[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen stufenlosen, hilfskraftbetätigten Kraftwagentürfeststeller,
bestehend aus einem am einen Türanordnungsteil, Tür oder Türsäule um eine zur Türscharnierachse
parallele Achse schwenkbar angelenkten, starren Türhalteglied und einer diesem zugeordneten,
am anderen Türanordnungsteil angeordneten Brems-bzw. Feststelleinrichtung sowie einer
ansteuerbaren hilfskraftbeaufschlagten Einrichtung zum Betätigen der Brems- bzw. Feststelleinrichtung
in Abhängigkeit einerseits vom aktuellen Türöffnungswinkel und andererseits von der
momentanen Winkelgeschwindigkeit der Türe und den an der Türe angreifenden Öffnungs-
bzw. Schließkräften sowie gegebenenfalls sonstigen Bezugsgrößen für die Beurteilung
der Bewegungssituation der Türe.
[0002] Allen bekannten Bauarten von mechanisch arbeitenden Türfeststellern für Kraftwagentüren
ist gemeinsam, daß mit einem starren Türhalteglied, meist einer Türhaltestange zusammenwirkende
Brems-bzw. Halteteile, insbesondere Bremsbacken oder Bremsrollen mit einer Federlast
beaufschlagt sind und daher die aufbringbare Brems-bzw. Haltekraft nahezu ausschließlich
von der Größe der Federbelastung der Brems-bzw. Halteteile abhängig ist. Daraus resultiert,
daß sich eine gesteuerte und vor allem stufenlose Feststellung der Türe in beliebigen
Öffnungslagen entweder gar nicht oder nur mit einem sehr hohen Aufwand realisieren
läßt.
Für ansteuerbare Türfeststeller ist es dann auch bereits bekannt geworden, die Brems-bzw.
Halteteile wenigstens in Brems-bzw. Halterichtung direkt anzutreiben und lediglich
dem Lösen der Brems-bzw. Haltewirkung eine Federkraft zuzuordnen. Angesichts der Größe
der bei Kraftwagentürfeststellern erforderlichen Brems-und Haltekräfte sind dabei
entsprechend starke Antriebe und demzufolge eine großvolumige Bauweise der Türfeststeller
unumgänglich. Ferner zeichnen sich diese bekannten Bauarten von Türfeststellern auch
noch durch eine schroff einsetzende Brems-bzw. Haltewirkung aus, was eine beträchtliche
Verringerung des Betätigungskomforts der Fahrzeugtüre zur Folge hat. Eine solche großvolumige
Bauweise der Türfeststeller läßt sich, zumindest bei den bisher bekannt gewordenen
Bauarten von ansteuerbaren Türfeststellern auch nicht durch die Anwendung einer Übersetzung
verhindern, ganz abgesehen davon, daß eine solche Maßnahme zu einem erheblichen technischen
und wirtschaftlichen Aufwand führt. Im Übrigen sind alle bekannten Bauarten von ansteuerbaren
Türfeststellern zudem noch mit dem Nachteil eines verhältnismäßig hohen Gewichtes
behaftet.
[0003] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde einen hilfskraftbetätigten, steuerbaren
Türfeststeller der eingangs genannten Bauart dahingehend zu verbessern, daß er bei
ausreichend hoher Brems-und Haltekraft und kleinbauender Bauweise feinfühlig ansteuerbar
und zum einen mit einer geringstmöglichen Anzahl zudem einfacher Bauteile herstellbar
ist und zugleich auch ein geringes Eigengewicht besitzt.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im Wesentlichen dadurch gelöst, daß daß die Brems-bzw.
Feststelleinrichtung ein in Abhängigkeit von der Türbewegung, vorzugsweise rotierend,
angetriebenes Teil und wenigstens ein mit diesem zusammenwirkendes, antreibbares Brems-bzw.
Halteteil enthält, welches vermittels zumindest eines hilfskraftbeaufschlagten Antriebselementes
wenigstens in Richtung auf seine Wirkstellung bewegbar ist.
