(19)
(11) EP 0 704 198 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
03.04.1996  Patentblatt  1996/14

(21) Anmeldenummer: 95115019.2

(22) Anmeldetag:  25.09.1995
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6A61H 33/06, E04F 19/08, A47K 3/22
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB IT LI

(30) Priorität: 28.09.1994 DE 4434590

(71) Anmelder: Flicker, Albert
D-74821 Mosbach-Lohrbach (DE)

(72) Erfinder:
  • Flicker, Albert
    D-74821 Mosbach-Lohrbach (DE)

(74) Vertreter: Naumann, Ulrich, Dr.-Ing. 
Patentanwälte, Ullrich & Naumann, Gaisbergstrasse 3
D-69115 Heidelberg
D-69115 Heidelberg (DE)

   


(54) Wandelement


(57) Ein Wandelement (1) für Naßzellen, insbesondere für Dampfkabinen, mit einem aus Kunststoff, vorzugsweise aus Acryl, hergestellten Grundkörper (2), ist zur optischen Aufwertung unter Berücksichtigung multifunktionaler Aspekte derart ausgebildet, daß der Grundkörper (2) mindestens eine Ausnehmung (3) aufweist und daß in die Ausnehmung (3) ein Dekorationskörper (4) eingesetzt ist.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft ein Wandelement für Naßzellen, insbesondere für Dampfkabinen, mit einem aus Kunststoff, vorzugsweise aus Acryl, hergestellten Grundkörper.

[0002] Dampfkabinen wurden früher gemauert und innerhalb der Dampfkabine gefliest oder gekachelt. Sitzbänke wurden in das Mauerwerk integriert oder in Form von Holzrosten nachträglich eingebaut. Da jedoch die gekachelten bzw. gefliesten Wände solcher Dampfkabinen ein hohes Maß an Wärmeleitfähigkeit aufweisen, vermitteln solche gemauerten und gekachelten bzw. gefliesten Dampfkabinen stets das Gefühl einer kalten Oberfläche der Wandung und ggf. der integrierten Sitzbänke. Des weiteren ist der Bau einer solchen - herkömmlichen - Dampfkabine äußerst aufwendig und somit kostenintensiv. Eine einmal errichtete Dampfkabine dieser Art läßt sich nur noch unter Zugrundelegung baulicher Maßnahmen entfernen. Insoweit ist diese Art der Dampfkabine obendrein höchst unflexibel.

[0003] Seit einigen Jahren sind aus der Praxis auch Dampfkabinen aus Kunststoff bekannt, die aus einzelnen Wandelementen vor Ort zusammengebaut werden. Solche Dampfkabinen weisen eine völlig homogene Oberfläche der Wandungen auf, haben demnach glatte Kunststoff-Oberflächen und gegebenenfalls in die Wandelemente integrierte Sitzbänke. Unter hygienischen Gesichtspunkten sind solche Kunststoff-Dampfkabinen von ganz besonderem Vorteil, da sie sich ähnlich wie Acryl-Badewannen reinigen und pflegen lassen. Bakterien, Pilze oder dgl. lassen sich somit bei entsprechender Pflege wirksam vermeiden bzw. bekämpfen.

[0004] Die aus einzelnen Kunststoff-Wandelementen zusammenzubauenden Dampfkabinen haben jedoch den großen Nachteil, daß ihre glatten Wandoberflächen den Eindruck eines Sanitärobjektes vermitteln, wodurch ein wohnlicher Eindruck sichtlich nicht vermittelt wird. Hinzu kommt die Problematik, daß beispielsweise Heißdampf- oder sonstige Zuluftleitungen innerhalb der Wandelemente von außen in die Dampfkabine hineingeführt werden und im Falle der Wartung oder gar Reparatur ausschließlich von außen zugänglich sind. Wird nun eine solche Dampfkabine in eine Ecke oder zwischen zwei gemauerte Wände eingepaßt, sind die der Wand gegenüberliegenden Wandelemente von außen jedenfalls nicht mehr zugänglich. Insoweit sind die Wartungsarbeiten ganz erheblich erschwert. Folglich sind Dampfkabinen der hier in Rede stehenden Art nur dann einfach zu handhaben, wenn sie allseitig frei zugänglich oder aus einer Nische herausziehbar sind.

