[0001] Die Erfindung betrifft einen Heizkörper für eine Heizungsanlage eines Kraftfahrzeugs
mit einem Rippen-/Rohrblock, der von aufzuheizender Luft durchströmbar ist, und der
wenigstens eine Reihe von wärmeleitend zwischen den Rippen angeordneten Rohren aufweist.
[0002] Ein solcher Heizkörper ist für Kraftfahrzeuge allgemein bekannt. Der Heizkörper weist
einen aus Rund- oder Flachrohren und Wellrippen oder Wellamellen zusammengefügten
Rippen-/Rohrblock auf, an dessen beiden Stirnseiten jeweils ein Wasserkasten angeschlossen
ist. Durch die Rohre des Heizkörpers wird Kühlmittelflüssigkeit hindurchgeführt, die
durch die Kühlung des Kraftfahrzeugmotors aufgeheizt ist. Die die Rohre umschließenden
Wellrippen oder Wellamellen werden quer zu den Rohren von Luft durchströmt, wobei
die Luft aufgrund der wärmeleitenden Eigenschaften der Wellrippen oder Wellamellen
aufgewärmt wird. Bei neueren, verbrauchsminimierten Kraftfahrzeugen mit Verbrennungsmotor
oder bei Elektrofahrzeugen reicht jedoch die erzeugte Motorwärme nicht aus, um die
den Rippen-/Rohrblock durchströmende Luft zur Heizung des Fahrgastraumes ausreichend
aufzuheizen. Außerdem wird bei Kraftfahrzeugen mit Verbrennungsmotor erst nach dem
Warmlaufen des Motors eine wirksame Heizkraft erzielt, da erst zu diesem Zeitpunkt
die Kühlmittelflüssigkeit entsprechend aufgewärmt ist.
[0003] Aus der FR 26 60 746 A1 ist es zwar bereits bekannt, einen mit einem Rippen-/Rohrblock
versehenen Heizkörper für ein Kraftfahrzeug mit einer elektrischen Zusatzheizung in
Form eines U-förmigen Heizstabes zu versehen. Einbau und Anschluß dieses Heizstabes
sind jedoch relativ aufwendig, da der Heizstab zwischen zwei Reihen von Lamellenpaketen
unter Vornahme baulicher Änderungen eingesetzt werden muß. Außerdem ist der U-förmige
Heizstab lediglich in der Mitte des Rippenrohrblockes angeordnet, so daß die zusätzliche
Heizwirkung vergleichsweise gering ist.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Heizkörper der eingangs genannten Art zu schaffen,
der mit einfachen baulichen Maßnahmen und ohne Benötigung zusätzlichen Bauraumes elektrisch
beheizbar ist.
[0005] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß wenigstens ein Teil der Rohre in Form von
PTC-Heizrohren ausgebildet ist, die mit integrierten PTC-Heizelementen versehene Hüllrohre
aufweisen. Durch diese Maßnahme wird für die Anordnung von PTC-Heizelementen kein
zusätzlicher Bauraum benötigt, da in einfacher Weise der für die Rohre in dem Rippen-/Rohrblock
vorhandene Bauraum für die Integration der PTC-Heizelemente verwendet wird. Durch
die Anordnung der PTC-Heizelemente in den Hüllrohren ergibt sich ein kompakter Aufbau
mit definierten Abmessungen, die nicht über die Abmessungen der Rohre des Rippenrohrblockes
hinausgehen. Die äußeren Baumaße des Rippen-/Rohrblockes und damit des Heizkörpers
verändern sich nicht. Durch die wärmeleitende Verbindung der Hüllrohre mit den Rippen,
d.h. den Wellrippen oder Wellamellen des Heizkörpers, wird die den Heizkörper durchströmende
Luft auch dann aufgeheizt, wenn die Rohre des Rippen-/Rohrblockes entweder gar nicht
von Flüssigkeit oder von kalter Flüssigkeit durchströmt werden. Die Hüllrohre mit
den PTC-Heizelementen sind entweder in Verbindung mit von Kühlflüssigkeit durchströmten
Rohren in dem Heizkörper angeordnet, so daß die PTC-Heizelemente eine Zusatzheizung
für den Heizkörper darstellen. Alternativ ist es jedoch auch vorgesehen, alle Rohre
des Rippenrohrblockes des Heizkörpers durch mit PTC-Heizelementen versehene Hüllrohre
zu ersetzen, so daß sich ein ausschließlich elektrischer Heizkörper ergibt, dessen
Abmessungen den bekannten Kühlmittelheizkörpern entsprechen.
