[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von Druckplatten zu Plattenzylindern
von Druckmaschinen.
[0002] Aus der EP 0 567 754 A1 ist eine Vorrichtung zum Zuführen von Druckplatten zu Plattenzylindern
von Druckmaschinen bekannt, bei der eine Rolle zur Führung der Druckplatte und ein
Saugnapf für das Halten des Druckplattenendes vorgesehen sind. Diese Vorrichtung kann
lediglich eine Plattenwechselposition einnehmen und es können nur Druckplatten zu
einem Plattenzylinder zugeführt werden.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art derart auszubilden, daß mittels eines Elements zum Halten und Führen von Druckplatten
diese zu mindestens zwei Plattenzylindern zugeführt werden können.
[0004] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine die Druckplatte haltende
und führende Plattenhaltevorrichtung an der Druckmaschine derart angeordnet ist, daß
sie in Plattenwechselpositionen für die Plattenzuführung zu mindestens zwei Druckwerken
verbringbar ist.
[0005] Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß es sich um eine einfach aufgebaute und
preiswerte Vorrichtung handelt, da nur eine Plattenhaltevorrichtung für den Druckplattenwechsel
an mehreren Plattenzylindern erforderlich ist. Dadurch ist der Plattenwechsel vom
Drucker auch leichter vorzunehmen, da er die neuen Druckplatten für mehrere Plattenzylinder
an derselben Stelle der Maschine einlegen kann.
[0006] Die Zuführung der Druckplatten kann dadurch erfolgen, daß die Plattenhaltevorrichtung
selbst mit Zuführelementen ausgestattet ist oder dadurch, daß sie in ihren Plattenwechselpositionen
mit Zuführelementen, die diesen Positionen zugeordnet sind, in Wirkverbindung steht.
Im letzteren Fall ist es möglich, diese Zuführelemente unterschiedlich auszugestalten
und dadurch den räumlichen Gegebenheiten besser Rechnung tragen zu können.
[0007] Besonders vorteilhaft ist eine Weiterbildung, die vorsieht, daß die Plattenhaltevorrichtung
auch dem Auswurf von Druckplatten aus den Druckwerken dient. Dabei erfolgt der Druckplattenauswurf
zweckmäßigerweise in den selben Plattenwechselpositionen wie die Zuführung der Druckplatten.
[0008] Es ist besonders günstig, wenn die Plattenhaltevorrichtung schwenkbar an einem Zylinderschutz
angeordnet ist. Zusätzlich lassen sich die Zuführelemente ebenfalls am Zylinderschutz
anordnen. Erfolgt weiterhin eine schwenkbare Anordnung des Zylinderschutzes am Maschinengehäuse,
können die dem Druckplattenwechsel dienenden Elemente durch das öffnen des Zylinderschutzes
aus der Maschine geschwenkt werden. Auf diese Weise wird durch das öffnen des Zylinderschutzes
eine optimale Zugänglichkeit zu den Plattenzylindern ermöglicht.
[0009] Die Plattenhaltevorrichtung kann als Plattenzuführtisch ausgebildet sein, der als
Hilfe bei einer Druckplattenzuführung von Hand dient. Zusätzlich kann der Plattenzuführtisch
ausgeworfene Druckplatten aufnehmen. Es ist jedoch auch denkbar, die Plattenhaltevorrichtung
als ein Magazin auszubilden, das mehrere zuzuführende Druckplatten enthält und möglicherweise
auch mehrere ausgeworfene Druckplatten aufnehmen kann.
[0010] Bei den Druckwerken, an denen mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Druckplattenwechsel
vorgenommen wird, kann es sich um zwei oder mehrere identisch ausgebildete Druckwerke
handeln, wobei mindestens eines der Druckwerke mittels einer Schwenkeinrichtung in
und außer Eingriff gebracht werden kann. Es kann sich auch um ein Hauptdruckwerk und
mindestens ein außer Eingriff bringbares Zusatzdruckwerk handeln.
