[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Abhänger entsprechend den den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruchs 1.
[0002] Derartige Abhänger, auch Schnellspannabhänger genannt, sind in unterschiedlichsten
Formen an sich bekannt. Sie dienen der Abhängung beispielsweise einer Unterdecke und
bilden das Bindeglied zwischen der Decke einerseits und der an dieser Decke angehängten,
beispielsweise dekorativ wirkenden Unterdecke, welche durch Holzplatten, jedoch auch
metallische Elemente gebildet werden kann.
[0003] Aus der DE OS 35 39 373 ist ein Abhänger bekannt, der aus einem ebenen, unterseitig
zur formschlüssigen Fixierung von Montageschienen einer Unterdecke ausgestalteten
Basisteil besteht, welches an seinem oberen Ende mit Schlitzen zum Durchstecken eines
U-förmig ausgestalteten, federnd wirkenden Verbindungsteil versehen ist, das im Bereich
seiner Seitenschenkel mit Öffnungen zur federnd-reibschlüssigen Fixierung eines winkelartig
ausgestalteten, zur Verschraubung mit einer Decke bestimmten Tragteils ausgerüstet
ist. Ein weiterer Abhänger ist aus der DE OS 23 53 948 bekannt, wobei wiederum ein
U-förmiges, federnd ausgebildetes Verbindungsteil vorgesehen ist, welches der reibschlüssigen
Fixierung eines, zur Verbindung mit einer Decke bestimmten Tragteils und der formschlüssigen
Anbindung eines Basisteils dient. Schließlich sind Abhänger bekannt, bei denen zwischen
dem Basisteil und dem federnden Verbindungsteil eine feste Verbindung, beispielsweise
durch Nietung besteht.
[0004] Derartige Abhänger werden häufig zur Anbringung verhältnismäßig langer Montageschienen
benutzt, die ihrerseits der Befestigung der Unterdecke dienen. Die einzelne Montageschiene
wird somit durch eine Vielzahl von Abhängern getragen, deren untere Enden mit der
Schiene in Eingriff stehen und bei denen das Tragteil, das Basisteil und das genannte
Federteil oder Verbindungsteil miteinander zu verbinden sind. Ausgehend von den oben
beschriebenen bekannten Abhängern gestaltet sich in diesen Fällen die Montage jedoch
beschwerlich.
[0005] Bei dem Abhänger gemäß der DE OS 35 39 373 - bedingt durch die dort beschriebene
Art der Verbindung des Federelements mit dem Basisteil - ist eine feste Montagereihenfolge
vorgegeben. Bei dem Gegenstand der DE OS 23 53 948 hingegen sind komplizierte Einrastbewegungen
des Basisteils gegenüber dem Federteil erforderlich. Hinzu kommt, daß ein einmal gegebener
Verrastungszustand nur unter Mühen aufhebbar ist. Im Falle einer festen Verbindung
zwischen dem Basisteil und dem Verbindungsteil ist wiederum eine feste Montagereihenfolge
vorgegeben.
[0006] Bei der Anbringung der eingangs genannten Halteschienen werden zunächst die Tragteile,
z.B. Abhängedrähte an der Decke befestigt. Anschließend werden die Enden der Halteschiene
über das System aus Basisteil und Verbindungsteil mit dem Tragteil in Verbindung gebracht,
wobei in dieser Montagephase die sich zwischen den Enden der Halteschiene befindlichen
Tragteile zunächst noch funktionslos sind. Die weitere Montage, nämlich die Herstellung
einer tragenden Verbindung zwischen den Tragteilen einerseits und der Halteschiene
andererseits ist dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschiene nunmehr einen festen
Abstand zur Decke aufweist.
