(57) Die beschriebene Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entleeren
eines mit länglichen zylindrischen Gegenständen, vorzugsweise Zigarettenhülsen, gefüllten
Behälters, insbesondere eine Schachtel mit Klappdeckel, in eine Magazinanordnung.
Die Erfindung bezweckt ein schonendes Entleeren der empfindlichen Zigarettenhülsen
aus ihrer Schachtel in das Magazin, wobei sie während der Entleerung ihre gegenseitige
Lage nicht verändern sollen, sich also nicht in der Magazinanordnung quer legen sollen.
Die Lösung gemäß der Erfindung besteht darin, daß auf den oben offenen Behälter ein
Hilfsdeckel aufgebracht wird, daß danach der Behälter geschwenkt wird, wodurch der
Hilfsdeckel über eine in einem Winkel von weniger als 90° zur Horizontalen, vorzugsweise
in einem Winkel von etwa 45° angeordnete Abdeckung der Magazinanordnung gelangt und
dort einen Hilfsboden bildet, daß danach der Hilfsboden entfernt und die Abdeckung
nach unten bewegt wird, wobei sie zu einem Teil des die Zigarettenhülsen aufnehmenden
Magazins wird.
Durch die Erfindung wird zuverlässig vermieden, daß die Zigarettenhülsen während des
Entleerens beschädigt werden oder sich verschieben, wodurch ihre Abförderung zu einer
Füllvorrichtung gestört würde.
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