| (19) |
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(11) |
EP 0 707 434 B2 |
| (12) |
NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Nach dem Einspruchsverfahren |
| (45) |
Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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06.05.2009 Patentblatt 2009/19 |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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03.01.2001 Patentblatt 2001/01 |
| (22) |
Anmeldetag: 23.08.1995 |
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| (51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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| (54) |
Heizkörper für eine Heizungsanlage eines Kraftfahrzeugs
Radiator for motor vehicle heating system
Radiateur pour système de chauffage d'un véhicule à moteur
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE ES FR GB IT SE |
| (30) |
Priorität: |
14.10.1994 DE 4436791
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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17.04.1996 Patentblatt 1996/16 |
| (73) |
Patentinhaber: Behr GmbH & Co. KG |
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70469 Stuttgart (DE) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- Zwittig, Eberhard
D-73269 Hochdorf (DE)
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| (74) |
Vertreter: Wallinger, Michael |
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Wallinger Ricker Schlotter Foerstl
Patent- und Rechtsanwälte
Zweibrückenstrasse 5-7 80331 München 80331 München (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 243 077 DE-A- 3 815 306 JP-A- 63 203 411 US-A- 5 256 857
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EP-A- 0 516 112 DE-U- 9 313 789 US-A- 4 963 716
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[0001] Die Erfindung betrifft einen Heizkörper für eine Heizungsanlage eines Kraftfahrzeugs
mit einem Rippen-/Rohrblock, der von aufzuheizender Luft durchströmbar ist, und der
wenigstens eine Reihe von wärmeleitend zwischen den Rippen angeordneten Rohren aufweist.
[0002] Ein solcher Heizkörper ist für Kraftfahrzeuge allgemein bekannt. Der Heizkörper weist
einen aus Rund- oder Flachrohren und Wellrippen oder Wellamellen zusammengefügten
Rippen/Rohrblock auf, an dessen beiden Stirnseiten jeweils ein Wasserkasten angeschlossen
ist. Durch die Rohre des Heizkörpers wird Kühlmittelflüssigkeit hindurchgeführt, die
durch die Kühlung des Kraftfahrzeugmotors aufgeheizt ist. Die die Rohre umschließenden
Wellrippen oder Wellamellen werden quer zu den Rohren von Luft durchströmt, wobei
die Luft aufgrund der wärmeleitenden Eigenschaften der Wellrippen oder Wellamellen
aufgewärmt wird. Bei neueren, verbrauchsminimierten Kraftfahrzeugen mit Verbrennungsmotor
oder bei Elektrofahrzeugen reicht jedoch die erzeugte Motorwärme nicht aus, um die
den Rippen-/Rohrblock durchströmende Luft zur Heizung des Fahrgastraumes ausreichend
aufzuheizen. Außerdem wird bei Kraftfahrzeugen mit Verbrennungsmotor erst nach dem
Warmlaufen des Motors eine wirksame Heizkraft erzielt, da erst zu diesem Zeitpunkt
die Kühlmittelflüssigkeit entsprechend aufgewärmt ist.
[0003] Aus der
FR 26 60 746 A1 ist es zwar bereits bekannt, einen mit einem Rippen-/Rohrblock versehenen Heizkörper
für ein Kraftfahrzeug mit einer elektrischen Zusatzheizung in Form eines U-förmigen
Heizstabes zu versehen. Einbau und Anschluß dieses Heizstabes sind jedoch relativ
aufwendig, da der Heizstab zwischen zwei Reihen von Lamellenpaketen unter Vornahme
baulicher Änderungen eingesetzt werden muß. Außerdem ist der U-förmige Heizstab lediglich
in der Mitte des Rippenrohrblokkes angeordnet, so daß die zusätzliche Heizwirkung
vergleichsweise gering ist.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Heizkörper der eingangs genannten Art zu schaffen,
der mit einfachen baulichen Maßnahmen und ohne Benötigung zusätzlichen Bauraumes elektrisch
beheizbar ist.
[0005] Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der Ansprüche 1 und 2 gelöst. Durch die Anordnung
der PTC-Heizelemente in den Hüllrohren ergibt sich ein kompakter Aufbau mit definierten
Abmessungen, die nicht über die Abmessungen der Rohre des Rippenrohrblockes hinausgehen.