[0007] Angewandt auf das System des Abspanners der DE OS 35 39 373 bedeutet dies, daß das
mit dem Verbindungsteil bestückte Basisteil mit der Halteschiene und anschließend
mit dem Tragteil in Eingriff zu bringen ist, ein Vorgang, der in Abhängigkeit von
dem Eingriffszustand zwischen Basisteil und Halteschiene nur unter Verbiegung des
Basisteils und/oder des Tragteils möglich ist.
[0008] Gleiches gilt für solche Abhänger, bei denen eine feste Verbindung zwischen dem Basisteil
und dem Verbindungsteil besteht. Hinzu kommt, daß diese Abspanner, bedingt durch die
Vernietung von Basisteil und Verbindungsteil verhältnismäßig teuer sind.
[0009] Angewandt auf das System des Abspanners gemäß der DE OS 23 53 948 bedeutet dies,
daß das Basisteil mit eingerastetem Verbindungsteil praktisch nur einheitlich handhabbar
ist, welches bei der Montage der Halteschiene beachtet werden muß. Dies wiederum führt
zu vergleichbaren Nachteilen, wie bei den oben bereits geschilderten Ausführungsformen
von bekannten Abspannern, bei denen eine feste Verbindung zwischen dem Basisteil und
dem Verbindungsteil gegeben ist.
[0010] Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Abhänger der eingangs bezeichneten Art dahingehend
auszugestalten, daß dieser kostengünstig herstellbar ist, dessen Montage sich einfach
gestaltet und der ein bequemes Arbeiten auch unter räumlich beengten Verhältnissen
bzw. bei Überkopfmontage ermöglicht. Gelöst ist diese Aufgabe bei einem solchen Abhänger
durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1.
[0011] Erfindungswesentlich ist hiernach, daß das Basisteil und das Verbindungsteil mit
solchen Verbindungselementen ausgerüstet sind, bei welchen eine Verrastungs- oder
auch eine Entrastungsbewegung als kinematisch sehr einfache Bewegung ausgelegt ist,
die ausschließlich in Längsrichtung des Basisteils erfolgt. Die Ausbildung der Verbindungselemente
derart, daß sich eine kinematisch einfache Ver- und Entrastungsbewegung ergibt, ist
die eine wesentliche Voraussetzung für eine auch unter räumlich beengten Verhältnissen
bequem durchzuführende Montage. Es sind wenigstens zwei Verbindungselemente vorgesehen,
die untereinander gleich, die jedoch auch verschieden voneinander sein können. Wesentlich
ist insoweit lediglich, daß beide Verbindungselemente unterschiedliche Wirkungsrichtungen
haben, d.h. unterschiedlich gewichtete Kräfte aufnehmen. Insbesondere muß dafür Sorge
getragen werden, daß über die Verbindung zwischen Basis- und Verbindungsteil sowohl
Zug- als auch Druckkräfte übertragbar sind. Der spielfreie Verrastungszustand ist
in jedem Fall durch die elastische Verformung des Verbindungsteils sichergestellt.
Die zweite wesentliche Voraussetzung für eine bequeme Montage besteht darin, daß das
federnd ausgestaltete Verbindungsteil entlang des Tragteils zumindest bis in eine
Verrastungsposition mit dem Basisteil verschiebbar ist. Hierbei wird im Regelfall
vorausgesetzt, daß die Fixierung des Verbindungsteils auf dem Tragteil, z.B. einem
Abhängedreht reibschlüssig erfolgt, d.h. unter elastischer Verspannung des Verbindungsteils.
Diese Ausgestaltung des Erfindungsgegenstands ermöglicht es, in einem ersten Schritt
das Verbindungsteil auf dem, an einer Decke montierten Tragteil in eine geeignete
Höhenposition zu schicken und um einen zweiten Schritt in dieser Höhenposition mit
dem Basisteil zu verrasten. Die Anbringung des Basisteils an einer Halteschiene einerseits
und ein Aufschieben des Verbindungsteils auf ein Tragteil können somit unabhängig
voneinander erfolgen. Wesentlich ist auch, daß die Verrastungsbewegung parallel zur
Verschiebebewegung entlang des Tragteils erfolgt, so daß die zur Montage erforderlichen
Bewegungen sich kinematisch außerordentlich einfach gestalten sowie schnell und damit
kostengünstig durchführbar sind.
