[0001] Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Betrieb einer oder mehrerer Niederdruckentladungslampen
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Insbesondere handelt es sich um eine Schaltungsanordnung, die zum Betrieb von kompakten
Leuchtstofflampen, deren Betriebsspannung die vom Inverter generierte Wechselspannung
übersteigt, und die zum Betrieb von Miniaturleuchtstofflampen geeignet ist. Bei diesen
Schaltungsanordnungen wird das Prinzip der Resonanzüberhöhung nicht nur zur Erzeugung
der für die Niederdruckentladungslampe erforderlichen Zündspannung, sondern auch zur
Bereitstellung der Lampenbetriebsspannung ausgenutzt.
[0003] Eine derartige Schaltungsanordnung ist beispielsweise in der Offenlegungsschrift
DE 43 03 595 beschrieben. Diese Schaltungsanordnung besitzt einen Wechselrichter mit
einem nachgeschalteten LC-Ausgangskreis bzw. Resonanzkreis, in den eine kompakte Leuchtstofflampe
integriert ist. Parallel zu den Elektrodenwendeln dieser Leuchtstofflampe sind Blindwiderstände
geschaltet, die einen überhöhten Stromfluß durch die Elektrodenwendeln und damit eine
zu starke Aufheizung der Lampenelektroden während der Elektrodenvorheizphase sowie
eine zu hohe Bedämpfung des Resonanzkreises in der Zünd- und Betriebsphase verhindern.
Die in der obengenannten Offenlegungsschrift offenbarte Schaltungsanordnung funktioniert
selbst bei defekten Lampenelektroden, z. B. bei gebrochenen Elektrodenwendeln, weil
der Resonanzkreis durch die defekten Lampenelektroden nicht unterbrochen wird. Dieser
Betriebszustand ist aber aus Sicherheitsgründen unerwünscht, da er zur Überhitzung
von Lampenteilen sowie zur Zerstörung des Betriebsgerätes führen kann.
[0004] Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Schaltungsanordnung zum Betrieb einer oder
mehrerer Niederdruckentladungslampen bereitzustellen, die im Falle einer defekten
Lampenelektrode nicht anschwingt.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs
1 gelöst. Besonders vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
[0006] Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung enthält einen Inverter und eine Ansteuerungsvorrichtung
für den Inverter sowie mindestens einen hochohmigen Gleichstrompfad, der die Ansteuerungsvorrichtung
des Inverters mit einer elektrischen Spannungsquelle verbindet und in den die Elektroden
der zu betreibenden Niederdruckentladungslampe bzw. Niederdruckentladungslampen integriert
sind. Unmittelbar nach dem Einschalten der Versorgungsspannung gewährleistet dieser
hochohmige Gleichstrompfad, daß die Ansteuerungsvorrichtung den Inverter erstmalig
startet. Die üblicherweise als Wendeln ausgeführten Lampenelektroden sind derart in
den hochohmigen Gleichstrompfad integriert, daß dieser im Falle einer defekten Lampenelektrode
unterbrochen wird. Diese Maßnahme verhindert, daß beim erneuten Einschalten der Versorgungsspannung
der Inverter anschwingt, wenn eine der Lampenelektroden defekt ist. Die Realisierung
dieses hochohmigen Gleichstrompfades erfordert nur wenige zusätzliche Bauteile, so
daß die gesamte Schaltungsanordnung sogar im Sokkel einer kompakten Leuchtstofflampe
untergebracht werden kann.
[0007] Zum Betrieb von Niederdruckentladungslampen an Netzspannung werden als Inverter üblicherweise
Wechselrichter, insbesondere Halbbrückenwechselrichter, mit einem oder mehreren parallel
geschalteten LC-Ausgangskreisen verwendet, in die die Niederdruckentladungslampe bzw.
Niederdruckentladungslampen integriert sind. Besitzt der Wechselrichter nur einen
LC-Ausgangskreis, in den nur eine oder aber mehrere in Reihe geschaltete Niederdrurckentladungslampen
integriert sind, so weist die Schaltungsanordnung vorteilhafterweise nur einen hochohmigen
Gleichstrompfad auf, der den Pluspol einer Gleichspannungsquelle mit der Ansteuerungsvorrichtung
des Wechselrichters verbindet und der außerdem die in Reihe geschalteten Elektrodenwendeln
aller Niederdruckentladungslampen enthält. Tritt bei einer der Lampenelektroden ein
Wendelbruch auf, so wird der hochohmige Gleichstrompfad unterbrochen und das Anschwingen
des Wechselrichters beim erneuten Einschalten der Versorgungsspannung für die Schaltungsanordnung
verhindert.
[0008] Sind an den Wechselrichter mehrere parallel geschaltete LC-Ausgangskreise angeschlossen,
die jeweils entweder nur eine Niederdruckentladungslampe oder aber mehrere in Reihe
geschaltete Niederdruckentladungslampen aufweisen, so besitzt die Schaltungsanordnung
vorteilhafterweise ebensoviele Gleichstrompfade wie LC-Ausgangskreise. Jeder der hochohmigen
Gleichstrompfade enthält dabei eine Reihenschaltung der Lampenelektroden der in den
dazugehörenden LC-Ausgangskreis integrierten Niederdruckentladungslampe bzw. Niederdruckentladungslampen.
