[0001] Die Erfindung betrifft eine Repetierpipette nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Solche Repetierpipetten dienen bekanntermaßen dazu, durch schrittweises Vorschieben
des Kolbens einer Hubkolbenpipette wiederholt kleine Flüssigkeitsdosen mit hoher Dosiergenauigkeit
auszugeben, wobei die Dosiermenge je Kolbenschritt zwischen einem Maximum und einem
Minimum einstellbar ist.
[0003] Eine Repetierpipette dieser Gattung ist aus der DE-OS 29 26 691 bekannt. Dort ist
die Klinke des Kolbenvortriebsmechanismus an einem handbetätigten Schwenkhebel angelenkt,
der aus einer oberen Endstellung um jeweils eine gewisse Distanz nach unten schwenkbar
ist, und das Eingriffssteuerelement besteht aus einer zwischen Zahnstange und Klinke
angeordneten länglichen Abdeckplatte, die mittels eines Einstellorgans mehr oder weniger
weit in den Hubweg der Klinke vorschiebbar ist. Dabei sind Zahnstange und Abdeckplatte
mit derart miteinander zusammenwirkenden Elementen ausgebildet, daß gegen Ende des
möglichen Gesamtverschiebewegs des Pipettenkolbens und somit auch der Zahnstange die
Abdeckplatte soweit von der Zahnstange abgehoben wird, daß danach überhaupt kein Eingriff
mehr zwischen Klinke und Zahnstange erfolgen kann, um zu vermeiden, daß ein volumenmäßig
nicht definierter, nur noch einem Teil eines vollen Kolbenhubschrittes entsprechender
Restschritt erfolgen kann.
[0004] Damit ist zwar sichergestellt, daß keine unvollständigen Restschritte ausgeführt
werden können, andererseits ist aber unbefriedigend, daß je nach Schrittgröße ein
Restvolumen in der Pipette zurückbleiben kann, das nahezu einem vollen Kolbenschritt
entspricht und demzufolge bei großer Schritteinstellung ziemlich groß sein kann.
[0005] Eine andere, nicht ganz gattungsgleiche, aber doch ähnliche Repetierpipette ist aus
der DE-OS 32 16 644 bekannt. Dort erfolgt die Steuerung der jeweiligen Hubschrittgröße
des Klinkenhubs nicht mittels eines verstellbaren Eingriffssteuerelements zwischen
Zahnstange und Klinke, sondern mittels eines verstellbaren, am Betätigungsorgan angeordneten
Anschlags, der den Hubweg des Betätigungsorgans begrenzt. Zwischen Klinke und Zahnstange
ist lediglich ein ortsfestes Element angeordnet, das die Klinke am Ende des Rückholwegs
des Betätigungsorgans von der Zahnstange abhebt und bei Betätigung des Betätigungsorgans
jeweils erst nach einer gewissen Hubanfangsphase des Betätigungselements mit der Zahnstange
in Eingriff treten läßt. Das Betätigungselement ist als in Kolbenvortriebsrichtung
verschiebbarer Schiebekörper ausgebildet, in welchen eine Anschlaghülse drehbar, aber
axial unverschieblich eingebaut ist, die an ihrem unteren Ende mit einer in Umfangsrichtung
treppenartig aufeinanderfolgenden Reihe von Abstufungen versehen ist, die je nach
Einstellung der Anschlaghülse wahlweise mit einem feststehenden Begrenzungsanschlag
zusammenwirken.
[0006] Bei dieser bekannten Repetierpipette ist also, im Gegensatz zu der oben beschriebenen
bekannten Repetierpipette, kein vom jeweils eingestellten Klinkenhub unabhängiger
Hubweg des Betätigungsorgans gegeben, sondern der Hubweg des Betätigungsorgans ist
mit der Einstellung des jeweiligen Klinkenhubs, also der jeweiligen Kolbenvorschubschrittgröße,
veränderlich und entspricht dieser genau. Nachteilig bei dieser bekannten Repetierpipette
ist insbesondere der Umstand, daß am Ende des möglichen Kolbenvorschubwegs ein unvollständiger
Restvorschubschritt mit entsprechend undefiniertem Abgabevolumen verbleibt und keine
Maßnahme getroffen ist, das Problem solcher unvollständiger Restschritte zu beherrschen.