[0011] Bei solchen Maschinen handelt es sich in der Regel um Kleinoffsetmaschinen zur Vornahme
von Ein- oder Zweifarbendrucken, bei denen aus Kostengründen eine preiswerte Ausgestaltung
der Plattenwechselvorrichtung erforderlich ist. Dies wird mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung erreicht.
[0012] Ein besonders schneller Druckplattenwechsel wird dadurch erzielt, daß Positionserfassungs-
und Steuerelemente derart eingerichtet sind, daß die Maschine die Plattenwechselpositionen
in der günstigsten Reihenfolge anfährt. Beispielsweise kann vorgesehen sein, daß ein
Mikroschalter die Position der Plattenhaltevorrichtung erfaßt und die Steuerelemente
den Plattenzylinder, an dem die Plattenhaltevorrichtung in Arbeitsstellung ist, zuerst
in die Plattenwechselposition verbringen. Nach diesem Plattenwechsel fährt der nächste
Plattenzylinder die Plattenwechselposition an, nachdem die Plattenhaltevorrichtung
in die Plattenwechselposition für diesen Plattenzylinder geschwenkt wurde.
[0013] Eine Weiterbildung sieht vor, daß mindestens eines der Zuführelemente mit Führungszungen
für die Führung der Druckplatten an ihren Seitenrändern ausgestattet sind. Auf diese
Weise wird eine sichere Zufuhr von Druckplatten zu Plattenzylindern auch dann erreicht,
wenn die Plattenzylinder tief in der Maschine angeordnet sind und bei einer Zuführung
von Hand der Zuführvorgang zur Klemm- und Spanneinrichtung des Plattenzylinders visuell
nicht beobachtet werden kann. Diese Führungszungen können wegschenkbar ausgebildet
sein, um eine Schrägstellung von Druckplatten zur Passerkorrektur zu ermöglichen.
Diese Vegschwenkung ist auch für den Auswurf solcher schräg gestellter Druckplatten
erforderlich.
[0014] Anstelle des Auswurfs von gebrauchten Druckplatten auf die Plattenhaltevorrichtung
ist es auch möglich, separate Auswurfschächte vorzusehen. Ein solcher separater Auswurfschacht
kann auch für einen Plattenzylinder vorgesehen sein. Dies ist besonders zweckmäßig,
wenn die gebrauchte Druckplatte mit ihrer Bildseite auf den Plattenzuführtisch gelangen
würde. In einem solchen Fall wird durch einen separaten Auswurfschacht verhindert,
daß der Plattenzuführtisch mit Farbe verschmutzt wird.
[0015] Ein Ausführungsbeispiel sieht vor, daß in einer Plattenwechselposition die Zufuhr
und der Auswurf von Druckplatten zum Plattenzylinder des einen Druckwerks an einer
Seite des Plattenzuführtisches vorgenommen wird, daß nach Schwenkung des Plattenzuführtisches
in die zweite Plattenwechselposition die Zufuhr einer Druckplatte von der anderen
Seite des Plattenzuführtisches zu dem Plattenzylinder des anderen Druckwerkes erfolgt
und daß der Auswurf einer Druckplatte aus dem Zusatzdruckwerk mittels eines separaten
Auswurfschachtes stattfindet.
[0016] Die Erfindung wird nachfolgend anhand des letztgenannten Ausführungsbeispiels erläutert,
das in der Zeichnung dargestellt ist, wobei auf weitere Vorteile verwiesen wird.
[0017] Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Ausschnitt aus einer Druckmaschine mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
zwei Plattenzylindern und
- Fig 2
- einen schwenkbaren Zylinderschutz, der die erfindungsgemäße Vorrichtung trägt.