Die hochohmigen Gleichstrompfade sind hier jeweils, ausgehend vom Pluspol einer Gleichspannungsquelle,
zum Eingang eines UND-Gatters geführt, dessen Ausgang seinerseits an die Ansteuerungsvorrichtung
des Wechselrichters angeschlossen ist. Auf diese weise wird gewährleistet, daß bei
Unterbrechung eines der Gleichstrompfade, z. B. verursacht durch eine defekte Lampenelektrode,
der Wechselrichter beim erneuten Einschalten der Versorgungsspannung für die Schaltungsanordnung
nicht anschwingt.
[0009] Nachstehend wird die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
- Figur 1
- eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zum Betrieb
einer Niederdruckentladungslampe gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels
- Figur 2
- eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zum Betrieb
zweier in Reihe geschalteter Niederdruckentladungslampen gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels
- Figur 3
- eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zum Betrieb
zweier parallel geschalteter Niederdruckentladungslampen gemäß eines dritten Ausführungsbeispiels
- Figur 4
- eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zum Betrieb
einer Niederdruckentladungslampe mit vorgeheizten Lampenelektroden an einem freischwingenden,
stromrückgekoppelten Wechselrichter, der mittels eines Diacs angestoßen wird, gemäß
eines vierten Ausführungsbeispiels
- Figur 5
- eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zum Betrieb
einer Niederdruckentladungslampe ohne Lampenelektrodenvorheizung an einem freischwingenden,
stromrückgekoppelten Wechselrichter ohne Diac-Startvorrichtung gemäß eines fünften
Ausführungsbeispiels
- Figur 6
- eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung für eine kompakte Leuchtstofflampe mit einer
Leistungsaufnahme von ca. 23 W zum Betrieb an einer Netzspannung von ca. 120 V gemäß
eines sechsten Ausführungsbeispiels
[0010] Figur 1 veranschaulicht das Prinzip der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung anhand
eines ersten Ausführungsbeispiels. Die Schaltung gemäß Figur 1 besitzt einen aus zwei
Transistoren T10, T11 bestehenden, von einer Gleichspannungsquelle gespeisten Halbbrückenwechselrichter
mit einer Ansteuerungsvorrichtung ST1. An den Mittenabgriff M1 des Halbbrückenwechselrichters
T10, T11 ist ein als Resonanzkreis C11, L1 ausgebildeter LC-Ausgangskreis angeschlossen.
Der Resonanzkreis enthält eine mit dem Mittenabgriff M1 verbundene Resonanzinduktivität
L1 und einen Resonanzkondensator C11, der an die Resonanzinduktivität L1 und an den
Pluspol der Gleichspannungsquelle angeschlossen ist. Außerdem weist die Schaltungsanordnung
gemäß Figur 1 einen Kopplungskondensator C10 auf, der einerseits mit dem Minuspol
der Gleichspannungsquelle und andererseits über einen Abgriff A1 und einen ohmschen
Widerstand auch mit dem Pluspol der Gleichspannungsquelle verbunden ist. Die zu betreibende
Niederdruckentladungslampe LP1 ist zwischen dem Abgriff A1 und dem Abgriff A2, der
zwischen der Resonanzinduktivität L1 und dem Resonanzkondensator C11 liegt, in die
Schaltung integriert. Die Elektroden E10, E11 der Niederdruckentladungslampe LP1 sind
als Wendeln mit jeweils zwei elektrischen Anschlüssen ausgebildet. Der jeweils erste
Anschluß der Elektrodenwendeln E10, E11 ist mit dem Abgriff A1 bzw. mit dem Abgriff
A2 verbunden, während der zweite Anschluß beider Elektrodenwendeln E10, E11 jeweils
zu einem Anschluß des Zündkondensators C12 und des ohmschen Widerstandes R11 geführt
sind, so daß sowohl der Zündkondensator C12 als auch der Widerstand R11 parallel zur
Entladungsstrecke der Niederdruckentladungslampe LP1 geschaltet sind. Ferner besitzt
die Schaltungsanordnung einen ohmschen Widerstand R12, der mit der Ansteuerungsvorrichtung
ST1 und über einen Abgriff A3 mit der Resonanzinduktivität L1 und dem Mittenabgriff
M1 verbunden ist.
