[0001] Die Erfindung betrifft eine Würfelpresse gemäss Oberbegriff des unabhängigen Anspruches.
[0002] Zur Herstellung von Futterwürfeln in Futterwürfelpressen wird das in einer Pressform
der Presse zu Futterwürfeln verarbeitete pulverförmige und/oder granulöse Produkt
von einem Einspeisemittel an die bewegte Pressform übergeben, wobei zwischen dem Einspeisemittel
und der Pressform eine Relativbewegung besteht, welche einen Spalt zwischen dem Einspeisemittel
und der Pressform bedingt.
[0003] Dieser Spalt bietet die Gefahr, dass unverarbeitetes Produkt durch diesen Spalt hindurchtritt
und damit die Verarbeitung umgeht, d.h. dadurch unverarbeitet mit den hergestellten
Futterwürfeln, d.h. dem Fertigprodukt vermischt wird.
[0004] Dabei liegt der Nachteil nicht nur darin, dass es unerwünscht ist, einen Feinanteil
in den Futterwürfeln zu haben, sondern der Nachteil ist besonders dann wesentlich,
wenn mit der Verarbeitung des Produktes zu Futterwürfeln die damit entstehende Erwärmung
des Produktes als letzte Passage dient, in welcher beispielsweise Bakterien mit Hilfe
dieser Erwärmung inaktiv gemacht werden. Eine besondere Gefahr bilden dabei die Salmonellen.
[0005] Die letztgenannte Gefahr ist besonders gravierend, da damit erneut eine Kontaminationsgefahr
der fertigen Würfel mit noch aktiven Salmonellen entstehen kann.
[0006] Eine besondere Gefahr der Umgehung des Futterwürfelherstellungsprozesses besteht
dann, wenn nach der Würfelpresse, aus welchen Gründen auch immer, ein Unterdruck besteht,
beispielsweise im nachfolgenden Kühler, der eine Luftströmung durch den genannten
Spalt entstehen lässt. Wenn es sich auch nur um einen kleinen Prozentsatz und eher
um einen sehr feinen Anteil des Produktes handelt, welcher durch den Spalt den Herstellungsprozess
umgeht, so ist dies im Zusammenhang mit der Rekontamination der Würfel nicht tragbar.
[0007] Aus der deutschen Offenlegungsschrift 26 00 648 ist eine Würfelpresse bekannt, in
welcher der genannte Spalt mit einem minimalen Spiel vorgesehen wird, um ein Durchlass
des zugeführten, mehligen Produktes soweit wie möglich zu verhindern.
[0008] In einer weiteren deutschen Offenlegungsschrift DE 31 21 613 A1 ist in einem gewissen
Sinne zwischen einer stationären Frontplatte und einem an der Pressform befestigten
Einlaufzylinder 5, eine Labyrinthdichtung vorgesehen, in der Form eines ringförmigen
Einschnittes in der Frontplatte 8, in welchen der Einlaufzylinder ragt und dadurch
eine Umlenkschikane für allfällig den Herstellungsprozessen umgehendes feines Produkt
besteht, um eine Umgehung so weit als möglich zu verhindern.
[0009] Eine Erfindung einer europäischen Patentschrift 0 039 961 B1 sucht das Problem derart
zu lösen, dass ein vom Herstellungsprozess nicht erfasstes pulvriges Produkt durch
Kanäle beidseits der Pressform abgesaugt wird.
[0010] Die beiden erstgenannten Beispiele des Standes der Technik vermeiden nur ungenügend
den Durchtritt von unverarbeiteten Produkt durch den genannten Spalt, während der
letztgenannte Stand der Technik, dies auf eine aufwendige, d.h. kostspielige Art löst.
[0011] Es bestand deshalb die Aufgabe, das Problem in einfacher Weise zu lösen, ohne zusätzliche,
angetriebene Mittel verwenden zu müssen.
[0012] Die Aufgabe wird durch die in den Kennzeichen der ersten beiden Verfahrensansprüche,
sowie im Kennzeichen des ersten Vorrichtungsanspruches gelöst.
[0013] Der Vorteil der Erfindung liegt darin, dass kein feines Produkt, welches nicht verarbeitet
ist, sich mit den fertigen Futterwürfeln vermischen kann.
[0014] Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich Ausführungswege darstellenden
Zeichnungen näher erläutert.