Die äußeren Baumaße des Rippen-/Rohrblockes und damit des Heizkörpers verändern sich
nicht. Durch die wärmeleitende Verbindung der Hüllrohre mit den Rippen, d.h. den Wellrippen
oder Wellamellen des Heizkörpers, wird die den Heizkörper durchströmende Luft auch
dann aufgeheizt, wenn die Rohre des Rippen-/Rohrblockes entweder gar nicht von Flüssigkeit
oder von kalter Flüssigkeit durchströmt werden. Die Hüllrohre mit den PTC-Heizelementen
sind entweder in Verbindung mit von Kühlflüssigkeit durchströmten Rohren in dem Heizkörper
angeordnet, so daß die PTC-Heizelemente eine Zusatzheizung für den Heizkörper darstellen.
[0006] In Ausgestaltung der Erfindung sind die Heizleistung der PTC-Heizelemente und die
Dimensionierung der die zugeordneten Hüllrohre umschließenden Rippen auf die Wärmeaufnahmekapazität
der die Rippen durchströmenden Luft abgestimmt. Durch diese Abstimmung soll verhindert
werden, daß die PTC-Heizelemente auch benachbarte, von Kühlflüssigkeit durchströmte
Rohre aufheizen. Die PTC-Heizelemente sollen ausschließlich zur Erwärmung der Luft
dienen.
[0007] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist in dem Rippen-/ Rohrblock jedes zweite
Rohr durch ein ein Hüllrohr mit PTC-Heizelementen aufweisendes PTC-Heizrohr ersetzt.
Dadurch ergibt sich eine gleichmäßige Verteilung beider Heizarten, so daß entweder
lediglich die PTC-Heizelemente oder lediglich die Kühlflüssigkeitsrohre oder aber
auch beide Heizmöglichkeiten in Kombination in Betrieb sein können.
[0008] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Hüllrohre integrierte Bauteile des
Rippen-/Rohrblockes. Die Hüllrohre werden daher zusammen mit den entsprechenden Rippen
und Rohren des Rippen-/Rohrblockes in einem Arbeitsgang mit eingebunden, so daß sich
für die Einbindung der Hüllrohre in den Heizkörper kein zusätzlicher baulicher Aufwand
ergibt.
[0009] Die Hüllrohre sind zusammen mit dem Rippen-/Rohrblock verlötet, oder die Hüllrohre
sind einschließlich der PTC-Elemente durch mechanisches Fügen in den Rippen-/Rohrblock
integriert.
[0010] Nach der Erfindung sind die PTC-Elemente für ein Hüllrohr in einem an das Hüllrohr
angepaßten Rahmen zusammengefaßt, der in das Hüllrohr einschiebbar ist. Dadurch werden
die PTC-Elemente zu einem Einschubbauteil in Form des Rahmens vormontiert und können
in dieser kompakten Bauform in einfacher Weise von einer offenen Stirnseite her in
das entsprechende Hüllrohr eingeschoben werden.
[0011] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die PTC-Elemente im Hüllrohr wasserdicht
angeordnet. Korrosionen, die die Funktionstüchtigkeit der PTC-Elemente beeinträchtigen
könnten, werden dadurch vermieden.
[0012] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Einschubseite des Rahmens keilförmig
gestaltet. Diese Maßnahme erleichtert das Einschieben der PTC-Elemente in das zugeordnete
Hüllrohr.
[0013] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind alle PTC-Heizrohre an einen gemeinsamen
Stromkreis angeschlossen. Dadurch werden alle PTC-Heizelemente gemeinsam an- und abgeschaltet.
Es ergibt sich eine homogene elektrische Heizung.
[0014] Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
sowie aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung,
die anhand der Zeichnungen dargestellt sind.