[0018] Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt aus einer Druckmaschine mit zwei Druckwerken 3 und
4. Das Druckwerk 4 kann über eine Schwenkeinrichtung außer Eingriff gebracht werden.
Es kann sich entweder um identische Druckwerke 3 und 4 handeln oder um ein Hauptdruckwerk
9 und ein Zusatzdruckwerk 10 (der Einfachheit halber wird im folgenden lediglich auf
die zweite Möglichkeit Bezug genommen). Eine Plattenhaltevorrichtung 1, die als Plattenzuführtisch
14 ausgebildet ist, kann eine Plattenwechselposition 2 und eine strichpunktiert gezeichnete
Plattenwechselposition 2' einnehmen. Zu diesem Zweck ist die Plattenhaltevorrichtung
1 mittels einer schwenkbaren Anordnung 18 am Zylinderschutz 5 befestigt. In der Plattenwechselposition
2 wirkt die Plattenhaltevorrichtung 1 mit einem Zuführelement 8 zusammen, um dem Plattenzylinder
13 des Zusatzdruckwerks 10 eine neue Druckplatte zuführen zu können. In der Plattenwechselposition
2 wirkt die Plattenhaltevorrichtung 1 mit einem Zuführelement 7 zusammen und führt
dadurch eine neue Druckplatte dem Plattenzylinder 12 des Hauptdruckwerks 9 zu. Die
Zuführelemente 7 und 8 sind entsprechend der räumlichen Gegebenheiten unterschiedlich
ausgebildet. Dadurch wird der Tatsache Rechnung getragen, daß der Plattenzylinder
13 des Zusatzdruckwerks 10 tiefer in der Maschine liegt, als der Plattenzylinders
12 des Hauptdruckwerks 9. Zu diesem Zweck ist das Zuführelement 8 entsprechend länger
ausgestaltet, wodurch die größere Distanz zwischen Plattenhaltevorrichtung 1 und Plattenzylinder
13 überbrückt ist. An beiden Zuführelementen 7 und 8 können Rollen 21 angeordnet sein,
die einer zusätzlichen Führung der Druckplatten dienen.
[0019] Der Druckplattenwechsel findet folgendermaßen statt:
[0020] In der Plattenwechselposition 2' zum Druckplattenwechsel des Hauptdruckwerks 9 ist
die Seite 16 des Plattenzuführtisches 14 oben, auf ihr erfolgt sowohl die Zufuhr 23
der neuen Druckplatte als auch der Auswurf 24 der alten Druckplatte. In beiden Fällen
liegt die Druckplatte mit ihrer Bildfläche nach oben auf der Seite 16 des Plattenzuführtisches
14.
[0021] In der Plattenwechselposition 2 ist die Seite 15 des Plattenzuführtisches 14 oben.
Auf diese Seite 15 muß die Druckplatte zur Zufuhr 25 mit der Bildseite gelegt werden,
um eine richtige Aufspannung der Druckplatte auf dem Plattenzylinder 13 zu erreichen.
Für den Auswurf der alten Druckplatte vom Plattenzylinder 13 ist ein Auswurfschacht
17 vorgesehen. Der Grund dafür ist die Tatsache, daß eine auszuwerfende Druckplatte
sonst mit ihrer Bildseite ebenfalls auf den Plattenzuführtisch 14 gelangen würde,
was zu einer Verschmutzung des Plattenzuführtisches 14 und damit der nachfolgenden
neu zuzuführenden Druckplatte führen würde. Durch den Auswurfschacht 17 wird eine
derartige Verschmutzung vermieden.