Da die Bedienungsperson die Fehlerhaftigkeit eines unvollständigen Restschritts aber
nicht unbedingt merken muß, besteht die Gefahr, daß - unerwünschtermaßen - relativ
häufig mit falsch dosierten Flüssigkeitsproben gearbeitet wird und verfälschte Laborergebnisse
entstehen.
[0007] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Repetierpipette zu schaffen,
denen keiner der Nachteile der bekannten Repetierpipetten anhaftet, d.h. die einerseits
keine unvollständigen Restschritte des Kolbenvorschubs zuläßt, andererseits aber so
ausgebildet ist, daß in keinem Fall ein nennenswertes unverbrauchtes Restvolumen in
der Pipette verbleibt.
[0008] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die in den Schutzansprüchen angegebene
Repetierpipette gelöst.
[0009] Bei der erfindungsgemäßen Repetierpipette ist jeder Einstellung des Eingriffssteuerelements,
also jeder Hubschrittgrößeneinstellung, ein entsprechender Zahnstangenanschlag zugeordnet,
der beim Aufziehen des Kolbens den Aufziehhub so begrenzt, daß der mögliche Kolbenvorschubweg
beim Entleeren der Pipette gerade ein Vielfaches der Kolbenvorschubschrittgröße ausmacht.
In der praktischen Ausführung wird man selbstverständlich die Bemessung so treffen,
daß der Aufzugsweg des Kolbens einem Mehrfachen der Vorschubschrittgröße plus einer
konstanten geringfügigen Sicherheitsdistanz von beispielsweise einem halben Millimeter
entspricht, so daß bei vollständig vorgeschobenem Kolben dieser im Mittel noch um
diese Sicherheitsdistanz von der Pipettenstirnwand entfernt ist, um Toleranzen der
Kolbenhubpipetten und deren Pipettenkolben zu berücksichtigen. In jedem Fall bleibt
nur ein minimales, vernachlässigbares Restvolumen in der Pipette.
[0010] Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Repetierpipette wird nachstehend unter
Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen mehr im einzelnen beschrieben, in welchen
zeigt:
- Fig. 1
- Eine Seitenansicht der Repetierpipette,
- Fig. 2
- einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Repetierpipette, und
- Fig. 3
- in vergrößertem Axialschnitt den den Kolbenvortriebsmechanismus enthaltenden oberen
Teil der Repetierpipette.
[0011] Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Repetierpipette in Seitenansicht von außen. Dieses
weist ein Gehäuse 10 auf, an dem unten eine Aufnahme 11 mit einem Spannhebel 12 zum
Aufnehmen und Arretieren einer Kolbenhubpipette P, und im oberen Bereich ein griffgünstige
Profilierung 13 und ein Fingeranschlag 14 gebildet ist. Oben ragt das mit dem Daumen
zu betätigende Griffstück 15 eines Betätigungsorgans des Kolbenvortriebsmechanismus
aus dem Gehäuse 10 heraus, und an der in der Zeichnung rechten Seite ragt der mit
einer Zahnstange des Kolbenvortriebsmechanismus verbundene Rückholhebel 16 zum Aufziehen
des Pipettenkolbens der Kolbenhubpipette P aus einem Gehäuseschlitz heraus.
[0012] Der innere Aufbau der Repetierpipette ist aus den in Fig. 2 dargestellten Längsschnitt
ersichtlich. Dieser ist etwas schematisiert gehalten, um die wesentlichen Elemente
der Erfindung deutlicher darzustellen.
[0013] Der untere Endbereich des Gehäuses 10 weist, wie schon gesagt, die Aufnahme 11 für
eine (in Fig. 2 nicht dargestellte) Kolbenhubpipette P mit dem Spannhebel 12 zu deren
Arretierung auf. Der Spannhebel 12 ist in Fig. 2 wiederum in seiner Spannstellung
ausgezogen und in seiner Lösestellung gestrichelt dargestellt; die Aufnahme 11 selbst
ist nur schematisch dargestellt, da sie keinen Bestandteil der Erfindung bildet und
daher auch nicht näher im einzelnen beschrieben wird.
