[0001] Die Erfindung betrifft eine Kühlbox zur Aufnahme von Behältern für die Lagerung von
organischen Abfällen und anderen leichtverderblichen Organika, beispielsweise Gemüse
und Obst, bestehend aus einer wärmegedämmten Gehäusekonstruktion mit herstellbaren
Öffnungen für den Behälterwechsel und für die Behälterbeschickung sowie mindestens
einem Kühlaggregat.
[0002] Die Lagerung von organischen Abfällen und anderen leichtverderblichen Organika findet
bekanntermaßen in gekühlten Räumen oder gekühlten Behältern statt.
Man unterscheidet zwischen natürlich gekühlten Räumen und Einrichtungen mit technischer
Kühlung.
Ziel des gekühlten Lagerns ist die Vermeidung von aeroben und/oder anaeroben biologischen
Prozessen mit den damit verbundenen belastenden Emissionen. Im Falle der Lagerung
von Lebensmitteln geht es darüber hinaus um die Verlängerung der Haltbarkeit.
Im allgemeinen reichen dazu natürlich kühle Kellerräume oder dergleichen mit Temperaturen
mit deutlich unter 15 °C. So ist zum Beispiel die Lagerung von Fäkalien oder tierischen
Exkrementen in geschlossenen unisolierten Tiefbehältern möglich, ohne daß es zu nennenswerten
biologischen Abbauprozessen kommt, sofern mittlere Lagertemperaturen von 10 °C nicht
deutlich überschritten werden.
Technisch gekühlte Räume und Behälter werden üblicherweise für die Bewältigung derartiger
Lagerungsaufgaben bei Temperaturen zwischen 4 °C und 8 °C betrieben.
Insbesondere bei der Lagerung von organischen Abfällen ist inzwischen die öffentliche
Aufmerksamkeit soweit sensibilisiert, daß bereits die bei üblicher Lagerung in ungekühlten
Abfallbehältern entstehenden Geruchsemissionen zu nicht tolerierbaren Belästigungen
der Umwelt führen.
[0003] Geeignete Räumlichkeiten oder technisch gekühlte Behälter für die Aufnahme von organischen
Abfällen, wie sie in Haushalten, in Lebensmittel- und Beherbergungsbetrieben, in gastronomischen
Einrichtungen oder Kliniken anfallen, stehen bislang für diese Aufgabe nicht zur Verfügung.
Ähnlich verhält es sich bei fliegenden oder provisorischen Verkaufseinrichtungen für
leicht verderbliche Lebensmittel, wie Obst und Gemüse, Frischmilch und dergleichen.
Auch in diesen Bereichen besteht das Erfordernis zur gekühlten Zwischenlagerung der
entsprechenden Waren oder Abfälle bis zu deren bestimmungsgemäßem Verbrauch oder Entsorgung.
[0004] Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine gegebenfalls leicht ortsveränderliche
Räumlichkeit zu schaffen, in der die kühle Zwischenlagerung von organischen Abfällen
und anderen leichtverderblichen Organika erfolgen kann. Wegen der angestrebten Varialbilität
soll eine derartige Räumlichkeit mit Einrichtungen zur technischen Kühlung ausgestattet
sein. Der zum Betrieb der Räumlichkeit zu betreibende energetische Aufwand für das
Aufbringen der erforderlichen Kühlleistung soll über ein technisch begründetes Minimum
nicht wesentlich hinausgehen.
Die Anforderungen an die Standortbeschaffenheit für die Einrichtung entsprechender
Kühlräume sollen nicht durch hohe Ansprüche gekennzeichnet sein, so daß eine Nutzung
auch in gegebenfalls beengten Standortbereichen möglich ist.
[0005] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die erforderliche Räumlichkeit
zur Aufnahme von Behältern für die Lagerung von organischen Abfällen oder anderen
leichtverderblichen Organika als Kühlbox ausgebildet ist. Die erfindungsgemäße Kühlbox
ist dabei als wenigstens Wand- und Abdeckelemente aufweisende Gehäusekonstruktion
gestaltet.
[0006] Die Einzelelemente sind mit Anordnungen für die Schnellmontage ausgestattet, wobei
ein außerhalb der Gehäusekonstruktion angeordnetes Kühlaggregat zur Umluftkühlung
mit Leiteinrichtungen für die Kaltluftzuführung gegen die Unterseite der verwendeten
Abdeckelemente verbunden ist.