[0012] Die Merkmale des Anspruchs 2 sind auf eine besonders vorteilhafte Ausbildung des
Verbindungselements gerichtet. Dieses besteht hiernach aus der Elementenpaarung Schlitz/Verriegelungszunge,
wobei die Kraftübertragung somit von der Verriegelungszunge auf die Schlitzberandung
hin erfolgt. Wesentlich ist in diesem Zusammenhang auch, daß der Eingriffszustand
der Verriegelungszunge mit dem Schlitz unter elastischer Verformung des Verbindungsteils
besteht.
[0013] Sämtliche Komponenten des erfindungsgemäßen Abhängers bestehen gemäß den Merkmalen
des Anspruchs 3 im Regelfall aus Metall. Lediglich in Ausnahmefällen können jedoch
auch Kunststoffe mit entsprechenden Festigkeitseigenschaften eingesetzt werden.
[0014] Die Merkmale des Anspruchs 4 sind auf eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des
Abhängers, insbesondere der Ausbildung dessen Verbindungselemente gerichtet. Nachdem
der Abhänger in der Hauptsache Zugkräfte zu übertragen hat, nämlich solche Kräfte,
die durch die Abhängung einer Unterdecke bestimmt sind, sind zwei Verriegelungszungen
vorgesehen, die zur Erfüllung dieser Funktion bestimmt sind, wohingegen Druckkräfte
über lediglich eine Verriegelungszunge übertragen werden. Vorzugsweise befinden sich
die beiden, zur Übertragung von Zugkräften dienenden Verriegelungszungen auf dem Basisteil
und diejenige, die zur Übertragung der Druckkräfte bestimmt ist, auf dem Verbindungsteil.
Diese Verteilung ist jedoch nicht zwingend und kann gleichermaßen auch umgekehrt vorgesehen
sein. Wesentlich ist jedoch, daß die Verriegelungszungen des Basisteils einerseits
und des Verbindungsteils andererseits jeweils einander entgegengerichtete Stützrichtungen
aufweisen. Die Herstellung der Verriegelungszungen ausgehend von dem Basisteil gestaltet
sich sehr einfach und kann auf einen teilweisen Stanz- und Umformvorgang zurückgeführt
werden. Gleiches gilt für die Ausbildung der Verriegelungszunge des Verbindungsteils
sowie der Schlitze im übrigen.
[0015] Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 5 ist das Basisteil im Bereich seines oberen Endes
U-förmig ausgestaltet. Dies bringt eine gewisse Erleichterung der Montage insoweit
mit sich, als durch dieses U-Profil eine gewisse Führungsfunktion auf das Verbindungsteil
ausgeübt wird, insbesondere während der Herbeiführung des Verrastungszustands.
[0016] Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf das in den Zeichnungen schematisch
dargestellte Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Abhängesystems;
Fig. 2 eine Ansicht des Abhängesystems gemäß Pfeil II der Fig. 1;
Fig. 3 eine Stirnansicht des Abhängesystems gemäß Pfeil III der Fig. 1;
Fig. 4 eine teilweise Schnittansicht des Abhängesystems entsprechend einer Ebenen
IV-IV der Fig. 2
Mit 1 ist in Fig. 1 ein Abhängedraht bezeichnet, der an seinem oberen Ende 2 hakenartig
gekrümmt ist, wobei dieses Ende 2 zum Einhängen in ein entsprechendes, an einer Decke
befestigtes Profilteil bestimmt ist. Dieses Profilteil kann grundsätzlich beliebig
ausgebildet sein, soweit ein formschlüssiger, die Übertragung von Zug- und Druckkräften
geeigneter Formschluß gegeben ist. Ersatzweise kann das obere Ende 2 auch nach Art
einer Ringöse ausgebildet sein, welche eine Schraubverbindung mit einer Decke ermöglicht.