- Fig. 1
- zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Heizkörpers für eine Heizung eines
Kraftfahrzeugs, der einen mit Wellrippen und Flachrohren versehenen Rippen-/Rohrblock
aufweist, wobei jedes zweite Flachrohr durch PTC-Heizelemente ersetzt ist,
- Fig. 2
- einen Schnitt durch den Heizkörper nach Fig. 1 in schematischer Darstellung entlang
der Schnittlinie II-II in Fig. 1,
- Fig. 3
- eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Heizkörpers, bei dem der Rippen-/Rohrblock
ein Well-lamellenpaket aufweist,
- Fig. 4
- einen Schnitt durch den Heizkörper nach Fig. 3 entsprechend der Schnittebene II-II
nach Fig. 1,
- Fig. 5
- eine weitere Ausführungform eines erfindungsgemäßen Heizkörpers, bei dem der Rippen-/Rohrblock
zwei hintereinander angeordnete Rohrreihen aufweist,
- Fig. 6
- einen Schnitt durch den Heizkörper nach Fig. 5, in den die beiden hintereinander angeordneten
Rohrreihen erkennbar sind, wobei in einer vorderen Rohrreihe fünf Rohre durch mit
PTC-Heizelementen versehene Hüllrohre ersetzt sind,
- Fig. 7
- einen weiteren Heizkörper der nicht unter den Gegenstand der Ansprüche 1 und 2 fällt
bei dem die Heizleistung zur Erwärmung der die Wellamellen durchströmenden Luft ausschließlich
von den PTC-Heizelementen erzielt wird,
- Fig. 8
- einen Schnitt durch den Heizkörper nach Fig. 7 der nicht unter den Gegenstand der
Ansprüche 1 und 2 fällt,
- Fig. 9
- in einem vergrößerten Längsschnitt ein mit PTC-Heizelementen versehenes Hüllrohr,
und
- Fig. 10
- einen Querschnitt durch das Hüllrohr nach Fig. 9 entlang der Schnittlinie X-X in Fig.
9.
[0015] Ein Heizkörper nach den Fig. 1 und 2 weist einen zwischen einem oberen Wasserkasten
(1) und einem unteren Wasserkasten (2) angeordneten Rippen-/Rohrblock auf. Der Rippen-/Rohrblock
ist mit mehreren zwischen den beiden Wasserkästen (1, 2) verlaufenden Flachrohren
(6) versehen, zwischen denen als Rippen wärmeleitende Wellrippen (7) angeordnet sind.
Der obere Wasserkasten (1) ist durch eine Trennwand (3) in einen Zufluß- und einen
Abflußbereich unterteilt. Der Zuflußbereich des Wasserkastens (1) ist mit einem Zuflußanschluß
(4) und der Abflußbereich mit einem Abflußanschluß (5) versehen. Der Heizkörper ist
mittels seiner beiden Anschlüsse (4 und 5) in an sich bekannter Weise an einen Kühlmittelkreislauf
für einen Verbrennungsmotor des Kraftfahrzeugs angeschlossen. Durch die dem Zuflußbereich
des oberen Wasserkastens (1) zugeordneten Flachrohre (6) fließt die durch die Kühlung
des Motors bereits erwärmte Kühlflüssigkeit in den unteren Wasserkasten (2) und von
diesem aus durch die dem Abflußbereich des oberen Flüssigkeitskastens (1) zugeordneten
Flachrohre (6) hindurch zum Abflußanschluß (5). Der Heizkörper ist sowohl bei Personenkraftwagen
als auch bei Nutzkraftwagen einsetzbar.
[0016] Bei dem Heizkörper nach Fig. 1 ist jedes zweite, die beiden Wasserkästen (1 und 2)
miteinander verbindende Flachrohr (6) ersetzt durch jeweils ein PTC-Heizrohr (8),
das jeweils ein mit PTC-Elementen versehenes Hüllrohr darstellt. In dem Heizkörper
nach Fig. 1 sind insgesamt fünf PTC-Heizrohre (8) angeordnet, die jeweils zwischen
zwei benachbarte Flachrohre (6) eingesetzt sind. Jedes PTC-Heizrohr (8) steht wärmeleitend
in Verbindung mit den jeweils benachbarten Wellrippen (7), wobei die Heizleistung
der in dem PTC-Heizrohr (8) angeordneten PTC-Heizelemente derart bemessen ist, daß
lediglich eine Aufheizung der benachbarten Wellrippen (7), nicht jedoch der an diese
anschließenden Flachrohre (6) erfolgt. Die Abmessungen der PTC-Heizrohre (8) entsprechen
im wesentlichen denen der Flachrohre (6). Wie nachfolgend noch näher beschrieben werden
wird, weist jedes PTC-Heizrohr (8) ein Hüllrohr auf, das beim Ausführungsbeispiel
aus Aluminium besteht.
