[0001] Die Erfindung betrifft einen Mehrweg-Transportbehälter gemäß den Oberbegriffen der
unabhängigen Patentansprüche 1 und 3.
[0002] Derartige Behälter werden heutzutage aus Kunststoff im Spritzgußverfahren hergestellt
und dienen zum Transport, zur Verpackung und zur Präsentation von Waren, im vorliegenden
Fall vornehmlich von Schuhen. Wie der Name schon sagt, sollen diese Behälter die bisherigen,
meist aus Pappe bestehenden Einmal-Kartons ersetzen. Die üblichen Verpackungskartons
werden von den Käufern, beispielsweise Schuhkäufern, mehr und mehr abgelehnt und im
Geschäft zurückgelassen. Die Entsorgung - entweder durch den Händler selbst oder durch
den Hersteller, der die Verpackungen zurücknimmt - ist aufwendig und teuer. Daher
geht die Industrie und der Handel mehr und mehr dazu über, Verpackungen für ihre Produkte
zu verwenden, die im Kreislauf vom Hersteller zum Händler und vom Händler zum Hersteller
zurück mehrfach eingesetzt werden können.
[0003] Es ist aus der DE-OS 43 05 925 bereits ein Mehrweg-Transportbehälter der eingangs
genannten Art bekannt. Bei der Entwicklung dieses bekannten Behälters ging es in erster
Linie um das Problem, zur Identifizierung des Behälters selbst, des zugehörigen Herstellers
der zu verpackenden Produkte, der verpackten Produkte, des Empfängers etc. ein Etikett
derart an diesem Behälter anzubringen, das nach jedem Kreislauf entfernt werden kann
und durch ein neues ersetzt wird, beim Transport und im sonstigen Einsatz des Behälters
aber sicher an diesem fixiert ist.
[0004] Daher ist in der obengenannten Druckschrift vorgeschlagen worden, zumindest in einer
Stirnseite des Behälters eine Zunge vorzusehen, die das eingeschobene Etikett an seiner
Oberseite hält, während die Unterkante des Etiketts auf einem mit einem nach oben
gezogenen Kragen versehenen Rand des Behälterunterteils aufsteht. Die Haltekraft der
Zunge soll dabei so bemessen sein, daß beim Öffnen des Behälters das Etikett automatisch
aus der Aufnahme herausfällt. Das hat zwar dann einen Vorteil, wenn der Behälter zum
Hersteller der zu verpackenden Produkte zurückgehen soll, dann nämlich, wenn die Behälter
gereinigt, die Behälterelemente platzsparend ineinandergesteckt und auf Paletten gestapelt
zum Rücktransport bereitgemacht werden.
[0005] Da die in Rede stehenden Behälter jedoch u.a. auch für Präsentationszwecke verwendet
werden, stellte sich bei der versuchsweisen Einführung der Behälter in der Praxis
als Nachteil heraus, daß die Etiketten bei jedem Öffnen herausfielen.
[0006] Es stellten sich weitere Nachteile bezüglich der Handhabbarkeit der Behälter heraus,
so etwa die glatten Standflächen derselben, die dazu führten, daß die aus den Behältern
gebildeten Stapel instabil waren und auch bei palettierten, übereinandergestapelten
Behältern und mit Haltebändern umschlossenen Behälterstapeln beim Transport derselben
ein Gegeneinanderrutschen der einzelnen Behälter nicht ausgeschlossen werden konnte.
[0007] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Mehrweg-Transportbehälter der
eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß seine Handhabbarkeit sowohl beim Transport
als auch bei der Präsentation verbessert wird.
[0008] Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen sowohl des Patentanspruchs 1 als
auch des Patentanspruchs 3.
[0009] Weitere Fortbildungen des erfindungsgemäßen Gegenstandes sind in den Unteransprüchen
angegeben.