[0022] In der Fig. 1 ist weiterhin ein Gummizylinder 11 dargestellt, welcher mittels der
beiden Plattenzylinder 12 und 13 einen zwei farbigen Auftrag erhalten kann, den er
auf den Bedruckstoff auf einem nicht dargestellten Druckzylinder weitergibt. Die Plattenzylinder
12 und 13 sind mit Klemm- und Spanneinrichtungen 22 zum Aufspannen der Druckplatten
ausgestattet. Für den Druckplattenwechsel geben diese Klemm- und Spanneinrichtungen
22 eine alte, zu entferndende Druckplatte an ihrer Hinterkante frei, diese wird durch
Drehung des Plattenzylinders 12 oder 13 in der Auswurfrichtung der Pfeile 24 oder
26 befördert, bis eine Position erreicht ist, an der auch die Vorderkante der Druckplatte
durch die Klemm- und Spanneinrichtung 22 freigegeben werden kann. In derselben Position
der Plattenzylinder 12 oder 13 und der Plattenhaltevorrichtung 1, in der jeweils die
alten Druckplatten ausgeworfen werden, findet auch die Zufuhr der neuen Druckplatten
statt. Diese werden zum Zuführen, wie die Pfeile 23 und 25 zeigen, solange in Richtung
des Plattenzylinders 12 oder 13 geschoben, bis die Vorderkante der Druckplatte in
der Klemm- und Spanneinrichtung 22 zu liegen kommt. Die Vorderkante der Druckplatte
wird eingeklemmt, und unter Drehung des Plattenzylinders 12 oder 13 wird die Druckplatte
solange aufgezogen, bis deren Hinterkante ebenfalls die Klemm- und Spanneinrichtung
22 erreicht hat und von dieser festgeklemmt wird und danach gespannt werden kann.
[0023] Fig. 2 zeigt einen schwenkbaren Zylinderschutz 5, der die erfindungsgemäße Vorrichtung
trägt. Um Arbeiten an den Plattenzylindern vornehmen zu können, beispielsweise Reinigung
oder Wartung, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung, bestehend aus der Plattenhaltevorrichtung
1, den Zuführelementen 7 und 8 sowie dem Auswurfschacht 17 völlig aus der Maschine
herausgeschwenkt werden. Die Schwenkung wird durch den Pfeil 27 dargestellt. Auf diese
Weise sind das Hauptdruckwerk 9 und das Zusatzdruckwerk 10 völlig frei zugänglich.
Für die Schwenkung des Zylinderschutzes 5 ist eine schwenkbare Anordnung 19 am Maschinengehäuse
6 vorgesehen. Das Zuführelement 8 und der Auswurfschacht 17 sind ebenfalls mit einer
schwenkbaren Anordnung 20 am Zylinderschutz 5 befestigt, da eine Schwenkung 28 erforderlich
ist, damit das Zuführelement 8 und der Auswurfschacht 17 bei der Schwenkung 27 des
Zylinderschutzes 5 nicht am Zusatzdruckwerk 10 anstoßen. Die Darstellung zeigt außerdem
die schwenkbare Anordnung 18, der als Plattenzuführtisch 14 ausgebildeten Plattenhaltevorrichtung
1 am Zylinderschutz 5.
[0024] Selbstverständlich zeigt dieses Ausführungsbeispiel lediglich eine Möglichkeit der
Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die Plattenhaltevorrichtung kann
auf unterschiedlichste Weise in die verschiedenen Plattenwechselpositionen verbracht
werden, wobei es auch möglich ist, mit Hilfe der Plattenhaltevorrichtung eine größere
Anzahl, beispielsweise planetenartig um einen Gummizylinder angeordneter Plattenzylinder
mit Druckplatten zu versorgen, beziehungsweise die gebrauchten Druckplatten entgegenzunehmen.