[0011] Unmittelbar nach dem Anschwingen des Halbbrückenwechselrichters T10, T11 wird am
Zündkondensator C12 mittels Resonanzüberhöhung die zur Zündung der Niederdruckentladungslampe
LP1 erforderliche Zündspannung bereitgestellt und die Lampe ohne Vorheizung der Lampenelektroden
durchgezündet. Während des Betriebs fließt zwischen den Abgriffen M1 und A1 über die
Entladungsstrecke der Lampe ein hochfrequenter Wechselstrom, d. h., mit einer Frequenz
im Bereich von ca. 20 KHz bis ca. 200 KHz. Wie Figur 1 zeigt, stellt der Resonanzkreis
L1, C11 auch bei fehlender Lampe LP1 einen geschlossenen Stromkreis dar, insbesondere
sind die Lampenelektroden nicht in den Resonanzkreis integriert. Der Halbbrückenwechselrichter
könnte also auch bei fehlender oder defekter Lampe LP1 betrieben werden. Um diesen
Betriebszustand zu verhindern, ist die Schaltungsanordnung mit einem Gleichstrompfad
ausgestattet, der vom Widerstand R10, der Elektrodenwendel E11, dem Widerstand R11,
der Elektrodenwendel E10, der Resonanzinduktivität L1 und dem Widerstand R12 gebildet
wird, die gleichstrommäßig alle in Reihe geschaltet sind. Dieser Pfad stellt eine
Gleichstromverbindung zwischen dem Pluspol der Gleichspannungsquelle und dem Eingang
der Ansteuerungsvorrichtung ST1 her. Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung
für die Schaltungsanordnung wird die Ansteuerungsvorrichtung ST1 über den Gleichstrompfad
mit elektrischer Spannung versorgt und veranlaßt das Anschwingen des Halbbrückenwechselrichters
T10, T11. Im Falle einer gebrochenen Elektrodenwendel E10 oder E11 ist der Gleichstrompfad
unterbrochen, so daß bei einer erneuten Inbetriebnahme der Schaltungsanordnung keine
Spannungsversorgung der Ansteuerungsvorrichtung stattfindet und somit der Wechselrichter
T10, T11 nicht anschwingen kann.
[0012] Figur 2 zeigt die Anwendung der Erfindung auf zwei in Reihe geschaltete Niederdruckentladungslampen
LP20, LP21 gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels. Die in der Figur 2 dargestellte
Schaltungsanordnung besitzt einen aus zwei Feldeffekttransistoren T20, T21 bestehenden,
von einer Gleichspannungsquelle gespeisten Halbbrückenwechselrichter, der von einer
Ansteuerungsvorrichtung ST2 getaktet wird. An den Mittenabgriff M2 des Wechselrichters
T20, T21 ist ein LC-Ausgangskreis angeschlossen, der über den Kopplungskondensator
C20, die Resonanzinduktivität L20, die Elektrodenwendel E23 der Niederdruckentladungslampe
LP21, den Resonanzkondensator C21 und die Elektrodenwendel E20 der Niederdruckentladungslampe
LP20 zum Pluspol der Gleichspannungsquelle geführt ist. Außerdem weist die Schaltungsanordnung
den erfindungsgemäßen Gleichstrompfad auf, der den Pluspol der Gleichspannungsquelle
über die Elektrodenwendel E20 der Niederdruckentladungslampe LP20, die Widerstände
R21 und R22, die Elektrodenwendel E21 der Niederdruckentladungslampe LP20, die induktiv
zur Resonanzinduktivität L20 gekoppelte Sekundärwicklung L21, die Elektrodenwendel
E22 der Niederdruckentladungslampe LP21, die Widerstände R23 und R24, die Elektrodenwendel
E23 der Niederdruckentladungslampe LP21, die Resonanzinduktivität L20 und über den
Widerstand R20 mit dem Eingang der Ansteuerungsvorrichtung ST2 verbindet. Ferner besitzt
die Schaltungsanordnung einen Kondensator C23, der einerseits mit dem Minuspol der
Gleichspannungsquelle und andererseits mit der Resonanzinduktivität sowie mit einem
Anschluß der Elektrodenwendel E23 verbunden ist, und einen Heizkondensator C22, der
zusammen mit den Elektrodenwendeln E21, E22 und der Sekundärwicklung L21 einen geschlossenen
Stromkreis bildet und ein Vorheizen dieser beiden Lampenelektroden E21, E22 mittels
eines hochfrequenten, in der Sekundärwicklung L21 induzierten Wechselstroms ermöglicht.
Falls bei einer der seriell in den Gleichstrompfad integrierten Lampenelektroden E20,
E21, E22, E23 ein Wendelbruch auftritt, wird die gleichstrommäßige Verbindung der
Ansteuerungsvorrichtung ST2 mit dem Pluspol der Gleichspannungsquelle unterbrochen
und dadurch bei einem erneuten Einschalten der Versorgungsspannung ein Anschwingen
des Wechselrichters T20, T21 verhindert.