[0005] Diese erfindungsgemäße Gestaltung der Brems-und Halteeinrichtung eines Kraftwagentürfeststellers
ermöglicht neben einer verhältnismäßig kleinbauenden Gestaltung des Türfeststellers
auch eine feinfühlige Ansteuerbarkeit, d.h. ein feinfühliges ruckfreies Einsetzen
der Brems-bzw. Haltekraft. Dabei ist dem Konstrukteur zugleich auch eine weitgehende
Gestaltungsfreiheit hinsichtlich der Auslegung von Antriebs-und Antriebsübertragungselement
belassen, so daß er durch entsprechende Gestaltung und Auslegung von Antriebs-und
Antriebsübertragungselement einerseits und Brems-bzw. Halteteil andererseits ohne
die Gefahr einer gegenseitigen nachteiligen Beeinflußung auch bei hohen aufzzubringenden
Brems-und Haltekräften sowohl die Feinfühligkeit des Einsetzens der Brems-bzw. Haltewirkung
als auch die Bauform des Türfeststellers den jeweils vorgegebenen Verhältnissen optimal
entsprechend auslegen kann. Zudem eröffnet sich die Möglichkeit hand in hand mit einer
weitgehenden Verringerung der erforderlichen Einzelteile auch das Gesamtgewicht des
Türfeststellers erheblich zu verringern. Dabei kann das in Abhängigkeit von der Türbewegung
angetriebene Teil naturgemäß auch ein linear angetriebenes Teil sein, sofern dies
eine einfachere Anpassung des Türfeststellers an die vorgegebenen Einbauverhältnisse
verspricht.
Ein ganz besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Gestaltung eines Türfeststellers
liegt ferner darin, daß bei geeigneter Auslegung ohne jeden zusätzlichen Aufwand,
d.h. ohne zusätzliche Teile, den beiden Bewegungsrichtungen der Türe unterschiedlich
große Bremskräfte zugeordnet werden können.
[0006] In seiner generellen Verwirklichungsform ist der erfindungsgemäße Türfeststeller
nach Art einer Bandbremse aufgebaut und gestaltet.
[0007] Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, daß das Brems-bzw. Halteteil durch einen Längenabschnitt
eines Seiles oder Bandes bzw. ein durch ein solches beaufschlagbares Bremsglied gebildet
ist, wobei das Seil bzw. das Band beidendig mit einem durch einen Schwenkhebel gebildeten
Antriebselement verbunden ist und wobei das Bremsband bzw. Bremsseil der Brems- bzw.
Feststelleinrichtung am Außenumfang eines in Abhängigkeit von der Türschwenkbewegung
rotierend angetriebenen, vorzugsweise walzenförmigen Teiles anliegt sowie mittels
eines Schwenkhebels in Anzugsrichtung verstellbar ist.
Das in Abhängigkeit von der Türbewegung rotierend angetriebene Teil der Brems- bzw.
Feststelleinrichtung steht zweckmäßigerweise mittel-oder unmittelbar im kämmenden
Eingriff mit dem starren Türhalteglied steht, wobei eine besonders zweckmäßige aber
nicht ausschließliche Ausgestaltungsmöglichkeit darin gesehen wird, daß das starre
Türhalteglied durch eine Gewindespindel und das in Abhängigkeit von der Türbewegung
rotierend angetriebene Teil der Brems- bzw. Feststelleinrichtung durch eine in einem
feststehenden Gehäuse drehbar gelagerte Spindelmutter gebildet ist.
[0008] Diese Ausgestaltung eröffnet dem Konstrukteur eine große Variationsmöglichkeit hinsichtlich
der aufbringbaren Brems- und Haltekräfte dadurch, daß entweder der Steigungswinkel
der Gewindespindel größer gewählt ist als der Reibwinkel zwischen Spindel und Spindelmuter
zuzüglich der Reibung in den ihr zugeordneten Axiallagern oder daß der Steigungswinkel
der Gewindespindel gleichgroß gewählt ist als der Reibwinkel zwischen Spindel und
Spindelmuter zuzüglich der Reibung in den ihr zugeordneten Axiallagern.
