[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Klotz an Fenstern oder Türen, im wesentlichen
bestehend aus zwei zwischen einer Verglasung und einem Rahmenholm anzuordnenden und
diese gegeneinander abstützenden Klotzteilen, die sich ausschließlich geradlinig erstrecken,
über ungestufte Keilflächen aneinander liegen und in der Rahmenebene relativverstellbar
sind, wobei ein Klotzteil mit einem Verstellelement zusammenwirkt, durch dessen Betätigung
die Relativstellung der beiden Klotztelle einstellbar ist.
[0002] Ein Klotz mit den vorgenannten Merkmalen ist aus der DE-U-1 965 948 bekannt. Als
Verstellelement ist eine Schraube vorhanden, die in einem Rahmenholm verschraubbar
angeordnet ist und in Längsrichtung eines Klotzteils auf dieses drückt. Hierbei muß
das andere Klotzteil durch einen im anderen Rahmenholm befestigten Querstift festgehalten
werden und dazu länger ausgebildet sein, als es die Länge der Keilfläche an sich erfordert.
Darüber hinaus ist der Einbau der Klotzteile und der für ihre Verstellung erforderlichen
zusätzlichen Elemente aufwendig.
[0003] Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Klotz mit den eingangs
genannten Merkmalen so zu verbessern, daß er ohne spezielle Fachkenntnisse und Aufmerksamkeit
des Anwenders so eingesetzt werden kann, daß die jeweils erforderliche Verklotzung
erreicht wird.
[0004] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Verstellelement zwischen den beiden Klotzteilen
eingebaut ist und eine nach außen führende Verstellstange aufweist.
[0005] Für den Klotz ist zunächst von Bedeutung, daß die beiden nicht winkelförmigen Klotzteile
jeweils mit einer über ihre gesamte Länge ungestuften Keilfläche versehen sind. Die
Steigung dieser Keilfläche ist infolgedessen vergleichsweise gering, wenn man davon
ausgeht, daß die beiden Klotzteile im Hinblick auf eine den Lichtdurchtritt möglichst
wenig verringernde Ausbildung flach gehalten werden. Es ist dann von Bedeutung, daß
eines der Klotzteile mit einem Verstellelement versehen ist. Mit diesem Verstellelement
kann die Relativstellung der beiden Klotzteile eingestellt werden, um so den zwischen
der Verglasung und dem Rahmenholm vorhandenen Abstand auszugleichen, oder ihn zu vergrößern.
Es ist nicht erforderlich, unterschiedlich dicke Klotzteile einzusetzen, um unterschiedliche
Abstände zwischen der Verglasung und dem Rahmenholm zu überbrücken. Infolgedessen
ergibt sich eine erhebliche Vereinfachung des Klotzsortiments insbesondere für größere
Abstände zwischen der Verglasung und dem Rahmenholm. Ein derartiger Klotz ist auch
für größere Belastungen geeignet, da die Klotzteile über eine größere Keilfläche aneinander
abgestützt sind, welche die auftretenden Belastungen in herkömmlicher Weise mit niedrigen
spezifischen Flächenpressungen übertragen kann. Die geringe Neigung der Keilfläche
trägt dazu bei, daß die Belastung des Verstellelements gering gehalten werden kann,
und daß die Rückstellneigung der Klotzteile klein bleibt. Da die Klotzteile nicht
winkelförmig sind, können sie auch eckenfern eingesetzt werden.
[0006] Der Klotz ist so ausgebildet, daß das Verstellelement zwischen den beiden Klotzteilen
eingebaut ist und eine nach außen führende Verstellstange aufweist. Das Verstellelement
ist zwischen den beiden Klotzteilen geschützt und der Zugriff kann nur über die nach
außen führende Verstellstange erfolgen. Das gewährleistet eine optimale Funktionssicherheit
und Dauerhaftigkeit, weil der Verstellbereich geschützt ist.
