[0001] Die Erfindung betrifft einen Anstreifbelag für metallische Triebwerkskomponenten,
die einen Anlaufbelag aufweisen, der sich beim Anstreifen in einen Einlaufbelag einarbeitet.
[0002] Anstreifbeläge, die als Einlaufbeläge dienen sind abreibbar und für Triebwerkskomponenten
wie in US-PS 3,042,365 beschrieben, relativ komplex aufgebaut. In diese Einlaufbeläge
arbeiten sich beispielsweise Schaufel spitzen von Laufschaufeln ein, die in der Regel
nur die Härte des Grundwerkstoffs der Schaufel oder der Schaufelblattbeschichtung
aufweisen und keine spezifische Panzerung der Schaufel spitze in Form eines Anlaufbelages
besitzen. Da der Wirkungsgrad von Verdichtern und Turbinen in hohem Maße von der Spaltgröße
zwischen Stator und Rotor abhängt, vermindert er sich mit zunehmender Abarbeitung
der Schaufel spitzen durch Anstreifvorgänge. Diese Abarbeitung von Schaufel spitzen
oder Dichtspitzen an Labyrinthdichtungen wird noch verstärkt, wenn zur Steigerung
der Erosions- und Temperaturbeständigkeit von Einlaufbelägen, die Festigkeit und Härte
dieser Einlaufbeläge gesteigert wird. In diesem Fall müssen die Schaufel spitzen oder
die Dichtspitzen von Labyrinthdichtungen mit einem Anlaufbelag zusätzlich gepanzert
werden.
[0003] Ein derartiger Anlaufbelag für Schaufel spitzen ist aus US-PS 4,169,020 bekannt.
Dieser Anlaufbelag besteht aus einer metallischen Matrix mit in der Matrix verankerten
Hartstoffpartikeln. Aufgrund der hohen Wärmeleitfähigkeit des metallischen Matrixmaterials
besteht nachteilig die Gefahr der Überhitzung des Bauteils, z.B. der Schaufelspitze
beim Anstreifvorgang. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Hartstoffpartikel
keine Ausrichtung aufweisen und willkürlich in der Matrix angeordnet sind, so daß
sich das Einarbeiten des Anlaufbelages in den Einlaufbelag in einem ungeordneten Einkratzen
der Spitzen der Hartstoffpatikel in den Einlaufbelag erschöpft. Eine gezielte Verminderung
der Reibungswärme ist mit den bekannten Anlaufbelägen aus dem Stand der Technik nicht
gegeben.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Anstreifbelag anzugeben, der
die Nachteile im Stand der Technik überwindet und für Einlaufbeläge mit größerer Festigkeit
und Härte geeignet ist und Schaufel spitzen oder Dichtspitzen derart panzert, daß
beim Anstreifvorgang ein minimaler Spalt zwischen Einlaufbelag und Anlaufbelag gebildet
wird. Der Anlaufbelag soll darüberhinaus bei hoher Lebensdauer des Triebwerks einen
Abfall des Wirkungsgrades vermindern.
[0005] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Anlaufbelag aus einer thermisch gespritzten
Keramikschicht besteht und die Keramikschicht derart profiliert ist, daß sie schneidfähige
Kanten aufweist, wobei zwischen den Kanten Freiräume angeordnet sind, die den Abrieb
des Einlaufbelages aufnehmen und ausräumen. Dieser Anlaufbelag hat den Vorteil, daß
er mit seinen profilierten schneidfähigen Kanten eine glatte Schnittfläche des Einlaufbelages
beim Anstreifvorgang erzeugt und einen minimalen Spalt zwischen rotierendem und stehendem
Bauteil eines Triebwerks gewährleistet. Er schützt gleichzeitig das gepanzerte Bauteil
vor Überhitzung, da er durchgehend aus einer wärmeisolierenden Keramik mit Zwischenräumen,
die frei von einer wärmeleitenden Metallmatrix sind, besteht. Ferner sorgen die Zwischenräume
dafür, daß das heiße Abriebmaterial des Einlaufbelages unverzüglich ausgetragen wird,
so daß die Erwärmung durch Reibung reduziert werden kann. Ein weiterer Vorteil ist,
daß die Profilierung so ausgerichtet werden kann, daß ein optimaler Abrieb unter Berücksichtigung
der Richtung der Relativbewegung zwischen dem Bauteil mit oder ohne Einlaufbelag und
dem Bauteil mit Anlaufbelag erfolgt.