[0009] In weiterer Ausgestaltung ist ferner vorgesehen, daß einem auf das Brems-bzw. Halteteil
wirkenden, dreh-oder schwenkbaren Antriebselement anstelle eines manuellen Antriebes
ein in Abhängigkeit einerseits vom aktuellen Türöffnungswinkel und andererseits von
der momentanen Winkelgeschwindigkeit der Türe und den an der Türe angreifenden Öffnungs-
bzw. Schließkräften ansteuerbarer motorischer Antrieb zugeordnet ist.
[0010] Der motorische Antrieb für den das Antriebselement bildenden Schwenkhebel kann dabei
als rotierend arbeitender Schrittschaltmotor ausgebildet sein und mit dem einen Ende
des das Antriebselement bildenden Schwenkhebels vermittels eines Nockens oder Excenters
zusammenwirken.
[0011] Es kann aber ebenso vorgesehen sein, daß der motorische, insbesondere elektromotorische
Antrieb als Linearmotor ausgebildet ist und mit dem einen Ende des das Antriebelement
bildenden Schwenkhebels direkt zusammenwirkt.
[0012] Hinsichtlich der Anordnung des Brems-bzw. Halteteiles der Feststelleinrichtung ist
vorgesehen, daß das durch einen Längenabschnitt eines Seiles oder Bandes gebildete
Brems- bzw. Halteteil das rotierend angetriebene Teil der Brems- bzw. Halteeinrichtung
mittels wenigstens einer Umschlingung übergreift. Das Seil kann hierbei durch ein
Drahtmaterial gebildet sein, wobei je nach den Reibbeiwerten von Draht bzw. Seil einerseits
und rotierend angetriebenem Teil der Brems- bzw. Feststelleinrichtung andererseits
eine oder zwei Umschlinungen des rotierend angetriebenen Teiles vorgesehen sein können.
Für höhere Brems-bzw. Haltekräfte kann sich auch die Verwendung eines Bandes anstelle
eines Seiles oder Drahtes als Brems-bzw. Halteteil empfehlen.
[0013] In einer wweiteren Ausgestaltungsmöglichkeit ist weiter vorgesehen, daß der das Antriebsübertragungsglied
bildende Schwenkhebel in einer Richtung, vorzugsweise in seiner der der Einrückrichtung
der Brems-bzw. Feststelleinrichtung zugeordneten Bewegungsrichtung ständig mit der
Last einer Druckfeder beaufschlagt ist. Bei dieser Ausgestaltung ist die Brems-bzw.
Feststelleinrichtung ständig eingerückt und die Brems-bzw. Feststelleinrichtung bei
einem beabsichtigten Bewegen der Türe durch den manuellen oder motorischen Antrieb
gelüftet, solange eine entsprechende Stellkraft an der Türe angreift. Vorteilhaft
an dieser Gestaltungsvariante ist, daß der Antriebsmotor immer nur kurzzeitig, nämlich
über die Zeit eines beabsichtigen Bewegens der Türe hin unter Last steht, die über
die wesentlich längeren Stillstandszeiten hin aber unter der Wirkung der Federkraft
festgestellt ist.
[0014] In einer weiteren Abwandlung des erfindungsgemäßen Kraftwagentürfeststellers kann
ferner auch vorgesehen sein, daß das wenigstens eine Brems-bzw. Halteteil als von
einem Längenabschnitt eines Seiles oder Bandes übergriffener Bremsklotz oder Bremsbacke
ausgebildet ist und mit dem Türhalteglied reibschlüssig zusammenwirkt.
[0015] Weitere Einzelausgestaltungen ergeben sich auch noch daraus, daß der Schwenkhebel
vermittels eines federbelasteten Stößels mit einem ihm zugeordneten Verstellnocken
bzw. Verstellexcenter im bleibenden Kontakt steht und der Schwenkhebel um eine zur
Spindel parallele Achse schwenkbar an einem die Spindelmutter lagernden Gehäuse angelenkt
ist, wobei ferner dem Antrieb des Schwenkhebels ein von einem Elektromotor angetrieber
Kurbelzapfen zugeordnet ist, welcher um eine zur Spindel parallele Achse rotiert und
zugleich auch einen Teil dser Steuereinrichtung für den Türfeststeller bildende, den
Festell-oder Freigabezustand des Türfeststellers anzeigende Mikroschalter betätigt.
