[0001] Die Erfindung betrifft einen Beschlag zur höhenverstellbaren Halterung von Schubladen
auf sie bodenseitig abstützenden Laufschienen von Schubladen-Ausziehführungen.
[0002] Solche Ausziehführungen, deren Laufschiene die zu halternde Schublade am Schubladenboden
unmittelbar neben der den Boden nach unten überragenden Seitenwand abstützt, sind
beispielsweise in der Form bekannt, daß die an der Korpuswand zu befestigende Führungsschiene
von unten in die zugehörige, von einem an der Unterseite offenen Hohlprofil gebildete,
abnehmbar an der Schublade zu befestigende Laufschiene eingreift, wobei im Innern
der Laufschiene Abrollbahnen für in einem langgestreckten Käfig gehalterte Wälzkörper
vorgesehen sind, die auf den Abrollbahnen der Führungsschiene einerseits und von zugeordneten
Bereichen der Innenfläche der Laufschiene gebildeten Abrollbahnen andererseits abzurollen
vermögen und so eine Längsverschiebung der Laufschiene relativ zur Führungsschiene
ermöglichen. Aufgrund ihrer Querstabilität in ausgezogenem Zustand der Schublade und
der Möglichkeit, die Laufschiene bei ausgezogener Schublade unsichtbar unter dem Schubladenboden
anzuordnen, haben sich solche Ausziehführungen in den letzten in zunehmendem Maße
eingeführt. Im korpusinneren Endbereich wird die Laufschiene dabei mittels eines hinter
der Schubladen-Rückwand von der Laufschiene nach oben vorspringenden und in eine im
wesentlichen horizontale Bohrung in der Schubladen-Rückwand einschiebbaren Haken befestigt,
während die Befestigung im vorderen Bereich beispielsweise durch einen in eine Bohrung
im vorderen Bereich der Stirnkante der zugeordneten Schubladen-Seitenwand einsetzbaren,
von der Oberseite einer die Seitenwand untergreifenden, an der Laufschiene befestigten
Haltelasche vorspringenden Haltezapfen erfolgt (DE-OS 36 41 325). Da der Haltezapfen
nur von unten in die zugeordnete Bohrung der Schubladen-Seitenwand eingesteckt ist,
kann die Schublade relativ einfach dadurch von der Laufschiene abgenommen werden,
daß sie in ausgezogenem Zustand an der Vorderseite so weit angehoben wird, daß der
Haltezapfen aus der Bohrung freikommt, worauf die Schublade insgesamt nach vorn, d.h.
in Ausziehrichtung von dem in die Schubladen-Rückwand eingeschobenen Haken abgezogen
wird. Alternativ kann die Halterung des vorderen Endbereichs der Laufschiene auch
in oder an einem am Schubladenboden oder der Innenseite der den Boden nach unten überragenden
Frontblende befestigten Halterungsbeschlag erfolgen, welcher eine quer zur Ausziehrichtung
federnde Zunge aufweist, die an ihrem freien federnden Ende einen in eine passende
Bohrung in der zugewandten Schenkelfläche der Laufschiene einrastbaren Vorsprung aufweist.
In einem solchen Fall erfolgt die Montage der Schublade einfach durch Aufsetzen auf
den beiden Laufschienen und horizontales Einschieben der Schublade. Dabei greift dann
der am rückwärtigen Ende der Laufschiene vorgesehene Haken mit seinem offenen Ende
in die Bohrung in der Schubladen-Rückwand und das Vorderende der Laufschiene tritt
zwischen der federnden Zunge und der den Schubladenboden nach unten überragenden Seitenwand
ein. Die Zunge wird dabei in Richtung von der Seitenwand weggebogen und schnappt dann
bei Ausrichtung des an ihrem freien Ende vorgesehenen Vorsprungs mit der Aussparung
in der Laufschiene in die Aussparung ein und verbindet so die Laufschiene mit dem
Halterungsbeschlag.