[0017] Mit 3 ist eine Trageinrichtung bezeichnet, die global aus einem Basisteil 4 und einem
Verbindungsteil 5 besteht, welch letzteres das Basisteil 4 mit dem Abhängedraht 1
verbindet. Auf die Beschaffenheit und Wirkungsweise der Teile 4, 5 wird im folgenden
noch näher eingegangen werden.
[0018] Das untere Ende 6 ist als Profilteil ausgebildet und stellt das formschlüssig wirksame
Bindeglied zu einem schienenartigen Träger Gar, der sich in Richtung der Pfeile 7
erstreckt, auf dessen zeichnerische Wiedergabe jedoch verzichtet worden ist. Der Träger
und das genannte Profilteil am unteren Ende 6 sind geometrisch aufeinander abgestimmt,
so daß der Träger gegenüber dem Basisteil 4 in vertikaler Richtung fixiert ist. Der
genannte Träger seinerseits kann der unterseitigen Befestigung von Verkleidungsplatten,
bestehend beispielsweise aus Metall, Gipskarton, Holz und dergleichen dienen. Es können
auch unmittelbar an dem unteren Ende des Basisteils 4 allgemeine Bauelemente befestigt
sein, die im Deckenbereich unterzubringen sind wie z.B. Beleuchtungskörper, Deckenheizungsstrahler,
jedoch auch Installationseinrichtungen wie z.B. elektrische Leitungen, Rohrleitungen
aller Art usw. In jedem Fall ist naturgemäß eine spezielle Anpassung des unteren Endes
6 des Basisteils 4 gegeben. Hierauf soll jedoch im folgenden nicht näher eingegangen
werden.
[0019] In den Fig. 2 bis 4 sind Funktonselemente, die mit denjenigen der Fig. 1 übereinstimmen,
entsprechend beziffert, so daß auf eine diesbezügliche wiederholte Beschreibung verzichtet
werden kann.
[0020] Der Abhängedraht 1 ist in fluchtend zueinander angeordnete Bohrungen 8 des in der
Seitenansicht U-förmig ausgebildeten Verbindungsteils 5 eingesteckt und wird in der
in Fig. 1 gezeigten Einsteckposition dadurch reibschlüssig fixiert, daß das Verbindungsteil
in der gezeigten Stellung in Richtung der Pfeile 9 elastisch verspannt ist. Die Verbindung
zwischen dem Abhängedraht 1 und dem Verbindungsteil 5 ist umgekehrt durch Zusammendrücken
der Enden des Verbindungsteils 5 entgegen der Richtung der Pfeile 9 jederzeit lösbar.
[0021] Erfindungsgemäß steht das Verbindungsteil 5 lösbar mit dem Basisteil 4 in Verbindung.
Es ist das Basisteil 4 zu diesem Zweck mit zwei, in der Nähe seines oberen Endes 10
befindlichen, vertikal entlang einer Längsmittelachse 11 mit Abstand voneinander angeordneten
Verriegelungszungen 12 versehen, die aus der Ebene des Basisteils 4 ausgeformt sind
und sich parallel zu dieser erstrecken, und zwar in einer abwärts orientierten Richtung.
[0022] Mit Abstand unterhalb der unteren Verriegelungszunge 12 ist in das Basisteil 4 ein
Schlitz 13 eingeformt, dessen Bedeutung im folgenden noch erläutert werden wird.
[0023] Der obere Teil des Basisteils 4 ist U-förmig ausgestaltet, wobei mit 14 die Seitenschenkel
dieses Profils bezeichnet sind. Die Verriegelungszungen 12 sowie der Schlitz 13 befinden
sich innerhalb des, durch die Schenkel 14 seitlich umgrenzten Raumes. Im montierten
Zustand erstreckt sich die Ebene des U-förmigen, als Federelement ausgebildeten Verbindungsteils
5 senkrecht zu einer, den U-förmigen Querschnitt des Basisteils 4 beinhaltenden Ebene.