[0016] Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im Einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
- Figur 1
- eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Türfeststellers;
- Figur 2
- eine Stirnansicht des Türfeststellers nach Figur 1;
- Figur 3
- eine ausschnittweise schematische schaubildliche Darstellung eines Teiles der Brems-bzw.
Feststelleinrichtung des Türfeststellers nach Figur 1 und 2;
- Figur 4
- einen Längsschnitt durch die Brems-bzw. Feststelleinrichtung nach Figur 3;
- Figur 5
- eine schematische Schnittdarstellung der Brems- bzw. Feststelleinrichtung nach Figur
3 und 4;
- Figur 6
- eine schematische Schnittdarstellung einer abgewandelten Ausführungsform der Brems-bzw.
Feststelleinrichtung nach Figur 3 und 4.
[0017] Der im Ausführungsbeispiel dargestellte Kraftwagentürfeststeller, besteht im Wesentlichen
aus einem am einen Türanordnungsteil, Tür oder Türsäule um eine zur Türscharnierachse
parallele Achse 1 schwenkbar angelenkten, starren und als Gewindespindel 2 ausgebildeten
Türhalteglied und einer diesem zugeordneten, in einem am anderen Türanordnungsteil
angeordneten Gehäuse 3 aufgenommenen Brems-bzw. Feststelleinrichtung sowie einer von
einem ansteuerbaren Elektromotor 4 antreibbaren, durch einen Schwenkhebel 5 gebildeten
Einrichtung zum Betätigen der Brems- bzw. Feststelleinrichtung in Abhängigkeit von
durch nicht dargestellte Sensoren oder dergl erfassbaren Kriterian der Bewegungssituation
der Türe. Die Brems-bzw. Feststelleinrichtung umfaßt eine über Axiallager 6 drehbar
im Gehäuse 3 gelagerte Spindelmutter 7 und ein durch einen Längenabschnitt 8 eines
Seiles gebildetes Brems-bzw. Halteteil sowie eine den Schwenkhebel 5 belastende Druckfeder
9. Der das Brems-bzw. Halteteil bildende Längenabschnitt eines Seiles 8 umschlingt
die Spindelmutter 7 und ist mit seinen beiden Enden 10 und 11 an den Schwenkhebel
5 angeschlossen.
[0018] Bei der in der Figur 3 dargestellten Ausführungsform ist der das Brems-bzw. Halteteil
der Feststelleinrichtung bildende Längenabschnitt 8 eines Seiles mit seinen beiden
Enden 10 und 11 in einem gemeinsamen Befestigungsteil 12 am Schwenkhebel 5 befestigt
und der Schwenkhebel 5 seinerseits an seinem freien Ende 13 durch eine Druckfeder
9 beaufschlagt. Daraus resultiert, daß über den Längenabschnitt 8 des Seiles an der
Spindelmutter 7 solange ein Bremsmoment ausgeübt wird bis der Schwenkhebel 5 vermittels
des Elektromotors entgegen der Federlast in eine Lösestellung verschwenkt wird. Da
hierbei die beiden Enden des Längenabschnittes 8 des Seiles in einem gemeinsamen Punkt
12 am Schwenkhebel 5 befestigt sind ist auch das auf die Spindelmutter ausgeübte Bremsmoment
Md2 bzw. Md3 für beide Drehrichtungen der Spindelmutter 7 gleichgroß.
