[0001] Die Erfindung betrifft einen Brausekopf, insbesondere für den Sanitärbereich und
dort für die Dusche, mit einem scheibenförmigen Gehäuse, dem einerseits in den Handgriff
und andererseits in das Gehäuse übergehenden Wasseranschluß und einer Bodenplatte
aus Kunststoff, in der Wasserstrahldüsen ausgebildet sind.
[0002] Derartige Brauseköpfe werden im Sanitärbereich sowohl für den Bereich der Dusche
wie der Badewanne, aber auch für andere Zwecke eingesetzt. Bekannt sind sie beispielsweise
in entsprechend zugeschnittener Form auch für das Wasserbecken im Küchenbereich. Insbesondere
der Brausekopf von Duscheinrichtungen neigt insbesondere in Gegenden zu Verstopfungen,
wo der Kalkanteil im Wasser hoch ist. Dabei setzt sich im Bereich der Wasserstrahldüsen
und dort wiederum im Austrittsbereich Kalk an, der in der Regel nur mechanisch entfernt
werden kann, weil der ausfallende Kalk so weit hart wird, daß er auch durch das später
wieder mit entsprechender Fließgeschwindigkeit und Druck austretende Wasser nicht
mehr mit weggespült wird. Bekannt ist es, stromabwärts der Wasseraustrittsöffnungen
bzw. Düsen ein Verschlußglied vorzusehen, das bei Betriebsruhe die Düse verschließt
(DE OS 40 39 338, DE OS 40 39 329 oder auch DE OS 40 39 328) oder aber den Querschnitt
einer den Düsen nachgeordneten Fluidaustrittsöffnung größer zu bemessen als den Fluideinlaß
(EP-A1 0 478 999, EP-A3 0 435 030). Nachteilig dabei ist, daß die Konstruktion des
Brausekopfes damit erheblich verkompliziert wird und daß dennoch ein Austrocknen und
damit Festsetzen der Kalkablagerungen nicht mit der notwendigen Sicherheit verhindert
werden kann. Bekannt ist es auch, dem Bodenteil gummielastische, schlauchartige Wasserstrahldüsen
zuzuordnen, um so das Festsetzen von Kalkablagerungen zu verhindern. Dabei besteht
das Bodenteil aus einem Kunststoffverbundmaterial, wobei die Wasserstrahldüsen an
eine Trägerplatte aus Kunststoff angespritzt sind (DE OS 43 08 599.7). Die DE OS 40
39 337.2 beschreibt einen selbstreinigenden Brausekopf, bei dem dem aus elastischen
Material bestehenden Bodenteil ein elastischer Strahlbildner zugeordnet ist, um bei
Beaufschlagung mit Druckwasser eine elastische Verformung am Strahlbildner zu erreichen.
Auch diese Lösungen sind sehr aufwendig und erfordern verhältnismäßig hohe Elastizität
der einzelnen Bauteile, was bei den auftretenden Wasserdrücken und den Einsatzbedingungen
zu Schwierigkeiten führen kann. Nicht vergessen werden darf dabei, daß in diesem Bereich
mit höheren Temperaturen gearbeitet wird, so daß sich die Eigenschaften des Materials
auch noch wieder ändern.
[0003] Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, einen leicht zu reinigenden, ein
optimiertes Strahlenbild aufweisenden Brausekopf zu schaffen.
[0004] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bodenplatte mehrere Reihen
von Wasserstrahldüsen aufweist, deren Austrittsöffnung jeweils in Wasseraustrittsrichtung
eine Aufwölbung aufweist. Die aus Kunststoff bestehende Bodenplatte verfügt also im
Bereich der Wasseraustrittsöffnungen über entsprechende Aufwölbungen, wo sich wenn
der Kalk ablagern kann. Aufgrund der dann vorhandenen Gegebenheiten kann er von diesen
Flächen, wo er sich ansetzt, leicht abgewischt werden, ohne die Wirkung der Wasserstrahldüse
zu beeinflussen. Selbst wenn über längere Zeit nicht entsprechend gereinigt wird,
bleibt das Strahlenbild der Wasserstrahldüsen erhalten, da sich die Ablagerung in
einem Teil vollzieht, wo sie den Strahl direkt nicht mehr beeinflussen kann.