[0013] Figur 3 illustriert das Prinzip der Erfindung für zwei parallel geschaltete Niederdruckentladungslampen
LP30, LP31 entsprechend eines dritten Ausführungsbeispiels. Die in der Figur 3 dargestellte
Schaltungsanordnung besitzt einen aus zwei Feldeffekttransistoren T30, T31 bestehenden,
von einer Gleichspannungsquelle gespeisten Halbbrückenwechselrichter, der von einer
Ansteuerungsvorrichtung ST3 gesteuert wird. An den Mittenabgriff M3 des Wechselrichters
T30, T31 sind zwei parallel geschaltete LC-Ausgangskreise für je eine Niederdruckentladungslampe
LP30, LP31 angeschlossen. Der erste LC-Ausgangskreis enthält den Kopplungskondensator
C30, die Resonanzinduktivität L30 und die parallel wirkenden Resonanzkondensatoren
C32, C33. Die Niederdruckentladungslampe LP30 ist parallel zu den Resonanzkondensatoren
C32, C33 angeordnet. Der zweite LC-Ausgangskreis umfaßt den Kopplungskondensator C31,
die Resonanzinduktivität L31 und die parallel wirkenden Resonanzkondensatoren C34,
C35. Die zweite Niederdruckentladungslampe LP31 ist parallel zu den Resonanzkondensatoren
C34, C35 angeordnet. Außerdem besitzt die in Figur 3 dargestellte Schaltungsanordnung
ein UND-Gatter U, dessen Ausgang mit dem Eingang der Ansteuerungsvorrichtung ST3 verbunden
ist sowie zwei hochohmige Gleichstrompfade, die vom Pluspol der Gleichspannungsquelle
zu jeweils einem Eingang des UND-Gatters U geführt sind. In den ersten hochohmigen
Gleichstrompfad sind die Elektrodenwendel E30, die parallel zur Entladungsstrecke
der Niederdruckentladungslampe LP30 geschalteten Widerstände R34 und R35, die Elektrodenwendel
E31, die Resonanzinduktivität L30 und der Widerstand R30, der mit dem Abgriff A4 zwischen
der Resonanzinduktivität L30 und dem Kopplungskondensator C30 verbunden ist, seriell
integriert. In den zweiten hochohmigen Gleichstrompfad sind die Elektrodenwendel E32,
die parallel zur Entladungsstrecke der Niederdruckentladungslampe LP31 angeordneten
Widerstände R36 und R37, die Elektrodenwendel E33, die Resonanzinduktivität L31 und
der Widerstand R32, der mit dem Abgriff A5 zwischen der Resonanzinduktivität L31 und
dem Kopplungskondensator C31 verbunden ist, seriell integriert. Ferner weist die Schaltungsanordnung
zwei weitere Widerstände R31, R33 auf, die den zwischen dem Widerstand R30 und dem
UND-Gatter lokalisierten Abgriff A6, bzw. den zwischen dem Widerstand R32 und dem
UND-Gatter angeordneten Abgriff A7 mit dem Minuspol der Gleichspannungsquelle verbinden.
[0014] Unmittelbar nach dem Einschalten der Versorgungsspannung für die in der Figur 3 abgebildete
Schaltungsanordnung stellen die beiden parallel geschalteten Gleichstrompfade über
das UND-Gatter eine Gleichstromverbindung zwischen dem Pluspol der Gleichspannungsquelle
und der Ansteuerungsvorrichtung ST3 des Wechselrichters T30, T31 her und ermöglichen
dadurch den Start des Wechselrichters T30, T31 und danach den Lampenbetrieb. Wird
aber einer der beiden Gleichstrompfade unterbrochen, beispielsweise verursacht durch
Auftreten eines Wendelbruchs bei einer der in diesen Gleichstrompfad seriell integrierten
Lampenelektroden E30, E31 bzw. E32, E33, so wird beim erneuten Einschalten der Versorgungsspannung
ein Anschwingen des Wechselrichters T30, T31 verhindert, weil die Gleichstromverbindung
zwischen dem Pluspol der Gleichspannungsquelle und der Ansteuerungsvorrichtung ST3
dann ebenfalls unterbrochen ist.
[0015] Das vierte, in der Figur 4 dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung, zeigt
die Anwendung der Erfindung auf einen freischwingenden, stromrückgekoppelten Wechselrichter
Q40, Q41 zum Betrieb einer Niederdruckentladungslampe LP4 mit als Wendeln ausgebildeten,
vorgeheizten Lampenelektroden E40, E41. Diese Schaltungsanordnung besitzt zwei als
Halbbrückenwechselrichter verschaltete, von einer Gleichspannungsquelle gespeiste
Bipolartransistoren Q40, Q41. An den Mittenabgriff M4 des Halbbrückenwechselrichters
Q40, Q41 ist ein LC-Ausgangskreis angeschlossen, der die Primärwicklung RK4a eines
Ringkerntransformators RK4, eine Resonanzinduktivität L4 und einen Resonanzkondensator
C42, dessen einer Anschluß mit dem Pluspol der Gleichspannungsquelle verbunden ist,
enthält. Die Schaltungsanordnung gemäß Figur 4 besitzt ferner zwei in Serie geschaltete
Kopplungskondensatoren C40, C41 mit einem Mittenabgriff A8. Der Kopplungskondensator
C40 ist über den Kollektor des Bipolartransistors Q40 mit dem Pluspol der Gleichspannungsquelle
verbunden, während der andere Kopplungskondensator C41 über den Emitter des zweiten
Bipolartransistors Q41 mit dem Minuspol der Gleichspannungsquelle verbunden ist. Die
Niederdruckentladungslampe LP4 ist zwischen dem Mittenabgriff A8 und dem Abgriff A9,
der im LC-Ausgangskreis zwischen der Resonanzinduktivität L4 und dem Resonanzkondensator
C42 liegt, in die Schaltungsanordnung integriert. Parallel zur Entladungsstrecke der
Niederdruckentladungslampe LP4 sind in einem ersten Parallelkreis ein Heiz- bzw. Zündkondensator
C44, C45 angeordnet und in einem zweiten Parallelkreis eine Reihenschaltung aus einem
ohmschen Widerstand R43 und einem Kaltleiter KL4. Die beiden Zündkondensatoren C44,
C45 und die Widerstandselemente R43, KL4 besitzen Mittenabgriffe V1, V2, die miteinander
verbunden sind.