[0006] Vorzugsweise wird als keramisches Material für den Anlaufbelag ZrO₂7Y₂O₃ eingesetzt.
Dieses Material besitzt nicht nur eine wesentlich höhere Härte als der metallische
Grundwerkstoff des zu panzernden Bauteils und der Werkstoffe des Einlaufbelages, sondern
weist auch eine geringere Wärmeleitfähigkeit auf.
[0007] Ein weiteres bevorzugtes keramisches Material für den Anlaufbelag ist Al₂O₃, das
als Korund bekannt ist und entsprechend kostengünstig eingesetzt werden kann. Auch
Mischoxide sind für den erfindungsgemäßen Anlaufbelag einsetzbar.
[0008] Dieser Anlaufbelag soll vorzugsweise die Schaufelblattspitze einer Triebwerksschaufel
panzern, zumal der Spalt zwischen einem stehenden Einlaufbelag auf einem Mantelring
des Gehäuses und der rotierenden Schaufel spitze wesentlich den Wirkungsgrad eines
Triebwerks mitbestimmt.
[0009] Als weiterer bevorzugter Einsatz der erfindungsgemäßen Panzerung sind Dichtspitzen
von Labyrinthdichtungen vorgesehen, die in Triebwerken im wesentlichen zwischen Triebwerkswelle
und Gehäuse zur Abdichtung von Lagerblöcken verwendet werden. Aber auch Dichtspitzen
auf einem Schaufelspitzendeckband werden vorzugsweise mit dem erfindungsgemäßen Anstreifbelag
geschützt. Diese Dichtspitzen auf Schaufelspitzendeckbändern arbeiten sich ebenfalls
in einen stehenden Einlaufbelag auf einem Mantelring des Gehäuses beim Anstreifvorgang
ein.
[0010] Ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung eines Anstreifbelages für metallische Triebwerkskomponenten,
die einen Anlaufbelag aufweisen, der sich beim Anstreifen in einen Einlaufbelag einarbeitet,
hat folgende Verfahrensschritte
a) Auflegen einer Lochmaske auf die zu beschichtende Bauteiloberfläche,
b) thermisches Spritzen eines keramischen Materials durch die Lochmaske auf die zu
beschichtende Bauteiloberfläche unter einem Spritzwinkel von 0 bis 50° vorzugweise
5 bis 30° zur Ausbildung von Schneidkanten und Freiräumen.
[0011] Die Bauteiloberfläche ist zur besseren Haftung der keramischen Spritzschicht aufgerauht
oder mit einer Haftschicht beschichtet. Ein Vorteil dieses Verfahrens ist, daß mit
einem Spritzvorgang eine schneidfähige Profilierung der Bauteiloberfläche erreicht
werden kann, ohne aufwendige Präparation der Bauteiloberfläche und ohne aufwendige
Nachbearbeitung oder Einarbeitung eines schneidfähigen Profils in eine Keramikschicht.