[0017] In jedes Hüllrohr sind die entsprechenden PTC-Heizelemente mittels eines nachfolgend
ebenfalls noch näher beschriebenen Rahmens eingeschoben. Diese Hüllrohre sind in dem
Rippen/Rohrblock integriert und werden bereits bei der Herstellung des Rippen-/Rohrblockes
- zunächst noch hohl - mit eingebunden. Anschließend werden die PTC-Heizelemente mittels
des kompakten und an die Innenabmessungen der Hüllrohre angepaßten Rahmens eingeschoben.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist jedes Hüllrohr Teil des Rippen-/Rohrblockes
und wird zusammen mit den Flachrohren (6) und den Wellrippen (7) verlötet. Anschließend
werden die PTC-Heizelemente in die entsprechenden Hüllrohre eingeschoben und elektrisch
miteinander verbunden. Ein Masseabgriff (10) zur Bildung des elektrischen Stromkreises
ist am oberen Wasserkasten (1) vorgesehen. Alle Pluspole der PTC-Heizelemente sind
an einen gemeinsamen und seitlich zum Rippen-/Rohrblock herausführenden Plusleiter
(9) angeschlossen.
[0018] Der Heizkörper nach den Fig. 3 und 4 entspricht vom funktionellen Aufbau her dem
Heizkörper nach den Fig. 1 und 2. Anstelle von Wellrippen sind bei diesem Heizkörper
jedoch als Rippen Welllamellen (7a) vorgesehen, die zusammen mit den Flachrohren (6a)
und den PTC-Heizrohren (8a) zu einem Rippen-/Rohrblock mechanisch zusammengefügt sind.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind die PTC-Heizelemente für ein Hüllrohr entsprechend
den Fig. 9 und 10 in einem Rahmen zusammengefaßt, durch den ein kompaktes PTC-Einschubteil
für jedes Hüllrohr gebildet wird. Zur Herstellung des Heizkörpers wird zunächst der
Rippen-/Rohrblock kassettiert. Die PTC-Einschubteile werden beim Einschieben in die
Hüllrohre von oben mit den Wellamellen (7a) verspannt. Durch das anschließende Aufweiten
der Flachrohre (6a) werden die PTC-Einschubteile in den zugeordneten Hüllrohren zusätzlich
verspannt, so daß die PTC-Heizrohre (8a) in dem Rippen-/Rohrblock ausreichend gesichert
sind.
[0019] Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ähnlich den Fig.
3 und 4 werden zunächst die PTC-Einschubteile in die entsprechenden Hüllrohre eingeschoben
und anschließend werden die Hüllrohre zusammen mit den PTC-Einschubteilen zwischen
die Wellamellen (7a) eingeschoben und mit diesen verspannt. Bei einer vorteilhaften
Ausführungsform sind die Hüllrohre oder die PTC-Einschubteile auf ihrer Einschubseite
keilförmig gestaltet, um das Einschieben zu erleichtern.
[0020] Der Heizkörper gemäß den Fig. 5 und 6 entspricht im wesentlichen dem Heizkörper nach
Fig. 3, wobei der Heizkörper jedoch zwei hintereinander angeordnete Rohrreihen aufweist.
Diese Rohrreihen sind mittels eines Wellamellenpaketes (7b) gehalten. Die in Fig.
6 hintere Rohrreihe stellt eine flüssigkeitsführende Rohrreihe dar und besteht aus
elf Flachrohren (6b). In der vorderen Rohrreihe ist jedes zweite Flachrohr (6b) durch
ein PTC-Heizrohr (8b) ersetzt. Die elektrischen Anschlüsse der PTC-Heizrohre (8b)
mit dem Minuspol (10b) am oberen Wasserkasten (1b) und einem entsprechenden seitlich
nach außen geführten Pluspol (9b) entsprechen den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen.
Der Heizkörper ist entweder gelötet oder mechanisch gefügt. Die PTC-Heizrohre (8b)
in der vorderen Rohrreihe des Rippen-/Rohrblockes dienen als elektrische Zusatzheizung
entsprechend den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen.