[0007] Die spezifische Ausgestaltung des Verstellelements kann dem jeweiligen Einsatz des
Klotzes angepaßt werden. Vorteilhaft ist es, wenn das Verstellelement durch Verdrehen
zu betätigen ist. Beim Verdrehen können beispielsweise Drehmomentschlüssel eingesetzt
werden, um eine Überlastung des Verstellelements zu vermeiden. Eine solche Vermeidung
einer Überlastung des Verstellelements ist zweckmäßig, wenn die Verklotzung kraftaufwendig
durchgeführt wird, z.B. bei vermeintlicher besonderer Sorgfalt oder in Zusammenhang
mit hohen Gewichten der Verglasung. Auch wenn der Klotz als Leichtbauelement ausgebildet
wird, z.B. wenn er aus Kunststoff hergestellt wird, sollte das Verstellelement nicht
überlastet werden. Vorteilhafterweise ist das Verstellelement verzahnt. Eine solche
Verzahnung als Zahnrad oder als Zahnsegment erlaubt herkömmliche Herstellungsmethoden
und ausreichende Spielbemessung ohne Funktionsstörungen bei der Einstellung der Relativstellung
der Klotzteile.
[0008] Der Klotz kann so ausgebildet werden, daß das Verstellelement mit seiner Verstellstange
in dem rahmenseitigen Klotzteil verdrehbar gelagert ist. Infolgedessen kann das glasseitige
Klotzteil sehr einfach ausgebildet werden. Sämtliche im Hinblick auf das Verstellelement
gegebenen konstruktiven Ausgestaltungen befinden sich am rahmenseitigen Klotzteil.
Es kann eine optimale Abstimmung des Verstellelements und des rahmenseitigen Klotzteils
erfolgen.
[0009] Eine sehr einfache Anordnung des rahmenseitigen Klotzteils und eines diesem zugeordneten
Verstellelements ergibt sich, wenn die Verstellstange in der Rahmenebene angeordnet
und rahmenhoch lang ist. Die Verstellstange kann das zugehörige Klotzteil quer durchsetzen
und in herkömmlicher Weise darin drehverstellbar lagern. Die auf die Höhe des Rahmens
abgestellte Länge der Verstellstange gewährleistet, daß auch bei einer mit dem Rahmen
zusammengebauten Verglasung eine einfache Verstellung von außerhalb des Rahmens möglich
ist. Bei entsprechender Ausgestaltung des Rahmens kann die Verstellstange zugleich
die Position des Klotzes am Rahmen stabilisieren, z.B. gegen quer zur Rahmenebene
gerichtete Verlagerungen.
[0010] Zweckmäßigerweise sind die Verstellstange und das Verstellelement einstückig. Es
ergibt sich ein entsprechend verringerter Herstellungsaufwand, verbunden mit einer
großen Zuverlässigkeit des Verstellelements und der Verstellstange im Verbindungsbereich.
[0011] Der Klotz kann so ausgestaltet sein, daß das Verstellelement ein Zahnrad ist, das
in eine quer zur Verstellstange angeordnete Zahnleiste des glasseitigen Klotzteils
eingreift. Die Ausbildung des Verstellelements als Zahnrad erlaubt es, als Gegenkupplungselement
eine Zahnleiste am glasseitigen Klotzteil einzusetzen, die in der erforderlichen Stabilität
und mit den notwendigen Toleranzen einfach hergestellt werden kann.
[0012] Um den Klotz insgesamt flach zu halten, ist er so ausgebildet, daß das glasseitige
Klotzteil in einer das Zahnrad zu verstellen erlaubenden Längsausnehmung die damit
kämmende Zahnleiste aufweist. Die Längsausnehmung des glasseitigen Klotzteils erlaubt
die erforderliche relative Längsverstellung der beiden Klotzteile, ohne daß das Zahnrad
dabei stört oder zu einer Vergrößerung der Bauhöhe zwingt. Zugleich ergibt die seitlich
des Zahnrads vorhandene Zahnleiste optimale Eingriffs- und Verstellmöglichkeiten im
Sinne einer geringen Belastung des Zahnrads.
[0013] Es ist des weiteren vorteilhaft, daß die beiden Klotzteile querformschlüssig und
längsverschieblich zusammengebaut sind. Die Längsverschieblichkeit entlastet die Verstellteile
der beiden Klotzteile und gewährleistet die jeweils gewünschte Relativstellung der
beiden Klotzteile in Querrichtung bzw. in der Rahmenebene. Es kann bei entsprechender
Anordnung des Klotzes zwischen der Verglasung und dem Rahmenholm erreicht werden,
daß eine seitliche Reibung des glasseitigen Klotzteils am Rahmenholm vermieden wird.
[0014] Infolge der geringen Neigung der Keilfläche ist an sich nicht zu befürchten, daß
die Klotzteile unter Last auseinanderrutschen, so daß die Verklotzung nicht mehr stimmt.