Die Lochmaske besteht vorzugsweise aus einem Drahtgitter, wobei das Verhältnis zwischen
Maschenweite und Drahtdurchmesser zwischen 2 und 6 sowie der Drahtdurchmesser vorzugsweise
zwischen 0,1 und 0,5 mm liegt. Lochmasken aus einem Drahtgitter haben den zusätzlichen
Vorteil, daß sie aus runden Abdeckungen (Drähten) bestehen und damit die Ausbildung
von schneidfähigen Kanten fördern, da nur ein Bruchteil der Drahtoberfläche orthogonal
zum Spritzstrahl liegt und ein hoher Anteil des Spritzgutes vom Draht in Richtung
auf die Bauteiloberfläche abgelenkt wird, so daß es zu schneidkantenartigen Anhäufungen
von Spritzgut auf der Bauteiloberfläche kommt. Ein weiterer Vorteil von Drahtgittern
als Lochmasken liegt darin, daß die Maschen Quadrate bilden und folglich scharfe Kanten
unter einem Winkel von 90° zueinander auftreten. Diese Winkel können zu scharfen dreieckförmigen
Spitzen, wie sie von Feinfeilen bekannt sind, optimiert werden. Dazu wird das Drahtgitter
so angeordnet, daß es diagonal vom abgewinkelten Spritzstrahl getroffen wird. Als
Folge entstehen schuppenartige Schneidspitzen. Die Ausrichtung der schuppenartigen
Schneidspitzen kann durch die Lage des Drahtgitters und durch die Wahl des Einstrahlwinkels
des Spritzstrahls geändert werden. Dadurch ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren
eine optimale Ausrichtung der schuppenartigen Schneidspitzen in Bezug auf die Relativbewegung
zwischen dem Bauteil mit oder ohne Einlaufbelag und dem Bauteil mit Anlaufbelag.
[0012] Ein weiteres bevorzugtes Verfahren zur Herstellung eines Anstreifbelages für metallische
Triebwerkskomponenten, die einen Anlaufbelag aufweisen, der sich beim Anstreifen in
einen Einlaufbelag einarbeitet, hat folgende Verfahrensschritte
a) Profilätzen der zu beschichtenden Bauteiloberfläche zur Ausbildung einer profilierten
Oberfläche aus Schneidkanten und Freiräumen aus dem Material der Triebwerkskomponente
b) thermisches Spritzen eines keramischen Materials auf die profilierte Oberfläche.
[0013] Dieses Verfahren erfordert zunächst eine Präparation der metallischen Oberfläche
des zu panzernden Bauteils, hat aber den Vorteil, daß bei dem anschließenden thermischen
Spritzen des keramischen Materials auf die profilierte Oberfläche die gesamte Metalloberfläche
durch die Spritzschicht thermisch isoliert wird. Zusätzlich kann die metallische Oberfläche
mittels Profilätzen mit sehr präzise dimensionierten Schneidkanten und Freiräumen
ausgestattet werden.
[0014] Bei einer bevorzugten Durchführung des Verfahrens wird das keramische Material unter
einem Winkel aufgespritzt, der die Schneidflächen stärker beschichtet als die Flächen
der Freiräume. Dadurch wird vorteilhaft die Schneidwirkung der Kanten und die Lebensdauer
der Profilierung verbessert.
[0015] Die folgende Beschreibung erläutert die Erfindung an Hand von bevorzugten Ausführungsformen
und zugehörigen Abbildungen.
- Fig. 1
- zeigt eine Prinzipskizze eines profilierten Anstreifbelages,
- Fig. 2
- zeigt eine photographische Abbildung einer erfindungsgemäßen Schaufelspitzenpanzerung,
- Fig. 3
- zeigt eine Prinzipskizze eines Spritzverfahrens mit Lochmaske zur Herstellung einer
erfindungsgemäßen Schaufelspitzenpanzerung,
- Fig. 4
- zeigt einen profilierten Anstreifbelag, der mittels Profilätzen und anschließender
Beschichtung hergestellt wurde.