[0006] In Ausgestaltung der Erfindung sind die Heizleistung der PTC-Heizelemente und die
Dimensionierung der die zugeordneten Hüllrohre umschließenden Rippen auf die Wärmeaufnahmekapazität
der die Rippen durchströmenden Luft abgestimmt. Durch diese Abstimmung soll verhindert
werden, daß die PTC-Heizelemente auch benachbarte, von Kühlflüssigkeit durchströmte
Rohre aufheizen. Die PTC-Heizelemente sollen ausschließlich zur Erwärmung der Luft
dienen.
[0007] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist in dem Rippen-/Rohrblock jedes zweite
Rohr durch ein ein Hüllrohr mit PTC-Heizelementen aufweisendes PTC-Heizrohr ersetzt.
Dadurch ergibt sich eine gleichmäßige Verteilung beider Heizarten, so daß entweder
lediglich die PTC-Heizelemente oder lediglich die Kühlflüssigkeitsrohre oder aber
auch beide Heizmöglichkeiten in Kombination in Betrieb sein können.
[0008] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Hüllrohre integrierte Bauteile des
Rippen-/Rohrblockes. Die Hüllrohre werden daher zusammen mit den entsprechenden Rippen
und Rohren des Rippen-/Rohrblockes in einem Arbeitsgang mit eingebunden, so daß sich
für die Einbindung der Hüllrohre in den Heizkörper kein zusätzlicher baulicher Aufwand
ergibt.
[0009] Vorteilhaft sind die Hüllrohre zusammen mit dem Rippen-/Rohrblock verlötet, oder
die Hüllrohre sind einschließlich der PTC-Elemente durch mechanisches Fügen in den
Rippen-/Rohrblock integriert.
[0010] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die PTC-Elemente für ein Hüllrohr in
einem an das Hüllrohr angepaßten Rahmen zusammengefaßt, der in das Hüllrohr einschiebbar
ist. Dadurch werden die PTC-Elemente zu einem Einschubbauteil in Form des Rahmens
vormontiert und können in dieser kompakten Bauform in einfacher Weise von einer offenen
Stirnseite her in das entsprechende Hüllrohr eingeschoben werden.
[0011] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die PTC-Elemente im Hüllrohr wasserdicht
angeordnet. Korrosionen, die die Funktionstüchtigkeit der PTC-Elemente beeinträchtigen
könnten, werden dadurch vermieden.
[0012] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Einschubseite des Rahmens keilförmig
gestaltet. Diese Maßnahme erleichtert das Einschieben der PTC-Elemente in das zugeordnete
Hüllrohr.
[0013] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind alle PTC-Heizrohre an einen gemeinsamen
Stromkreis angeschlossen. Dadurch werden alle PTC-Heizelemente gemeinsam an- und abgeschaltet.
Es ergibt sich eine homogene elektrische Heizung.
[0014] Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
sowie aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung,
die anhand der Zeichnungen dargestellt sind.
- Fig. 1
- zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Heizkörpers für eine Heizung eines
Kraftfahrzeugs, der einen mit Wellrippen und Flachrohren versehenen Rippen-/Rohrblock
aufweist, wobei jedes zweite Flachrohr durch PTC-Heizelemente ersetzt ist,
- Fig. 2
- einen Schnitt durch den Heizkörper nach Fig. 1 in schematischer Darstellung entlang
der Schnittlinie II-II in Fig. 1,
- Fig. 3
- eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Heizkörpers, bei dem der Rippen-/Rohrblock
ein Welllamellenpaket aufweist,
- Fig. 4
- einen Schnitt durch den Heizkörper nach Fig. 3 entsprechend der Schnittebene II-II
nach Fig. 1,
- Fig. 5
- eine weitere Ausführungform eines erfindungsgemäßen Heizkörpers, bei dem der Rippen-/Rohrblock
zwei hintereinander angeordnete Rohrreihen aufweist,
- Fig. 6
- einen Schnitt durch den Heizkörper nach Fig. 5, in den die beiden hintereinander angeordneten
Rohrreihen erkennbar sind, wobei in einer vorderen Rohrreihe fünf Rohre durch mit
PTC-Heizelementen versehene Hüllrohre ersetzt sind,
- Fig. 7
- einen weiteren Heizkörper gemäß der Erfindung, bei dem die Heizleistung zur Erwärmung
der die Wellamellen durchströmenden Luft ausschließlich von den PTC-Heizelementen
erzielt wird,
- Fig. 8
- einen Schnitt durch den Heizkörper nach Fig. 7,
- Fig. 9
- in einem vergrößerten Längsschnitt ein mit PTC-Heizelementen versehenes Hüllrohr,
und
- Fig. 10
- einen Querschnitt durch das Hüllrohr nach Fig. 9 entlang der Schnittlinie X-X in Fig.