[0010] Durch die Verwirklichung der Merkmalskombination des kennzeichnenden Teils des Anspruchs
1 wird eine verbesserte Fixierung der Etiketten erreicht, obwohl die Klemmkraft der
Zunge bezüglich der beim bekannten Behälter nicht verändert wurde. Dadurch, daß die
Schenkel der die Zunge bildenden Aufschnittkontur an der Übergangskante vom Boden
zur Stirnseite des Elements beginnen, wobei die Übergangskante und damit auch die
durch die Schenkel begrenzte Basis der Zunge in einem gewissen Radius verlaufen, steht
das lediglich unter die Zunge geschobene Etikett ein wenig von der Stirnwand ab. Wenn
die seitlichen Enden der Unterkante dann in die schlitzförmigen Aussparungen, die
durch die vorspringenden Nasen gebildet werden, eingeführt werden, werden die Enden
der Unterkante durch die oben beschriebene Vorspannung gegen die Nasen angedrückt.
Dadurch erhöht sich der zwischen Etikett und Behälter vorhandene Reibungswiderstand,
der es verhindert, daß beim Auseinandernehmen des Behälters das Etikett aus der Aufnahme
herausrutscht. Eine zusätzliche Sicherung der Etikettfixierung während des Transports
wird wie beim vorbekannten Behälter durch den aufsteigenden Kragen am Rand des unteren
Behälterteils nach wie vor gewährleistet.
[0011] Ein endgültiges Entfernen der Etiketten ist trotz der erfindungsgemäßen Fixierung
leicht möglich, da nach dem Auseinandernehmen der beiden Behälterelemente das Etikett
lediglich nach unten durch die schlitzförmigen Aussparungen herausgeschoben werden
kann. Es ist zwar aus dem DE-Gbm 86 30 891 eine Drei- bzw. Vierpunktbefestigung eines
Etiketts bekannt. Bei der dort vorgeschlagenen Lösung ist jedoch das einfache Herausschieben
des Etiketts aus der Fixierung nicht möglich, so daß im Gegensatz zur Erfindung hier
das Etikett in komplizierter Weise aus den Aufnahmetaschen herausgeklaubt werden muß.
[0012] Gemäß Anspruch 2 ist vorgesehen, daß der Kragen am Rand der Stirnwand als entlang
der Randkante verschwenkbare Lasche ausgebildet ist, in der eine schlitzförmige Ausnehmung
vorgesehen ist, die mit einem am Rand der entgegengesetzten Stirnwand angeformten
Steg korrespondiert, auf dem zur rastbaren Verbindung von Steg und Ausnehmung eine
Rastleiste angeordnet ist.
[0013] Die gleichen Vorteile weist auch die Ausführungsform gemäß Patentanspruch 3 auf.
Zusätzlich zur Verbesserung der Handhabbarkeit ist hierbei ein Kragenteil an der Stirnseite
des jeweiligen Elements als gelenkig ausgebildete Lasche realisiert. In der Lasche
ist ein Schlitz vorgesehen, der den Steg des korrespondierenden Elements am Rand der
jeweils anderen Stirnwand rastend aufnimmt.
[0014] Hierdurch ist nicht nur die Verbindung aufeinander aufgesetzter Elemente, die so
einen geschlossenen Behälter bilden, sicherer. Es ergibt sich der weitere Vorteil,
daß, wenn lediglich eine Rastverbindung gelöst wird, ein Element als aufklappbarer
aber immer noch mit dem zweiten Behälterelement scharnierartig verbundener Deckel
dienen kann.
[0015] Damit die zum Transport palettierten mit den Produkten gefüllten Behälter auf den
Paletten sicher in einem Stapel stehen können, ist gemäß Anspruch 4 vorgesehen, daß
die an den Rändern der Seitenwände vorgesehenen Kragen in ihrem in der Mitte der Seitenwand
endenden Bereich um etwa die Hälfte dünner ausgebildet sind als in ihrem sonstigen
Verlauf. Hierdurch ergibt sich insbesondere im zusammengesetzten Zustand der Behälterelemente
in der Behältermitte eine flache Aufnahmenut, die im Stapel mit den Nuten benachbarter
Behälter fluchtet, und in die das um den Stapel geschlungene Halteband eingelegt wird,
das dann durch die Nuten verrutschsicher festgelegt ist.
