| (19) |
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(11) |
EP 0 706 882 B2 |
| (12) |
NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
| (45) |
Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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17.01.2001 Patentblatt 2001/03 |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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29.12.1997 Patentblatt 1997/52 |
| (22) |
Anmeldetag: 12.10.1995 |
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| (51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: B41F 21/10 |
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| (54) |
Bogenführender Trommelkörper für eine Druckmaschine
Sheet conveying drum for a printing machine
Tambour de transfert de feuilles pour une machine d'impression
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE FR GB IT LI NL |
| (30) |
Priorität: |
15.10.1994 DE 4436955
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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17.04.1996 Patentblatt 1996/16 |
| (73) |
Patentinhaber: MAN Roland Druckmaschinen AG |
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63075 Offenbach (DE) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- Sellmann, Karlheinz
D-65343 Eltville (DE)
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| (74) |
Vertreter: Marek, Joachim, Dipl.-Ing. |
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c/o MAN Roland Druckmaschinen AG
Patentabteilung/FTB S,
Postfach 10 12 64 63012 Offenbach 63012 Offenbach (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 016 938 DE-A- 3 536 536 DE-A- 3 717 093 DE-C- 510 456
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DD-A- 228 795 DE-A- 3 632 744 DE-A- 4 244 499 FR-A- 2 089 474
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[0001] Die Erfindung betrifft einen mit mindestens einer Greiferbrücken versehenen bogenführenden
Trommelanordnung für eine Druckmaschine, der dem berührungsfreien Bogentransport innerhalb
der Druckmaschine, vorzugsweise zwischen den Druckwerken oder deren Weiterverarbeitungseinheiten,
wie z.B. Lackierwerken, dient.
[0002] Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der DE-AS 1 102 767 bekannt. Danach sind eine
oder auch zwei (bei doppeltgroßer Trommel mit zwei bogentragenden Mantelflächen) Greiferbrücken
an einer bogenführenden Trommel angeordnet. Die Greiferaufschlagleiste ist mit einem
rechteckigen Querschnitt ausgeführt und bewirkt bei Rotation einen gleichmäßigen Unterdruck
zwischen dem Bogen und der zugeordneten Bogenleiteinrichtung (Hüllkörper). Die Greiferaufschlagleiste
saugt einen Teil der Luft von der Bogenleiteinrichtung ab, so daß der Bogen durch
den normalen Luftdruck von der Bogeninnenseite gegen die Bogenleiteinrichtung gedrückt
wird.
[0003] Nachteilig dabei ist, daß der Bogen in Folge des normalen Luftdruckes gegen die Bogenleiteinrichtung
gedrückt wird. Ist die der Bogenleiteinrichtung zugewandte Seite bedruckt, so führt
dies zu Beeinträchtigungen in der Druckqualität (der Bogen schmiert ab). Weiterhin
ist nachteilig, daß nach Übergabe des Bogens von der bogenführenden Trommel zum nächsten
Druckzylinder der hintere Bereich des Bogens in Folge des abgebauten Unterdruckes
nicht mehr an der Bogenleiteinrichtung geführt werden kann, d.h. der Bogen hebt ab.
[0004] Aus der EP 0 230 032 B1 ist eine weitere Trommel bekannt, die zwischen mindestens
zwei Greiferbrücken innerhalb des Trommelumfanges im wesentlichen als Sekante ausgebildete
Leitflächen besitzt. Die Leitflächen sollen als Luftschaufeln dienen, welche im Druckbetrieb
einen Luftstau erzeugen, der den jeweiligen Bogen mit der bedruckten Fläche von den
Leitflächen fernhält und somit eine schmier- und doublierfreie Bogenführung gewährleisten
soll. Die Leitflächen können auch mit einer außerhalb zur Mantelfläche der Trommel
angeordneten Bogenleiteinrichtung die Bogenführung realisieren. Ebenso dienen die
Leitflächen, die auch durch Leitbleche gebildet sein können, zur Führung der Bogenhinterkante
bei Übergabe des Bogens an den nachfolgenden Druckzylinder.
[0005] Es ist weiterhin im Druckmaschinenbau bekannt, bogenführende Trommeln mit zwei Greiferbrücken
als prismatische Körper in Form eines Quaders auszubilden. An Grund- und Deckfläche
des Quaders sind die Greiferbrücken angeordnet und die vollflächig ausgeführten Seitenflächen
stellen die Leitflächen dar. An den Stirnseiten sind Trommelzapfen angeordnet, welche
gestellseitig gelagert sind. Abhängig von dem zu verarbeitenden Bedruckstoff können
am Quader zwei kreissegmentförmige Trommelkappen angeordnet werden, die wiederum eine
zylindrische Trommel bilden.