[0005] Die voranstehende Problematik bezieht sich jedoch nicht nur auf die beispielhaft genannten Dampfkabinen, sondern vielmehr auf Naßzellen jedweder Art. Naßzellen werden nämlich in der Regel in Ecken oder zwischen zwei Mauern eingebaut und weisen geradezu zwangsweise in den Wandelementen Installationen auf, die von der Innenseite her so gut wie nicht zugänglich sind. Das voranstehend zu Dampfkabinen ausgeführte gilt hier entsprechend.

[0006] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Wandelement für Naßzellen, insbesondere für Dampfkabinen, der eingangs genannten Art derart auszugestalten und weiterzubilden, daß zumindest die Innenwandungen unter Berücksichtigung multifunktionaler Aspekte optisch aufgewertet sind. Die Multifunktionalität sollte sich hier insbesondere auf die Möglichkeit des Zugriffs auf Versorgungsleitungen von innerhalb der Naßzelle beziehen.

[0007] Das erfindungsgemäße Wandelement für Naßzellen, insbesondere für Dampfkabinen, löst die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruches 1. Danach ist das eingangs genannte Wandelement derart ausgestaltet, daß der Grundkörper mindestens eine Ausnehmung aufweist und daß in die Ausnehmung ein Dekorationskörper eingesetzt ist.

[0008] Erfindungsgemäß ist zunächst erkannt worden, daß das bislang in sich geschlossene Wandelement ohne weiteres eine Ausnehmung aufweisen kann, wobei diese Ausnehmung zum Erhalt des Naßzellencharakters wieder zu schließen ist. Dies erfolgt mit einem besonderen Dekorationskörper, der einerseits ein Funktionselement im Sinne eines Verschlusses und andererseits ein optisches Element im Sinne einer zumindest zweidimensionalen Dekoration darstellt.

[0009] Hinsichtlich eines guten Verschlusses des Wandelements ist es von besonderem Vorteil, wenn der Dekorationskörper die Ausnehmung in etwa formschlüssig ausfüllt bzw. exakt in die Ausnehmung eingepaßt ist. Dabei sollte jedoch gewährleistet sein, daß sich der Dekorationskörper zumindest zu Wartungszwecken oder Reparaturzwecken bzw. zum Austausch des Dekorationskörpers mühelos wieder entnehmen läßt.

[0010] Nun könnte der Dekorationskörper derart ausgestaltet sein, daß er den Grundkörper auf der Sichtseite, d.h. von außerhalb der Naßzelle bzw. Dampfkabine her, flächig schließt. Mit anderen Worten würde der Dekorationskörper gemeinsam mit dem Grundkörper eine ebene Fläche bilden, die lediglich optische Unterschiede zwischen Grundkörper und Dekorationskörper aufweist. Ebenso wäre es jedoch auch denkbar, daß der Dekorationskörper aus der Ebene des Grundkörpers zumindest geringfügig herausragt, nämlich eine Art Relief bildet. Der Dekorationskörper könnte dazu an der Oberfläche ganz besonders profiliert, beispielsweise gewellt, sein. Jedwede dreidimensionale Ausgestaltungen wären hier möglich, wobei der Dekorationskörper sogar eine dreidimensionale figürliche Darstellung umfassen könnte.

[0011] Des weiteren ist es denkbar, daß der Dekorationskörper als Träger eines Funktionselementes jedweder Art dient. So könnte es sich bei dem Funktionselement um eine Leuchte handeln, die von dem Dekorationskörper - als Sockel - getragen ist. Insoweit ließen sich beliebige Funktionselemente in das Wandelement einbauen, wobei dadurch eine Aufwertung des Wandelemtes bei Gewährleistung eines Zugriffes auf das "Innenleben" des Wandelementes von der Innenseite der Naßzelle her möglich ist.