Es ist das Verbindungsteil 5 in einem mittleren Bereich mit zwei, voneinander beabstandeten
Ausnehmungen 15 versehen, die zum Zusammenwirken mit den beiden Verriegelungszungen
12 dahingehend bestimmt sind, daß über die Verriegelungszungen eine Zugkraft auf das
Verbindungsteil 5 übertragbar ist.
[0024] Mit 16 ist eine weitere Verriegelungszunge bezeichnet, die als Ausformung aus dem
einen Schenkel des U-förmigen Profils des Verbindungsteils ausgestaltet ist, die in
auswärtiger, d.h. abwärts gerichteter Richtung aus dem unteren Schenkel des Verbindungsteils
5 herausragt und in den Schlitz 13 eingesetzt ist. Das Einsetzen der Verriegelungszunge
16 in den Schlitz 13 erfolgt unter Zugrundelegung einer elastischen Verspannung des
Verbindungsteils 5, so daß dieses aufgrund des federnd elastischen Zusammenwirkens
der Verriegelungszunge 16 und der Verriegelungszungen 12 spielfrei festgelegt ist.
[0025] Man erkennt, daß die Stützrichtungen der Verriegelungszunge 16 einerseits und diejenige
der Verriegelungszungen 12 andererseits einander entgegengerichtet sind, so daß bei
eingerastetem Steg 16 innerhalb des Schlitzes 13 die Verbindung zwischen dem Verbindungsteil
5 einerseits und dem Basisteil 4 andererseits gleichermaßen zur Übertragung von Zug-
und Druckkräften geeignet ist.
[0026] Zur Demontage des Verbindungsteils 5 werden dessen äußere Schenkel entgegen der Richtung
der Pfeile 9 zusammengedrückt, so daß der Steg 16 aus dem Schlitz 13 herausgezogen
wird und anschließend das Basisteil 4 zwecks Lösung des Eingriffs der Verriegelungszungen
12 verschoben werden kann. Die Montage des Verbindungsteils 5 an dem Basisteil 4 gestaltet
sich umgekehrt. Wesentlich ist, daß diese Montage- und Demontagevorgänge bequem und
insbesondere ohne die Notwendigkeit eines besonderen Werkzeugs vollzogen werden können.
[0027] Eine bedeutender Vorteil des oben beschriebenen Abhängesystems besteht darin, daß
nach erfolgter Montage der Abhängedrähte 1 durch bloßes Aufschieben der Verbindungsteile
5 eine grobe Höhenausrichtung möglich ist, wobei anschließend die Verbindungsteile
4 mit dem Basisteil 4 verrastet werden können. Dies erleichtert eine Montage unter
beengten Raumverhältnissen oder auch eine Überkopfmontage.
[0028] Wesentlich ist in diesem Zusammenhang, daß aufgrund der einfachen Verschiebbarkeit
des Verbindungsteils 5, entlang des Abhängedrahtes 1 und der einfachen Verrastbarkeit
des Verbindungsteils mit dem Basisteil 4 die eingangs bereits dargelegte Arbeitsweise
bei der Montage einer langen Halteschiene bequem und schnell durchführbar ist. Falls
nämlich zunächst die Enden der Halteschiene mittels dieser Abhängesysteme fixiert
sind und der Abstand der Decke von der Halteschiene feststeht, können die auf die
Abhängedrähte 1 geschobenen Verbindungsteile 5 stets in einer geeigneten Höhenposition
mit den zugeordneten Basisteilen 4 verrastet werden, und zwar ohne Verbiegungen des
Basisteils 4 oder des Abhängedrahtes 1, nämlich lediglich durch elastische Verformung
des Verbindungsteils in Richtung/Gegenrichtung der Pfeile 9, Überführung in eine geeignete
Höhenposition entlang des Abhängedrahtes 1 und anschließende Verrastung mit dem Basisteil
4. Auch die Verrastungsbewegung stellt lediglich eine geradlinige, parallel zur Längsmittelachse
11 verlaufende Bewegung des Verbindungsteils 5 gegenüber dem Bauteil 4 dar.