[0006] Nachteilig bei diesen Ausführungen ist, daß die Trommel durch ihre Bauart eine hohe
Masse aufweist. Bei Druckbetrieb treten abhängig von der Anzahl der Greiferbrücken
Einzelfliehkräfte auf, die sich nachteilig auf die Passerhaltigkeit auswirken. Weiterhin
ist der gewünschte Staudruck von der Maschinengeschwindigkeit abhängig und somit Schwankungen
unterworfen.
[0007] Aus der DE-PS 725 705 ist eine Rotationsdruckmaschine mit einem zwischen zwei Druckwerken
angeordneten Transferkörper bekannt, welcher vorzugsweise für den Blechdruck geeignet
ist. Dieser Transferkörper besitzt auf einer Welle zwei konische Tragscheiben oder
Anschläge zur Führung der Bleche an den Seitenrändern oder der Hinterkante. Konzentrisch
um die Tragscheiben/Anschläge sind auf dieser Welle weiterhin umlaufende Greiferbrücken
angeordnet, welche mit ihren Seitenflächen auf der Welle abgestützt sind.
[0008] Nachteilig bei dieser Ausführung ist es, daß damit kein berührungsfreier Bogentransport
möglich ist. Je geringer das Flächengewicht des Bedruckstoffes ist, desto mehr legt
sich dieser an die konischen Flächen der Tragscheiben oder die Anschläge (speziell
an deren Enden) auf. Das auf den Bedruckstoff aufgebrachte Medium, beispielsweise
Farbe oder Lack, schmiert ab.
[0009] Gemäß der US-PS 3 334 897 ist eine Bogenleiteinrichtung im Auslegertrommelbereich
bekannt. Die Bogen werden von Greifersystemen, die an endlosen Ketten angeordnet sind,
von einem Druckzylinder abgenommen um ein Kettenrad geführt und dem Auslegerstapel
zugeführt. Innerhalb des Umfanges der Kettenräder ist eine feststehende Blaseinrichtung
angeordnet, welche mittels Blasluft den Bogenlauf nach außen gegen die Bogenleitbahn
beeinflußt.
[0010] Nachteilig ist dabei, daß der Bogen mit der bedruckten Seite gegen die Blaseinrichtung
geführt wird und somit die Druckqualität beeinträchtigt werden kann.
[0011] Aus der DE-PS 510 456 ist eine Umführtrommel zum Trocknen von einseitig bedruckten
Bogen bekannt. Die Umführtrommel besitzt eine Mantelfläche aus gelochtem Blech oder
ähnlichen Geflecht. Im Inneren der Umführtrommel ist in Bogenlaufrichtung ein erster
Kanal zur Zufuhr von Warmluft und ein zweiter Kanal zur Zufuhr von Kaltluft angeordnet.
Die Luft wird mittels Rohren an die Mantelinnenfläche geleitet und tritt aus den Rohröffnungen
und den Öffnungen des gelochten Bleches aus. Dabei soll der Bogen schwebend auf dem
Trommelumfang gefördert werden und kann teilweise an eine benachbarte Bogenführung
angedrückt werden.
[0012] Weiterhin ist aus der DE 35 36 536 A1 eine Blaslufttrommel mit einer benachbarten
Bogenführung, in Form eines Blasbleches, bekannt. Die Blaslufttrommel weißt Trommelkappen
auf, die gemeinsam mit den im Greiferschluß gefaßten Bogen rotieren. Die Trommelkappen
weisen Blasdüsen auf, die ein Luftpolster zwischen Mantelfläche der Blaslufttrommel
und der Unterseite des Bogen aufbauen sollen. Die Trommelkappen sind in ihrer radialen
Lage veränderlich einstellbar.
[0013] Aufgabe der Erfindung ist es einen bogenführenden Trommel körper mit geringer Masse
zu schaffen, der einen berührungslosen Bogentransport insbesondere für beidseitig
bedruckte Bogen gestattet.