[0021] Der Heizkörper nach den Fig. 7 und 8 ist ausschließlich elektrisch beheizbar. Dieser
Heizkörper ist nicht an einen Kühlflüssigkeitskreislauf eines Verbrennungsmotors des
Kraftfahrzeugs angeschlossen, sondern soll einen entsprechenden Flüssigkeitsheizkörper
ersetzen. Wie aus Fig. 8 erkennbar ist, entspricht dieser Heizkörper den Abmessungen
eines Flüssigkeitsheizkörpers. Die Wasserkästen entfallen jedoch. Dieser Heizkörper
kann alternativ an eine bereits in einem Kraftfahrzeug vorhandene oder für ein solches
Kraftfahrzeug ausgelegte Heizung angeschlossen werden, falls das Kraftfahrzeug einen
Elektromotor aufweist. Ein solcher Heizkörper ist auch bei abwärmearmen Motoren, wie
optimierten Dieselmotoren, einsetzbar. Die Flachrohre (13) dieses Heizkörpers haben
keine flüssigkeitsführende Funktion, sondern tragen lediglich zur Stabilität des Rippenrohrblockes
bei. An ihrer oberen Stirnseite sind die Flachrohre (13) durch einen oberen Träger
(11), an ihrer unteren Stirnseite durch einen unteren Träger (14) gehalten. Der Heizkörper
weist entsprechend den bekannten Heizkörpern ein Wellamellenpaket (12) auf. Mehrere
PTC-Heizrohre (15) sind entsprechend den zuvor beschriebenen Ausführungsformen zwischen
jeweis zwei Flachrohre (13) in das Lamellenpaket (12) eingeschoben und in diesem Wellamellenpaket
entsprechend mechanisch oder durch Verlöten gehalten.
[0022] Da bei allen beschriebenen Ausführungsformen die Hüllrohre nicht bis zu den Wasserkästen
bzw. zu den Trägern (Fig. 7) gezogen und in diesen fixiert sind, sind die Hüllrohre
an den gegenüberliegenden Seiten der Wellamellenpakete nach außen umgebördelt. Somit
wird eine formschlüssige Fixierung der Hüllrohre relativ zu den Wellamellenpaketen
erzielt.
[0023] Jedes PTC-Heizrohr (15) weist ein flaches, an einem Boden geschlossenes und dünnwandiges
Hüllrohr (20) aus Aluminium auf, dessen Querschnitt dem Querschnitt der Flachrohre
(13) entspricht. In dieses Hüllrohr (20) ist ein aus Kunststoff bestehender Einschubrahmen
(22) eingeschoben, auf dem fünf PTC-Heizelemente (19) gehalten sind. Alle PTC-Heizelemente
(19) liegen auf einem Plusleiter (18) aus Aluminium auf, der mittels einer Isolierung
zur Innenwandung des Hüllrohres (20) beabstandet ist. Die Isolierung (23) ist in Form
einer Kunststoffolie vorgesehen. Zwischen jeweils benachbarten PTC-Bausteinen (19)
sind Distanzstücke (21) aus Kunststoff oder aus einem anderen nichtleitenden Material
vorgesehen. Das PTC-Einschubteil wird durch den Einschubrahmen (22) in Verbindung
mit den PTC-Bausteinen (19), dem Plusleiter (18) und der Isolierung (23) gebildet,
die wasserdicht vorgefertigt werden. Dieses PTC-Einschubteil wird in das Hüllrohr
(20) eingeschoben. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auch das
Hüllrohr (20) Teil des PTC-Einschubteiles und wird zusammen mit den übrigen Teilen
vorgefertigt. Das so vorgefertigte Einschubteil wird beim Zusammenbau des Heizkörpers
in ein entsprechendes, bereits in den Rippenrohrblock eingebundenes Hüllrohr eingeschoben.
Die Fixierung der PTC-Einschubteile in den bereits im Rippenrohrblock eingebundenen
Hüllrohren erfolgt durch Kleben, Klemmen oder Punktschweißen.