[0019] Bei der in der Figur 4 dargestellten Ausführungsform ist der das Brems-bzw. Halteteil
der Feststelleinrichtung bildende Längenabschnitt 8 eines Seiles mit seinem einen
Ende 10 in einem ersten in der durch die Spindelachse verlaufenden vertikalen Ebene
angeordneten Befestigungsteil 14 und mit seinem anderen Ende 11 in einem zweiten in
einem Abstand zu der durch die Spindelachse verlaufenden vertikalen Ebene angeordneten
Befestigungsteil 15 am Schwenkhebel 5 befestigt. Aus der an dessen freiem Ende 13
am Schwenkhebel angreifenden Federlast 9 resultiert daher, daß über den Längenabschnitt
8 des Seiles an der Spindelmutter 7 solange ein Bremsmoment ausgeübt wird bis der
Schwenkhebel 5 vermittels des Elektromotors entgegen der Federlast 9 in eine Lösestellung
verschwenkt wird, wobei infolge des Umstandes, daß die beiden Enden des Längenabschnittes
8 des Seiles mit unterschiedlichen Abständen zu der durch die Spindelachse verlaufenden
vertikalen Ebene an den Schwenkhebel 5 angeschlossen sind, das auf die Spindelmutter
ausgeübte Bremsmoment Md2 für die eine Drehrichtung der Spindelmutter 7 größer ist
als das Bremsmoment Md3 für die andere Drehrichtung der Spindelmutter 7.
[0020] Mit dem das Antriebselement bildenden Schwenkhebel 5 wirkt der Elektromotor 4 vermittels
eines Nockens oder Excenters 16 zusammen, wobei ein Übertragungshebel 17 vermittels
eines Federstößels 18 mit dem Nocken bzw. Excenter in Kontakt steht.
1. Stufenloser, hilfskraftbetätigter Kraftwagentürfeststeller, bestehend aus einem am
einen Türanordnungsteil, Tür oder Türsäule um eine zur Türscharnierachse parallele
Achse schwenkbar angelenkten, starren Türhalteglied und einer diesem zugeordneten,
am anderen Türanordnungsteil angeordneten Brems-bzw. Feststelleinrichtung sowie einer
ansteuerbaren hilfskraftbeaufschlagten Einrichtung zum Betätigen der Brems- bzw. Feststelleinrichtung
in Abhängigkeit einerseits vom aktuellen Türöffnungswinkel und andererseits von der
momentanen Winkelgeschwindigkeit der Türe und den an der Türe angreifenden Öffnungs-
bzw. Schließkräften sowie gegebenenfalls sonstigen Bezugsgrößen für die Beurteilung
der Bewegungssituation der Türe, dadurch gekennzeichnet, daß die Brems-bzw. Feststelleinrichtung
ein in Abhängigkeit von der Türbewegung, vorzugsweise rotierend, angetriebenes Teil
und wenigstens ein mit diesem zusammenwirkendes, antreibbares Brems-bzw. Halteteil
enthält, welches vermittels zumindest eines hilfskraftbeaufschlagten Antriebselementes
wenigstens in Richtung auf seine Wirkstellung bewegbar ist.
2. Kraftwagentürfeststeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brems-bzw.
Feststelleinrichtung nach Art einer Bandbremse ausgebildet ist.
3. Kraftwagentürfeststeller nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Brems-bzw.
Halteteil durch einen Längenabschnitt eines Seiles oder Bandes bzw. ein durch ein
solches beaufschlagbares Bremsglied gebildet ist, wobei das Seil bzw. das Band beidendig
mit einem durch einen Schwenkhebel gebildeten Antriebselement verbunden ist.
4. Kraftwagentürfeststeller nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsband
bzw. Bremsseil der Brems- bzw. Feststelleinrichtung am Außenumfang eines in Abhängigkeit
von der Türschwenkbewegung rotierend angetriebenen, vorzugsweise walzenförmigen Teiles
anliegt und mittels eines Schwenkhebels in Anzugsrichtung verstellbar ist.
5. Kraftwagentürfeststeller nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das in
Abhängigkeit von der Türbewegung rotierend angetriebene Teil der Brems- bzw. Feststelleinrichtung
mittel-oder unmittelbar im kämmenden Eingriff mit dem starren Türhalteglied steht.
6. Kraftwagentürfeststeller nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das starre
Türhalteglied durch eine Gewindespindel und das in Abhängigkeit von der Türbewegung
rotierend angetriebene Teil der Brems- bzw. Feststelleinrichtung durch eine in einem
feststehenden Gehäuse drehbar gelagerte Spindelmutter gebildet ist.