[0016] Die Ansteuerungsvorrichtung für den Halbbrückenwechselrichter besteht im wesentlichen
aus dem Ringkerntransformator RK4, dessen Primärwicklung RK4a im LC-Ausgangskreis
angeordnet ist, während je eine Sekundärwicklung RK4b bzw. RK4c zusammen mit je einem
Basisvorwiderstand R40 bzw. R41 in den Basiskreis der Bipolartransistoren Q40 bzw.
Q41 geschaltet ist. Zusätzlich weist die Ansteuerungsvorrichtung eine Startvorrichtung
auf, die im wesentlichen aus einem Diac DC4, einem Kondensator C43 und einer Diode
D4 besteht. Außerdem besitzt die Schaltungsanordnung des vierten Ausführungsbeispiels
einen hochohmigen Gleichstrompfad, der ein Anschwingen des Halbbrückenwechselrichters
Q40, Q41 im Falle einer defekten Lampenelektrode E40, E41 verhindert. Dieser Gleichstrompfad
enthält, ausgehend vom Pluspol der Gleichspannungsquelle, einen ohmschen Widerstand
R4, den Kondensator C43, den Mittenabgriff M4, die Primärwicklung RK4a, die Resonanzinduktivität
L4, die Elektrodenwendel E40, den ohmschen Widerstand R43, den Kaltleiter KL4, die
Elektrodenwendel E41, den Mittenabgriff A8 und einen ohmschen Widerstand R42, der
parallel zum Kopplungskondensator C41 angeordnet und mit dem Minuspol der Gleichspannungsquelle
verbunden ist. Alle vorgenannten Bauteile des hochohmigen Gleichstrompfades sind gleichstrommäßig
in Reihe geschaltet.
[0017] Nach Inbetriebnahme der Schaltungsanordnung wird über den Gleichstrompfad der Kondensator
C43 aufgeladen, so daß der Diac DC4 Triggerimpulse auf die Basis des Bipolartransistors
Q40 gibt und dadurch das Anschwingen des Halbbrückenwechselrichters Q40, Q41 auslöst.
Nach dem Anschwingen des Wechselrichters Q40, Q41 wird der Kondensator C43 über die
Diode D4 so weit entladen, daß der Diac DC4 keine weiteren Triggerimpulse für die
Basis des Transistors Q40 generiert. Der Halbbrückenwechselrichter Q40, Q41 erzeugt
im LC-Ausgangskreis und insbesondere auch zwischen den Mittenabgriffen M4, A8 einen
hochfrequenten Wechselstrom (d. h. mit einer Frequenz zwischen ca. 20 KHz bis 200
KHz), der zunächst als Heizstrom über die Elektrodenwendeln E40, E41 und den Heizkondensator
C44 sowie über den Kaltleiter KL4 fließt. Am Ende der Elektrodenvorheizphase wird
der Kaltleiter KL4 hochohmig, so daß mit Hilfe des nun wirksamen Zündkondensators
C45 und des als Resonanzkreis ausgebildeten LC-Ausgangskreises mittels Resonanzüberhöhung
die für die Niederdruckentladungslampe LP4 erforderliche Zündspannung generiert werden
kann. Bei defekter Lampe LP4 existiert, ausgehend vom Mittenabgriff M4 über die Bauteile
RK4a, L4, C42 und den Kollektor des Transistors Q40, immer noch ein geschlossener
LC-Ausgangskreis, so daß der Wechselrichter Q40, Q41 selbst in diesem Falle noch funktionsbereit
wäre. Allerdings wird der erfindungsgemäße hochohmige Gleichstrompfad bei defekter
Lampe LP4 unterbrochen. Dadurch wird beim erneuten Einschalten der Schaltungsanordnung
der Kondensator C43 nicht aufgeladen und somit kann der Diac DC4 keine Triggerimpulse
für den Transistor Q40 erzeugen, so daß ein Anschwingen des Halbbrückenwechselrichters
Q40, Q41 bei defekter Lampe LP4 verhindert wird.
[0018] Figur 5 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung.
Diese Schaltung besitzt einen freischwingenden, stromrückgekoppelten, von einer Gleichspannungsquelle
gespeisten Halbbrückenwechselrichter Q50, Q51 zum Betrieb einer kalt startenden, d.
h. ohne Vorheizung der Lampenelektroden E50, E51 zündenden Niederdruckentladungslampe
LP5. An den Mittenabgriff M5 des von den Bipolartransistoren Q50, Q51 gebildeten Halbbrückenwechselrichters
ist ein LC-Ausgangskreis angeschlossen, der ausgehend vom Mittenabgriff M4 über die
Primärwicklung RK5a eines Ringkerntransformators, einen Kopplungskondensator C50,
eine Resonanzinduktivität L5 und über einen Resonanzkondensator C51 zum Kollektor
des Transistors Q50 bzw. zum Pluspol der Gleichspannungsquelle geführt ist. Parallel
zum Resonanzkondensator C51 sind, jeweils in einem eigenen Parallelkreis, die Niederdruckentladungslampe
LP5, ein weiterer Resonanzkondensator C52 und ein ohmsches Widerstandselement R50
geschaltet. Die Ansteuerungsvorrichtung für den Halbbrückenwechselrichter Q50, Q51
besteht im wesentlichen aus einem Ringkerntransformator RK5, dessen Primärwicklung
RK5a in den LC-Ausgangskreis geschaltet ist, und dessen Sekundärwicklungen RK5b bzw.