[0015] Es zeigt:
- Fig. 1
- ein Querschnitt durch eine Würfelpresse, halbschematisch und mit einem erfindungsgemässen
Mittel in den Ausschnitten A und B dargestellt;
- Fig. 2
- ein Schnitt durch die Würfelpresse von Fig. 1, entsprechend den Schnittlinien I -
I;
- Fig. 3
- der Ausschnitt A von Fig. 1, vergrössert und detaillierter dargestellt;
- Fig. 4
- der Ausschnitt B von Fig. 1, vergrössert und detaillierter dargestellt;
- Fig. 5, 6 und 8 bis 11,
- je eine Variante des erfindungsgemässen Mittels in der Darstellung gemäss Ausschnitt
B von Fig. 1;
- Fig. 7
- eine Draufsicht von Fig. 6, ausschnittweise, gemäss Pfeilrichtung III von Fig. 6.
[0016] Die Fig. 1 zeigt eine Würfelpresse 1, wie sie beispielsweise von der Anmelderin unter
der Bezeichnung "Futterwürfelpresse" weltweit vertrieben wird, mit einer Pressform
2 (die Formlöcher sind nicht gezeigt), welche mittels Schrauben 17 an einem Pressformträger
3 befestigt ist. Der Pressformträger 3 ist um eine Rotationsachse 4 drehbar und antreibbar
angeordnet.
[0017] Die Pressform 2 ist von einem Gehäuse 5 umgeben, welchem im unteren Bereich der Figur,
mit Blick auf die Figur gesehen, ein Auslaufteil 12 angeschlossen ist, durch welchen,
die von der Pressform in an sich bekannter Weise, abgehobenen Würfel in die nächste
Funktionsstufe der Verarbeitung, z.B. in einen Kühler, fallen.
[0018] Ein zu Würfeln zu verarbeitendes mehliges und/oder granulöses Produkt wird über eine
Einspeisevorrichtung 6 durch eine Einspeisemündung 7 in einen Pressformdeckel 8 gespeist,
in welchem - hier nicht dargestellte - Verteilelemente das zu verarbeitende Produkt
in den Innendurchmesser der Pressform führen.
[0019] Die Einspeisevorrichtung 6 umfasst ein Einspeiserohr 11, welches derart schräg angeschnitten
ist, dass das Einspeiserohr 11 im oberen Bereich, mit Blick auf die Figur gesehen,
am Gehäuse 5 anliegt, während der untere Bereich, einen Mündungsring 9 abdeckt, um
das Produkt über diesen Mündungsring 9 hinaus in den Pressformdeckel 8 zu leiten.
[0020] Der Mündungsring 9 ist am Gehäuse 5 befestigt und dadurch stationär.
[0021] An der Pressform 2 ist im weiteren der genannte Pressformdeckel 8 befestigt, und
zwar, indem ein Befestigungsring, als Teil 20 des Pressformdeckels 8, mittels Befestigungslaschen
16 an der Pressform 2 befestigt ist.
[0022] Es könnte aber auch eine entsprechend ausgestaltete Pressform selbst sein, bei welcher
die Funktion des genannten Pressformdeckels in der Pressform integriert (nicht gezeigt)
ist.
[0023] Der Pressformdeckel 8 weist im weiteren eine Ringwand 10 auf, welche gegen die Einspeisemündung
des Mündungsringes 9, unter Einhaltung eines Zwischenspaltes 29 (Fig. 3), grenzt.
[0024] Um zu verhindern, dass - wie früher erwähnt - mehliges und/oder granulöses Produkt
durch diesen Spalt 29 durchtreten und dabei den Herstellungsprozess der Würfel umgehen
kann, ist im Bereich zwischen der Ringwand 10 und dem Mündungsring 9 eine Ringdichtung
13 vorgesehen, welche dafür sorgt, dass kein unverarbeitetes Produkt sich mit den
fertigen Futterwürfeln vermischen kann.
[0025] Dass es sich um eine Ringdichtung handelt, ist in Fig. 2 gezeigt, welche einen Schnitt
gemäss den Schnittlinien I zeigt, und darin ein Tragring 21 dargestellt ist, welcher
auch aus Fig. 1 ersichtlich ist. Dieser Tragring 21 dient zur Aufnahme eines Dichtungsringes
14, welcher an der Ringwand 10 des Pressformdeckels 8 dicht anliegt. Dieser Dichtungsring
14 ist beispielsweise aus Teflon, um einen günstigen Gleittreibungskoeffizienten aufzuweisen,
da der Dichtungsring 14 stationär, während die Ringwand 10 sich mit der Pressform
2 dreht.
[0026] Bei Würfelpressen, welche keinen Pressformdeckel aufweisen, kann der Dichtungsring
14 direkt an der Pressform 2 anliegen.
[0027] Der Tragring 21 wird beispielsweise durch die vier gezeigten Tragfedern zentrisch
zum Mündungsring 9 gehalten, wobei jede Tragfeder 18 von einer Tragschraube 45 aufgenommen
ist.