Diese Leiteinrichtungen haben die Aufgabe, die innerhalb der Kühlbox angesaugte Luft
an technisch gekühlten Wärmetauscherflächen abzukühlen und so gegen die Unterseite
der Abdeckelemente zu leiten, daß von dort aus die erzeugte Kaltluft in die geöffneten
Lagerbehälter gelangen kann. Auf diese Weise wird nicht nur die gesamte Lagerbehälteraußenfläche
mit der gekühlten Luft innerhalb der Kühlbox in Kontakt gebracht, sondern auch das
frisch in die Lagerbehälter eingefüllte Gut wird durch die darin befindliche und bei
Bedarf ständig nachgeförderte Kaltluft sofort soweit abgekühlt, daß biologische Abbauprozesse
in kurzer Zeit unterdrückt werden.
[0007] In einer besonderen Ausführungsform ist die Kühlbox so gestaltet, daß die Elemente
der Gehäusekonstruktion mehrschichtig aus einem Dämmschaumkern mit beiderseitiger
Edelstahlverkleidung ausgebildet sind.
Der verwendete Dämmschaum ist dabei vorteilhafterweise ein FCKW-freies Produkt.
Diese Ausführungsform gewährleistet nicht nur ein ästhetisch ansprechendes und hygienisch
wirkendes Erscheinungsbild sondern zugleich die erwünschte Korrosionsbeständigkeit
gegenüber Witterungsfeuchte, Produktfeuchte und organischen Säuredämpfen, ohne von
der Wirksamkeit und dem Erhalt korrosionsbeständiger Beschichtungen abbhängig zu sein.
[0008] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Kühlbox als selbstmontagefähiger
Bausatz ausgebildet, indem die Kühlbox in Form von montagefähigen Einzelelementen
gefertigt und bedarfsweise für den Transport verpackt ist und die Einzelelemente am
Aufstellungsort durch einfache Verbindungselemente zur Kühlbox zusammengefügt werden.
[0009] Dazu sind für die Verbindung der Konstruktionselemente vorzugsweise Nut-Feder-Systeme
und/oder Schnellverschlüsse vorgesehen.
[0010] In einer bevorzugten Ausführungsform ist zwischen der Oberkante der unverschlossenen
Lagerbehälter und dem verwendeten Abdeckelement ein Abstand von wenigstens 100 mm
vorhanden. Dies setzt voraus, daß die lichte Kühlboxhöhe grundsätzlich nach der Bauhöhe
des in die Kühlbox einzustellenden geöffneten Lagerbehälters gewählt wird, und daß
die Öffnung und der Verschluß der Lagerbehälter stets außerhalb der Kühlbox vorgenommen
wird.
[0011] Kennzeichen einer weiteren Ausführungsform ist eine derartige Kühlboxgestaltung,
mit der die herstellbaren Öffnungen für den Behälterwechsel seitlich angeordnet sind
und diese Öffnungen mit durch Unbefugte nicht betätigungsfähige Verriegelungen ausgestattet
sind.
Diese Ausführungsform gewährleistet, daß während des bestimmungsgemäßen Gebrauchs
der Kühlbox das Gehäuse seitlich immer verschlossen ist, wobei die Seitenwände vorzugsweise
die Oberkante der geöffneten Lagerbehälter zumindest geringfügig überragen. Damit
wird ausgeschlossen, daß es beim Befüllen der Lagerbehälter zum Austritt von kühler
Luft aus der Kühlbox kommt.
[0012] Für das Befüllen der Lagerbehälter sind die Füllöffnungen vorteilhafterweise in der
oberen Gehäuseabdeckung so angeordnet, daß sie sich über den eingestellten geöffneten
Lagerbehältern befinden. Zur Erleichterung des Füllvorgangs weisen die Verschlüsse
dieser Füllöffnungen selbsthaltenden Stützen oder Gasstoßdämpfern auf. Mit dieser
Anordnung der Füllöffnungen wird vermieden, daß Kühlmedium während des Füllvorganges
aus der Kühlbox austritt.
[0013] Die Abstimmung zwischen Kühlboxgröße und Leistungsfähigkeit des Kühlaggregates ist
so gewählt, daß die Temperatur im Kühlboxinneren weniger als 10 °C, vorzugsweise ungefähr
5°C beträgt.