[0012] Grundsätzlich ist es nun auch denkbar, daß der Dekorationskörper auf der der Sichtseite abgewandten Seite, d.h. von hinten, an dem Grundkörper fixiert ist. In einem solchen Falle wäre dem Dekorationskörper nahezu ausschließlich optische Eigenschaft zuzuschreiben, wäre nämlich der Dekorationskörper nur bedingt von der Innenseite der Naßzelle her entnehmbar. Die Fixierung könnte jedoch auch derart ausgestaltet sein, daß sie den Dekorationskörper lediglich nach hinten abstützt und daß der Dekorationskörper dennoch von der Sichtseite her, d.h. von der Innenseite der Naßzelle her, entnehmbar ist. Im einfachsten Falle könnte der Dekorationskörper lediglich festgeklemmt sein und ließe sich von der Sichtseite her aushebeln bzw. abziehen.

[0013] Zur besseren Stabilität und sicheren Fixierung könnte der Dekorationskörper des weiteren oder alternativ durch eine Metallkonstruktion, vorzugsweise ein Metallkreuz oder dgl., von hinten gehalten sein. Diese Metallkonstruktion würde die Position des Dekorationskörpers ebenfalls exakt vorgeben, so daß hier eine Abstimmung auf die Dimensionierung des Dekorationskörpers erforderlich ist.

[0014] Ebenso wäre es denkbar, daß der Dekorationskörper mit glasfaserverstärkten Kunststoff-Matten (GFK-Matten) hinterlegt und dadurch am Grundkörper festgelegt ist. Auch diese Fixierung könnte derart erfolgen, daß sich der Dekorationskörper von den verfestigten GFK-Matten abnehmen und somit austauschen läßt.

[0015] Hinsichtlich einer Fixierung des Dekorationskörpers ist es schließlich denkbar, diesen auf der der Sichtseite abgewandten Seite mit einem thermisch isolierenden Schaum, vorzugsweise mit PU-Schaum, zu umschäumen. Wird der Dekorationskörper auf seiner Rückseite, d.h. auf der der Sichtseite abgewandten Seite, mit einem Trennmittel versehen, läßt sich der Dekorationskörper auch nach dem Umschäumen wieder von der Innenseite der Naßzelle her abnehmen, so daß auch hier die Austauschbarkeit gewährleistet ist.

[0016] Nun könnte der Dekorationskörper im Rahmen einer multifunktionalen Ausgestaltung nicht nur der optischen Aufwertung des Wandelementes bzw. der Naßzelle dienen, sondern als Abdeckung einer Versorgungsleitung beispielsweise einer Dampfleitung, ausgeführt sein. Insoweit ließe sich der Dekorationskörper in einen vorzugsweise metallischen Rahmen fassen und gemeinsam mit dem Rahmen aus dem Grundkörper herausnehmen. Folglich könnte der Dekorationskörper - mit oder ohne den Rahmen - eine Revisionsöffnung im Grundkörper kaschieren bzw. abdecken. Diese Revisionsöffnung wäre dann auch jeden Fall von der Innenseite der Naßzelle her zugänglich, so daß ein Verschieben bzw. ein Ausbauen der gesamten Naßzelle im Reparatur- oder Wartungsfalle nicht mehr erforderlich ist.

[0017] Der Dekorationskörper selbst könnte in vorteilhafter Weise aus Kunststoff hergestellt sein. Hier käme beispielsweise Plexiglas in Frage, wobei eine durchsichtige Ausführung des Dekorationskörpers denkbar wäre. Insoweit könnte der Dekorationskörper ein Sichtfentster nach außen darstellen. Im Bereich dieses Sichtfensters müßte auf eine rückseitige Fixierung selbstverständlich verzichtet werden.

[0018] Ebenso wäre es denkbar, den Dekorationskörper aus Mineralglas herzustellen, wobei man hier auf jeden Fall bruchsicheres Mineralglas verwenden sollte. Auch hier könnte man ein Sichtfenster oder eine Abdeckung gegenüber dahinterliegende Objekte realisieren.