[0016] Zur weiteren Stabilisierung der Behälter an sich und auch eines aus ihnen gebildeten
Stapels ist gemäß Anspruch 5 vorgesehen, daß in der zum Inneren der Elemente weisenden
Kragenwand Rastnuten vorgesehen sind, in die entsprechende Rastlippen am kragenlosen
Rand des jeweils korrespondierenden Elements einrastbar sind. Ein unbeabsichtigtes
Verrutschen der Behälterelemente gegeneinanden ist somit ausgeschlossen.
[0017] Um die Stapelbarkeit und damit die Stabilisierung des Stapels weiter zu verbessern,
sieht Anspruch 6 vor, daß auf der Außenseite des Bodens erhabene Noppen vorgesehen
sind, denen benachbart entsprechende Aufnahmeausnehmungen im Boden zugeordnet sind.
Diese sind gemäß Anspruch 7 derartig angeordnet, daß in jedem Eckbereich des Bodens
eine in Elementlängsrichtung miteinander fluchtende Noppen-Aufnahmeausnehmung-Kombination
vorgesehen ist, derart, daß die Noppen an einer Längsseite des Bodens vor und an der
hierzu parallelen Längsseite hinter der jeweiligen Aufnahmeausnehmung angeordnet sind.
Hierdurch ist gewährleistet, daß für jeden Noppen an einem Behälterteil eine entsprechende
Ausnehmung am darüber befindlichen bzw. darunter befindlichen korrespondierenden Behälterelement
des benachbarten Behälters zur Verfügung steht, ohne Rücksicht darauf, ob der obere
bzw. untere benachbarte Behälter um 180 ° verdreht im Stapel angeordnet ist.
[0018] Dadurch, daß gemäß Anspruch 8 die Noppen pyramidenstumpfförmig ausgebildet sind,
ist es kein Problem, einen Behälter aus einem Stapel herauszuziehen, ohne daß die
über ihm befindlichen Behälter erst in zeitraubender Weise abgeräumt werden müssen.
[0019] Durch das Merkmal des Schutzanspruchs 9 ist sichergestellt, daß diese für den Rücktransport
platzsparend ineinandergesetzt werden können. Die Stapelhöhe wird dabei weder durch
die Zunge noch durch die Nasen beeinflußt. Auch in diesem ineinandergesetzten Zustand
der Behälterelemente ergibt sich in etwa in der Mitte des Stapels durch die besondere
Ausgestaltung der Seitenkragen (Anspruch 4) eine über den gesamten Stapel verlaufende
Nut, die zur Aufnahme des Haltebandes dienen kann.
[0020] Die Erfindung wird im folgenden anhand von Zeichnungen dargestellt und näher erläutert.
[0021] Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Behälter in Seitenansicht,
- Fig. 2
- einen Behälter in Stirnansicht,
- Fig. 3
- in abgebrochener Darstellung eine Draufsicht des Bodenteils eines Behälterelements,
- Fig. 4
- in Seitenansicht einen Ausschnitt des Bodenbereichs,
- Fig. 5
- eine alternative Ausführungsform eines Behälterelements in Seitenansicht,
- Fig. 6
- ein Behälterelement gemäß Fig. 5 in Stirnansicht.
[0022] In den Figuren 1 und 2 ist ein Mehrweg-Transportbehälter allgemein mit dem Bezugszeichen
1 versehen. Er besteht aus zwei identischen, schalenförmigen Elementen 2 und 3, die
jeweils ein rechteckiges Bodenteil 4 mit von diesem schräg nach außen aufsteigenden
Seitenwänden 5, 5' und Stirnseiten 6, 6' aufweisen. Die Übergangskanten vom Boden
4 zu den jeweiligen Wänden 5, 5'; 6, 6' sind abgerundet, ebenso wie die Seitenkanten
der Elemente 2 und 3.