[0014] Bei dieser Temperatur kommt es zur raschen Unterkühlung des eingetragenen Lagergutes
und damit zur wirksamen Behinderung mikrobiologischer Umsetzungsprozesse, wie Vergärungs-
und/oder aerober Verrottungsprozesse.
[0015] Bei ausreichend niedrigen Außentemperaturen ist vorgesehen, daß für den typischen
Winterbetrieb das Kühlaggregat mit einer Winterbereitschaftsschaltung ausgestattet
ist, die das Kühlaggregat nur dann in Betrieb setzt, wenn es die Temperaturbedingungen
im Kühlboxinneren erfordern. Damit bleibt der Verdichter auch bei tiefen Temperaturen
betriebsbereit, wobei der Kondensatorbetrieb einer Regelung unterzogen wird.
[0016] Da nicht ausgeschlossen werden kann, daß im Zusammenhang mit dem Eintrag von Lagergut
verhältnismäßig hoher Temperaturen, beispielsweise mit mehr als 30 °C, zeitweilig
korrosive Mediendämpfe freigesetzt werden, sind bedarfsweise die Wärmetauscherflächen
für die Umluftkühlung korrossionsbehindernd beschichtet.
[0017] Die Kühlbox weist bei ihrer Nutzung für das Zwischenlagern von leichtverderblichen
Organika, zum Beispiel Obst und Gemüse oder Roh- bzw. Frischmilch, gegenüber der Kühlbox
für das Zwischenlagern von organischen Abfällen keine markanten Veränderungen auf.
Für diese Zwecke dient die Kühlbox beispielsweise zur Aufnahme von Kannen, Paletten
oder anderen Transport- und Lagerbehältern.
[0018] In einer besonderen Ausführungsform besitzt die Kühlbox keine fest mit den Wandelementen
verbundene gedämmt ausgeführte Bodenplatte. Die Kühlbox ist in diesem Falle mit den
Wandelementen möglichst luftdicht mit der Stellfläche am Standort verbunden, so daß
Kaltluftverluste weitgehend ausgeschlossen werden können. Diese Ausführungsform wird
bevorzugt für die Aufnahme von Rollcontainern für die Abfallagerung verwendet.
Alternativ dazu ist die Kühlbox bedarfsweise auch mit gedämmten Bodenelementen ausgestattet,
wobei die Bodenelemente weitgehend luftdicht mit den Wandelementen der Kühlbox verbunden
sind.
[0019] Diese Ausführungsform wird bevorzugt für die Aufnahme von Abfalltonnen oder Lebensmitteltransport-
und Lebensmittellagerbehälter eingesetzt.
[0020] Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin, daß nunmehr eine technische
Lösung für die bedarfsweise auch nur zeitweilig erforderliche Medienkühlung an beliebigen
Standorten verfügbar ist, um umweltbelastende oder qualitätsbeeinträchtigende biologische
Vorgänge an zu lagernden Organika zu vermeiden. Voraussetzung dafür ist lediglich
die Verfügbarkeit einer zugänglichen Stellfläche und ein Anschluß für die Elektroenergieversorgung
des Kühlaggregates, das bei Erfordernis gemäß des Standes der Technik auch mit anderen
Energieformen betrieben werden kann.
[0021] Die Erfindung soll nachstehend mit Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
In der beiliegenden Zeichnung zeigen:
- Fig. 1:
- die schematische Darstellung einer Kühlbox für die Aufnahme von zwei regelmäßig zu
beschickenden Abfallbehältern, die mit einem seitlich angebrachten Kühlaggregat ausgestattet
ist;
- Fig. 2:
- die schematische Darstellung einer Kühlbox für die Aufnahme eines regelmäßig zu beschickenden
Abfallrollcontainers, die mit einem auf der Abdeckung angeordneten Kühlaggregat ausgestattet
ist;
- Fig. 3:
- die schematische Seitenansicht eines Wandelementes mit außen angeordnetem Kühlaggregat
und Leiteinrichtung zur Führung des gekühlten Umluftstromes.