Es ist jedoch vorteilhaft und in Abhängigkeit von der Oberflächenrauhigkeit des verwendeten
Werkstoffs sinnvoll, den Klotz so auszubilden, daß die Keilflächen der beiden Klotzteile
mit einer das Zurückgleiten des glasseitigen Klotzteils verhindernden ineinandergreifenden
Verrastung versehen sind. Eine solche Verrastung verhindert das Verstellen nicht,
da das glasseitige Klotzteil lastfrei über das rahmenseitige Klotzteil gleitet, bis
die Lastübernahme erfolgt. Die Elastizität der Rastmittel, beispielsweise eine Rastleiste
aus Quervorsprüngen, gestattet kurzzeitige nicht plastische Verformungen, die zu einem
festen Halt der Klotzteile aneinander führen.
[0015] Von Vorteil ist es, den Klotz so auszubilden, daß das rahmenseitige Klotzteil mit
dem Rahmenholm mittels rahmenseitiger Klotzvorsprünge und/oder mittels des Verstellelements
in formschlüssigem Eingriff steht. Infolgedessen kann der Klotz an einer für ihn vorbestimmten
Position angeordnet werden, ohne daß die Gefahr eines Verrutschens besteht, und ohne
daß aufwendige bauliche Mittel eingesetzt werden müssen, um ihn an der für ihn vorgesehenen
Stelle zu halten. Die Anwendung des Klotzes ist auch nicht auf den Eckbereich eines
Rahmens beschränkt, wie bei dem eingangs beschriebenen bekannten Klotz.
[0016] Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigt:
- Fig.1
- einen Querschnitt durch einen Klotz quer zur Keilfläche,
- Fig.2
- eine Aufsicht auf den Klotz in Richtung A der Fig. 1,
- Fig.3
- eine der Fig.2 ähnliche Darstellung mit einer Ausbrechung des glasseitigen Klotzteils,
- Fig.4
- eine Ansicht des Klotzteils der Fig.1 in Richtung B,
- Fig.5
- den Querschnitt A-B der Fig.2, und
- Fig.6
- einen Querschnitt durch einen zwischen einer Verglasung und einem Rahmenholm angeordneten
Klotz in einer Darstellungsebene gemäß der Fig.5.
[0017] Fig.6 zeigt einen Querschnitt eines Rahmenholms 12, der als Hohlkammerprofil ausgebildet
ist. Zwischen einem fensteraußenseitigen Überschlag 12' und einer fensterinnenseitigen
Glashalteleiste 12'' ist, jeweils mit Abstand, eine Verglasung 11 angebracht. Zur
Abdichtung sind Abdichtungsleisten 23 oder Abdichtungen anderer Herstellung vorhanden.
Auf dem Nutenboden 12''' zwischen dem Überschlag 12' und der lösbaren Glashalteleiste
12'' ist ein Klotz 10 angeordnet, der den Abstand zwischen der Unterkante 11' der
Verglasung 11 und dem Nutboden 12''' überbrückt und die Verglasung spielfrei abstützt
bzw. verklotzt.
[0018] Der Klotz besteht gemäß Fig.1 aus zwei Klotzteilen 13, 14, nämlich dem rahmenseitigen
Klotzteil 14 und dem glasseitigen Klotzteil 13. Das rahmenseitige Klotzteil 14 hat
rahmenseitig Vorsprünge 22, die in entsprechende, nicht dargestellte Ausnehmungen
des Nutbodens 12''' des Rahmenholms 12 eingreifen. Die Vorsprünge 22 sind von nicht
bezeichneten Bohrungen durchsetzt, in die Befestigungselemente eingesetzt werden können.
Durch den formschlüssigen Eingriff der Vorsprünge 22 in den Nutboden 12''' ergibt
sich ein in der Längsrichtung des Nutbodens 12''' formschlüssiger Sitz des glasseitigen
Klotzteils 13.
[0019] Das Klotzteil 14 ist keilförmig. Es hat also eine Keilfläche 15, so daß die Dicke
des Klotzteils 14 an einem Ende geringer ist, als am anderen Ende. Das mit diesem
Klotzteil 14 zusammenwirkende zweite Klotzteil 13 ist umgekehrt keilförmig. Es liegt
mit seiner Keilfläche 15 auf der Keilfläche 15 des Klotzteils 14 auf und die Neigung
beider Keilflächen 15 bzw. der gemeinsamen Keilfläche 15 ist gleich groß, so daß die
Oberseite bzw. Abstützfläche 24 des Klotzteils 13 der Unterseite bzw. Auflagefläche
25 des Klotzteils 14 parallel ist. Diese Neigung der gemeinsamen Keilfläche 15 verläuft
über die gesamte Länge des Klotzes 10 bzw. der Klotzteile 13, 14 ungestuft, jedenfalls
soweit die Keile mit ihren Flächen 15 aufeinander liegen und die Keilfläche 15 bilden.