[0019] Des weiteren wäre es denkbar, den Dekorationskörper aus Naturstein, Kunststein oder Keramik herzustellen. Insoweit könnte der Dekorationskörper einerseits die Optik des Wandelementes aufwerten und andererseits eine Revisionsöffnung kaschieren. Die Multifunktionalität wäre hier auf jeden Fall gewährleistet. Ebenso wäre es denkbar, den Dekorationskörper als umlaufende Bordüre auszubilden, wobei der Dekorationskörper dann aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzt ist.

[0020] Ebenso wäre es denkbar, in den Grundkörper gleich mehrere voneinander unabhängige Dekorationskörper einzusetzen, die entweder in isolierter Form einen Gesamteindruck vermitteln oder gemeinsam ein Motiv ergeben. So könnte man beispielsweise mehrere Dekorationskörper zu einem Mosaik zusammensetzen, wobei der Grundkörper die einzelnen Dekorationskörper in sich aufnimmt.

[0021] Schließlich sollten die Fugen zwischen dem Grundkörper und dem Dekorationskörper von der Sichtseite her vorzugsweise mit Silikon abgedichtet sein, um nämlich eine wirksame Dampfsperre bzw. Feuchtigkeitssperre zu gewährleisten. Eine Preßdichtung wäre jedoch ebenso denkbar, wobei sich in einem solchen Falle das mühsame Entfernen der Silikonfuge zum Entfernen des Dekorationskörpers erübrigt.

[0022] Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteihafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Ansprüche andererseits auf die nachfolgende Erläuterung eines Auführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1
in einer schematischen Darstellung eine Ansicht auf ein Wandelement mit integriertem Dekorationskörper und
Fig. 2
den Gegenstand aus Fig. 1 in einer schematischen, geschnittenen Seitenansicht.


[0023] Fig. 1 zeigt ein Wandelement 1 für eine Dampfkabine in Vorderansicht, wobei dieses Wandelement ein aus Acryl hergestellten Grundkörper 2 umfaßt. Erfindungsgemäß weist dieser Grundkörper eine Ausnehmung 3 auf, wobei in diese Ausnehmung 3 ein Dekorationskörper 4 eingesetzt ist.

[0024] Bei dem in den Figuren gewählten Ausführungsbeispiel ist der Dekorationskörper 4 formschlüssig in die Ausnehmung 3 eingesetzt und schließt auf der Sichtseite 5 den Grundkörper 2 flächig ab.

[0025] Nun kann es sich bei dem Dekorationskörper 4 um einen Träger für ein Funktionselement handeln. Im hier vorliegenden Falle dient der Dekorationskörper 4 jedoch lediglich der Abdeckung bzw. dem Auffüllen der Ausnehmung 3. Hinter dem Dekorationskörper 4 ist dieser mit GFK-Matten 6 zumindest teilweise hinterlegt und somit fixiert. Ein Hineinfallen in die Wandung bzw. in das Wandelement 1 ist somit vermieden. Des weiteren ist auf der der Sichtseite 5 abgewandten Seite ein thermisch isolierender Schaum 7 ausgebildet, der mit den Maßen einer Revisionsöffnung 8 am Dekorationskörper 4 fixiert ist. Entnimmt man den Dekorationskörper 4 von der Sichtseite 5 her, wird der thermisch isolierende Schaum - es handelt sich hier konkret um PU-Schaum - an dem Dekorationskörper 4 haftend mit herausgezogen. Im eingesetzten Falle ist somit eine thermische Isolation zur Rückseite hin gewährleistet und das Maß des Hineinsteckens des Dekorationskörpers 4 ist durch die GFK-Matten 6 vorgegeben. Ebenso könnte zur weiterreichenden Fixierung ein metallischer Rahmen 9 vorgesehen sein, auf den hier jedoch einer klaren Darstellung halber verzichtet worden ist.

[0026] Bei dem hier gewählten Ausführungsbeispiel ist der Dekorationskörper 4 von einem metallischen Rahmen 9 gefaßt und läßt sich gemeinsam mit dem Rahmen 9 aus dem Grundkörper 2 herausnehmen. Ebenso könnte der Rahmen 9 am Grundkörper 2 fixiert sein, wobei der Dekorationskörper 4 dann in den Rahmen 9 einsetzbar und aus dem Rahmen 9 entnehmbar wäre.