RK5c jeweils in einen Basiskreis der Schalttransistoren Q50 bzw. Q51 integriert sind,
sowie aus jeweils einem Kondensator C53, C54 und einer parallel dazu angeordneten
Gleichrichterdiode D50, D51, die ebenfalls in den Basiskreis jeweils eines der Transistoren
Q50, Q51 integriert sind. Außerdem besitzt die Schaltungsanordnung einen hochohmigen
Gleichstrompfad, der die Basis des Bipolartransistors Q51 gleichstrommäßig mit dem
Pluspol der Gleichspannungsquelle verbindet. Dieser hochohmige Gleichstrompfad umfaßt,
ausgehend vom Pluspol der Gleichspannungsquelle, die als Wendel ausgebildete erste
Lampenelektrode E50, das ohmsche Widerstandselement R50, die zweite als Wendel ausgebildete
Lampenelektrode E51, die Resonanzinduktivität L5 und einen ohmschen Widerstand R51,
der mit einem zwischen dem Kopplungskondensator C50 und der Resonanzinduktivität L5
gelegenen Verzweigungspunkt im LC-Ausgangskreis sowie mit der Basis des Transistors
Q51 verbunden ist. Die Basis des ersten Transistors Q50 ist über einen ohmschen Widerstand
R52 ebenfalls gleichstrommäßig mit dem Pluspol der Gleichspannungsquelle verbunden.
[0019] Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung für die in der Figur 5 dargestellte
Schaltungsanordnung erfolgt über den Widerstand R52 und über den erfindungsgemäßen
hochohmigen Gleichstrompfad ein sogenannter Rauschanlauf des Halbbrückenwechselrichters
Q50, Q51. Das heißt, das Anschwingen des Wechselrichters Q50, Q51 erfolgt mittels
der immer vorhandenden Rausch-Spannung, die bei Erfüllung des Mitkoppelkriteriums
über die Sekundärwicklungen RK5b, RK5c so verstärkt wird, daß zunächst einer der beiden
Bipolartransistoren durchschaltet und so die Oszillation des Wechselrichters Q50,
Q51 einleitet. Ist der hochohmige Gleichstrompfad unterbrochen, beispielsweise wegen
einer defekten Elektrodenwendel E50 oder E51, so erhält die Basiselektrode des Transistors
Q51 beim erneuten Einschalten der Spannungsversorgung kein Steuersignal, wodurch ein
Anschwingen des Wechselrichters Q50, Q51 verhindert wird.
[0020] Die Dimensionierung der in den vorausgehenden Ausführungsbeispielen verwendeten elektronischen
Bauteile hängt von der elektrischen Leistungsaufnahme der zu betreibenden Niederdruckentladungslampe
sowie von der zur Verfügung stehenden elektrischen Spannungsquelle ab.
[0021] Figur 6 zeigt ein sechstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
zum Betrieb einer kompakten Leuchtstofflampe mit einer elektrischen Leistungsaufnahme
von ca. 23 W an einer Netzwechselspannung von 120 V und 60 Hz.
[0022] Die Dimensionierung der hierfür verwendeten Bauteile ist in der Tabelle 1 angegeben.
Diese Schaltungsanordnung besitzt einen freischwingenden, stromrückgekoppelten, von
einer Gleichspannungsquelle gespeisten Halbbrückenwechselrichter T60, T61. Als Gleichspannungsquelle
dient ein Elektrolytkondensator C60, der über einen vorgeschalteten Gleichrichter
GL, ein Funkentstörfilter F und über eine Sicherung SI mit einer Netzspannungsquelle
verbunden ist. Am Mittenabgriff M6 des von den MOSFET-Transistoren T60, T61 gebildeten
Halbbrückenwechselrichters ist ein LC-Ausgangskreis angeschlossen, der ausgehend vom
Mittenabgriff M6 über die Resonanzinduktivität L6a und den Resonanzkondensator C61
zum Drain-Anschluß des MOSFET-Transistors T60 geführt ist. In einem Parallelkreis
zum Resonanzkondensator C61 sind der Kopplungskondensator C64 und die Leuchtstofflampe
LP6 angeordnet. Parallel zum Kopplungskondensator C64 ist ein ohmscher Widerstand
R61 geschaltet. In einem ersten Parallelkreis zur Leuchtstofflampe LP6 sind ein Heiz-
bzw. Zündkondensator C62 bzw. C63 angeordnet. Ein zweiter Parallelkreis zur Leuchtstofflampe
LP6 enthält einen hochohmigen ohmschen Widerstand R60 und einen Kaltleiter KL6. Die
Mittenabgriffe V3, V4 zwischen den Kondensatoren C62, C63 und zwischen den Widerstandselementen
R60, KL6 sind miteinander verbunden.