[0005] Eine besonders zweckmäßige Ausbildung sieht vor, daß die Aufwölbung der Austrittsöffnungen
elipsenförmig ausgebildet ist, so daß sich ein Anlagerungsbereich für das zum Festsetzen
neigende Kalkmaterial ergibt, daß durch die unterschiedliche Entfernung zum Rand der
Austrittsöffnungen unterschiedlich belegt ist, wodurch wiederum das Reinigen wesentlich
erleichtert wird. Bekannt ist es ja, daß eine "Schwachstellen" aufweisende Schicht
von Ablagerungen leichter abgelöst werden kann, als eine gleichmäßige Anlagerungen
aufweisende Beschichtung.
[0006] Nimmt man sich die Ausbildung der Aufwölbung etwas genauer vor, so ergibt sich, daß
es besonders zweckmäßig ist, die elipsenförmigen Aufwölbungen der Austrittsöffnungen
mit ihren Brennpunkten auf einem durch den Kreismittelpunkt der Bodenplatte gehenden
Strahl anzuordnen. Wiederum zweckmäßig ist es, wenn dabei die Austrittsöffnung selber
zu einem der Brennpunkte nähergerückt ist, so daß der weiter vorne beschriebene Effekt
der unterschiedlichen Schichtdicke von Anlagerungen sich gezielt einstellt. Alle Austrittsöffnungen
bzw. alle Aufwölbungen verfügen somit über die gleiche Ausbildung und Anordnung, so
daß bei einem Bearbeiten, d. h. Säubern bzw. Abwischen nicht einzelne der zu reinigenden
Bereiche besonders behandelt werden müssen. Vielmehr sind wenn die Anbackungen bei
allen Bohrungen bzw. besser gesagt Wasserstrahldüsen und deren Austrittsöffnungen
gleich leicht zu entfernen.
[0007] Die Wirkung der Aufwölbung ist besonders günstig, wenn die Aufwölbungen in der Draufsicht
elipsenförmig und im Schnitt halbkugelförmig ausgebildet sind. Dabei ist es nicht
erforderlich, wirklich eine Halbkugel zu bilden, sondern es reicht auch ein Teilbereich
davon, nur daß eben entsprechend abgerundete Formen erzeugt werden, die das leichte
Reinigen begünstigen.
[0008] Für eine gleichmäßig arbeitende Brause ist es besonders zweckmäßig, wenn die Bodenplatte
als Ringscheibe ausgebildet und einerseits im Gehäuserand und andererseits im Mittelteil
gelagert ist. Eine derartige Ringscheibe kann die auftretenden Kräfte wesentlich besser
aufnehmen, als eine durchgehende Bodenplatte, wobei die von der Ringplatte ausgehenden
Strahlen eine gleichmäßige Beaufschlagung der Körperteile durchaus sicherstellt und
sogar allgemein als angenehm empfunden wird. Diese Ringscheibe ist einerseits im Gehäuserand
und andererseits im Mittelteil gelagert, d. h. sie kann zusammen mit dem Mittelteil
montiert und demontiert werden, wobei die notwendige Dichtheit gewährleistet ist,
wenn wie erfindungsgemäß nach einer weiteren Ausbildung vorgesehen ist, die Bodenplatte
randseitig jeweils eine Nut aufweist, in der ein gegen den Gehäuserand bzw. das Mittelteil
abdichtender O-Ring gelagert ist. Die beiden O-Ringe sind dabei so angeordnet, daß
sie für die notwendige Dichtigkeit Sorge tragen und andererseits gewährleisten, daß
die ringförmige Bodenplatte sicher gelagert wird.