[0029] Das erfindungsgemäße Abhängesystem kann bezüglich der Ausgestaltung des Basisteils,
insbesondere dessen, zur Anbindung einer Halteschiene bestimmten Fußteils im übrigen
beliebig ausgebildet sein.
1. Zur Montage an einer Decke bestimmter Abhänger, bestehend zumindest aus einem Basisteil
(4), einem federnd ausgebildeten Verbindungsteil (5) und einem zur Anbringung an der
Decke bestimmten und ausgestalteten Befestigungsteil,
- wobei das Verbindungsteil (5) mit dem Befestigungsteil sowie das Basisteil (4) mit
dem Verbindungsteil (5) jeweils lösbar miteinander in Verbindung stehen und wobei
das Basisteil (4) zur Anbringung von Bauteilen bestimmt und ausgestaltet ist
- und wobei sich das Befestigungsteil parallel zur Längsrichtung des Basisteils (4)
erstreckt,
dadurch gekennzeichnet,
- daß das Basisteil (4) und das Befestigungsteil (5) mit wenigstens zwei, unter elastischer
Verformung des Verbindungsteils (5) in Richtung der Pfeile (9) sowie mittels einer
Relativbewegung in Längsrichtung des Basisteils (4) miteinander elastisch verrastbaren,
jeweils Zug- oder Druckkräfte in Richtung der Abhängung aufnehmenden Verbindungselementen
ausgerüstet sind und
- daß das Verbindungsteil (5) entlang des Tragteils zumindest bis in die Verrastungsposition
relativ zu dem Basisteil (4) verschiebbar ist.
2. Abhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- daß ein Verbindungselement aus der Elementenpaarung Schlitz (13,15)/Verriegelungszunge
(12,16) besteht.
3. Abhänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
- daß das Verbindungsteil (5), das Basisteil (4) und das Befestigungsteil aus Metall
bestehen.
4. Abhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
- daß das Basisteil (4) entlang einer Längsmittelachse (11) mit zwei, mit Abstand
voneinander angeordneten, aus dessen Ebene herausragenden, sich parallel zu dieser
in Richtung auf das untere Ende (6) hin erstreckenden Verriegelungszungen (12) versehen
ist,
- daß das Verbindungsteil (5) eine U-förmige Gestalt aufweist und im Bereich seiner
Grundseite mit zwei, mit Abstand voneinander angeordneten, zum Zusammenwirken jeweils
mit einer Verriegelungszunge (12) bestimmten und ausgestalteten Schlitzen (15) versehen
ist,
- daß das Basisteil (4) ferner entlang seiner Längsmittelachse (11) mit Abstand von
den Verriegelungszungen (12) mit einem Schlitz (13) versehen ist und
- daß das Verbindungsteil (5) mit einer, zum Zusammenwirken mit dem Schlitz (13) bestimmten
Verriegelungszunge (16) versehen ist,
- wobei die Verriegelungszungen (12;16) einander entgegengerichtete Stützrichtungen
aufweisen.
5. Abhänger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
- daß das Basisteil (4) im Bereich seines oberen Endes (2) U-förmig gestaltet ist,
wobei sich die Verriegelungszungen (12) sowie der Schlitz (13) im Bereich der Grundseite
dieses Querschnittsprofils befinden.
6. Abhänger nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
- daß das untere Ende (6) des Basisteils (4) zum formschlüssigen Fixieren von Bauteilen
bestimmt und ausgestaltet ist.