1. Heizkörper für eine Heizungsanlage eines Kraftfahrzeugs mit einem Rippen-/Rohrblock,
der von aufzuheizender Luft durchströmbar ist und der wenigstens eine Reihe von wärmeleitend
zwischen den Rippen angeordneten Rohren aufweist, wobei zwei Wasserkästen vorgesehen
sind, die durch einen Teil der Rohre miteinander verbunden sind dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Rohre (6, 6a, 6b, 13) in Form von PTC-Heizrohren (8, 8a, 8b, 15) ausgebildet
ist, die mit integrierten PTC-Heizelementen (19) versehene Hüllrohre (20) aufweisen,
wobei die Hüllrohre (20) zusammen mit dem Rippen-/Rohrblock verlötet sind, und wobei
die PTC-Elemente (19) für ein Hüllrohr (20) in einem an das Hüllrohr (20) angepassten
Rahmen (22) zusammengefasst sind, der von einer offenen Stirnseite in das entsprechende
Hüllrohr eingeschoben ist.
2. Heizkörper für eine Heizungsanlage eines Kraftfahrzeugs mit einem Rippen-/Rohrblock,
der von aufzuheizender Luft durchströmbar ist und der wenigstens eine Reihe von wärmeleitend
zwischen den Rippen angeordneten Rohren aufweist, wobei zwei Wasserkästen vorgesehen
sind, die durch einen Teil der Rohre miteinander verbunden sind dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Rohre (6, 6a, 6b, 13) in Form von PTC-Heizrohren (8, 8a; 8b, 15) ausgebildet
ist, die mit integrierten PTC-Heizelementen (19) versehene Hüllrohre (20) aufweisen,
wobei die Hüllrohre einschließlich der PTC-Heizelemente durch mechanisches Fügen in
den Rippen-/Rohrblock integriert sind, und wobei die PTC-Elemente (19) für ein Hüllrohr
(20) in einem an das Hüllrohr (20) angepassten Rahmen (22) zusammengefasst sind, der
von einer offenen Stirnseite in das entsprechende Hüllrohr eingeschoben ist.
3. Heizkörper nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizleistung der PTC-Heizelemente (19) und die Dimensionierung der die zugeordneten
Hüllrohre umschließenden Rippen (7, 7a, 7b, 12) auf die Wärmeaufnahmekapazität der
die Rippen (7, 7a, 7b, 12) durchströmenden Luft abgestimmt sind.
4. Heizkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Rippen-/Rohrblock jedes zweite Rohr durch ein ein Hüllrohr (20) mit PTC-Heizelementen
(19) aufweisendes PTC-Heizrohr (8, 8a, 8b) ersetzt ist.
5. Heizkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hüllrohre (20) integrierte Bauteile des Rippen/Rohrblockes sind.
6. Heizkörper nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die PTC-Heizelemente (19) in dem Hüllrohr (20) wasserdicht angeordnet sind.
7. Heizkörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einschubseite des Rahmens keilförmig gestaltet ist.
8. Heizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle PTC-Heizrohre (8, 8a, 8b, 15) an einen gemeinsamen Stromkreis angeschlossen
sind.
1. Radiator for a heating device of a motor vehicle with a pipe-fin block through which
air can flow, which is to be heated and which comprises at least one array of pipes
arranged between the fins in a heat-conducting manner, whereas two water tanks are
provided which are joined to each other by some of said pipes,
characterised in,
that some of the pipes (6, 6a, 6b, 13) are designed as PTC-heating pipes (8, 8a, 8b, 15)
which comprise jacket pipes (20) provided with integrated PTC-heating elements (19),
whereas the jacket pipes are soldered to the pipe-fin block
and whereas the PTC-elements (19) for a jacket pipe (20) are integrated in a frame
(22) which is adapted to the jacket pipe and which is inserted into the respective
jacket pipe from an open front face.
2. Radiator for a heating device of a motor vehicle with a pipe-fin block through which
air can flow which is to be heated and which comprises at least one array of pipes
arranged between the fins in a heat-conducting manner, whereas two water tanks are
provided which are joined to each other by some of said pipes,
characterised in,
that some of the pipes (6, 6a, 6b, 13) are designed as PTC-heating pipes (8, 8a, 8b, 15)
which comprise jacket pipes (20) provided with integrated PTC-heating elements (19),
whereas the jacket pipes including their PTC-heating elements are integrated into
the fin-pipe block by means of mechanical assembling, and whereas the PTC-elements
(19) for a jacket pipe (20) are integrated in a frame (22) which is adapted to the
jacket pipe and which is inserted into the respective jacket pipe from an open front
face.