[0016] Fig. 1 zeigt eine Prinzipskizze eines profilierten Anstreifbelages 1 für metallische
Triebwerkskomponenten 2, die einen Anlaufbelag 3 aufweisen, der sich beim Anstreifen
in einen Einlaufbelag 4 eines zweiten Bauteils 14 einarbeitet, wobei der Anlaufbelag
3 aus einer thermisch gespritzten Keramikschicht besteht und die Keramikschicht derart
profiliert ist, daß sie schneidfähige Kanten 5 - 9 aufweist, wobei zwischen den Kanten
5 - 9 Freiräume 10 - 13 angeordnet sind, die den Abrieb des Einlaufbelages 4 aufnehmen
und ausräumen. Beim Anstreifvorgang bewegt sich das Bauteil 2 relativ zum Bauteil
14 in Pfeilrichtung A. In Bezug auf die Richtung dieser Relativbewegung sind die schneidfähigen
Kanten 5 - 9 des profilierten Anstreifbelages 3 angeordnet. Die Höhe des profilierten
Anstreifbelages 1 ist in dieser Prinzipskizze stark übertrieben. Sie liegt zwischen
25 und 150 µm. Triebwerkskomponenten 2 sind vorzugsweise Schaufelblattspitzen von
Laufschaufeln, Dichtspitzen von Labyrinthdichtungen oder von Schaufeldeckbändern.
[0017] Fig. 2 zeigt eine photographische Vergrößerung einer erfindungsgemäßen Schaufelspitzenpanzerung
im Maßstab von etwa 5:1. Deutlich sind Schaufelblatt und Schaufelfuß erkennbar. Auf
der Schaufelblattspitze befindet sich ein profilierter Anstreifbelag aus sich hell
gegenüber der Schaufelkontur abzeichnenden Zwischenräumen zum Austragen des Abriebs
eines Einlaufbelages, in den sich dieser Anlaufbelag beim Anstreifvorgang einarbeitet.
Wie bei einer Oberflächenstruktur einer Feinfeile ist deutlich eine schuppenartige
Struktur auf der Schaufelspitze zu erkennen. Diese schuppenartige Struktur besteht
bei dieser Ausführungsform aus thermisch durch eine Drahtgittermaske gespritztem ZrO₂7Y₂O₃.
Die Drahtstärke der Drahtgittermaske ist in diesem Ausführungsbeispiel 0,22 mm bei
einer lichten Maschenweiste von 0,4 mm. Der Anlaufbelag wurde unter einem Spritzwinkel
von 25° aufgebracht. Die Schaufelblattbreite ist 25 mm und die aufgespritzten Schneidkanten
sind maximal 70 µm hoch. Mit einem derartigen Anlaufbelag wird der Einlaufbelag beim
Anstreifvorgang auf eine minimale Spaltbreite ausgerieben und dabei eine glatte Schnittfläche
des Einlaufbelages erzeugt.
[0018] Fig. 3 zeigt eine Prinzipskizze eines Spritzverfahrens mit Lochmaske 15 zur Herstellung
einer erfindungsgemäßen Schaufelspitzenpanzerung 16 auf einem Schaufelblatt 17. Dabei
wird zunächst die Lochmaske 15, die in diesem Durchführungsbeispiel aus einem Drahtgitter
18 besteht, auf die zu beschichtende Bauteiloberfläche 19 gelegt. Die metallische
Bauteiloberfläche 19 ist vor einer Beschichtung aufgerauht oder mit einer rauhen metallischen
Haftschicht aus MCrAlY beschichtet worden. Das Drahtgitter 18 weist einen glattgezogenen
Draht 20 mit einem Durchmesser zwischen 0,1 und 0,5 mm auf. Die lichte Maschenweite
ist um den Faktor 2 bis 6 größer. Ein keramisches Material wird durch die Lochmaske
15 auf die zu beschichtende Bauteiloberfläche unter einem Spritzwinkel von 0 bis 50°
zur Ausbildung von Schneidkanten und Freiräumen thermisch gespritzt. In stark übertriebenen
Maßen wird in Fig.3 gezeigt, daß aufgrund der glatten Oberfläche der Drahtmaske, die
beispielsweise aus Edelstahl besteht, das Spritzmaterial nicht auf der Drahtoberfläche
haftet, sondern von der Drahtoberfläche abprallt und sich zwischen den Drähten auftürmt.