9.
[0015] Ein Heizkörper nach den Fig. 1 und 2 weist einen zwischen einem oberen Wasserkasten
(1) und einem unteren Wasserkasten (2) angeordneten Rippen-/Rohrblock auf. Der Rippen-/Rohrblock
ist mit mehreren zwischen den beiden Wasserkästen (1, 2) verlaufenden Flachrohren
(6) versehen, zwischen denen als Rippen wärmeleitende Wellrippen (7) angeordnet sind.
Der obere Wasserkasten (1) ist durch eine Trennwand (3) in einen Zufluß- und einen
Abflußbereich unterteilt. Der Zuflußbereich des Wasserkastens (1) ist mit einem Zuflußanschluß
(4) und der Abflußbereich mit einem Abflußanschluß (5) versehen. Der Heizkörper ist
mittels seiner beiden Anschlüsse (4 und 5) in an sich bekannter Weise an einen Kühlmittelkreislauf
für einen Verbrennungsmotor des Kraftfahrzeugs angeschlossen. Durch die dem Zuflußbereich
des oberen Wasserkastens (1) zugeordneten Flachrohre (6) fließt die durch die Kühlung
des Motors bereits erwärmte Kühlflüssigkeit in den unteren Wasserkasten (2) und von
diesem aus durch die dem Abflußbereich des oberen Flüssigkeitskastens (1) zugeordneten
Flachrohre (6) hindurch zum Abflußanschluß (5). Der Heizkörper ist sowohl bei Personenkraftwagen
als auch bei Nutzkraftwagen einsetzbar.
[0016] Bei dem Heizkörper nach Fig. 1 ist jedes zweite, die beiden Wasserkästen (1 und 2)
miteinander verbindende Flachrohr (6) ersetzt durch jeweils ein PTC-Heizrohr (8),
das jeweils ein mit PTC-Elementen versehenes Hüllrohr darstellt. In dem Heizkörper
nach Fig. 1 sind insgesamt fünf PTC-Heizrohre (8) angeordnet, die jeweils zwischen
zwei benachbarte Flachrohre (6) eingesetzt sind. Jedes PTC-Heizrohr (8) steht wärmeleitend
in Verbindung mit den jeweils benachbarten Wellrippen (7), wobei die Heizleistung
der in dem PTC-Heizrohr (8) angeordneten PTC-Heizelemente derart bemessen ist, daß
lediglich eine Aufheizung der benachbarten Wellrippen (7), nicht jedoch der an diese
anschließenden Flachrohre (6) erfolgt. Die Abmessungen der PTC-Heizrohre (8) entsprechen
im wesentlichen denen der Flachrohre (6). Wie nachfolgend noch näher beschrieben werden
wird, weist jedes PTC-Heizrohr (8) ein Hüllrohr auf, das beim Ausführungsbeispiel
aus Aluminium besteht.
[0017] In jedes Hüllrohr sind die entsprechenden PTC-Heizelemente mittels eines nachfolgend
ebenfalls noch näher beschriebenen Rahmens eingeschoben. Diese Hüllrohre sind in dem
Rippen-/Rohrblock integriert und werden bereits bei der Herstellung des Rippen-/Rohrblockes
- zunächst noch hohl - mit eingebunden. Anschließend werden die PTC-Heizelemente mittels
des kompakten und an die Innenabmessungen der Hüllrohre angepaßten Rahmens eingeschoben.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist jedes Hüllrohr Teil des Rippen-/Rohrblockes
und wird zusammen mit den Flachrohren (6) und den Wellrippen (7) verlötet. Anschließend
werden die PTC-Heizelemente in die entsprechenden Hüllrohre eingeschoben und elektrisch
miteinander verbunden. Ein Masseabgriff (10) zur Bildung des elektrischen Stromkreises
ist am oberen Wasserkasten (1) vorgesehen. Alle Pluspole der PTC-Heizelemente sind
an einen gemeinsamen und seitlich zum Rippen-/Rohrblock herausführenden Plusleiter
(9) angeschlossen.