[0003] Um eine nachträgliche Höhenverstellung der Schublade zu ermöglichen, wurde gemäß
einem nicht vorveröffentlichten Vorschlag (DE-Patentanmeldung P 44 14 462.8) an der
Laufschiene der jeweiligen Ausziehführung ein mit einer zum Schubladenboden weisenden
Aufsetzfläche versehenes Schiebestück über einen vorgegebenen Einstellweg laufschienenparallel,
in bezug auf die Schubladen-Ausziehrichtung jedoch schräg geneigt verschieblich angeordnet,
wodurch die in der Ausgangsstellung mit der Unterseite des Schubladenbodens bündige
Aufsetzfläche des Schiebestücks durch Längsverschiebung eine Höhenänderung erfährt
und dabei den Schubladenboden und somit die Schublade anhebt. Sofern die Schublade
im frontblendenseitigen Bereich durch den in die Bohrung in der Stirnfläche der Schubladen-Seitenwand
eingreifenden Haltezapfen gehalten wird, wird der Haltezapfen beim Höhenverstellvorgang
um ein entsprechendes Maß aus der Bohrung herausgezogen.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag zur Höhenverstellung von
Schubladen anzugeben, der bei weiter vereinfachtem Aufbau und sicherer Funktion auch
in einen - gegebenenfalls vorgesehenen - Halterungsbeschlag für das Vorderende der
Laufschiene integrierbar ist.
[0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in der Nähe des frontblendenseitigen
Endes der in der bestimmungsgemäßen Halterungsstellung an der Schublade montierten
Laufschiene ein kreissektorförmiger flacher Stellkörper um eine senkrechte Achse verdrehbar
an der Unterseite des Schubladenbodens gehaltert ist, dessen in senkrechter Richtung
gemessene Dicke sich von seiner einen radial verlaufenden Begrenzungskante aus in
Drehrichtung keilartig vergrößert, und daß die Drehachse des Stellkörpers in bezug
auf das vordere Laufschienenende so angeordnet ist, daß die radial verlaufende Begrenzungskante
des Stellkörpers in der Ausgangsstellung unmittelbar neben der Laufschiene liegt,
in Laufschienen-Längsrichtung verläuft und sich bei der Höhenverstellung durch Verdrehung
des sektorförmigen Stellkörpers zwischen die Laufschiene und die Unterseite des Schubladenbodens
schiebt. Durch Verdrehung des Stellkörpers dringt also der in Umfangsrichtung verlaufende,
sich keilartig verdickende Bereich des Stellkörpers in den Raum zwischen der Stegfläche
der Laufschiene und den Schubladenboden und hebt so die Schublade von der Oberseite
der Laufschiene ab.
[0006] Zur Erleichterung der Drehbetätigung ist am Umfang des Stellkörpers zweckmäßig ein
radial zur Drehachse verlaufender Hebelarm als Handhabe eingesetzt.
[0007] Wenn das frontblendenseitige Vorderende durch einen an der Schublade angeordneten
Halterungsbeschlag mit der Schublade verbunden wird, empfiehlt es sich, den sektorförmigen
Stellkörper drehbar in diesem Halterungsbeschlag zu lagern, d.h. den Halterungsbeschlag
für das Vorderende der Laufschiene mit dem Beschlag zur Höhenverstellung zu kombinieren.
[0008] Wenn der Halterungsbeschlag für das frontblendenseitige Ende der Laufschiene eine
in Richtung zur den Boden überragenden Innenfläche der Seitenwand der Schublade federnde
Zunge mit einem Rastvorsprung aufweist, der passend in eine Aussparung der zwischen
die Zunge und die Innenfläche der Seitenwand geschobenen Laufschiene eingreift, wird
die Drehachse des sektorförmigen Stellkörpers zweckmäßig so im Bereich der federnden
Zunge des Halterungsbeschlags für die Laufschiene vorgesehen, daß die radial verlaufende
Begrenzungskante des Stellkörpers in der Ausgangsstellung zwischen dem mit dem Rastvorsprung
versehenen Bereich der Zunge und dem Schubladenboden angeordnet ist. Bei einer Höhenverstellung
wird dann nicht nur die Laufschiene vom Schubladenboden abgedrückt, sondern gleichzeitig
wird auch die Zunge gleichsinnig und in gleichem Maße elastisch in Höhenrichtung verbogen,
so daß nicht die Gefahr besteht, daß der an der Zunge vorgesehene Rastvorsprung aus
der zugeordneten Aussparung in der Laufschiene herausspringt.