[0023] In einer der Stirnwände 6 jedes Elements 2 und 3 ist eine Zunge 7 vorgesehen, die
durch eine einseitig offene Ausschnittkontur 8 in der Stirnwand 6 gebildet ist. Die
Enden 9 und 10 der Schenkel dieser Ausschnittkontur 8 beginnen bzw. enden in der abgerundeten
Übergangskante vom Boden 4 zur Stirnwand 6. Die Seitenwände 11 der Ausschnittkontur
8 sind so ausgestaltet, daß sie einen sich zum Innern des Elements 2, 3 verjüngenden
Spalt bilden, wodurch die Einführung eines nicht dargestellten Etiketts unter die
Zunge 7 erleichtert wird.
[0024] Der den Boden 4 entgegengesetzte Rand der Seitenwände 5, 5' ist in etwa kosinusförmig
ausgebildet, so daß die Höhe der Stirnwand 6 größer ist als die Höhe der Stirnwand
6'. Von den Seitenkanten der Stirnwand 6 bis in die Mitte der entsprechenden Seitenwand,
d.h. bis zum Wendepunkt des kosinusförmigen Verlaufs des Seitenrandes an dieser Seitenwand,
verläuft ein angeformter vor- und überstehender Kragen 12, der die Seitenwand des
korrespondierenden Elements 2, 3 im zusammengesetzten Zustand aufnimmt und umgibt.
Die entsprechenden Kragen 12 beider Elemente 2, 3 stoßen bei 13 aneinander. Die Enden
der Kragen 12 sind in diesem Bereich abgeflacht, d.h. die Außenkontur der Kragen 12
liegt hier näher zur Seitenwand als im übrigen Verlauf. Hierdurch ergibt sich eine
flache Nut 14. Diese dient dazu, daß ein aus mehreren Behältern 1 gebildeter Stapel
dort von einem Halteband umschlagen werden kann und dieses in Behälterlängsrichtung
nicht verrutschen kann. Die Kragen 12 sind um die Seitenkante zur Stirnwand 6 herumgezogen,
und verjüngen sich dort zu je einer im spitzen Winkel nach oben aufsteigenden Nase
15. Die Nasen 15 ragen dabei frei vor, d.h., daß zwischen Nase 15 und Stirnwand 6
ein nach unten und oben offener Schlitz besteht.
[0025] Am dem Boden 4 entgegengesetzten Rand der Stirnwand 6' ist ebenfalls ein vor- und
überstehender Kragen 16 angeformt, der den kragenfreien Rand der Stirnwand 6 im zusammengesetzten
Behälter 1 aufnimmt. Die Kontur dieses Kragens 16 ist dabei so gewählt, daß sie komplementär
zur Kontur des mit der Nase 15 versehenen Endes der Kragen 12 verläuft.
[0026] Im Boden 4 jedes Elements 2, 3 ist in jedem Eckbereich der Bodenaußenseite ein pyramidenstumpfförmiger,
erhabener Noppen 17 vorgesehen. Wie sich aus der Fig. 3 ergibt, ist jedem Noppen 17
eine entsprechende Aufnahmeausnehmung 18 zugeorndet, dergestalt, daß in Bodenlängsrichtung
auf der einen Bodenseite die Noppen 17 vor den Ausnehmungen 18 und auf der parallel
dazu verlaufenden anderen Bodenseite die Noppen 17 hinter den Ausnehmungen 18 angeordnet
sind. Die Gestalt dieser Kombination aus Noppen 17 und Ausnehmungen 18 ergibt sich
deutlicher aus der Figur 4.
[0027] Egal wie die einzelnen Behälter aufeinandergestapelt werden, es findet immer ein
Noppen 17 seine zugehörige Ausnehmung 18 im darüber bzw. darunter angeordneten Behälter.
[0028] Damit die Elemente 2 und 3 zwar leicht lösbar aber für den Transport sicher miteinander
verbindbar sind, sind im Rand- und Kragenbereich miteinander zusammenwirkende Rastelemente,
die allerdings nicht dargestellt sind, vorgesehen.