[0023] Die Ansteuerungsvorrichtung für den Wechselrichter T60, T61 besteht im wesentlichen
aus zwei Sekundärwicklungen L6b und L6c, die induktiv zur Resonanzinduktivität L6a
gekoppelt sind und jeweils mit der Gate-Elektrode eines Transistors T60 bzw. T61 verbunden
sind, sowie aus jeweils einem der Gate-Elektrode vorgeschalteten Tiefpaßfilter R63,
C65 bzw. R64, C66. Außerdem weist die Ansteuerungsvorrichtung eine Startvorrichtung
auf, die den Diac DC6, den Kondensator C67 und die Diode D6 umfaßt. Sie entspricht
in ihrer Verschaltung und Funktionsweise der Startvorrichtung des vierten Ausführungsbeispiels.
Ferner besitzt die Schaltungsanordnung gemäß des sechsten Ausführungsbeispiels einen
hochohmigen Gleichstrompfad, der, ausgehend vom Pluspol des Elektrolytkondensators
C60, die erste als Wendel ausgebildete Lampenelektrode E60 der kompakten Leuchtstofflampe
LP6, den Widerstand R60, den Kaltleiter KL6, die zweite als Wendel ausgebildete Lampenelektrode
E61, den Widerstand R61, die Resonanzinduktivität L6 und einen ohmschen Widerstand
R62 enthält, der mit einem ersten Anschluß des Kondensators C67 verbunden ist, während
der andere Anschluß des Kondensators C67 zum Minuspol des Elektrolytkondensators C60
geführt ist.
[0024] Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung wird der Wechselrichter T60, T61 aus
dem Elektrolytkondensator C60 mit der gleichgerichteten Netzspannung gespeist. Über
den oben erwähnten hochohmigen Gleichstrompfad wird der Startkondensator C67 aufgeladen,
so daß der Diac DC6 Triggerimpulse auf das Gate des Transistors T61 gibt und dadurch
das Anschwingen des Halbbrückenwechselrichters T60, T61 auslöst. Nach dem Anschwingen
des Wechselrichters wird der Startkondensator C67 über die Diode D6 so weit entladen,
daß vom Diac DC6 keine weiteren Triggerimpulse erzeugt werden. Der Wechselrichter
T60, T61 beaufschlagt den LC-Ausgangskreis sowie die Leuchtstofflampe LP6 und die
Parallelkreise zur Leuchtstofflampe LP6 mit einer hochfrequenten Wechselspannung (zwischen
ca. 20 KHz und 200 KHz). Dabei fließt zunächst durch die Elektrodenwendeln E60, E61
über den Heizkondensator C62 und den Kaltleiter KL6 ein hochfrequenter Heizstrom.
Am Ende der Elektrodenvorheizphase wird der Kaltleiter KL6 hochohmig, so daß mit Hilfe
des nun wirksamen Zündkondensators C63 und des als Resonanzkreis ausgebildeten LC-Ausgangskreises
mittels Resonanzüberhöhung die für die Niederdruckentladungslampe LP6 erforderliche
Zündspannung generiert werden kann. Nach dem Durchzünden der Lampe LP6 fließt über
die Entladungsstrecke der Leuchtstofflampe LP6 ein hochfrequenter Wechselstrom und
der vom Gleichstrompfad getragene Gleichstrom. Allerdings ist die Amplitude dieses
Gleichstromes um ca. zwei Zehnerpotenzen Kleiner als die des vom Wechselrichter generierten
Wechselstromes, so daß keine Störung des Lampenbetriebes durch diesen Gleichstrom
zu erwarten ist. Im Falle einer defekten Lampenelektrode E60 oder E61 wird der oben
beschriebene hochohmige Gleichstrompfad unterbrochen, da die Elektrodenwendeln E60,
E61 seriell in diesen Gleichstrompfad integriert sind, so daß beim erneuten Einschalten
der Spannungsversorgung der Startkondensator C67 nicht aufgeladen und damit keine
Triggerimpulse vom Diac DC6 für das Gate des Transistors T61 erzeugt werden. Dadurch
wird ein Anschwingen des Halbbrückenwechselrichters T60, T61 bei einer defekten Lampenelektrode
E60, E61 verhindert.
[0025] Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die oben näher beschriebenen Ausführungsbeispiele.
Der erfindungsgemäße Gleichstrompfad kann auch in Schaltungsanordnungen mit anderen
Invertern, z. B. in Vollbrückenwechselrichter, integriert werden. Ferner ist es beispielsweise
auch möglich, den erfindungsgemäßen Gleichstrompfad in Eintakt-Sperrwandlern einzusetzen,
die vorteilhafterweise zum Betrieb von Niederdruckentladungslampen an Niedervolt-Spannungsquellen
verwendet werden.