[0028] Die Ringdichtung 13 ist in den Figuren 3 und 4, welche die Ausschnitt A und B der
Fig. 1 vergrössert darstellen, detaillierter ersichtlich.
[0029] Fig. 3 zeigt, dass mit einem O-Ring 22 als elastisches Dichtungselement, eine weitere
Dichtung zwischen dem Tragring 21 und dem Mündungsring 9 hergestellt ist, so dass
auch in dieser Richtung kein unverarbeitetes Produkt in den linken Bereich, mit Blick
auf Fig. 3 gesehen, des Tragringes 21 dringen kann, womit verhindert wird, dass das
vorgenannte unverarbeitete Produkt sich mit den fertigen Würfeln vermischen kann.
[0030] Aus Fig. 3 ist im weiteren ersichtlich, dass der Tragring 21 mit der Tragfeder 18
fest verbunden ist und im weiteren die Tragfeder 18 fest mit einer Schwenklasche 26
verbunden ist, die schwenkbar an einem freien Ende 19 der Tragschraube 45 angeordnet
ist. Dabei ist die Bewegung der Schwenklasche 26 in der Achsrichtung der Tragschraube
45 einerseits durch ein Gewinde 23 der Tragschraube 45 und anderseits durch einen
Begrenzungsbolzen 27 begrenzt.
[0031] Im weiteren wird die Tragschraube 45 von einer Gewindemutter 24 aufgenommen, welche
fest mit dem Gehäuse 5 verbunden ist. Dadurch besteht die Möglichkeit, die Tragfeder
18 in einer Richtung parallel zur Rotationsachse 4 vor- und rückwärts zu verschieben,
um dadurch die Anpresskraft des Dichtungsringes an der Ringwand 10 zu verändern resp.
der entsprechenden Notwendigkeit anzupassen. Mit dieser Vor- und Rückwärtsbewegung
des Tragringes 21 gleitet der O-ring auf der Fläche des Mündungsringes 9, immer in
dichtender Anlage zur Ringwand 10.
[0032] Um die Lage der Tragschraube 45 in der Gewindemutter 24 festzulegen, ist eine Feststellmutter
25 vorgesehen.
[0033] Die Fig. 4 zeigt vergrössert den Ausschnitt B der Fig. 1. Da es sich um die gleichen
Elemente der Fig. 1 und 3 handelt, wird auf eine weitere Erklärung der Elemente verzichtet.
[0034] Die Fig. 5 zeigt hingegen eine Variante der Fig. 4, im Bereich des Ausschnittes B,
indem die radiale Dichtung des O-Ringes 22 und axiale Dichtung des Dichtungsringes
14 der Fig. 4, mit dem Dichtungsring 14.1 in einem Element vereinigt ist. Um dies
zu ermöglichen, ist der Dichtungsring 14.1 - wie aus Fig. 5 ersichtlich - mit einem
Winkel α vorbestimmten, von 3 bis 85 Winkelgrade, vorzugsweise 5 bis 20°, gegenüber
dem Mündungsring 9, schräg und derart angeordnet, dass ein am freien Ende des Dichtungsringes
14.1 vorgesehener Radius R den Spalt 29 abdeckt. Die übrigen Elemente entsprechen
den bereits beschriebenen Elementen der Figuren 1 bis 4 und werden nicht nochmals
wiederholt.
[0035] Das Letztgenannte gilt auch für die Fig. 6, in welcher anstelle der Ringdichtung
13 der Fig. 1 bis 4 bzw. der Ringdichtung 13.1 der Fig. 5, eine Ringbürste 30 vorgesehen
ist, und zwar derart, dass die Borsten 31 den Raum zwischen dem Mündungsring 9 und
der Ringwand 10 im Bereich des Spaltes 29 ausfüllen. Zu diesem Zweck ist ein Borstenhalter
32, welcher der Aufnahme der Borsten 31 dient, mittels eines Klemm-Mittels 33 an der
Gehäusewand 5 befestigt.
[0036] In Fig. 7 ist die Fig. 6 in der Draufsicht gemäss Pfeil III gezeigt, darin ist ersichtlich,
dass sich die Ringwand 10 mit der Bewegungsrichtung Z gegenüber der stationären Bürste
30 bewegt und die Borsten 31 entsprechend biegt.
[0037] Die Fig. 8 zeigt eine Kombination einer Ringbürste 30.1, deren Borsten ebenfalls
an der Ringwand 10 anliegen, und dessen Borstenhalter 32 in einem Tragring 21.1 aufgenommen
ist. Der Tragring 21.1 ist - wie bisher beschrieben - durch die Tragfedern 18 gehalten.