[0009] Der Stellkörper kann zusammen mit dem als Handhabe dienenden Hebelarm als integrales
Spritzgußteil aus Kunststoff oder auch als integraler Druckgußteil aus Metall ausgebildet
sein.
[0010] Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung
mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht eines Paars von Ausziehführungen zur ausziehbaren Lagerung
einer Schublade in einem Schrankkorpus mit einem in der erfindungsgemäßen Weise ausgebildeten,
mit einem Halterungsbeschlag für das Vorderende der Laufschiene kombinierten Beschlag
für die Höhenverstellung der Schublade;
- Fig. 2
- eine Schnittansicht quer zur Ausziehrichtung der Ausziehführung im Bereich des Beschlages
für die Höhenverstellung in vergrößertem Maßstab;
- Fig. 3
- eine der Figur 2 entsprechende Schnittansicht in einer Stellung, in welcher die Schublade
durch den Beschlag von der Laufschiene in Höhenrichtung abgehoben ist;
- Fig. 3a
- eine perspektivische Ansicht des Stellkörpers des erfindungsgemäßen Beschlags; und
- Fig. 4
- eine Ansicht auf einen frontblendenseitigen Eckbereich einer in einem Schrankkorpus
in der erfindungsgemäßen Weise höhenverstellbar gehalterten Schublade, gesehen in
Richtung des Pfeils 4 in Figur 2.
[0011] In Figur 1 ist ein Paar von Ausziehführungen 10 in perspektivischer Darstellung gezeigt,
welche zur Lagerung einer strichpunktiert angedeuteten Schublade 12 in einem - ebenfalls
strichpunktierten - Schrankkorpus 14 bestimmt sind.
[0012] Die grundsätzlich in bekannter Weise ausgebildeten Ausziehführungen 10, die aus den
an der Innenseite der Seitenwände 16 des Schrankkorpus befestigten Führungsschienen
18 und den die Schublade 12 bodenseitig abstützenden Laufschienen 20 bestehen, sind
in der insbesondere in den Figuren 2 und 3 erkennbaren Weise ausgebildet. Die Führungsschiene
18 ist im dargestellten Fall ein aus Metallblech umgeformtes Profil mit U-Querschnitt,
dessen einer U-Schenkel eine mit Bohrungen 22 für Befestigungsschrauben 24 versehene
Anlageplatte 26 bildet, welche auf der Innenseite der Seitenwand 16 aufschraubbar
ist, während der zweite U-Schenkel im Bereich seines freien Endes so umgeformt ist,
daß er innerhalb der nachstehend noch näher beschriebenen Laufschiene 20 parallel
und mit Abstand von der Anlageplatte 26 verlaufende Laufbahnen für Wälzkörper in Form
von auf einer oberen Laufbahn abrollenden zylindrischen Rollen 28 und zwei horizontal
beabstandeten ausgekehlten Laufbahnen abrollende Reihen von Kugeln 30 aufweist. Die
Rollen 28 und die Kugeln 30 sind in ihrer gegenseitigen Zuordnung und Ausrichtung
durch einen geeignet geformten - nicht gezeigten - Käfig aus Kunststoff gehalten.
[0013] Die Laufschiene 20 ihrerseits ist als an der Unterseite für den Durchtritt des mit
den Laufbahnen versehenen U-Schenkels der Führungsschiene 18 mit einem Durchlaß versehenes
Hohlprofil ausgebildet, welches im Querschnitt so geformt ist, daß die Rollen 28 und
die Kugeln 30 passend umgriffen werden, so daß also die Innenflächen der Laufschiene
20 in den an den Wälzkörpern anliegenden Bereichen ebenfalls als Laufbahnen dienen.