[0014] Gegenstand der Erfindung ist die Ausbildung des Kolbenvortriebsmechanismus, der im
oberen Teil des Gehäuses 10 untergebracht ist und in Fig. 3 etwa im Maßstab 2:1 vergrößert
dargestellt ist. Auf diese Fig. 3 wird in der folgenden Beschreibung des Kolbenvortriebsmechanismus
des insbesondere Bezug genommen.
[0015] Der Kolbenvortriebsmechanismus 20 weist eine im Gehäuse 10 verschiebbar geführte
Zahnstange 21 auf, die mit ihrem unteren Ende mit einem Kupplungselement zum Erfassen
des oberen Endes des Pipettenkolbens gekuppelt ist (siehe Fig. 2: dort ist einerseits
die Zahnstange oben in der obersten Endstellung dargestellt, andererseits ist die
Zahnstange auch unten abgebrochen in der untersten Endstellung mit dem Kupplungselement
dargestellt). An der Zahnstange 21 ist der Rückholhebel 16 in Form einer durch einen
Schlitz 17 des Gehäuses vorspringenden Nase angeordnet.
[0016] Weiter weist der Kolbenvortriebsmechanismus 20 eine Klinke 22 auf, die radial auslenkbar
im unteren Ende eines Schiebekörpers 23 angelenkt ist, an dessen oberem Ende das Griffstück
15 befestigt ist. Der Schiebekörper 23 ist innerhalb einer Hülse 24 verschiebbar geführt.
Die Zahnstange 21 verläuft außerhalb der Hülse 24 parallel zu deren Achse, also entlang
einer Mantellinie der Hülse 24.
[0017] Der Schiebekörper 23 weist eine daren befestigte, exzentrisch zur Achse der Hülse
24, aber achsparallel dazu verlaufende Stange 25 in Form einer Schraube auf, die auch
der Befestigung des Griffstücks 15 dient und die in einer gehäusefesten Führungsbuchse
18 verschiebbar ist. Der Schraubenkopf der Schraube 25 dient dabei im Zusammenwirken
mit einem Absatz der Führungsbuchse 18 als Begrenzungsanschlag zur Festlegung der
oberen Endposition des Schiebekörpers 23. Eine zwischen einem unteren, an der Führungsbuchse
18 gebildeten Federsitz und einem oberen, am Schiebekörper 23 gebildeten Federsitz
eingebaute Schraubendruckfeder 26 spannt den Schiebekörper in seine obere Ruheposition
vor.
[0018] In der oberen Ruheposition des Schiebekörpers 23 befindet sich die Klinke 22, wie
die Figuren 2 und 3 zeigen, innerhalb der Hülse 24, also außer Eingriff mit der Zahnstange
21. Wird der Schiebekörper 23 entgegen der Kraft der Rückholfeder 26 durch Druck auf
das Griffstück 15 nach unten gedrückt, kommt die Klinke 22, wenn ihre Eingriffsnase
über das untere Ende der Hülse 24 hinausgelangt ist, mit der Zahnstange 21 in Eingriff,
da die Klinke 22 mittels einer nicht dargestellten Feder in Richtung zur Zahnstange
hin vorgespannt ist. Während der weiteren Abwärtsbewegung des Schiebekörpers 23 nimmt
also die Klinke 22 die Zahnstange 21 mit und verschiebt dadurch den Pipettenkolben,
bis die Verschiebung des Schiebekörpers 23 mit der Klinke 22 durch einen mit der vorderen
Stirnfläche der Klinke zusammenwirkenden gehäusefesten Anschlag 19 beendet wird.
[0019] Die Hülse 24 ist axial festgelegt, jedoch drehbar im Gehäuse 10 eingebaut und oben
einstückig mit einem Einstellring 27 verbunden, der an seinem Umfang gerändelt ist
und beispielsweise über dem Fingeranschlag 14 durch eine entsprechende Gehäuseöffnung
zugänglich ist. An ihrem unteren Ende ist die drehbare Hülse 24 mit einer Anzahl von
treppenartig in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Abstufungen 30 versehen, die
durch Drehung der Hülse über den Einstellring 27 wahlweise über der Zahnstange 21
positioniert werden können. Der Einstellring 27 ist dazu zweckmäßiger Weise mit einer
Skala versehen, und die obere Stirnwand des Gehäuses kann eine entsprechende Bezugsmarke
aufweisen.
