden können und so für ein Abziehen des Hochdruckschlauchs
von der Schlauchhaspel 14 zur Verfügung stehen. Das Aufwickeln des Hochdruckschlauches
16 erfolgt durch ein Antreiben der Schlauchhaspel 14 in entsprechender Umdrehungsrichtung.
Während des Aufwickelvorganges sind die angetriebenen seitlichen Rollenkörper 62 vom
Hochdruckschlauch wegbewegt. Dadurch wird eine Belastung dieser Rollenkörper 62 während
des Aufwickelvorganges vermieden. Bei entsprechend schnellem Aufwickeln und dementsprechend
schneller Umdrehungsgeschwindigkeit der Schlauchhaspel 14 würden nämlich die Rollenkörper
62 bei einer Anlage an dem Hochdruckschlauch 16 unerwünscht schnell sich mitdrehen
müssen.
[0022] Im Gegensatz zu dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel können die motorisch angetriebenen
Rollenkörper 62 auch im Bereich des Rahmenbogens 38 positioniert sein.
[0023] Bei der Draufsicht gemäß Fig. 2 erkennt man von oben das an sich bekannte Kassettenfach
20, das mit zylindrischen Rollen 66 in bekannter Weise ausgestattet ist. Der Saugschlauch
22 läuft außermittig zur Längsachse 68 in den Teleskopausleger 24 ein. Die außermittige
Bewegungsführung für einen Saugschlauch ist bei Fahrzeugen der hier angesprochenen
Art bekannt. Das rückwärtige Ende 70 des Saugschlauchs 22 führt in bekannter Weise
in einen entsprechenden Tank 18 des Fahrzeuges 10 hinein.
[0024] Aus seiner zur Längsachse 68 parallelen Ausrichtung 69 läßt sich der Teleskopausleger
24 in beiden Richtungen (Pfeil 72, 73) um etwa 60 Grad seitlich verschwenken. Die
Schwenkachse 56 ist dabei senkrecht zur Aufstandsfläche 34 vorhanden. Bei dem Vergleich
der Fahrzeuge 10 und 10.1 erkennt man (Fig. 2, 4), daß aus dadurch bedingten Gründen
der hintere Bogen 74 des Saugschlauches 22 einmal im Bereich seines Führerhauses 12
(Fig. 2) und zum anderen im Bereich des Heckes 28 (Fig. 4) auf dem Kassettenfach 20
vorhanden ist.
[0025] In Fig. 5 ist der mittlere Bereich des Teleskopauslegers 24, der den Schwenkbereich
enthält, dargestellt. Der schwenkbare Teil 80 des Teleskopauslegers 24 ist um die
Schwenkachse 56 (Drehpunkt M) in horizontaler Richtung verschwenkbar gelagert. An
dem Teil 80 ist vorne der motorisch angetriebene und drückend anliegende obere Rollenkörper
50 drehbar gelagert. Unterhalb desselben ist ein unterer Rollenkörper 51 vorhanden,
der von unten an dem Saugschlauch 22 anliegt (Fig. 1, 3). Anschließend an den unteren
Rollenkörper 51 ist ein weiterer unterer Rollenkörper 82, von unten an dem Saugschlauch
22 anliegend, vorhanden. Anschließend sind zur seitlichen Führung des Saugschlauches
22 seitliche Rollenkörper 84 vorhanden. Alle diese Rollenkörper werden vom schwenkbaren
Teil 80 gehalten.
[0026] An dem fahrzeugseitigen festen Teil 32 des Teleskopauslegers 24 sind in Fig. 5 die
seitlich an dem Saugschlauch drückend anliegend, motorisch angetriebenen Rollenkörper
52 dargestellt. Ihre drückende Anlage wird durch eine Spannfeder 86 bewirkt. Das feste
Teil 32 besitzt vorne eine Gelenkausbildung 88, an der das hintere Ende 92 eines Schwenkgliedes
90 schwenkbar befestigt ist. An dem hinteren Ende 92 sind seitliche Rollenkörper 94
zur seitlichen Führung des Saugschlauches 22 im Bereich seiner Umlenkung vorhanden.