[0014] Die Befestigung der Laufschiene 20 an der Schublade 12 erfolgt in der in den Figuren
2 und 3 erkennbaren Lage unterhalb des Bodens 32 der Schublade und neben der Innenfläche
der über den Boden nach unten vortretenden Seitenwände 33 der Schublade, wobei für
die eigentliche Befestigung im vorderen Bereich jeweils ein Halterungsbeschlag 34
(Fig. 1 und 4) vorgesehen ist, der in geeigneter Weise am Schubladenboden 32 und/oder
der Vorderwand 36 der Schublade 12 befestigt ist. Dieser - an sich bekannte - Halterungsbeschlag
34 aus elastisch biegsamem Kunststoff weist eine federnde Zunge 38 auf, welche einen
in parallelem Abstand zur Seitenwand in Ausziehrichtung verlaufenden Schenkelabschnitt
38a aufweist, von dem auf der der Laufschiene zugewandten Seite ein (nicht gezeigter)
Rastvorsprung vortritt, der in eine - ebenfalls nicht gezeigte - Aussparung in der
Laufschiene 20 einrastet, sobald die Laufschiene in der bestimmungsgemäßen Befestigungsstellung
unterhalb der Schublade steht. Am rückwärtigen, d.h. korpusinneren Ende, erstreckt
sich die Laufschiene noch ein Stück über die Schubladen-Rückwand und weist dort einen
Befestigungshaken 40 (Figur 1) auf, welcher sich aus einem zunächst senkrecht von
der oberen horizontalen Wand der Laufschiene nach oben vortretenden Schenkel und einem
am freien Ende dieses Schenkels angesetzten und rechtwinklig nach vorn, d.h. in Richtung
aus dem Korpusinnern heraus, umgekanteten horizontalen Schenkel zusammensetzt, der
in eine zugeordnete Bohrung in der Schubladen-Rückwand eingeschoben werden kann.
[0015] Zum Lösen der Schublade von der Laufschiene ist an der federnden Zunge 38 ein Hebelarm
38b (Figur 4) angesetzt, der in Richtung zur Laufschiene gedrückt werden kann und
dabei den erwähnten Rastvorsprung aus der zugeordneten Aussparung in der Laufschiene
austreten läßt. Dann kann die Schublade einfach nach vorn von der Laufschiene abgezogen
werden, wobei auch die Befestigungshaken 40 aus den zugeordneten Bohrungen in der
Schubladen-Rückwand herausgezogen werden.
[0016] Zur Höhenverstellung der Schublade 12 ist an der dem Schubladenboden 32 zugewandten
Oberseite des Halterungsbeschlags 34 ein - in Figur 3a gesondert dargestellter - in
der Draufsicht etwa kreissektorförmiger flacher Stellkörper 44 gehaltert, der mit
einem integral angesetzten Lagerzapfen 46 versehen ist, der in einer Lagerbohrung
48 im Halterungsbeschlag 34 drehbar gelagert ist. Die Halterung des Lagerzapfens 46
in der Lagerbohrung 48 ist so getroffen, daß eine radiale Begrenzungskante 50 des
kreissektorförmigen Stellkörpers 44 in der - in Figur 2 und 4 veranschaulichten -
Ausgangsstellung zwischen dem mit dem Rastvorsprung versehenen Schenkelabschnitt 38a
der federnden Zunge 38 des Halterungsbeschlags 34 und dem Schubladenboden 32 unmittelbar
und parallel neben der Laufschiene liegt. Der Stellkörper 44 ist im Bereich dieser
radialen Begrenzungskante keilartig zugeschärft und wird von der Begrenzungskante
aus gesehen in Umfangsrichtung zunehmend dicker. In der Nähe der zweiten radialen
Begrenzungskante 50 des Stellkörpers 44 ist am äußren kreisbogenförmigen Umfang ein
als Handhabe dienender, radial vorspringender Hebelarm 52 integral angesetzt. Wenn
dieser Hebelarm 52 - bezogen auf die Darstellung in Figur 4 - im Uhrzeigersinn verdreht
wird, dringt die keilartig zugeschärfte radiale Begrenzungskante 50 zwischen die Oberseite
der Laufschiene 20 und den Schubladenboden 32 ein und hebt so den Schubladenboden
und somit die gesamte Schublade 12 zwangsläufig von der Oberseite der Laufschiene
20 ab, wodurch die angestrebte Höhenverstellung der Schublade erreicht wird. Dabei
wird die voraussetzungsgemäß ja elastische Zunge 38 gleichfalls in Abwärtsrichtung
verformt, so daß keine Tendenz zum Ausrasten des Rastvorsprungs aus der zugehörigen
Aussparung in der Laufschiene 20 entsteht. Beim Zurückdrehen des Stellkörpers 44 sinkt
die Schublade schon infolge ihres Eigengewichts wieder auf die Laufschiene ab, wobei
dieses Absenken aber zusätzlich durch die Rückstellkraft der zuvor verformten federnden
Zunge 38 unterstützt wird.