[0018] Der Heizkörper nach den Fig. 3 und 4 entspricht vom funktionellen Aufbau her dem
Heizkörper nach den Fig. 1 und 2. Anstelle von Wellrippen sind bei diesem Heizkörper
jedoch als Rippen Welllamellen (7a) vorgesehen, die zusammen mit den Flachrohren (6a)
und den PTC-Heizrohren (8a) zu einem Rippen-/Rohrblock mechanisch zusammengefügt sind.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind die PTC-Heizelemente für ein Hüllrohr entsprechend
den Fig. 9 und 10 in einem Rahmen zusammengefaßt, durch den ein kompaktes PTC-Einschubteil
für jedes Hüllrohr gebildet wird. Zur Herstellung des Heizkörpers wird zunächst der
Rippen-/Rohrblock kassettiert. Die PTC-Einschubteile werden beim Einschieben in die
Hüllrohre von oben mit den Wellamellen (7a) verspannt. Durch das anschließende Aufweiten
der Flachrohre (6a) werden die PTC-Einschubteile in den zugeordneten Hüllrohren zusätzlich
verspannt, so daß die PTC-Heizrohre (8a) in dem Rippen-/Rohrblock ausreichend gesichert
sind.
[0019] Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ähnlich den Fig.
3 und 4 werden zunächst die PTC-Einschubteile in die entsprechenden Hüllrohre eingeschoben
und anschließend werden die Hüllrohre zusammen mit den PTC-Einschubteilen zwischen
die Wellamellen (7a) eingeschoben und mit diesen verspannt. Bei einer vorteilhaften
Ausführungsform sind die Hüllrohre oder die PTC-Einschubteile auf ihrer Einschubseite
keilförmig gestaltet, um das Einschieben zu erleichtern.
[0020] Der Heizkörper gemäß den Fig. 5 und 6 entspricht im wesentlichen dem Heizkörper nach
Fig. 3, wobei der Heizkörper jedoch zwei hintereinander angeordnete Rohrreihen aufweist.
Diese Rohrreihen sind mittels eines Wellamellenpaketes (7b) gehalten. Die in Fig.
6 hintere Rohrreihe stellt eine flüssigkeitsführende Rohrreihe dar und besteht aus
elf Flachrohren (6b). In der vorderen Rohrreihe ist jedes zweite Flachrohr (6b) durch
ein PTC-Heizrohr (8b) ersetzt. Die elektrischen Anschlüsse der PTC-Heizrohre (8b)
mit dem Minuspol (10b) am oberen Wasserkasten (1b) und einem entsprechenden seitlich
nach außen geführten Pluspol (9b) entsprechen den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen.
Der Heizkörper ist entweder gelötet oder mechanisch gefügt. Die PTC-Heizrohre (8b)
in der vorderen Rohrreihe des Rippen-/Rohrblockes dienen als elektrische Zusatzheizung
entsprechend den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen.
[0021] Der Heizkörper nach den Fig. 7 und 8 ist ausschließlich elektrisch beheizbar. Dieser
Heizkörper ist nicht an einen Kühlflüssigkeitskreislauf eines Verbrennungsmotors des
Kraftfahrzeugs angeschlossen, sondern soll einen entsprechenden Flüssigkeitsheizkörper
ersetzen. Wie aus Fig. 8 erkennbar ist, entspricht dieser Heizkörper den Abmessungen
eines Flüssigkeitsheizkörpers. Die Wasserkästen entfallen jedoch. Dieser Heizkörper
kann alternativ an eine bereits in einem Kraftfahrzeug vorhandene oder für ein solches
Kraftfahrzeug ausgelegte Heizung angeschlossen werden, falls das Kraftfahrzeug einen
Elektromotor aufweist. Ein solcher Heizkörper ist auch bei abwärmearmen Motoren, wie
optimierten Dieselmotoren, einsetzbar. Die Flachrohre (13) dieses Heizkörpers haben
keine flüssigkeitsführende Funktion, sondern tragen lediglich zur Stabilität des Rippenrohrblockes
bei. An ihrer oberen Stirnseite sind die Flachrohre (13) durch einen oberen Träger
(11), an ihrer unteren Stirnseite durch einen unteren Träger (14) gehalten. Der Heizkörper
weist entsprechend den bekannten Heizkörpern ein Wellamellenpaket (12) auf. Mehrere
PTC-Heizrohre (15) sind entsprechend den zuvor beschriebenen Ausführungsformen zwischen
jeweis zwei Flachrohre (13) in das Lamellenpaket (12) eingeschoben und in diesem Wellamellenpaket
entsprechend mechanisch oder durch Verlöten gehalten.