[0014] Gelöst wird die Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches. Weiterbildungen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0015] Der Trommelkörper gewährleistet in Verbindung mit der Bogenleiteinrichtung einen
berührungsfreien Bogentransport von einem Druckzylinder zu einem nachgeordneten Druckzylinder
oder auch einer nachgeordneten Trommel. Bei beidseitig bedruckten und noch relativ
druckfrischen Bogen, die auch zusätzlich einoder mehrfach lackiert sein können, wird
der Bogen (außer der im Greiferschluß fixierten Vorderkante) frei auf einem Luftpolster
geführt. Der Bogen wird dabei beidseitig annähernd senkrecht von der Blaseinrichtung
und der Bogenleiteinrichtung angeströmt, so daß eine berührungslose Bogenführung erzielt
wird. Die Anströmung erfolgt mit annähernd gleichen Druckverhältnissen, so daß kein
sich negativ auf die Bogenführung auswirkender Unterdruck entsteht. Die Blaseinrichtung
des Trommelkörpers umfaßt vorzugsweise einen Kreissektor, der annähernd durch den
Übergabebereich des vorgeordneten Zylinders und den Übergabebereich des nachgeordneten
Zylinders/der Trommel gebildet ist. Die Blaseinrichtung kann abhängig von der Zylinderanordnung
innerhalb der Druckmaschine einen größeren Kreissektor umfassen, beispielsweise wenn
der frisch bedruckte oder lackierte Bogen möglichst lange auf dem vorgeordneten Druckzylinder
geführt werden soll. Für diese Ausbildung ist innerhalb der Blaseinrichtung zusätzlich
mindestens eine separate Luftaustrittsöffnung vorgesehen, deren Luftströmung annähernd
tangential auf den vorgeordneten Druckzylinder gerichtet ist. In einer weiteren Ausbildung
läßt sich dies auch durch ein feststehendes Blasrohr erzielen, dessen Luftströmung
ebenfalls tangential auf den vorgeordneten Druckzylinder gerichtet ist. Die Erfindung
eignet sich für Trommelkörper mit einer, zwei, drei oder vier symmetrisch am Umfang
angeordneten Greiferbrücken.
[0016] Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
[0017] Dabei zeigen:
- Fig. 1
- einen Trommelkörper für zwei Greiferbrükken in Seitenansicht (Schnitt A-A),
- Fig. 2
- den Trommelkörper gemäß Fig. 1 in Vorderansicht (Schnitt).
[0018] Ein bogenführender Trommelkörper 4 ist in einer Offsetrotationsdruckmaschine einem
Druckzylinder 2 des vorhergehenden Druckwerkes nachgeordnet und dem Trommelkörper
4 ist ein Bogenführungszylinder 13 einer Trockeneinheit nachgeordnet. Der Druckzylinder
2 steht mit einem Gummituchzylinder 3 in Wirkverbindung. Der Gummituchzylinder 3 kann
beispielsweise auch ein Formzylinder einer Lackiereinheit sein. Dem Druckzylinder
2 ist in Bogenlaufrichtung ein Bogenführungszylinder 1 vorgeordnet. Der Trommelkörper
4 (gemäß Fig. 1 und 2) ist, bezogen auf einen einfachgroßen Druckzylinder, mit einem
zweifachgroßen Durchmesser ausgeführt und trägt somit zwei Greiferbrücken 6, 7. Am
Umfang des Trommelkörpers 4 sind die Greiferbrücken 6, 7 symmetrisch verteilt angeordnet
(180° versetzt). Jede Greiferbrücke 6 bzw. 7 besteht aus einer Greiferwelle, Greifern
sowie mindestens einer Greiferaufschlagleiste. Die Greiferaufschlagleiste trägt für
jeden Greifer zugeordnete Auflageklötzchen für die Einzelgreiferauflage. Der Trommelkörper
4 ist mit seinen beiden Wellenzapfen 15 drehbar in jeweils einer Lagerung eines Gestelles
14 aufgenommen.
[0019] Die fluchtenden Wellenzapfen 15 sind hohl ausgeführt. Jeder Zapfen 15 ist an einer
Tragscheibe 16 fixiert, die pro Greiferbrücke 6, 7 mittels einem Greiferbalken 18
untereinander verbunden sind. An dem Greiferbalken 18 ist die komplette Greiferbrücke
6 bzw. 7 fixiert. Die Tragscheiben 16 sind zu einem Greiferhüllkreis 5 im wesentlichen
als Sekante verlaufend ausgebildet. In den fluchtenden Wellenzapfen 15 ist konzentrisch
eine gestellfeste Achse 8 angeordnet an der zwei Tragarme 17 fixiert sind. Die Tragarme
17 stützen eine die Tragarme 17 verbindende Blaseinrichtung 9. Der Blaseinrichtung
sind mehrere Ventilatoren zur Blaslufterzeugung zugeordnet. Die Lufterzeugung kann
auch über ein Pneumatiksystem mit externer Luftversorgung realisiert werden. Um einen
Bogen 11 abschmierfrei auf dem Druckzylinder 2 zu führen wird von einem Blasrohr 10,
welches der Blaseinrichtung 9 benachbart ist eine Luftströmung etwa tangential gegen
den Druckzylinder 2 gerichtet erzeugt. Der hintere Teil des Bogens wird somit von
einem Luftpolster gestützt. Dieses Blasrohr 10 hat eine externe Luftversorgung. Das
Blasrohr 10 besitzt vorzugsweise mehrere über die Zylinderbreite verteilt angeordnete
Öffnungen.