Bezugszeichenliste
[0025]
- 1
- Plattenhaltevorrichtung
- 2
- Plattenwechselposition (für das Zusatzdruckwerk)
- 2'
- Plattenwechselposition (für das Hauptdruckwerk)
- 3, 4
- Druckwerke
- 5
- Zylinderschutz
- 6
- Maschinengehäuse
- 7, 8
- Zuführelemente
- 9
- Hauptdruckwerk
- 10
- Zusatzdruckwerk
- 11
- Gummizylinder
- 12
- Plattenzylinder des Hauptdruckwerkes
- 13
- Plattenzylinder des Zusatzdruckwerkes
- 14
- Plattenzuführtisch
- 15
- Seite des Plattenzuführtisches, die sich in der Plattenwechselposition 2 oben befindet
- 16
- Seite des Plattenzuführtisches, die sich in der Plattenwechselposition 2 oben befindet
- 17
- Auswurfschacht
- 18
- schwenkbare Anordnung der Plattenhaltevorrichtung am Zylinderschutz
- 19
- schwenkbare Anordnung des Zylinderschutzes am Maschinengehäuse
- 20
- schwenkbare Anordnung von Zuführelement und Auswurfschacht am Zylinderschutz
- 21
- Rollen zur zusätzlichen Führung
- 22
- Klemm- und Spanneinrichtungen zum Aufspannen der Druckplatten
- 23
- Zufuhr der neuen Druckplatte (Hauptdruckwerk)
- 24
- Auswurf der alten Druckplatte (Hauptdruckwerk)
- 25
- Zufuhr der neuen Druckplatte (Zusatzdruckwerk)
- 26
- Auswurf der alten Druckplatte (Zusatzdruckwerk)
- 27
- Schwenkung des Zylinderschutzes
- 28
- Schwenkung des Zuführelements 8 und des Auswurfschachts
1. Vorrichtung zum Zuführen von Druckplatten zu Plattenzylindern von Druckmaschinen,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine die Druckplatte haltende und führende Plattenhaltevorrichtung (1) an der
Druckmaschine derart angeordnet ist, daß sie in Plattenwechselpositionen (2, 2') für
die Plattenzuführung zu mindestens zwei Druckwerken (3, 4) verbringbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Plattenhaltevorrichtung (1) in ihren Plattenwechselpositionen (2, 2') mit
Zuführelementen (7, 8) in Wirkverbindung steht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Plattenhaltevorrichtung (1) auch dem Auswurf von Druckplatten aus den Druckwerken
(3, 4) dient.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Plattenwechselpositionen (2, 2 ) der Plattenhaltevorrichtung (1) auch der
Druckplattenauswurf erfolgt.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Plattenhaltevorrichtung (1) schwenkbar am Zylinderschutz (5) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführelemente (7, 8) ebenfalls am Zylinderschutz (5) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylinderschutz (5) schwenkbar am Maschinengehäuse (6) angeordnet ist und daß
die dem Druckplattenwechsel dienenden Elemente durch das öffnen des Zylinderschutzes
(5) aus der Maschine schwenken.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Plattenhaltevorrichtung (1) ein Plattenzuführtisch (14) ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Plattenhaltevorrichtung (1) ein Magazin für mehrere Druckplatten ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckwerke (3, 4) identisch ausgebildet sind, wobei mindestens eines der Druckwerke
(3, 4) mittels einer Schwenkeinrichtung in und außer Eingriff gebracht werden kann.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei den Druckwerken (3, 4) um ein Hauptdruckwerk (9) und mindestens ein
außer Eingriff bringbares Zusatzdruckwerk (10) handelt.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß Positionserfassungs- und Steuerelemente derart eingerichtet sind, daß die Maschine
die Plattenwechselpositionen (2, 2') in der günstigsten Reihenfolge anfährt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Mikroschalter die Position der Plattenhaltevorrichtung (1) erfaßt und die
Steuerelemente den Plattenzylinder (12 oder 13), an dem die Plattenhaltevorrichtung
(1) in Arbeitsstellung ist, zuerst in die Plattenwechselposition verbringen.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eines der Zuführelemente (7, 8) mit Führungszungen für die Führung
der Druckplatten an ihren Seitenrdndern ausgestattet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungszungen wegschwenkbar sind.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens in einer Plattenwechselposition (2 oder 2') der Druckplattenauswurf
mittels eines separaten Auswurfschachtes (17) vornehmbar ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Plattenwechselposition (2) die Zufuhr und der Auswurf von Druckplatten
zum Plattenzylinder (12) des einen Druckwerks (3) an einer Seite (16) des Plattenzuführtisches
(14) vorgenommen wird, daß nach Schwenkung des Plattenzuführtisches (14) in die Plattenwechselposition
(2) die Zufuhr einer Druckplatte von der anderen Seite (15) des Plattenzuführtisches
(14) zu dem Plattenzylinder (13) des anderen Druckwerkes (4) erfolgt und daß der Auswurf
einer Druckplatte aus dem anderen Druckwerk (4) mittels eines separaten Auswurfschachtes
(17) stattfindet.