[0038] Ebenfalls ist - wie früher beschrieben - ein O-Ring 22 vorgesehen, welcher die Dichtung
zwischen dem Mündungsring 9 und dem Tragring 21.1 übernimmt. Die weiteren Elemente
entsprechen den bisher beschriebenen Figuren und werden nicht nochmals wiederholt.
[0039] Die Figuren 9 bis 11 zeigen ein anderes Mittel als die Figuren 1 bis 8, um zu verhindern,
dass kein unverarbeitendes Produkt mit den fertigen Würfeln vermischt werden kann,
indem hier ein als Pfeil dargestellter Luftstrom 34 in der mit gezeigter Richtung
durch den Spalt 29 erzeugt wird, um zu verhindern, dass sich Produkt durch den Spalt
29 in der der Luftstrom 34 entgegengesetzten Richtung bewegen kann.
[0040] Dabei zeigt die Fig. 9 einen Tragring 21.2 mit einem Dichtungsring 14, welcher -
wie bisher beschrieben - an der Ringwand 10 anliegt, sowie mit einer Lippendichtung
38, als elastisches Dichtungselement, welche am Mündungsring 9 anliegt und derart
geformt ist, dass Luftdruck in einem Druckluftraum 39, welcher durch den Tragring
21.2, den Dichtungsring 14, die Lippendichtung 38 sowie durch den Mündungsring 9 und
die Ringwand 10 abgegrenzt ist, durch den Spalt 34 treten und dadurch verhindert,
dass unverarbeitetes Produkt in der entgegengesetzten Richtung in den Druckluftraum
39 dringen kann.
[0041] Ein Anschluss 35 für Druckluft dient der Aufnahme eines mit Druckluft beschickten
Rohres aufzunehmen, um diese Druckluft über ein Verbindungsrohr 36 und eine Einblasöffnung
37 in den Druckluftraum 39 zu führen.
[0042] Um zu verhindern, dass Produkt durch den Spalt 29 in den Druckluftraum 39 gelangen
kann, genügt grundsätzlich auch nur eine sehr schwache Luftströmung, d.h. eine Luftströmung
mit einer relativ kleinen Geschwindigkeit, solange das Produkt nicht aufgrund der
Gravitation in den Spalt 29 gelangen kann, andernfalls muss die Luftgeschwindigkeit
grösser als die Schwebegeschwindigkeit des unverarbeiteten Produktes sein.
[0043] Die Fig. 10 zeigt eine Variante gegenüber der Fig. 9, indem hier ein ringförmiges
Luftrohr 40 mit einer ringförmigen Luftaustrittsdüse 41 vorgesehen ist, welches Druckluft
in der Strömungsrichtung 34 durch den Spalt 29 treten lässt.
[0044] Das Luftrohr 40 ist mittels einem Befestigungsmittel 42 am Mündungsring 9 befestigt
und erhält die Druckluft über den Anschluss 35 und das Verbindungsrohr 36 sowie der
Einblasöffnung 37.1.
[0045] Die weiteren Elemente entsprechen den früher beschriebenen und werden nicht wiederholt.
[0046] Die Variante der Fig. 11 gegenüber der Fig. 10 besteht darin, dass das Luftrohr 40
nicht stätionär angeordnet ist, sondern mit den bereits beschriebenen Tragfedern 18
verbunden ist, so dass das Luftrohr 40 mittels eines Anschlages 44 garantiert immer,
auch bei fabrikatorisch oder von der Bedienung her bedingten Ungenauigkeiten in Bezug
auf die Weite des Spaltes 29, am Spalt 29 anliegt, um möglichst keine Strömungsverluste
aufgrund von Wirbelströmungen zwischen der Luftaustrittsdüse 41 und dem Spalt 29 zu
erhalten.
[0047] Für die Bewegungsmöglichkeit des Luftrohres 40 ist zwischen dem Luftrohr 40 und dem
Anschluss 35 ein Faltenbalg 43 als Verbindung zum Rohr 40 vorgesehen.
[0048] Anstelle des Überdruckes in dem als Druckluftraum 39 bezeichneten Raumes, kann im
Raum rechts vom Spalt 29, mit Blick auf die Figuren gesehen, ein Unterdruck erzeugt
werden, so dass Atmosphärenluft luft den Anschluss 35, dem Raum 39 und durch den Spalt
29 in Richtung 34 gesaugt wird.