Beispiel 1:
[0022] Ausgeführt ist eine Kühlbox 1 mit Außenabmessungen von 1400 mm Länge, 910 mm Breite
und 1350 mm Höhe. Sie besteht aus Wand-, Abdeck- und Bodenelementen 1,2,7, die miteinander
durch Nut-Federverbindungen verbunden sind. Die Wand-, Abdeck- und Bodenelemente 1,2,7
bestehen aus beiderseitig edelstahlbeplankten PUR-Schaumplatten. An einem seitlichen
Wandelement 2 ist etwa mittig das Kühlaggregat 4 mit einer Kälteleistung von 350 W
angeordnet. Eine seitliche Längswand der Kühlbox 1 ist zweiteilig ausgebildet, wobei
die einzelnen Wandelemente 2 dieser Längswand an den stirnseitigen Wandelementen 2
mit Scharnieren angelenkt sind.
Bei Öffnung von einem oder von beiden dieser Wandelemente 2 ist das Kühlboxinnere
14 für das Einstellen oder für das Entnehmen von Lagerbehältern 15 durch die damit
geschaffene Öffung für den Behälterwechsel 9 zugänglich.
Nach dem Einstellen der Lagerbehälter 15 in die Kühlbox 1 oder nach der Entnahme der
Lagerbehälter 15 werden die angelenkten Wandelemente mit einer nur durch die befugten
Personen betätigungsfähige Verriegelung 10 im geschlossenen Zustand arretiert.
Das Abdeckelement 3 befindet sich in einer solchen Höhe, daß sich zwischen der Oberkante
der Lagerbehälter 8 im geöffneten Zustand und der Unterseite des Abdeckelementes 6
ein Abstand von 120 mm ergibt.
Im Abdeckelement 3 sind zwei Füllöffnungen 11 vorgesehen, die für den Fall des Befüllens
der Lagerbehälter 15 nach oben geöffnet werden können. Zur Erleichterung des Füllvorganges
sind die Verschlüsse 12 mit Feststelleinrichtungen ausgestattet.
Nach dem Beschicken des jeweiligen Lagerbehälters 15 wird die Füllöffnung 11 verschlossen,
so daß die Kühlbox 1 wieder als geschlosene Zelle gegenüber der Umgebung abgegrenzt
ist.
Der Wärmetauscherbereich des Kühlaggregates 4 für die Umluftkühlung ist mit Leiteinrichtungen
5 ausgestattet, mit deren Hilfe der gekühlte Luftstrom gegen die Unterseite des Abdeckelementes
6 gerichtet wird.
[0023] Damit wird gesichert, daß die gekühlte Luft nicht nur das Äußere der Lagerbehälter
15 berührt sondern zumindest anteilig in die geöffneten Lagerbehälter 15 einströmt
und dort für die Sofortkühlung der frisch eingefüllten Materialien zu Verfügung steht.
Beispiel 2:
[0024] Für die Kühlung eines Abfallcontainers als Lagerbehälter 15 für Gemüseabfälle eines
Wochenmarktes ist eine Kühlbox 1 vorgesehen, die auf einer Stellfläche 16 ohne Bodenelement
7 mit dem Untergrund fest verbunden ist. Die Kühlbox 1 hat Außenabmessungen von 1900
mm Länge, 1680 mm Breite und 1800 mm Höhe.
Auf dem Abdeckelement ist das Kühlaggregat 4 angeordnet, daß mit einer Kälteleistung
von 700 W ausgestattet ist. Die seitlichen und hinteren Wandelemente 2 sind fest mit
dem Untergrund und dem starren Teil des Abdeckelementes 3 verbunden. Das vordere Wandelement
2 ist zum Zweck des Containerwechsels zweigeteilt ausgeführt. Diese Wandelemente 2
sind an den stirnseitigen Wandelementen 2 mittels Scharnieren angelenkt, so daß sie
bei Erfordernis eine Öffnung für den Behälterwechsel 9 ergeben. Das Abdeckelement
3 ist teilweise beweglich ausgeführt, wobeider bewegliche Teil mit Griffen versehen
und mitels Scharnieren am unbeweglichen Teil des Abdeckelementes 3 angelenkt ist.
Dieser Teil des Abdeckelementes 3 bildet bedarfsweise die Füllöffnung 11 für das Beschicken
des Lagerbehälters 15 mit Gemüseabfällen. Zwischen der Oberkante des geöffneten Lagerbehälters
8 und der oberen Kante der beweglichen Wandelemente 2 ist ein Abstand von 150 mm vorhanden,
wobei die Oberkante der beweglichen Wandelemente 2 über die Oberkante des Lagerbehälters
8 hinausragt. Der bewegliche Teil des Abdeckelementes 3 liegt im geschlossenen Zustand
auf der Oberkante der beweglichen Wandelemente 2 auf, so daß in diesem Zustand das
Kühlboxinnere 14 gegenüber der Umgebung dicht abgeschlossen ist.