[0029] Nachdem ein Element 2 mit den entsprechenden Waren gefüllt ist, wird durch Aufsetzen
eines identischen Elementes 3, welches jedoch um 180 ° gedreht ist, der Behälter gebildet,
indem die Rastelemente im Rand- und Kragenbereich beider Elemente die Verbindung herstellen.
Ein dem Produkt, dem Hersteller, dem Empfänger etc. entsprechendes Etikett wird dann
mit seinem Oberrand unter die Zunge 7 geschoben und die Eckbereiche der Unterkante
werden in die durch die Nasen 15 und die Stirnwand gebildeten Schlitze eingeführt.
Dabei dringt die Unterkante des Etiketts automatisch auch in den Spalt zwischen Kragen
16 und Stirnwand 6 ein. Wird das Etikett nicht mehr benötigt, und die Behälterelemente
2, 3 sind voneinander getrennt, kann das Etikett durch diese Schlitze zwischen Nase
und Stirnwand nach unten weggeschoben werden. Durch die einfache Handhabung der Etikettierung
bzw. der Entfernung des Etiketts und der sicheren Stapelbarkeit der Behälter übereinander
(bedingt durch die Noppenausgestaltung und die Flachnut 14) ist der Behälter 1 allen
Anforderungen, die an ihn gestellt werden, gewachsen.
[0030] Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 5 und 6 sind den Teilen in den Figuren
1 bis 4 entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
[0031] Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 1 bis 4 ist der überstehende
Kragen am Rand der längeren Stirnwand 6 angebracht. Dieser überstehende Kragen 16'
ist als scharnierartig klappbare Lasche ausgebildet.
[0032] In dieser Lasche befindet sich eine schlitzförmige Ausnehmung 20. Demgegenüber befindet
sich am Rand der gegenüberliegenden, kleineren Stirnwand 6 horizontal abstehend ein
Steg 21, auf dessen Oberseite eine Rastleiste 22 vorgesehen ist. Werden zwei Behälterelemente
nun in der in Figur 1 dargestellten Weise aufeinandergesetzt, wird die Ausnehmung
20 der jeweiligen Lasche 16' auf den korrespondierenden Steg geschoben, wobei sich
die Rastleiste 22 vor die Lasche setzt, so daß diese nur unter einem gewissen Kraftaufwand
wieder vom Steg gelöst werden kann. Diese Maßnahme dient dazu, daß die Behälter im
geschlossenen Zustand sicher verriegelt sind. Wird nun lediglich eine Lasche 16' vom
Steg 21 gelöst, läßt sich ein Behälterteil wie ein mit einem Scharnier befestigter
Deckel nach oben und hinten wegklappen, ohne daß die Verbindung der beiden Behälterelemente
endgültig gelöst würde.
[0033] Die Erfindung ist nicht auf die beiden diskutierten Ausführungsbeispiele beschränkt.
So kann auch vorgesehen sein, daß der Kragen 16 in Figur 2 als abklappbare Lasche
ausgebildet ist, und sich der entsprechende Steg 21 dem entsprechend am Rand der längeren
Stirnwand 6 befindet.
1. Mehrweg-Transportbehälter bestehend aus zwei identischen schalenförmigen Elementen
mit rechteckigem, ebenem Boden, und von diesem aufsteigenden Seiten- und Stirnwänden,
deren aufeinander zu liegen kommende Ränder zumindest stückweise mit einem vor- und
überstehenden Kragen versehen sind, derart, daß dieser Kragen im zum Behälter zusammengesetzten
Zustand der schalenförmigen Elemente jeweils einen kragenlosen Bereich des jeweils
korrespondierenden Elements übergreift, wobei der Rand einer Stirnwand beider Elemente
mit einem derartigen Kragen versehen ist und von den beiden Eckkanten der kragenlosen
Stirnwand sich jeweils ein Kragen bis etwa in die Mitte der Seitenwand des Elements
erstreckt und in der kragenlosen Stirnwand eine Zunge vorgesehen ist, die durch eine
einseitig offene Ausschnittkontur in der Stirnwand gebildet ist, wobei das freie Ende
der Zunge auf den mit Kragen versehenen Rand des korrespondierenden Elements zeigt,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Seitenwandkragen (12) um die Eckkante zur mit der Zunge (7) versehenen Stirnwand
(6) herumgezogen ist und dort in einer frei vorspringenden Nase (15) endet, so daß
zwischen den Nasen (15) und der Stirnwand (6) jeweils eine schlitzförmige Aussparung
gebildet ist, wobei beide Nasen (15) schräg aufeinanderzeigen und die Schenkel (9,10)
der die Zunge (7) bildenden Ausschnittkontur (8) an der Übergangskante vom Boden (4)
zur Stirnwand (6) des Elements (2,3) beginnen.