Legende
[0049]
- 1
- Futterwürfelpresse
- 2
- Pressform (Formlöcher nicht gezeigt)
- 3
- Pressformträger
- 4
- Rotationsachse von 3
- 5
- Gehäuse
- 6
- Einspeisevorrichtung
- 7
- Einspeisemündung
- 8
- Pressformdeckel
- 9
- Mündungsring
- 10
- Ringwand von 8
- 11
- Einspeiserohr von 6
- 12
- Auslaufteil
- 13, 13.1, 13.2 und 13.3
- Ringdichtung
- 14 und 14.1
- Dichtungsring
- 15
- Befestigung
- 16
- Befestigungslaschen
- 17
- Schrauben
- 18
- Tragfeder
- 19
- freies Ende der Tragschraube 45
- 20
- Befestigungsringteil
- 21, 21.1, 21.2
- Tragring
- 22
- O-Ring
- 23
- Gewinde von 45
- 24
- Gewindemutter
- 25
- Feststellmutter
- 26
- Schwenklasche
- 27
- Begrenzungsbolzen
- 28
- ---
- 29
- Spalt
- 30, 30.1
- Ringbürste
- 31, 31.1
- Borsten
- 32, 32.1
- Borstenhalter
- 33
- Klemm-Mittel
- 34
- Luftströmung
- 35
- Anschluss für Druckluft
- 36
- Verbindungsrohr
- 37, 37.1, 37.2
- Einblasöffnung
- 38
- Lippendichtung
- 39
- Druckluftraum
- 40
- Luftrohr
- 41
- Luftaustrittsdüse
- 42
- Befestigungsmittel
- 43
- Faltenbalgrohr
- 44
- Anschlag
- 45
- Tragschraube
1. Futterwürfelpresse (1) mit einer stationären Einspeisevorrichtung (6) für die Einspeisung
von einen zu Würfel zu verpressenden pulverförmigen und/oder granulösen Produktes
in eine bewegte Pressform (2), wobei zwischen der Einspeisevorrichtung (1) und der
Pressform (2) bzw. einem der Pressform (2) zugeordneten Pressformdeckel (8) ein ringförmiger
Spalt besteht, dadurch gekennzeichnet, das Mittel vorgesehen sind, welche verhindern,
dass sich das genannte Produkt durch den Spalt (29) mit den von der Pressform abgegebenen
Würfel vermischt.
2. Futterwürfelpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel
eine gegen die Einspeisevorrichtung (6), wie auch gegen die Pressform (2) bzw. gegen
den Pressformdeckel (8) angepresste Dichtung (13 bis 13.3; 14, 22; 38) sind.
3. Futterwürfelpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (13
bis 13.3; 14, 22; 38) kreisförmig ist und den Spalt (29) am ganzen Umfang abdichtet.
4. Futterwürfelpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Mittel
eine gegen die Einspeisevorrichtung (6), wie auch gegen die Pressform (2) bzw. gegen
den Pressformdeckel (8) angepresste kreisförmige Bürste (30, Fig. 6) ist, welche den
Spalt rundum abdeckt.
5. Futterwürfelpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Mittel
eine Bürste (30.1) und ein elastisches Dichtungselement (22) ist, wobei eines der
beiden Elemente gegen die Pressform (2) bzw. gegen den Pressformdeckel (8) und das
andere gegen die Einspeisevorrichtung (6) gepresst wird.
6. Futterwürfelpresse nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung
(13 bis 13.3; 14, 22; 38) bzw. die Bürste (30.1) bewegbar und durch Kraftmittel angepresst
wird.
7. Futterwürfelpresse nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung
(22; 38) elastisch und mit einer vorgegebenen Vorspannung angepresst wird.
8. Futterwürfelpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel
ein durch den Spalt (29), dem Produkt entgegengerichteter Luftstrahl (34) ist.
9. Futterwürfelpresse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftstrahl (34)
kreisförmig durch den ganzen kreisförmigen Spalt (29) gerichtet ist.
10. Futterwürfelpresse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Luftstrahl
kreisförmig aus einer oder mehreren Düsen (41) eines ringförmigen, rund um die Einspeisevorrichtung
(6) vorgesehenen Luftrohres (40), durch den Spalt (29) strömt.
11. Futterwürfelpresse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftrohr (40,
Fig. 10) stationär angeordnet ist.
12. Futterwürfelpresse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftrohr (40,
Fig. 11) bewegbar angeordnet ist.
13. Futterwürfelpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung ein
an einen kreisförmigen Tragring (21; 21.1, 21.2) befestigten, mit einem gegen die
Einspeisevorrichtung (6) und einem gegen die Pressform bzw. Pressformdeckel (8) gerichteter
Dichtungskörper (22, 14; 38; 30.1) ist.