3. Radiator according to one of the previous claims, characterised in, that the heating power of the PTC-heating elements (19) and the dimensioning of the fins
(7, 7a, 7b, 12), which enclose the assigned jacket pipes, are matched to the heat
capacity which can be absorbed by the air flowing through the fins (7, 7a, 7b, 12).
4. Radiator according to claim 3, characterised in, that every second pipe of the fin-pipe block is replaced by a PTC-heating pipe (8, 8a,
8b) comprising a jacket pipe (20) with PTC-heating elements (19).
5. Radiator according to claim 4, characterised in, that the jacket pipes (20) are integrated components of the pipe-fin block.
6. Radiator according to one of the previous claims, characterised in, that the PTC-heating elements (19) are arranged in the jacket pipe (20) in a watertight
manner.
7. Radiator according to claim 6, characterised in that one insertion side of the frame is wedge-shaped.
8. Radiator according to one of the previous claims, characterised in, that all of the PTC-heating pipes (8, 8a, 8b, 15) are connected to a common electric circuit.
1. Radiateur pour une installation de chauffage d'un véhicule automobile, comportant
un bloc à ailettes et tubes, qui est propre à être traversé par un flux d'air à chauffer
et qui comporte au moins une rangée de tubes, disposés entre les ailettes de manière
à transmettre la chaleur, deux réservoirs d'eau étant prévus, lesquels sont reliés
entre eux par une partie des tubes, caractérisé en ce qu'une partie des tubes (6, 6a, 6b, 13) est réalisée sous la forme de tubes chauffants
du type PTC (8, 8a, 8b, 15) qui comportent des gaines tubulaires (20) munies d'éléments
chauffants du type PTC (19) intégrés, lesdites gaines tubulaires (20) étant brasées
avec le bloc à ailettes et tubes, et lesdits éléments du type PTC (19) pour une gaine
tubulaire (20) étant regroupés dans un cadre (22), qui est adapté à la gaine tubulaire
(20) et qui est inséré dans la gaine tubulaire correspondante depuis un côté frontal
ouvert.
2. Radiateur pour une installation de chauffage d'un véhicule automobile, comportant
un bloc à ailettes et tubes, qui est propre à être traversé par un flux d'air à chauffer
et qui comporte au moins une rangée de tubes, disposés entre les ailettes de manière
à transmettre la chaleur, deux réservoirs d'eau étant prévus, lesquels sont reliés
entre eux par une partie des tubes, caractérisé en ce qu'une partie des tubes (6, 6a, 6b, 13) est réalisée sous la forme de tubes chauffants
du type PTC (8, 8a, 8b, 15) qui comportent des gaines tubulaires (20) munies d'éléments
chauffants du type PTC (19) intégrés, lesdites gaines tubulaires, y compris les éléments
chauffants PTC, étant intégrées par assemblage mécanique dans le bloc à ailettes et
tubes, et lesdits éléments du type PTC (19) pour une gaine tubulaire (20) étant regroupés
dans un cadre (22), qui est adapté à la gaine tubulaire (20) et qui est inséré dans
la gaine tubulaire correspondante depuis un côté frontal ouvert.
3. Radiateur selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que la puissance de chauffage des éléments chauffants du type PTC (19) et le dimensionnement
des ailettes (7, 7a, 7b, 12) entourant les gaines tubulaires associées est ajusté
à la capacité d'absorption de chaleur de l'air circulant à travers les ailettes (7,
7a, 7b, 12).
4. Radiateur selon la revendication 3, caractérisé en ce que dans le bloc à ailettes et tubes, un tube sur deux est remplacé par un tube chauffant
(8, 8a, 8b) muni d'une gaine tubulaire (20) avec des éléments chauffants du type PTC
(19).
5. Radiateur selon la revendication 4, caractérisé en ce que les gaines tubulaires (20) sont des éléments intégrés du bloc à ailettes et tubes.
6. Radiateur selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que les éléments chauffants du type PTC (19) sont agencés de manière étanche à l'eau
dans la gaine tubulaire (20).
7. Radiateur selon la revendication 6, caractérisé en ce qu'un côté d'introduction du cadre est réalisé avec une forme oblique.
8. Radiateur selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que tous les tubes chauffants du type PTC (8, 8a, 8b, 15) sont raccordés à un circuit
électrique commun.
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