[0009] Das Lochbild der Bodenplatte ist gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß die Wasseraustrittsdüsen auf der Bodenplatte bzw. Ringscheibe auf durch den Kreismittelpunkt
der Bodenplatte gehenden Strahlen, in Zweierreihen versetzt zueinander ausgebildet
sind. Durch den leichten Versatz der einzelnen Wasseraustrittsdüsen bzw. deren Aufwölbung
werden beim Wischen die einzelnen Aufwölbungen nacheinander beaufschlagt, so daß der
Reinigungseffekt damit verbessert ist. Außerdem ergibt sich so ein sehr zweckmäßiges
Lochbild, wobei eine ergänzende Darstellung die Anordung auch so interpretiert, daß
die Wasseraustrittsdüsen in Vierergruppen in einem vom Innenrand zum Außenrand fliehend
verlaufenden Bogen angeordnet sind. Näheres hierzu wird im Rahmen der Figuren noch
gezeigt und erläutert, wobei diese besondere Anordnung in Vierergruppen den bereits
erwähnten Effekt steigert, nämlich daß beim Reinigen praktisch nie mehrere Aufwölbungen
gleichzeitig beeinflußt werden, sondern immer eine nach der anderen. Außerdem ist
so ein optimales Strahlenbild gegeben, d. h. es ergibt sich ein gleichförmig beschickter
Wassermantel, der auf den Körper des Duschenden oder sich Reinigenden einwirkt.
[0010] Wiederum zum Erzielen eines optimalen Wasserstrahlenbildes und zur Optimierung der
Bestrahlung des zu Reinigenden ist vorgesehen, daß die Wasseraustrittsdüsen je nach
Entfernung vom Gehäuserand unterschiedliche Austrittswinkel aufweisen, wobei die Grundfließrichtung
bzw. Strahlrichtung natürlich vorgegeben ist und etwa rechtwinklig zur Mittelachse
des Brausekopfes verläuft.
[0011] Einer weiteren Optimierung der Reinigungsmöglichkeit dient eine Ausbildung, nach
der die Bodenplatte bzw. Ringscheibe mit dem Mittelteil eine nach außen gewölbte Kugelfläche
bildend geformt ist, was bewirkt, daß die einzelnen Austrittsöffnungen der Wasserstrahldüsen
in unterschiedlichen Ebenen liegen und damit einmal günstiger zu reinigen sind und
zum anderen ein optimiertes Lochbild bzw. Strahlenbild ergeben. Die gleichförmigen
Wasserstrahlen wirken dabei aufgrund des Austrittswinkels und der Austrittsebene so,
daß auch nach langer Standzeit der beschriebene Effekt gewahrt bleibt. Im übrigen
gibt es natürlich immer die Möglichkeit, die Ringscheibe bei extremer Verschmutzung
oder gar bei Beschädigungen auszuwechseln, um auf diese Art und Weise eine sofort
wieder optimal funktionsfähige Brause zu erhalten.
[0012] Schließlich ist es nicht gleichgültig, welcher Kunststoff als Material für die Bodenplatte
in Frage kommt. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß die Bodenplatte
bzw. die Ringscheibe aus einem eine Shore Härte von rund 90 aufweisenden Kunststoff,
vorzugsweise TPE besteht. Bei einem solchen Kunststoffmaterial ist bei ausreichender
Elastizität eine ausreichende Standzeit gewährleistet und vor allem die notwendige
Oberfläche gewährleistet, um die Kalkablagerungen leicht und sicher ablösen bzw. letztlich
sogar abwischen zu können. Dennoch verfügt eine solche Ringscheibe über die notwendige
Standzeit, da auch die über die eigentliche Fläche der Ringscheibe vorstehenden Aufwölbungen
nicht durch die Abreinigung beschädigt werden können.
[0013] Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß ein Brausekopf geschaffen
ist, der im Aufbau verhältnismäßig einfach gehalten werden kann, dennoch aber leicht
bezüglich der Kalkablagerungen zu reinigen ist. Darüber hinaus verfügt er über ein
optimiertes Lochbild, daß nicht nur das Reinigen erleichtert, sondern gleichzeitig
auch die Strahlbildung zu einem vorteilhaft gleichförmigen Gesamtstrahl vorgibt. Der
Brausekopf verfügt darüber hinaus über günstige Standzeiten und ermöglicht bei Bedarf
auch einen Austausch der die Wasserstrahldüsen aufweisenden Bodenplatte, wenn dies
während des Gesamtbetriebes mal notwendig werden sollte. Es ist dagegen nicht erforderlich,
den gesamten Brausekopf auszuwechseln.
[0014] Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Querschnitt durch einen Brausekopf mit Bodenplatte,
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf die Bodenplatte mit Mittelteil,
- Fig. 3
- eine Draufsicht auf eine Austrittsöffnung einer Wasserstrahldüse und
- Fig. 4
- einen Schnitt durch die Bodenplatte im unteren Bereich einer Austrittsöffnung.