[0020] Die Wirkungsweise ist wie folgt: Der Bogen 11 wird vom Druckzylinder 2 an die Greiferbrücke
6 oder 7 des Trommelkörpers 4 übergeben. Der noch auf dem Druckzylinder 2 befindliche
hintere Teil des Bogens 11 wird von einer aus dem Blasrohr 10 austretenden Luftströmung
gestützt, so daß der Bogen 11 nicht mit dem Trommelkörper 4 in Berührung kommt. Abhängig
von dem zu verarbeitenden Bedruckstoff oder auch von der Anordnung der Zylinder kann
das Blasrohr 10 auch abschaltbar ausgeführt sein, so daß lediglich die Blaseinrichtung
9 die Bogenführung übernimmt. Die Blaseinrichtung 9 stützt nun den Bogen 11 durch
die Luftströmung ab während die Greiferbrücke 6 oder 7 mit dem Bogen 11 sich in den
Bogenabgang bewegt. Die Bogenleiteinrichtung 12 wird mit Blasluft beaufschlagt, so
daß der beidseitig bedruckte Bogen 11 von beiden Seiten mit Luft angeströmt wird und
berührungslos durch den Bogenabgang und den nachfolgenden Bogenaufgang geführt wird.
Der Bogen 11 wird anschließend an den nachfolgenden Bogenführungszy linder 13 übergeben.
Bezugszeichenaufstellung
[0021]
- 1
- Bogenführungszylinder
- 2
- Druckzylinder
- 3
- Gummituchzylinder
- 4
- Trommelkörper
- 5
- Hüllkreis
- 6
- Greiferbrücke
- 7
- Greiferbrücke
- 8
- Achse
- 9
- Blaseinrichtung
- 10
- Blasrohr
- 11
- Bogen
- 12
- Bogenleiteinrichtung
- 13
- Bogenführungszylinder
- 14
- Gestell
- 15
- Wellenzapfen
- 16
- Tragscheibe
- 17
- Tragarm
- 18
- Greiferbalken
1. Bogenführende Trommelanordnung für eine Druckmaschine, vorzugsweise zwischen Druckwerken
oder Weiterverarbeitungseinheiten, mit einem Trommelkörper (4) mit mindestens einer
am Umfang angeordneten Greiferbrücke (6, 7), sowie einer benachbart angeordneten Bogenleiteinrichtung
(12),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Trommelkörper (4) stirnseitig angeordnete in Seitengestellen (14) gelagerte
Wellenzapfen (15) und zwei Tragscheiben (16)aufweist, die mit den Wellenzapfen (15)
konzentrisch auf einer gestellfesten Achse (8) drehbar gelagert und durch mindestens
eine umlaufende Greiferbrücke (6, 7) verbunden sind, wobei auf der Achse (8) innerhalb
des Greiferhüllkreises (5) eine Blaseinrichtung (9) gestellfest fixiert ist, um die
die Greiferbrücken (6, 7) rotierbar sind und die der Blaseinrichtung (9) benachbarte
Bogenleiteinrichtung (12) pneumatisch mittels Blasluft beaufschlagbar ist.
2. Bogenführender Trommelanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Blaseinrichtung (9) mit Ventilatoren oder einer externen Luftversorgung gekoppelt
ist.
3. Bogenführender Trommelanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Achse (8) zwei Tragarme (17) fixiert sind, die durch die Blaseinrichtung
(9) verbunden sind.
4. Bogenführender Trommelanordnung nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Blaseinrichtung (9) eine annähernd konvexe äußere Kontur aufweist.
5. Bogenführender Trommelanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Blaseinrichtung (9) zusätzlich mindestens eine separate Luftaustrittsöffnung
aufweist, deren Luftströmung annähernd tangential gegen einen vorgeordneten Druckzylinder
(2) gerichtet ist.
6. Bogenführender Trommelanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Blaseinrichtung (9) ein Blasrohr (10) benachbart ist, dessen Luftströmung
annähernd tangential gegen den vorgeordneten Druckzylinder (2) gerichtet ist.