Weitere seitliche Rollenkörper 94 sind auch im mittleren Bereich des Schwenkgliedes
90 vorhanden. Das vordere Ende 96 des Schwenkgliedes 90 besitzt einen Schlitz 98.
In diesen Schlitz 98 greift von unten ein Stift 100 hinein, der nach oben wegkragend
an dem festen Teil 80 gelagert ist. Beim Verschwenken des schwenkbaren Teils 80 verschiebt
sich der Stift 100 längs des Schlitzes 98 und nimmt dadurch das vordere Ende des Schwenkgliedes
90 mit. Das Schwenkglied 90 bildet so eine Brücke zwischen dem feststehenden Teil
32 und dem schwenkbaren Teil 80 des Teleskopauslegers 24. Auf diese Weise ist im Schwenkbereich
des Auslegers eine schonende Umlenkung des Saugschlauches 22 mit einem relativ großen
Krümmungsradius technisch einfach und voll funktionstüchtig verwirklicht.
[0027] Die in Fig. 6, 7 dargestellte Führung für den Hochdruckschlauch 16 weist ineinandergesteckte
Rohre 102, 103 im Bereich zwischen der Schwenkachse 56 des Teleskopauslegers 24 und
der Schlauchhaspel 14 auf. Der Hochdruckschlauch 16 läuft innen durch die Rohre 102,
103 hindurch. Die Rohre 102, 103 verhindern, daß der Hochdruckschlauch 16 im Bereich
zwischen der Schwenkachse 56 und der Schlauchhaspel 14 unzulässig durchhängt. Dieses
Problem tritt insbesondere bei dem Fahrzeug 10 auf, wo die Schlauchhaspel im vorderen
Bereich des Fahrzeuges und das vordere Ende 56 des Teleskopauslegers 24 im rückwärtigen
Bereich des Fahrzeuges vorhanden sind. Im Gegensatz dazu ist bei dem Fahrzeug 10.1
zwischen der Schlauchhaspel 14 und der Schwenkachse 56 kaum ein horizontaler Abstand
vorhanden.
[0028] Im Anschluß an die Rohre 102, 103 und die seitlichen Führungsrollen 106, ist oberhalb
der Schlauchhaspel 14 eine Schlauchführungsvorrichtung 108 vorhanden. Mit Hilfe dieser
Führungsvorrichtung 108 wird der Hochdruckschlauch 16 in seiner jeweiligen Position
über der Schlauchhaspel 14 positioniert. Dazu ist seitlich oberhalb der Schlauchhaspel
14 eine Welle 110 vorhanden, längs der ein Schlitten 112 in Richtung des Doppelpfeils
114 verfahrbar ist. Die Achse 116 der Welle 110 ist parallel zur Drehwelle 118 der
Schlauchhaspel 14 ausgerichtet. An dem Schlitten 112 ist um eine vertikale Achse 120
verschwenkbar eine Führungsrolle 122 an einem Kraggestänge 124 gehalten. Außerdem
sind an dem Kraggestänge 124 auch zwei seitlich an dem Hochdruckschlauch 16 anliegende
Rollen 126 befestigt. Außerdem sind noch Rollen 128 an dem Kraggestänge 124 so angeordnet,
daß der Hochdruckschlauch 16 nicht nach oben aus der Führungsrolle 122 herausspringen
kann.
[0029] Diese Schlauchführungsvorrichtung 108 funktioniert auf folgende Weise. Über einen
endlos umlaufenden Antrieb 130 wird entsprechend der Aufwickelgeschwindigkeit der
Schlauchhaspel 14 der Schlitten 112 längs der Welle 110 seitlich verschoben, so daß
die Führungsrolle 122 entsprechend der jeweiligen vorzunehmenden Windung exakt über
der Schlauchhaspel 14 positioniert wird. Andererseits verschwenkt sich die Führungsrolle
122 auch in Richtung zu dem Hochdruckschlauch 16 in dessen Bereich zwischen den seitlichen
Führungsrollen 106, da die Führungsrolle 122 durch die Rollen 126 in Richtung Hochdruckschlauch
16 um die Achse 120 verschwenkt werden kann. Die Führungsrolle 122 ist daher einerseits
in Richtung der Führungsrollen 106 ausgerichtet und andererseits auch über der jeweils
zu wickelnden Lage längs der Drehwelle 118 der Schlauchhaspel 14 positioniert. Dadurch
läßt sich der Hochdruckschlauch 16 in exakter Ausrichtung auf der Schlauchhaspel 14
auf- und abwickeln. Statt der einen Führungsrolle 122 können auch entsprechend mehrere
kleine Führungsrollen in Art einer Rollenbrücke verwendet werden.