Dabei werden je nach Größe des Spritzwinkels größere Flächen von Spritzgut freigehalten
und eine asymmetrische Verteilung des Spritzmaterials zwischen den Drähten erreicht,
so daß sich Schneidkanten 21 - 25 in vorbestimmten Richtungen ausbilden. Die Schneidkantenhöhe
kann dabei von 25 bis 150 µm anwachsen.
[0019] Fig. 4 zeigt einen profilierten Anstreifbelag 1, der mittels Profilätzen und anschließender
Beschichtung hergestellt wurde. Dazu wird zunächst eine profilierte Oberfläche aus
Schneidkanten 26 -29 und Freiräumen 30 - 32 aus dem Material der Triebwerkskomponente
33 profilgeätzt. Anschließend wird unter einem extremen Spritzwinkel von beispielsweise
50 bis 80° gegenüber der Lotrechten die profilgeätzte Oberfläche thermisch mit einer
durchgehenden Keramikschicht gespritzt, wobei aufgrund des extremen Spritzwinkels
die Schneidkanten 26 - 29 mit Keramikmaterial dicker beschichtet werden als die Freiräumen
30 - 32.
1. Anstreifbelag für metallische Triebwerkskomponenten, die einen Anlaufbelag aufweisen,
der sich beim Anstreifen in einen Einlaufbelag einarbeitet, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anlaufbelag (3) aus einer thermisch gespritzten Keramikschicht besteht und
die Keramikschicht derart profiliert ist, daß sie schneidfähige Kanten (21-29) aufweist,
wobei zwischen den Kanten (21-29) Freiräume (30-32) angeordnet sind, die den Abrieb
des Einlaufbelages aufnehmen und ausräumen.
2. Anstreifbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus ZrO₂7Y₂O₃ besteht.
3. Anstreifbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Al₂O₃ der Mischoxiden
besteht.
4. Anstreifbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische
Triebwerkskomponente (2) die Schaufelblattspitze einer Triebwerksschaufel (17) ist.
5. Anstreifbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische
Triebwerkskomponente (2) eine Dichtspitze einer Labyrinthdichtung ist.
6. Anstreifbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische
Triebwerkskomponente (2) eine Dichtspitze auf einem Schaufelspitzen-Deckband ist.
7. Verfahren zur Herstellung eines Anstreifbelages für metallische Triebwerkskomponenten,
die einen Anlaufbelag aufweisen, der sich beim Anstreifen in einen Einlaufbelag einarbeitet,
das durch folgende Verfahrensschritte gekennzeichnet ist
a) Auflegen einer Lochmaske (18) auf die zu beschichtende Bauteiloberfläche (19),
b) thermisches Spritzen eines keramischen Materials durch die Lochmaske (18) auf die
zu beschichtende Bauteiloberfläche (19) unter einem Spritzwinkel von 10 bis 30° zur
Ausbildung von Schneidkanten (21-25) und Freiräumen.
8. Verfahren zur Herstellung eines Anstreifbelages für metallische Triebwerkskomponenten,
die einen Anlaufbelag aufweisen, der sich beim Anstreifen in einen Einlaufbelag einarbeitet,
das durch folgende Verfahrensschritte gekennzeichnet ist
a) Profilätzen der zu beschichtenden Bauteiloberfläche zur Ausbildung einer profilierten
Oberfläche aus Schneidkanten (26-29) und Frei räumen (30-32) aus dem Material der
Triebwerkskomponente (2),
b) thermisches Spritzen eines keramischen Materials auf die profilierte Oberfläche.
9. Verfahren nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß das keramische Material unter
einem Winkel aufgespritzt wird, der die Schneidflächen stärker beschichtet als die
Flächen der Freiräume.