[0025] Im geöffneten Zustand des beweglichen Teils des Abdeckelementes 3 wird dieser Teil
durch Gasstoßdämpfer 13 in seiner jeweiligen Lage fixiert. Durch diese Füllöffnung
11 ist eine einfache Beschickung des Lagerbehälters 15 sichergestellt.
Bezugszeichenliste
[0026]
- 1
- - Kühlbox
- 2
- - Wandelement
- 3
- - Abdeckelement
- 4
- - Kühlaggregat
- 5
- - Leiteinrichtung
- 6
- - Unterseite der Abdeckelemete
- 7
- - Bodenelement
- 8
- - Oberkante des Lagerbehälters
- 9
- - Öffnung für den Behälterwechsel
- 10
- - Verriegelung
- 11
- - Füllöffnung
- 12
- - Verschluß
- 13
- - Gasstoßdämpfer
- 14
- - Kühlboxinneres
- 15
- - Lagerbehälter
- 16
- - Stellfläche
1. Kühlbox zur Aufnahme von Behältern für die Lagerung von organischen Abfällen, bestehend
aus einer Wärmegedämmten Gehäusekonstruktion mit herstellbaren Öffnungen für den Behälterwechsel
und für die Behälterbeschickung sowie einem Kühlaggregat, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlbox (1) als wenigstens Wand- und Abdeckelemente (2,3) aufweisende Gehäusekonstruktion
ausgebildet ist, deren Einzelelemente mit Anordnungen für die Schnellmontage ausgestattet
sind, wobei das außerhalb der Gehäusekonstruktion angeordnete Kühlaggregat (4) zur
Umluftkühlung mit Leiteinrichtungen (5) für die Kaltluftzuführung gegen die Unterseite
der verwendeten Abdeckelemente (6) verbunden ist.
2. Kühlbox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente der Gehäusekonstruktion mehrschichtig aus einem Dämmschaumkern
mit beiderseitiger Edelstahlverkleidung ausgebildet sind.
3. Kühlbox nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlbox (1) als selbstmontagefähiger Bausatz gestaltet ist.
4. Kühlbox nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verbindung der Wand-, Abdeck- und/oder Bodenelemente (2,3,7) Nut-Feder-Systeme
und/oder Schnellverschlüsse vorgesehen sind.
5. Kühlbox nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die als Dämmschicht verwendeten Schäume FCKW-frei sind.
6. Kühlbox nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Oberkante der unverschlossenen Lagerbehälter (8) und dem verwendeten
Abdeckelement (3) ein Abstand von wenigstens 100 mm vorhanden ist.
7. Kühlbox nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die herstellbaren Öffnungen (9) für den Behälterwechsel seitlich angeordnet
sind und diese Öffnungen (9) mit durch Unbefugte nicht betätigungsfähigen Verriegelungen
(10) ausgestattet sind.
8. Kühlbox nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllöffnungen (11) in den Abdeckelementen (3) angeordnet sind und daß die
Verschlüsse (12) dieser Füllöffnungen (11) mit selbsthaltenden Stützen oder Gasstoßdämpfern
(13) ausgestattet sind.
9. Kühlbox nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Solltemperatur im Kühlboxinneren (14) weniger als 10 °C, vorzugsweise ungefähr
5°C beträgt.
10. Kühlbox nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß für den Winterbetrieb das Kühlaggregat (4) mit einer Winterbereitschaftsschaltung
ausgestattet ist.
11. Kühlbox nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmetauscherflächen für die Umluftkühlung korrossionsbehindernd beschichtet
sind.
12. Kühlbox nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente (2) der Kühlbox (1) luftdicht mit der Stellfläche (16) am Standort
verbunden sind.
13. Kühlbox nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlbox (1) neben dem Wand- und Abdeckelementen (2,3) auch gedämmte Bodenelemente
(7) besitzt, mit denen die Wandelemente (2) luftdicht verbunden sind.
14. Kühlbox nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung des Kühlaggregates (4) auf dem Abdeckelement (3) auf die Anordnung
der Leiteinrichtungen (5) für die Kaltluftzuführung verzichtet wird.