[0030] Um auch die unterste, erste Wickellage exakt auf der Schlauchhaspel 14 positionieren
zu können, ist auf dem Haspelkern 132 eine Spiralwicklung 134 aufgebracht. Diese Spiralwicklung
134 besteht aus einem Metallstab, der so auf dem Kern 132 beispielsweise angeschweißt
befestigt ist, daß er in die Zwischenräume hineinpaßt, die zwischen dem Kern 132 und
jeweils benachbarten Windungen 136 des Hochdruckschlauches 16 auf der Schlauchhaspel
14 vorhanden sind (Fig. 8, 9). Auf diese Weise kann die erste Lage von Windungen 136
auf der Schlauchhaspel 14 exakt nebeneinanderliegend aufgewickelt werden.
[0031] Um zu verhindern, daß die Schlauchhaspel noch weiter in Abwickelrichtung angetrieben
wird, wenn der Schlauch 16 schon vollständig abgewickelt ist, ist die Schlauchhaspel
14 mit einer nicht näher dargestellten Abschalteinrichtung ausgestattet. Diese Abschalteinrichtung
wird zwangsweise aktiviert und damit der Abwickelantrieb der Schlauchhaspel 14 gestoppt,
wenn im vorliegenden Beispielsfall nur noch die letzten zwei Windungen 136.1 und 136.2
aufgewickelt vorhanden sind. Dies erfolgt im vorliegenden Beispielsfall auf folgende
Weise.
[0032] In dem Haspelkern 132 ist ein wannenartiges Hebelglied 140 schwenkbar gelagert. In
seiner wannenartigen Mulde 142 finden zwei aufgewickelte Windungen 136.1, 136.2 Platz.
Bei Vorhandensein einer weiteren, dritten Windung 136.3 bzw. 136.4 ist das Hebelglied
140 in seiner in Fig. 9 durchgezogen dargestellten, verschwenkten Stellung vorhanden.
In dieser Stellung hat sein in der Zeichnung rechtes Ende 144 keinen Kontakt mit einem
Näherungsschalter 146, der elektrisch leitend mit der Abschalteinrichtung verbunden
ist. In der strichpunktiert dargestellten Stellung des Hebelglieds 140, in der das
Hebelglied 140 durch die Zugkraft einer Feder 148 gezogen wird dann, wenn nur noch
die Windungen 136.1 und 136.2 vorhanden sind, hat das Ende 144 Schaltkontakt mit dem
Näherungsschalter 146, so daß dann ein entsprechendes Bremssignal für den Abwickelantrieb
der Schlauchhaspel 14 bewirkt wird. Selbstverständlich ist es auch möglich, daß in
der durchgezogen gezeichneten Stellung des Hebelgliedes 140 sein Ende 144 in Schaltkontakt
mit dem Näherungsschalter 146 kommt und in der strichpunktiert dargestellten Stellung
dieser Schaltkontakt nicht mehr vorhanden ist. Dies hängt davon ab, wie der Schaltkontakt
erzeugt wird. Die im vorliegenden Falle vorhandenen beiden Windungen 136.1 und 136.2
stellen gleichsam eine längenmäßige Reserve für den Abwickelvorgang des Hochdruckschlauches
16 dar.