[0020] Die Klotzteile 13,14 sind relativverstellbar. Sie können also mit ihren Keilflächen
15 aneinander gleiten. Dazu sind sie quer zu ihrer Längsrichtung formschlüssig miteinander
verbunden. Die Längsverschieblichkeit der beiden Klotzteile 13,14 wird dadurch erreicht,
daß Längsrippen 26 und Längsrillen 27 vorhanden sind, wobei an den Längskanten des
Klotzteils 14 Rippen 26 vorgesehen sind, die in die Längsrillen 27 des Klotzteils
13 eingreifen. Infolgedessen ist der Querschnitt des Klotzteils 13 C-förmig ausgebildet,
was im wesentlichen durch eine Längsausnehmung 19 bewirkt wird, die sich praktisch
über die gesamte Länge des Klotzteils 13 erstreckt.
[0021] Die Längsausnehmung 19 ist im übrigen dafür bestimmt, Platz für ein Verstellelement
16 zu schaffen, das zwischen den beiden Klotzteilen 13,14 angeordnet und dem Klotzteil
14 zugeordnet ist. Dieses Verstellelement 16 ist als Zahnrad ausgebildet, welches
mit einer Verstellstange 17 einstückig ist, die das Klotzteil 14 quer in einer Lagerbohrung
28 durchsetzt. Die Lagerbohrung wird rahmenseitig von der Auflagefläche 25 des Klotzteils
14 von einem Ringbund 29 gebildet, der gemäß Fig.6 formschlüssig in den Nutboden 12'''
des Rahmenholms 12 eingreift. Das Verstellelement 16 springt im wesentlichen nur mit
Zähnen 30 radial über den Außenumfang der Verstellstange 17 vor, hat also einen insgesamt
kleinen Aussendurchmesser. Es ist damit optimal an die geringe Breite des Klotzes
10 angepaßt. Der untere Klotzteil 14 ist im Bereich des Verstellelements 16 etwas
abgeflacht, was im Bereich 31 der Fig.1,3 angedeutet ist. Dadurch wird eine Verkantung
bzw. ein Verklemmen des Verstellelements 16 an der geneigten Keilfläche 15 im Bereich
des Klotzteils 14 verhindert.
[0022] Das als Zahnrad ausgebildete Verstellelement 16 greift mit seinen Zähnen 30 in eine
über die gesamte Länge der Längsausnehmung 19 vorhandene Zahnleiste 18 ein. Am in
der Fig.3 linken Ende des Klotzteils 13 ist dieses dem Außendurchmesser des Verstellelements
16 entsprechend abgerundet. Die Längsausnehmung 19 ist im Vertikalschnitt so ausgebildet,
daß die Abstützfläche 24 von einer Wand gleichbleibender Dicke gebildet ist.
[0023] Auf der Keilfläche 15 sind sowohl am Klotzteil 13, als auch am Klotzteil 14 jeweils
Verrastungen 21 angebracht. Die Verrastungen 21 sind wie dargestellt schmal bzw. im
wesentlichen linienförmig ausgebildet, da die Klotzteile 13,14 nur in diesem Bereich
aneinander liegen. Die Verrastungen 21 befinden sich demgemäß beidseitig des Verstellelements
16 in der Nähe der Längskanten der Klotzteile 13,14. Die Verrastungen 21 der Klotzteile
13,14 greifen zwar ineinander, jedoch ist die Führung der Klotzteile 13,14 zur Längsverschieblichkeit
so ausgebildet, daß diese Längsverschieblichkeit nicht durch die Verrastung 21 behindert
wird. Erst wenn die Klotzteile 13,14 durch die Last der Verglasung 11 zusammengedrückt
werden, kommt die Verrastung 21 dahingehend zur Wirkung, daß ein Zurückleiten des
oberen Klotzteils 13 auf dem unteren Klotzteil 14 ausgeschlossen wird.