7. Bogenführender Trommelanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragscheiben (16) zum Hüllkreis (5) im wesentlichen als Sekanten verlaufen.
1. Sheet guiding drum arrangement for a printing press, preferably between printing units
or further treating units, with a drum body (4) with at least one gripper bridge (6,
7) arranged on the periphery, as well as a sheet guiding unit (12) arranged adjacently,
characterised in that the drum body (4) has arranged at its ends roller trunnions
(15) mounted in side frames (14) and two carrier discs (16) which are rotatably mounted
concentrically with the roller trunnions (15) on a fixed axle (18) and connected by
at least one circulating gripper bridge (6, 7), wherein on the axle (8) within the
notional circle (15) described by the grippers, a blowing device (9) is fixed firmly
with respect to the frame in order that the gripper bridges (6, 7) are rotatable and
the sheet guiding device (12) neighbouring the blowing device (9) can be pneumatically
loaded subjected to blown air.
2. Sheet guiding drum arrangement according to Claim 1, characterised in that the blowing
device (9) is linked with fans or an external air supply.
3. Sheet guiding drum arrangement according to Claim 1, characterised in that on the
axle (8), two carrier arms (17) are fixed which are connected by the blowing device
(9).
4. Sheet guiding drum arrangement according to Claim 1 and 2, characterised in that the
blowing device (9) has a substantially convex outer contour.
5. Sheet guiding drum arrangement according to Claim 1, characterised in that the blowing
device (9) additionally has at least one separate air outlet opening, the airstream
from which is directed substantially tangentially against a prior arranged impression
cylinder (2).
6. Sheet guiding drum arrangement according to Claim 1, characterised in that neighbouring
the blowing device (9) is a blowing tube (10), the airstream from which is directed
substantially tangentially against the previously arranged impression cylinder (2).
7. Sheet guiding drum arrangement according to Claim 1, characterised in that the carrier
discs (16) run relative to the notional circle (5) essentially as secants.
1. Dispositif à tambour de guidage de feuilles pour une machine d'impression, de préférence
entre des unités d'impression ou des unités de traitement supplémentaire, comportant
un corps de tambour (4) comprenant au moins un pont de preneur (6,7) agencé à la périphérie,
ainsi qu'un dispositif de conduction de feuilles (12) agencé de façon adjacente,
caractérisé en ce que le corps de tambour (4) comporte des tourillons d'arbre (15)
qui sont agencés frontalement et sont montés dans des bâtis latéraux (14) et deux
disques porteurs (16) qui sont montés, de façon rotative, avec les tourillons d'arbre
(15), de façon concentrique sur un axe (8) fixé au bâti, et sont reliés par au moins
un pont de preneur périphérique (6,7), un dispositif de soufflage (9) étant fixé sur
l'axe (8) à l'intérieur d'un cercle d'enveloppe de preneur (5), autour duquel les
ponts de preneur (6,7) peuvent tourner et le dispositif de conduction de feuilles
(12) adjacent au dispositif de soufflage (9) pouvant être alimenté pneumatiquement
au moyen d'air de soufflage.
2. Dispositif à tambour de guidage de feuilles selon la revendication 1,
caractérisé en ce que le dispositif de soufflage (9) est couplé à des ventilateurs
ou à une alimentation d'air externe.
3. Dispositif à tambour de guidage de feuilles selon la revendication 1,
caractérisé en ce que deux bras porteurs (17) qui sont reliés par le dispositif de
soufflage (9) sont fixés sur l'axe (8).
4. Dispositif à tambour de guidage de feuilles selon l'une des revendications 1 et 2,
caractérisé en ce que le dispositif de soufflage (9) présente un contour externe approximativement
convexe.
5. Dispositif à tambour de guidage de feuilles selon la revendication 1,
caractérisé en ce que le dispositif de soufflage (9) comporte de plus au moins une
ouverture de sortie d'air séparée, dont le courant d'air est orienté approximativement
tangentiellement à un cylindre de pression (2) agencé en amont.
6. Dispositif à tambour de guidage de feuilles selon la revendication 1,
caractérisé en ce qu'un tube de soufflage (10) est adjacent au dispositif de soufflage
(9), dont le courant d'air est orienté approximativement tangentiellement au cylindre
de pression (2) agencé en amont.
7. Dispositif à tambour de guidage de feuilles selon la revendication 1,
caractérisé en ce que les disques porteurs (16) s'étendent essentiellement comme des
sécantes par rapport au cercle d'enveloppe (5).