1. Fahrzeug (10) zum Lösen und Absaugen von Verunreinigungen aus Abwasserkanälen und
Schlammgruben, mit
- einem Hochdruckschlauch (16), der auf einer Schlauchhaspel (14) auf- und abwickelbar
gelagert ist,
- einem Saugschlauch (22), der mittels eines schwenkbaren Teleskopauslegers (24) über
der Öffnung des Abwasserkanals oder der Schlammgrube positionierbar ist und der in
eine Speichervorrichtung (20) am Fahrzeug (10) hinein- und aus derselben herausziehbar
ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- Hochdruckschlauch (16) und Saugschlauch (22) gemeinsam im Teleskopausleger (24)
führbar sind,
- der vordere Endbereich (26) des Teleskopauslegers (24) vor oder hinter dem Fahrzeug
(10, 10.1) positionierbar ist,
- der vordere Endbereich (26) des Teleskopauslegers (24) im Schwenkbereich zwischen
etwa 0° (Grad) und etwa 70°, insbesondere 60° (72, 73), jeweils beidseitig der Längsrichtung
(69) des Fahrzeuges (10) positionierbar ist,
- Hochdruckschlauch (16) und Saugschlauch (22) in etwa parallel zur Längsachse (68)
des Fahrzeuges aus dem Bereich des Fahrzeuges heraus in den Teleskopausleger (24)
hineinführbar sind,
- Hochdruckschlauch (16) und Saugschlauch (22) innerhalb des Teleskopauslegers (24)
zumindest bereichsweise auf Rollenkörpern führbar sind,
- zumindest einige der Rollenkörper (50, 52, 62) des Teleskopauslegers (24) motorisch
antreibbar sind,
- die Schlauchhaspel (14) für den Hochdruckschlauch (16) ortsfest am Fahrzeug gelagert
ist,
- im Bereich des Teleskopauslegers vor und hinter seiner Schwenkachse (56) jeweils
zumindest ein motorisch antreibbarer Rollenkörper (50, 52; 14, 62) zum Verfahren des
Saugschlauches (22) und des Hochdruckschlauches (16) vorhanden ist.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- die Schlauchhaspel (14) im Bereich unmittelbar hinter der Fahrerkabine (12) des
Fahrzeugs (10) vorhanden ist.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
- innerhalb des Teleskopauslegers (24) der Saugschlauch (22) oberhalb des Hochdruckschlauches
(16) geführt ist,
- beide Schläuche (22, 16) jeweils zwischen Rollenkörpern gehalten sind.
4. Fahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- zum Verfahren des Hochdruckschlauches (16) die Schlauchhaspel (14) und/oder zumindest
ein Rollenkörper (62) motorisch antreibbar sind,
- zwischen diesem Rollenkörper (62) und der Schlauchhaspel (14) die Schwenkachse (56)
des Teleskopauslegers (24) vorhanden ist.
5. Fahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
- eine die Rotation der Schlauchhaspel (14) verhindernde Abschalteinrichtung vorhanden
ist,
- der motorische Antrieb für den zumindest einen Rollenkörper (62) für den Hochdruckschlauch
mit einer Folgeschaltung so ansteuerbar ist, daß durch Starten des Abwickelvorganges
vom Hochdruckschlauch zuerst die Abschalteinrichtung für die Schlauchhaspel (14) lösbar
ist und anschließend der Antrieb für den Rollenkörper (62) aktivierbar ist.
6. Fahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
- der Rollenkörper (62) zum Antreiben des Hochdruckschlauches (16) während des Aufwickelvorganges
des Hochdruckschlauches vom Hochdruckschlauch wegbewegbar ist.
7. Fahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
- um den Wickelkern (132) der Schlauchhaspel (14) eine Spiralwicklung (134) zur Vorpositionierung
der zumindest ersten Wickellagen des Hochdruckschlauches befestigt ist,
- die einzelnen Windungen dieser Spiralwicklung (134) im Querschnitt so groß sind,
daß sie in den Freiraum hineinpassen, der jeweils zwischen auf dem Wickelkern (132)
aneinanderliegenden Windungen (136) der untersten Wicklungen des Hochdruckschlauches
(16) vorhanden ist.
8. Fahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
- eine die Abschalteinrichtung der Schlauchhaspel (14) auslösende Schaltvorrichtung
(146) vorhanden ist, die bei vorgegebener minimaler Anzahl (136.1, 136.2) von aufgewickelten
Windungen des Hochdruckschlauches (16) aktivierbar ist,
- die Abschalteinrichtung durch Abschalten des motorischen Abwickel-Antriebes für
den zumindest einen Rollenkörper (62) des Hochdruckschlauches (16) und/oder durch
Anschalten des motorischen Aufwickel-Antriebes für die Schlauchhaspel (14) deaktivierbar
ist.
9. Fahrzeug nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
- die Schaltvorrichtung ein Hebelglied (140) besitzt, das bei Belastung durch zumindest
einen Teil (136.1, 136.2, 136.3) der Windungen der untersten Lage des Hochdruckschlauches
in einer ersten Stellung haltbar ist,
- durch Entfernen von Windungen (136.3) das Hebelglied (140) in eine derartige zweite
Stellung bringbar ist, daß ein Schaltkontakt zum Aktivieren der Abschalteinrichtung
bewirkbar ist.
10. Fahrzeug nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
- das Hebelglied (140) kippbar gelagert ist,
- auf seinem einen freien Endbereich zumindest eine Windung (136.3) des Hockdruckschlauches
auflagerbar ist, und sein anderes Ende (144) gegenüber einem Näherungsschalter (146)
so positionierbar ist, daß in der zweiten Stellung des Hebelgliedes durch den Näherungsschalter
ein die Abschalteinrichtung der Schlauchhaspel aktivierendes Steuersignal erzeugbar
ist.
11. Fahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
- eine Schlauchführungsvorrichtung (108) für den Hochdruckschlauch (16) im Einzugsbereich
der Schlauchhaspel (14) vorhanden ist, durch die die Wickellagen in ihrer Ausrichtung
auf der Schlauchhaspel positionierbar sind.
12. Fahrzeug nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
- die Schlauchführungsvorrichtung (108) einen Rollenkörper (122) enthält, der in etwa
(114) quer über die Windungen verfahrbar ist.
13. Fahrzeug nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
- der Rollenkörper (122) quer über zumindest einen Teilbereich der Wickellagen verschwenkbar
ist.
14. Fahrzeug nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
- der Rollenkörper (122) aus mehreren Rollenkörpern zusammengesetzt ist.
15. Fahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
- ein motorisch antreibbarer Rollenkörper (50) von oben auf dem Saugschlauch (22)
anlegbar ist und
- ein motorisch antreibbares Paar von Rollenkörpern (52) seitlich am Saugschlauch
(22) anlegbar ist,
- die Rollenkörper (50, 52) elastisch nachgiebig (86) drückend am Saugschlauch (22)
anlegbar sind.
16. Fahrzeug nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
- die Schlauchführung für den Saugschlauch (22) im Bereich der Schwenkachse (56) des
Teleskopauslegers (24) ein Halteglied (32) besitzt, an dem dieses Paar von seitlichen
Rollenkörpern (52) gelagert ist, und ein Schwenkglied (90) besitzt, das den Bereich
der Schwenkachse (56) überbrückt und das mit seinem einen Ende (92) schwenkbar (88)
an dem Halteglied (32) gelagert und mit seinem anderen Ende (96) auf dem verschwenkbaren
Bereich (80) des Teleskopauslegers (24) mitführbar gehalten ist,
- seitliche Führungsrollen (94) für den Saugschlauch (22) am Schwenkglied (90) gelagert
sind.
17. Fahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
- das Schwenkglied (90) einen Längsschlitz (98) aufweist, längs dem ein vom verschwenkbaren
Bereich (80) des Teleskopauslegers (24) auskragender Stift (100) verschiebbar geführt
ist.
18. Fahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
- eine im wesentlichen ebenflächige Auflage (20) für den Saugschlauch (22) vorhanden
ist, auf der der Schlauch (22) im Bereich zwischen dem Ausleger (24) und seiner endseitigen
Befestigung (70) am Tank des Fahrzeuges mit variabler Länge auflagerbar ist.