2. Mehrweg-Transportbehälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der kragenförmige Rand (16) der Stirnwand (6) als entlang der Randkante verschwenkbare
Lasche ausgebildet ist, in der eine schlitzförmige Ausnehmung (20) vorgesehen ist,
die mit einem am Rand der entgegengesetzten Stirnwand (6) angeformten Steg (21) korrespondiert,
auf dem zur rastbaren Verbindung von Steg und Ausnehmung eine Rastleiste (22) angeordnet
ist.
3. Mehrweg-Transportbehälter bestehend aus zwei identischen schalenförmigen Elementen
mit rechteckigem, ebenem Boden, und von diesem aufsteigenden Seiten- und Stirnwänden,
deren aufeinander zu liegen kommende Ränder zumindest stückweise mit einem vor- und
überstehenden Kragen versehen sind, derart, daß dieser Kragen im zum Behälter zusammengesetzten
Zustand der schalenförmigen Elemente jeweils einen kragenlosen Bereich des jeweils
korrespondierenden Elements übergreift, wobei der Rand einer Stirnwand beider Elemente
mit einem derartigen Kragen versehen ist und in dieser Stirnwand eine Zunge vorgesehen
ist, die durch eine einseitig offene Auschnittkontur in der Stirnwand gebildet ist,
wobei das freie Ende der Zunge auf den mit Kragen versehenen Rand der Stirnwand zeigt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der kragenförmige Rand (16') der Stirnwand (6) als entlang der Randkante verschwenkbare
Lasche ausgebildet ist, in der eine schlitzförmige Ausnehmung (20) vorgesehen ist,
die mit einem am Rand der entgegengesetzten Stirnwand (6) angeformten Steg (21) korrespondiert,
auf dem zur rastbaren Verbindung von Steg und Ausnehmung eine Rastleiste (22).
4. Mehrweg-Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die an den Rändern der Seitenwände (5,5') vorgesehenen Kragen (12) in ihrem in
der Mitte (13) der Seitenwand (5,5') endenden Bereich (14) um etwa die Hälfte dünner
ausgebildet sind als in ihrem sonstigen Verlauf.
5. Mehrweg-Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der zum Inneren der Elemente (2,3) weisenden Kragenwand (12,16,16') Rastnuten
vorgesehen sind, in die entsprechende Rastlippen am kragenlosen Rand des jeweils korrespondierenden
Elements (3,2) einrastbar sind.
6. Mehrweg-Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Außenseite des Bodens (4) erhabene Noppen (17) vorgesehen sind, denen
benachbart entsprechende Aufnahmeausnehmungen (18) im Boden (4) zugeordnet sind.
7. Mehrweg-Transportbehälter nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß in jedem Eckbereich des Bodens (4) eine in Elementlängsrichtung miteinander fluchtende
Noppen-Aufnahmeausnehmung-Kombination (17,18) vorgesehen ist, derart, daß die Noppen
(17) an einer Längsseite des Bodens (4) vor und an der hierzu parallelen Längsseite
hinter der jeweiligen Aufnahmeausnehmung (18) angeordnet sind.
8. Mehrweg-Transportbehälter nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Noppen (17) pyramidenstumpfförmig ausgebildet sind.
9. Mehweg-Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirn- und Seitenwände (5,5';6,6') vom Boden (4) schräg nach außen aufsteigen.