[0027] Wesentlich ist jedenfalls bei dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel, daß der Dekorationskörper 4 eine Revisionsöffnung 8 kaschiert, hinter der das T-Stück einer Versorgungsleitung angeordnet ist. Insoweit ist dieser Bereich stets ohne große Mühe zugänglich.

[0028] Bei dem hier in den Figuren gewählten Ausführungsbeispiel ist der Dekorationskörper 4 aus Keramik hergestellt, nämlich im Sinne einer Keramikplatte ausgebildet. Andere geeignete Materialien kämen hier ebenfalls in Frage, wobei die Oberfläche zumindest weitgehend dampfdicht ausgeführt sein sollte. Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung verwiesen.

[0029] Abschließend sei ganz besonders hervorgehoben, daß das voranstehend erörterte Ausführungsbeispiel lediglich der beispielhaften Erklärung der hier beanspruchten Lehre dient, die jedoch nicht das Ausführungsbeispiel einschränkt.


Ansprüche

1. Wandelement (1) für Naßzellen, insbesondere für Dampfkabinen, mit einem aus Kunststoff, vorzugsweise aus Acryl, hergestellten Grundkörper (2), dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (2) mindestens eine Ausnehmung (3) aufweist und daß in die Ausnehmung (3) ein Dekorationskörper (4) eingesetzt ist.
 
2. Wandelement nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Dekorationskörper (4) die Ausnehmung (3) in etwa formschlüssig ausfüllt.
 
3. Wandelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dekorationskörper (4) auf der Sichtseite (5) den Grundkörper (2) flächig schließt.
 
4. Wandelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dekorationskörper (4) aus der Ebene des Grundkörpers (2) zumindest geringfügig herausragt und ggf. an der Oberfläche profiliert ist.
 
5. Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dekorationskörper (4) als Träger eines Funktionselementes dient, wobei das Funktionselement eine Leuchte sein kann.
 
6. Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dekorationskörper (4) auf der der Sichtseite (5) abgewandten Seite - von hinten - an dem Grundkörper (2) fixiert ist.
 
7. Wandelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Dekorationskörper (4) durch eine Metallkonstruktion, vorzugsweise ein Metallkreuz oder dgl., von hinten gehalten und/oder mit GFK-Matten (6) hinterlegt am Grundkörper (2) festgelegt ist.
 
8. Wandelement nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Dekorationskörper (4) auf der der Sichtseite (5) abgewandten Seite mit einem thermisch isolierenden Schaum (7), vorzugsweise mit PU-Schaum (7), umschäumt ist.
 
9. Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Dekorationskörper (4) als Abdeckung einer Versorgungsleitung (10) beispielsweise einer Dampfleitung oder dgl. dient.
 
10. Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Dekorationskörper (4) in einen vorzugsweise metallischen Rahmen (9) gefaßt und vorzugsweise gemeinsam mit dem Rahmen (9) aus dem Grundkörper (2) herausnehmbar ist.
 
11. Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Dekorationskörper (4) eine Revisionsöffnung (8) im Grundkörper (2) kaschiert.
 
12. Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Dekorationskörper (4) aus Kunststoff, vorzugsweise aus Plexiglas, oder aus Mineralglas, vorzugsweise aus bruchsicherem Mineralglas, oder aus Naturstein, Kunststein oder Keramik hergestellt ist.
 
13. Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Dekorationskörper (4) als Bordüre ausgebildet ist.
 
14. Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Dekorationskörper (4) aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzt ist.
 
15. Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in den Grundkörper (2) mehrere voneinander unabhängige Dekorationskörper (4) eingesetzt sind, die ggf. gemeinsam ein Motiv ergeben.
 
16. Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Fugen zwischen dem Grundkörper (2) und dem Dekorationskörper (4) von der Sichtseite (5) her vorzugsweise mit Silikon abgedichtet sind.
 




Zeichnung










Recherchenbericht