Tabelle 1
Dimensionierung der beim sechsten Ausführungsbeispiel verwendeten elektronischen Bauteile |
R60, R61 |
100 KΩ |
R62 |
220 KΩ |
R63, R64 |
680 Ω |
C60 |
47 µF |
C61, C62 |
10 nF |
C63 |
4,7 nF |
C64 |
47 nF |
C65, C66 |
6,8 nF |
C67 |
100 nF |
T60, T61 |
MOSFET: IRFU224 |
L6a |
1,2 mH |
1. Schaltungsanordnung zum Betrieb einer oder mehrerer Niederdruckentladungslampen, wobei
die Schaltungsanordnung einen Inverter (T10, T11; T20, T21; T30, T31; Q40, Q41; Q50,
Q51; T60, T61) und eine Ansteuerungsvorrichtung (ST1; ST2; ST3; RK4; RK5; L6) für
den Inverter (T10, T11; T20, T21; T30, T31; Q40, Q41; Q50, Q51; T60, T61) enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung mindestens einen hochohmigen Gleichstrompfad
aufweist, der die Ansteuerungsvorrichtung (ST1; ST2; ST3; RK4; RK5; L6) des Inverters
(T10, T11; T20, T21; T30, T31; Q40, Q41; Q50, Q51; T60, T61) mit einer Spannungsquelle
verbindet und in den die Elektroden (E10, E11; E20, E21, E22, E23; E30, E31, E32,
E33; E40, E41; E50, E51; E60, E61) der Niederdruckentladungslampe (LP1; LP4; LP5;
LP6) bzw. der Niederdruckentladungslampen (LP20, LP21; LP30, LP31) integriert sind,
wobei dieser hochohmige Gleichstrompfad bzw. die hochohmigen Gleichstrompfade im Falle
einer defekten Lampenelektrode (E10, E11; E20, E21, E22, E23; E30, E31, E32, E33;
E40, E41; E50, E51; E60, E61) unterbrochen und dadurch dem Inverter (T10, T11; T20,
T21; T30, T31; Q40, Q41; Q50, Q51; T60, T61) beim erneuten Einschalten der Spannungsversorgung
das Steuersignal entzogen wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- der Inverter (T10, T11; T20, T21; T30, T31; Q40, Q41; Q50, Q51; T60, T61) ein Wechselrichter
ist,
- an den Wechselrichter (T10, T11; T20, T21; T30, T31; Q40, Q41; Q50, Q51; T60, T61)
mindestens ein LC-Ausgangskreis angeschlossen ist, in den die Niederdruckentladungslampe
(LP1; LP4; LP5; LP6) bzw. die Niederdruckentladungslampen (LP20, LP21; LP30, LP31)
integriert sind,
- die Elektroden (E10, E11; E20, E21, E22, E23; E30, E31, E32, E33; E40, E41; E50,
E51; E60, E61) der Niederdruckentladungslampe (LP1; LP4; LP5; LP6) bzw. der Niederdruckentladungslampen
(LP20, LP21; LP30, LP31) als Wendeln ausgebildet sind,
- die Elektrodenwendeln (E10, E11; E20, E21, E22, E23; E30, E31, E32, E33; E40, E41;
E50, E51; E60, E61) seriell in den hochohmigen Gleichstrompfad bzw. in die hochohmigen
Gleichstrompfade integriert sind,
- der hochohmige Gleichstrompfad bzw. die hochohmigen Gleichstrompfade die Ansteuerungsvorrichtung
(ST1; ST2; ST3; RK4; RK5; L6) des Wechselrichters (T10, T11; T20, T21; T30, T31; Q40,
Q41; Q50, Q51; T60, T61) mit einer Spannungsquelle verbinden.
3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
- der Wechselrichter (T20, T21) einen LC-Ausgangskreis mit wenigstens zwei in Reihe
geschalteten Niederdruckentladungslampen (LP20, LP21) enthält,
- die Elektrodenwendeln (E20, E21, E22, E23) der in Reihe geschalteten Niederdruckentladungslampen
(LP20, LP21) seriell in einen hochohmigen Gleichstrompfad integriert sind,
- der hochohmige Gleichstrompfad die Ansteuerungsvorrichtung (ST2) des Wechselrichters
(T20, T21) mit einer Spannungsquelle verbindet.
4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
- an den Wechselrichter (T30, T31) mehrere parallel zueinander geschaltete LC-Ausgangskreise
angeschlossen sind,
- jeder LC-Ausgangskreis mindestens eine Niederdruckentladungslampe (LP30, LP31) enthält,
- für jeden LC-Ausgangskreis ein hochohmiger Gleichstrompfad vorgesehen ist, in den
die Elektrodenwendeln (E30, E31, E32, E33) der zu dem entsprechenden LC-Ausgangskreis
gehörenden Niederdruckentladungslampe (LP30, LP31) bzw. Niederdruckentladungslampen
seriell integriert sind,
- die hochohmigen Gleichstrompfade mit dem Eingang eines UND-Gatters (U) und mit einer
Spannungsquelle verbunden sind,
- der Ausgang des UND-Gatters (U) mit der Ansteuerungsvorrichtung (ST3) des Wechselrichters
(T30, T31) verbunden ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselrichter
(T10, T11; T20, T21; T30, T31; Q40, Q41; Q50, Q51; T60, T61) ein Halbbrückenwechselrichter
ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselrichter
(T10, T11; T20, T21; T30, T31; Q40, Q41; Q50, Q51; T60, T61) ein freischwingender,
stromrückgekoppelter Wechselrichter ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselrichter
(T10, T11; T20, T21; T30, T31) ein fremdgesteuerter Wechselrichter ist.