[0020] Je nachdem, welche Stufe 30 des unteren Endes der drehbaren Hülse 24 über der Zahnstange
21 eingestellt ist, überdeckt das untere Ende der Hülse 24 die Zahnstange 21 in Richtung
des Klinkenhubs mehr oder weniger weit, und kommt die Klinke 22 bei einem Bewegungshub
des Schiebekörpers 23 früher oder später, also während eines mehr oder weniger großen
Abschnitts des gesamten Hubwegs, mit der Zahnstange in Eingriff und erzeugt dadurch
ein mehr oder weniger großen Vorschubschritt des Pipettenkolbens.
[0021] Des weiteren ist die drehbare Hülse 24 am Außenumfang ihres oberen Bereichs mit einer
Anzahl Begrenzungsanschlägen 40 für die Rückholbewegung der Zahnstange 21 beim Aufziehen
des Pipettenkolbens versehen.
[0022] Diese Begrenzungsanschläge 40 sind als in Umfangsrichtung aufeinanderfolgende Stirnflächenbereiche
einer am oberen Hülsenbereich gebildeten, axial in Umfangsrichtung abgestuften äußeren
Ringschulter ausgebildet.
[0023] Jeder unteren Abstufung 30 der Hülse 24 ist ein oberer äußerer Begrenzungsanschlag
40 zugeordnet. Die einzelnen oberen Begrenzungsanschläge 40 sind axial jeweils so
positioniert, daß bei der zugehörigen Einstellung der Kolbenvorschubschrittgröße durch
die zugehörige untere Abstufung 30 der Hülse 24 der Pipettenkolbenaufzugsweg einem
ganzzahligen Vielfachen der Kolbenvorschubschrittgröße (zuzüglich eines festen geringfügigen
Sicherheitsabstands des Pipettenkolbens von der unteren Pipettenstirnwand in der untersten
Kolbenstellung zur Aufnahme von Toleranzen) entspricht.
[0024] Dies sei an einem Beispiel verdeutlicht: Ist die Zahnstange 21 beispielsweise mit
49 Zähnen ausgebildet und weist das untere Ende der Hülse 24 fünf Abstufungen 30 auf,
die so ausgelegt sind, daß sich fünf wählbare Schrittgrößen entsprechend 1 bzw. 2
bzw. 3 bzw. 4 bzw. 5 Zahnteilungen ergeben, sind die oberen Abstufungen 40 so ausgelegt,
daß in der Position mit Schrittgröße 1 Zahnteilung ein Kolbenaufzugsweg entsprechend
49 Zahnteilungen (ergibt 49 Hübe zu je 1 Zahnteilung), bzw. in der Position mit Schrittgröße
2 Zahnteilungen ein Kolbenaufzugsweg entsprechend 48 Zahnteilungen (ergibt 24 Hübe
zu je 2 Zahnteilungen), bzw. in der Position mit Schrittgröße 3 Zahnteilungen ein
Kolbenaufzugsweg von 48 Zahnteilungen (ergibt 16 Hübe zu je 3 Zahnteilungen), bzw.
in der Position mit Schrittgröße 4 Zahnteilungen ein Kolbenaufzugsweg entsprechend
48 Zahnteilungen (ergibt 12 Hübe zu je 4 Zahnteilungen), bzw. in der Position mit
Schrittgröße 5 Zahnteilungen ein Kolbenaufzugsweg von 45 Zahnteilungen (ergibt 9 Hübe
zu je 5 Zahnteilungen) festgelegt ist, jeweils zuzüglich der genannten festen Sicherheitsdistanz
von beispielsweise einem halben Millimeter. Es ergibt sich damit beim Entleeren der
Pipette jeweils eine ganze Zahl vollständiger Kolbenhubschritte, wobei nach dem letzten
Schritt die Zahnstange immer die gleiche untere Endposition erreicht und stets das
gleiche geringfügige Restvolumen in der Pipette verbleibt (entsprechend dem vorgesehenen
kleinen Sicherheitsendabstand von z.B. 0,5mm des Pipettenkolbens von der Pipettenstirnwand
in der untersten Stellung).