[0015] Ein für den Duschbereich vorgesehener Brausekopf, der genausogut aber auch in anderen
Bereichen eingesetzt werden kann, ist in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 1 versehen.
Dieser Brausekopf 1 verfügt über ein scheibenförmiges Gehäuse 2, in das oben der Wasseranschluß
3 einmündet. Im gegenüberliegenden flachen Bodenbereich des Gehäuses 2 ist eine Bodenplatte
4 eingespannt, auf deren besondere Merkmale weiter hinten eingegangen wird.
[0016] Die Bodenplatte 4 ist mit einer Vielzahl von Wasserstrahldüsen 5, 6, 7 bestückt,
die vom Grundsatz her alle die gleiche Form aufweisen, wobei allerdings der Austrittswinkel
je nach Ebene, in der die Austrittsöffnung 10 der einzelnen Wasserstrahldüsen 5, 6,
7 angeordnet ist, unterschiedlich sein kann.
[0017] Das Mittelteil 8 der Bodenplatte 4 dient gleichzeitig als Halterung für die eigentliche
Bodenplatte 4 die hier als Ringscheibe ausgebildet ist. Dieses Mittelteil 8 ist über
die Befestigung 9 an dem Gehäuse 2 festgelegt, wobei gleichzeitig damit, wie schon
erwähnt, die ringförmige Bodenplatte 4 abgestützt wird.
[0018] Die einzelnen Austrittsöffnungen 10 der Wasserstrahldüsen 5, 6, 7 verfügen in Wasseraustrittsrichtung
11 über eine Aufwölbung 12, was in Fig. 1 angedeutet ist, der Fig. 4 aber besonders
deutlich entnommen werden kann. Diese Aufwölbung 12 ist halbkugelförmig, um so gerade,
schroffe Kanten zu vermeiden. Dadurch wird das Abreinigen von Kalkablagerungen wesentlich
erleichtert.
[0019] Die einzelnen Wasserstrahldüsen 5, 6, 7 sind jeweils in Reihen 15 bzw. 16 angeordnet,
wobei die Einzelheiten des Lochbildes Fig. 2 entnommen werden können und im Rahmen
der Erläuterungen zu Fig. 2 auch noch näher beschrieben werden.
[0020] Die Bodenplatte 4 ist gemäß Fig. 1 zwischen Gehäuserand 22 und Mittelteil 8 eingespannt.
Die Bodenplatte 4 verfügt an beiden Rändern über jeweils eine gleich ausgebildete
Nut 23, 24, wobei in jeder dieser Nuten ein O-Ring 25 gelagert ist, um diesen Bereich
abzudichten und sicherzustellen, daß das gesamte Wasser nur über die Wasserstrahldüsen
5, 6, 7 den Bereich des Brausekopfes verlassen kann.
[0021] Die Form der einzelnen Aufwölbung 12 verdeutlicht Fig. 2 und Fig. 3, wobei Fig. 3
eine vergrößerte Wiedergabe einer der Aufwölbungen 12 ist. Hier zeigt sich, daß die
Aufwölbung die Form einer Elipse aufweist, wobei der durch den Kreismittelpunkt 19
gehende Strahl 20 beide Brennpunkte 17, 18 dieser Elipse schneidet. Die Austrittsöffnung
10 ist wie Fig. 3 erläutert, in Richtung auf den Brennpunkt 17 verschoben, so daß
ein unterschiedlicher Abstand der einzelnen Aufwölbungsbereiche zur Austrittsöffnung
10 bzw. dessen Kante 13 gegeben ist.
[0022] Fig. 2 verdeutlicht, daß die einzelnen Aufwölbungen 12 bzw. Wasserstrahldüsen 5,
6, 7 jeweils zu Zweierreihen 27, 28 zusammengefaßt sind, wobei bei jeder dieser Zweierreihen
27 und 28 die dazugehörigen beiden Wasserstrahldüsen 5' und 6' versetzt zueinander
angeordnet sind.