[0017] Der Stellkörper 44 kann mitsamt dem Lagerzapfen 46 und dem Hebelarm 52 als einstückiger
Spritzgußteil aus Kunststoff hergestellt sein, wobei alternativ auch eine Herstellung
aus Metall im Druckgußverfahren in Frage kommt.
[0018] Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die verdrehbare
Lagerung des Stellkörpers 44 in einem - ohnehin vorgesehenen - Halterungsbeschlag
34 für das Vorderende der Laufschiene 20. Falls ein solcher Halterungsbeschlag nicht
vorgesehen ist und die Schublade - zum Beispiel - durch den oben geschilderten in
eine Bohrung in der Unterseite der Stirnfläche der Seitenwand 33 eingreifenden Zapfen
gehalten wird, ist das Prinzip der Höhenverstellung mittels des Stellkörpers 44 aber
ebenfalls anwendbar. Die verdrehbare Lagerung muß dann lediglich in einem gesondert
an der Schubladen-Unterseite vorzusehenden, geeignet ausgestalteten Lagerbock erfolgen.
1. Beschlag zur höhenverstellbaren Halterung von Schubladen (12) auf sie bodenseitig
abstützenden Laufschienen (20) von Schubladen-Ausziehführungen (10),
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Nähe des frontblendenseitigen Endes der in der bestimmungsgemäßen Halterungsstellung
an der Schublade (12) montierten Laufschiene (20) ein kreissektorförmiger flacher
Stellkörper (44) um eine senkrechte Achse verdrehbar an der Unterseite des Schubladenbodens
(32) gehaltert ist, dessen in senkrechter Richtung gemessener Dicke sich von seiner
einen radial verlaufenen Begrenzungskante (50) aus in Drehrichtung keilartig vergrößert,
und
daß die Drehachse des Stellkörpers (44) in bezug auf das vordere Laufschienenende
so angeordnet ist, daß die radial verlaufende Begrenzungskante (50) des Stellkörpers
(44) in der Ausgangsstellung unmittelbar neben der Laufschiene (20)liegt, in Laufschienen-Längsrichtung
verläuft und sich bei der Höhenverstellung durch Verdrehung des sektorförmigen Stellkörpers
(44) zwischen die Laufschiene (20) und die Unterseite des Schubladenbodens (32) schiebt.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vom Umfang des Stellkörpers
(44) ein radial zur Drehachse verlaufender Hebelarm (52) als Handhabe angesetzt ist.
3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der sektorförmige Stellkörper
(44) in einem Halterungsbeschlag (34) für das frontblendenseitige Vorderende der Laufschiene
(20) drehbar gelagert ist.
4. Beschlag nach Anspruch 3, bei welchem der Halterungsbeschlag (34) für das frontblendenseitige
Ende der Laufschiene (20) eine in Richtung zur den Boden (32) überragenden Innenfläche
der Seitenwand (33) der Schublade (12) federnde Zunge (38) mit einem Rastvorsprung
aufweist, der passend in eine Aussparung in der zwischen die Zunge (38) und die Innenfläche
der Seitenwand (33) geschobenen Laufschiene (20) eingreift, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehachse des sektorförmigen Stellkörpers (44) so im Bereich der federnden
Zunge (38) des Halterungsbeschlags (34) für die Laufschiene (20) vorgesehen ist, daß
die radial verlaufende Begrenzungskante (50) des Stellkörpers (44) in der Ausgangsstellung
zwischen dem mit einem Rastvorsprung vorgesehenen Bereich (38a) der Zunge (38) und
dem Schubladenboden (32) liegt.
5. Beschlag nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellkörper
(44) und der Hebelarm (52) ein integrales Spritzgußteil aus Kunststoff ist.
6. Beschlag nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellkörper
(44) und der Hebelarm (52) ein integraler Druckgußteil aus Metall ist.