1. Repetierpipette
mit einer Aufnahme (11) für das obere Ende einer Kolbenhubpipette (P)
und mit einem Kolbenvortriebsmechanismus (20) zur schrittweisen Vorbewegung des Pipettenkolbens,
wobei der Vortriebsmechanismus aufweist:
- eine mit dem Pipettenkolben kuppelbare und mit einem Rückholhebel (16) zum Zurückziehen
des Pipettenkolbens verbundene Zahnstange (21),
- eine mit der Zahnstange (21) zusammenwirkende, elastisch gegen die Zahnstange vorgespannte
Klinke (22), die mittels eines durch eine Rückholfeder (26) in seine Ausgangsstellung
vorgespannten Betätigungsorgans (15) wiederholt um eine durch einen Anschlag (19)
begrenzte gleichbleibende Distanz in Kolbenvortriebsrichtung verschiebbar ist,
- ein Eingriffssteuerelement (24), das zwischen der Zahnstange (21) und der Klinke
(22) angeordnet ist und in Abhängigkeit von seiner relativen Position den Eingriff
der Klinke in die Zahnstange nur während eines bestimmten Teils des Klinkenvorschubwegs
zuläßt und während des übrigen Teils des Klinkenvorschubwegs die Klinke außer Eingriff
mit der Zahnstange hält, und
- ein Einstellorgan (27) zum wahlweisen Einstellen des Eingriffssteuerelements (24)
in eine von mehreren Einstellpositionen zur Vorgabe der bei jedem Klinkenhub erfolgenden
Kolbenschrittlänge, dadurch gekennzeichnet, daß
das Eingriffssteuerelement (24) eine drehbare, jedoch axial festgelegte Hülse ist,
deren unteres Ende mit einer Anzahl von in Umfangsrichtung treppenartig aufeinanderfolgenden
axialen Abstufungen (30) ausgebildet ist, die wahlweise mit der Zahnstange (21) zur
Deckung bringbar sind,
die Zahnstange (21) außerhalb der Hülse (24) entlang einer Mantellinie derselben und
mit der Hülse zugewandter Verzahnung angeordnet ist,
die Klinke an einem mit dem Betätigungsorgan (15) verbundenen, innerhalb der Hülse
axial relativ zu dieser verschiebbaren Schiebekörper (23) angelenkt ist,
und die Hülse (24) am Umfang ihres oberen Bereichs eine der Anzahl der unteren axialen
Abstufungen (30) entsprechende Anzahl von Begrenzungsanschlägen (40) für das obere
Ende der Zahnstange (21) aufweist, wobei jeder Begrenzungsanschlag (40) einer der
unteren axialen Abstufungen (30) zugeordnet ist und in der entsprechenden Einstellung
des Eingriffssteuerelements (24) den Rückholbewegungsweg der Zahnstange und damit
den Kolbenaufzugsweg des Pipettenkolbens auf ein ganzzahliges Vielfaches der jeweiligen
Kolbenschrittlänge, ggf. plus einer geringfügigen Sicherheitszugabe, festlegt.
2. Repetierpipette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsanschläge
(40) durch eine axial abgestufte äußere Ringschulter der Hülse (24) gebildet sind.
3. Repetierpipette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebekörper
(23) teleskopartig in der Hülse (24) geführt ist und mittels einer ebenfalls darin
untergebrachten Schraubendruckfeder (26) als Rückholfeder in seine Ausgangsstellung
vorgespannt ist.
4. Repetierpipette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebekörper (23)
mittels einer zur Achse der Hülse (24) parallel, jedoch exzentrisch angeordneten Stange
(25) und einer damit zusammenwirkenden Führungsbuchse (18) in der Hülse verschieblich
geführt ist.
5. Repetierpipette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (25) durch
den Schaft einer von unten in den Schiebekörper (23) eingeschraubten Schraube gebildet
ist, der in einer gehäusefesten Führungsbuchse (18) verschiebbar ist und deren Kopf
mit einem Absatz der Führungsbuchse als Begrenzungsanschlag für die Rückholbewegung
des Schiebekörpers mit dem Betätigungsorgan zusammenwirkt.
6. Repetierpipette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anschlag (16) zur Begrenzung des jeweiligen Klinkenhubwegs in Klinkenvorschubrichtung
mit einer vorderen Stirnfläche der Klinke (22) zusammenwirkt.