[0023] Fig. 2 verdeutlicht aber auch, daß die einzelnen Wasserstrahldüsen 5, 6, 7 zu Vierergruppen
31, 32 zusammengefaßt sind, die auf einem von dem Innenrand 33 zum Außenrand 34 weisenden,
fliehenden Bogen 35 gleichmäßig verteilt angeordnet sind. Dadurch ergibt sich der
schon beschriebene Effekt, daß keine der Wasserstrahldüsen 5 genau auf dem gleichen
Strahl 20, 20', 20'' liegt, sondern vielmehr jeweils versetzt auf einem eigenen Strahl
bzw. und darüber hinaus noch wieder auf dem beschriebenen Bogen 35.
[0024] Das beschriebene Lochbild der Bodenplatte 4 erbringt zum einen einen optimierten
Gesamtstrahl des Brausekopfes 1 und zum anderen eine Erleichterung beim Säubern. Dieser
Säuberung entgegen kommt auch die Anordnung der einzelnen Aufwölbungen 12 - quasi
mit der Schmalseite zur Reinigungsrichtung gerichtet - , wenn man mal davon ausgeht,
daß beim Reinigen üblicherweise der Reinigungslappen oder was auch immer im Kreise
bewegt wird.
[0025] Der besonderen Ausbildung der Bodenplatte 4 entspricht es gemäß Fig. 1, daß die Bodenplatte
4 in Form der Ringscheibe und das Mittelteil 8 eine Kugelfläche 30 bilden, so daß
die einzelnen Wasserstrahldüsen 5, 6, 7, wie Fig. 1 ja schon verdeutlicht, in unterschiedlichen
Ebenen der Bodenplatte 4 austreten.
[0026] Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden
allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.
1. Brausekopf, insbesondere für den Sanitärbereich und dort für die Dusche, mit einem
scheibenförmigen Gehäuse, dem einerseits in den Handgriff und andererseits in das
Gehäuse übergehenden Wasseranschluß und einer Bodenplatte aus Kunststoff, in der Wasserstrahldüsen
ausgebildet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bodenplatte (4) mehrere Reihen (15, 16) von Wasserstrahldüsen (5, 6, 7) aufweist,
deren Austrittsöffnung (10) jeweils in Wasseraustrittsrichtung (11) eine Aufwölbung
(12) aufweist.
2. Brausekopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufwölbung (12) der Austrittsöffnung (10) elipsenförmig ausgebildet ist.
3. Brausekopf nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elipsenförmigen Aufwölbungen (12) der Austrittsöffnungen (10) mit ihren Brennpunkten
(17, 18) auf einem durch den Kreismittelpunkt (19) der Bodenplatte (4) gehenden Strahl
(20) angeordnet sind.
4. Brausekopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufwölbungen (12) in der Draufsicht elipsenförmig und im Schnitt halbkugelförmig
ausgebildet sind.
5. Brausekopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bodenplatte (4) als Ringscheibe ausgebildet, und einerseits im Gehäuserand
(22) und andererseits im Mittelteil (8) gelagert ist.
6. Brausekopf nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bodenplatte (4) randseitig jeweils eine Nut (23, 24) aufweist, in der ein
gegen den Gehäuserand (22) bzw. das Mittelteil (8) abdichtender O-Ring (25) gelagert
ist.
7. Brausekopf nach Anspruch 1 und Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wasseraustrittsdüsen (5, 6, 7) auf der Bodenplatte (4) bzw. Ringscheibe auf
durch den Kreismittelpunkt (19) der Bodenplatte gehenden Strahlen (20) in Zweierreihen
(27, 28) versetzt zueinander ausgebildet sind.
8. Brausekopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wasseraustrittsdüsen (5, 6, 7) je nach Entfernung vom Gehäuserand (22) unterschiedliche
Austrittswinkel aufweisen.
9. Brausekopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bodenplatte (4) bzw. Ringscheibe mit dem Mittelteil (8) eine nach außen gewölbte
Kugelfläche (30) bildend geformt ist.
10. Brausekopf nach Anspruch 1 und Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wasseraustrittsdüsen (5, 6, 7) in Vierergruppen (31, 32) in einem vom Innenrand
(33) zum Außenrand (34) fliehend verlaufenden Bogen (35) angeordnet sind.
11. Brausekopf nach Anspruch 1 - Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bodenplatte (4) bzw. Ringscheibe aus einem eine Shore Härte von rund 90 aufweisenden
Kunststoff, vorzugsweise TPE besteht.