[0022] Da bei allen beschriebenen Ausführungsformen die Hüllrohre nicht bis zu den Wasserkästen
bzw. zu den Trägern (Fig. 7) gezogen und in diesen fixiert sind, sind die Hüllrohre
an den gegenüberliegenden Seiten der Wellamellenpakete nach außen umgebördelt. Somit
wird eine formschlüssige Fixierung der Hüllrohre relativ zu den Wellamellenpaketen
erzielt.
[0023] Jedes PTC-Heizrohr (15) weist ein flaches, an einem Boden geschlossenes und dünnwandiges
Hüllrohr (20) aus Aluminium auf, dessen Querschnitt dem Querschnitt der Flachrohre
(13) entspricht. In dieses Hüllrohr (20) ist ein aus Kunststoff bestehender Einschubrahmen
(22) eingeschoben, auf dem fünf PTC-Heizelemente (19) gehalten sind. Alle PTC-Heizelemente
(19) liegen auf einem Plusleiter (18) aus Aluminium auf, der mittels einer Isolierung
zur Innenwandung des Hüllrohres (20) beabstandet ist. Die Isolierung (23) ist in Form
einer Kunststoffolie vorgesehen. Zwischen jeweils benachbarten PTC-Bausteinen (19)
sind Distanzstücke (21) aus Kunststoff oder aus einem anderen nichtleitenden Material
vorgesehen. Das PTC-Einschubteil wird durch den Einschubrahmen (22) in Verbindung
mit den PTC-Bausteinen (19), dem Plusleiter (18) und der Isolierung (23) gebildet,
die wasserdicht vorgefertigt werden. Dieses PTC-Einschubteil wird in das Hüllrohr
(20) eingeschoben. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auch das
Hüllrohr (20) Teil des PTC-Einschubteiles und wird zusammen mit den übrigen Teilen
vorgefertigt. Das so vorgefertigte Einschubteil wird beim Zusammenbau des Heizkörpers
in ein entsprechendes, bereits in den Rippenrohrblock eingebundenes Hüllrohr eingeschoben.
Die Fixierung der PTC-Einschubteile in den bereits im Rippenrohrblock eingebundenen
Hüllrohren erfolgt durch Kleben, Klemmen oder Punktschweißen.
1. Heizkörper für eine Heizungsanlage eines Kraftfahrzeugs mit einem Rippen-/Rohrblock,
der von aufzuheizender Luft durchströmbar ist und der wenigstens eine Reihe von wärmeleitend
zwischen den Rippen angeordneten Rohren aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
ein Teil der Rohre (6, 6a, 6b, 13) in Form von PTC-Heizrohren (8, 8a, 8b, 15) ausgebildet
ist, die mit integrierten PTC-Heizelementen (19) versehene Hüllrohre (20) aufweisen.
2. Heizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizleistung der PTC-Heizelemente
(19) und die Dimensionierung der die zugeordneten Hüllrohre umschließenden Rippen
(7, 7a, 7b, 12) auf die Wärmeaufnahmekapazität der die Rippen (7, 7a, 7b, 12) durchströmenden
Luft abgestimmt sind.
3. Heizkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rippen-/Rohrblock jedes
zweite Rohr durch ein ein Hüllrohr (20) mit PTC-Heizelementen (19) aufweisendes PTC-Heizrohr
(8, 8a, 8b) ersetzt ist.
4. Heizkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hüllrohre (20) integrierte
Bauteile des Rippen-/Rohrblockes sind.
5. Heizkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hüllrohre (20) zusammen
mit dem Rippen-/Rohrblock verlötet sind.
6. Heizkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hüllrohre einschließlich
der PTC-Heizelemente durch mechanisches Fügen in den Rippen-/Rohrblock integriert
sind.
7. Heizkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die PTC-Elemente (19) für
ein Hüllrohr (20) in einem an das Hüllrohr (20) angepaßten Rahmen (22) zusammengefaßt
sind, der in das Hüllrohr (20) einschiebbar ist.
8. Heizkörper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die PTC-Heizelemente (19)
in dem Hüllrohr (20) wasserdicht angeordnet sind.
9. Heizkörper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einschubseite des Rahmens
keilförmig gestaltet ist.
10. Heizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle
PTC-Heizrohre (8, 8a, 8b, 15) an einen gemeinsamen Stromkreis angeschlossen sind.