7. Kraftwagentürfeststeller nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steigungswinkel
der Gewindespindel größer ist als der Reibwinkel zwischen Sindel und Spindelmuter
zuzüglich der Reibung in den ihr zugeordneten Axiallagern.
8. Kraftwagentürfeststeller nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steigungswinkel
der Gewindespindel gleichgroß ist als der Reibwinkel zwischen Spindel und Spindelmuter
zuzüglich der Reibung in den ihr zugeordneten Axiallagern.
9. Kraftwagentürfeststeller nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß einem
auf das Brems-bzw. Halteteil wirkenden, dreh-oder schwenkbaren Antriebselement ein
in Abhängigkeit einerseits vom aktuellen Türöffnungswinkel und andererseits von der
momentanen Winkelgeschwindigkeit der Türe und den an der Türe angreifenden Öffnungs-
bzw. Schließkräften ansteuerbarer motorischer Antrieb zugeordnet ist.
10. Kraftwagentürfeststeller nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement
durch wenigstens einen und in wenigstens einer Richtung durch einen manuellen oder
motorischen Antrieb verstellbaren Schwenkhebel gebildet ist.
11. Kraftwagentürfeststeller nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb
für den Schwenkhebel als Schrittschaltmotor ausgebildet ist und mit dem einen Ende
des das Antriebselement bildenden Schwenkhebels vermittels eines Nockens oder Excenters
zusammenwirkt.
12. Kraftwagentürfeststeller nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der elektromotorische
Antrieb als Linearmotor ausgebildet ist und mit dem einen Ende des das Antriebelement
bildenden Schwenkhebels direkt zusammenwirkt.
13. Kraftwagentürfeststeller nach einem der voraufgehenden Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das durch einen Längenabschnitt eines Seiles oder Bandes gebildete
Brems-bzw. Halteteil das rotierend angetriebene Teil der Brems-bzw. Halteeinrichtung
mittels wenigstens einer Umschlingung übergreift.
14. Kraftwagentürfeststeller nach einem der voraufgehenden Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Brems-bzw. Halteteil als von einem Längenabschnitt
eines Seiles oder Bandes übergriffener Bremsklotz oder Bremsbacke ausgebildet ist
und mit dem Türhalteglied reibschlüssig zusammenwirkt.
15. Kraftwagentürfeststeller nach einem der voraufgehenden Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel vermittels eines federbelasteten Stößels mit
dem ihm zugeordneten Verstellnocken bzw. Verstellexcenter im bleibenden Kontakt steht.
16. Kraftwagentürfeststeller nach einem der voraufgehenden Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das Türhalteglied durch eine Spindel und das in Abhängigkeit von
der Schwenkbewegung der Tür angetriebene Teil eine Spindelmutter ist, wobei das Bremsband
der als Bandbremse ausgebildeten Brems-bzw. Feststelleinrichtung die Spindelmutter
umschlingt und unter der Beaufschlagung durch den Schwenkhebel mit dieser zusammenwirkt
und wobei der Schwenkhebel um eine zur Spindel parallele Achse schwenkbar an einem
die Spindelmutter lagernden Gehäuse angelenkt ist.
17. Kraftwagentürfeststeller nach einem der voraufgehenden Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Antrieb des Schwenkhebels ein von einem Elektromotor angetrieber
Kurbelzapfen zugeordnet ist, welcher um eine zur Spindel parallele Achse rotiert und
zugleich auch einen Teil dser Steuereinrichtung für den Türfeststeller bildende, den
Festell-oder Freigabezustand des Türfeststellers anzeigende Mikroschalter betätigt.
18. Kraftwagentürfeststeller nach einem der voraufgehenden Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der dem Antrieb des Kurbelzapfens zugeordnete Elektromotor seinerseits
achsparallel zur Spindelachse des Türhaltegliedes ausgerichtet ist.
19. Kraftwagentürfeststeller nach einem der voraufgehenden Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der das Antriebsübertragungsglied bildende Schwenkhebel in einer
Richtung, vorzugsweise in seiner der der Einrückrichtung der Brems-bzw. Feststelleinrichtung
zugeordneten Bewegungsrichtung ständig mit der Last einer Druckfeder beaufschlagt
ist.