[0024] Um den Klotz 10 auf den jeweils unterschiedlichen Abstand zwischen der Verglasung
11 und dem Rahmenholm 12 einzustellen, wird das Verstellelement 16 betätigt. Hierzu
dient die Verstellstange 17, die gemäß Fig.6 den gesamten Rahmenholm 12 durchquert,
wozu dieser die erforderlichen Ausnehmungen hat. In diesen Ausnehmungen des Rahmenholms
12 lagert die Verstellstange 17 und stützt den Klotz 10 damit zugleich gegen in der
Darstellungsebene quer erfolgendes Verrutschen ab. Infolgedessen braucht der Klotz
10 nur auf die Breite der Verglasung 11 abgestimmt zu werden, nicht aber auf die Breite
der Nut bzw. des Nutbodens 12''' zwischen dem Überschlag 12' und der Glashalteleiste
12''. Die Verstellstange 17 ist ersichtlich rahmenhoch gehalten, so daß sie infolge
ihres Durchgreifens durch den Rahmenholm 12 von außerhalb betätigt werden kann. Ihre
Einwirkung bzw. die Einwirkung des Verstellelements 16 auf das Klotzteil 13 setzt
voraus, daß dieses zuvor mit dem flachen Ende, welches eine Öffnung 19' zum Aufschieben
des Klotzteils 13 über das als Zahnrad ausgebildete Verstellelement 16 aufweist, auf
das flache Ende des Klotzteils 14 aufgeschoben wurde, wobei die Führungsrippen 26
mit den Führungsrillen 27 in Eingriff zu bringen sind. Bei diesem Zusammenstecken
gelangen auch die Zähne 30 in Eingriff mit der Zahnleiste 18. Der Klotz 10 bildet
mit sämtlichen Bestandteilen eine Baueinheit. Dieser kann in seine Einbaustellung
z.B. gemäß Fig.6 gebracht werden, bevor die Verglasung 11 eingebaut wird. Falls der
Abstand zwischen der Abstützfläche 24 und der Auflagefläche 25 vor dem Einbau falsch
bestimmt wurde, kann er durch Drehen der eingebauten Verstellstange 17 mittels Eingriffs
in den Betätigungsschlitz 17' reguliert werden, also vergrößert oder verkleinert.
Bei entsprechender Auslegung des Klotzes ist es möglich, die Verglasung 11 anzuheben
und damit auszurichten.
1. Klotz (10) an Fenstern oder Türen, im wesentlichen bestehend aus zwei zwischen einer
Verglasung (11) und einem Rahmenholm (12) anzuordnenden und diese gegeneinander abstützenden
Klotzteilen (13,14), die sich ausschließlich geradlinig erstrecken, über ungestufte
Keilflächen (15) aneinander liegen und in der Rahmenebene relativverstellbar sind,
wobei ein Klotzteil (14) mit einem Verstellelement (16) zusammenwirkt, durch dessen
Betätigung die Relativstellung der beiden Klotzteile (13,14) einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellelement (16) zwischen den beiden Klotzteilen (13,14) eingebaut ist
und eine nach außen führende Verstellstange (17) aufweist.
2. Klotz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellelement (16) durch Verdrehen zu betätigen ist und/oder daß das Verstellelement
(16) verzahnt ist.
3. Klotz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellelement (16) mit seiner Verstellstange (17) in dem rahmenseitigen
Klotzteil (14) verdrehbar gelagert ist.
4. Klotz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellstange (17) in der Rahmenebene angeordnet und rahmenhoch lang ist.
5. Klotz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellstange (17) und das Verstellelement (16) einstückig sind.
6. Klotz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellelement (16) ein Zahnrad ist, das in eine quer zur Verstellstange
(17) angeordnete Zahnleiste (18) des glasseitigen Klotzteils (13) eingreift.
7. Klotz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das glasseitige Klotzteil (13) in einer das Zahnrad zu verstellen erlaubenden
Längsausnehmung (19) die damit kämmende Zahnleiste (18) aufweist.
8. Klotz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klotzteile (13, 14) querformschlüssig und längsverschieblich zusammengebaut
sind.
9. Klotz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilflächen (15) der beiden Klotzteile (13,14) mit einer das Zurückgleiten
des glasseitigen Klotzteils (13) verhindernden ineinandergreifenden Verrastung (21)
versehen sind.
10. Klotz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das rahmenseitige Klotzteil (14) mit dem Rahmenholm (12) mittels rahmenseitiger
Klotzvorsprünge (22) und/oder mittels des Verstellelements (16) in formschlüssigem
Eingriff steht.